EP2092241B1 - Verfahren zum steuern eines verdampferbrenners - Google Patents
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- F23N2237/00—Controlling
- F23N2237/14—Controlling burners with gasification or vaporizer elements
Definitions
- burners are advantageously used in heating systems of residential and non-residential buildings.
- the heat generated by the burner when burning the fuel heats water in a boiler.
- burners for liquid fuels such as heavy oil, extra light fuel oil or kerosene exist burners exist two basic types, namely on the one hand burners in which the liquid fuel is atomized by means of a nozzle, which are referred to as atomizer, and on the other hand burner in which the liquid fuel is evaporated under heat, which are referred to as evaporator burner.
- heating boilers have been designed as so-called condensing boiler, in which the exhaust gas is condensed, so that the heat of condensation of the exhaust gas can be used.
- the boiler temperature is only as high as absolutely necessary. If, for example due to the prevailing weather for the operation of the heating a flow temperature of 30 degrees Celsius is sufficient, the boiler has this temperature.
- Such a burner is off WO-A1-2004 / 109183 known.
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Description
- Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Steuern eines Verdampferbrenners der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art.
- Solche Brenner werden vorteilhaft in Heizungsanlagen von Wohn- und Nichtwohnbauten verwendet. Die vom Brenner beim Verbrennen des Brennstoffs erzeugte Wärme heizt beispielsweise Wasser in einem Heizkessel auf. Bei Brennern für flüssige Brennstoffe wie Schweröl, Heizöl extra leicht oder Kerosin existieren Brenner existieren zwei grundsätzliche Bauarten, nämlich einerseits Brenner, bei denen der flüssige Brennstoff mittels einer Düse zerstäubt wird, die als Zerstäuberbrenner bezeichnet werden, sowie andererseits Brenner, bei denen der flüssige Brennstoff unter Wärmeeinwirkung verdampft wird, die als Verdampferbrenner bezeichnet werden.
- Ein Brenner der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art ist aus der
WO-A1-00/12935 - Um die Verluste beim Betrieb des Heizkessels möglichst niedrig zu halten, um also eine optimale Energieausbeute zu erhalten, sind Heizkessel als sogenannte kondensierende Kessel gestaltet worden, bei denen das Abgas kondensiert wird, so daß die Kondensationswärme des Abgases genutzt werden kann. Die Kesseltemperatur ist dabei nur so hoch, wie unbedingt nötig. Wenn beispielsweise aufgrund der herrschenden Witterung für den Betrieb der Heizung eine Vorlauftemperatur von 30 Grad Celsius ausreicht, so hat der Kessel diese Temperatur. Ein solcher Brenner ist aus
WO-A1-2004/109183 bekannt. - In
WO-A1-00/12935 - Bei dem aus
WO-A1-2004/109183 bekannten Brenner bedarf es eines solchen Umlenkkragens nicht, weil die Flamme unterhalb der Verdampferkammer brennt, so dass die aufsteigenden heißen Verbrennungsgase ohne zusätzliche Hilfsmittel die Verdampferkammer aufheizen. Gezeigt sind hier aber auch Ausführungsbeispiele eines besonders gestalteten Mantels, womit der der Aufheizung der Verdampferkammer dienende Teil der heißen Verbrennungsgase beeinflussbar ist. - Aus
JP-A-5-312 320 - Ähnliches gilt für
JP-A-8-42 846 - Bei Brennern solcher Bauart kommt der Verdampfung des Brennstoffs, beispielsweise Heizöl der Sorte extra leicht, außerordentlich große Bedeutung zu. So muss die Temperatur der Verdampferkammer genügend hoch sein, damit der Brennstoff vollständig verdampft. Die Praxis hat gezeigt, dass im Laufe des Betriebs eines solchen Brenners durch Alterungserscheinungen und durch Ablagerungen im Heizkessel Störfälle auftreten können.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Häufigkeit solcher Störfälle drastisch zu reduzieren, um über lange Zeit einen störungsfreien Betrieb zu gewährleisten.
- Die genannte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
- Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert.
- Es zeigen:
Fig. 1 ein Aufheizdiagramm für die Verdampferkammer beim Start eines Brenners, -
Fig. 2 ein solches Diagramm, in dem eine Regelgröße eingetragen ist, -
Fig. 3 ein weiteres solches Diagramm für einen möglichen Betriebsfall, -
Fig. 4 ein Temperatur-Leistungs-Diagramm, -
Fig. 5 ein weiteres Temperatur-Zeit-Diagramm für ein vorteilhaftes Regelverfahren und -
Fig. 6 ein Temperatur-Zeit-Diagramm bei einer Leistungsänderung. - Brenner, bei denen die vorliegende Erfindung angewendet wird, sind wie erwähnt beispielsweise aus
WO-A1-00/12935 WO-A1-2004/109183 bekannt, so dass der Aufbau eines solchen Brenners hier nicht beschrieben werden muss. - In der
Fig. 1 ist ein Aufheizdiagramm für die Verdampferkammer beim Start eines Brenners gezeigt. Auf der Abszissenachse ist die Zeit dargestellt, auf der Ordinatenachse die Temperatur der Verdampferkammer. Der Verlauf eines Verdampferkammertemperatur-Istwerts TVDKIst ist mit durchgezogener Linie gezeigt. Zum Zeitpunkt t0 wird der Brenner gestartet. Damit beginnt der Inbetriebsetzungsvorgang. Dieser umfasst in bekannter. Weise das Einschalten der elektrischen Heizung der Verdampferkammer und das Vorlüften des Brennraums. In der Folge steigt die Temperatur der Verdampferkammer an. Sobald die Temperatur der Verdampferkammer einen bestimmten Sollwert erreicht hat, wird die Ölzufuhr für den Brenner gestartet und am Brenner entsteht dann durch die Zündung die Flamme. Diese Temperatur wird als Verdampferkammer-Starttemperatur TVDKSt bezeichnet. Dies geschieht zum Zeitpunkt t1. - In der Folge wird nun durch die Wärmeentwicklung durch die Flamme die Verdampferkammer weiter aufgeheizt, so dass der Verdampferkammertemperatur-Istwert TVDKIst weiter steigt. Hat dieser Verdampferkammertemperatur-Istwert TVDKIst eine Schaltgrenze TVDKSch erreicht, so wird die elektrische Heizung der Verdampferkammer ausgeschaltet. Dies geschieht zum Zeitpunkt t2. Ab diesem Zeitpunkt t2 erfolgt nun die weitere Aufheizung der Verdampferkammer allein durch die im Heizkessel produzierte Wärme. Der Verdampferkammertemperatur-Istwert TVDKIst steigt weiter an und erreicht asymptotisch einen Grenzwert TVDKGrenz.
- Feldmessungen haben ergeben, dass der erreichte Grenzwert TVDKGrenz nicht konstant ist. Anzunehmen ist, dass Schwankungen des Grenzwertes TVDKGrenz mit dem Heizwert des verwendeten Heizöls zusammenhängen, möglicherweise auch durch die Temperatur der Zuluft für den Verbrennungsvorgang beeinflusst werden. Es hat sich aber auch gezeigt, dass der Grenzwert TVDKGrenz sich im Laufe der Zeit verändert, also mit dem Zustand des Heizkessels zu tun haben könnte.
- Erfindungsgemäß ist nun vorgesehen, dass bei in Betrieb befindlichem Brenner der Verdampferkammertemperatur-Istwert TVDKIst auf einen Verdampferkammertemperatur-Sollwert TVDKSoll geregelt wird und zwar dadurch, dass die dem Brenner zugeführte Luftmenge variiert wird, was mittels einer Steuerung einer Drehzahl D des Gebläses bewerkstelligt wird. Ist der Verdampfer ammertemperatur-Istwert TVDKIst größer als der Verdampferkammertemperatur-Sollwe TVDKSoll, so wird die Drehzahl D des Gebläses erhöht. Weil damit die Menge der dem Brenner zugeführten Luft erhöht wird, sinkt der Verdampferkammertemperatur-Istwert TVDKIst, weil durch den Überschuss der zugeführten kalten Luft die Verdampferkammer abgekühlt wird. Ist der Verdampferkammertemperatur-Istwert TVDKIst kleiner als der Verdampferkammertemperatur-Sollwert TVDKSoll, so wird die Drehzahl D des Gebläses reduziert. Weil damit die Menge der dem Brenner zugeführten Luft vermindert wird, steigt der Verdampferkammertemperatur-Istwert TVDKIst an, weil durch die geringere Menge der zugeführten kalten Luft die Verdampferkammer weniger stark abgekühlt wird.
-
- Der Verdampferkammertemperatur-Sollwert TVDKsoll ist abhängig von der Bauart des Heizkessels und des Brenners und beträgt beispielsweise 480 °C. Bei der Festlegung des optimalen Verdampferkammertemperatur-Sollwerts TVDKSoll für eine bestimmte Brennerbauart ist es erforderlich, durch Messungen des Abgasstroms sicherzustellen, dass die Immissionsgrenzwerte eingehalten werden. Wenn dies mit der nötigen Sorgfalt geschieht, dann ist durch die Regelung des Verdampferkammertemperatur-Istwerts TVDKIst auf den Verdampferkammertemperatur-Sollwert TVDKSoll gleichzeitig auch sichergestellt, dass der Brenner schadstoffarm betrieben wird.
- In der
Fig. 2 ist die gleiche Darstellung gewählt wie in derFig. 1 , jedoch ist anstelle des sich ohne eine Regelung der Verdampferkammertemperatur ergebenden Grenzwertes TVDKGrenz der genannte Verdampferkammertemperatur-Sollwert TVDKSoll eingezeichnet. Sobald der Verdampferkammertemperatur-Istwert TVDKIst den Verdampferkammertemperatur-Sollwert TVDKSoll erreicht, was zum Zeitpunkt t3 der Fall ist, setzt die zuvor erwähnte Regelung der Verdampferkammertemperatur ein. - In der
Fig. 3 ist ein gleichartiges Diagramm wie in derFig. 2 gezeigt, jedoch ist hier ein Betriebsfall gezeigt, bei dem der Verdampferkammertemperatur-Istwert TVDKIst den Verdampferkammertemperatur-Sollwert TVDKSoll gar nicht erreicht. Das kann beispielsweise ein Indiz dafür sein, dass die Luftmenge zu groß ist. Das Ereignis zum Zeitpunkt t3 tritt also nicht ein. Für einen solchen Fall ist in vorteilhafter Weise vorgesehen, dass nach einer bestimmten Zeit, nämlich zum Zeitpunkt t4, die Regelung zwangsweise einsetzt. In diesem Fall wird also durch eine entsprechende Verringerung der Drehzahl des Gebläses die Luftmenge vermindert, wodurch dann in der Folge der Verdampferkammertemperatur-Istwert TVDKIst ansteigt. Nun findet also die erfindungsgemäße Regelung der Verdampferkammertemperatur statt. Der Zeitpunkt t4 ist von der Brennerbauart abhängig. Er kann beispielsweise definiert werden durch einen zeitlichen Abstand zum Zeitpunkt t2. - Ist der Brenner ein modulierbarer Brenner, bei dem die Heizleistung P zwischen einem Kleinlastwert Pmin und einer Nennlast PNenn stufenlos oder auch in Stufen variiert werden kann, so ist es vorteilhaft, den Verdampferkammertemperatur-Sollwert TVDKSoll von der Heizleistung P gemäß einer Funktion
abhängig zu machen. Für eine bestimmte Brennerbauart beträgt der optimale Verdampferkammertemperatur-Sollwert TVDKSoll beim Kleinlastwert Pmin beispielsweise 450 °C und bei Nennlast PNenn beispielsweise 500 °C. Bei Heizleistungen zwischen diesen beiden Grenzen wird der Verdampferkammertemperatur-Sollwert TVDKSoll durch eine Interpolation festgelegt. - Dies ist in der
Fig. 4 dargestellt. Auf der Abszissenachse ist die Brennerleistung dargestellt, auf der Ordinatenachse die Temperatur der Verdampferkammer. Dem Kleinlastwert Pmin ist ein Verdampferkammertemperatur-Sollwert TVDKSollmin zugeordnet, der Nennlast PNenn ein Verdampferkammertemperatur-Sollwert TVDKSollNenn. Dazwischen wird interpoliert, was durch eine diese beiden Endpunkte verbindende Gerade dargestellt ist. - Anhand der
Fig. 2 und3 war geschildert worden, wann die Regelung der Verdampferkammertemperatur einsetzt, nämlich im Fall derFig. 2 zum Zeitpunkt t3, im Fall derFig. 3 zum Zeitpunkt t4. In derFig. 5 ist eine weitere vorteilhafte Lösung gezeigt, die für beide Fälle anwendbar ist. Dabei wird die Regelung der Verdampferkammertemperatur nach Ablauf einer festen Zeitspanne Δt ab dem Zeitpunkt t2 eingeschaltet. Dies ist als Zeitpunkt t5 bezeichnet. Erst ab diesem Zeitpunkt ist der Verdampferkammertemperatur-Sollwert TVDKSoll wirksam. In derFig. 5 sind zwei mögliche Fälle gezeigt. Mit durchgezogener Linie ist gezeigt, wie während der Zeitspanne Δt der Verdampferkammertemperatur-Istwert TVDKIst so ansteigt, dass der zum Zeitpunkt t5 niedriger ist als der Verdampferkammertemperatur-Sollwert TVDKSoll-Folglich wird nun durch den Regler die Drehzahl D des Gebläses reduziert, so dass die Regeldifferenz ausgeregelt wird. - Mit punktierter Linie ist ein zweiter Fall gezeigt, bei dem während der Zeitspanne Δt der Verdampferkammertemperatur-Istwert TVDKIst stärker ansteigt, nämlich so, dass der zum Zeitpunkt t5 höher ist als der Verdampferkammertemperatur-Sollwert TVDKSoll. Folglich wird nun durch den Regler die Drehzahl D des Gebläses erhöht, so dass die Regeldifferenz ausgeregelt wird.
- In der
Fig. 6 ist ein Temperatur-Zeit-Diagramm gezeigt, das einen Betriebsfall betrifft, bei dem zu einem Zeitpunkt t6 die Brennerleistung aufgrund eines veränderten Leistungsbedarfs verändert wird. Vor dem Zeitpunkt t6 ist der Brenner mit einer ersten Heizleistung P1 in Betrieb. Dieser Heizleistung P1 zugeordnet ist ein bestimmter Verdampferkammertemperatur-Sollwert TVDKSoll1- Zum Zeitpunkt t6 wird die Heizleistung P verändert, nämlich auf eine zweite Heizleistung P2, die in diesem Falle größer ist als die ersten Heizleistung P1. Der zweiten Heizleistung P2 ist in Übereinstimmung mit dem, was in derFig. 4 dargestellt ist, ein anderer Verdampferkammertemperatur-Sollwert TVDKSoll zugeordnet, nämlich ein höherer zweiter Verdampferkammertemperatur-Sollwert TVDKSoll2. Zum Zeitpunkt t6 entsteht somit ein Sollwertsprung. - Die Folge dieses Sollwertsprungs wäre nun, dass die Drehzahl D des Gebläses sofort reduziert werden müsste, weil zum Zeitpunkt t6 der Verdampferkammertemperatur-Istwert TVDKIst noch dem Verdampferkammertemperatur-Sollwert TVDKSoll1 entspricht, wenn die Verdampferkammertemperatur vor dem Zeitpunkt t6 die Regeldifferenz ausgeregelt war. Dabei wäre die Reduktion umso größer, je größer der Sollwertsprung ist.
- Das könnte nun aber dazu führen, dass die dem Brenner zugeführte Luftmenge so klein wird, dass die Verbrennung nicht mehr vollständig wäre, also unterstöchiometrisch. Somit enthielte das Abgas unverbrannte Kohlenwasserstoffe, was nicht zulässig ist.
- Deshalb ist es vorteilhaft, den Verdampferkammertemperatur-Sollwert TVDKSoll nicht sprungartig, sondern stetig zu verändern. Dies geschieht durch eine langsame Anpassung des Verdampferkammertemperatur-Sollwerts TVDKSoll. Der Übergang vom ersten Verdampferkammertemperatur-Sollwert TVDKSoll1 auf den zweiten Verdampferkammertemperatur-Sollwert TVDKSoll2 geschieht also beispielsweise nach einer linearen Übergangsfunktion stetig. Die stetige Anpassung geschieht während einer Übergangszeit tÜ, so dass erst nach deren Ablauf zu einem Zeitpunkt t7 der zweite Verdampferkammertemperatur-Sollwert TVDKSoll2 erreicht ist. Die Anpassung kann aber auch gemäß einer e-Funktion erfolgen.
- Diese stetige Anpassung des Verdampferkammertemperatur-Sollwerts TVDKSoll ist auch im umgekehrten Fall, bei dem der zweite Verdampferkammertemperatur-Sollwert TVDKSoll2 niedriger ist als der erste Verdampferkammertemperatur-Sollwert TVDKSoll1, sinnvoll, weil damit der Betrieb mit zu hohem Luftüberschuss, der hinsichtlich Wirkungsgrad der Heizung nachteilig ist, vermieden wird.
- Die hier vorliegende Regelstrecke zeichnet sich dadurch aus, dass sie relativ träge ist, weil die Masse der Verdampferkammer relativ groß ist und der Wärmeübergang von Luft bzw. Verbrennungsgas auf die Verdampferkammer erfolgen muss. Es liegen also hinsichtlich der Trägheit der Regelstrecke ähnliche Verhältnisse vor wie bei der Regelung einer Raumtemperatur. Infolgedessen ist es vorteilhaft, den zum Einsatz kommenden Regler als PI- oder PID-Regler zu gestalten, so dass beim Regeln des Verdampferkammertemperatur-Istwerts TVDKIst nach einem PI- oder PID-Regelalorithmus geregelt wird.
- Durch die erfindungsgemäße Regelung des Verdampferkammertemperatur-Istwerts TVDKIst wird eine optimale Verdampfung des Heizöls erreicht. Durch die Erfindung wird außerdem über eine lange Gebrauchszeit ein störungsfreier Brennerbetrieb erreicht, bei dem die Immissionsgrenzwerte eingehalten werden.
Claims (10)
- Verfahren zum Steuern eines Verdampferbrenners, der eine elektrisch aufheizbare Verdampferkammer aufweist, der das zu verbrennende Heizöl zugeführt wird, und der ein Gebläse zur Förderung der Verbrennungsluft aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass bei in Betrieb befindlichem Brenner ein Verdampferkammertemperatur-Istwert (TVDKIst) auf einen Verdampferkammertemperatur-Sollwert (TVDKSoll) geregelt wird und zwar dadurch, dass die dem Brenner zugeführte Luftmenge variiert wird, was mittels einer Steuerung einer Drehzahl (D) des Gebläses nach einer von dem Verdampferkammertemperatur-Istwert (TVDKIst) abhängigen Funktion erfolgt, indem die Drehzahl (D) des Gebläses erhöht wird, wenn der Verdampferkammertemperatur-Istwert (TVDKIst) größer ist als der Verdampferkammertemperatur-Sollwert (TVDKSoll), und die Drehzahl (D) des Gebläses vermindert wird, wenn der Verdampferkammertemperatur-Istwert (TVDKIst) kleiner ist als der Verdampferkammertemperatur-Sollwert (TVDKSoll).
- Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Verdampferkammertemperatur-Sollwert (TVDKSoll) etwa 480 °C beträgt.
- Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dann, wenn der Brenner in seiner Leistung (P) modulierbar ist, bei dem eine Heizleistung (P) zwischen einem Kleinlastwert (Pmin) und einer Nennlast (PNenn) veränderbar ist, der Verdampferkammertemperatur-Sollwert (TVDKSoll) gemäß einer von der Heizleistung (P) abhängigen Funktion variiert wird.
- Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass dem Kleinlastwert (Pmin) ein Verdampferkammertemperatur-Sollwert (TVDKSollmin) ist und der Nennlast (PNenn) ein Verdampferkammertemperatur-Sollwert (TVDKSollNenn) zugeordnet ist und dass beim Betrieb des Brenners mit einer Leistung (P) zwischen diesen Grenzen der der entsprechenden Leistung (P) zugeordnete Verdampferkammertemperatur-Sollwert (TVDKSoll) durch Interpolation ermittelt wird.
- Verfahren nach Anspruch 4, dass der dem Kleinlastwert (Pmin) zugeordnete Verdampferkammertemperatur-Sollwert (TVDKSollmin) etwa 450 °C und der der Nennlast (PNenn) zugeordnete Verdampferkammertemperatur-Sollwert (TVDKSollNenn) etwa 500 °C beträgt.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass nach einem PI-Regelalgorithmus geregelt wird.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass nach einem PID-Regelalgorithmus geregelt wird.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass dann, wenn nach dem Brennerstart der Verdampferkammertemperatur-Istwert (TVDKIst) den Verdampferkammertemperatur-Sollwert (TVDKSoll) nicht erreicht, die Regelung des Verdampferkammertemperatur-Istwerts (TVDKIst) zu einem Zeitpunkt (t4) zwangsweise dadurch eingeleitet wird, dass die Drehzahl (D) des Gebläses und damit die Luftmenge vermindert wird, bis der Verdampferkammertemperatur-Istwert (TVDKIst) den Verdampferkammertemperatur-Sollwert (TVDKSoll) erreicht hat.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Regelung des Verdampferkammertemperatur-Istwerts (TVDKIst) nach Ablauf einer festen Zeitspanne Δt ab einem Zeitpunkt (t2), an dem die elektrische Heizung der Verdampferkammer ausgeschaltet wird, einsetzt.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer Änderung der Heizleistung (P) bei der daraus folgenden Änderung des Verdampferkammertemperatur-Sollwerts (TVDKSoll) die Änderung von einem ersten Verdampferkammertemperatur-Sollwert (TVDKSoll1) auf einen zweiten Verdampferkammertemperatur-Sollwert (TVDKSoll2) in der Weise geschieht, dass während einer Übergangszeit (tÜ) eine stetige Anpassung des Verdampferkammertemperatur-Sollwerts (TVDKSoll) erfolgt.
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