ZUBEREITUNGEN MIT CARNOSINEN PREPARATIONS WITH CARNOSINES
GEBIET DER ERFINDUNG FIELD OF THE INVENTION
[0001 ] Die Erfindung befindet sich auf dem Gebiet der Kosmetik bzw. Pharmazie und be- trifft den Einsatz von Zubereitungen, mit einem Gehalt an Carnosin und Carnosinderivaten. [0001] The invention is in the field of cosmetics or pharmacy and relates to the use of preparations containing carnosine and carnosine derivatives.
STAND DER TECHNIK STATE OF THE ART
[0002] Im Bereich der kosmetischen Produkte ist das Segment„Anti-Ageing" sicher das derzeit wichtigste, da der Trend insbesondere bei Verbraucherinnen ungebrochen ist, möglichst lange möglichst jung auszusehen. Die Kosmetikindustrie wartet zur Befriedigung dieses auch ökonomisch ungeheuer interessanten Bedürfnisses mit immer neuen Wirkstoffen und Wirkstoffmischungen auf, die teilweise mit dem Versprechen aufsehenerregender Ergebnisse innerhalb kürzester Zeiträume, gleichwohl ohne dies für die Konsumentin regelmäßig erlebbar zu machen. In the field of cosmetic products, the segment "anti-aging" is certainly the most important, since the trend is still unbroken, especially for consumers to look as young as possible for as long as possible.The cosmetics industry is waiting to satisfy this also economically immensely interesting need with ever new Active ingredients and drug mixtures, some with the promise of sensational results within a short period of time, yet without making it regularly experienced by the consumer.
[0003] Die seriöse Forschung weiß indes, dass sich hinter dem Befund einer erschlafften, rauen, geschädigten und häufig schlicht gealterten Haut eine Vielzahl von Ursachen verbergen, die - zumindest bisher - nicht durch den Einsatz eines einzelnen Wirkstoffs wenigstens gelindert werden können. Nicht einmal Wirkstoffcocktails, die die verschiedenen Ursachen für sich angehen, sind hier hilfreich, behindern sich die Stoffe doch in ihren Wirkmechanis- men häufig gegenseitig. The serious research knows, however, that hide behind the findings of a slack, rough, damaged and often simply aged skin a variety of causes that - at least so far - can not be alleviated by the use of a single drug at least. Not even active-substance cocktails that tackle the various causes are helpful here, since the substances often interfere with one another in their mechanisms of action.
[0004] Es besteht daher nach wie vor das Bedürfnis, den kosmetischen„Stein der Weisen" zu finden, der einheitlich allen oben genannten Beschwerden - von der Schädigung durch UV- Strahlen bis hin zur Erschlaffung des Bindegewebes - entgegenwirken kann. Es bestehen dazu in der Fachwelt große Zweifel, ob dies in naher Zukunft der Fall sein wird, obschon der tägliche Zuwachs an Verständnis für die Prozesse, die sich in der Haut abspielen, wächst. Vor diesem Hintergrund wäre man schon hoch erfreut, einen einzelnen Stoff ausmachen zu können, der wenigstens einige Hautalterungsphänomene angeht, selbst wenn die Ausprägung der Effekte nicht durchgängig auf dem gleichen hohen Level liegt. There is therefore still the need to find the cosmetic "philosopher's stone", which can uniformly counteract all the above-mentioned complaints - from the damage caused by UV rays to the relaxation of the connective tissue the experts are very doubtful that this will be the case in the near future, even though the daily increase in understanding of the processes that take place in the skin is growing, in this context one would be very pleased to be able to identify a single substance, which addresses at least some skin aging phenomena, even if the severity of the effects is not consistently at the same high level.
[0005] Aus dem Stand der Technik sind wie gesagt zahllose Stoffe bekannt, denen eine Wir- kung im Hinblick auf die Schädigung der Haut zugeschrieben wird. Zu den Stoffen, die für diesen Zweck bislang weniger in Betracht gezogen worden sind gehören Carnosin und seine Verbindungen, die eigentlich typische Nahrungsergänzungsmittel darstellen. Mit Blick auf kosmetische Anwendungen im Allgemeinen und Hautschädigung im Besonderen wird Carnosin bislang lediglich mit dem Schutz gegen UV-Strahlen in Verbindung gebracht.
[0006] Aus einer Untersuchung von Aruoma et al. aus dem Jahre 1989 ist beispielsweise bekannt, dass Carnosin in der Lage ist ROS („reactive oxygen species") abzufangen [Biochem. J. 264(3), S. 863-869 (1989)]. Carnosin kann nach einem Bericht von Babizhayev et al. darüber hinaus alpha-beta-ungesättigte Aldehyde, die bei der Peroxidation von Fettsäuren der Zell- membran bei oxidativem Stress freigesetzt werden, abfangen [Membran & Cell Biol. 12(1), S. 89-99 (1998)]. [0005] Numerous substances are known from the state of the art to which an effect with regard to the damage to the skin is attributed. Carnosine and its compounds, which are actually typical dietary supplements, have been less widely used for this purpose. With regard to cosmetic applications in general and skin damage in particular, carnosine has so far been associated only with protection against UV rays. From a study by Aruoma et al. For example, it is known from 1989 that carnosine is capable of trapping reactive oxygen species (ROS) [Biochem J. 264 (3), pp. 863-869 (1989)]. Carnosine, according to a report by Babizhayev et al., moreover, intercept alpha-beta-unsaturated aldehydes released in the peroxidation of fatty acids of the cell membrane under oxidative stress [Membran & Cell Biol. 12 (1), pp. 89-99 (1998)].
[0007] Letztlich beruhen die Eigenschaften von Carnosin im Bereich der Hautpflegemittel jedoch auf seiner Eigenschaft als Antioxidants. Hier sei auch vor allem auf die Veröffentlichung WO 2014 128228 A2 (SYM RISE) verwiesen, die die Eignung dieser Stoffe zum Schutz gegen IR-Strahlung an Hand der Inhibierung der M M P-Expression aufzeigt. Ultimately, however, the properties of carnosine in the field of skin care products based on its property as antioxidants. Reference should also be made in particular to publication WO 2014 128228 A2 (SYM RISE), which shows the suitability of these substances for protection against IR radiation on the basis of the inhibition of M M P expression.
[0008] Darüber hinaus sind aus der EP 1591105 AI (STADA) kosmetische und pharmazeutische Zubereitungen bekannt, die ein Antioxidantien enthalten, die die Haut vor IR-Strahlung schützen. Unter den zahlreichen möglichen Antioxidantien werden auch Carnosin und Arne- sin genannt. Ferner umfassen die topisch zu verabreichenden Zusammensetzungen einen oder mehrere anorganische und/oder organische UV-Filter. In addition, from EP 1591105 AI (STADA) cosmetic and pharmaceutical preparations are known which contain an antioxidant that protect the skin from IR radiation. Among the many possible antioxidants, carnosine and arsenic are also mentioned. Furthermore, the topically applied compositions comprise one or more inorganic and / or organic UV filters.
[0009] Die EP 2545898 AI (COTY) offenbart Zubereitungen, die die Haut vor Schädigung durch I R-Strahlen schützen und dabei Pflanzenextrakte, Vitamine, Rubinpulver, Mica und Titandioxid enthalten. I n Abschnitt [0026] wird als weiterer geeigneter Hilfsstoff auch Carnosin genannt, jedoch als Radikalfänger. EP 2545898 A1 (COTY) discloses preparations which protect the skin from damage by I R rays and thereby contain plant extracts, vitamins, ruby powder, mica and titanium dioxide. In section [0026], carnosine is also mentioned as a further suitable excipient, but as radical scavenger.
[0010] Gegenstand der EP 2181697 A2 (SHISEIDO) sind Sonnenschutzmittel in O/W-Form, die sich durch einen speziellen Cocktail von Emulgatoren und Lichtschutzfiltern auszeichnen. Tabelle 3-3 offenbart zwei Zusammensetzungen (Beispiele 22 und 23), welche die Kombination von Carnosin mit UV-Filtern enthalten. The subject of EP 2181697 A2 (SHISEIDO) are sunscreen in O / W form, which are characterized by a special cocktail of emulsifiers and sunscreen filters. Table 3-3 discloses two compositions (Examples 22 and 23) containing the combination of carnosine with UV filters.
[0011 ] Die WO 2010 124817 A2 (KPSS) betrifft Konditioniermittel auf Basis unter anderen von Dipeptiden wie beispielsweise Carnosin für die Haare. In den Ausführungsbeispielen findet sich eine Offenbarung für die Kombination von Carnosin mit einem UV-Filter, nämlich Benzophenon-3. WO 2010 124817 A2 (KPSS) relates to conditioning agents based on, inter alia, dipeptides such as carnosine for hair. In the embodiments, there is a disclosure for the combination of carnosine with a UV filter, namely benzophenone-3.
[0012] Die EP 1310238 A2 (BASF) offenbart kosmetische oder dermatologische Lichtschutzmittelzubereitungen, die wenigstens eine im infraroten Wellenlängenbereich von 750 nm bis 2500 nm reflektierende cholesterisch-flüssigkristalline Komponente, wenigstens eine vor Strahlung im ultravioletten Strahlenbereich von 280 nm bis 449 nm schützende Filtersubstanz und wenigstens einen kosmetisch akzeptablen Träger enthalten sowie deren Verwendung. Darüber hinaus können weiter Antioxidantien, wie z.B. Carnosin zugegen sein. EP 1310238 A2 (BASF) discloses cosmetic or dermatological light stabilizer formulations which comprise at least one cholesteric liquid-crystalline component reflecting in the infrared wavelength range from 750 nm to 2500 nm, at least one filter substance protecting against radiation in the ultraviolet radiation range from 280 nm to 449 nm, and contain at least one cosmetically acceptable carrier and their use. In addition, antioxidants, e.g. Carnosine be present.
[0013] Die Aufgabe der vorliegenden hat daher darin bestanden, einen Stoff oder eine Stoffklasse aufzufinden, die insbesondere zur Prävention und Behandlung von Degenerationserscheinungen, insbesondere Alterungserscheinungen der Haut geeignet ist, die nicht oder wenigstens nicht ausschließlich durch die Einwirkung von UV- oder IR-Strahlung hervorgerufen werden. Besonderes Interesse besteht an Stoffen, die die zellularen Reperatur- funktionen stimulieren und durch Luftverschmutzung und Alterung bedingte Schädigungen der Haut entgegenwirken.
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG The object of the present invention was therefore to find a substance or a substance class which is particularly suitable for the prevention and treatment of degeneration phenomena, in particular aging phenomena of the skin, which are not or at least not exclusively due to the action of UV or IR radiation. Radiation can be caused. There is a particular interest in substances that stimulate the cellular repair functions and counteract damage to the skin caused by air pollution and aging. DESCRIPTION OF THE INVENTION
Ein erster Gegenstand der Erfindung betrifft eine Zubereitung enthaltend mindeste A first subject of the invention relates to a preparation containing at least
Verbindung der Formel (I) Compound of the formula (I)
mit der Maßgabe, dass Rl für H oder CH3 und R2 für H oder COOH steht, oder deren Salze zur Verwendung als Medikament zur Prävention und/oder Behandlung von Degenerationsund Alterungserscheinungen der Haut, die nicht oder nicht ausschließlich durch die Einwirkung von Licht hervorgerufen werden. with the proviso that R 1 is H or CH 3 and R 2 is H or COOH or salts thereof for use as a medicament for the prevention and / or treatment of degeneration and aging of the skin, which are not or not exclusively caused by the action of light ,
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung betrifft eine Zubereitung enthaltend Another object of the invention relates to a preparation containing
(a) mindestens eine Verbindung der Formel (I) (a) at least one compound of the formula (I)
mit der Maßgabe, dass Rl für H oder CH3 und R2 für H oder COOH steht, oder deren Salze, und with the proviso that Rl is H or CH3 and R2 is H or COOH, or their salts, and
(b) mindestens einen UV-Lichtschutzfaktor (b) at least one UV sun protection factor
zur Verwendung als Medikament zur Prävention und/oder Behandlung von Degenerationsund Alterungserscheinungen der Haut, die nicht oder nicht ausschließlich durch die Einwirkung von Licht hervorgerufen werden. for use as a medicament for the prevention and / or treatment of degeneration and aging of the skin, which are not or not exclusively caused by the action of light.
[0014] Überraschenderweise wurde gefunden, dass Carnosine, von denen bisher nur eine anti-oxidative Wirkung im Hinblick auf das Abfangen von Sauerstoffradikalen bekannt war, in der Lage sind, auch andere Prozesse, die sich an der Hautoberfläche oder in der Sub- cutanschicht abspielen, positiv zu beeinflussen. Dazu zählen insbesondere die Stimulierung der Bildung des Enzyms G6PDH und damit in der Folge auch die Steigerung der Produktion an intrazellulärer DNA, beides wichtige Parameter für den Zellschutz und die Hauterneuerung. Besonders überraschend dabei war, dass die Aktivität durch Zugabe von UV-Licht-
schutzfiltern noch gesteigert werden konnte, obwohl diese Stoffe alleine keinerlei Aktivität zeigen. [0014] Surprisingly, it has been found that carnosines, of which hitherto only an anti-oxidative effect with regard to the trapping of oxygen radicals was known, are also capable of other processes which take place on the skin surface or in the subcutaneous layer to influence positively. These include, in particular, the stimulation of the formation of the enzyme G6PDH and, consequently, the increase in the production of intracellular DNA, both important parameters for cell protection and skin renewal. It was particularly surprising that the activity was increased by the addition of UV light protection filters could be increased even though these substances alone show no activity.
[0015] Weiterhin wurde gefunden, dass durch den Einsatz von Carnosinen die Apoptose in humanen Zellkulturen und der Gehalt an freien DNA-Fragmenten im Cytoplasma und damit der Grad an zerstörter DNA im Zellkern abnehmen. Weitere in vitro Befunden deuten darauf hin, dass Carnosine eine regenerierende und revitalisierende Aktivität bei humanen Fibroblasten bewirken, und sowohl die Freisetzung von hautschädigender Elastase als auch die Glykation von Kollagen inhibieren. [0016] WIRKSTOFFE Furthermore, it was found that decrease the use of carnosins apoptosis in human cell cultures and the content of free DNA fragments in the cytoplasm and thus the level of destroyed DNA in the nucleus. Other in vitro findings indicate that carnosins cause regenerating and revitalizing activity in human fibroblasts and inhibit both the release of skin damaging elastase and the collagen glycation. ACTIVE SUBSTANCES
[0017] Bei den Wirkstoffen, die die Formel (I) ausmachen, handelt es sich um grundsätzlich bekannte Verbindungen, die nach den üblichen Verfahren der organischen Chemie zugänglich sind. Vorzugsweise handelt es sich dabei um Gruppe von Stoffen, die gebildet wird von Carnosin, L-Carnosin, D-Carnosin, D/L-Carnosin, Carnicin, Carnicin*HCI, Anserin, D-Anserin, L-Anserin sowie L-Anserin*HN03 und deren Mischungen. In the active ingredients which make up the formula (I), there are basically known compounds which are accessible by the usual methods of organic chemistry. Preferably, this is a group of substances which is formed by carnosine, L-carnosine, D-carnosine, D / L-carnosine, carnicin, carnicin * HCI, anserine, D-anserine, L-anserine and L-anserine * HN0 3 and their mixtures.
[0018] Unter Salzen der Verbindungen der Formel (I) werden erfindungsgemäß bevorzugt Salze der Verbindungen der Formel (I) mit mineralischen Säuren verstanden und besonders bevorzugt Salze der Formel (I I): Salts of the compounds of the formula (I) are preferably understood according to the invention as salts of the compounds of the formula (I) with mineral acids, and particular preference is given to salts of the formula (I):
wobei n für 1,2 oder 3 und A für HCl oder HN03 steht und Rl für H oder CH3 sowie R2 für H oder COOH. where n is 1,2 or 3 and A is HCl or HNO 3 and R 1 is H or CH 3 and R 2 is H or COOH.
[0019] Die revitalisierende und reaktivierende Aktivität der Carnosine steigert wie oben erwähnt insbesondere die Aktivität der G6PDH Produktion und wirkt der Apoptosis entgegen. Die Verwendung der Stoffe als schützende und aufbauende Medikamente oder Pfle- gemittel ist prinzipiell für alle Zubereitungen möglich, die zur Prävention gegen Schädigungen oder bei Schädigungen der Haut und damit in der Hautpflege und Prophylaxe eingesetzt werden. Eine andere Verwendung auf diesem Gebiet ist die Applikation bei empfindlicher, durch Allergie oder anderen Ursachen geschädigter Haut. Die Schädigung der Haut kann dabei unterschiedlichste Ursachen haben. The revitalizing and reactivating activity of carnosine increases, as mentioned above, in particular the activity of G6PDH production and counteracts apoptosis. The use of the substances as protective and restorative medicaments or care agents is possible in principle for all preparations which are used for the prevention of damage or damage to the skin and thus in skin care and prophylaxis. Another use in this field is the application of sensitive, damaged by allergy or other causes skin. The damage to the skin can have a variety of causes.
[0020] UV LICHTSCHUTZFAKTOREN UV LIGHT PROTECTORS
[0021 ] Mischungen von Verbindungen der Formel (I) oder deren Salzen mit UV- Lichtschutzfaktoren führt zu einer synergistischen Verstärkung der Revitalisierung der Haut.
Bei den UV-Lichtschutzfaktoren kann es sich dabei um UV-A-Filter, UV-B-Filter, Pigmente oder deren Gemische handeln, die im Folgenden weiter erläutert sind. Mixtures of compounds of formula (I) or their salts with UV sun protection factors leads to a synergistic enhancement of the revitalization of the skin. The UV sun protection factors may be UV-A filters, UV-B filters, pigments or mixtures thereof, which are further explained below.
[0022] UV-A- und UV-B-Lichtschutzfilter UV-A and UV-B light protection filters
[0023] Unter UV-Lichtschutzfaktoren sind beispielsweise bei Raumtemperatur flüssig oder kristallin vorliegende organische Substanzen (Lichtschutzfilter) zu verstehen, die in der Lage sind, ultraviolette Strahlen zu absorbieren und die aufgenommene Energie in Form langwelliger Strahlung, z.B. Wärme wieder abzugeben. Üblicherweise sind die UV-Lichtschutzfaktoren in Mengen von 0,1 bis 5 und vorzugsweise 0,2 bis 1 Gew.-% zugegen. UVB-Filter können öllöslich oder wasserlöslich sein. Als öllösliche Substanzen sind z.B. zu nennen: Under UV sun protection factors, for example, at room temperature, liquid or crystalline organic substances (sunscreen) to understand that are able to absorb ultraviolet rays and the absorbed energy in the form of long-wave radiation, e.g. Heat again. Usually, the UV sunscreen factors are present in amounts of 0.1 to 5 and preferably 0.2 to 1 wt .-%. UVB filters can be oil-soluble or water-soluble. As oil-soluble substances are e.g. to call:
3- Benzylidencampher bzw. 3-Benzylidennorcampher und dessen Derivate, z.B. 3-(4- Methylbenzyliden)campher beschrieben; 3-benzylidene camphor or 3-benzylidene norcamphor and its derivatives, e.g. 3- (4-methylbenzylidene) camphor described;
4- Aminobenzoesäurederivate, vorzugsweise 4-(Dimethylamino)benzoesäure-2-ethyl- hexylester, 4-(Dimethylamino)benzoesäure-2-octylester und 4-(Dimethylamino)- benzoesäureamylester; 4-aminobenzoic acid derivatives, preferably 2-ethylhexyl 4- (dimethylamino) benzoate, 2-octyl 4- (dimethylamino) benzoate and 4- (dimethylamino) benzoic acid amyl ester;
Ester der Zimtsäure, vorzugsweise 4-Methoxyzimtsäure-2-ethylhexylester, 4-Methoxy- zimtsäurepropylester, 4-Methoxyzimtsäureisoamylester 2-Cyano-3,3-phenylzimtsäure- 2-ethylhexylester (Octocrylene); Esters of cinnamic acid, preferably 4-methoxycinnamic acid 2-ethylhexyl ester, propyl 4-methoxycinnamate, isoamyl 4-methoxycinnamate 2-ethylhexyl 2-cyano-3,3-phenylcinnamate (octocrylene);
Ester der Salicylsäure, vorzugsweise Salicylsäure-2-ethylhexylester, Salicylsäure-4-iso- propylbenzylester, Salicylsäurehomomenthylester; Esters of salicylic acid, preferably 2-ethylhexyl salicylate, 4-isopropylbenzyl salicylate, homomenthyl salicylate;
Derivate des Benzophenons, vorzugsweise 2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon, 2- Hydroxy-4-methoxy-4'-methylbenzophenon, 2,2'-Dihydroxy-4methoxybenzophenon; Derivatives of benzophenone, preferably 2-hydroxy-4-methoxybenzophenone, 2-hydroxy-4-methoxy-4'-methylbenzophenone, 2,2'-dihydroxy-4-methoxybenzophenone;
Ester der Benzalmalonsäure, vorzugsweise 4-Methoxybenzmalonsäuredi-2-ethyl- hexylester; Esters of benzalmalonic acid, preferably di-2-ethylhexyl 4-methoxybenzmalonate;
Triazinderivate, wie z.B. 2,4,6-Trianilino-(p-carbo-2'-ethyl-l'-hexyloxy)-l,3,5-triazin und Octyl Triazon oder Dioctyl Butamido Triazone (Uvasorb® HEB); Triazine derivatives, e.g. 2,4,6-trianilino (p-carbo-2'-ethyl-1-hexyloxy) -l, 3,5-triazine and octyl triazone or dioctyl butamido triazone (Uvasorb® HEB);
Propan-l,3-dione, wie z.B. l-(4-tert.Butylphenyl)-3-(4'methoxyphenyl)propan-l,3- dion; Propane 1,3-diones, e.g. 1- (4-tert-butylphenyl) -3- (4'-methoxyphenyl) propane-1,3-dione;
Ketotricyclo(5.2.1.0)decan-Derivate. Ketotricyclo (5.2.1.0) decane derivatives.
[0024] Als wasserlösliche Substanzen kommen in Frage: Suitable water-soluble substances are:
2-Phenylbenzimidazol-5-sulfonsäure und deren Alkali-, Erdalkali-, Ammonium-, Al- kylammonium-, Alkanolammonium- und Glucammoniumsalze; 2-phenylbenzimidazole-5-sulfonic acid and its alkali metal, alkaline earth metal, ammonium, alkylammonium, alkanolammonium and glucammonium salts;
lH-Benzimidazole-4,6-Disulfonic Acid, 2,2'-(l,4-Phenylene)Bis-, Disodium Salt (Neo Heliopan® AP) lH-Benzimidazole-4,6-disulfonic acid, 2,2 '- (l, 4-phenylene) bis-, disodium salt (Neo Heliopan AP ®)
Sulfonsäurederivate von Benzophenonen, vorzugsweise 2-Hydroxy-4-methoxybenzo- phenon-5-sulfonsäure und ihre Salze; Sulfonic acid derivatives of benzophenones, preferably 2-hydroxy-4-methoxybenzophenone-5-sulfonic acid and its salts;
Sulfonsäurederivate des 3-Benzylidencamphers, wie z.B. 4-(2-Oxo-3-bornylidenme- thyl)benzolsulfonsäure und 2-Methyl-5-(2-oxo-3-bornyliden)sulfonsäure und deren Salze.
[0025] Als typische UV-A-Filter kommen insbesondere Derivate des Benzoylmethans in Frage, wie beispielsweise l-(4'-tert.Butylphenyl)-3-(4'-methoxyphenyl)propan-l,3-dion, 4-tert.- Butyl-4'-methoxy-dibenzoylmethan (Parsol® 1789), 2-(4-Diethylamino-2-hydroxybenzoyl)- benzoic acid hexylester (Uvinul® A Plus), l-Phenyl-3-(4'-isopropylphenyl)-propan-l,3-dion sowie Enaminverbindungen. Die UV-A und UV-B-Filter können selbstverständlich auch in Mischungen eingesetzt werden. Besonders günstige Kombinationen bestehen aus den Derivate des Benzoylmethans, z.B. 4-tert.-Butyl-4'-methoxydibenzoylmethan (Parsol® 1789) und 2-Cyano-3,3-phenylzimtsäure-2-ethyl-hexylester (Octocrylene) in Kombination mit Ester der Zimtsäure, vorzugsweise 4-Methoxyzimtsäure-2-ethylhexylester und/oder 4- Methoxyzimtsäurepropylester und/oder 4-Methoxyzimtsäure-isoamylester. Vorteilhaft werden derartige Kombinationen mit wasserlöslichen Filtern wie z.B. 2-Phenylbenzimidazol- 5-sulfonsäure und deren Alkali-, Erdalkali-, Ammonium-, Alkylammonium-, Alkanolammoni- um- und Glucammoniumsalze kombiniert. [0026] Lichtschutzpigmente Sulfonic acid derivatives of 3-Benzylidencamphers, such as 4- (2-oxo-3-bornylidenme- thyl) benzenesulfonic acid and 2-methyl-5- (2-oxo-3-bomylidene) sulfonic acid and salts thereof. As a typical UV-A filter, in particular derivatives of benzoylmethane in question, such as L- (4'-tert-butylphenyl) -3- (4'-methoxyphenyl) propane-l, 3-dione, 4-tert .- Butyl 4'-methoxy-dibenzoylmethane (Parsol® 1789), 2- (4-diethylamino-2-hydroxybenzoyl) -benzoic acid hexyl ester (Uvinul® A Plus), 1-phenyl-3- (4'-isopropylphenyl) -propane-1, 3-dione and enamine compounds. Of course, the UV-A and UV-B filters can also be used in mixtures. Particularly favorable combinations consist of the derivatives of benzoylmethane, for example 4-tert-butyl-4'-methoxydibenzoylmethane (Parsol® 1789) and 2-cyano-3,3-phenylcinnamic acid 2-ethylhexyl ester (octocrylene) in combination with ester cinnamic acid, preferably 4-methoxycinnamic acid 2-ethylhexyl ester and / or 4-methoxycinnamic acid propyl ester and / or 4-methoxycinnamic acid isoamyl ester. Such combinations are advantageously combined with water-soluble filters such as, for example, 2-phenylbenzimidazole-5-sulfonic acid and its alkali metal, alkaline earth metal, ammonium, alkylammonium, alkanolammonium and glucammonium salts. [0026] Sunscreen pigments
[0027] Neben den genannten löslichen Stoffen kommen für diesen Zweck auch unlösliche Lichtschutzpigmente, nämlich feindisperse Metalloxide bzw. Salze in Frage. Beispiele für geeignete Metalloxide sind insbesondere Zinkoxid und Titandioxid und daneben Oxide des Eisens, Zirkoniums, Siliciums, Mangans, Aluminiums und Cers sowie deren Gemische. Als Salze können Silicate (Talk), Bariumsulfat oder Zinkstearat eingesetzt werden. Die Oxide und Salze werden in Form der Pigmente für hautpflegende und hautschützende Emulsionen und dekorative Kosmetik verwendet. Die Partikel sollten dabei einen mittleren Durchmesser von weniger als 100 nm, vorzugsweise zwischen 5 und 50 nm und insbesondere zwischen 15 und 30 nm aufweisen. Sie können eine sphärische Form aufweisen, es können jedoch auch sol- che Partikel zum Einsatz kommen, die eine ellipsoide oder in sonstiger Weise von der sphärischen Gestalt abweichende Form besitzen. Die Pigmente können auch oberflächenbehandelt, d.h. hydrophilisiert oder hydrophobiert vorliegen. Typische Beispiele sind gecoatete Titandioxide, wie z.B. Titandioxid T 805 (Degussa) oder Eusolex® T2000, Eusolex® T, Eusolex® T-ECO, Eusolex® T-S, Eusolex® T-Aqua, Eusolex® T-45D (alle Merck), Uvinul Ti02 (BASF). Als hydrophobe Coatingmittel kommen dabei vor allem Silicone und dabei speziell Trial- koxyoctylsilane oder Simethicone in Frage. I n Sonnenschutzmitteln werden bevorzugt sogenannte Mikro- oder Nanopigmente eingesetzt. Vorzugsweise wird mikronisiertes Zinkoxid wie z.B. Z-COTE® oder Z-COTE HP1® verwendet. [0028] TRÄGER In addition to the soluble substances mentioned, insoluble photoprotective pigments, namely finely dispersed metal oxides or salts, are also suitable for this purpose. Examples of suitable metal oxides are in particular zinc oxide and titanium dioxide and, in addition, oxides of iron, zirconium, silicon, manganese, aluminum and cerium and mixtures thereof. As salts silicates (talc), barium sulfate or zinc stearate can be used. The oxides and salts are used in the form of the pigments for skin-care and skin-protecting emulsions and decorative cosmetics. The particles should have an average diameter of less than 100 nm, preferably between 5 and 50 nm and in particular between 15 and 30 nm. They can have a spherical shape, but it is also possible to use those particles which have an ellipsoidal or otherwise deviating shape from the spherical shape. The pigments can also be surface-treated, ie hydrophilized or hydrophobized. Typical examples are coated titanium dioxides, for example Titandioxid T 805 (Degussa) or Eusolex ® T2000, Eusolex ® T, Eusolex ® T-ECO, Eusolex ® TS, Eusolex ® T-Aqua, Eusolex ® T-45D (all Merck), Uvinul TiO 2 (BASF). Suitable hydrophobic coating agents are in particular silicones and in particular trialkoxyoctylsilanes or simethicones. I n sunscreen agents are preferably used so-called micro- or nanopigments. Preferably micronized zinc oxide, such as Z-COTE ® or Z-COTE HP1 ® is used. CARRIER
[0029] Sowohl die Medikamente als auch die im Anschluss beschriebenen kosmetischen Zubereitungen können als Komponente (c) Träger bzw. Lösungsmittel enthalten, die ausgewählt sind aus der Gruppe, die gebildet wird von Wasser, Alkoholen, Estern, Butylenglycol, Dipropylenglycol, Ethanol, Ethoxydiglycol, Ethylacetat, Glycerin, Propanol, Isopropanol, Macrogole, Propylpropylenglycol(2)methylether, Propylpropyl-englycol(3)methylether, Pro- pylencarbonat, Propylenglycol, Triethylenglycol, Isoparaffin, Amylacetat, Amylbenzoat, Benzylacetat, Butylacetat, Butylenglycol, Butyllactat, Butooctylbenzoat, Butooctylsalicylat, C10-C13 Alkane, C14-C17 Alkane, C11-C15 Cycloalkane, Caprylylbutyrat, Isoparaffine, Diace- tin, Triacetin Dicaprylylether, Dicaprylylmaleat, und deren Mischungen.
[0030] MEDIKAMENTE Both the medicaments and the cosmetic preparations described below may contain as component (c) carriers or solvents which are selected from the group formed by water, alcohols, esters, butylene glycol, dipropylene glycol, ethanol, ethoxydiglycol , Ethyl acetate, glycerol, propanol, isopropanol, macrogols, propylpropylene glycol (2) methyl ether, propylpropyl-glycol (3) methyl ether, propylene carbonate, propylene glycol, triethylene glycol, isoparaffin, amyl acetate, amyl benzoate, benzyl acetate, butyl acetate, butylene glycol, butyl lactate, butooctyl benzoate, butooctyl salicylate , C10-C13 alkanes, C14-C17 alkanes, C11-C15 cycloalkanes, caprylyl butyrate, isoparaffins, diacetin, triacetin dicaprylyl ethers, dicaprylyl maleate, and mixtures thereof. MEDICAMENTS
[0031 ] Die erfindungsgemäßen Medikamente enthalten die Komponenten (a) und (b) vorzugsweise im Gewichtsverhältnis von etwa 1:99 bis etwa 99:1, insbesondere von etwa 5 :95 bis etwa 20:80 und ganz besonders bevorzugt von etwa 10:90 bis etwa 15:85. Die Synergie ist am stärksten ausgeprägt, wenn die beiden Komponenten etwa im Gewichtsverhältnis 1:5 eingesetzt werden. The medicaments according to the invention contain components (a) and (b) preferably in a weight ratio of from about 1:99 to about 99: 1, in particular from about 5:95 to about 20:80 and most preferably from about 10:90 until about 15:85. The synergy is most pronounced when the two components are used approximately in the weight ratio 1: 5.
[0032] Ein bevorzugtes Medikament weist die folgende Zusam mensetzung auf: [0032] A preferred medicament has the following composition:
(a) etwa 0,001 bis etwa 5 Gew.-%, vorzugsweise etwa 0,01 bis etwa 1 Gew.-%, weiter be- vorzugt etwa 0,05 bis 0,5 Gew.-% und insbesondere 0,1 bis 0,25 Gew.-% einer Verbindung der Formel (I), vorzugsweise Carnosin, (a) about 0.001 to about 5% by weight, preferably about 0.01 to about 1% by weight, more preferably about 0.05 to 0.5% by weight and in particular 0.1 to 0, 25% by weight of a compound of the formula (I), preferably carnosine,
(b) 0 oder etwa 0.05 bis etwa 20 Gew.-%, vorzugsweise etwa 0,1 bis etwa 10 Gew.-% und insbesondere etwa 1 bis etwa 5 Gew.-% mindestens eines UV-Lichtschutzfaktors und (b) 0 or about 0.05 to about 20% by weight, preferably about 0.1 to about 10% by weight, and more preferably about 1 to about 5% by weight of at least one UV sun protection factor;
(c) ad 100 Gew.-% Träger. (c) ad 100% by weight of carrier.
[0033] KOSMETISCHE ZUBEREITUNGEN COSMETIC PREPARATIONS
Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung betrifft kosmetische Mittel zur Behandlung von Degenerations- und insbesondere Alterungserscheinungen der Haut, die nicht oder nicht ausschließlich auf Lichteinfluss beruhen, enthaltend Another object of the present invention relates to cosmetic compositions for the treatment of degeneration and especially aging of the skin, which are not or not exclusively based on the influence of light, containing
(a) mindestens eine Verbindung der Formel (I) (a) at least one compound of the formula (I)
mit der Maßgabe, dass Rl für H oder CH3 und R2 für H oder COOH steht, oder deren Salze, und with the proviso that Rl is H or CH3 and R2 is H or COOH, or their salts, and
(b) mindestens einen UV-Lichtschutzfaktor, vorzugsweise mindestens einen UV-A- und mindestens einen UV-B-Lichtschutzfaktor, sowie gegebenenfalls (B) at least one UV sun protection factor, preferably at least one UV-A and at least one UV-B sun protection factor, and optionally
(cl) Träger, (cl) carrier,
(c2) Ölkörper und/oder (c2) oil body and / or
(c3) Emulgatoren (c3) emulsifiers
enthalten. contain.
[0034] Die erfindungsgemäßen Zubereitungen liegen vorzugsweise als Cremes, Lotionen, Gele, Pasten oder Kapseln vor und stellen insbesondere Anti-Ageingmittel dar.
[0035] Weiterhin bevorzugt ist, dass die die Komponente (a) bezogen auf die gesamte Zusammensetzung in Mengen von 0,001 bis etwa 5 Gew.-%, vorzugsweise etwa 0,01 bis etwa 1 Gew.-%, weiter bevorzugt etwa 0,05 bis 0,5 Gew.-% und insbesondere 0,1 bis 0,25 Gew.-% zugegen ist. Der Anteil der Komponente (b) kann den der Komponente (a) um den Faktor etwa 2 bis etwa20, insbesondere etwa 5 bis etwa 15 und insbesondere etwa 8 bis etwa 10 übersteigen. The preparations according to the invention are preferably in the form of creams, lotions, gels, pastes or capsules and in particular are anti-aging agents. Further preferred is that the component (a) based on the total composition in amounts of from 0.001 to about 5 wt .-%, preferably about 0.01 to about 1 wt .-%, more preferably about 0.05 to 0.5 wt .-% and in particular 0.1 to 0.25 wt .-% is present. The proportion of component (b) may exceed that of component (a) by a factor of about 2 to about 20, in particular about 5 to about 15 and in particular about 8 to about 10.
[0036] Die erfindungsgemäßen Mittel können weitere typische Hilfs- und Zusatzstoffe enthalten, wie beispielsweise milde Tenside, Ölkörper, Emulgatoren, Perlglanzwachse, Konsistenzgeber, Verdickungsmittel, Überfettungsmittel, Stabilisatoren, Polymere, Siliconver- bindungen, Fette, Wachse, Lecithine, Phospholipide, Feuchthaltemittel, biogene Wirkstoffe, Antioxidantien, Deodorantien, Antitranspirantien, Selbstbräuner, Tyrosininhibitoren (Depi- gmentierungsmittel), Hydrotrope, Solubilisatoren, Konservierungsmittel, Parfümöle, Farbstoffe und dergleichen enthalten. [0037] Tenside The compositions according to the invention may contain further typical auxiliaries and additives, such as, for example, mild surfactants, oil particles, emulsifiers, pearlescent waxes, bodying agents, thickeners, superfatting agents, stabilizers, polymers, silicone compounds, fats, waxes, lecithins, phospholipids, humectants, biogenic agents, antioxidants, deodorants, antiperspirants, self-tanning agents, tyrosine inhibitors (depigmentation agents), hydrotropes, solubilizers, preservatives, perfume oils, dyes and the like. Surfactants
[0038] Als oberflächenaktive Stoffe können anionische, nichtionische, kationische und/oder amphotere bzw. zwitterionische Tenside enthalten sein, deren Anteil an den Mitteln üblicherweise bei etwa 1 bis 70, vorzugsweise 5 bis 50 und insbesondere 10 bis 30 Gew.-% beträgt. Typische Beispiele für anionische Tenside sind Seifen, Alkylbenzolsulfonate, Alkansul- fonate, Olefinsulfonate, Alkylethersulfonate, Glycerinethersulfonate, cc-Methylestersulfona- te, Sulfofettsäuren, Alkylsulfate, Alkylethersulfate, Glycerinethersulfate, Fettsäureethersul- fate, Hydroxymischethersulfate, Monoglycerid(ether)sulfate, Fettsäureamid(ether)sulfate, Mono- und Dialkylsulfosuccinate, Mono- und Dialkylsulfosuccinamate, Sulfotriglyceride, Amidseifen, Ethercarbonsäuren und deren Salze, Fettsäureisethionate, Fettsäuresarcosi- nate, Fettsäuretauride, N-Acylaminosäuren, wie beispielsweise Acyllactylate, Acyltartrate, Acylglutamate und Acylaspartate, Alkyloligoglucosidsulfate, Proteinfettsäurekondensate (insbesondere pflanzliche Produkte auf Weizenbasis) und Alkyl(ether)phosphate. Sofern die anionischen Tenside Polyglycoletherketten enthalten, können diese eine konventionelle, vorzugsweise jedoch eine eingeengte Homologenverteilung aufweisen. Typische Beispiele für nichtionische Tenside sind Fettalkoholpolyglycolether, Alkylphenolpolyglycolether, Fettsäure polyglycolester, Fettsäureamidpolyglycolether, Fettaminpolyglycolether, alkoxylierte Triglyceride, Mischether bzw. Mischformale, gegebenenfalls partiell oxidierte Alk(en)yloligoglykoside bzw. Glucoronsäurederivate, Fettsäure-N-alkylglucamide, Proteinhydrolysate (insbesondere pflanzliche Produkte auf Weizenbasis), Polyolfettsäureester, Zu- ckerester, Sorbitanester, Polysorbate und Aminoxide. Sofern die nichtionischen Tenside Polyglycoletherketten enthalten, können diese eine konventionelle, vorzugsweise jedoch eine eingeengte Homologenverteilung aufweisen. Typische Beispiele für kationische Tenside sind quartäre Ammoniumverbindungen, wie beispielsweise das Dimethyldistearylammonium- chlorid, und Esterquats, insbesondere quaternierte Fettsäuretrialkanolaminestersalze. Typi- sehe Beispiele für amphotere bzw. zwitterionische Tenside sind Alkylbetaine, Alkyl- amidobetaine, Aminopropionate, Aminoglycinate, I midazoliniumbetaine und Sulfobetaine. Bei den genannten Tensiden handelt es sich ausschließlich um bekannte Verbindungen. Typische Beispiele für besonders geeignete milde, d.h. besonders hautverträgliche Tenside sind Fettalkoholpolyglycolethersulfate, Monoglyceridsulfate, Mono- und/oder Dialkyl- sulfosuccinate, Fettsäureisethionate, Fettsäuresarcosinate, Fettsäuretauride, Fettsäureglu-
tamate, α-Olefinsulfonate, Ethercarbonsäuren, Alkyloligoglucoside, Fettsäureglucamide, Al- kylamidobetaine, Amphoacetale und/oder Proteinfettsäurekondensate, letztere vorzugsweise auf Basis von Weizenproteinen. As surfactants anionic, nonionic, cationic and / or amphoteric or zwitterionic surfactants may be included, the proportion of the means usually at about 1 to 70, preferably 5 to 50 and especially 10 to 30 wt .-% is. Typical examples of anionic surfactants are soaps, alkylbenzenesulfonates, alkanesulfonates, olefinsulfonates, alkyl ether sulfonates, glycerol ether sulfonates, cc-methyl ester sulfonates, sulfo fatty acids, alkyl sulfates, alkyl ether sulfates, glycerol ether sulfates, fatty acid ether sulfates, hydroxy mixed ether sulfates, monoglyceride (ether) sulfates, fatty acid amide (ether) sulfates, mono- and dialkylsulfosuccinates, mono- and dialkylsulfosuccinamates, sulfotriglycerides, amide soaps, ethercarboxylic acids and their salts, fatty acid isethionates, fatty acid sarcosates, fatty acid taurides, N-acylamino acids such as acyl lactylates, acyl tartrates, acyl glutamates and acylaspartates, alkyl oligoglucoside sulfates, protein fatty acid condensates (especially vegetable products wheat-based) and alkyl (ether) phosphates. If the anionic surfactants contain polyglycol ether chains, these may have a conventional, but preferably a narrow homolog distribution. Typical examples of nonionic surfactants are fatty alcohol polyglycol ethers, alkylphenol polyglycol ethers, fatty acid polyglycol ethers, fatty amide polyglycol ethers, fatty amine polyglycol ethers, alkoxylated triglycerides, mixed ethers, optionally partially oxidized alk (en) yloligoglycosides or glucuronic acid derivatives, fatty acid N-alkylglucamides, protein hydrolysates (in particular wheat-based vegetable products ), Polyol fatty acid esters, sugar esters, sorbitan esters, polysorbates and amine oxides. If the nonionic surfactants contain polyglycol ether chains, these may have a conventional, but preferably a narrow homolog distribution. Typical examples of cationic surfactants are quaternary ammonium compounds, such as dimethyl distearyl ammonium chloride, and ester quats, especially quaternized fatty acid trialkanolamine ester salts. Typical examples of amphoteric or zwitterionic surfactants are alkylbetaines, alkylamidobetaines, aminopropionates, aminoglycinates, imidazolinium betaines and sulfobetaines. The surfactants mentioned are exclusively known compounds. Typical examples of particularly suitable mild, ie particularly skin-compatible, surfactants are fatty alcohol polyglycol ether sulfates, monoglyceride sulfates, mono- and / or dialkyl sulfosuccinates, fatty acid isethionates, fatty acid sarcosinates, fatty acid taurides, fatty acid tamates, α-olefinsulfonates, ethercarboxylic acids, alkyl oligoglucosides, fatty acid glucamides, alkylamidobetaines, amphoacetals and / or protein fatty acid condensates, the latter preferably based on wheat proteins.
[0039] Ölkörper [0039] Oil body
[0040] Als Ölkörper kommen beispielsweise Guerbetalkohole auf Basis von Fettalkoholen mit 6 bis 18, vorzugsweise 8 bis 10 Kohlenstoffatomen, Ester von linearen C6-C22-Fettsäuren mit linearen oder verzweigten C6-C22-Fettalkoholen bzw. Ester von verzweigten C6-Ci3- Carbonsäuren mit linearen oder verzweigten C6-C22-Fettalkoholen, wie z.B. Myristylmyristat, Myristylpalmitat, Myristylstearat, Myristylisostearat, Myristyloleat, Myristylbehenat, My- ristylerucat, Cetylmyristat, Cetylpalmitat, Cetylstearat, Cetylisostearat, Cetyloleat, Cetylbehenat, Cetylerucat, Stearylmyristat, Stearylpalmitat, Stearylstearat, Stearylisostearat, Stearyloleat, Stearylbehenat, Stearylerucat, Isostearylmyristat, Isostearylpalmitat, Isostea- rylstearat, Isostearylisostearat, Isostearyloleat, Isostearylbehenat, Isostearyloleat, Oleylmy- ristat, Oleylpalmitat, Oleylstearat, Oleylisostearat, Oleyloleat, Oleylbehenat, Oleylerucat, Behenylmyristat, Behenylpalmitat, Behenylstearat, Behenylisostearat, Behenyloleat, Behe- nylbehenat, Behenylerucat, Erucylmyristat, Erucylpa lmitat, Erucylstearat, Erucylisostearat, Erucyloleat, Erucylbehenat und Erucylerucat. Daneben eignen sich Ester von linearen C6-C22- Fettsäuren mit verzweigten Alkoholen, insbesondere 2-Ethylhexanol, Ester von Ci8-C38- Alkylhydroxycarbonsäuren mit linearen oder verzweigten C6-C22-Fettalkoholen, insbesondere Dioctyl Malate, Ester von linearen und/oder verzweigten Fettsäuren mit mehrwertigen Alkoholen (wie z.B. Propylenglycol, Dimerdiol oder Trimertriol) und/oder Guerbetalkoholen, Triglyceride auf Basis C6-Ci0-Fettsäuren, flüssige Mono-/Di-/Triglyceridmischungen auf Basis von C6-Ci8-Fettsäuren, Ester von C6-C22-Fettalkoholen und/oder Guerbetalkoholen mit aromatischen Carbonsäuren, insbesondere Benzoesäure, Ester von C2-Ci2-Dicarbonsäuren mit linearen oder verzweigten Alkoholen mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen oder Polyolen mit 2 bis 10 Kohlenstoffatomen und 2 bis 6 Hydroxylgruppen, pflanzliche Öle, verzweigte primäre Alkohole, substituierte Cyclohexane, lineare und verzweigte C6-C22-Fettalkoholcarbonate, wie z.B. Dicaprylyl Carbonate (Cetiol® CC), Guerbetcarbonate auf Basis von Fettalkoholen mit 6 bis 18, vorzugsweise 8 bis 10 C Atomen, Ester der Benzoesäure mit linearen und/oder verzweigten C6-C22-Alkoholen (z.B. Finsolv® TN), lineare oder verzweigte, symmetrische o- der unsymmetrische Dialkylether mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen pro Alkylgruppe, wie z.B. Dicaprylyl Ether (Cetiol® OE), Ringöffnungsprodukte von epoxidierten Fettsäureestern mit Polyolen, Siliconöle (Cyclomethicone, Siliciummethicontypen u.a.) und/oder aliphatische bzw. naphthenische Kohlenwasserstoffe, wie z.B. wie Squalan, Squalen oder Dialkylcyclohe- xane in Betracht. Guerbet alcohols based on fatty alcohols having 6 to 18, preferably 8 to 10, carbon atoms, esters of linear C 6 -C 22 fatty acids with linear or branched C 6 -C 2 2 fatty alcohols or esters of branched alcohols are used as the oil body C 6 -C 3 -carboxylic acids with linear or branched C 6 -C 22 fatty alcohols, such as, for example, myristyl myristate, myristyl palmitate, myristyl stearate, myristyl isostearate, myristyl oleate, myristyl behenate, myristyl erucate, cetyl myristate, cetyl palmitate, cetyl stearate, cetyl isostearate, cetyl oleate, cetyl behenate, cetyl erucate , Stearylmyristat, stearyl palmitate, stearyl stearate, Stearylisostearat, stearyl oleate, stearyl behenate, Stearylerucat, isostearyl, isostearyl palmitate, Isostea- rylstearat, isostearyl isostearate, Isostearyloleat, isostearyl behenate, Isostearyloleat, Oleylmy- ristat, oleyl palmitate, oleyl stearate, oleyl isostearate, oleyl oleate, Oleylbehenat, oleyl erucate, behenyl myristate, behenyl , Behenyl stearate, behenyl isostearate, Behenyl oleate, behenyl behenate, behenyl erucate, erucyl myristate, erucyl palmitate, erucyl stearate, erucyl isostearate, erucyl oleate, erucyl behenate and erucyl erucate. In addition, esters of linear C 6 -C 22 fatty acids with branched alcohols, in particular 2-ethylhexanol, esters of C 8 -C 38 -alkylhydroxycarboxylic acids with linear or branched C 6 -C 22 fatty alcohols, in particular dioctyl malates, are esters of linear and / or branched fatty acids with polyhydric alcohols (for example propylene glycol, dimer diol or trimer triol) and / or Guerbet alcohols, triglycerides based on C 6 -C 0 fatty, liquid mono- / di- / triglyceride mixtures based on C 6 -C 8 - fatty acids, esters of C 6 -C 22 fatty alcohols and / or Guerbet alcohols with aromatic carboxylic acids, in particular benzoic acid, esters of C 2 -C 2 dicarboxylic acids with linear or branched alcohols having 1 to 22 carbon atoms or polyols having 2 to 10 carbon atoms and 2 to 6 hydroxyl groups, vegetable oils, branched primary alcohols, substituted cyclohexanes, linear and branched C 6 -C 22 fatty alcohol carbonates, such as dicaprylyl carbonates ( Cetiol ® CC), Guerbet carbonates based on fatty alcohols having 6 to 18, preferably 8 to 10 carbon atoms, esters of benzoic acid with linear and / or branched C 6 -C 22 alcohols (such as Finsolv® TN), linear or branched, symmetrical or the unsymmetrical dialkyl ethers having 6 to 22 carbon atoms per alkyl group, such as dicaprylyl ether (Cetiol ® OE), ring opening products of epoxidized fatty acid esters with polyols, silicone oils (cyclomethicones, silicon methicone types, etc.) and / or aliphatic or naphthenic hydrocarbons, such as squalane Squalene or dialkylcyclohexyls.
[0041 ] Emulgatoren Emulsifiers
[0042] Als Emulgatoren kommen beispielsweise nichtionogene Tenside aus mindestens einer der folgenden Gruppen in Frage: Suitable emulsifiers are, for example, nonionic surfactants from at least one of the following groups:
• Anlagerungsprodukte von 2 bis 30 Mol Ethylenoxid und/ oder 0 bis 5 Mol Propylen- oxid an lineare Fettalkohole mit 8 bis 22 C-Atomen, an Fettsäuren mit 12 bis 22 C-
Atomen, an Alkylphenole mit 8 bis 15 C-Atomen in der Alkylgruppe sowie Alkylamine mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen im Alkylrest; Addition products of 2 to 30 moles of ethylene oxide and / or 0 to 5 moles of propylene oxide onto linear fatty alcohols having 8 to 22 carbon atoms, to fatty acids having 12 to 22 carbon atoms Atoms, alkylphenols having 8 to 15 carbon atoms in the alkyl group and alkylamines having 8 to 22 carbon atoms in the alkyl radical;
• Alkyl- und/oder Alkenyloligoglykoside mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen im Alk(en)ylrest und deren ethoxylierte Analoga; • alkyl and / or alkenyl oligoglycosides having 8 to 22 carbon atoms in the alk (en) yl radical and their ethoxylated analogs;
· Anlagerungsprodukte von 1 bis 15 Mol Ethylenoxid an Ricinusöl und/oder gehärtetes Ricinusöl; Addition products of 1 to 15 moles of ethylene oxide with castor oil and / or hydrogenated castor oil;
• Anlagerungsprodukte von 15 bis 60 Mol Ethylenoxid an Ricinusöl und/oder gehärtetes Ricinusöl; Adducts of 15 to 60 moles of ethylene oxide with castor oil and / or hydrogenated castor oil;
• Partialester von Glycerin und/oder Sorbitan mit ungesättigten, linearen oder gesättig- ten, verzweigten Fettsäuren mit 12 bis 22 Kohlenstoffatomen und/oder Hydroxycar- bonsäuren mit 3 bis 18 Kohlenstoffatomen sowie deren Addukte mit 1 bis 30 Mol Ethylenoxid; Partial esters of glycerol and / or sorbitan with unsaturated, linear or saturated, branched fatty acids having 12 to 22 carbon atoms and / or hydroxycarboxylic acids having 3 to 18 carbon atoms and their adducts with 1 to 30 moles of ethylene oxide;
• Partialester von Polyglycerin (durchschnittlicher Eigenkondensationsgrad 2 bis 8), Po- lyethylenglycol (Molekulargewicht 400 bis 5000), Trimethylolpropan, Pentaerythrit, Zuckeralkoholen (z.B. Sorbit), Alkylglucosiden (z.B. Methylglucosid, Butylglucosid, Lau- rylglucosid) sowie Polyglucosiden (z.B. Cellulose) mit gesättigten und/oder ungesättigten, linearen oder verzweigten Fettsäuren mit 12 bis 22 Kohlenstoffatomen und/oder Hydroxycarbonsäuren mit 3 bis 18 Kohlenstoffatomen sowie deren Addukte mit 1 bis 30 Mol Ethylenoxid; Partial esters of polyglycerol (average intrinsic condensation degree 2 to 8), polyethylene glycol (molecular weight 400 to 5000), trimethylolpropane, pentaerythritol, sugar alcohols (eg sorbitol), alkylglucosides (eg methylglucoside, butylglucoside, laurylglucoside) and polyglucosides (eg cellulose) saturated and / or unsaturated, linear or branched fatty acids having 12 to 22 carbon atoms and / or hydroxycarboxylic acids having 3 to 18 carbon atoms and their adducts with 1 to 30 moles of ethylene oxide;
· Mischester aus Pentaerythrit, Fettsäuren, Citronensäure und Fettalkohol und/oder Mischester von Fettsäuren mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen, Methylglucose und Polyo- len, vorzugsweise Glycerin oder Polyglycerin. Mixed esters of pentaerythritol, fatty acids, citric acid and fatty alcohol and / or mixed esters of fatty acids having 6 to 22 carbon atoms, methyl glucose and polyols, preferably glycerol or polyglycerol.
• Mono-, Di- und Trialkylphosphate sowie Mono-, Di- und/oder Tri-PEG-alkylphosphate und deren Salze; Mono-, di- and trialkyl phosphates and mono-, di- and / or tri-PEG-alkyl phosphates and their salts;
· Wollwachsalkohole; · Wool wax alcohols;
• Polysiloxan-Polyalkyl-Polyether-Copolymere bzw. entsprechende Derivate; Polysiloxane-polyalkyl-polyether copolymers or corresponding derivatives;
• Block-Copolymere z.B. Polyethylenglycol-30 Dipolyhydroxystearate; Block copolymers e.g. Polyethylene glycol-30 dipolyhydroxystearates;
• Polymeremulgatoren, z.B. Pemulen-Typen (TR-l,TR-2) von Goodrich oder Cosmedia® SP von Cognis; • polymeric emulsifiers such as Pemulen grades (TR-L, TR-2) from Goodrich or Cosmedia SP ® Cognis;
· Polyalkylenglycole sowie · Polyalkylene glycols as well
• Glycerincarbonat. • Glycerine carbonate.
[0043] Im Folgenden werden besonders geeignete Emulgatoren näher erläutert: In the following, particularly suitable emulsifiers are explained in more detail:
[0044] Alkoxylate. Die Anlagerungsprodukte von Ethylenoxid und/oder von Propylenoxid an Fettalkohole, Fettsäuren, Alkylphenole oder an Ricinusöl stellen bekannte, im Handel erhält- liehe Produkte dar. Es handelt sich dabei um Homologengemische, deren mittlerer Alkoxy- lierungsgrad dem Verhältnis der Stoffmengen von Ethylenoxid und/ oder Propylenoxid und Substrat, mit denen die Anlagerungsreaktion durchgeführt wird, entspricht. Ci2/i8- Fettsäuremono- und -diester von Anlagerungsprodukten von Ethylenoxid an Glycerin sind als Rückfettungsmittel für kosmetische Zubereitungen bekannt.
[0045] Alkyl- und/oder Alkenyloligoglykosid. Alkyl- und/oder Alkenyloligoglycoside, ihre Herstellung und ihre Verwendung sind aus dem Stand der Technik bekannt. I hre Herstellung erfolgt insbesondere durch Umsetzung von Glucose oder Oligosacchariden mit primären Alkoholen mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen. Bezüglich des Glycosidrestes gilt, daß sowohl Monoglycoside, bei denen ein cyclischer Zuckerrest glycosidisch an den Fettalkohol gebunden ist, als auch oligomere Glycoside mit einem Oligomerisationsgrad bis vorzugsweise etwa 8 geeignet sind. Der Oligomerisierungsgrad ist dabei ein statistischer Mittelwert, dem eine für solche technischen Produkte übliche Homologenverteilung zugrunde liegt. Alkoxylates. The addition products of ethylene oxide and / or of propylene oxide with fatty alcohols, alkylphenols or castor oil are known, commercially available products. These are mixtures of homologs whose average alkoxylation degree is the ratio of the molar amounts of ethylene oxide and / or Propylene oxide and substrate, with which the addition reaction is carried out, corresponds. 2 Ci / i 8 - fatty acid mono- and diesters of addition products of ethylene oxide onto glycerol are known as refatting agents for cosmetic preparations. Alkyl and / or alkenyl oligoglycoside. Alkyl and / or alkenyl oligoglycosides, their preparation and their use are known from the prior art. In particular, their preparation takes place by reaction of glucose or oligosaccharides with primary alcohols having 8 to 18 carbon atoms. With regard to the glycoside radical, both monoglycosides in which a cyclic sugar residue is glycosidically linked to the fatty alcohol and oligomeric glycosides having a degree of oligomerization of preferably approximately 8 are suitable. The degree of oligomerization is a statistical mean, which is based on a homolog distribution typical for such technical products.
[0046] Partialglyceride. Typische Beispiele für geeignete Partialglyceride sind Hydroxystea- rinsäuremonoglycerid, Hydroxystearinsäurediglycerid, Isostearinsäuremonoglycerid, Isostea- rinsäurediglycerid, Ölsäuremonoglycerid, Ölsäurediglycerid, Ricinolsäuremoglycerid, Ricinol- säurediglycerid, Linolsäuremonoglycerid, Linolsäurediglycerid, Linolensäuremonoglycerid, Linolensäurediglycerid, Erucasäuremonoglycerid, Erucasäurediglycerid, Weinsäuremonogly- cerid, Weinsäurediglycerid, Citronensäuremonoglycerid, Citronendiglycerid, Äpfelsäuremo- noglycerid, Äpfelsäurediglycerid sowie deren technische Gemische, die untergeordnet aus dem Herstellungsprozeß noch geringe Mengen an Triglycerid enthalten können. Ebenfalls geeignet sind Anlagerungsprodukte von 1 bis 30, vorzugsweise 5 bis 10 Mol Ethylenoxid an die genannten Partialglyceride. Partial glycerides. Typical examples of suitable partial glycerides are Hydroxystea- rinsäuremonoglycerid, hydroxystearic acid diglyceride, isostearic acid, Isostea- rinsäurediglycerid, säurediglycerid oleic acid monoglyceride, oleic acid diglyceride, Ricinolsäuremoglycerid, ricinoleic, Linolsäuremonoglycerid, Linolsäurediglycerid, Linolensäuremonoglycerid, Linolensäurediglycerid, Erucasäuremonoglycerid, Erucasäurediglycerid, Weinsäuremonogly- cerid, Weinsäurediglycerid, Citronensäuremonoglycerid, Citronendiglycerid, Malic acid monoglyceride, malic acid diglyceride and their technical mixtures which, subordinated to the production process, may still contain small amounts of triglyceride. Also suitable are addition products of 1 to 30, preferably 5 to 10 moles of ethylene oxide to said Partialglyceride.
[0047] Sorbitanester. Als Sorbitanester kommen Sorbitanmonoisostearat, Sorbitan- sesquiisostearat, Sorbitan-diisostearat, Sorbitantriisostearat, Sorbitanmonooleat, Sorbitan- sesquioleat, Sorbitan-dioleat, Sorbitantrioleat, Sorbitanmonoerucat, Sorbitansesquierucat, Sorbitandierucat, Sorbitantrierucat, Sorbitanmonoricinoleat, Sorbitansesquiricinoleat, Sor- bitandiricinoleat, Sorbitantriricinoleat, Sorbitanmonohydroxystearat, Sorbitan- sesquihydroxystearat, Sorbitandihydroxystearat, Sorbitantrihydroxystearat, Sorbitanmono- tartrat, Sorbitansesqui-tartrat, Sorbitanditartrat, Sorbitantritartrat, Sorbitanmonocitrat, Sorbitansesquicitrat, Sorbitandicitrat, Sorbitantricitrat, Sorbitanmonomaleat, Sorbitan- sesquimaleat, Sorbitan-dimaleat, Sorbitantrimaleat sowie deren technische Gemische. Ebenfalls geeignet sind Anlagerungsprodukte von 1 bis 30, vorzugsweise 5 bis 10 Mol Ethylenoxid an die genannten Sorbitanester. Sorbitan esters. As sorbitan esters sorbitan, sorbitan sesquiisostearat, sorbitan diisostearate, sorbitan triisostearate, sorbitan, sorbitan sesquioleate, sorbitan dioleate, trioleate, Sorbitanmonoerucat, Sorbitansesquierucat, Sorbitandierucat, Sorbitantrierucat, Sorbitanmonoricinoleat, Sorbitansesquiricinoleat, bitandiricinoleat sorting, Sorbitantriricinoleat, Sorbitanmonohydroxystearat, sorbitan sesquihydroxystearat , Sorbitan dihydroxystearate, sorbitan trihydroxystearate, sorbitan mono- tartrate, sorbitan sesquivar tartrate, sorbitan dandristrate, sorbitan tri- tartrate, sorbitan monocitrate, sorbitan siccitrate, sorbitan di-citrate, sorbitan tricitrate, sorbitan monomaleate, sorbitan sesquimaleate, sorbitan dimaleate, sorbitan trimaleate and technical mixtures thereof. Also suitable are addition products of 1 to 30, preferably 5 to 10 moles of ethylene oxide to said sorbitan esters.
[0048] Polyglycerinester. Typische Beispiele für geeignete Polyglycerinester sind Polyglyce- ryl-2 Dipolyhydroxystearate (Dehymuls® PGPH), Polyglycerin-3-Diisostearate (Lameform® TGI), Polyglyceryl-4 Isostearate (Isolan® Gl 34), Polyglyceryl-3 Oleate, Diisostearoyl Polyglyceryl-3 Diisostearate (Isolan® PDI), Polyglyceryl-3 Methylglucose Distearate (Tego Care® 450), Polyglyceryl-3 Beeswax (Cera Bellina®), Polyglyceryl-4 Caprate (Polyglycerol Caprate T2010/90), Polyglyceryl-3 Cetyl Ether (Chimexane® N L), Polyglyceryl-3 Distearate (Cremo- phor® GS 32) und Polyglyceryl Polyricinoleate (Admul® WOL 1403) Polyglyceryl Dimerate Isostearate sowie deren Gemische. Beispiele für weitere geeignete Polyolester sind die gegebenenfalls mit 1 bis 30 Mol Ethylenoxid umgesetzten Mono-, Di- und Triester von Trime- thylolpropan oder Pentaerythrit mit Laurinsäure, Kokosfettsäure, Talgfettsäure, Palmitin- säure, Stearinsäure, Ölsäure, Behensäure und dergleichen. Polyglycerolester. Typical examples of suitable polyglycerol esters are polyglyceryl-2 dipolyhydroxystearates (Dehymuls® PGPH), polyglycerol-3-diisostearates (Lameform® TGI), polyglyceryl-4 isostearates (Isolan® Gl 34), polyglyceryl-3 oleates, diisostearoyl polyglyceryl-3 diisostearates (Isolan® PDI), Polyglyceryl-3 Methylglucose Distearate (Tego Care® 450), Polyglyceryl-3 Beeswax (Cera Bellina®), Polyglyceryl-4 Caprate (Polyglycerol Caprate T2010 / 90), Polyglyceryl-3 Cetyl Ether (Chimexane® NL) , Polyglyceryl-3 Distearate (Cromophor® GS 32) and Polyglyceryl Polyricinoleate (Admul® WOL 1403) Polyglyceryl Dimerate Isostearate and mixtures thereof. Examples of other suitable polyol esters are the mono-, di- and triesters of trimethylolpropane or pentaerythritol reacted with 1 to 30 mol of ethylene oxide with lauric acid, coconut fatty acid, tallow fatty acid, palmitic acid, stearic acid, oleic acid, behenic acid and the like.
[0049] Anionische Emulgatoren. Typische anionische Emulgatoren sind aliphatische Fettsäuren mit 12 bis 22 Kohlenstoffatomen, wie beispielsweise Palmitinsäure, Stearinsäure oder Behensäure, sowie Dicarbonsäuren mit 12 bis 22 Kohlenstoffatomen, wie beispielsweise Azelainsäure oder Sebacinsäure.
[0050] Amphotere und kationische Emulgatoren. Weiterhin können als Emulgatoren zwitterionische Tenside verwendet werden. Als zwitterionische Tenside werden solche oberflächenaktiven Verbindungen bezeichnet, die im Molekül mindestens eine quartäre Ammoniumgruppe und mindestens eine Carboxylat- und eine Sulfonatgruppe tragen. Besonders geeignete zwitterionische Tenside sind die sogenannten Betaine wie die N-Alkyl-N,N- dimethylammoniumglycinate, beispielsweise das Kokosalkyldimethylammoniumglycinat, N- Acylaminopropyl-N,N-dimethylammoniumglycinate, beispielsweise das Kokosacyl- aminopropyldimethyl-ammoniumglycinat, und 2-Alkyl-3-carboxylmethyl-3-hydroxyethylimi- dazoline mit jeweils 8 bis 18 C-Atomen in der Alkyl- oder Acylgruppe sowie das Kokosacyl- aminoethylhydroxyethylcarboxymethylglycinat. Besonders bevorzugt ist das unter der CTFA- Bezeichnung Cocamidopropyl Betaine bekannte Fettsäureamid-Derivat. Ebenfalls geeignete Emulgatoren sind ampholytische Tenside. Unter ampholytischen Tensiden werden solche oberflächenaktiven Verbindungen verstanden, die außer einer C8/i8-Alkyl- oder Acylgruppe im Molekül mindestens eine freie Aminogruppe und mindestens eine -COOH- oder -S03H- Gruppe enthalten und zur Ausbildung innerer Salze befähigt sind. Beispiele für geeignete am pholytische Tenside sind N-Alkylglycine, N-Alkylpropionsäuren, N-Alkylaminobuttersäu- ren, N-Alkyliminodipropionsäuren, N-Hydroxyethyl-N-alkylamidopropylglycine, N- Alkyltaurine, N-Alkylsarcosine, 2-Alkylaminopropionsäuren und Alkylaminoessigsäuren mit jeweils etwa 8 bis 18 C-Atomen in der Alkylgruppe.. Besonders bevorzugte am pholytische Tenside sind das N-Kokosalkylaminopropionat, das Kokosacylaminoethylaminopropionat und das Ci2/i8-Acylsarcosin. Schließlich kommen auch Kationtenside als Emulgatoren in Betracht, wobei solche vom Typ der Esterquats, vorzugsweise methylquaternierte Difettsäu- retriethanolaminester-Salze, besonders bevorzugt sind. [0051 ] Fette und Wachse Anionic emulsifiers. Typical anionic emulsifiers are aliphatic fatty acids having 12 to 22 carbon atoms, such as palmitic acid, stearic acid or behenic acid, and dicarboxylic acids having 12 to 22 carbon atoms, such as azelaic acid or sebacic acid. Amphoteric and cationic emulsifiers. Furthermore, zwitterionic surfactants can be used as emulsifiers. Zwitterionic surfactants are those surface-active compounds which carry at least one quaternary ammonium group and at least one carboxylate and one sulfonate group in the molecule. Particularly suitable zwitterionic surfactants are the so-called betaines such as the N-alkyl-N, N-dimethylammoniumglycinate, for example Kokosalkyldimethylammoniumglycinat, N-acylaminopropyl-N, N-dimethylammoniumglycinate, for example Kokosacyl- aminopropyldimethyl-ammoniumglycinat, and 2-alkyl-3-carboxylmethyl 3-hydroxyethylimidazolines having in each case 8 to 18 C atoms in the alkyl or acyl group, and the cocoacylaminoethylhydroxyethylcarboxymethylglycinate. Particularly preferred is the fatty acid amide derivative known by the CTFA name Cocamidopropyl Betaine. Also suitable emulsifiers are ampholytic surfactants. Ampholytic surfactants are surface-active compounds which, in addition to a C8 / i 8 alkyl or acyl group, contain at least one free amino group and at least one -COOH or -S0 3 H group and capable of forming inner salts. Examples of suitable phytochemical surfactants are N-alkylglycines, N-alkylpropionic acids, N-alkylaminobutyric acids, N-alkyliminodipropionic acids, N-hydroxyethyl-N-alkylamidopropylglycines, N-alkyltaurines, N-alkylsarcosines, 2-alkylaminopropionic acids and alkylaminoacetic acids each having about 8 up to 18 carbon atoms in the alkyl group. Particularly preferred on the pholytic surfactants are N-cocoalkylaminopropionate, Kokosacylaminoethylaminopropionat and the Ci 2 / i 8 acylsarcosine. Finally, cationic surfactants may also be used as emulsifiers, particular preference being given to those of the esterquat type, preferably methyl-quaternized difatty acid diethanolamine ester salts. Fats and waxes
[0052] Typische Beispiele für Fette sind Glyceride, d.h. feste oder flüssige pflanzliche oder tierische Produkte, die im Wesentlichen aus gemischten Glycerinestern höherer Fettsäuren bestehen, als Wachse kommen u.a. natürliche Wachse, wie z.B. Candelillawachs, Carnauba- wachs, Japanwachs, Espartograswachs, Korkwachs, Guarumawachs, Reiskeimölwachs, Zu- ckerrohrwachs, Ouricurywachs, Montanwachs, Bienenwachs, Schellackwachs, Walrat, Lanolin (Wollwachs), Bürzelfett, Ceresin, Ozokerit (Erdwachs), Petrolatum, Paraffinwachse, Mik- rowachse; chemisch modifizierte Wachse (Hartwachse), wie z.B. Montanesterwachse, Sasolwachse, hydrierte Jojobawachse sowie synthetische Wachse, wie z.B. Polyalkylenwach- se und Polyethylenglycolwachse in Frage. Neben den Fetten kommen als Zusatzstoffe auch fettähnliche Substanzen, wie Lecithine und Phospholipide in Frage. Unter der Bezeichnung Lecithine versteht der Fachmann diejenigen Glycero-Phospholipide, die sich aus Fettsäuren, Glycerin, Phosphorsäure und Cholin durch Veresterung bilden. Lecithine werden in der Fachwelt daher auch häufig als Phosphatidylcholine (PC). Als Beispiele für natürliche Lecithine seien die Kephaline genannt, die auch als Phosphatidsäuren bezeichnet werden und De- rivate der l,2-Diacyl-sn-glycerin-3-phosphorsäuren darstellen. Dem gegenüber versteht man unter Phospholipiden gewöhnlich Mono- und vorzugsweise Diester der Phosphorsäure mit Glycerin (Glycerinphosphate), die allgemein zu den Fetten gerechnet werden. Daneben kommen auch Sphingosine bzw. Sphingolipide in Frage.
[0053] Perlglanzwachse Typical examples of fats are glycerides, ie solid or liquid vegetable or animal products, which consist essentially of mixed glycerol esters of higher fatty acids, waxes include natural waxes, such as candelilla wax, carnauba wax, Japan wax, esparto wax, cork wax, Guaruma wax, rice germ oil wax, sugar cane wax, ouricury wax, montan wax, beeswax, shellac wax, spermaceti, lanolin (wool wax), crepe fat, ceresin, ozokerite (groundwax), petrolatum, paraffin waxes, microwaxes; chemically modified waxes (hard waxes), such as montan ester waxes, Sasol waxes, hydrogenated jojoba waxes and synthetic waxes, such as polyalkylene waxes and polyethylene glycol waxes in question. In addition to the fats come as additives and fat-like substances such as lecithins and phospholipids in question. By the term lecithin, those skilled in the art will understand those glycerophospholipids which are formed from fatty acids, glycerol, phosphoric acid and choline by esterification. Lecithins are therefore often referred to in the art as Phosphatidylcholine (PC). Examples of natural lecithins include the cephalins, which are also referred to as phosphatidic acids and represent derivatives of l, 2-diacyl-sn-glycerol-3-phosphoric acids. On the other hand, phospholipids are usually understood as meaning mono- and preferably diesters of phosphoric acid with glycerol (glycerol phosphates), which are generally regarded as fats. In addition, sphingosines or sphingolipids are also suitable. Pearlescent waxes
[0054] Als Perlglanzwachse kommen beispielsweise in Frage: Alkylenglycolester, speziell Ethylenglycoldistearat; Fettsäurealkanolamide, speziell Kokosfettsäurediethanolamid; Parti- alglyceride, speziell Stearinsäuremonoglycerid; Ester von mehrwertigen, gegebenenfalls hydroxy-substituierte Carbonsäuren mit Fettalkoholen mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen, speziell langkettige Ester der Weinsäure; Fettstoffe, wie beispielsweise Fettalkohole, Fettketo- ne, Fettaldehyde, Fettether und Fettcarbonate, die in Summe mindestens 24 Kohlenstoffatome aufweisen, speziell Lauron und Distearylether; Fettsäuren wie Stearinsäure, Hydro- xystearinsäure oder Behensäure, Ringöffnungsprodukte von Olefinepoxiden mit 12 bis 22 Kohlenstoffatomen mit Fettalkoholen mit 12 bis 22 Kohlenstoffatomen und/oder Polyolen mit 2 bis 15 Kohlenstoffatomen und 2 bis 10 Hydroxylgruppen sowie deren Mischungen Examples of suitable pearlescent waxes are: alkylene glycol esters, especially ethylene glycol distearate; Fatty acid alkanolamides, especially coconut fatty acid diethanolamide; Partial glycerides, especially stearic acid monoglyceride; Esters of polybasic, optionally hydroxy-substituted carboxylic acids with fatty alcohols having 6 to 22 carbon atoms, especially long-chain esters of tartaric acid; Fatty substances, such as, for example, fatty alcohols, fatty ketones, fatty aldehydes, fatty ethers and fatty carbonates, which in total have at least 24 carbon atoms, especially laurone and distearyl ether; Fatty acids such as stearic acid, hydroxystearic acid or behenic acid, ring-opening products of olefin epoxides having 12 to 22 carbon atoms with fatty alcohols having 12 to 22 carbon atoms and / or polyols having 2 to 15 carbon atoms and 2 to 10 hydroxyl groups and mixtures thereof
[0055] Kühlstoffe [0055] Coolants
[0056] Kühlstoffe sind Verbindungen, die auf der Haut ein Gefühlt der Kälte erzeugen. In der Regel handelt es sich dabei um Mentholverbindungen, die - neben dem Grundkörper Menthol selber - beispielsweise ausgewählt aus der Gruppe, die gebildet wird von Menthol Methyl Ether, Menthone Glyceryl Acetal (FEMA GRAS1 3807), Menthone Glyceryl Ketal (FEMA GRAS 3808), Menthyl Lactate (FEMA GRAS 3748), Menthol Ethylene Glycol Carbonate (FEMA GRAS 3805), Menthol Propylene Glycol Carbonate (FEMA GRAS 3806), Menthyl-N- ethyloxamat, Monomethyl Succinate (FEMA GRAS 3810), Monomenthyl Glutamate (FEMA GRAS 4006), Menthoxy-l,2-propanediol (FEMA GRAS 3784), Menthoxy-2-methyl-l,2- propandiol (FEMA GRAS 3849) sowie den Menthancarbonsäureestern und -amiden WS-3, WS-4, WS-5, WS-12, WS-14 und WS-30 sowie deren Gemischen. Coolants are compounds that produce a feeling of coldness on the skin. As a rule, these are menthol compounds which - in addition to the parent menthol itself - for example selected from the group formed by menthol methyl ether, menthone glyceryl acetal (FEMA GRAS 1 3807), menthone glyceryl ketal (FEMA GRAS 3808) , Menthyl Lactate (FEMA GRAS 3748), Menthol Ethylene Glycol Carbonate (FEMA GRAS 3805), Menthol Propylene Glycol Carbonate (FEMA GRAS 3806), Menthyl N-Ethyloxamate, Monomethyl Succinate (FEMA GRAS 3810), Monomenthyl Glutamate (FEMA GRAS 4006) , Menthoxy-1,2-propanediol (FEMA GRAS 3784), menthoxy-2-methyl-1,2-propanediol (FEMA GRAS 3849) and the menthane carboxylic acid esters and amides WS-3, WS-4, WS-5, WS- 12, WS-14 and WS-30 and their mixtures.
[0057] Ein erster wichtiger Vertreter dieser Stoffe stellt das Monomenthyl Succinate (FEMA GRAS 3810) dar. Sowohl das Succinat als auch das analoge Monomenthyl Glutarate (FEMA GRAS 4006) stellen wichtige Vertreter von Monomenthylestern auf Basis von Di- und Poly- carbonsäuren dar: A first important representative of these substances is the monomenthyl succinate (FEMA GRAS 3810). Both the succinate and the analogous monomenthyl glutarate (FEMA GRAS 4006) are important representatives of monomenthyl esters based on di- and polycarboxylic acids:
1 FEMA steht für„Flavor and Extracts Manufacturers Association" und GRAS ist definiert als„Generally Regar- ded Äs Safe", Eine FEMA GRAS Bezeichnung bedeutet, dass die so gekennzeichnete Substanz nach Standardmethode getestet und für toxikologisch unbedenklich erachtet wird.
[0058] Beispiele für Anwendungen dieser Stoffe finden sich beispielsweise in den Druckschriften WO 2003 043431 (Unilever) oder EP 1332772 AI (IFF). 1 FEMA stands for "Flavor and Extracts Manufacturers Association" and GRAS is defined as "Generally Regarded Äs Safe", a FEMA GRAS designation means that the substance identified in this way is tested according to the standard method and considered to be toxicologically harmless. Examples of applications of these substances can be found for example in the publications WO 2003 043431 (Unilever) or EP 1332772 AI (IFF).
[0059] Die nächste wichtige Gruppe von im Sinne der Erfindung bevorzugten Mentholverbindungen umfasst Carbonatester von Menthol und Polyolen, wie beispielsweise Glykolen, Glycerin oder Kohlenhydraten, wie beispielsweise Menthol Ethylenglycol Carbonate (FEMA GRAS 3805 = Frescolat® MGC), Menthol Propylenglycol Carbonate (FEMA GRAS 3784 = Frescolat® M PC), Menthol 2-Methyl-l,2-propandiol Carbonate (FEMA GRAS 3849) oder den entsprechenden Zuckerderivaten. Ebenfalls bevorzugt sind die Mentholverbindungen Men- thyl Lactate (FEMA GRAS 3748 = Frescolat® M L) und insbesondere das Menthone Glyceryl Acetal (FEMA GRAS 3807) bzw. Menthone Glyceryl Ketal (FEMA GRAS 3808), das unter der Bezeichnung Frescolat® MGA vermarktet wird. Als ga nz besonders vorteilhaft haben sich unter diesen Stoffen Menthone Glyceryl Acetal/Ketal sowie das Menthyl Lactate sowie Menthol Ethylene Glycol Carbonate bzw. Menthol Propylene Glycol Carbonatw erwiesen, die die Anmelderin unter den Bezeichnungen Frescolat® MGA, Frescolat® M L, Frecolat® MGC und Frescolat® M PC vertreibt. [0059] The next major group of the purposes of the invention, preferred menthol compounds comprising carbonate ester of menthol and polyols, such as glycols, glycerol, or carbohydrates, such as menthol ethylene glycol carbonate (FEMA GRAS 3805 = Frescolat ® MGC), menthol propylene glycol carbonate (FEMA GRAS 3784 = Frescolat ® M PC), menthol 2-methyl-l, 2-propanediol carbonates (FEMA GRAS 3849) or the corresponding sugar derivatives. Also preferred are the compounds menthol MeN thyl Lactate (FEMA GRAS 3748 = Frescolat ® ML) and in particular the Menthone glyceryl acetal (FEMA GRAS 3807) or Menthone glyceryl ketal (FEMA GRAS 3808), which is marketed under the name Frescolat ® MGA are. As ga nz particularly advantageous in these materials menthones glyceryl acetal / ketal and the Menthyl Lactate and Menthol Ethylene Glycol carbonates or menthol Propylene Glycol Carbonatw have proven that the Applicant under the names Frescolat ® MGA, Frescolat ® ML, Frecolat ® MGC and Frescolat ® M PC distributes.
[0060] In den 70er Jahren des vergangenen Jahrhunderts wurden erstmals Mentholverbindungen entwickelt, die in der 3-Stellung über eine C-C-Bindung verfügen und von denen ebenfalls eine Reihe von Vertretern eingesetzt werden können. Diese Stoffe werden im Allgemeinen als WS-Typen bezeichnet. Grundkörper ist ein Mentholderivat, bei dem die Hyd- roxyl- gegen eine Carboxylgruppe ersetzt ist (WS-1). Von dieser Struktur leiten sich alle weiteren WS-Typen ab, wie beispielsweise die bevorzugten Spezies WS-3, WS-4, WS-5, WS-12, WS-14 und WS-30. In the 1970s, menthol compounds were first developed which have a C-C bond in the 3-position and from which a number of representatives can likewise be used. These substances are generally referred to as WS types. Base is a menthol derivative in which the hydroxyl is replaced by a carboxyl group (WS-1). From this structure, all other types of WS are derived, such as the preferred species WS-3, WS-4, WS-5, WS-12, WS-14 and WS-30.
[0061 ] Konsistenzgeber und Verdickungsmittel Bodying agent and thickener
[0062] Als Konsistenzgeber kommen in erster Linie Fettalkohole oder Hydroxyfettalkohole mit 12 bis 22 und vorzugsweise 16 bis 18 Kohlenstoffatomen und daneben Partialglyceride, Fettsäuren oder Hydroxyfettsäuren in Betracht. Bevorzugt ist eine Kombination dieser Stoffe mit Alkyloligoglucosiden und/oder Fettsäure-N-methylglucamiden gleicher Kettenlänge und/oder Polyglycerinpoly-12-hydroxystearaten. Geeignete Verdickungsmittel sind bei- spielsweise Aerosil-Typen (hydrophile Kieselsäuren), Polysaccharide, insbesondere Xanthan- Gum, Guar-Guar, Agar-Agar, Alginate und Tylosen, Ca rboxymethylcellulose und Hydroxy- ethyl- und Hydroxypropylcellulose, ferner höhermolekulare Polyethylenglycolmono- und - diester von Fettsäuren, Polyacrylate, (z.B. Carbopole® und Pemulen-Typen von Goodrich; Synthalene® von Sigma; Keltrol-Typen von Kelco; Sepigel-Typen von Seppic; Salcare-Typen von Allied Colloids), Polyacrylamide, Polymere, Polyvinylalkohol und Polyvinylpyrrolidon. Als besonders wirkungsvoll haben sich auch Bentonite, wie z.B. Bentone® Gel VS-5PC (Rheox) erwiesen, bei dem es sich um eine Mischung aus Cyclopentasiloxan, Disteardimonium Hec- torit und Propylencarbonat handelt. Weiter in Frage kom men Tenside, wie beispielsweise ethoxylierte Fettsäureglyceride, Ester von Fettsäuren mit Polyolen wie beispielsweise Pen- taerythrit oder Trimethylolpropan, Fettalkoholethoxylate mit eingeengter Homologenverteilung oder Alkyloligoglucoside sowie Elektrolyte wie Kochsalz und Ammoniumchlorid.
[0063] Überfettungsmittel und Stabilisatoren As consistency factors are primarily fatty alcohols or hydroxy fatty alcohols having 12 to 22 and preferably 16 to 18 carbon atoms and in addition partial glycerides, fatty acids or hydroxy fatty acids into consideration. Preference is given to a combination of these substances with alkyl oligoglucosides and / or fatty acid N-methylglucamides of the same chain length and / or polyglycerol poly-12-hydroxystearates. Suitable thickening agents are, for example, Aerosil types (hydrophilic silicas), polysaccharides, in particular xanthan gum, guar guar, agar agar, alginates and Tylose, carboxymethylcellulose and hydroxyethyl and hydroxypropylcellulose, and also higher molecular weight polyethylene glycol mono- and diesters fatty acids, polyacrylates, (eg Carbopole® and Pemulen types from Goodrich, Synthalene® from Sigma, Keltrol types from Kelco, sepiolite types from Seppic, Salcare types from Allied Colloids), polyacrylamides, polymers, polyvinyl alcohol and polyvinylpyrrolidone. As a particularly effective bentonites, such as Bentone ® Gel VS-5PC (Rheox) have shown which is torit to a mixture of cyclopentasiloxane, disteardimonium HEC and is propylene carbonate. Also suitable are surfactants, such as, for example, ethoxylated fatty acid glycerides, esters of fatty acids with polyols, such as pentaerythritol or trimethylolpropane, fatty alcohol ethoxylates with narrow homolog distribution or alkyl oligoglucosides, and electrolytes, such as common salt and ammonium chloride. Superfatting agents and stabilizers
[0064] Als Überfettungsmittel können Substanzen wie beispielsweise Lanolin und Lecithin sowie polyethoxylierte oder acylierte Lanolin- und Lecithinderivate, Polyolfettsäureester, Monoglyceride und Fettsäurealkanolamide verwendet werden, wobei die letzteren gleich- zeitig als Schaumstabilisatoren dienen. Superfatting agents which can be used are substances such as, for example, lanolin and lecithin, as well as polyethoxylated or acylated lanolin and lecithin derivatives, polyol fatty acid esters, monoglycerides and fatty acid alkanolamides, the latter simultaneously serving as foam stabilizers.
[0065] Als Stabilisatoren können Metallsalze von Fettsäuren, wie z.B. Magnesium-, Aluminium- und/oder Zinkstearat bzw. -ricinoleat eingesetzt werden. As stabilizers, metal salts of fatty acids, e.g. Magnesium, aluminum and / or zinc stearate or ricinoleate can be used.
[0066] Polymere Polymers
[0067] Geeignete kationische Polymere sind beispielsweise kationische Cellulosederivate, wie z.B. eine quaternierte Hydroxyethylcellulose, die unter der Bezeichnung Polymer JR 400® von Amerchol erhältlich ist, kationische Stärke, Copolymere von Diallylammonium- salzen und Acrylamiden, quaternierte Vinylpyrrolidon/Vinylimidazol-Polymere, wie z.B. Lu- viquat® (BASF), Kondensationsprodukte von Polyglycolen und Aminen, quaternierte Kollagenpolypeptide, wie beispielsweise Lauryldimonium Hydroxypropyl Hydrolyzed Collagen (Lamequat®L/Grünau), quaternierte Weizenpolypeptide, Polyethylenimin, kationische Siliconpolymere, wie z.B. Amodimethicone, Copolymere der Adipinsäure und Dimethyla- minohydroxypropyldiethylentriamin (Cartaretine®/Sandoz), Copolymere der Acrylsäure mit Dimethyl-diallylammoniumchlorid (Merquat® 550/Chemviron), Polyaminopolyamide sowie deren vernetzte wasserlöslichen Polymere, kationische Chitinderivate wie beispielsweise quaterniertes Chitosan, gegebenenfalls mikrokristallin verteilt, Kondensationsprodukte aus Dihalogenalkylen, wie z.B. Dibrombutan mit Bisdialkylaminen, wie z.B. Bis-Dimethylamino- 1,3-propan, kationischer Guar-Gum, wie z.B. Jaguar® CBS, Jaguar® C-17, Jaguar® C-16 der Firma Celanese, quaternierte Ammoniumsalz-Polymere, wie z.B. Mirapol® A-15, Mirapol® AD-1, Mirapol® AZ-1 der Firma Miranol. Suitable cationic polymers are, for example, cationic cellulose derivatives, e.g. a quaternized hydroxyethylcellulose available under the name Polymer JR 400® from Amerchol, cationic starch, copolymers of diallylammonium salts and acrylamides, quaternized vinylpyrrolidone / vinylimidazole polymers, e.g. Lucvivat® (BASF), condensation products of polyglycols and amines, quaternized collagen polypeptides, such as lauryldimonium hydroxypropyl hydrolyzed collagen (Lamequat®L / Grünau), quaternized wheat polypeptides, polyethylenimine, cationic silicone polymers, e.g. Amodimethicones, copolymers of adipic acid and dimethylaminohydroxypropyldiethylenetriamine (Cartaretine® / Sandoz), copolymers of acrylic acid with dimethyldiallylammonium chloride (Merquat® 550 / Chemviron), polyamino-polyamides and their crosslinked water-soluble polymers, cationic chitin derivatives such as quaternized chitosan, optionally microcrystalline, condensation products from dihaloalkylene, such as Dibromobutane with bis-dialkylamines, e.g. Bis-dimethylamino-1,3-propane, cationic guar gum, e.g. Jaguar® CBS, Jaguar® C-17, Jaguar® C-16 from Celanese, quaternized ammonium salt polymers, e.g. Mirapol® A-15, Mirapol® AD-1, Mirapol® AZ-1 from Miranol.
[0068] Als anionische, zwitterionische, amphotere und nichtionische Polymere kommen beispielsweise Vinylacetat/Crotonsäure-Copolymere, Vinylpyrrolidon/Vinylacrylat-Copoly- mere, Vinylacetat/Butylmaleat/ Isobornylacrylat-Copolymere, Methylvinylether/Male- insäurean-hydrid-Copolymere und deren Ester, unvernetzte und mit Polyolen vernetzte Po- lyacrylsäuren, Acrylamidopropyltrimethylammoniumchlorid/ Acrylat-Copolymere, Octyl- acrylamid/Methylmeth-acrylat/tert.Butylaminoethylmethacrylat/2-Hydroxypropylmeth- acrylat-Copolymere, Polyvinylpyrrolidon, Vinylpyrrolidon/Vinylacetat-Copolymere, Vinylpyr- rolidon/ Dimethylaminoethylmethacrylat/Vinylcaprolactam-Terpolymere sowie gegebenenfalls derivatisierte Celluloseether und Silicone in Frage. Suitable anionic, zwitterionic, amphoteric and nonionic polymers are, for example, vinyl acetate / crotonic acid copolymers, vinylpyrrolidone / vinyl acrylate copolymers, vinyl acetate / butyl maleate / isobornyl acrylate copolymers, methyl vinyl ether / maleic anhydride copolymers and their esters, uncrosslinked and polyols crosslinked polyacrylic acids, acrylamidopropyltrimethylammonium chloride / acrylate copolymers, octylacrylamide / methyl methacrylate / tert.butylaminoethyl methacrylate / 2-hydroxypropyl methacrylate copolymers, polyvinylpyrrolidone, vinylpyrrolidone / vinyl acetate copolymers, vinylpyrrolidone / dimethylaminoethyl methacrylate / vinylcaprolactam Terpolymers and optionally derivatized cellulose ethers and silicones in question.
[0069] Silikonverbindungen Silicone compounds
[0070] Geeignete Siliconverbindungen sind beispielsweise Dimethylpolysiloxane, Methyl- phenylpolysiloxane, cyclische Silicone sowie amino-, fettsäure-, alkohol-, polyether-, epoxy-, fluor-, glykosid- und/oder alkylmodifizierte Siliconverbindungen, die bei Raumtemperatur sowohl flüssig als auch harzförmig vorliegen können. Weiterhin geeignet sind Simethicone,
bei denen es sich um Mischungen aus Dimethiconen mit einer durchschnittlichen Kettenlänge von 200 bis 300 Dimethylsiloxan-Einheiten und hydrierten Silicaten handelt. Suitable silicone compounds are, for example, dimethylpolysiloxanes, methylphenylpolysiloxanes, cyclic silicones and amino, fatty acid, alcohol, polyether, epoxy, fluorine, glycoside and / or alkyl-modified silicone compounds which are both liquid and resin-form at room temperature may be present. Also suitable are simethicones, which are mixtures of dimethicones having an average chain length of from 200 to 300 dimethylsiloxane units and hydrogenated silicates.
[0071 ] Feuchthaltemittel Humectants
[0072] Feuchthaltemittel dienen zur weiteren Optimierung der sensorischen Eigenschaften der Zusammensetzung sowie zur Feuchtigkeitsregulierung der Haut. Gleichzeitig wird die Kältestabilität der erfindungsgemäßen Zubereitungen, insbesondere im Falle von Emulsionen, erhöht. Die Feuchthaltemittel sind üblicherweise in einer Menge von 0,1 bis 15 Gew.- %, vorzugsweise 1 bis 10 Gew.-%, und insbesondere 5 bis 10 Gew.-% enthalten. Humectants serve to further optimize the sensory properties of the composition and to regulate the moisture of the skin. At the same time, the low-temperature stability of the preparations according to the invention, in particular in the case of emulsions, is increased. The humectants are usually contained in an amount of 0.1 to 15% by weight, preferably 1 to 10% by weight, and more preferably 5 to 10% by weight.
[0073] Erfindungsgemäß geeignet sind u.a. Aminosäuren, Pyrrolidoncarbonsäure, Milchsäure und deren Salze, Lactitol, Harnstoff und Harnstoffderivate, Harnsäure, Glucosamin, Kreatinin, Spaltprodukte des Kollagens, Chitosan oder Chitosansalze/-derivate, und insbesondere Polyole und Polyolderivate (z. B. Glycerin, Diglycerin, Triglycerin, Ethylenglycol, Propylengly- col, Butylenglycol, Erythrit, 1,2,6-Hexantriol, Polyethylenglycole wie PEG-4, PEG-6, PEG-7, PEG-8, PEG-9, PEG-10, PEG-12, PEG-14, PEG-16, PEG-18, PEG-20), Zucker und Zuckerderivate (u.a. Fructose, Glucose, Maltose, Maltitol, Mannit, Inosit, Sorbit, Sorbitylsilandiol, Sucrose, Trehalose, Xylose, Xylit, Glucuronsäure und deren Salze), ethoxyliertes Sorbit (Sorbeth-6, Sorbeth-20, Sorbeth-30, Sorbeth-40), Honig und gehä rteter Honig, gehärtete Stärkehydroly- sate sowie Mischungen aus gehärtetem Weizenprotein und PEG-20-Acetatcopolymer. Erfin- dungsgemäß bevorzugt geeignet als Feuchthaltemittel sind Glycerin, Diglycerin, Triglycerin und Butylenglycol. According to the invention, u.a. Amino acids, pyrrolidonecarboxylic acid, lactic acid and its salts, lactitol, urea and urea derivatives, uric acid, glucosamine, creatinine, cleavage products of collagen, chitosan or chitosan salts / derivatives, and in particular polyols and polyol derivatives (eg glycerol, diglycerol, triglycerol, ethylene glycol, Propylene glycol, butylene glycol, erythritol, 1,2,6-hexanetriol, polyethylene glycols such as PEG-4, PEG-6, PEG-7, PEG-8, PEG-9, PEG-10, PEG-12, PEG-14, PEG-16, PEG-18, PEG-20), sugars and sugar derivatives (including fructose, glucose, maltose, maltitol, mannitol, inositol, sorbitol, sorbitylsilanediol, sucrose, trehalose, xylose, xylitol, glucuronic acid and their salts), ethoxylated sorbitol (Sorbeth-6, sorbeth-20, sorbeth-30, sorbeth-40), honey and hardened honey, hardened starch hydrolysates and mixtures of hardened wheat protein and PEG-20 acetate copolymer. Preferably suitable as humectants according to the invention are glycerol, diglycerol, triglycerol and butylene glycol.
[0074] Biogene Wirkstoffe und Antioxidantien Biogenic agents and antioxidants
[0075] Unter biogenen Wirkstoffen sind beispielsweise Tocopherol, Tocopherolacetat, Tocopherolpalmitat, Ascorbinsäure, (Desoxy)Ribonucleinsäure und deren Fragmentierungsprodukte, ß-Glucane, Retinol, Bisabolol, Allantoin, Phytantriol, Panthenol, AHA-Säuren, Aminosäuren, Ceramide, Pseudoceramide, essentielle Öle, Pflanzenextrakte, wie z.B. Prunu- sextrakt, Bambaranussextrakt und Vitaminkomplexe zu verstehen. Examples of biogenic active substances include tocopherol, tocopherol acetate, tocopherol palmitate, ascorbic acid, (deoxy) ribonucleic acid and their fragmentation products, β-glucans, retinol, bisabolol, allantoin, phytantriol, panthenol, AHA acids, amino acids, ceramides, pseudoceramides, essential oils , Plant extracts, such as Prunus extract, Bambaranussextrakt and vitamin complexes to understand.
[0076] Antioxidantien unterbrechen die photochemische Reaktionskette, welche ausgelöst wird, wenn UV-Strahlung in die Haut eindringt. Typische Beispiele hierfür sind Aminosäuren (z.B. Glycin, Histidin, Tyrosin, Tryptophan) und deren Derivate, I midazole (z.B. Urocaninsäu- re) und deren Derivate, Peptide wie D,L-Carnosin, D-Carnosin, L-Carnosin und deren Derivate (z.B. Anserin), Carotinoide, Carotine (z.B. -Carotin, ß-Carotin, Lycopin) und deren Derivate, Chlorogensäure und deren Derivate, Liponsäure und deren Derivate (z.B. Dihydroli- ponsäure), Aurothioglucose, Propylthiouracil und andere Thiole (z.B. Thioredoxin, Gluta- thion, Cystein, Cystin, Cystamin und deren Glycosyl-, N-Acetyl-, Methyl-, Ethyl-, Propyl-, Amyl-, Butyl- und Lauryl-, Palmitoyl-, Oleyl-, γ-Linoleyl-, Cholesteryl- und Glycerylester) sowie deren Salze, Dilaurylthiodipropionat, Distearylthiodipropionat, Thiodipropionsäure und deren Derivate (Ester, Ether, Peptide, Lipide, Nukleotide, N ukleoside und Salze) sowie Sulfo- ximinverbindungen (z.B. Buthioninsulfoximine, Homocysteinsulfoximin, Butioninsulfone, Penta-, Hexa-, Heptathioninsulfoximin) in sehr geringen verträglichen Dosierungen (z.B. pmol bis μιηοΙ/kg), ferner (Metall)-Chelatoren (z.B. cc-Hydroxyfettsäuren, Palmitinsäure, Phytinsäure, Lactoferrin), cc-Hydroxysäuren (z.B. Citronensäure, Milchsäure, Äpfelsäure),
Huminsäure, Gallensäure, Gallenextrakte, Bilirubin, Biliverdin, EDTA, EGTA und deren Derivate, ungesättigte Fettsäuren und deren Derivate (z.B. γ-Linolensäure, Linolsäure, Ölsäure), Folsäure und deren Derivate, Ubichinon und Ubichinol und deren Derivate, Vitamin C und Derivate (z.B. Ascorbylpa Imitat, Mg-Ascorbylphosphat, Ascorbylacetat), Tocopherole und Derivate (z.B. Vitamin-E-acetat), Vitamin A und Derivate (Vitamin-A-palmitat) sowie Konife- rylbenzoat des Benzoeharzes, Rutinsäure und deren Derivate, cc-Glycosylrutin, Ferulasäure, Furfurylidenglucitol, Carnosin, Butylhydroxytoluol, Butylhydroxyanisol, Nordihydroguajak- harzsäure, Nordihydroguajaretsäure, Trihydroxybutyrophenon, Harnsäure und deren Derivate, Mannose und deren Derivate, Superoxid-Dismutase, Zink und dessen Derivate (z.B. ZnO, ZnS04) Selen und dessen Derivate (z.B. Selen-Methionin), Stilbene und deren Derivate (z.B. Stilbenoxid, trans-Stilbenoxid) und die erfindungsgemäß geeigneten Derivate (Salze, Ester, Ether, Zucker, Nukleotide, Nukleoside, Peptide und Lipide) dieser genannten Wirkstoffe. [0077] Deodorantien und keimhemmende Mittel Antioxidants interrupt the photochemical reaction chain, which is triggered when UV radiation penetrates into the skin. Typical examples are amino acids (eg glycine, histidine, tyrosine, tryptophan) and their derivatives, midazoles (eg urocaninic acid) and their derivatives, peptides such as D, L-carnosine, D-carnosine, L-carnosine and their derivatives ( eg anserine), carotenoids, carotenes (eg carotene, β-carotene, lycopene) and their derivatives, chlorogenic acid and its derivatives, lipoic acid and its derivatives (eg dihydrolipropylic acid), aurothioglucose, propylthiouracil and other thiols (eg thioredoxin, gluta- thion, cysteine, cystine, cystamine and their glycosyl, N-acetyl, methyl, ethyl, propyl, amyl, butyl and lauryl, palmitoyl, oleyl, γ-linoleyl, cholesteryl and glyceryl esters ) and their salts, dilauryl thiodipropionate, distearyl thiodipropionate, thiodipropionic acid and derivatives thereof (esters, ethers, peptides, lipids, nucleotides, nucleosides and salts) and sulfoximine compounds (eg buthionine sulfoximines, homocysteinesulfoximine, bithine sulfones, penta, hexa, heptathionine sulfoximine) very small tolerated dosages (eg pmol to μιηοΙ / kg), also (metal) chelators (eg cc-hydroxy fatty acids, palmitic acid, phytic acid, lactoferrin), cc-hydroxy acids (eg citric acid, lactic acid, malic acid), Humic acid, bile acid, bile extracts, bilirubin, biliverdin, EDTA, EGTA and their derivatives, unsaturated fatty acids and their derivatives (eg γ-linolenic acid, linoleic acid, oleic acid), folic acid and its derivatives, ubiquinone and ubiquinol and their derivatives, vitamin C and derivatives ( eg Ascorbylpa faux, Mg ascorbyl phosphate, ascorbyl acetate), tocopherols and derivatives (eg vitamin E acetate), vitamin A and derivatives (vitamin A palmitate) as well as coniferylbenzoate of the benzoin, rutinic acid and its derivatives, cc-glycosylrutin, Ferulic acid, furfurylidene glucitol, carnosine, butylhydroxytoluene, butylhydroxyanisole, nordihydroguaiacetic acid, nordihydroguaiaretic acid, trihydroxybutyrophenone, uric acid and its derivatives, mannose and its derivatives, superoxide dismutase, zinc and its derivatives (eg ZnO, ZnS0 4 ) selenium and its derivatives (eg selenium Methionine), stilbenes and their derivatives (eg stilbene oxide, trans-stilbene oxide) and the derivatives suitable according to the invention (salts, esters, ethers, Sugars, nucleotides, nucleosides, peptides and lipids) of said active substances. Deodorants and germ repellents
Kosmetische Deodorantien (Desodorantien) wirken Körpergerüchen entgegen, überdecken oder beseitigen sie. Körpergerüche entstehen durch die Einwirkung von Hautbakterien auf apokrinen Schweiß, wobei unangenehm riechende Abbauprodukte gebildet werden. Dementsprechend enthalten Deodorantien Wirkstoffe, die als keimhemmende Mittel, Enzymin- hibitoren, Geruchsabsorber oder Geruchsüberdecker fungieren. Cosmetic deodorants (deodorants) counteract, cover or eliminate body odors. Body odors are caused by the action of skin bacteria on apocrine sweat, forming unpleasant-smelling degradation products. Accordingly, deodorants contain active substances which act as antimicrobials, enzyme inhibitors, odor absorbers or odor maskers.
[0078] Keimhemmende Mittel. Als keimhemmende Mittel sind grundsätzlich alle gegen grampositive Bakterien wirksamen Stoffe geeignet, wie z. B. 4-Hydroxybenzoesäure und ihre Salze und Ester, N-(4-Chlorphenyl)-N'-(3,4-dichlorphenyl)harnstoff, 2,4,4'-Trichlor-2'- hydroxy-diphenylether (Triclosan), 4-Chlor-3,5-dimethyl-phenol, 2,2'-Methylen-bis(6-brom- 4-chlorphenol), 3-Methyl-4-(l-methylethyl)-phenol, 2-Benzyl-4-chlorphenol, 3-(4- Chlorphenoxy)-l,2-propandiol, 3-lod-2-propinylbutylcarbamat, Chlorhexidin, 3,4,4'- Trichlorcarbanilid (TTC), antibakterielle Riechstoffe, Thymol, Thymianöl, Eugenol, Nelkenöl, Menthol, Minzöl, Farnesol, Phenoxyethanol, Glycerinmonocaprinat, Glycerinmonocaprylat, Glycerinmonolaurat (GML), Diglycerinmonocaprinat (DMC), Salicylsäure-N-alkylamide wie z. B. Salicylsäure-n-octylamid oder Salicylsäure-n-decylamid. Anti-sprouting agents. As germ-inhibiting agents are basically all effective against Gram-positive bacteria substances such. B. 4-hydroxybenzoic acid and its salts and esters, N- (4-chlorophenyl) -N '- (3,4-dichlorophenyl) urea, 2,4,4'-trichloro-2' - hydroxy-diphenyl ether (Triclosan) 4-chloro-3,5-dimethyl-phenol, 2,2 '-methylene-bis (6-bromo-4-chlorophenol), 3-methyl-4- (l-methylethyl) phenol, 2-benzyl-4- chlorophenol, 3- (4-chlorophenoxy) -l, 2-propanediol, 3-iodo-2-propynyl butylcarbamate, chlorhexidine, 3,4,4 '- trichlorocarbanilide (TTC), antibacterial fragrances, thymol, thyme oil, eugenol, clove oil, menthol , Mint oil, farnesol, phenoxyethanol, glycerol monocaprinate, glycerol monocaprylate, glycerol monolaurate (GML), diglycerol monocaprinate (DMC), salicylic acid N-alkylamides such as. Salicylic acid n-octylamide or salicylic acid n-decylamide.
[0079] Enzyminhibitoren. Als Enzyminhibitoren sind beispielsweise Esteraseinhibitoren geeignet. Hierbei handelt es sich vorzugsweise um Trialkylcitrate wie Trimethylcitrat, Tripropy- Icitrat, Triisopropylcitrat, Tributylcitrat und insbesondere Triethylcitrat (Hydagen® CAT). Die Stoffe inhibieren die Enzymaktivität und reduzieren dadurch die Geruchsbildung. Weitere Stoffe, die als Esteraseinhibitoren in Betracht kommen, sind Sterolsulfate oder -phosphate, wie beispielsweise Lanosterin-, Cholesterin-, Campesterin-, Stigmasterin- und Sitosterin- sulfat bzw -phosphat, Dicarbonsäuren und deren Ester, wie beispielsweise Glutarsäure, Glutarsäuremonoethylester, Glutarsäurediethylester, Adipinsäure, Adipinsäuremonoethyl- ester, Adipinsäurediethylester, Malonsäure und Malonsäurediethylester, Hydroxycarb- onsäuren und deren Ester wie beispielsweise Citronensäure, Äpfelsäure, Weinsäure oder Weinsäurediethylester, sowie Zinkglycinat.
[0080] Geruchsabsorber. Als Geruchsabsorber eignen sich Stoffe, die geruchsbildende Verbindungen aufnehmen und weitgehend festhalten können. Sie senken den Partialdruck der einzelnen Komponenten und verringern so auch ihre Ausbreitungsgeschwindigkeit. Wichtig ist, daß dabei Parfüms unbeeinträchtigt bleiben müssen. Geruchsabsorber haben keine Wirksamkeit gegen Bakterien. Sie enthalten beispielsweise als Hauptbestandteil ein komplexes Zinksalz der Ricinolsäure oder spezielle, weitgehend geruchsneutrale Duftstoffe, die dem Fachmann als "Fixateure" bekannt sind, wie z. B. Extrakte von Labdanum bzw. Styrax oder bestimmte Abietinsäurederivate. Als Geruchsüberdecker fungieren Riechstoffe oder Parfümöle, die zusätzlich zu ihrer Funktion als Geruchsüberdecker den Deodorantien ihre jeweilige Duftnote verleihen. Als Parfümöle seien beispielsweise genannt Gemische aus natürlichen und synthetischen Riechstoffen. Natürliche Riechstoffe sind Extrakte von Blüten, Stengeln und Blättern, Früchten, Fruchtschalen, Wurzeln, Hölzern, Kräutern und Gräsern, Nadeln und Zweigen sowie Harzen und Balsamen. Weiterhin kommen tierische Rohstoffe in Frage, wie beispielsweise Zibet und Castoreum. Typische synthetische Riechstoffverbindun- gen sind Produkte vom Typ der Ester, Ether, Aldehyde, Ketone, Alkohole und Kohlenwasserstoffe. Riechstoffverbindungen vom Typ der Ester sind z.B. Benzylacetat, p-tert.-Bu- tylcyclohexylacetat, Linalylacetat, Phenylethylacetat, Linalylbenzoat, Benzylformiat, Allylcyc- lohexylpropionat, Styrallylpropionat und Benzylsalicylat. Zu den Ethern zählen beispielsweise Benzylethylether, zu den Aldehyden z.B. die linearen Alkanale mit 8 bis 18 Kohlenstoff- atomen, Citral, Citronellal, Citronellyloxyacetaldehyd, Cyclamenaldehyd, Hydroxycitronellal, Lilial und Bourgeonal, zu den Ketonen z.B. die Jonone und Methylcedrylketon, zu den Alkoholen Anethol, Citronellol, Eugenol, Isoeugenol, Geraniol, Linalool, Phenylethylalkohol und Terpineol, zu den Kohlenwasserstoffen gehören hauptsächlich die Terpene und Balsame. Bevorzugt werden jedoch Mischungen verschiedener Riechstoffe verwendet, die gemein- sam eine ansprechende Duftnote erzeugen. Auch ätherische Öle geringerer Flüchtigkeit, die meist als Aromakomponenten verwendet werden, eignen sich als Parfümöle, z.B. Salbeiöl, Kamillenöl, Nelkenöl, Melissenöl, Minzenöl, Zimtblätteröl, Lindenblütenöl, Wacholderbee- renöl, Vetiveröl, Olibanöl, Galbanumöl, Labdanumöl und Lavandinöl. Vorzugsweise werden Bergamotteöl, Dihydromyrcenol, Lilial, Lyral, Citronellol, Phenylethylalkohol, oc- Hexylzimtaldehyd, Geraniol, Benzylaceton, Cyclamenaldehyd, Linalool, Boisambrene Forte, Ambroxan, I ndol, Hedione, Sandelice, Citronenöl, Mandarinenöl, Orangenöl, Allylamylgly- colat, Cyclovertal, Lavandinöl, M uskateller Salbeiöl, ß-Damascone, Geraniumöl Bourbon, Cyclohexylsalicylat, Vertofix Coeur, Iso-E-Super, Fixolide NP, Evernyl, I raldein gamma, Phe- nylessigsäure, Geranylacetat, Benzylacetat, Rosenoxid, Romilat, Irotyl und Floramat allein oder in Mischungen, eingesetzt. Enzyme inhibitors. For example, esterase inhibitors are suitable as enzyme inhibitors. These are preferably trialkyl citrates such as trimethyl citrate, tripropy citrate, triisopropyl citrate, tributyl citrate and in particular triethyl citrate (Hydagen® CAT). The substances inhibit the enzyme activity and thereby reduce odors. Further substances which are suitable as esterase inhibitors are sterol sulfates or phosphates, such as, for example, lanosterol, cholesterol, campesterol, stigmasterol and sitosterol sulfate or phosphate, dicarboxylic acids and their esters, for example glutaric acid, glutaric acid monoethyl ester, glutaric acid diethyl ester, Adipic acid, adipic acid monoethyl ester, diethyl adipate, malonic acid and diethyl malonate, hydroxycarboxylic acids and their esters, for example citric acid, malic acid, tartaric acid or diethyl tartrate, and zinc glycinate. Odor absorber. Suitable odor absorbers are substances that absorb and largely retain odor-forming compounds. They reduce the partial pressure of the individual components and thus also reduce their propagation speed. It is important that perfumes must remain unimpaired. Odor absorbers have no activity against bacteria. They contain, for example, as a main component of a complex zinc salt of ricinoleic acid or special, largely odorless fragrances, which are known in the art as "fixatives", such. B. Extracts of Labdanum or Styrax or certain Abietinsäurederivate. Odor maskers are fragrances or perfume oils which, in addition to their function as odor maskers, give the deodorants their respective scent. Examples of perfume oils are mixtures of natural and synthetic fragrances. Natural fragrances are extracts of flowers, stems and leaves, fruits, fruit peel, roots, woods, herbs and grasses, needles and twigs, as well as resins and balsams. Furthermore, animal raw materials come into question, such as civet and Castoreum. Typical synthetic fragrance compounds are products of the ester type, ethers, aldehydes, ketones, alcohols and hydrocarbons. Fragrance compounds of the ester type are, for example, benzyl acetate, p-tert-butylcyclohexyl acetate, linalyl acetate, phenylethyl acetate, linalyl benzoate, benzyl formate, allylcyclohexyl propionate, styrallyl propionate and benzyl salicylate. The ethers include, for example, benzyl ethyl ether, to the aldehydes, for example, the linear alkanals having 8 to 18 carbon atoms, citral, citronellal, citronellyloxyacetaldehyde, cyclamen aldehyde, hydroxycitronellal, lilial and bourgeonal, to the ketones such as the Jonone and Methylcedrylketon to the alcohols anethole, Citronellol, eugenol, isoeugenol, geraniol, linalool, phenylethyl alcohol and terpineol, the hydrocarbons mainly include the terpenes and balsams. However, preference is given to using mixtures of different fragrances which together produce an attractive fragrance. Also essential oils of lower volatility, which are mostly used as aroma components, are suitable as perfume oils, eg sage oil, chamomile oil, clove oil, lemon balm oil, mint oil, cinnamon oil, lime blossom oil, juniper berry oil, vetiver oil, oliban oil, galbanum oil, labdanum oil and lavandin oil. Bergamot oil, dihydromyrcenol, lilial, lyral, citronellol, phenylethyl alcohol, oc-hexylcinnamaldehyde, geraniol, benzylacetone, cyclamenaldehyde, linalool, Boisambrene Forte, Ambroxan, indole, hedione, sandelice, citron oil, tangerine oil, orange oil, allylamylglycolate, cyclovertal, Lavandin oil, m uskatell sage oil, .beta.-damascone, geranium oil bourbon, cyclohexyl salicylate, vertofix coeur, iso-e-super, fixolide NP, evernyl, indaldine gamma, phenylacetic acid, geranyl acetate, benzyl acetate, rose oxide, romilate, irotyl and floramate alone or in mixtures, used.
[0081 ] Antitranspirantien. Antitranspirantien (Antiperspirantien) reduzieren durch Beeinflussung der Aktivität der ekkrinen Schweißdrüsen die Schweißbildung, und wirken somit Achselnässe und Körpergeruch entgegen. Wässrige oder wasserfreie Formulierungen von Antitranspirantien enthalten typischerweise folgende Inhaltsstoffe: Antiperspirants. Antiperspirants (antiperspirants) reduce the formation of sweat by influencing the activity of eccrine sweat glands and thus counteract underarm wetness and body odor. Aqueous or anhydrous formulations of antiperspirants typically contain the following ingredients:
· adstringierende Wirkstoffe, · Astringent agents,
• Ölkomponenten, • oil components,
• nichtionische Emulgatoren, Nonionic emulsifiers,
• Coemulgatoren, Coemulsifiers,
• Konsistenzgeber,
• Hilfsstoffe wie z. B. Verdicker oder Komplexierungsmittel und/oder • bodybuilder, • auxiliaries such as B. thickener or complexing agent and / or
• nichtwässrige Lösungsmittel wie z. B. Ethanol, Propylenglykol und/oder Glycerin. • non-aqueous solvents such. As ethanol, propylene glycol and / or glycerol.
Als adstringierende Antitranspirant-Wirkstoffe eignen sich vor allem Salze des Aluminiums, Zirkoniums oder des Zinks. Solche geeigneten antihydrotisch wirksamen Wirkstoffe sind z.B. Aluminiumchlorid, Aluminiumchlorhydrat, Aluminiumdichlorhydrat, Aluminiumsesquich- lorhydrat und deren Komplexverbindungen z. B. mit Propylenglycol-1,2. Aluminiumhydro- xyallantoinat, Aluminiumchloridtartrat, Aluminium-Zirkonium-Trichloro-hydrat, Aluminium- Zirkonium-tetrachlorohydrat, Aluminium-Zirkonium-pentachlorohydrat und deren Komplexverbindungen z. B. mit Aminosäuren wie Glycin. Daneben können in Antitranspirantien übliche öllösliche und wasserlösliche Hilfsmittel in geringeren Mengen enthalten sein. Solche öllöslichen Hilfsmittel können z.B. sein: Salts of aluminum, zirconium or zinc are especially suitable as astringent antiperspirant active ingredients. Such suitable antiperspirant active ingredients are e.g. Aluminum chloride, aluminum chlorohydrate, aluminum dichlorohydrate, aluminum sesquichlorohydrate and their complex compounds, eg. With propylene glycol-1,2. Aluminum hydroxyantoinate, aluminum chloride tartrate, aluminum-zirconium trichlorohydrate, aluminum-zirconium tetrachlorohydrate, aluminum-zirconium-pentachlorohydrate and their complex compounds, eg. With amino acids such as glycine. In addition, antiperspirants may contain customary oil-soluble and water-soluble adjuvants in smaller amounts. Such oil-soluble adjuvants may be e.g. be:
• entzündungshemmende, hautschützende oder wohlriechende ätherische Öle, • anti-inflammatory, skin-protecting or fragrant essential oils,
• synthetische hautschützende Wirkstoffe und/oder • synthetic skin-protecting agents and / or
• öllösliche Parfümöle. • oil-soluble perfume oils.
[0082] Übliche wasserlösliche Zusätze sind z.B. Konservierungsmittel, wasserlösliche Duftstoffe, pH-Wert-Stellmittel, z.B. Puffergemische, wasserlösliche Verdickungsmittel, z.B. wasserlösliche natürliche oder synthetische Polymere wie z.B. Xanthan-Gum, Hydroxyethylcel- lulose, Polyvinylpyrrolidon oder hochmolekulare Polyethylenoxide. Usual water-soluble additives are e.g. Preservatives, water-soluble fragrances, pH adjusters, e.g. Buffer mixtures, water-soluble thickeners, e.g. water-soluble natural or synthetic polymers such as e.g. Xanthan gum, hydroxyethylcellulose, polyvinylpyrrolidone or high molecular weight polyethylene oxides.
[0083] Hydrotrope Hydrotropes
[0084] Zur Verbesserung des Fließverhaltens können ferner Hydrotrope, wie beispielsweise Ethanol, Isopropylalkohol, oder Polyole eingesetzt werden; diese Stoffe entsprechen weitgehend den eingangs geschildern Trägern. Polyole, die hier in Betracht kommen, besitzen vorzugsweise 2 bis 15 Kohlenstoffatome und mindestens zwei Hydroxylgruppen. Die Polyole können noch weitere funktionelle Gruppen, insbesondere Aminogruppen, enthalten bzw. mit Stickstoff modifiziert sein. Typische Beispiele sind To improve the flow behavior, it is also possible to use hydrotropes, such as, for example, ethanol, isopropyl alcohol, or polyols; These substances largely correspond to the initially described carriers. Polyols contemplated herein preferably have from 2 to 15 carbon atoms and at least two hydroxyl groups. The polyols may contain other functional groups, in particular amino groups, or be modified with nitrogen. Typical examples are
• Glycerin; • glycerin;
• Alkylenglycole, wie beispielsweise Ethylenglycol, Diethylenglycol, Propylenglycol, Butylenglycol, Hexylenglycol sowie Polyethylenglycole mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von 100 bis 1.000 Dalton; Alkylene glycols such as ethylene glycol, diethylene glycol, propylene glycol, butylene glycol, hexylene glycol, and polyethylene glycols having an average molecular weight of 100 to 1,000 daltons;
• technische Oligoglyceringemische mit einem Eigenkondensationsgrad von 1,5 bis 10 wie etwa technische Diglyceringemische mit einem Diglyceringehalt von 40 bis 50 Gew.-%; Technical Oligoglyceringemische with an intrinsic degree of condensation of 1.5 to 10 such as technical Diglyceringemische with a diglycerol content of 40 to 50 wt .-%;
• Methyolverbindungen, wie insbesondere Trimethylolethan, Trimethylolpropan, Tri- methylolbutan, Pentaerythrit und Dipentaerythrit; Methylol compounds, in particular trimethylolethane, trimethylolpropane, trimethylolbutane, pentaerythritol and dipentaerythritol;
• Niedrigalkylglucoside, insbesondere solche mit 1 bis 8 Kohlenstoffen im Alkylrest, wie beispielsweise Methyl- und Butylglucosid; Lower alkyl glucosides, especially those having 1 to 8 carbons in the alkyl radical, such as, for example, methyl and butyl glucoside;
• Zuckeralkohole mit 5 bis 12 Kohlenstoffatomen, wie beispielsweise Sorbit oder Man- nit, Sugar alcohols having 5 to 12 carbon atoms, such as sorbitol or mannitol,
• Zucker mit 5 bis 12 Kohlenstoffatomen, wie beispielsweise Glucose oder Saccharose;
• Aminozucker, wie beispielsweise Glucamin; • sugars having 5 to 12 carbon atoms, such as glucose or sucrose; • amino sugars, such as glucamine;
• Dialkoholamine, wie Diethanolamin oder 2-Amino-l,3-propandiol. • Dialcoholamines, such as diethanolamine or 2-amino-l, 3-propanediol.
[0085] Konservierungsmittel Preservative
[0086] Als Konservierungsmittel eignen sich beispielsweise Phenoxyethanol, Formaldehydlösung, Parabene, Pentandiol oder Sorbinsäure sowie die unter der Bezeichnung Surfacine® bekannten Silberkomplexe und die in Anlage 6, Teil A und B der Kosmetikverordnung aufgeführten weiteren Stoffklassen. [0087] Parfümöle und Aromen Examples of suitable preservatives are phenoxyethanol, formaldehyde solution, parabens, pentanediol or sorbic acid and the silver complexes known under the name Surfacine® and the further classes of compounds listed in Appendix 6, Parts A and B of the Cosmetics Regulation. Perfume oils and flavors
[0088] Als Parfümöle seien genannt Gemische aus natürlichen und synthetischen Riechstoffen. Natürliche Riechstoffe sind Extrakte von Blüten (Lilie, Lavendel, Rosen, Jasmin, Neroli, Ylang-Ylang), Stengeln und Blättern (Geranium, Patchouli, Petitgrain), Früchten (Anis, Koriander, Kümmel, Wacholder), Fruchtschalen (Bergamotte, Zitrone, Orangen), Wurzeln (Ma- eis, Angelica, Sellerie, Kardamon, Costus, Iris, Ca lmus), Hölzern (Pinien-, Sandel-, Guajak-, Zedern-, Rosenholz), Kräutern und Gräsern (Estragon, Lemongras, Salbei, Thymian), Nadeln und Zweigen (Fichte, Tanne, Kiefer, Latschen), Harzen und Balsamen (Galbanum, Elemi, Benzoe, Myrrhe, Olibanum, Opoponax). Weiterhin kommen tierische Rohstoffe in Frage, wie beispielsweise Zibet und Castoreum. Typische synthetische Riechstoffverbindungen sind Produkte vom Typ der Ester, Ether, Aldehyde, Ketone, Alkohole und Kohlenwasserstoffe. Riechstoffverbindungen vom Typ der Ester sind z.B. Benzylacetat, Phenoxyethylisobutyrat, p-tert.-Butylcyclohexylacetat, Linalylacetat, Dimethylbenzylcarbinylacetat, Phenylethyl- acetat, Linalylbenzoat, Benzylformiat, Ethylmethylphenylglycinat, Allylcyclohexylpropionat, Styrallylpropionat und Benzylsalicylat. Zu den Ethern zählen beispielsweise Benzylethyl- ether, zu den Aldehyden z.B. die linearen Alkanale mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen, Citral, Citronellal, Citronellyloxyacetaldehyd, Cyclamenaldehyd, Hydroxycitronellal, Lilial und Bour- geonal, zu den Ketonen z.B. die Jonone, -lsomethylionon und Methylcedrylketon, zu den Alkoholen Anethol, Citronellol, Eugenol, Isoeugenol, Geraniol, Linalool, Phenylethylalkohol und Terpineol, zu den Kohlenwasserstoffen gehören hauptsächlich die Terpene und Bal- same. Bevorzugt werden jedoch Mischungen verschiedener Riechstoffe verwendet, die gemeinsam eine ansprechende Duftnote erzeugen. Auch ätherische Öle geringerer Flüchtigkeit, die meist als Aromakomponenten verwendet werden, eignen sich als Parfümöle, z.B. Salbeiöl, Kamillenöl, Nelkenöl, Melissenöl, Minzenöl, Zimtblätteröl, Lindenblütenöl, Wachol- derbeerenöl, Vetiveröl, Olibanöl, Galbanumöl, Labolanumöl und Lavandinöl. Vorzugsweise werden Bergamotteöl, Dihydromyrcenol, Lilial, Lyral, Citronellol, Phenylethylalkohol, cc- Hexylzimtaldehyd, Geraniol, Benzylaceton, Cyclamena ldehyd, Linalool, Boisambrene Forte, Ambroxan, I ndol, Hedione, Sandelice, Citronenöl, Mandarinenöl, Orangenöl, Allylamylgly- colat, Cyclovertal, Lavandinöl, M uskateller Salbeiöl, ß-Damascone, Geraniumöl Bourbon, Cyclohexylsalicylat, Vertofix Coeur, Iso-E-Super, Fixolide NP, Evernyl, I raldein gamma, Phe- nylessigsäure, Geranylacetat, Benzylacetat, Rosenoxid, Romilllat, Irotyl und Floramat allein oder in Mischungen, eingesetzt.
[0089] Als Aromen kommen beispielsweise Pfefferminzöl, Krauseminzöl, Anisöl, Sternanisöl, Kümmelöl, Eukalyptusöl, Fenchelöl, Citronenöl, Wintergrünöl, Nelkenöl, Menthol und dergleichen in Frage. [0090] Farbstoffe As perfume oils may be mentioned mixtures of natural and synthetic fragrances. Natural fragrances are extracts of flowers (lily, lavender, roses, jasmine, neroli, ylang-ylang), stems and leaves (geranium, patchouli, petitgrain), fruits (aniseed, coriander, caraway, juniper), fruit peel (bergamot, lemon, Oranges), roots (mace, angelica, celery, cardamom, costus, iris, caulm), wood (pine, sandal, guaiac, cedar, rosewood), herbs and grasses (tarragon, lemongrass, sage, Thyme), needles and twigs (spruce, fir, pine, pines), resins and balsams (galbanum, elemi, benzoin, myrrh, olibanum, opoponax). Furthermore, animal raw materials come into question, such as civet and Castoreum. Typical synthetic fragrance compounds are ester type products, ethers, aldehydes, ketones, alcohols and hydrocarbons. Fragrance compounds of the ester type are, for example, benzyl acetate, phenoxyethyl isobutyrate, p-tert-butylcyclohexyl acetate, linalyl acetate, dimethylbenzylcarbinyl acetate, phenylethyl acetate, linalyl benzoate, benzylformate, ethylmethylphenylglycinate, allylcyclohexylpropionate, styrallylpropionate and benzylsalicylate. The ethers include, for example, benzyl ethyl ether, to the aldehydes, for example, the linear alkanals having 8 to 18 carbon atoms, citral, citronellal, citronellyloxyacetaldehyde, cyclamen aldehyde, hydroxycitronellal, lilial and Bourgeonal, to the ketones, for example, the Jonone, -lsomethylionon and Methylcedrylketon, The alcohols include anethole, citronellol, eugenol, isoeugenol, geraniol, linalool, phenylethyl alcohol and terpineol; the hydrocarbons mainly include the terpenes and balms. Preferably, however, mixtures of different fragrances are used, which together produce an attractive fragrance. Essential oils of lower volatility, which are usually used as aroma components, are suitable as perfume oils, for example sage oil, chamomile oil, clove oil, lemon balm oil, mint oil, cinnamon oil, lime blossom oil, juniper berry oil, vetiver oil, oliban oil, galbanum oil, labolanum oil and lavandin oil. Bergamot oil, dihydromyrcenol, lilial, lyral, citronellol, phenylethyl alcohol, cc- hexylcinnamaldehyde, geraniol, benzylacetone, cyclamenaldehyde, linalool, boisambrene forte, ambroxan, indole, hedione, sandelice, citron oil, mandarin oil, orange oil, allylamylglycate, cyclovertal are preferably used , Lavandin oil, m uskatell sage oil, β-damascone, geranium oil bourbon, cyclohexyl salicylate, vertofix coeur, iso-E-super, fixolide NP, evernyl, inderaline gamma, phenylacetic acid, geranyl acetate, benzyl acetate, rose oxide, romilllat, irotyl and floramate alone or in mixtures. Suitable flavors are, for example, peppermint oil, spearmint oil, aniseed oil, star aniseed oil, caraway oil, eucalyptus oil, fennel oil, lemon oil, wintergreen oil, clove oil, menthol and the like. Dyes
[0091 ] Als Farbstoffe können die für kosmetische Zwecke geeigneten und zugelassenen Substanzen verwendet werden, wie sie beispielsweise in der Publikation "Kosmetische Färbemittel" der Farbstoffkommission der Deutschen Forschungsgemeinschaft, Verlag Chemie, Weinheim, 1984, S.81-106 zusammengestellt sind. Beispiele sind Kochenillerot A (C.l. 16255), Patentblau V (C.1.42051), Indigotin (C.1.73015), Chlorophyllin (C.1.75810), Chinolin- gelb (C.1.47005), Titandioxid (C.1.77891), Indanthrenblau RS (C.l. 69800) und Krapplack (C.l.58000). Als Lumineszenzfarbstoff kann auch Luminol enthalten sein. Diese Farbstoffe werden üblicherweise in Konzentrationen von 0,001 bis 0,1 Gew.-%, bezogen auf die gesamte Mischung, eingesetzt. As dyes, the substances suitable and suitable for cosmetic purposes can be used, as they are compiled, for example, in the publication "Cosmetic Colorants" of the Dye Commission of the Deutsche Forschungsgemeinschaft, Verlag Chemie, Weinheim, 1984, pp. 81-106. Examples are Kochillerot A (Cl 16255), Patent Blue V (C.1.42051), Indigotin (C.1.73015), chlorophyllin (C.1.75810), quinoline yellow (C.1.47005), titanium dioxide (C.1.77891), indanthrene blue RS ( Cl 69800) and Krapplack (Cl58000). As a luminescent dye and luminol may be included. These dyes are usually used in concentrations of 0.001 to 0.1 wt .-%, based on the total mixture.
[0092] Der Gesamtanteil der Hilfs- und Zusatzstoffe kann 1 bis 50, vorzugsweise 5 bis 40 Gew.-% - bezogen auf die Mittel - betragen. Die Herstellung der Mittel kann durch übliche Kalt - oder Heißprozesse erfolgen; vorzugsweise arbeitet man nach der Phaseninversionstemperatur-Methode. GEWERBLICHE ANWENDBARKEIT The total amount of auxiliaries and additives may be 1 to 50, preferably 5 to 40 wt .-% - based on the means - amount. The preparation of the agent can be carried out by conventional cold or hot processes; It is preferable to work according to the phase inversion temperature method. INDUSTRIAL APPLICABILITY
[0093] Ein weiterer Gegenstand der Erfindung betrifft ein nicht-therapeutisches Verfahren zur Prävention und/oder Behandlung der menschlichen Haut gegen Degenerations- und Alterungserscheinungen, die nicht oder nicht ausschließlich durch Lichteinfluss hervorgerufen werden, bei dem man ein Zubereitung entsprechend der ersten oder dem zweiten Ge- genstand der Erfindung oder ein kosmetisches Mittel der eingangs beschriebenen Art topisch appliziert. Dabei hat sich heraus gestellt, dass die topische Verabreichung von etwa 1 bis etwa 5 g dieser Zubereitungen oder Mittel mindestens einmal, besser zweimal täglich über einen Zeitraum von mindestens 7 bis 14 Tagen zu messbaren Ergebnissen, insbesondere was die Faltentiefe angeht, führt. Besonders wirksam erweisen sich die Zubereitungen und Mittel bei weiblichen Verbrauchern im Bereich von 35 bis 55 Jahren. Another object of the invention relates to a non-therapeutic method for the prevention and / or treatment of human skin against signs of degeneration and aging, which are not caused or not exclusively by the influence of light, wherein a preparation according to the first or the second Subject of the invention or a cosmetic agent of the type described above topically applied. It has been found that the topical administration of about 1 to about 5 g of these preparations or agents at least once, better twice a day over a period of at least 7 to 14 days to measurable results, especially as regards the depth of wrinkles leads. The preparations and compositions are particularly effective in female consumers in the range of 35 to 55 years.
[0094] Weiterhin beansprucht wird die Verwendung mindestens einer Verbindung der For Also claimed is the use of at least one compound of For
mit der Maßgabe, dass Rl für H oder CH3 und R2 für H oder COOH steht, oder deren Salze zur Prävention und/oder Behandlung von Degenerations- und Alterungserscheinungen der
menschlichen Haut, die nicht oder nicht ausschließlich durch Lichteinfluss hervorgerufen werden. Die Verwendung kann gegebenenfalls in Kombination mit UV-Lichtschutzfaktoren erfolgen. with the proviso that R 1 is H or CH 3 and R 2 is H or COOH, or salts thereof for the prevention and / or treatment of degeneration and aging phenomena of Human skin that is not or not exclusively caused by the influence of light. The use may optionally be in combination with UV sun protection factors.
[0095] Insbesondere umfasst diese Verwendung auch In particular, this use also includes
• die Stimulierung der G6PDH-Aktivität und damit die Steigerung der Menge an zellulärer DNA, The stimulation of G6PDH activity and thus the increase in the amount of cellular DNA,
• die I nhibierung der Apoptose-I nduktion, The inhibition of apoptosis induction,
• die Stimulierung der Produktion von dermalen Makromolekülen, Stimulating the production of dermal macromolecules,
• die I nhibierung der Elastase-Aktivität sowie The inhibition of elastase activity as well
• die I nhibierung der Glycation des Kollagens, Inhibition of glycation of collagen,
wie dies in den nachfolgenden Beispielen ausführlich beschrieben wird. as described in detail in the following examples.
[0096] DERMALE MAKROMOLEKÜLE [0096] DERMAL MACROMOLECULES
[0097] Die vorliegende Erfindung hat Einfluss auf die Bildung dermaler Makromoleküle, deren Abbau wiederum eine wichtige Ursache der Hautalterung oder Hautdegeneration darstellt. Auf die Zusammenhänge wird im Folgenden kurz eingegangen. The present invention has an impact on the formation of dermal macromolecules, the degradation of which, in turn, is an important cause of skin aging or skin degeneration. The relationships are briefly discussed below.
[0098] Als dermale Makromoleküle sind im Sinne der Erfindung prinzipiell alle Makromoleküle zu verstehen, die als Bestandteile der Haut entweder in der Basalmembran zwischen Dermis und Epidermis oder in der Dermis und Epidermis direkt zu finden sind. Es handelt sich bei den dermalen Makromolekülen im Besonderen um solche, die ausgewählt sind aus der Gruppe, die gebildet wird aus Glykosaminoglykane insbesondere Chondroitinsulfat, Keratansulfat, Dermatansulfat und Hyaluronsäure und deren Salze, Collagen insbesondere Collagen Typ II I, Elastin, Fibronectin, Proteoglyca nen und deren Salze. For the purposes of the invention, dermal macromolecules are, in principle, to be understood as meaning all macromolecules which can be found directly as constituents of the skin either in the basal membrane between the dermis and the epidermis or in the dermis and epidermis. In particular, the dermal macromolecules are those selected from the group consisting of glycosaminoglycans, in particular chondroitin sulfate, keratan sulfate, dermatan sulfate and hyaluronic acid and its salts, collagen, in particular type II I collagen, elastin, fibronectin, proteoglycans and their salts.
[0099] Die Glykosaminoglykane werden auch als M ucopolysaccharide bezeichnet. Es han- delt sich um negativ geladene, lange unverzweigte Polysacharide (Glykane), welche aus 1,4- verknuepften Einheiten von Dissachariden bestehen, in denen ein Mol einer Uronsäure (D- Glucuronsäure oder beispielsweise L-Iduronsäure) mit der 3-Stellung eines N-acetylierten Aminozuckers (Glykosamins) glykosidisch verbunden sind. Die Glykosaminoglykane sind im Gewebe zu mehreren Ketten an ein Kern-Protein (core protein) gebunden und bilden so die Proteoglykane. The glycosaminoglycans are also referred to as mucopolysaccharides. These are negatively charged, long unbranched polysaccharides (glycans), which consist of 1,4-linked units of dissacharides in which one mole of a uronic acid (D-glucuronic acid or, for example, L-iduronic acid) with the 3-position of a N-acetylated amino sugars (glycosamines) are glycosidically linked. The glycosaminoglycans are bound in the tissue to several chains of a core protein (core protein) and thus form the proteoglycans.
[00100] Das Chondrotinsulfat zaehlt zu den Glykosaminoglykanen. Es kommt im Gewebe als Chondroitin-4-sulfat oder als Chondroitin-6-sulfat vor und besteht unter anderem aus D- Glucuronsäure und N-Acetyl-D-galactosamin. Die mola re Masse beträgt zwischen 5000- 50000. Das auch als beta-Heparin bezeichnete, nicht gerinnungshemmend wirksame Gly- cosaminoglykan Dermatansulfat besteht aus L-Iduronsäure oder D- Glucuronsäure, N- Acetyl-D-galactosamin und Sulfat-Gruppen. Die molare Masse von Deramtansulfat liegt zwischen 15000 und 40000. Die Hyaluronsäure ist ein sa ures Glykosaminoglykan, Grundbaustein der Hyaluronsäure ist ein aus D-Glucuronsäure und N-Acetyl-D-glucosamin in (beta 1- 3)-glykosidischer Bindung aufgebautes Aminodisaccharid, das mit der naechsten Einheit (beta l-4)-glykosidisch verbunden ist. Die Hyaluronsäure trägt im Gegensatz zu vielen anderen Glykosaminoglykanen keine Sulfatgruppen und ist nicht proteingebunden im Gewebe.
[00101 ] Kollagen besteht aus Proteinfasem und kommt in menschlicher Haut in drei verschiedenen Typen (Typ I, II I und IV) vor. Im Kollagen sind die einzelnen Polypeptidketten, die jeweils viel von der Aminosäure Prolin und als jeden dritten Rest Glycin enthalten, umeinander zu einer Tripelhelix gewunden. Die Kollagenfasern werden als Tropokollagen in den Fibroblasten synthetisiert und in die extrazelluläre Matrix ausgeschleust. Die erfindungsgemäße Stimulierung der Synthese des Kollagens führt zu einer Erhöhung der Produktion an Collagen und damit zu einer erhöhten intermolekularen Verfestigung der Dermis und dadurch zu einer straffer erscheinenden Haut. Das Elastin ist ebenfalls ein faserartiges Protein. Hierbei handelt es sich um unstrukturierte kovalent quervernetzte Polypeptidketten, die ein gummiähnliches elastisches Material bilden. Das Elastin wird nach der Synthese in den Hautzellen in die extrazelluläre Matrix ausgeschleust. Die erfindungsgemäße Stimulierung der Synthese der Elastin-Polypeptidketten führt zu einer Erhöhung der Produktion an Elastin und damit zu einer Erhöhung der Elastizität der Haut. The chondrotin sulfate is one of the glycosaminoglycans. It occurs in tissue as chondroitin-4-sulphate or as chondroitin-6-sulphate and consists inter alia of D-glucuronic acid and N-acetyl-D-galactosamine. The molar mass is between 5,000 and 50,000. The non-anticoagulating glycosaminoglycan dermatan sulfate, also known as beta-heparin, consists of L-iduronic acid or D-glucuronic acid, N-acetyl-D-galactosamine and sulfate groups. The molar mass of deramtansulfate is between 15,000 and 40,000. Hyaluronic acid is an acid glycosaminoglycan. The basic building block of hyaluronic acid is an aminodisaccharide composed of D-glucuronic acid and N-acetyl-D-glucosamine in (beta 1-3) glycosidic linkage with the next unit (beta l-4) glycosidically linked. Unlike many other glycosaminoglycans, hyaluronic acid has no sulfate groups and is not protein bound in the tissue. Collagen consists of protein fibers and occurs in human skin in three different types (type I, II I and IV). In collagen, the individual polypeptide chains, each containing much of the amino acid proline and every three residues of glycine, are wrapped around each other in a triple helix. The collagen fibers are synthesized as tropocollagen in the fibroblasts and secreted into the extracellular matrix. The stimulation of the collagen synthesis according to the invention leads to an increase in the production of collagen and thus to an increased intermolecular solidification of the dermis and thereby to a firmer appearing skin. The elastin is also a fibrous protein. These are unstructured covalently cross-linked polypeptide chains that form a rubber-like elastic material. The elastin is released into the extracellular matrix in the skin cells after synthesis. The stimulation according to the invention of the synthesis of the elastin polypeptide chains leads to an increase in the production of elastin and thus to an increase in the elasticity of the skin.
[00102] Fibronectin stellt eine Gruppe hochmolekularer Glykoproteine (M R des Dimers ca. 440 000-550 000) dar, die sich in der extrazellulären Matrix und in extrazellulären Flüssigkeiten finden. Das durch zwei Disulfid-Brücken verbundene Fibronectin-Dimer, ein langgestrecktes Molekül mit den Abmessungen 600x25 A, bindet durch lineare Kombination dreier verschiedener sich wiederholender Domänen u. a. Kollagene, Glykosaminoglykane, Proteoglykane, Fibrin(ogen), Desoxyribonucleinsäuren, I mmunglobuline, Plasminogen, Plasmino- gen-Aktivator, Thrombospondin, Zellen und Mikroorganismen. Durch diese Eigenschaften vermittelt es z. B. die Anhaftung von Bindegewebszellen an Collagen-Fibrillen oder von Thrombocyten und Fibroblasten an Fibrin (Beitrag zur Wundheilung). Fibronectin represents a group of high molecular weight glycoproteins (M R of the dimer ca. 440 000-550 000) found in the extracellular matrix and extracellular fluids. The fibronectin dimer connected by two disulfide bridges, an elongated molecule measuring 600x25 Å, binds by linear combination of three distinct repeating domains and the like. a. Collagens, glycosaminoglycans, proteoglycans, fibrin (ogen), deoxyribonucleic acids, immunoglobulins, plasminogen, plasminogen activator, thrombospondin, cells and microorganisms. Due to these properties it conveys z. The adhesion of connective tissue cells to collagen fibrils or of thrombocytes and fibroblasts to fibrin (contribution to wound healing).
[00103] Die Proteoglycane bestehen wie die Glycoproteine aus Kohlenhydraten und aus Proteinen, bei den Proteoglycanen überwiegt jedoch der Anteil an Polysacchariden. Die Pro- teoglycane der Haut enthalten Dermatansulfat. Es lagern sich ca. 140 solcher Proteoglycane mit Hilfe kleinerer Proteine (Link-Proteine) nichtkovalent an eine Hyaluronsäure-Kette zu Molekül-Aggregaten mit einer mittleren Molmasse von ca. 2 Mio. an. Die durch ihr Wasserbindevermögen ausgezeichneten polyanionischen Aggregate können feste Gele bilden, die dem Stützgewebe (extrazelluläre Matrix) Elastizität und Zugfestigkeit verleihen. In Schlei- men schützen sie die Epithelien. Die erfindungsgemäße Stimulierung der Synthese von Proteoglycanen und Hyaluronsäure führt zu einer größeren Menge an extrazellulärer Matrix und damit zu einer erhöhten Elastizität und Zugfestigkeit. The proteoglycans, like the glycoproteins, consist of carbohydrates and of proteins, but in proteoglycans, the proportion of polysaccharides predominates. The proteoglycans of the skin contain dermatan sulfate. Approximately 140 such proteoglycans are non-covalently attached to a hyaluronic acid chain to molecular aggregates with an average molar mass of approximately 2 million with the aid of smaller proteins (link proteins). The polyanionic aggregates, which are distinguished by their ability to bind water, can form solid gels which impart elasticity and tensile strength to the supporting tissue (extracellular matrix). In mucus, they protect the epithelia. The inventive stimulation of the synthesis of proteoglycans and hyaluronic acid leads to a greater amount of extracellular matrix and thus to increased elasticity and tensile strength.
[00104] Die Glycation ist eine nichtenzymatische Reaktion von Glucose oder anderen Zuckern mit Proteinen zu Glycoproteinen. Diese Reaktion führt zu unbeabsichtigten Verände- rungen am Kollagen und Elastin und damit zu Veränderungen der extrazellulären Matrix. Die Funktion des Kollagens und der extrazellulären Matrix sind gestört. Die erfindungsgemäße Verhinderung der Glycation führt zu einer Verringerung der nichtenzymatischen Veränderung an Kollagen und Elastin und damit zur Verhinderung einer verminderten Funktion der extrazellulären Matrix.
BEISPIELE Glycation is a non-enzymatic reaction of glucose or other sugars with proteins to glycoproteins. This reaction leads to unintentional changes in the collagen and elastin and thus to changes in the extracellular matrix. The function of collagen and the extracellular matrix are disturbed. The prevention of glycation according to the invention leads to a reduction in the non-enzymatic change in collagen and elastin and thus in the prevention of a reduced function of the extracellular matrix. EXAMPLES
[00105] BEISPIELE 1 BIS 6, VERGLEICHSBEISPIELE VI UND V2 EXAMPLES 1 TO 6, COMPARATIVE EXAMPLES VI AND V2
Wirksamkeit gegen Hautalterung Effectiveness against skin aging
[00106] Hintergrund: Das Enzym Glucose-6-phosphat Dehydrogenase (G6PDH) katalysiert den ersten Schritt des sogenannten „Pentose-Wegs", bei dem ein wesentlicher DNA- Baustein, nämlich die Desoxyribose gebildet wird. Dabei wird Glucose-6-phosphat (G6P) mit Hilfe von G6PDH in 6-Phosphatogluconat (6PG) überführt. Gleichzeitig wird das dabei erfor- derliche Coenzym NADP wird zu NADPH2 reduziert, welches seinerseits eine Vielzahl von anderen biologischen Reaktion wie z.B. das Recycling von Glutathion oder die Lipidsynthese katalysieren kann. Reduziertes Glutathion schützt viele Enzyme, die über SH-Gruppen verfügen und Zellen vor oxidativem Stress, wie beispielsweise UV-Einwirkung. Damit ist der G6PDH-Gehalt ein wichtiger Parameter für den Zellschutz und die die Hauterneuerung. Background: The enzyme glucose-6-phosphate dehydrogenase (G6PDH) catalyzes the first step of the so-called "pentose pathway", in which an essential DNA building block, namely the deoxyribose, is formed, whereby glucose-6-phosphate ( G6PDH is converted into 6-phosphatogluconate (6PG) by G6PDH, while the necessary coenzyme NADP is reduced to NADPH2, which in turn can catalyze a variety of other biological reactions, such as the recycling of glutathione or lipid synthesis Glutathione protects many enzymes that have SH groups and cells from oxidative stress, such as UV exposure, making G6PDH an important parameter for cell protection and skin renewal.
[00107] Methode: Die G6PDH-Aktivität wurde in-vitro an menschlichen Fibroblasten nach der enzymatischen Methode von Okada bestimmt, der DNA-Gehalt nach dem Verfahren von Desaulniers. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 zusammengefasst. Angegeben sind die Ergebnisse von jeweils 3 Messreihen mit Dreifachbestimmung in %-rel gegenüber einer Blindprobe. Method: The G6PDH activity was determined in vitro on human fibroblasts by the enzymatic method of Okada, the DNA content by the method of Desaulniers. The results are summarized in Table 1. The results are given in each case of 3 series of measurements with triple determination in% -rel compared to a blank.
[00108] Tabelle 1 Table 1
Stimulierung der G6PDH-Aktivität (Angabe in %-rel.) Stimulation of G6PDH activity (expressed in% rel.)
[00109] Wie die Beispiele zeigen führt die Gabe von Carnosinen dazu, dass der sowohl die Menge an zellularer DNA als auch G6PDH in statistisch signifikanter Weise ansteigt. Dieser an sich schon unerwartete Effekt kann durch Kombination mit UV-Lichtschutzfiltern noch gesteigert werden, obwohl diese alleine überhaupt keinen Effekt zeigen.
[00110] BEISPIELE 7 UND 8 As the examples show, the administration of carnosines causes both the amount of cellular DNA and G6PDH to increase in a statistically significant manner. This already unexpected effect can be increased even more by combining it with UV light protection filters, although these alone show no effect whatsoever. [00110] EXAMPLES 7 AND 8
Inhibierung der Apoptose-Induktion Inhibition of apoptosis induction
[00111] Hintergrund: Die Apoptose ist im Gegensatz zur Nekrose ein natürlicher gezielter Zelltod bestimmter unerwünschter oder geschädigter Zellen. Es handelt sich um einen akti- ven Prozess der Zellen (Selbstmord auf Befehl). Speziell bei der Hautalterung kommt es durch einen Mangel an Wachstumsfaktoren in der Haut zu einer induzierten Apoptose der Hautzellen. Bei den durch Apoptose betroffenen Zellen wird durch das spezifische Enzym Endonuclease die nukleare DNA abgebaut und die DNA-Fragmente in das Cytoplasma geschleust. Background: In contrast to necrosis, apoptosis is a natural targeted cell death of certain unwanted or damaged cells. It is an active process of cells (suicide on command). Skin aging in particular leads to induced apoptosis of the skin cells due to a lack of growth factors in the skin. In the cells affected by apoptosis, the specific enzyme endonuclease degrades the nuclear DNA and transports the DNA fragments into the cytoplasm.
[00112] Methode: Untersucht wurde die Fähigkeit von Carnosinen, die durch einen Mangel an Wachstumsfaktoren induzierte Apoptose in humanen Hautzellen zu verhindern. An humanen Fibroblasten und humanen Keratinocyten wurden diese Tests in vitro durchgeführt. Die humanen Zellen wurden in einem Nährmedium (DMEM = Dulbecco Minimum Essential Medium von der Firma Life Technologie Sari) mit 10 % fötalem Kälberserum (von der Firma Dutcher) kultiviert. Diesem Nährmedium wurde Bromodesoxyuridin (BrdU) zugegeben, welches in die DNA eingebaut wurde und später zum Nachweis der DNA-Fragmente in dem Cytoplasma diente. Nach zwei Tagen Inkubationsdauer wurde das Nährmedium gegen Nährmedium (DMEM) ohne fötales Kälberserum ausgetauscht. Die zu testende Aktivsubstanz wurde zugegeben. Zum Vergleich wurde eine Zellprobe ohne zu testende Aktivsub- stanz inkubiert. Method: The ability of carnosines to prevent apoptosis in human skin cells induced by a lack of growth factors was investigated. On human fibroblasts and human keratinocytes, these assays were performed in vitro. The human cells were cultured in a nutrient medium (DMEM = Dulbecco Minimum Essential Medium from Life Technology Sari) with 10% fetal calf serum (from Dutcher). Bromodeoxyuridine (BrdU), which was incorporated into the DNA and later used to detect the DNA fragments in the cytoplasm, was added to this nutrient medium. After two days of incubation, the nutrient medium was changed to nutrient medium (DMEM) without fetal calf serum. The active substance to be tested was added. For comparison, a cell sample without active substance to be tested was incubated.
[00113] Nach einer weiteren Inkubationszeit von einem oder zwei Tagen bei 37 °C wurden die Zellen durch Trypsination zurückgewonnen nach der Methode von Dunnebacke und Zit- cer beschrieben in: Cell and tissue culture, Hrsg.: J. Paul, Churchill Livingstone, 1975, S. 226. Nach der Trypsinierung wurden die Zellen zentrifugiert und ausgezählt. Anschließend wurde der Gehalt an BrdU in DNA-Fragmenten aus dem Cytoplasma mit Hilfe des ELISA Tests (ELISA Kit der Firma Roche) ermittelt. Der Gehalt an BrdU ist ein Maß für die DNA-Fragmente, die aus dem Nukleus, dem Zellkern, in das Cytoplasma geschleust wurden. Die Ergebnisse wurden auf eine Millionen Zellen bezogen und in Prozent im Vergleich zur Kontrolle angegeben. Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle 2 zusammengefasst. After a further incubation period of one or two days at 37 ° C, the cells were recovered by trypsinization by the method of Dunnebacke and Zitcer described in: Cell and tissue culture, eds .: J. Paul, Churchill Livingstone, 1975 , P. 226. After trypsinization, the cells were centrifuged and counted. Subsequently, the content of BrdU in DNA fragments from the cytoplasm was determined by means of the ELISA test (ELISA kit from Roche). The content of BrdU is a measure of the DNA fragments that have been released from the nucleus, the nucleus, into the cytoplasm. The results were expressed in terms of one million cells and expressed as a percentage of the control. The results are summarized in the following Table 2.
[00114] Tabelle 2 Table 2
Anzahl der Zellen und Gehalt an DNA-Fragmenten Number of cells and content of DNA fragments
[00115] Die in vitro Beispiele zeigen, dass durch den Einsatz von Carnosinen die Apoptose in humanen Zellkulturen und der Gehalt an freien DNA-Fragmenten im Cytoplasma und damit der Grad an zerstörter DNA im Zellkern abnehmen.
[00116] BEISPIELE 9 UND 10 The in vitro examples show that the use of carnosines decreases apoptosis in human cell cultures and the content of free DNA fragments in the cytoplasm and thus the level of destroyed DNA in the nucleus. EXAMPLES 9 AND 10
Stimulierung der Synthese von dermalen Makromolekülen (GAG) Stimulating the synthesis of dermal macromolecules (GAG)
[00117] Hintergrund : Das Ziel dieser Untersuchungen ist der Nachweis einer stimulierenden Aktivität von Carnosinen auf die Synthese von dermalen Makromolekülen an humanen Fib- roblastenkulturen in vitro. Die Dermis ist aufgebaut aus Zellen (Fibroblasten und Mastzellen), Gewebebestandteilen (Kollagen und Elastin) und aus sogenannten Grundsubstanzen. Zu diesen Grundsubstanzen zählen beispielsweise Glykosaminoglykan (GAG), Hyaluronsäure, Chondroitinsulfat, Dermatansulfat und Glycoproteine. Durch die Hautalterung vermindert sich die intermolekulare Verfestigung und Elastizitaet der Dermis und dadurch die Straffheit der Haut. Ebenso wird die Zahl der vorhandenen Hautzellen, insbesondere der Fibroblasten im Laufe der Hautalterung reduziert. Die Kollagenfasern werden im Laufe der Zeit fragmentiert und es erhöht sich der Anteil von unlöslichen zu löslichen Kollagen. Die feinen dermalen elastischen Fasern vergröbern sich und werden zerstört. Die Synthese von GAG (Gly- cosaminoglycan) ist vermindert. All diese Prozesse tragen zur Hautalterung und deren Er- scheinungsformen wie Falten und mangelnde Straffheit der Haut bei. [00117] Background: The aim of these studies is to demonstrate a stimulating activity of carnosines on the synthesis of dermal macromolecules on human fibroblast cultures in vitro. The dermis is composed of cells (fibroblasts and mast cells), tissue components (collagen and elastin) and so-called basic substances. These basic substances include, for example, glycosaminoglycan (GAG), hyaluronic acid, chondroitin sulfate, dermatan sulfate and glycoproteins. Skin aging reduces the intermolecular solidification and elasticity of the dermis and thereby the firmness of the skin. Likewise, the number of skin cells present, in particular the fibroblasts, is reduced in the course of skin aging. The collagen fibers become fragmented over time and the proportion of insoluble to soluble collagen increases. Fine dermal elastic fibers are coarsened and destroyed. The synthesis of GAG (glycosaminoglycan) is reduced. All of these processes contribute to skin aging and its manifestations, such as wrinkles and the lack of firmness of the skin.
[00118] Methode: Die Messmethode basiert auf eine Anfärbung von Makromolekülen in einer Kultur humaner Fibroblasten, die mit Kollagen Typ I ein Kollagen-Gel oder Kollagen Gitterfasern aufbaut. Bestimmte Regionen dieser Fasern werden mit Hilfe von Anfärbereagenzien auf den Anteil an den genannten Makromolekülen quantifiziert. Method: The measurement method is based on a staining of macromolecules in a culture of human fibroblasts, which builds up a collagen gel or collagen lattice fibers with type I collagen. Certain regions of these fibers are quantified by staining reagents on the proportion of said macromolecules.
[00119] Zu diesem Zweck vermischte man eine Suspension humaner Fibroblasten mit einer Lösung von Kollagen Typ I (1-2 mg/ml). Diese Mischung wurde in einem definiertem Nährmedium (DM EM = Dulbecco Minimum Essential Medium, Firma Life Technologie Sari) mit 0,5- oder 2 Gew.- percent fötalem Kälberserum (FCS) bei 37 °C in einer 5 %igen C02- Atmosphaere in Petri-Schalen (5 ml pro Schale) unter Zusatz verschiedener Konzentrationen der zu untersuchenden Pflanzenextrakte über 14 Tage inkubiert. For this purpose, a suspension of human fibroblasts mixed with a solution of collagen type I (1-2 mg / ml). This mixture was placed in a defined nutrient medium (DM EM = Dulbecco Minimum Essential Medium, Life Technology Sari Company) with 0.5 or 2 wt% fetal calf serum (FCS) at 37 ° C in a 5% C0 2 atmosphere in Petri dishes (5 ml per dish) with the addition of various concentrations of the plant extracts to be examined for 14 days incubated.
[00120] Die Kinetik der Kollagen-Gel Konzentration wurde 2 bis 3 mal pro Woche durch Messung von zwei perpendikularen Durchmessern an jedem Kollagen-Gel mit einem Mikroskop mit Bildanalysesystem bestimmt. Die Größe der Fläche ist in der Tabelle 8 in cm2 dargestellt. Nach 14-taegiger Inkubation wurde die Dichte des Kollagen-Gels durch eine Bildanalyse mit einer Lichtquelle aus sichtbarem Licht bestimmt indem unterschiedliche Graustufen vergleichend untersucht wurden. Es handelt sich um eine relative Bestimmung der Dichte (0=klar oder weiß und l=schwarz), die mit keiner Einheit versehen werden kann. The kinetics of collagen gel concentration was determined 2 to 3 times a week by measuring two perpendicular diameters on each collagen gel with a microscope with image analysis system. The size of the area is shown in Table 8 in cm 2 . After a 14-day incubation, the density of the collagen gel was determined by image analysis with a visible light source by comparing different gray levels. It is a relative determination of the density (0 = clear or white and l = black), which can not be provided with any unit.
[00121 ] Nach 7 und nach 14 Tagen Inkubationszeit wurden Biopsien (Gewebeproben) genommen und histologische Schnitte des Kollagen-Gels mit humanen Fibroblasten erhalten. Die Synthese von Makromolekülen wurde untersucht und durch die Anfärbung von Gly- cosaminoglycan mit PAS-Alcian blau z.B. von der Firma SIGMA nach der Periodic-Acid-Schiff- Methode (PAS), beschrieben in : Mowry RW, Anal. NY Adad. Sei. 106 Art 2, 402, 1963, quantifiziert. Die Beurteilung der Stimulierung der Synthese von Makromolekülen wurde direkt in der Umgebung von Fibroblasten durchgeführt. Diese Zone wird auch als "Perifibroblasten Fläche" bezeichnet. After 7 and after 14 days of incubation biopsies (tissue samples) were taken and obtained histological sections of the collagen gel with human fibroblasts. The synthesis of macromolecules was investigated and characterized by the staining of glycosaminoglycan with PAS-Alcian blue, e.g. from the company SIGMA according to the periodic acid-Schiff method (PAS), described in: Mowry RW, Anal. NY adad. Be. 106 Art. 2, 402, 1963, quantified. The assessment of the stimulation of the synthesis of macromolecules was carried out directly in the environment of fibroblasts. This zone is also referred to as a "perifibroblast surface".
[00122] Eine Quantifizierung der "Perifibroblasten" Sekretion bzw. der Sekretion von Fibroblasten in die Peripherie wurde durch ein Image-Analysator mittels eines Mikroskops durchgeführt. Detektiert wurden reaktive Strukturen in der "Perifibroblasten-Fläche" und die unterschiedlichen Graustufen vergleichend bestimmt. Dabei wurden die Werte der
Graustufen unterteilt von 0 = weiß bis 255=schwarz. Diese Parameter sind direkt proportional zur Intensität der Synthese von Makromolekülen und damit zum GAG-Anteil der Fibroblasten. A quantification of the "perifibroblast" secretion or the secretion of fibroblasts into the periphery was performed by means of an image analyzer by means of a microscope. Reactive structures were detected in the "perifibroblast surface" and the different gray levels were determined comparatively. The values of the Grayscale divided from 0 = white to 255 = black. These parameters are directly proportional to the intensity of the synthesis of macromolecules and thus to the GAG fraction of the fibroblasts.
[00123] In der folgenden Tabelle 3 sind die Ergebnisse der Werte dieser Parameter dargestellt und direkt als repräsentative Werte für die Syntheseaktivität der Fibroblasten zu sehen. Der Anteil der GAGs wird als relativer Wert der Graustufe beschrieben. In the following Table 3 the results of the values of these parameters are shown and can be seen directly as representative values for the synthesis activity of the fibroblasts. The proportion of GAGs is described as the relative value of the gray scale.
[00124] Tabelle 3 Table 3
Gehalt an GAGs in Gewebepropen humaner Fibroblasten mit Kollagen Content of GAGs in tissue samples of human fibroblasts with collagen
* 5 Gew.-% Fötales Kalbsserum (FCS) * 5% by weight Fetal Calf Serum (FCS)
[00125] Aus den Ergebnissen der Bestimmung des Glycosaminoglycan-Anteils in Gewebeproben von Kollagen-Gel mit Fibroblasten, speziell in der perifibroblasten Fläche" lässt sich nach 14tägiger Inkubationszeit gegenüber dem Standard unter Zugabe von Carnosinen eine signifikante Erhöhung des GAG Anteils erkennen. Dies deutet in vitro auf eine regenerierende und revitalisierende Aktivität von Carnosinen an humanen Fibroblasten hin. From the results of the determination of the proportion of glycosaminoglycan in tissue samples of collagen gel with fibroblasts, especially in the perifibroblast surface, a significant increase in the GAG fraction can be seen after 14 days incubation time compared to the standard with the addition of carnosines to a regenerating and revitalizing activity of carnosins on human fibroblasts.
[00126] BEISPIELE 11 UND 12 EXAMPLES 11 AND 12
[00127] Inhibierung der Elastase-Aktivität [00127] Inhibition of elastase activity
[00128] Hintergrund: Elastase ist eine Protease, die bei entzündlichen Zuständen von den Fibroblasten ausgeschieden wird und für den Abbau von dermalen Makromolekülen, wie z.B. Kollagen und Elastin und damit für die Hautalterung mitverantwortlich ist. Background: Elastase is a protease secreted by the fibroblasts in inflammatory conditions and is useful for the degradation of dermal macromolecules, e.g. Collagen and elastin and thus responsible for skin aging.
[00129] Methode: Zur Untersuchung der Wirksamkeit des Pflanzenextraktes die Freisetzung von Elastase zu inhibieren wurde Pankreaselastase (eine Serin-Protease) untersucht und als Substrat Elastin mit einem chromogenen synthetischen Substrat markiert. Das System wurde mit den Wirkstoffen über 30 min bei Raumtemperatur inkubiert und anschließend nach Zentrifugation die optische Dichte des Farbstoffes bei 410 nm bestimmt. Die Einsatzmenge der Extrakte betrug 0,3 Gew.- percent. Die Ergebnisse sind in Tabelle 4 zusammengefasst. Die Angabe erfolgte relativ zu einer Kontrolle als Standard (= 0 %), als Standard diente al- Antitrypsin.
[00130] Tabelle 4 Method: To test the efficacy of the plant extract to inhibit the release of elastase, pancreatic elastase (a serine protease) was assayed and labeled as substrate elastin with a chromogenic synthetic substrate. The system was incubated with the drugs for 30 min at room temperature and then determined after centrifugation, the optical density of the dye at 410 nm. The amount used of the extracts was 0.3 percent by weight. The results are summarized in Table 4. The specification was relative to a control as standard (= 0%), as a standard served al-antitrypsin. [00130] Table 4
[00131] Elastaseinhibi Elastase inhibitor
[00132] Die Ergebnisse verdeutlichen, dass Carnosine in der Lage sind, die Elastase und speziell die Pankreas-Elastase zu inhibieren. The results illustrate that carnosins are able to inhibit the elastase and especially the pancreatic elastase.
[00133] BEISPIELE 13 UND 14 EXAMPLES 13 AND 14
[00134] Inhibierung der Glycation von Kollagen. Inhibition of glycation of collagen.
[00135] Zum Nachweis, dass Carnosine die nicht-enzymatische Glycation von Makromolekülen inhibieren, wurde Kollagen des Typs I mit Glucose und den Extrakten über einen Zeitraum von 21 Tagen bei 45 °C behandelt. Anschließend wurden die Suspensionen zentrifu- giert und der Gehalt an Schiffschen Basen in der überstehenden Flüssigkeit durch Fluoreszenzmessung bei 430 nm bestimmt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 5 zusammengefasst. Die Angaben beziehen sich wieder auf die Kontrolle als Standards (ohne Extrakt und ohne Glucose). To demonstrate that carnosines inhibit nonenzymatic glycation of macromolecules, Type I collagen was treated with glucose and the extracts at 45 ° C for a period of 21 days. Subsequently, the suspensions were centrifuged and the content of Schiff bases in the supernatant liquid was determined by fluorescence measurement at 430 nm. The results are summarized in Table 5. The data relate again to the control as standards (without extract and without glucose).
[00136] Tabelle 5 Table 5
Inhibierung der Glycation von Kollagen Inhibition of glycation of collagen
[00137] Die in vitro Ergebnisse weisen darauf hin, dass Carnosine in der Lage sind, die Glycation von Kollagen zu inhibieren und damit den Alterungsprozess der Dermis durch Glycation der Kollagenfasern zu verlangsamen. The in vitro results indicate that carnosins are able to inhibit the glycation of collagen and thus to slow down the aging process of the dermis by glycation of the collagen fibers.
[00138] In der folgenden Tabelle 6 sind insgesamt 10 Beispielformulierungen angegeben.
Tabelle 6 In the following Table 6 a total of 10 example formulations are given. Table 6
Hautpflegemittel Skin care products
(A) W/O-Tagescreme; (B-D) W/O Pflegelotionen; (E-G) O/W Pflegelotionen; (H-J) O/W Pflegecremes
(A) W / O Day Cream; (B-D) W / O Care Lotions; (E-G) O / W Care Lotions; (H-J) O / W Care Creams