EP3415236B1

EP3415236B1 - Beater bar

Info

Publication number: EP3415236B1
Application number: EP18177911.7A
Authority: EP
Inventors: Frederik HOOGENDOORN
Original assignee: Keestrack NV
Current assignee: Keestrack NV
Priority date: 2017-06-16
Filing date: 2018-06-15
Publication date: 2019-11-20
Anticipated expiration: 2038-06-15
Also published as: ES2773715T3; DE102017113238A1; CN109127001B; DE102017113238B4; PL3415236T3; EP3415236A1; LT3415236T; US20190015838A1; US10792664B2; CN109127001A

Description

Die Erfindung betrifft eine Schlagleiste für einen Prallbrecher mit den Merkmalen des Anspruches 1 und sie betrifft einen Rotor mit einer solchen Schlagleiste gemäß den Merkmalen des Anspruchs 7 sowie einen Prallbrecher gemäß Anspruch 13.The invention relates to a blow bar for an impact crusher with the features of claim 1 and relates to a rotor with such a blow bar according to the features of claim 7 and an impact crusher according to claim 13.

Prallbrecher werden zur Zerkleinerung von mineralischen Werkstoffen (Naturstein oder Recyclingmaterial) und zur Herstellung von feiner oder grober Gesteinskörnung verwendet. Dabei wird das Material im freien Fall in den Wirkungsbereich von Schlagleisten eines Rotors gebracht und von dort gegen Prallplatten geschleudert. Dort zerbricht es. Die Schlagleisten sind Verschleißteile und müssen regelmäßig ausgetauscht werden. In reversierbaren Prallbrechern kann die Drehrichtung des Rotors geändert werden, so dass die Vorder- und Rückseiten der Schlagleisten im Wechsel genutzt werden können, bis die Verschleißgrenze erreicht ist. Anschließend können die Schlagleisten um ihre eigene Längsachse gewendet werden. Ein noch nicht verschlissener Endbereich der Schlagleisten, der sich in einer Schlagleistenaufnahme im Rotor befand, gelangt dadurch nach außen, so dass die Schlagleiste bis zum Erreichen der Verschleißgrenze auch dieses Endbereiches verwendet werden kann. Es ist hinsichtlich des Ausnutzungsgrades des eingesetzten Werkstoffes wünschenswert, wenn der Haltebereich der Schlagleisten möglichst klein ist und der dem Verschleiß ausgesetzte Schlagbereich möglichst groß ist. Ist der Haltebereich allerdings zu klein, kann es zu hohen Spannungen in der Schlagleiste kommen. Die Schlagleiste kann brechen, was Beschädigungen an weiteren Teilen des Prallbrechers nach sich ziehen kann. Reparaturen und Produktionsausfälle sind die Folge. Ist der Haltebereich zu groß, können signifikante Materialanteile der Schlagleiste nicht für den Kontakt mit dem zu zerkleinernden Material genutzt werden. Ein geringer Ausnutzungsgrad ist wirtschaftlich ungünstig.Impact crushers are used for crushing mineral materials (natural stone or recycled material) and for producing fine or coarse aggregate. In this case, the material is brought in free fall in the range of impact bars of a rotor and thrown from there against baffles. There it breaks. The blow bars are wearing parts and must be replaced regularly. In reversible impact crushers, the direction of rotation of the rotor can be changed so that the front and back sides of the blow bars can be used alternately until the wear limit is reached. Then the blow bars can be turned around their own longitudinal axis. A not yet worn end of the blow bars, which was in a blow bar recording in the rotor, thereby passes outwards, so that the blow bar can be used to reach the wear limit of this end area. It is desirable in terms of the degree of utilization of the material used when the holding range of the blow bars is as small as possible and the impact area exposed to the impact is as large as possible. However, if the holding area is too small, high stresses can occur in the blow bar. The blow bar can break, which can cause damage to other parts of the impact crusher. Repairs and Production losses are the result. If the holding area is too large, significant material components of the blow bar can not be used for contact with the material to be shredded. A low degree of utilization is economically unfavorable.

Zum Stand der Technik ist die JP S61 132042 U zu nennen. Es wird eine Schlagleiste zum Einsetzen in eine achsparallele Schlagleistenaufnahme eines Rotors eines Prallbrechers beschrieben. Die Schlagleiste besitzt eine parallel zur Schlagleistenaufnahme verlaufende Längsachse und dem Verschleiß ausgesetzte Längsseiten. Die Schlagleiste besitzt an jeder ihrer Längsseiten zwei Stirnflächen und zwischen den Stirnflächen einen vorderseitigen und einen rückseitigen Haltebereich, wobei die Haltebereiche jeweils von Längsstegen begrenzt sind. Die Anordnung ist spiegelsymmetrisch. Die Längsstege sind im Querschnitt trapezförmig. In der Einbaulage ragen die radial äußeren Längsstege relativ weit aus der Schlagleistenaufnahme heraus und sind dadurch erhöhtem Verschleiß ausgesetzt.The state of the art is the JP S61 132042 U to call. It is a blow bar for insertion into an axially parallel rasp bar recording a rotor of an impact crusher described. The blow bar has a longitudinal axis extending parallel to the blow bar receptacle and longitudinal sides exposed to wear. The blow bar has on each of its longitudinal sides two end faces and between the end faces of a front and a rear holding portion, wherein the holding portions are each bounded by longitudinal webs. The arrangement is mirror-symmetrical. The longitudinal webs are trapezoidal in cross section. In the installation position, the radially outer longitudinal webs protrude relatively far out of the blow bar receptacle and are thus exposed to increased wear.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schlagleiste für einen Prallbrecher aufzuzeigen, welche eine lange Standzeit und einen hohen Ausnutzungsgrad besitzt. Zudem soll ein geeigneter Rotor für eine solche Schlagleiste gezeigt werden sowie ein Prallbrecher mit einem Rotor mit längerer Standzeit.The invention has for its object to show a blow bar for an impact crusher, which has a long service life and a high degree of utilization. In addition, a suitable rotor for such a blow bar to be shown as well as an impact crusher with a rotor with a longer service life.

Die erste Aufgabe ist bei einer Schlagleiste mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Ein passender Rotor, der diese Aufgabe löst, ist Gegenstand des Patentanspruches 7 und ein entsprechender Prallbrecher ist Gegenstand des Anspruches 13.The first object is achieved with a blow bar with the features of claim 1. A suitable rotor that solves this problem is the subject of claim 7 and a corresponding impact crusher is the subject of claim 13.

Es wird eine wendbare Schlagleiste zum Einsetzen in eine achsparallele Schlagleistenaufnahme eines insbesondere reversierbaren Rotors eines Prallbrechers vorgeschlagen. Ein maximaler Ausnutzungsgrad ergibt sich dann, wenn die Schlagleiste gewendet werden kann. Die Schlagleiste besitzt einen Haltebereich in der Mitte und benachbart zum Haltebereich jeweils einen Schlagbereich. Einer der beiden Schlagbereiche an den Stirnseiten einer Schlagleiste befindet sich in einer Einsatzposition, d.h. er ragt aus dem Rotor heraus. Der andere Schlagbereich befindet sich geschützt in dem Rotor und kann durch Wenden der Schlagleiste in die Einsatzposition gebracht werden.It is proposed a reversible blow bar for insertion into an axially parallel blow bar recording a particular reversible rotor of an impact crusher. A maximum degree of utilization results when the blow bar can be turned. The blow bar has a holding area in the middle and adjacent to the holding area each have a beating area. One of the two impact areas on the front sides of a blow bar is in an insert position, ie it protrudes from the rotor. The other impact area is protected in the rotor and can be brought by turning the blow bar in the operating position.

Die Schlagleiste besitzt innerhalb eines kartesischen Koordinatensystems eine in z-Richtung verlaufende Längsachse, die in der Einbaulage parallel zur Schlagleistenaufnahme des Rotors verläuft, eine in y-Richtung verlaufende Hochachse, die auf eine radiale Kopffläche der Schlagleiste gerichtet ist und eine in x-Richtung verlaufende Querachse, die auf eine Längsseite der Schlagleiste gerichtet ist. Der Ursprung dieses Koordinatensystems befindet sich in der Mitte der Querschnittsfläche der Schlagleiste.Within a Cartesian coordinate system, the blow bar has a longitudinal axis extending in the z-direction, which runs parallel to the rasp bar mount of the rotor in the installed position, a vertical axis extending in the y-direction, which is directed onto a radial head surface of the blow bar and a direction extending in the x direction Transverse axis, which is directed to a longitudinal side of the blow bar. The origin of this coordinate system is in the middle of the cross-sectional area of the blow bar.

Die Schlagleiste besitzt an jeder ihrer Längsseiten (Vorderseite und Rückseite) zwei endseitige Stirnflächen, die als Schlagflächen dienen, und zwischen den Stirnflächen einen vorderseitigen und einen rückseitigen Haltebereich. Welche Seite die Vorderseite und welche Seite die Rückseite ist, hängt von der Einbaulage und von der Drehrichtung des Rotors ab. Die Erfindung geht von identischen Vorder- und Rückseiten bezüglich der dortigen Wirkflächen aus. Das ermöglicht einen reversiblen Betrieb des Rotors, ohne dass beim Reversieren die Schlagleiste manuell gewendet werden müsste.The blow bar has on each of its longitudinal sides (front and back) two end faces, which serve as striking surfaces, and between the end faces of a front and a back holding area. Which side is the front and which side is the back depends on the installation position and the direction of rotation of the rotor. The invention is based on identical front and rear sides with respect to the active surfaces there. This allows a reversible operation of the rotor, without the blow bar would have to be turned manually when reversing.

Die Haltebereiche sind jeweils von zwei identischen Längsstegen begrenzt, d.h. die Haltebereiche befinden sich zwischen den Längsstegen. Die Längsstege stehen gegenüber den Stirnflächen vor. Bezogen auf die y-z-Ebene und auf die x-z-Ebene sind die Längsstege spiegelsymmetrisch angeordnet. Die Schlagleiste ist dadurch rotationssymmetrisch. Sie kann um 180° um die x-, y- oder z-Achse gedreht werden und bildet sich dabei auf sich selbst ab.The holding areas are each bounded by two identical longitudinal webs, i. the holding areas are located between the longitudinal bars. The longitudinal webs are opposite the front surfaces. Based on the y-z plane and on the x-z plane, the longitudinal webs are arranged mirror-symmetrically. The blow bar is characterized rotationally symmetrical. It can be rotated by 180 ° about the x, y or z axis and thereby forms on itself.

Die Längsstege sind im Querschnitt trapezförmig. Sie haben eine breite Basis an der Schlagleiste und eine schmalere Oberseite im Abstand zur Basis. Die Oberseite verläuft parallel zur y-z-Ebene. Auch die Stirnflächen verlaufen im Wesentlichen parallel zur y-z-Ebene. "Im Wesentlichen" bedeutet in diesem Zusammenhang "im Rahmen der Fertigungstoleranzen". Es kann sich bei der Schlagleiste insbesondere um ein Gussbauteil handeln. Gussbauteile besitzen Oberflächen, die fertigungsbedingt leicht geneigt oder uneben sein können. Die Erfindung erfasst sowohl Oberflächen, die durch Gießen hergestellt worden sind, als auch solche die durch umformende oder materialabhebende Verfahren bearbeitet worden sind, z.B. geschmiedete oder gefräste Oberflächen. Die erfindungsgemäße Schlagleiste kann aus einem metallischen Gusswerkstoff, einem keramischen Werkstoff oder aus einem Hybridwerkstoff aus Stahl mit keramischen Anteilen bestehen. Die Erfindung ist nicht auf einen bestimmten Werkstoff beschränkt, sofern dieser Werkstoff mit hinreichender Standzeit mineralisches Material brechen kann.The longitudinal webs are trapezoidal in cross section. They have a wide base on the beater bar and a narrower top in the distance to the base. The top is parallel to the yz plane. The end faces are also substantially parallel to the yz plane. "Essentially" in this context means "within the scope of manufacturing tolerances". In particular, the blow bar can be a cast component. Cast components have surfaces that can be slightly inclined or uneven due to production. The invention covers both surfaces which have been produced by casting and those which have been processed by forming or material-removing processes, eg forged or milled surfaces. The blow bar according to the invention can consist of a metallic cast material, a ceramic material or a hybrid material made of steel with ceramic components. The invention is not limited to a particular material, if this material can break with sufficient life mineral material.

Die trapezförmigen Längsstege besitzen jeweils zwei Flanken, die sich von der Basis zu der Oberseite erstrecken. Die einander zugewandten inneren Flanken benachbarter Längsstegen schließen jeweils einen Flankenwinkel von 20° bis 27°, zur x-Achse ein. Insbesondere beträgt der Flankenwinkel 23° bis 26° und bevorzugt 25°. Dieser Flankenwinkel hat sich als besonders geeignet für die Übertragung der Kräfte von der Schlagleiste auf den Rotor und zur Übertragung des Drehmomentes von dem Rotor auf die Schlagleiste erwiesen.The trapezoidal longitudinal webs each have two flanks extending from the base to the top. The mutually facing inner flanks of adjacent longitudinal webs each include a flank angle of 20 ° to 27 °, to the x-axis. In particular, the flank angle is 23 ° to 26 ° and preferably 25 °. This flank angle has proved to be particularly suitable for the transmission of forces from the blow bar to the rotor and for transmitting the torque from the rotor to the blow bar.

Vorzugsweise sind nicht nur die Flankenwinkel der beiden inneren Flanken auf einer Längsseite identisch, sondern auch die Flankenwinkel der beiden äußeren Flanken. Zudem können die Flankenwinkel der inneren und äußeren Flanken identisch sein und ebenfalls 20° bis 27°, insbesondere 23° bis 26°, bevorzugt 25° betragen. Die paarweise diagonal gegenüberliegend angeordneten inneren Flanken verlaufen in einer gemeinsamen Ebene.Preferably, not only the flank angles of the two inner flanks on one longitudinal side are identical, but also the flank angles of the two outer flanks. In addition, the flank angle of the inner and outer edges may be identical and also be 20 ° to 27 °, in particular 23 ° to 26 °, preferably 25 °. The pairwise diagonally opposite inner flanks extend in a common plane.

Die äußeren Flanken haben diesen um ca. 25° von der x-Achse abweichenden Winkel, damit die in die Längsstege eingeleiteten Kräfte im Übergang von der Basis zu den Flanken nicht um 90°, sondern um etwa 65° umgelenkt werden müssen. Zudem sind die Übergänge der Flanken zur Basis hin gerundet, was ebenfalls Spannungsspitzen im Werkstoff vermeidet.The outer flanks have this by approximately 25 ° from the x-axis deviating angle, so that the forces introduced into the longitudinal webs in the transition from the base to the flanks must not be deflected by 90 °, but by about 65 °. In addition, the transitions of the flanks are rounded towards the base, which also avoids voltage spikes in the material.

Die Schlagleiste besitzt eine in x-Richtung gemessene Breite, wobei die Breite zwischen den Längsstegen mindestens so groß ist wie die Breite im Bereich der Stirnflächen. Bevorzugt ist die Breite zwischen den Längsstegen größer als die Breite im Bereich der Stirnflächen, insbesondere um eine Größenordnung von 4 bis 10 %. Die Breite der Schlagleiste im Schlagbereich weicht nur relativ wenig von der Breite zwischen den Längsstegen ab, z.B. 80 mm/85 mm oder 100 mm/108mm (Breite Stirnflächen/Breite zwischen den Längsstegen). Die größere Breite zwischen den Längsstegen ist zweckmäßig, weil die Längsstege bei der erfindungsgemäßen Art der Krafteinleitung höheren Belastungen ausgesetzt sind und weil die Belastungen der Längsstege möglichst spannungsarm über den zentralen Bereich der Schlagleiste auf die weiteren Längsstege übertragen werden sollen. Der zentrale Bereich der Schlagleiste zwischen den Längsstegen soll daher eine größere Breite haben.The blow bar has a measured width in the x-direction, wherein the width between the longitudinal webs is at least as large as the width in the region of the end faces. Preferably, the width between the longitudinal webs is greater than the width in the region of the end faces, in particular by an order of magnitude of from 4 to 10%. The width of the blow bar in the impact area deviates only relatively little from the width between the longitudinal webs, for example, 80 mm / 85 mm or 100 mm / 108mm (width faces / width between the longitudinal webs). The larger width between the longitudinal webs is appropriate because the longitudinal webs in the inventive type the application of force are exposed to higher loads and because the loads of the longitudinal webs should be transmitted as low tension on the central area of the blow bar on the other longitudinal webs. The central area of the blow bar between the longitudinal webs should therefore have a greater width.

Die Erfindung geht davon aus, dass die Breite einer nicht verschlissenen Schlagleiste sowohl im Bereich der Stirnflächen als auch zwischen den Längsstegen im Wesentlichen konstant ist.The invention is based on the fact that the width of a not worn blow bar is essentially constant both in the region of the end faces and between the longitudinal webs.

Im Rahmen der Erfindung ist der Haltebereich, derjenige Bereich, in welchem die Schlagleiste gehalten ist. Er beginnt an einem oberen Kontaktbereich an dem äußeren Längssteg und endet an einem unteren Kontaktbereich an dem unteren Längssteg. Die Schlagleiste wird zwischen den Längsstegen durch formschlüssigen Eingriff gehalten.In the context of the invention, the holding area, that area in which the blow bar is held. It starts at an upper contact area at the outer longitudinal web and ends at a lower contact area at the lower longitudinal web. The blow bar is held between the longitudinal webs by positive engagement.

Die Erfindung vermeidet eine Schwächung des Querschnitts der Schlagleiste durch seitliche Einkerbungen. Die unterschiedlichen Breiten bewirken, dass der zentrale Bereich zwischen den Längsstegen zwar wie eine Vertiefung erscheint, tatsächlich aber den Querschnitt der Schlagleiste nicht schwächt, sondern sogar verstärkt. Es entsteht keine Kerbwirkung. Durch mehr Material in dem zentralen Bereich wird die Basis für eine sichere Verankerung einer wendefähigen Schlagleiste geschaffen. Die Kombination des etwas breiteren zentralen Bereiches mit den besagten Flankenwinkeln der inneren Flanken ermöglicht eine Schlagleiste, die im Ergebnis bei hoher Belastbarkeit weniger Material benötigt und daher einen hohen Ausnutzungsgrad von mindestens 50 % erreicht. Bevorzugt ist der Ausnutzungsgrad größer als 55 % und insbesondere größer als 60 %.The invention avoids weakening of the cross section of the blow bar by lateral indentations. The different widths cause that the central area between the longitudinal bars appears like a depression, but actually does not weaken the cross section of the blow bar, but even reinforced. There is no notch effect. More material in the central area provides the basis for secure anchoring of a reversible blow bar. The combination of the slightly wider central area with the said flank angles of the inner flanks allows a blow bar, which as a result requires less material at high load capacity and therefore achieves a high degree of utilization of at least 50%. Preferably, the degree of utilization is greater than 55% and in particular greater than 60%.

Durch die Breitenunterschiede sind die einander zugewandten inneren Flanken der Längsstege kürzer als die äußeren Flanken, sofern die inneren und äußeren Flanken denselben Flankenwinkel haben. Während des Betriebes werden über die inneren Flanken der radial inneren Längsstege Fliehkräfte auf die Schlagleistenhalter in der Schlagleistenaufnahme übertragen. Die Schlagleisten bewirken durch ihr hohes Eigengewicht und die hohen Rotationsgeschwindigkeiten sehr hohe Fliehkräfte. Der formschlüssige Eingriff zwischen Rotor und Schlagleisten bewirkt eine sichere Fixierung in Radialrichtung des Rotors. Dennoch sind die Schlagleisten im Stillstand mechanisch leicht auswechselbar, weil sie nur über die Flanken der Längsstege mit dem Rotor in Kontakt stehen. Die Schlagleisten können axial aus den Schlagleistenaufnahmen herausgezogen werden. Da die axiale Belastung verhältnismäßig gering ist, genügen zur axialen Fixierung einfache Fixiermittel, wie z.B. an den Rotor geschraubte Axialsicherungen. Sie sind leicht lösbar und ermöglichen einen unmittelbaren Zugriff auf die Schlagleiste.Due to the width differences, the mutually facing inner flanks of the longitudinal webs are shorter than the outer flanks, provided that the inner and outer flanks have the same flank angle. During operation, centrifugal forces are transmitted to the beater bars in the rasp bar holder via the inner flanks of the radially inner longitudinal webs. The blow bars effect by their high Dead weight and the high rotational speeds very high centrifugal forces. The positive engagement between the rotor and blow bars causes a secure fixation in the radial direction of the rotor. Nevertheless, the blow bars are mechanically easily interchangeable at standstill, because they are in contact only via the edges of the longitudinal webs with the rotor. The blow bars can be pulled axially out of the blow bar recordings. Since the axial load is relatively small, sufficient for axial fixation simple fixing, such as screwed to the rotor axial securing. They are easily detachable and allow immediate access to the blow bar.

Die Schlagleistenaufnahme ist beiderseits von Schlagleistenhaltern begrenzt. Die Schlagleistenhalter sind mit dem Rotor verschweißt. Der Rotor kann aus mehreren parallel zueinander angeordneten Rotorscheiben aufgebaut sein, wobei die Schlagleistenhalter sich von Rotorscheibe zu Rotorscheibe erstrecken. Die Schlagleistenhalter sind diejenigen Bauteile, mit denen die Schlagleisten über ihre Flanken in Kontakt stehen.The beater bar holder is limited on both sides by baffle bar holders. The blow bar holders are welded to the rotor. The rotor may be constructed of a plurality of rotor disks arranged parallel to one another, the impact bar holders extending from rotor disk to rotor disk. The blow bar holders are those components with which the blow bars are in contact via their flanks.

Die inneren Flanken der radial inneren Längsstege werden nicht nur durch Fliehkräfte belastet, sondern vor allem dadurch, dass zu zerkleinerndes Material auf die Schlagleiste trifft und von der Schlagleiste stark beschleunigt wird. Da der Schlagkreis des Rotors größer ist als der Rotor selbst, wird auf eine beanspruchte Schlagleiste ein Drehmoment ausgeübt. Dieses Drehmoment wird über die Flanken der Längsstege in den Rotor übertragen. Umgekehrt überträgt der angetriebene Rotor Kräfte in die Schlagleistenhalter und diese wiederum über die besagten Flanken in die Längsstege der Schlagleiste. Die inneren, einander zugewandten Flanken der Längsstege sind neben den Schlagflächen die wichtigsten Flächen der Schlagleisten, weil sie, und erfindungsgemäß nur sie, an der Kraftübertragung teilnehmen. Es ist im Rahmen der Erfindung nicht ausgeschlossen, dass es durch mineralisches Material, das in Spalten und Fugen zwischen Schlagleiste und Schlagleistenhalter eingedrungen ist, eine zusätzliche oder mittelbare Kraftübertragung erfolgt. Primär werden die Kräfte über die Flanken übertragen.The inner flanks of the radially inner longitudinal webs are loaded not only by centrifugal forces, but especially by the fact that material to be crushed hits the blow bar and is greatly accelerated by the blow bar. Since the circle of the rotor is larger than the rotor itself, a torque is applied to a claimed blow bar. This torque is transmitted via the flanks of the longitudinal webs in the rotor. Conversely, the driven rotor transmits forces in the impact bar holder and this in turn on the said flanks in the longitudinal webs of the blow bar. The inner, mutually facing flanks of the longitudinal webs are the most important surfaces of the blow bars in addition to the striking surfaces because they, and according to the invention only participate in the power transmission. It is not excluded within the scope of the invention that there is an additional or indirect force transmission by mineral material that has penetrated into gaps and joints between blow bar and blow bar holder. Primarily, the forces are transmitted via the flanks.

Auf der Rückseite der Schlagleiste wird beim Brechen von Material vor allem die radial innere Flanke des radial äußeren Längsstegs belastet. Auf der Vorderseite ist es beim Brechen die innere Flanke des radial inneren Längsstegs. Die Flanken sind erfindungsgemäß so orientiert, dass die aufzunehmenden Drehmomente um die Längsachse (Drehachse/z-Achse) der Schlagleiste auf Flächen treffen, die sich in Radialrichtung zur Drehachse erstrecken. Ideal ist es, wenn diese Flächen einen großen radialen Abstand zur Drehachse haben. Der Hebelarm wird vergrößert und dadurch die Flächenpressungen am Abstützpunkt reduziert, d.h. der Kraftvektor wird kleiner. Erfindungsgemäß wird ein großer Hebelarm bei einer schlanken Schlagleiste dadurch erreicht, dass die als Abstützpunkte bzw. Abstützflächen dienenden Flanken einen großen radialen Abstand von der Längsachse (z-Achse) haben. Damit gleichzeitig der Ausnutzungsgrad hoch bleibt, dürfen die Längsstege nicht zu breit/hoch sein. Es wird als optimal angesehen, wenn die Flanken in einem Winkel von 20° bis 27° angeordnet sind und in einer Radialebene liegen, welche die Längsachse schneidet. Aufgrund der Symmetrie stehen die sich kreuzenden Radialebenen der vier inneren Flanken in einem Winkel von 2 x 20°-27°= 40°-52° zueinander, vorzugsweise 50°. Die inneren Flanken sind gewissermaßen x-förmig angeordnet in Bezug auf den Mittelpunkt der Schlagleiste bzw. die z-Achse, um die das Drehmoment ausgeübt wird, und welche in derselben Ebene liegt, in der sich auch die diametral angeordneten inneren Flanken befinden.On the back of the blow bar especially the radial inner edge of the radially outer longitudinal web is loaded when breaking material. On the front is it when breaking the inner edge of the radially inner longitudinal ridge. The flanks are according to the invention oriented so that the male torques around the longitudinal axis (axis of rotation / z-axis) meet the blow bar on surfaces that extend in the radial direction to the axis of rotation. It is ideal if these surfaces have a large radial distance to the axis of rotation. The lever arm is increased, thereby reducing the surface pressures at the support point, ie the force vector is smaller. According to the invention, a large lever arm is achieved in the case of a slender impact strip in that the flanks serving as support points or support surfaces have a large radial distance from the longitudinal axis (z-axis). At the same time the utilization rate remains high, the longitudinal webs must not be too wide / high. It is considered optimum if the flanks are arranged at an angle of 20 ° to 27 ° and lie in a radial plane which intersects the longitudinal axis. Due to the symmetry are the intersecting radial planes of the four inner flanks at an angle of 2 x 20 ° -27 ° = 40 ° -52 ° to each other, preferably 50 °. The inner flanks are arranged in a manner X-shaped with respect to the center of the blow bar or the z-axis about which the torque is applied, and which lies in the same plane in which the diametrically arranged inner flanks are located.

Im Ergebnis werden eingeleitete Drehmomente bei dieser Konfiguration optimal von den Schlagleistenhaltern aufgenommen. Biegemomente in den Längsstegen werden reduziert und der Verschleiß sowie die Beanspruchung des Materials gemindert. Die Bruchgefahr nimmt ab, so dass der zentrale Bereich zwischen den Längsstegen in Relation zu der gesamten Schlagleiste kleiner gestaltet sein kann mit der Folge, dass der Ausnutzungsgrad größer wird.As a result, torques introduced in this configuration are optimally absorbed by the impact bar holders. Bending moments in the longitudinal webs are reduced and wear and stress on the material are reduced. The risk of breakage decreases, so that the central area between the longitudinal webs in relation to the entire blow bar can be made smaller with the result that the utilization rate is greater.

Die beiden radial äußeren Flanken können in der Einbaulage eine Schulter zum Schutz von angrenzenden Bauteilen des Rotors bilden. Die radial äußeren Flanken dürfen zu diesem Zweck bis zu einem gewissen Grad verschleißen. Das ist nicht nachteilig für die Funktion der Schlagleiste, weil die äußeren Flanken keine Kontaktflächen mit dem Rotor haben. Eine Abweichung der Maßhaltigkeit oder ein Verschleiß in diesem Bereich beeinträchtigt nicht den sicheren Sitz oder die Lebensdauer der Schlagleiste.The two radially outer flanks can form a shoulder in the installed position for the protection of adjacent components of the rotor. The radially outer flanks may wear to a certain extent for this purpose. This is not detrimental to the function of the blow bar because the outer flanks have no contact surfaces with the rotor. Deviation in dimensional accuracy or wear in this area does not affect the secure fit or life of the blow bar.

Als besonders günstig wird eine Geometrie der Schlagleiste angesehen, wenn das Verhältnis zwischen der Breite des Schlagbereichs und dem minimalen Abstand der Flanken im zentralen Bereich1,8 - 2,2 zu 1 beträgt, insbesondere 2 zu 1. Die besagte Breite im Schlagbereich ist bevorzugt größer als 70 bis 80 mm. Die Breite ist insbesondere über den gesamten Schlagbereich im Wesentlichen konstant.A geometry of the blow bar is considered particularly favorable when the ratio between the width of the striking area and the minimum distance of the flanks in the central area is 1.8-2.2 to 1, in particular 2 to 1. Said width in the striking area is preferably larger as 70 to 80 mm. The width is essentially constant over the entire impact area.

Das Verhältnis zwischen dem minimalen Abstand der inneren Flanken zwischen den Längsstegen und der Höhe der Längsstege beträgt bevorzugt 1,8 - 2,2 zu 1, insbesondere 2 zu 1.The ratio between the minimum distance of the inner flanks between the longitudinal webs and the height of the longitudinal webs is preferably 1.8-2.2 to 1, in particular 2 to 1.

Die Längsstege sollten eine Breite in x-Richtung von 40 % - 60 %, insbesondere 50 %, der Höhe der Schlagleiste haben. Ihre Oberseiten sollten eine Höhe in y-Richtung haben von bevorzugt 40 % - 60 %, insbesondere 50 % des minimalen Abstandes der inneren Flanken zwischen den Längsstegen. Die Breite der Schlagleiste im Bereich der Längsstege ist bevorzugt 40 % - 60 %, insbesondere 50 % größer als die Breite der Schlagleiste im Schlagbereich. Die Länge der Schlagleiste in z-Richtung ist unabhängig von den anderen Proportionen.The longitudinal webs should have a width in the x-direction of 40% - 60%, in particular 50%, of the height of the blow bar. Their tops should have a height in the y-direction of preferably 40% - 60%, in particular 50% of the minimum distance of the inner flanks between the longitudinal webs. The width of the beater bar in the region of the longitudinal webs is preferably 40% -60%, in particular 50% larger than the width of the beater bar in the beating area. The length of the blow bar in the z direction is independent of the other proportions.

Die Erfindung schlägt zur Befestigung einen geeigneten Rotor vor, bei welchem die Schlagleistenaufnahme einander gegenüberliegende Schlagleistenhalter mit Vorsprüngen aufweist, um zwischen die Längsstege zu fassen. Die Vorsprünge haben in diesem Fall bevorzugt dieselben Flankenwinkel, wie die inneren Flanken der Längsstege. Dadurch wird erreicht, dass die Flächenpressung möglichst gering und gleichmäßig ist und zwar sowohl am Rotor als auch an der Schlagleiste. Der Werkstoff wird bei gleichmäßiger Belastung optimal ausgenutzt. Dadurch kann Material am Rotor und an der Schlagleiste gespart werden.The invention proposes for fastening a suitable rotor, in which the blow bar recording has opposing blow bar holder with projections to grasp between the longitudinal webs. The projections in this case preferably have the same flank angles as the inner flanks of the longitudinal webs. This ensures that the surface pressure is as low and uniform as possible, both on the rotor and on the blow bar. The material is optimally utilized with uniform load. This material can be saved on the rotor and on the blow bar.

In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung sind Rotorschutzplatten an dem Rotor angeordnet, welche die Schlagleistenhalter radial umfangsseitig bedecken. Die Rotorschutzplatten sind austauschbare Verschleißteile, die allerdings wesentlich höhere Standzeiten haben als die Schlagleisten, weil sie weniger stark belastet werden. Die Rotorschutzplatten können bei der Erfindung sehr nah an die Schlagleiste herangeführt werden. Eine Randseite einer Rotorschutzplatte ist bevorzugt unmittelbar gegenüberliegend zu den Oberseiten der radial äußeren Längsstege angeordnet. Dadurch können die Oberseiten der radial äußeren Längsstege, bis zu welcher die Stirnflächen abgetragen werden, optimal geschützt werden, so dass die Schlagleisten maximal verschleißen können, ohne dass ihre Längsstege beschädigt werden.In an advantageous embodiment of the invention, rotor protection plates are arranged on the rotor, which cover the beater bars radially peripherally. The rotor protection plates are exchangeable wear parts, which however have much longer service life than the blow bars, because they are less heavily loaded. The rotor protection plates can be brought in the invention very close to the blow bar. An edge side of a rotor protection plate is preferably directly opposite to the upper sides of the radially outer Longitudinal ridges arranged. As a result, the upper sides of the radially outer longitudinal webs, up to which the end surfaces are removed, can be optimally protected, so that the blow bars can wear out at maximum, without their longitudinal webs being damaged.

Der Kontaktbereich zwischen der Schlagleiste und den Schlagleistenhaltern ist in der Höhe sehr begrenzt. Die radial innersten Kontaktbereiche zwischen der Schlagleiste und den Schlagleistenhaltern befinden sich an den inneren Flanken der radial inneren Längsstege. Umgekehrt befinden sich die radial äußersten Kontaktbereiche zwischen der Schlagleiste und dem Schlagleistenhalter an der inneren Flanke der radial äußeren Längsstege. Der Kontaktbereich zwischen Rotor und Schlagleiste ist zwar sehr konzentriert, allerdings können durch die diametrale Anordnung der als Stützflächen dienenden Flanken und durch die daraus resultierenden großen Hebelarme auch sehr große Kräfte und Drehmomente übertragen werden.The contact area between the blow bar and the blow bar holders is very limited in height. The radially innermost contact areas between the blow bar and the blow bar holders are located on the inner flanks of the radially inner longitudinal webs. Conversely, the radially outermost contact areas between the blow bar and the blow bar holder on the inner edge of the radially outer longitudinal webs. Although the contact area between the rotor and the blow bar is very concentrated, very large forces and torques can be transmitted by the diametrical arrangement of the flanks serving as support surfaces and by the resulting large lever arms.

In einer Weiterbildung der Erfindung kann die Schlagleistenaufnahme einen radial inneren Bereich aufweisen zur Aufnahme der zweiten Stirnfläche bzw. des zweiten Schlagabschnitts der Schlagleiste, wobei dieser Bereich in x-Richtung verbreitert ist, und einen in x-Richtung schmaleren Bereich, der sich zwischen den Vorsprüngen befindet. Er befindet sich radial weiter außen. Zwischen diesen Bereichen ist ein gerundeter Übergangsbereich angeordnet, der sich über wenigstens 50 % der Breite der Oberseite der inneren Längsstege erstreckt. Der gerundete Bereich ist sehr groß, so dass möglichst keine Kerbspannungen in diesem Bereich entstehen können. Die Oberseiten der Längsstege berühren die inneren Bereiche der Schlagleistenaufnahme nicht und übertragen daher keine Kräfte. Durch die sich paarweise unmittelbar gegenüberliegenden Längsstege werden allerdings breite Schultergürtel geschaffen, welche die Fliehkräfte der Schlagleiste in den Rotor übertragen.In a further development of the invention, the blow bar receptacle may have a radially inner area for receiving the second end face or the second striking section of the blow bar, this area being widened in the x direction, and a narrower area in the x direction extending between the projections located. It is located radially further out. Between these areas a rounded transition region is arranged which extends over at least 50% of the width of the upper side of the inner longitudinal webs. The rounded area is very large so that as far as possible no notch stresses can arise in this area. The upper sides of the longitudinal webs do not touch the inner areas of the rasp bar recording and therefore do not transmit any forces. However, the pairwise directly opposite longitudinal webs wide shoulder belts are created, which transmit the centrifugal forces of the blow bar in the rotor.

Die erfindungsgemäße Schlagleiste hat folgende Vorteile:
In der Einbaulage bilden die gegenüberliegenden, radial äußeren Längsstege einen Bereich maximaler Breite als Schultergürtel aus. Am radial äußeren Schultergürtel greifen die größten Drehmomente der Schlagleiste an. Sie werden durch optimierte Flankengeometrien effektiv in die angrenzenden Bauteile eingeleitet. Auch schützt die breite Schulter den Rotor selbst vor Verschleiß.The blow bar according to the invention has the following advantages:
In the installed position, the opposite, radially outer longitudinal webs form a region of maximum width as a shoulder belt. At the radially outer shoulder belt, the largest torques of the blow bar attack. They are optimized by Edge geometries effectively initiated in the adjacent components. The wide shoulder also protects the rotor itself from wear.

Die Schlagleiste ist einfach profiliert, besitzt klare Proportionen und ist daher kostengünstig in der Herstellung.The blow bar is simply profiled, has clear proportions and is therefore inexpensive to manufacture.

Die Schlagleiste hat durch die diametral angeordneten Flanken gleichsinniger Orientierung eine größtmögliche Stützbreite, wodurch die Belastung der Schlagleiste reduziert wird.Due to the diametrically arranged flanks of the same direction, the blow bar has the greatest possible support width, which reduces the load on the blow bar.

Der größtmögliche Radius in der Schlagleistenaufnahme verhindert Spannungsspitzen im Schlagleistenhalter und sorgt für höchste Stabilität.The largest possible radius in the blow bar holder prevents voltage peaks in the blow bar holder and ensures maximum stability.

Der Flankenwinkel von ca. 20 bis 27°, bevorzugt 25° hat den Vorteil, dass die Spreizkräfte innerhalb der Schlagleistenaufnahme gering sind. Mit zunehmendem Flankenwinkel würden die Spreizkräfte zunehmen, d.h. die quer zur Schlagleistenaufnahme wirkenden Kräfte. Flankenwinkel unter 20° würden bei gleichbleibendem radialem Abstand der Flanken die Breite der Schlagleiste vergrößern, wodurch der Ausnutzungsgrad sinkt. Soll die Breite nicht größer werden, müsste der radiale Abstand der Flanken kleiner werden, was mit kürzeren Hebelarmen und höherer Flächenpressung einhergeht. Der Bereich zwischen 20° und 27° wird als optimal angesehen.The flank angle of about 20 to 27 °, preferably 25 ° has the advantage that the spreading forces are low within the rasp bar recording. As the flank angle increases, the spreading forces would increase, i. the forces acting transversely to the rasp bar recording. Flank angle below 20 ° would increase the width of the blow bar with the same radial distance of the flanks, whereby the utilization rate decreases. If the width should not be greater, the radial distance of the flanks would have to be smaller, which is associated with shorter lever arms and higher surface pressure. The range between 20 ° and 27 ° is considered optimal.

An der Schlagleiste angreifende Kräfte werden über die radial inneren Längsstege bei den besagten Flankenwinkeln weit im Rotorinneren in den Rotor eingeleitet. Das reduziert die Belastungen des Rotors im äußeren Umfangsbereich und verbessert die Materialausnutzung.At the blow bar attacking forces are introduced via the radially inner longitudinal webs at the said flank angles far in the rotor inside the rotor. This reduces the stresses on the rotor in the outer peripheral area and improves the material utilization.

Der Rotor kann mit zwei, drei oder mehr identischen Schlagleisten ausgestattet sein, die gleichmäßig über den Umfang verteilt angeordnet sind. Es ist auch möglich, Schlagleisten unterschiedlicher Höhe miteinander zu kombinieren, z.B. zwei Schlagleisten größerer Höhe mit zwei Schlagleisten geringerer Höhe, jeweils im Wechsel. Die Schlagleisten kommen insbesondere in reversierbaren Prallbrechern zum Einsatz. Eine Verwendung in nicht reversierbaren Prallbrechern ist ebenso möglich.The rotor can be equipped with two, three or more identical blow bars distributed evenly around the circumference. It is also possible to combine blow bars of different heights with each other, eg two blow bars of greater height with two blow bars of lesser height, each in turn. The blow bars are used especially in reversible impact crushers. Use in non-reversible impact crushers is also possible.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in rein schematischen Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.The invention will be explained in more detail with reference to an embodiment shown in purely schematic drawings.

Es zeigen:

Figur 1: Einen Rotor eines Prallbrechers in einer Draufsicht;
Figur 2: Einen Schnitt durch den Rotor der Figur 1 entlang der Linie II. aus Figur 1;
Figur 3: Die Einzelheit III. aus Figur 3 und
Figur 4: Eine Schlagleiste im Querschnitt.

Show it:

FIG. 1: A rotor of an impact crusher in a plan view;
FIG. 2: A cut through the rotor of the FIG. 1 along the line II. from FIG. 1 ;
FIG. 3: The detail III. out FIG. 3 and
FIG. 4: A blow bar in cross section.

Figur 1 zeigt einen Rotor 1 eines im Übrigen nicht näher dargestellten Prallbrechers. Der Rotor 1 besitzt eine horizontale Rotorwelle 2, welche in Lagern 3, 4 gelagert ist. Die Rotorwelle 2 erstreckt sich horizontal zwischen den Lagern 3, 4. Sie wird von einer Riemenscheibe 5 angetrieben. An dem Rotor 1 sind Schlagleisten 6 über den Umfang verteilt angeordnet. Die in der Bildebene der Figur 1 oberste Schlagleiste 6 verläuft wie alle anderen Schlagleisten 6 parallel zur Drehachse D der Rotorwelle 2. FIG. 1 shows a rotor 1 of an otherwise not shown impact crusher. The rotor 1 has a horizontal rotor shaft 2, which is mounted in bearings 3, 4. The rotor shaft 2 extends horizontally between the bearings 3, 4. It is driven by a pulley 5. On the rotor 1 blow bars 6 are arranged distributed over the circumference. The in the picture plane the FIG. 1 top blow bar 6 runs like all other blow bars 6 parallel to the axis of rotation D of the rotor shaft. 2

Bei der nachfolgenden Erläuterung der Schlagleisten 6 wird auf ein kartesisches Koordinatensystem Bezug genommen. Der Ursprung des Koordinatensystems befindet sich in der Mitte der Schlagleiste 6, das heißt auf halber Länge (z-Achse), Höhe (y-Achse) und Breite (x-Achse) der besagten Schlagleiste 6. Bezogen auf die in der Bildebene oberste Schlagleiste 6 und senkrecht zur Drehachse D erstreckt sich die x-Richtung tangential zum Rotor 1. Die y-Achse ist die Radialrichtung und zeigt von der Rotorwelle 2 weg. Die z-Achse verläuft parallel zur Drehachse D.In the following explanation of the blow bars 6 reference is made to a Cartesian coordinate system. The origin of the coordinate system is located in the middle of the bar 6, that is, half the length (z-axis), height (y-axis) and width (x-axis) of the said bar 6. With respect to the top of the picture bar bar 6 and perpendicular to the axis of rotation D, the x-direction extends tangentially to the rotor 1. The y-axis is the radial direction and points away from the rotor shaft 2. The z-axis is parallel to the axis of rotation D.

Aus der Schnittdarstellung der Figur 2 geht hervor, dass umfangsseitig des Rotors 1 insgesamt vier Schlagleisten 6 gleichmäßig verteilt angeordnet sind. Die vier Schlagleisten 6 sind identisch, ebenso die zugehörigen Schlagleistenaufnahmen 7 innerhalb des Rotors 1. Die Schlagleistenaufnahmen 7 sind in Längsrichtung des Rotors, das heißt parallel zur Drehachse D der Rotorwelle 2 verlaufende Taschen. Bezogen auf das in Figur 1 eingeführte Koordinatensystem verlaufen die Taschen in z-Richtung.From the sectional view of FIG. 2 shows that the circumference of the rotor 1 a total of four blow bars 6 are arranged evenly distributed. The four blow bars 6 are identical, as are the associated blow bar receivers 7 within the rotor 1. The blow bars recordings 7 are in the longitudinal direction of the rotor, that is, parallel to the axis of rotation D of the rotor shaft 2 extending pockets. Related to the in FIG. 1 introduced coordinate system run the pockets in the z direction.

Die Schlagleisten 6 sind im Querschnitt im Wesentlichen rechteckig konfiguriert. Sie sind bezogen auf die y-z-Ebene und auch bezogen auf die x-z-Ebene spiegelsymmetrisch. Sie besitzen jeweils radiale Kopfflächen 8, die im Wesentlichen parallel zur x-z-Ebene verlaufen. Da es sich bei den Schlagleisten 6 um Gussbauteile handelt, können die Kopfflächen 8 gießtechnisch bedingt eine leichte Formschräge haben. Die Längsseiten 9, 10 der Schlagleiste 6 verlaufen im parallelen Abstand zueinander und stehen dadurch im Wesentlichen senkrecht zu den Kopfflächen 8.The blow bars 6 are configured substantially rectangular in cross-section. They are mirror-symmetric with respect to the y-z plane and also with respect to the x-z plane. They each have radial head surfaces 8, which extend substantially parallel to the x-z plane. Since the blow bars 6 are cast components, the top surfaces 8 may have a slight draft due to casting technology. The longitudinal sides 9, 10 of the blow bar 6 extend parallel to each other and are thus substantially perpendicular to the top surfaces 8.

An den Längsseiten 9, 10 befinden sich zwei endseitige Stirnflächen 11, 12, 13, 14, die als Schlagflächen dienen. Zwischen den Stirnflächen 11 - 14 einer jeden Längsseite 9, 10 befindet sich je eine Hinterschneidung, die als Haltebereich 15, 16 bezeichnet wird. Die Haltebereiche 15, 16 sind jeweils von zwei Längsstegen 17, 18, 19, 20 begrenzt, wie auch anhand der Darstellung der Figuren 2 bis 4 zu erkennen ist. Sämtliche Längsstege 17 - 20 sind identisch konfiguriert und besitzen denselben Querschnitt. Die Längsstege 17 - 20 sind im Querschnitt trapezförmig und besitzen eine verbreiterte Basis 21 sowie eine schmalere Oberseite 22 (Figur 4). Zwischen der Basis 21 und der Oberseite 22 erstrecken sich jeweils schräge Flanken. Innere Flanken 23 - 26 sind einander zugewandt und begrenzen die Haltebereiche 15, 16. Äußere Flanken 27 bilden den Übergang zu den Stirnflächen 11 - 14. Alle Kanten sind gerundet.On the longitudinal sides 9, 10 there are two end faces 11, 12, 13, 14, which serve as striking surfaces. Between the end faces 11-14 of each longitudinal side 9, 10 there is in each case an undercut, which is referred to as a holding region 15, 16. The holding areas 15, 16 are each bounded by two longitudinal webs 17, 18, 19, 20, as well as with reference to the illustration of FIGS. 2 to 4 can be seen. All longitudinal webs 17 - 20 are identically configured and have the same cross-section. The longitudinal webs 17-20 are trapezoidal in cross-section and have a widened base 21 and a narrower upper side 22 (FIG. FIG. 4 ). Between the base 21 and the upper side 22 each oblique flanks extend. Inner flanks 23-26 face one another and delimit the holding regions 15, 16. Outer flanks 27 form the transition to the end faces 11-14. All edges are rounded.

Der Pfeil P1 in Figur 2 symbolisiert die Drehrichtung der Rotorwelle 2 und damit des Rotors 1. Aufgrund der Drehrichtung wird die Stirnfläche 11 als Schlagfläche beansprucht. Bei dieser Drehrichtung könnten auch die Bezeichnungen Vorderseite und Rückseite der Schlagleiste 6 verwendet werden. Da die Drehrichtung umkehrbar ist, kann gleichsam die gegenüberliegende Stirnfläche 14 im Reversierbetrieb als Schlagfläche dienen.The arrow P1 in FIG. 2 symbolizes the direction of rotation of the rotor shaft 2 and thus of the rotor 1. Due to the direction of rotation, the end face 11 is claimed as a striking surface. In this direction of rotation, the names front and back of the blow bar 6 could be used. Since the direction of rotation is reversible, the opposite end face 14 can, as it were, serve as a striking surface in reversing operation.

Über den Rotor 1 und die Schlagleistenaufnahmen 17 wird eine Drehbewegung auf die Schlagleisten 6 übertragen. Die Schlagleisten 6 sind in nicht näher dargestellter Weise in z-Richtung, das heißt in Längsrichtung des Rotors 1 in die Schlagleistenaufnahmen 7 eingeschoben. Sie werden in der Einbaulage gegen axiales Verschieben gesichert. Durch den formschlüssigen Eingriff von Schlagleistenhaltern 28, 29 zwischen die Längsstege 17 - 20 sind die Schlagleisten 6 unverlierbar im Rotor 1 gehalten. Die Schlagleistenhalter 28, 29 liegen an den jeweils inneren Flanken 23 - 26 der Schlagleiste 6 an. Aufgrund der schrägstehenden inneren Flanken 23 - 26 ist der hinterschnittene Bereich, also der jeweilige Haltebereich 15, 16 im Querschnitt trapezförmig mit gerundeten Ecken.About the rotor 1 and the blow bar receivers 17 a rotary motion is transmitted to the blow bars 6. The blow bars 6 are in a manner not shown in the z-direction, that is in the longitudinal direction of the rotor 1 in the Blow bar recordings 7 inserted. They are secured in the installation position against axial displacement. Due to the positive engagement of blow bar holders 28, 29 between the longitudinal webs 17 - 20, the blow bars 6 are held captive in the rotor 1. The beater bars 28, 29 abut the respective inner flanks 23-26 of the beater bar 6. Due to the inclined inner flanks 23-26, the undercut region, that is to say the respective holding region 15, 16, is trapezoidal in cross-section with rounded corners.

Aus der vergrößerten Darstellung der Figur 3 wird deutlich, dass es einen Kontaktbereich zwischen den Flanken 23 - 26 und den Schlagleistenhaltern 28, 29 gibt. Die Schlagleistenhalter 28, 29 besitzen hierzu gegengleiche Vorsprünge 30, 31, deren Geometrie und insbesondere deren Stützflächen an die Flankenwinkel der inneren Flanken 23 - 26 angepasst sind. Der Flankenwinkel W1 ist in Figur 4 eingezeichnet.From the enlarged view of FIG. 3 It will be appreciated that there is a contact area between the flanks 23-26 and the beater bars 28, 29. The blow bar holders 28, 29 for this purpose have opposite projections 30, 31 whose geometry and in particular their support surfaces are adapted to the flank angles of the inner flanks 23-26. The flank angle W1 is in FIG. 4 located.

Figur 3 zeigt, dass der radial äußerste Kontaktbereich zwischen den Schlagleistenhaltern 28, 29 und der Schlagleiste 6 die radial inneren Flanken 23, 24 der radial äußeren Längsstege 17, 19 sind. In gleicher Weise befinden sich die radial innersten Kontaktbereiche zwischen den inneren Flanken 25, 26 und den entsprechenden Vorsprüngen 30, 31 der Schlagleistenhalter 28, 29. Radial oberhalb oder unterhalb der genannten Bereiche gibt es keine weiteren Kontaktbereiche. Dementsprechend ragen die radial äußeren Längsstege 17, 19 über die Schlagleistenhalter 28, 29 vor und liegen gewissermaßen radial außen an dem Rotor 1 auf. Sie werden über Rotorschutzplatten 32 geschützt, die radial von außen auf den Rotor 1 geschraubt sind. Die Rotorschutzplatten 32 bedecken die Schlagleistenhalter 28, 29 und schützen diese vor Verschleiß. Die Rotorschutzplatten 32 besitzen jeweils eine Randseite 33, die den Oberseiten 22 der Längsstege 17, 19 gegenüberliegt. Dadurch werden die Längsstege 17, 19 in diesem Bereich vor Verschleiß geschützt. Die Rotorschutzplatten 32 sind austauschbar befestigt. FIG. 3 shows that the radially outermost contact area between the impact bar holders 28, 29 and the blow bar 6, the radially inner flanks 23, 24 of the radially outer longitudinal webs 17, 19 are. In the same way, the radially innermost contact areas between the inner flanks 25, 26 and the corresponding projections 30, 31 of the blow bar holders 28, 29 are located radially above or below said areas, there are no further contact areas. Accordingly, the radially outer longitudinal webs 17, 19 protrude beyond the blow bar holders 28, 29 and to a certain extent lie radially on the outside of the rotor 1. They are protected by rotor protection plates 32, which are screwed radially from the outside onto the rotor 1. The rotor protection plates 32 cover the beater bars 28, 29 and protect them from wear. The rotor protection plates 32 each have an edge side 33 which faces the upper sides 22 of the longitudinal webs 17, 19. As a result, the longitudinal webs 17, 19 are protected against wear in this area. The rotor protection plates 32 are attached exchangeably.

Figur 3 zeigt in der Vergrößerung den Bereich III gemäß Figur 2. Im radial äußeren Teil der Schlagleiste 6 sind verschiedene Verschleißlinien eingezeichnet. Die Verschleißlinien zeigen, dass der Rotor 1 anfänglich im Gegenuhrzeigersinn betrieben worden ist, da die linke obere Ecke der Schlagleiste 6 zuerst abgetragen worden ist. Anschließend ist die Drehrichtung umgekehrt worden, so dass die in der Bildebene rechte Stirnfläche 11 als Schlagfläche dient. Dementsprechend wurde die rechte obere Ecke der Schlagleiste 6 abgetragen. Nach mehrmaligem Reversieren des Rotors 1 ist die Verschleißgrenze V erreicht. Die Verschleißgrenze V befindet sich etwa in Verlängerung der radial äußeren Flanken 27. Die Verschleißgrenze V ist die Grenze für die maximale Ausnutzung der Schlagleiste 6. Die Schlagleiste 6 besitzt in diesem Zustand einen etwa dreieckförmigen Restquerschnitt an der Verschleißgrenze V. FIG. 3 shows in the enlargement the area III according to FIG. 2 , In the radially outer part of the blow bar 6 different wear lines are located. The wear lines show that the rotor 1 was initially operated in a counterclockwise direction, since the upper left corner of the bar 6 is removed first has been. Subsequently, the direction of rotation has been reversed, so that the right in the image plane end face 11 serves as a clubface. Accordingly, the upper right corner of the bar 6 was removed. After several reversals of the rotor 1, the wear limit V is reached. The wear limit V is approximately in extension of the radially outer flanks 27. The wear limit V is the limit for the maximum utilization of the blow bar 6. The blow bar 6 has in this state has an approximately triangular residual cross-section at the wear limit V.

Spätestens wenn die Verschleißgrenze V erreicht ist, wird die Schlagleiste 6 in Längsrichtung des Rotors 1 aus der Schlagleistenaufnahme 7 herausgezogen und kann um ihre Längsachse gewendet werden, so dass die zuvor inneren Stirnflächen 13, 14 nach außen gelangen. Bei diesem Wenden um 180 Grad gibt es keine Vorzugsrichtung der Schlagleiste 6. Es ist unerheblich, ob die Schlagleiste 6 nur um ihre Längsachse gedreht wird oder beim Wenden zugleich auch um ihre Hochachse (y-Achse) gedreht wird. Die Rotationssymmetrie der Schlagleiste 6 ermöglicht beide Einsetzrichtungen in die Schlagleistenaufnahme 7.At the latest when the wear limit V is reached, the blow bar 6 is pulled out in the longitudinal direction of the rotor 1 from the blow bar receptacle 7 and can be turned about its longitudinal axis, so that the previously inner end faces 13, 14 pass outwards. In this turning by 180 degrees, there is no preferred direction of the blow bar 6. It is irrelevant whether the blow bar 6 is rotated only about its longitudinal axis or at the same time also turned around its vertical axis (y-axis). The rotational symmetry of the blow bar 6 allows both directions of insertion in the blow bar recording. 7

Figur 3 zeigt, dass die Schlagleistenaufnahme 7 für den nicht im Eingriff befindlichen Bereich der Schlagleiste 6 relativ breit ausgestaltet ist. Es gibt in der Schlagleistenaufnahme 7 einen inneren in x-Richtung verbreiterten Bereich 34. Die Breite dieses inneren Bereiches 34 ist größer als die Breite der Schlagleiste 6, gemessen über die Längsstege 18, 20. Ein in x-Richtung schmalerer Bereich 35 befindet sich zwischen den Vorsprüngen 30, 31. Der verbreiterte Bereich 34 ist mit dem schmaleren Bereich 35 über einen Übergangsbereich 36 verbunden. Der Übergangsbereich 36 ist gerundet. Die Rundung des Übergangsbereiches 36 erstreckt sich über wenigstens 50 % der Höhe der Oberseite 22 der inneren Längsstege. Durch den großen Rundungsradius werden Spannungen in diesem Bereich des Schlagleistenhalters 28, 29 vermieden. Das ist wichtig, weil dieser Bereich der Schlagleistenhalter 28, 29 nicht nur die Fliehkräfte aufnehmen muss, die von der Schlagleiste 6 auf den Rotor 1 ausgeübt werden, sondern, weil das Drehmoment des Rotors 1 von den Schlagleisten 6 auf das zu zerkleinernde Material übertragen werden muss. Die erfindungsgemäße Schlagleiste besitzt hierzu besondere Proportionen, die nachfolgend anhand der Figur 4 erläutert werden. FIG. 3 shows that the beater bar receptacle 7 is designed to be relatively wide for the non-engaged area of the beater bar 6. The width of this inner region 34 is greater than the width of the blow bar 6, measured over the longitudinal webs 18, 20. An area 35 narrower in the x direction is located between the protrusions 30, 31. The widened region 34 is connected to the narrower region 35 via a transition region 36. The transition region 36 is rounded. The rounding of the transition region 36 extends over at least 50% of the height of the upper side 22 of the inner longitudinal webs. Due to the large radius of curvature stresses in this area of the blow bar holder 28, 29 are avoided. This is important because this area of the beater bars 28, 29 need not only absorb the centrifugal forces exerted by the beater bar 6 on the rotor 1, but because the torque of the rotor 1 are transmitted from the blow bars 6 to the material to be crushed got to. The blow bar according to the invention has this special proportions, which are described below with reference to the FIG. 4 be explained.

Die Schlagleiste 6 besitzt bei diesem Ausführungsbeispiel eine Höhe H1 von 320 mm bei einer Breite B1 in ihrem Schlagbereich von 80 mm. Das Verhältnis von Höhe zu Breite beträgt 4:1.The blow bar 6 has in this embodiment, a height H1 of 320 mm at a width B1 in their field of impact of 80 mm. The ratio of height to width is 4: 1.

Die Schlagleiste 6 ist in ihrem nicht für den Verschleiß vorgesehenen, mittleren Halterungsabschnitt etwas breiter als im Schlagbereich. Die Längsstege 17 - 20 besitzen jeweils eine Höhe von 20 mm gemessen von den endseitigen Stirnflächen 11- 14 (Breite B2). Ihre Oberseiten 22 besitzen eine Höhe H2 von 20 mm. Die Höhe H3 wird an der Basis 21 gemessen und gibt den minimalen Abstand der inneren Flanken 23 -26 der Längsstege 17-20 an.The blow bar 6 is slightly wider in their not intended for wear, middle support portion than in the impact area. The longitudinal webs 17-20 each have a height of 20 mm, measured from the end-side end faces 11-14 (width B2). Their tops 22 have a height H2 of 20 mm. The height H3 is measured at the base 21 and indicates the minimum distance of the inner flanks 23-26 of the longitudinal webs 17-20.

Figur 4 zeigt ferner, dass die Flankenwinkel W1 bei allen eingezeichneten Flanken der Längsstege 17 - 20 identisch sind. Sie betragen 25 Grad. Die inneren Flanken 23 - 26 erstrecken sich jeweils radial von einem Mittelpunkt M der Schlagleiste 6 ausgehend. Daher schneiden sich die dargestellten strichpunktierten Linien als Verlängerung der jeweiligen inneren Flanken 23 - 26 im Mittelpunkt M. Der Mittelpunkt M liegt auf der Längsachse der Schlagleiste 6 (z-Achse), um welche die montierte Schlagleiste 6 während des Betriebes theoretisch im Rahmen der vorgesehenen Toleranzen innerhalb der Schlagleistenaufnahme 7 verschwenken kann. FIG. 4 shows further that the flank angle W1 are identical for all marked flanks of the longitudinal webs 17-20. They are 25 degrees. The inner flanks 23-26 each extend radially from a center M of the blow bar 6. Therefore, the illustrated dash-dotted lines intersect as an extension of the respective inner flanks 23 - 26 in the center M. The center M is located on the longitudinal axis of the beater bar 6 (z-axis), around which the mounted blow bar 6 during operation theoretically within the intended Tolerances within the blow bar receptacle 7 can pivot.

Bei einer Drehrichtung des Rotors 1 im Uhrzeigersinn, das heißt in Richtung des Pfeils P1 (Figur 2), wird auf die inneren Flanken 24, 26 eine Kraft vom Rotor 1 kommend ausgeübt. Gleichzeitig halten die beiden radial inneren Flanken 25, 26 der unteren Längsstege 18, 20 die Schlagleiste 6 in Position. Dort werden die Fliehkräfte der Schlagleiste 6 aufgenommen. Wird nun auf die Stirnfläche 11 durch aufprallendes Material eine Kraft ausgeübt, werden vor allen Dingen der in der Bildebene links obere Längssteg 19 und zusätzlich der Längssteg 18 rechts unten belastet, weil auf die Schlagleiste 6 ein Drehmoment in Richtung des Pfeils P2 um den Mittelpunkt M ausgeübt wird. Die dabei entstehenden Kräfte werden über die besagten inneren Flanken 25, 26 aufgenommen und in die Schlagleistenhalter 28, 29 eingeleitet. Es handelt sich um Normalkräfte, d.h. Kräfte, die senkrecht auf den Flanken stehen.In a direction of rotation of the rotor 1 in the clockwise direction, that is to say in the direction of the arrow P1 (FIG. FIG. 2 ), a force is exerted on the inner flanks 24, 26 coming from the rotor 1. At the same time, the two radially inner flanks 25, 26 of the lower longitudinal webs 18, 20 hold the blow bar 6 in position. There, the centrifugal forces of the blow bar 6 are added. Now, if a force is exerted on the end face 11 by impacting material, in the image plane upper left longitudinal ridge 19 and additionally the longitudinal ridge 18 are loaded lower right, because on the blow bar 6 a torque in the direction of the arrow P2 around the center point M. is exercised. The resulting forces are absorbed by said inner flanks 25, 26 and introduced into the beater bars 28, 29. These are normal forces, ie forces which are perpendicular to the flanks.

Figur 4 zeigt ferner, dass die Breite B3 der Schlagleiste 6, welche über die Oberseiten 22 der Längsstege 18, 20 gemessen wird, 1,5 mal so groß ist, wie die Breite B1 der Schlagleiste 6 im Bereich ihrer Schlagflächen. Im Haltebereich 15, 16 in der Mitte der Schlagleiste 6 ist die Breite B4 mindestens so groß wie die Breite B1 im Bereich der Stirnflächen 11, 12, so dass keine Einkerbung im Sinne einer Materialschwächung vorhanden ist. Die Breite B4 in dem Bereich zwischen den Längsstegen 17 - 20 beträgt in diesem Ausführungsbeispiel 85 mm im Vergleich zu 80 mm in den Schlagbereichen. FIG. 4 further shows that the width B3 of the beater bar 6, which is measured over the tops 22 of the longitudinal webs 18, 20, is 1.5 times as large as the width B1 of the beater bar 6 in the region of their playing surfaces. In the holding region 15, 16 in the center of the blow bar 6, the width B4 is at least as large as the width B1 in the region of the end faces 11, 12, so that no indentation in the sense of material weakening is present. The width B4 in the area between the longitudinal webs 17-20 is 85 mm in this embodiment compared to 80 mm in the impact areas.

Bezugszeichen:Reference numerals:

1 -1 -: Rotorrotor
2 -2 -: Rotorwellerotor shaft
3 -3 -: Lagercamp
4 -4 -: Lagercamp
5 -5 -: Riemenscheibepulley
6 -6 -: Schlagleisterasp bar
7 -7 -: Schlagleistenaufnahme von 1Blow bar holder from 1
8 -8th -: Kopffläche von 6Head area of 6
9 -9 -: Längsseite von 6Long side of 6
10-10-: Längsseite von 6Long side of 6
11 -11 -: Stirnfläche von 6Face of 6
12 -12 -: Stirnfläche von 6Face of 6
13 -13 -: Stirnfläche von 6Face of 6
14 -14 -: Stirnfläche von 6Face of 6
15 -15 -: Haltebereich von 6Holding area of 6
16 -16 -: Haltebereich von 6Holding area of 6
17 -17 -: Längssteg von 6Longitudinal ridge of 6
18 -18 -: Längssteg von 6Longitudinal ridge of 6
19 -19 -: Längssteg von 6Longitudinal ridge of 6
20 -20 -: Längssteg von 6Longitudinal ridge of 6
21 -21 -: Basis von 17 - 20Base from 17 - 20
22 -22 -: Oberseite von 17 - 20Top of 17 - 20
23 -23 -: Innere Flanke von 17Inner flank of 17
24 -24 -: Innere Flanke von 19Inner flank of 19
25 -25 -: Innere Flanke von 18Inner flank of 18
26 -26 -: Innere Flanke von 20Inner flank of 20
27 -27 -: Äußere Flanke von 17 - 20Outer flank from 17 - 20
28 -28 -: Schlagleistenhalter von 1Blow bar holder from 1
29 -29 -: Schlagleistenhalter von 1Blow bar holder from 1
30 -30 -: Vorsprung von 29Advantage of 29
31 -31 -: Vorsprung von 28Advantage of 28
32 -32 -: Rotorschutzplatte von 1Rotor protection plate from 1
33 -33 -: Randseite von 32Edge side of 32
34 -34 -: Haltebereich von 7Holding area of 7
35 -35 -: Schmalerer Bereich von 7Narrower range of 7
36 -36 -: Übergangsbereich zwischen 34 und 35Transition area between 34 and 35

B1 -B1 -: Breite zwischen 11 und 14Width between 11 and 14
B2 -B2 -: Breite von 17 - 20Width of 17 - 20
B3 -B3 -: Breite zwischen 18 und 20Width between 18 and 20
B4 -B4 -: Breite zwischen 15 und 16Width between 15 and 16
D -D -: Drehachseaxis of rotation
H1 -H1 -: Höhe von 6Height of 6
H2 -H2 -: Höhe von 17 - 20Height from 17 - 20
H3 -H3 -: minimaler Abstand zwischen 23-26 an der Basis 21minimum distance between 23-26 at base 21
M -M -: Mittelpunkt von 6Midpoint of 6
P1 -P1 -: Drehrichtungdirection of rotation
P2 -P2 -: Drehmomenttorque
V -V -: Verschleißgrenzewear limit
W1 -W1 -: Winkelcorner
x, y, zx, y, z: - Achsen des Koordinatensystems von 6- Axes of the coordinate system of 6

Claims

Impact bar for installation in an axially parallel impact bar mount (7) of a rotor (1) of an impact crusher, with following features:
a. The impact bar (6) has within a Cartesian co-ordinate system a longitudinal axis which extends in the z direction parallel to the impact bar mount (7) in the installation position, a vertical axis which extends in the y direction and is directed towards a radial head face (8) of the impact bar (6), and a transverse axis which extends in the x direction and is directed towards a long side (9) of the impact bar (6);

b. The impact bar (6) has two end front faces (11, 12, 13, 14) on each of its long sides (9, 10) and a front and a rear holding region (15, 16) between the front faces (11, 12, 13, 14), wherein the holding regions (15, 16) are each delimited by two longitudinal ribs (17, 18, 19, 20) which project with respect to the front faces (11, 12, 13, 14), wherein the longitudinal ribs (17, 18, 19, 20) are arranged in mirror symmetry in relation to the y-z plane and the x-z plane;

c. The longitudinal ribs (17 - 20) are trapezoidal in cross-section, with a wide base (21) on the impact bar (6) and a narrower upper face (22) spaced apart from the base (21), and with, in each case, an inner oblique flank (23, 24, 25, 26) and an outer flank (27), wherein the flanks (23 - 27) extend between the base and the upper face (22) and wherein the inner flanks (23 - 26) extend at a flank angle (W1) from 20° to 27° to the x direction;

d. Inner flanks (23 - 26) arranged diagonally opposite in pairs extend in a common plane;

e. Only the inner flanks (23 - 26) can be supported in the installation position for transmission of forces into the impact bar mount (7) on the rotor (1).
Impact bar according to claim 1, characterised in that it has a width measured in the x direction, wherein the width (B4) in the region between the two longitudinal ribs (17 - 20) is at least as great as the width (B1) in the region of the front faces (11 - 14).
Impact bar according to claim 1 or 2, characterised in that the two radially outer flanks (27) form in the installation position a shoulder for protection of adjacent components of the rotor (1).
Impact bar according to one of claims 1 to 3, characterised in that a cross-sectional area of the impact bar (6) has a wearing part and a non-wearing part in an x-y plane, wherein the wearing part comprises at least 50%, in particular 55%, of the cross-sectional area.
Impact bar according to claim 4, characterised in that the ratio between the width (B1) of the wearing part of the impact bar (6) and the minimum spacing (H3) of the inner flanks (23 - 26) of the longitudinal ribs (17 - 20) is 1.8 - 2.2 to 1.
Impact bar according to one of claims 1 to 5, characterised in that the ratio between the minimum spacing (H3) of the flanks (23-26) of the longitudinal ribs (17-20) to the height (H2) of the longitudinal ribs (17-20) is 1.8 - 2.2 to 1.
Rotor with at least two impact bars according to one of claims 1 to 6, characterised in that the impact bar mount (7) has opposing impact bar holders (28, 29) with projections (30, 31) for engagement between the longitudinal ribs (17 - 20), wherein the projections (30, 31) have the same flank angle (W1) as the inner flanks (23 - 26) of the longitudinal ribs (17 - 20).
Rotor according to claim 7, characterised in that the radially innermost contact region between the impact bar (6) and the impact bar holders (28, 29) is located on the inner flanks (25, 26) of the radially inner longitudinal ribs (18, 20).
Rotor according to claim 7 or 8, characterised in that the radially outermost contact region between the impact bar (6) and the impact bar holders (28, 29) is located on the inner flanks (23, 24) of the radially outer longitudinal ribs (17, 19).
Rotor according to one of claims 7 to 9, characterised in that the impact bar mount (7) has an inner region (34) which widens in the x direction to receive the second front face (12, 13) of the impact bar (6), and a region (35) which is narrower in the x direction and is located between the projections (30, 31), wherein a rounded transition region (36) is arranged between the said regions (34, 35) and extends over at least 50% of the height (H2) of the upper face (22) of the inner longitudinal ribs (18, 20).
Rotor according to one of claims 7 to 10, characterised in that protective rotor plates (32) are arranged on the rotor (1) and cover the impact bar holders (28, 29), wherein one border side (33) of a protective rotor plate (32) is arranged directly opposite an upper face (22) of the longitudinal ribs (17, 19).
Rotor according to one of claims 7 to 11, characterised in that impact bars (6) with different heights (H1) from one another can be used in the rotor (1).
Impact crusher with a rotor according to one of claims 7 to 12, characterised in that the impact crusher is reversible.