EP3006359B1 - Etikettieren von Falzprodukten - Google Patents

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EP3006359B1
EP3006359B1 EP14187769.6A EP14187769A EP3006359B1 EP 3006359 B1 EP3006359 B1 EP 3006359B1 EP 14187769 A EP14187769 A EP 14187769A EP 3006359 B1 EP3006359 B1 EP 3006359B1
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    • B65C1/042Affixing labels, e.g. wrap-around labels, to two or more flat surfaces of a polyhedral article using two or more applicators, e.g. cooperating rollers or brushes
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    • B65C9/0015Preparing the labels or articles, e.g. smoothing, removing air bubbles

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Etikettieren gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und eine Etikettiervorrichtung zum Etikettieren von Falzprodukten gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 6.
  • Aus der EP 2657142 A1 ist eine Vorrichtung bekannt, um Klebeetiketten auf die in Förderrichtung vorderen Flanken von Falzprodukten aufzubringen. Im Falle, dass ein Falzprodukt an seiner in Produktionsrichtung hinteren Flanke zu etikettieren ist, sieht die EP 2657142 A1 eine Wendevorrichtung vor, die das Falzprodukt noch vor der Etikettiervorrichtung um 180° wendet, damit es immer mit seinen vorderen Flanken der Etikettiervorrichtung zugeführt werden kann, um ein Klebeetikett dort, nämlich an der vorderen Seite, aufzubringen.
    Die US 4,160,687 offenbart eine Etikettiervorrichtung zum Aufbringen von Klebeetiketten an der in Produktionsrichtung hinteren Seite von Falzprodukten mittels sensorgesteuerten drehenden Bürsten, als Ersatz von Blasdüsen, zum Umfalten des zuvor auf die Oberseite des Falzproduktes gespendeten Etiketts auch auf die Unterseite, um Blasdüsen zu ersetzen.
  • Die US 5,635,017 offenbart ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 6.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine verbesserte Etikettiervorrichtung zum Aufbringen von Klebeetiketten auf Falzprodukte zur Verfügung zu stellen.
    Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren zum Betrieb einer Etikettiervorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und durch eine Etikettiervorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 6. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
    Die erfindungsgemäße Etikettiervorrichtung mit einem Etikettenspender zum Aufbringen eines Klebeetiketts, im weiteren Verlauf als Etikett benannt, auf ein Falzprodukt und mit einer in Förderrichtung eines Transportsystems dem Etikettenspender nachfolgenden Andruckvorrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass die Andruckvorrichtung zwei separat mit jeweils einem eigenen Motor angetriebene Andruckeinheiten umfasst, wobei eine Andruckeinheit parallel zur Förderrichtung motorisch reversibel antreibbar ist. Dies ermöglicht ein Anbringen von Etiketten auf Falzprodukten im Durchlaufverfahren auf der offenen Seite des Falzproduktes unabhängig von der Ausrichtung dieser offenen Seite in oder entgegen der Förderrichtung bzw. ohne dass eine Wendevorrichtung für die Falzprodukte vorgesehen sein muss. Es sind keine Umrüstarbeiten an der Etikettiervorrichtung notwendig und auf eine im Verbrauch teure und wenig prozesssichere Blaseinrichtung mit Druckluft kann verzichtet werden.
  • Vorzugsweise sind eine Andruckeinheit oberhalb und eine weitere Andruckeinheit unterhalb des Transportsystems für das Falzprodukt angeordnet, um in einem ersten Arbeitsschritt ein freies Ende des Etiketts in eine vertikale Ausrichtung umzufalten und in einem zweiten Schritt dieses freie Ende des Etiketts weiter an das Falzprodukt umzufalten und anzudrücken, um das offene Ende des Falzproduktes gegen unbeabsichtigtes Aufklappen zu sichern, wie es beispielsweise bei Beipackzetteln für Medikamente üblich ist.
  • Bevorzugt umfasst eine Andruckeinheit eine gefederte Andruckplatte, um Unterschiede in der Höhe des Falzproduktes oder in der Ausrichtung des Falzproduktes auf dem Transportsystem ausgleichen zu können bzw. somit Schäden am Etikett oder Falzprodukt während des Umfaltvorgangs zu verhindern.
  • Dabei ist in einer besonders vorteilhaften Ausführung die Andruckplatte auf einer kreisförmigen Bahn bewegbar, um zwei überlagerte Bewegungen in Förderrichtung und senkrecht dazu auszuführen.
  • Vorzugsweise ist die kreisförmige Bahn der Andruckplatte mittels zweier gemeinsam synchron angetriebener Scheiben, an denen die Andruckplatte mittels einer Adapterplatte gelagert ist, ausgeführt.
  • Vorzugsweise ist ein Sensor in Förderrichtung stromaufwärts vor der Andruckvorrichtung und vor der Spendekante des Etikettenspenders angeordnet, um das Falzprodukt bzw. dessen Position zu erfassen. Dabei kann der Sensor die Lage der Vorderkante und/oder die Lage der Hinterkante des Falzproduktes erfassen und diese Information an die Steuerung übermitteln.
  • Mindestens eine der Andruckeinheiten, insbesondere die reversibel antreibbare, weist bevorzugt ein Antriebsmittel auf, beispielsweise einen Zahnriemen oder eine Kette, wobei an dem Antriebsmittel wenigstens ein Andruckfinger vorgesehen ist, um einen Umfaltvorgang und einen Andruckvorgang des freien Endes des Etiketts durchzuführen.
  • Dabei umfasst die antreibbare Andruckeinheit bevorzugt zwei Antriebsräder, von denen ein Antriebsrad mittels eines motorischen Antriebs reversibel antreibbar ist, um das Antriebsmittel selbst reversibel bewegen zu können, d.h. in einem Betriebsmodus gleichgerichtet mit der Förderrichtung, in einem anderen Betriebsmodus entgegengesetzt dazu.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zum Betrieb einer Etikettiervorrichtung mit einem Etikettenspender zum Aufbringen eines Etikettes auf ein Falzprodukt und mit einer Andruckvorrichtung, die zwei Andruckeinheiten umfasst, zeichnet sich dadurch aus, dass eine der Andruckeinheiten motorisch reversibel angetrieben wird, um Falzprodukte, die entweder mit ihrer offenen Seite voran oder entgegengesetzt gefördert werden, mit einem Klebeetikett versehen zu können, ohne dabei Umrüstarbeiten, die Stillstandszeiten bedeuten, an der Etikettiervorrichtung vornehmen zu müssen. Mit "reversibel angetrieben" ist gemeint, dass die Etikettiervorrichtung umschaltet zwischen einem ersten Betriebsmodus, in dem die betreffende Andruckeinheit mit ihrem mit dem Etikett in Kontakt tretenden Teil, beispielsweise einem Andruckfinger, gleichgerichtet zu einer Bewegung der Falzprodukte auf dem Transportsystem läuft, und einem zweiten Betriebsmodus, in dem die betreffende Andruckeinheit mit dem mit dem Etikett in Kontakt tretenden Teil still steht oder entgegen der Förderrichtung der Falzprodukte auf dem Transportsystem läuft. In jedem der beiden Betriebsmodi drückt die reversibel angetriebene Andruckeinheit das Etikett an eine Seite des Falzprodukts an, nachdem die andere Andruckeinheit nach dem Spenden des Etiketts auf das Falzprodukt einen überstehenden Abschnitt des Etiketts um vorzugsweise 90° umgeschlagen hat.
  • Im ersten Betriebsmodus hat oder erreicht der das Etikett andrückende Teil der reversibel angetriebenen Andruckeinheit in Förderrichtung der Falzprodukte vorzugsweise eine höhere Geschwindigkeit als die Falzprodukte selbst. Mit anderen Worten "überholt" der das Etikett andrückende Teil die Falzprodukte, während die zu etikettierenden Falzprodukte an den Andruckeinheiten entlang transportiert werden. Dies ermöglicht vor allem das Andrücken eines Etiketts auf der in Transportrichtung gesehenen hinteren Kante des Falzprodukts.
  • Eine Andruckeinheit umfasst vorzugsweise eine gefederte Andruckplatte, die auf einer kreisförmigen Bahn bewegt wird, um ein freies Ende des Etiketts, das bereits am Falzprodukt angespendet wurde, umzufalten.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausführung faltet nach dem Umfalten des freien Endes des Etiketts in eine annähernd vertikale Ausrichtung die weitere Andruckeinheit mittels eines Andruckfingers das Etikett weiter um das Falzprodukt herum und drückt anschließend das Etikett an das Falzprodukt an.
  • Vorzugsweise ist eine Steuerung der Etikettiervorrichtung dazu konfiguriert, eine Drehrichtung und die Drehgeschwindigkeit wenigstens einer der Andruckeinheiten in Abhängigkeit der Fördergeschwindigkeit des Falzproduktes bzw. des Transportsystems und der Lage des zu spendenden Etiketts auf dem Falzprodukt zu regeln. Dies führt zu einem prozesssicheren und lagegenauen Anbringen des Etiketts um das offene Ende des Falzproduktes.
  • Im Folgenden wird ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand einer Zeichnung näher erläutert. Im Einzelnen zeigen:
  • Fig. 1
    eine erfindungsgemäße Etikettiervorrichtung,
    Fig. 2
    einen vergrößerten Ausschnitt B am Einlauf der Etikettiervorrichtung,
    Fig. 3
    einen vergrößerten Ausschnitt C am Auslauf der Etikettiervorrichtung,
    Fig. 4
    die Andruckvorrichtung als Ausschnitt in einer Seitenansicht in einer ersten Phase mit einem am hinteren Ende eines Falzproduktes angespendeten Etikett,
    Fig. 5
    die Andruckvorrichtung in einer zweiten Phase mit umgeklapptem Etikett,
    Fig. 6
    die Andruckvorrichtung in einer dritten Phase mit angedrücktem Etikett,
    Fig. 7
    die Andruckvorrichtung in einer ersten Phase mit einem am vorderen Ende eines Falzproduktes angespendeten Etikett,
    Fig. 8
    die Andruckvorrichtung in einer zweiten Phase mit umgeklapptem Etikett,
    Fig. 9
    die Andruckvorrichtung in einer dritten Phase mit angedrücktem Etikett.
  • Gleiche Komponenten sind in den Figuren durchgängig mit gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Etikettiervorrichtung 1 um Falzprodukte 2, wie sie beispielsweise als Beipackzettel für Medikamente vorgesehen werden, an deren offener Seite mit einem Etikett 3 zu versehen, um ein ungewünschtes Aufklappen des Falzproduktes 2 zu verhindern. Das Falzprodukt 2 wird auf einem Transportsystem 4 in einer Förderrichtung R zwischen unteren und oberen Transportbändern 5, 6 transportiert. Die oberen und unteren Transportbänder 5, 6 weisen jeweils einen quer zur Förderrichtung und horizontal ausgerichteten Zwischenraum 25 (siehe auch Fig. 2) auf, durch den sich das angespendete Etikett 3 erstrecken kann. Die Etikettiervorrichtung 1 weist einen Etikettenspender 7 auf, um jeweils ein Etikett 3 an ein vorderes oder hinteres Ende des Falzproduktes 2 zu spenden. Eine in Förderrichtung R dem Etikettenspender 7 nachgeordnete Andruckvorrichtung 8 der Etikettiervorrichtung 1 drückt das jeweils frei nach vorne bzw. hinten stehende Ende des Etiketts 3 um die offene Seite des Falzproduktes 2 und an das Falzprodukt 2 an, während das Falzprodukt 2 mittels des Transportsystems 4 durch die Etikettiervorrichtung 1 gefördert wird.
  • Fig. 2 zeigt einen vergrößerten Ausschnitt der Etikettiervorrichtung 1 am Einlauf. Das Falzprodukt 2, das seine offene Seite an seiner in Förderrichtung R hinteren Seite aufweist, wird mittels einer nicht näher dargestellten Fördereinrichtung dem Transportsystem 4 zugeführt. Das Transportsystem 4 transportiert das Falzprodukt 2 zwischen den unteren und den oberen Transportbändern 5, 6. Jeweils zwischen zwei nebeneinander angeordneten Transportbänden 5, 6 ist ein Zwischenraum 25 vorgesehen, der wenigstens die Breite des Etiketts 3 aufweist.
  • Fig. 3 zeigt einen vergrößerten Ausschnitt der Etikettiervorrichtung 1 am Auslauf mit dem Falzprodukt 2, um dessen offene Seite ein Etikett 3 aufgebracht wurde. Das mit dem Etikett 3 versehene Falzprodukt 2 wird von dem Transportsystem 4 der Etikettiervorrichtung 1 an eine nicht näher dargestellte nachfolgende Fördereinrichtung übergeben, um beispielsweise einem Karton oder einer Verpackung zugeführt zu werden.
  • Fig. 4 zeigt einen Ausschnitt der Etikettiervorrichtung 1 in einer Seitenansicht mit der Andruckvorrichtung 8 und einer Spendekante 9 des Etikettenspenders 7. Das Falzprodukt 2 wird in der Förderrichtung R von rechts nach links mittels der unteren und oberen Transportbänder 5, 6 transportiert und wird dabei von einem Sensor 10, der als Photozelle, Lichtschranke oder ähnliches ausgeführt sein kann, erfasst. Der Sensor 10 übermittelt diese Information an eine Steuerung 22 (siehe Fig. 1) der Etikettiervorrichtung 1. Diese Information kann die Position der Vorderkante und/oder der Hinterkante des Falzproduktes 2 umfassen. Die Steuerung 22 verarbeitet diese Information mit der Geschwindigkeit der unteren und oberen Transportbänder 5, 6, um den Etikettenspender 7 entsprechend anzusteuern, damit das Etikett 3 in der gewünschten Position auf das Falzprodukt 2 gespendet werden kann.
  • Das Falzprodukt 2 mit dem angespendeten Etikett 3 wird in Förderrichtung R nachfolgend der Andruckvorrichtung 8 zugeführt. Dabei weist das Etikett 3 ein freies, nach vorne bzw. über die offene Seite des Falzproduktes 2 überstehendes Ende auf, das mit der Andruckvorrichtung 8 umgefaltet und angedrückt wird. Die Andruckvorrichtung 8 weist hierfür eine obere Andruckeinheit 11 und eine untere Andruckeinheit 12 auf. Die obere Andruckeinheit 11 umfasst zwei synchron laufende Scheiben 13, an denen eine Adapterplatte 14 derart angeordnet ist, dass die Adapterplatte 14 eine Kreisbewegung ausführt und dabei die Ausrichtung zur Förderrichtung R, nämlich parallel dazu, unverändert bleibt. An der Adapterplatte 14 ist eine Andruckplatte 15 schwenkbar um eine horizontal und quer zur Förderrichtung R ausgerichtete Achse 16 gelagert. Über eine Feder 17 ist die Andruckplatte 15 gegen einen Anschlag 18 vorgespannt, wobei die Feder 17 an einer ihrer Seiten mit der Adapterplatte 14 und an der anderen Seite mit der Andruckplatte 15 verbunden ist. Die Scheiben 13 sind über einen in Fig. 1 gezeigten Motor 23, vorzugsweise einen Servomotor, angetrieben.
  • Die untere Andruckeinheit 12 umfasst zwei Antriebsräder 19, wobei ein Antriebsrad 19 mittels eines in Fig. 1 gezeigten Motors 24, vorzugsweise eines Servomotors, reversibel angetrieben ist, d.h. mit umschaltbarer Drehrichtung des Motors 24 und damit des Antriebsrads 19. Eine Kette 20 umläuft beide Antriebsräder 19 und weist zwei Andruckfinger 21 auf, die in dem Zwischenraum der unteren Transportbänder 6 auf das Etikett 3 und das Falzprodukt 2 wirken, d.h. die den mit den Etiketten 3 in Kontakt tretenden Teil der unteren Andruckeinheit 12 bilden.
  • Anhand der folgenden Figuren 4 bis 9 wird die Funktion der Andruckvorrichtung 8 näher erläutert.
  • In den Figuren 4 bis 6 ist dargestellt, wie das Etikett 3 in einem ersten Betriebsmodus der Etikettiervorrichtung 1 an das in Förderrichtung R gesehen hintere Ende des Falzproduktes 2 auf dessen Oberseite gespendet wird. Das Falzprodukt 2 weist am hinteren Ende bzw. in der Zeichnung dargestellt rechten Seite seine sogenannte offene Seite auf, die durch das Etikett 3 gegen unbeabsichtigtes Öffnen gesichert werden soll. Das Etikett 3 wird kurz vor der Andruckvorrichtung 8 an der Spendekante 9 des Etikettenspenders 7 auf die Oberseite am hinteren Ende des Falzproduktes 2 angespendet, sodass im Allgemeinen wenigstens die Hälfte des Etiketts 3 gegen die Förderrichtung R über das Falzprodukt 2 übersteht. Sobald sich das Falzprodukt 2 unterhalb der oberen Andruckeinheit 11 befindet, bewegt diese die Adapterplatte 14 und mit ihr die Andruckplatte 15 sowohl nach unten an das Falzprodukt 2 heran als auch in Förderrichtung R, wobei diese überlagerte Bewegung durch die Kreisbewegung der Scheiben 13 bewirkt wird.
  • Dabei drückt, wie in Fig. 5 gezeigt, die Andruckplatte 15 das freie, überstehende Ende des Etiketts 3 nach unten in eine annähernd vertikale Ausrichtung. Unterschiedliche Abmessungen oder eine auf dem Transportsystem 4 vorhandene unterschiedliche Ausrichtung des Falzproduktes 2 kann durch die in der Adapterplatte 14 federnd gelagerte Andruckplatte 15 ausgeglichen werden und somit eine Beschädigung von Falzprodukt 2 oder Etikett 3 verhindert werden.
  • In Fig. 6 ist dargestellt, wie sich anschließend der Andruckfinger 21 der unteren Andruckeinheit 12 in Förderrichtung R bewegt, wobei die Geschwindigkeit des Andruckfingers 21 größer ist als die Geschwindigkeit des Falzproduktes 2 bzw. des Transportsystems 4. Somit bewirkt der Andruckfinger 21 ein weiteres Umklappen bzw. Umschlagen des freien Endes des Etiketts 3 an die Unterseite des Falzproduktes 2 und ein Andrücken an die Unterseite des Falzproduktes 2 während der gemeinsamen, nicht synchronen Bewegung zum Ende der Andruckvorrichtung 8 hin.
  • In den Figuren 7 bis 9 ist dargestellt, wie das Etikett 3 in einem zweiten Betriebsmodus der Etikettiervorrichtung 1 an das in Förderrichtung R gesehen vordere Ende des Falzproduktes 2 auf dessen Oberseite gespendet wird. Das Falzprodukt 2 weist, wie in Fig. 7 dargestellt, nun am vorderen Ende bzw. auf der in der Zeichnung dargestellt linken Seite seine sogenannte offene Seite auf, die durch das Etikett 3 gesichert werden soll. Das Etikett 3 wird kurz vor der Andruckvorrichtung 8 von der Spendekante 9 des Etikettenspenders 7 auf die Oberseite am vorderen Ende des Falzproduktes 2 angespendet, sodass im Allgemeinen wenigstens die Hälfte des Etiketts 3 in Förderrichtung R über das Falzprodukt 2 übersteht. Sobald sich das Falzprodukt 2 unterhalb der oberen Andruckeinheit 11 befindet, bewegt sich die Adapterplatte 14 und mit ihr die Andruckplatte 15 sowohl nach unten an das Falzprodukt 2 als auch in Förderrichtung R, wobei diese überlagerte Bewegung durch die Kreisbewegung der Scheiben 13 bewirkt wird.
  • In Fig. 8 ist gezeigt, wie die Andruckplatte 15 das freie, überstehende Ende des Etiketts 3 nach unten in eine annähernd vertikale Ausrichtung umfaltet.
  • Wie in Fig. 9 gezeigt, wird der Andruckfinger 21 des unteren Andruckelements 12 entgegen der Förderrichtung R in eine Position bewegt, in der der Andruckfinger 21 das vertikal nach unten stehende freie Ende des Etiketts 3 durch die entgegengesetzte Relativbewegung zwischen Falzprodukt 2 und Andruckfinger 21 auf die Unterseite des Falzproduktes 2 andrückt bzw. umfaltet. Dabei kann der Andruckfinger 21 in dieser Position stillstehen oder eine fortlaufende Bewegung entgegen der Förderrichtung R ausführen.
  • Ebenso ist eine alternative Ausführung von der Erfindung umfasst, bei der das Spenden des Etiketts 3 von unten an das Falzproduktes 2 vorgesehen ist und hierfür die obere und untere Andruckeinheit 11, 12 vertauscht angeordnet sind. Ebenso ist eine Anordnung denkbar, bei der das Falzprodukt nicht liegend sondern stehend transportiert wird und somit die Andruckeinheiten 11, 12 seitlich des Transportsystems 4 angeordnet sind.
  • Die Steuerung 22 kann als gemeinsame Steuerung für das Transportsystem 4, den Etikettenspender 7 und die Andruckvorrichtung 8 vorgesehen sein. Sie kann, gegebenenfalls nach einer entsprechenden Benutzereingabe, die Etikettiervorrichtung 1 zwischen den beiden unterschiedlichen Betriebsmodi umschalten oder durch in der Steuerung 22 gespeicherte Programme oder Rezepte automatisch auf den im Programm bzw. Rezept hinterlegten Betriebsmodus eingestellt oder umgeschaltet werden.

Claims (14)

  1. Verfahren zum Betrieb einer Etikettiervorrichtung (1) mit einem Etikettenspender (7) mit einer Andruckvorrichtung (8), die zwei jeweils separat motorisch angetriebene Andruckeinheiten (11, 12) umfasst, ferner mit einem Transportsystem (4), auf dem zu etikettierende Falzprodukte (2) in einer Förderrichtung (R) transportiert werden,
    wobei das Verfahren ein Spenden eines Etiketts (3) mittels des Etikettenspenders (7) auf ein Falzprodukt (2) umfasst,
    dadurch gekennzeichnet, dass
    in einem ersten Betriebsmodus nach dem Spenden des Etiketts (3) ein über das Falzprodukt (2) überstehender Abschnitt des Etiketts (3) von der einen Andruckeinheit (11) umgeschlagen wird, bevor ein nach dem ersten Umschlagen weiterhin über das Falzprodukt (2) überstehender Abschnitt des Etiketts (3) mittels eines gleichgerichtet zur Förderrichtung (R) bewegten Teils (21) der anderen Andruckeinheit (12) weiter umgeschlagen und an das Falzprodukt (2) angedrückt wird,
    und dass in einem zweiten Betriebsmodus nach dem Spenden des Etiketts (3) ein über das Falzprodukt (2) überstehender Abschnitt des Etiketts (3) mittels der einen Andruckeinheit (11) umgeschlagen wird, bevor ein nach dem ersten Umschlagen weiterhin über das Falzprodukt (2) überstehender Abschnitt des Etiketts (3) mittels des stillstehenden oder entgegen der Förderrichtung (R) bewegten Teils (21) der anderen Andruckeinheit (12) weiter umgeschlagen und an das Falzprodukt (2) angedrückt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Teil (21) der anderen Andruckeinheit (12) im ersten Betriebsmodus mit höherer Geschwindigkeit in Förderrichtung (R) bewegt wird als das Falzprodukt (2) auf dem Transportsystem (4).
  3. Verfahren nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine der Andruckeinheiten (11) eine gefederte Andruckplatte (15) umfasst, die auf einer kreisförmigen Bahn bewegt wird, um ein freies Ende des Etiketts (3), das bereits am Falzprodukt (2) angespendet wurde, umzufalten.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Umfalten des freien Endes des Etiketts (3) in eine annähernd vertikale Ausrichtung die weitere Andruckeinheit (12) mittels eines Andruckfingers (21) das Etikett (3) weiter an das Falzprodukt (2) umfaltet und das Etikett (3) an das Falzprodukt (2) andrückt.
  5. Verfahren nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Steuerung (22) der Etikettiervorrichtung (1) dazu konfiguriert ist, eine Drehrichtung und die Drehgeschwindigkeit einer der Andruckeinheiten (11, 12) in Abhängigkeit von der Fördergeschwindigkeit des Falzproduktes (2)oder des Transportsystems (4) und der Lage des zu spendenden Etiketts (3) auf dem Falzprodukt (2) zu regeln.
  6. Etikettiervorrichtung (1) mit einem Etikettenspender (7) zum Aufbringen eines Etiketts (3) auf ein Falzprodukt (2) und einer in Förderrichtung (R) eines Transportsystems (4) dem Etikettenspender (7) nachfolgenden Andruckvorrichtung (8), wobei die Andruckvorrichtung (8) zwei separat motorisch angetriebene Andruckeinheiten (11, 12) umfasst, und wobei eine Andruckeinheit (12) parallel zur Förderrichtung (R) motorisch reversibel antreibbar ist,
    dadurch gekennzeichnet dass die Etikettiervorrichtung dazu konfiguriert ist,
    ein Verfahren gemäß einem der vorherigen Ansprüche durchzuführen.
  7. Etikettiervorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die eine Andruckeinheit (11) oberhalb und die andere Andruckeinheit (12) unterhalb des Transportsystems (4) für das Falzprodukt (2) angeordnet sind.
  8. Etikettiervorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die eine Andruckeinheit (11) eine gefederte Andruckplatte (15) umfasst.
  9. Etikettiervorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Andruckplatte (15) auf einer kreisförmigen Bahn bewegbar ist.
  10. Etikettiervorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Bahn der Andruckplatte (15) mittels zweier gemeinsam synchron angetriebener Scheiben (13), an denen die Andruckplatte (15) mittels einer Adapterplatte (14) gelagert ist, ausgeführt ist.
  11. Etikettiervorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass ein Sensor (10) in Förderrichtung (R) stromaufwärts vor der Andruckvorrichtung (8) und vor einer Spendekante (9) angeordnet ist, um das Falzprodukt (2) zu erfassen.
  12. Etikettiervorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die eine Andruckeinheit (12) ein Band (20) aufweist, wobei an dem Band (20) wenigstens ein Andruckfinger (21) vorgesehen ist.
  13. Etikettiervorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Andruckeinheit (12) zwei Antriebsräder (19) umfasst, von denen ein Antriebsrad (19) mittels eines motorischen Antriebs reversibel antreibbar ist.
  14. Etikettiervorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Betriebsmodus ein mit dem Etikett (3) in Kontakt tretender Teil (21) der reversibel antreibbaren Andruckeinheit (12), insbesondere ein Andruckfinger (21) der Andruckeinheit (12), mit größerer Geschwindigkeit in der Förderrichtung (R) bewegbar ist als das Transportsystem (4).
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