EP2595499A1 - Elastische lederbekleidung - Google Patents

Elastische lederbekleidung

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Abstract

Lederbekleidung, bestehend aus einer Außenschicht aus Leder (1), die mit einer Innenschicht aus Elastikmaterial (2) verbunden ist, wobei das Leder über den überwiegenden Teil seiner Fläche hinweg mit Falten (11) versehen ist, die etwa regelmäßig über die Fläche verteilt sind und durch mehrere Nähte (, die zueinander beabstandet sind, das Leder mit dem Elastikmaterial verbinden und das Elastikmaterial ein textiles Gewebe ist.)

Description

Elastische Lederbekleidung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Lederbekleidung, bestehend aus einer Außenschicht aus Leder, die mit einer Innenschicht aus Elas- tikmaterial verbunden ist.
Für die Bekleidung von Personen sind schon seit vielen Jahrtausenden Tierhäute genutzt worden. Auf aktuellem Stand der Technik sind zahlreiche Verfahren bekannt, die Häute von Tieren abzuziehen, vom Fell zu befreien und in verschiedenen Schritten zu gerben. Falls Leder das ausschließliche Material für die Oberbekleidung ist, muss es eine Stärke von wenigstens 1 mm aufweisen, um eine ausreichende Reißfestigkeit sicherzustellen. Nachteilig ist, dass die Kleidung dann insgesamt relativ sehr gewichtig ist und eine relativ gerin- ge Elastizität bietet, z. B. an den Knien oder an den Ellbogen.
Um die Elastizität von Leder zu erhöhen beschreibt die Patentschrift D 297 764, dass Leder mit Gummifäden oder mit Gummiflächen verbunden wird. Dabei wird auch eine Verklebung von Gummimaterial und Leder genannt.
Der Nachteil des entstehenden Verbundmateriales ist, dass es durch die Gummischicht sowie durch den Klebstoff ein relativ hohes Gewicht bekommt und dass sich das Material den Formen des Körpers nur mit einem erhöhten Widerstand anpasst, dass also der Tragekomfort reduziert ist.
Eine weitere Einschränkung ist, dass die Gummiflächen absolut luftundurchlässig sind und daher sehr schweißtreibend wirken. Daher ist dieses Material in der Praxis nur mit zusätzlichen Schichten verwendbar, die zumindest eine eingeschränkte Luftzufuhr zum Körper ermöglichen. Die Anwendung dieses Materials für sehr leichte Bekleidung - z. B. für Anwendungen im Sommer - scheidet deshalb prinzipiell aus. Wenn das bisher bekannte„Elastikleder" als einigermaßen leichtes Material ausgeführt wird, zeigt es sehr unschöne Runzeln und Beulen. Bei einer relativ starken Schichtdicke der Gummiflächen und relativ sehr dünnem Leder ist das Material vergleichsweise unelastisch, nur mit erhöhtem Aufwand zu biegen und absolut luftundurchlässig. Auch in seinem äußeren Erscheinungsbild entspricht es vorwiegend einer Gummihaut, wodurch sich exponierte Knochen oder hervorquellende Rundungen des Körpers in nicht immer willkommener Weise nach außen hin deutlich abzeichnen. Auf diesem Hintergrund hat sich die Erfindung die Aufgabe gestellt, ein Material für Lederbekleidung zu entwickeln, das ein gleichmäßiges Erscheinungsbild über seine Fläche hinweg bietet und das sehr elastisch ist und sich Körperformen wie Kniescheiben oder Ellbogen mit relativ sehr geringem Widerstand anpasst und das auch als sehr dünnes Material für eine leichte, sommerliche Bekleidung verwendbar ist.
Als Lösung lehrt die Erfindung, dass das Leder über den überwiegenden Teil seiner Fläche hinweg mit Falten versehen ist, die etwa regelmäßig über die Fläche verteilt sind und durch mehrere Nähte die zueinander beabstandet sind, das Leder mit dem Elastikmaterial verbinden und das Elastikmaterial ein textiles Gewebe ist.
Die Erfindung hebt sich also vom bisherigen Stand der Technik durch die gleichzeitige Verwendung der drei charakteristischen Merkmale „Falten" sowie„beabstandete Nähte" und„elastisches Gewebe" ab. Diese drei - für sich bereits bekannten - Merkmale bewirken durch ihre bisher unbekannte und erfinderische Zusammensetzung neue und bisher unbekannte Eigenschaften des erfundenen Verbundmaterials.
Ein erstes wesentliches Merkmal der Erfindung sind die homogen über die Lederfläche hinweg verteilten Falten. Sie sind in der Regel so klein, dass sie sich nicht mehr als drei bis vier Millimeter über die Fläche hinaus erheben, aber von ausreichender Größe, um sich bei extremer Zugbelastung ähnlich wie eine Ziehharmonika auseinander falten zu können, also eine zusätzliche Materialreserve zum Ausdehnen des Materials zu bilden. Dadurch wird an hoch belasteten Stellen - wie z. B. Knien oder Ellbogen - Material in Reserve gehalten, das bei Belastung eine relativ angenehme Ausdehnung des Materials ohne dessen irreversible Veränderung ermöglicht. Die Bildung von störenden„Beulen" wird damit also zumindest stark eingeschränkt, meist sogar eliminiert.
Zahlreiche kleinere, im Wesentlichen gleich ausgerichtete Falten sind auch als„gecrashtes Leder" bekannt. Sie entstehen z. B. durch seitliches Stauchen des Materials. Eine Möglichkeit zu dessen Herstellung ist das Einschieben des Leders zwischen zwei parallel zueinander ausgerichtete Metallflächen, deren Abstand so groß ist wie die maximal erwünschte Aufwölbung der Falten gegenüber den benachbarten Flächenteilen des Leders. In diese Tasche wird das Leder von einer Stirnkante her eingepresst, also gestaucht. Die dabei entstehenden Falten sind insbesondere dann sehr stabil, wenn das Leder gründlich angefeuchtet und während des Crashens erhitzt wird. Dabei sind Temperaturen bis zu 140 °C sinnvoll. Das zweite, charakteristische Merkmal der Erfindung ist die Verbindung des Elastikmaterials mit dem Leder durch Nähte. Im Unterschied zu vielen anderen Methoden der Verbindung von Elastikmaterial und Leder hat eine Naht zahlreiche Vorteile. Die entstehende Verbindung ist dauerhaft und langzeitstabil und widersteht bei entsprechender Qualität des verbindenden Fadens auch chemischen Reinigungen und Feuchtigkeit sowie der Buttersäure des menschlichen Schweißes. Damit ist das Problem der Verklebung, durch chemische Reaktionen aus der Umwelt oder durch kontinuierlich rever- sierende Bewegungen nach relativ kurzer Zeit gelöst zu werden, eliminiert.
Im Gegensatz zu punktförmigen Verbindungen - wie z. B. Nieten - ist die Verbindung mit einer Naht über eine Linie hinweg aufgeteilt, so- dass die Belastung des Materials durch die zahlreichen Öffnungen zum Hindurchfädeln des Fadens nur eine sehr viel geringere Belastung auf die Kante des Leders ausübt. Außerdem sind durch die gleichmäßige Verteilung der Kräfte keine sternförmigen Falten zu beklagen.
Wenn sich die linienförmigen Nähte kreuzen, werden eckige Abschnitte gebildet, innerhalb derer die Belastung des Materials gleichmäßig verteilt ist und innerhalb derer deshalb auch das optische Erscheinungsbild des Materials bei Belastung homogen über die Fläche verteilt ist. Ein zusätzlicher Vorteil ist, dass durch die Nähte und deren Erscheinungsbild als Linie auf der Lederoberfläche dem Designer der Kleidung ein weiterer gestalterischer Parameter angeboten wird. Ein weiterer, ebenfalls nicht zu unterschätzender Vorteil der Anordnung sind die elastischen Fäden des textilen Elastikmaterials. Durch ihre große Anzahl wird die Belastung gleichmäßig auf die Nähte und auf die Lederfläche verteilt. Dadurch werden die Nähte gleichmäßig beansprucht, sodass das Risiko des Ausreißens der Naht reduziert ist.
Auch für die Einwirkung der Kleidung auf die menschliche Haut ist die gleichmäßige Kraftverteilung durch das Elastikmaterial ein Vorteil. Punktuelle Überlastungen wie z. B. bei Gummifäden werden vermieden.
Ein weiterer Vorteil ist die Luftdurchlässigkeit des Gewebes. Da das textile Gewebe nur an den Nähten fest mit dem Leder verbunden ist, sich aber in den dazwischen liegenden Bereichen um einen geringen Betrag vom Leder entfernen kann, sammeln sich bei Bewegungen der tragenden Person Luftschichten zwischen dem Elastikmaterial und dem Leder, die dadurch für eine Ventilation sorgen und - z. B. bei relativ hoher Umgebungstemperatur - den Abtransport warmer und feuchter Luft unterstützen. Durch die Verbindung dieser drei, vorteilhaften Merkmale kann das erfindungsgemäße Leder - Verbund - Material auch für sehr leichte und eng an dem Körper anliegende Oberbekleidung eingesetzt werden, wie z. B. für sommerliche Kostüme für Damen. Z. B. bei enger geschnittenen Röcken wirkt das Elastikmaterial wie eine Sicherheits- bremse, die ein Überschreiten der maximal zulässigen Streckgrenze des Ledermaterials vermeidet. Dadurch wird das Risiko der Rissbildung im Rock beim Aufstehen, beim Hinsetzen oder bei großen Schritten reduziert. Vorteilhaft ist auch, dass z. B. bei einer Kostümjacke an den Ellbogen die Ausbildung einer unvorteilhaften Beule reduziert oder eliminiert wird. Die Funktion des Elastikmaterials als Reißsicherung ermöglicht es deshalb, Leder von nur 0,25 - 0,5 mm Schichtstärke zu verwenden.
In einer alternativen Ausführungsvariante kann der erfindungsgemä- ße Verbundwerkstoff jedoch auch durch eine dritte Schicht ergänzt werden, die als eine„Einlage" zwischen Elastikmaterial und Leder eingelegt, eingeklebt, eingenäht oder anderweitig befestigt werden kann. Diese Einlage kann z. B. eine zusätzliche Isolierschicht für winterliche Bekleidung sein. Eine andere Funktion ist die Versteifung von bestimmten Bereichen der Kleidung wie z. B. dem Endbereich von Ärmeln oder dem Revers einer Kostümjacke.
Die Einlage kann jedoch auch viele andere Funktionen ausführen. So ist es denkbar, ein Abstandsgewirke einzulegen, das eine Ventilation ermöglicht. Wenn im Kleidungsstück oder in dessen Nähe eine Kühleinrichtung oder eine Heizung angeordnet ist, so kann mit einem Luftstrom durch das Abstandsgewirke hindurch die Kleidung gekühlt oder erwärmt werden. Denkbar sind auch Einlagen, die mit Noppen oder anderen Abstandshaltern ausgerüstet sind und dadurch eine ähnliche Wirkung wie ein Abstandsgewirke haben.
Da ein Kleidungsstück in den meisten Fällen aus mehreren Zuschnitten besteht, die über eine Naht miteinander verbunden sind, ist es sinnvoll, diese Naht auch zur Verbindung der Lederstücke mit den Zuschnitten des Elastikmaterials zu nutzen. In einer Ausführungsvariante der Erfindung werden also zwei aneinandergrenzende Lederstücke mit zwei Stücken aus Elastikmaterial vernäht.
Dazu können sich die Endbereiche der beiden aneinandergrenzen- den Lederstücke ebenso überlappen wie die Endbereiche der beiden aneinandergrenzenden Zuschnitte des Elastikmaterials. Weil dabei jedoch ein Wulst im Material entsteht, der die doppelte Stärke des angrenzenden Verbundmaterials aufweist, schlägt die Erfindung als alternative Ausführungsform vor, dass sich die Lederstücke im Bereich der Nähte nur an ihren Schnittkanten berühren. Oder - in einer anderen Formulierung - es werden die Lederstücke„auf Stoß" zusammengefügt. Da die Öffnungen im Randbereich der Lederstücke, durch die der Faden der Naht hindurchläuft, einen bestimmten Mindestabstand zur Schnittkante des Lederstückes aufweisen müssen, damit die Öffnung nicht ausreißt, ergibt sich, dass der Faden zwi- sehen den beiden Öffnungen auf zwei benachbarten Lederstücken für eine deutlich sichtbare Länge an der Oberfläche des Leders entlang läuft.
Für eine derartige Naht sind verschiedene Methoden des Vernähens denkbar. Interessant ist eine so genannte„Kürschnernaht", bei der der Faden spiralförmig durch die Öffnung in allen vier, miteinander zu vernähenden Stücken geführt wird. An der Oberfläche des Leders sind bei einer derartigen Naht zahlreiche kurze Abschnitte des Fadens zu sehen, die parallel zueinander und in einem stumpfen Win- kel zur Schnittkante der Stücke verlaufen.
Die Erfindung bevorzugt, dass der Faden aus einem zumindest in Längsrichtung elastischen Material besteht, damit er bei Erreichen der Streckgrenze des Elastikmaterials als eine zusätzliche Sicher- heitsreserve dienen kann. Daraus folgt, dass die Elastizität des Fadens so hoch sein sollte, dass bei Belastung zuerst das Elastikmaterial ausgedehnt wird und erst danach die Fäden, die die Nähte zur Verbindung der einzelnen Stücke miteinander bilden. Ein solcher Faden kann z.B. aus elastischem Polyester bestehen. In einer anderen Alternative ist er aus mehreren, für sich alleine kaum elastischen, einzelnen Fäden aufgebaut, die durch Knoten oder andere Verschlingungen eine Elastizität des gesamten Fadens in seiner Längsrichtung bewirken. Wie bereits mehrfach erwähnt, ist es ein wesentliches Merkmal der Erfindung, dass das Leder„gecrasht" ist. Die Erfindung bevorzugt, dass alle Falten in der Oberfläche des Leder vorwiegend in eine etwa gleiche Richtung verlaufen. Eine derartige Variante ist in der Figur 1 dargestellt. Diese Konfiguration entsteht beim Stauchen des Leders von nur einer einzigen Schnittkante her. Ein derartig nur in einer
Richtung gecrashtes Leder hat den Vorzug, auch nur in einer Richtung eine besonders hohe Elastizität zu haben. In allen anderen Richtungen ist die Elastizität des Leders so wie es vom Material selbst vorgegeben ist.
Es ist natürlich auch denkbar, dass Leder Falten aufweist, die in mehrere, von einander wesentlich verschiedene Richtungen weisen. So ist es z. B. interessant, dass die Falten vorwiegend nur in einer von zwei sich kreuzenden Richtung verlaufen. Dann ist das Leder in beiden Richtungen von gleicher Elastizität, die durch das vorübergehende„Auseinanderziehen" von diesen Falten bewirkt wird.
Für diejenigen Teile einer Lederbekleidung, die den Rumpf oder die Beine oder die Arme ringförmig umgeben, ist es von Vorteil, dass die Falten in Längsrichtung des jeweiligen Körperteils verlaufen. Dadurch können die Falten bei einer Jacke z. B. das Atmen oder das Befüllen von Taschen der Jacke ausgleichen. Bei Hosenbeinen kann beim Abwinkein der Beine die Vergrößerung des Umfangs im Bereich des Knies abgefangen werden. Bei Ärmeln wird die„Ausbeu- lung" im Bereich des Ellbogens beim Abwinkein der Arme ausgeglichen. Selbst wenn die Lederbekleidung nicht auf eine feste Pass- form, also nicht auf einen möglichst geringen Abstand zwischen Lederbekleidung und Körperoberfläche ausgelegt ist, so kann diese mögliche Erweiterung der Abmessungen durch das Auseinanderziehen der Falten dennoch als sehr komfortabel empfunden werden.
In einer weiteren Ausführungsvariante kann das Elastikmaterial auf seiner dem Körper zugewandten Seite mit einer die Gleitfähigkeit verbessernden Beschichtung versehen werden. Wenn das Ledermaterial z. B. für eine Kostümjacke oder für eine Hose eingesetzt wird, bei der längliche Bereiche wie die Ärmel oder die Hosenbeine über die entsprechenden Körperteile gestreift werden müssen, ist es von Vorteil wenn diese besonders gut auf dem Elastikmaterial gleiten, weil dadurch der stets als hinderlich empfundene Vorgang des Ankleidens und Auskleidens spürbar erleichtert wird.
Im Folgenden sollen weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung und eines Beispiels näher erläutert werden, dieses soll die Erfindung jedoch nicht einschränken, sondern nur erläutern. Es zeigt in schematischer Darstellung:
Figur 1: Ausschnitt aus dem Nahtbereich einer erfindungsgemäßen
Lederbekleidung in starker Vergrößerung.
In Figur 1 ist zeichnerisch aus dem Nahtbereich einer Lederbeklei- dung ein Stück herausgeschnitten und stark vergrößert. Es wird in perspektivischer Ansicht gezeigt. An den Schnittkanten ist die Außenschicht aus Leder (1) als die obere Schicht zu erkennen. In der Oberfläche und an der Schnittkante sind mehrere Falten (11) deutlich zu erkennen. Diese Falten (11) sind nach oben hin gewölbt und bil- den - ähnlich wie das Satteldach einen Hauses - eine nach oben weisende Kante. Diese Kante ist im Netz des in diesem Beispiel ge- narbten Leders (1) als eine sich deutlich abzeichnende Linie erkennbar. Dass diese Falten nur eine sehr geringe Überhöhung gegenüber der gesamten Fläche des Leders (1) aufweisen, ist aus der Größe der Naht (3) in der Bildmitte abzuleiten.
In der hier gezeigten, starken Vergrößerung ist der Faden (31), der die Naht (3) bildet, mit seinen über die Außenseite des Leders (1) hinausragenden Abschnitten als eine Aneinanderreihung von stark gekrümmten, etwa ringförmigen Elementen erkennbar. Im vorderen Bereich der Figur 1 ist deutlich zu erkennen, wie sich die nach oben herausragenden Teile des Fadens (31) an der Innenseite des Elastikmaterials (2) fortsetzen.
In Figur 1 ist auch deutlich zu erkennen, dass der Faden (31) sich sowohl durch die obere Schicht aus Leder (1) und zwar durch das linke Lederstück (12) ebenso wie durch das rechte Lederstück (12) hindurch fortsetzt. Der Faden (31) verläuft dann weiter durch die unterhalb jedes Lederstückes (12) befindlichen Zuschnitte des Elastikmaterials (2).
Das Elastikmaterial (2) ist im Querschnitt an seinen Stirnkanten durch Punktierung gekennzeichnet. Im Bereich der Naht (3) ist erkennbar, dass das Elastikmaterial in einem kleinen Wulst ausläuft. Dieser Wulst dient dazu, ein Auseinandergehen der Textilfäden zu verhindern, aus denen das Elastikmaterial (2) besteht.
In Figur 1 ist an der Schnittkante deutlich zu erkennen, dass die O- berfläche des Leders (1) mit ihren Narbungen eine größere Oberfläche als die darunter befindliche Schicht aus Elastikmaterial (2) hat. Wenn das Elastikmaterial (2) innerhalb seiner Ebene gelängt wird, so ist in Figur 1 nachvollziehbar, dass auch die darauf aufliegende und mit ihr nicht nur in der Bildmitte von Figur 1 sondern auch an parallel dazu verlaufenden - hier nicht dargestellten - Nähten damit verbundene Lederschicht ebenfalls gelängt wird. Dadurch werden die dachartig nach oben aufgewölbten Falten auseinandergezogen, sodass sich das Leder zuerst einmal ohne eine weitere Beanspruchung sei- ner inneren Struktur nur dadurch längt, dass die Falten„glattgezogen" werden.
Figur 1 zeigt sehr eindrucksvoll, dass in der nach außen weisenden Fläche des Leders die Falten (11) nicht über die gesamte Länge hinweg in strenger Parallelität verlaufen müssen, sondern nur in etwa parallel ausgerichtet sind und auch von einer begrenzten Länge sein können.
Bezugszeichenliste
1 Leder
5 11 Falte im Leder 1
12 Lederstück aus Leder 1
2 Elastikmaterial, am Leder 1 mit Naht 3 befestigt
3 Naht zur Verbindung von Leder 1 und Elastikmaterial 2 31 Faden der Naht 3
10

Claims

Ansprüche
Lederbekleidung , bestehend aus
- einer Außenschicht aus Leder (1), die mit
- einer Innenschicht aus Elastikmaterial (2) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass
- das Leder (1) über den überwiegenden Teil seiner Fläche hinweg mit Falten (11) versehen ist, die etwa regelmäßig über die Fläche verteilt sind und
- durch mehrere Nähte (3), die zueinander beabstandet sind, das Leder (1) mit dem Elastikmaterial (2) verbinden und
- das Elastikmaterial ein textiles Gewebe ist.
Lederbekleidung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Elastikmaterial (2) und Leder (1) eine dritte Schicht als„Einlage" eingelegt oder eingeklebt oder eingenäht oder anderweitig befestigt ist.
Lederbekleidung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Leder (1) aus wenigstens zwei Lederstücken (12) zusammengesetzt ist, die mit denselben Nähten (2) miteinander verbunden sind, mit denen auch das Elastikmaterial (2) mit dem Leder (1) verbunden ist.
4. Lederbekleidung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Lederstücke (12) im Bereich der Nähte (3) nur an ihren Schnittkanten berühren.
5. Lederbekleidung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Naht (3) aus einem Faden (31) besteht, der spiralförmig durch die zu verbindenden Materialien (1 , 2) läuft.
6. Lederbekleidung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Faden (31) aus einem zumindest in Längsrichtung elastischen Material besteht.
7. Lederbekleidung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Faden (31) aus elastischem Polyester besteht oder aus mehreren, kaum elastischen einzelnen Fäden aufgebaut ist, die durch Knoten oder andere Verschlingungen eine Elastizität in Längsrichtung bewirken.
8. Lederbekleidung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Falten (11) vorwiegend in eine etwa gleiche Richtung verlaufen.
9. Lederbekleidung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Falten (11) vorwiegend in einer von zwei sich kreuzenden Richtungen verlaufen.
10. Lederbekleidung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie Körperteile wie Rumpf oder Beine oder Arme ringförmig umgibt und dass die Falten (11) in Längsrichtung des Körperteils verlaufen.
11. Lederbekleidung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Elastikmaterial (2) auf seiner dem Körper zugewandten Seite mit einer die Gleitfähigkeit verbessernden Beschichtung versehen ist.
12. Lederbekleidung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Leder(1) eine Stärke von etwa 0,25 mm bis 0,5 mm hat. 3. Verfahren zur Herstellung von einer Lederbekleidung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
- im ersten Schritt Leder (1) mit Falten (11) versehen wird, z. B. durch Stauchen in Richtung der Oberfläche des Leders (1) etwa quer zu den Falten (11) und
- im zweiten Schritt Lederstücke (12) aus dem Leder (1) zugeschnitten werden und gleichgroße Stücke des Elastikmaterials (2) zugeschnitten werden und
- im dritten Schritt die Lederstücke (12) und die Stücke des Elastikmaterials (2) deckungsgleich aufeinandergelegt werden und sich die Lederstücke (12) und die Stücke des Elastikmaterials (2) mit ihren Stirnkanten berühren und
- im vierten Schritt alle Stücke (12, 2) mittels eines Fadens (31), der eine Naht (3) bildet, miteinander vernäht werden.
14. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass im ersten Schritt das Leder (1) zusätzlich zur Stauchung erhitzt wird, z. B. auf Temperaturen bis zu etwa 140 °C.
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