EP1974632B1

EP1974632B1 - Beschlag für einen Schrank mit einem an der Innenseite einer Tür des Schranks zu lagernden Frontrahmen

Info

Publication number: EP1974632B1
Application number: EP07006130A
Authority: EP
Inventors: Claus Sagel
Original assignee: Vauth Sagel Holding GmbH and Co KG
Current assignee: Vauth Sagel Holding GmbH and Co KG
Priority date: 2007-03-24
Filing date: 2007-03-24
Publication date: 2009-05-27
Anticipated expiration: 2027-03-24
Also published as: DE502007000783D1; EP1974632A1; PT1974632E; ATE432023T1; ES2327683T3

Description

TECHNISCHES GEBIET DER ERFINDUNG

Die Erfindung bezieht sich auf einen Beschlag für einen Schrank mit einem Korpus und mit einer über Türscharniere aufschwenkbar am Korpus gelagerten Tür, wobei der Beschlag einen an der Innenseite der Tür über Abstandhalter zu lagernden Frontrahmen mit vertikal ausgerichteten Anhängeschienen zum Anhängen von Objektträgern, wobei die Abstandhalter zur Befestigung an einer den Türscharnieren gegenüberliegenden Seite der Tür vorgesehen sind und dabei eine Schwenkbewegung des Frontrahmens um eine erste vertikale Schwenkachse gegenüber der Tür zulassen, mindestens einen über ein Stützscharnier mit einer zweiten vertikalen Schwenkachse am Korpus des Schranks zu lagernden Stützarm und eine an dem Stützarm in horizontaler Richtung verschieblich geführte Stützschiene, die die Anhängeschienen des Frontrahmens starr abstützt, aufweist. Weiterhin bezieht sich die Erfindung auf einen Schrank mit einem Korpus, mit einer über Türscharniere aufschwenkbar am Korpus gelagerten Tür und einem derartigen Beschlag.

STAND DER TECHNIK

Frontrahmen mit Anhängeschienen zum Anhängen von Objektträgern, worunter hier insbesondere Körbe, aber auch andere Träger für eine Vielzahl von verschiedenen Objekten zu verstehen sind, werden zum Teil starr an der Tür eines Schranks angebracht, wobei sie ausschließlich über die Tür und deren Türscharniere an dem Korpus des Schranks abgestützt sind. Bei einer Belastung der Objektträger an den Anhängeschienen eines solchen Frontrahmens mit höheren Gewichten kommt es leicht zu einer Überlastung der Türscharniere, die ausschließlich für das Abstützen der Tür selbst, aber nicht von erheblichen zusätzlichen Gewichte ausgelegt sind.
Als alternative Lösung zu einem starr an einer Tür eines Schranks montierten Frontrahmen ist es bekannt, einen Frontrahmen über Stützscharniere verschwenkbar an dem Korpus eines Schranks zu lagern und ihn an seiner den Stützscharnieren gegenüberliegenden Seite mit einem Fortsatz in ein horizontales Langloch in einem an der Tür befestigten Mitnahmeelement eingreifen zu lassen. Wenn bei dieser Anordnung die Tür des Schranks geöffnet wird, nimmt sie über das Mitnahmeelement den Frontrahmen mit, so dass dieser ebenfalls nach vorne geschwenkt wird. Dabei bewegt sich der Fortsatz des Frontrahmens in dem Langloch des Mitnahmeelements, d. h. der Frontrahmen relativ zu der Innenseite der Tür, indem er sich mit zunehmendem Öffnungswinkel der Tür zunehmend von deren freien Kante entfernt. Dies liegt daran, dass die von den Stützscharnieren des Frontrahmens definierte vertikale Schwenkachse im Gegensatz zu derjenigen, die von den Türscharnieren definiert wird, ortsfest ist und weiter in dem Korpus liegt, um höhere Momente abstützen zu können. Derartige Beschläge sind beispielsweise aus der DE 101 06 637 A1 und der WO 02/45549 A bekannt.
Da ein Frontrahmen bei einem Beschlag häufig mit einem Auszugrahmen kombiniert ist, der über horizontale Führungsschienen in dem Korpus des jeweiligen Schranks geführt ist und beim Öffnen der Tür des Schranks vorgezogen wird, sind die über Stützscharniere direkt am Korpus gelagerten Frontrahmen mit dem Nachteil verbunden, dass sie den Vorschub solcher Auszugrahmen bzw. von daran angebrachten Objektträgern, wie beispielsweise Körben, behindern, weil sie beim Öffnen der Tür nicht so weit vorgeschwenkt werden, wie dies bei direkt an der Tür abgestützten Frontrahmen der Fall ist.
Bei einem bekannten Beschlag mit den Merkmalen der eingangs beschriebenen Art ist der Frontrahmen zwar über die Abstandhalter an der den Türscharnieren gegenüberliegenden Seite der Tür befestigt, so dass er mit der Tür vorgeschwenkt wird und nicht in der Türebene hinter dieser zurück bleibt, er ist aber gleichzeitig über zwei übereinander angeordnete Stützarme an dem Korpus des jeweiligen Schranks abgestützt. Die Stützarme verlaufen von den Stützscharnieren, die in Richtung der zweiten vertikalen Schwenkachse übereinander angeordnet sind, hinter den an der Tür gelagerten Frontrahmen. Von ihnen stehen zum Frontrahmen hin verdrehbar gelagerte Rollen ab, die jeweils in einer im Profil C-förmigen Stützschiene laufen, die von hinten starr an dem Frontrahmen befestigt ist. Beim Öffnen der Tür des mit einem solchen Beschlag versehenen Schranks bewegen sich die Führungsschienen gegenüber den Stützarmen von den Stützscharnieren weg, um mit der Tür weiter nach vorne verschwenkt zu werden. Die auf den Frontrahmen einwirkenden Gewichtskräfte werden dabei dennoch immer im Wesentlichen von den Stützarmen über die Stützscharniere an dem Korpus abgestützt. Neben der Relativbewegung der Stützschienen gegenüber den Stützarmen kommt es bei diesem bekannten Beschlag beim Öffnen der Tür auch zu einer Schwenkbewegung des Frontrahmens gegenüber der Tür. Diese Schwenkbewegung erstreckt sich nur über wenige Grad und wird bei dem bekannten Beschlag durch Materialelastizitäten der Abstandhalter zwischen der Tür und dem Frontrahmen und Spiel zwischen den Abstandhaltern und dem Frontrahmen aufgenommen. Um die Bautiefe des Frontrahmens gegenüber der Tür bei dem bekannten Beschlag zu minimieren, verlaufen die Stützarme möglichst dicht an der Tür und dabei radial zu der von ihren Stützscharnieren ausgebildeten zweiten Schwenkachse. Da sie gleichzeitig zur Ausbildung einer Scharnierbuchse des jeweiligen Stützscharniers eingerollt sind, sind sie zwischen der Scharnierbuchse und ihrem Hauptbereich nach hinten, d. h. zu der Tür hin abgekröpft. Als nachteilig, erweist sich bei dem bekannten Beschlag, dass es beim Öffnen der Tür nahe der Stützscharniere leicht zu einer Klemmung zwischen den Stützarmen und der Tür kommt. Dies führt zu einer erhöhten Belastung insbesondere der Tür und der Türscharniere.

AUFGABE DER ERFINDUNG

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Beschlag mit den Merkmalen der eingangs beschriebenen Art und einen mit einem solchen Beschlag ausgestatteten Schrank aufzuzeigen, bei denen die vorgenannten Nachteile vermieden sind.

LÖSUNG

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch einen Beschlag mit den Merkmalen des unabhängigen Patentanspruchs 1 gelöst. Die abhängigen Patentansprüche 2 bis 11 betreffen bevorzugte Ausführungsformen des neuen Beschlags. Der abhängige Patentanspruch 12 ist auf einen Schrank mit dem neuen Beschlag gerichtet.

BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG

Bei dem neuen Beschlag verläuft jede Stützschiene in derselben Ebene wie die Anhängeschienen. Indem die Stützschiene damit weiter von der Tür wegrückt, rückt auch der Stützarm, an dem sie in horizontaler Richtung verschieblich geführt ist, weiter von der Tür weg. Das Abrücken beider Teile von der Tür hat dabei keinen erhöhenden Einfluss auf den Abstand des Frontrahmens, insbesondere seiner Anhängeschienen von der Tür. Im Gegenteil kann der Frontrahmen bei dem neuen Beschlag in geringerem Abstand zu der Tür angeordnet sein, weil der Stützarm mit der an ihm geführten Stützschiene jetzt weiter vorne liegt, selbst wenn ein Teil des hinzugewonnenen Abstands des Stützarms von der Tür belassen wird, um das unerwünschte Klemmen zwischen der Tür und dem Stützarm und die damit verbundenen Materialbelastungen zu vermeiden. Als weitere Möglichkeit kann der Öffnungswinkel der Tür vergrößert werden, ohne dass es zu dem unerwünschten Klemmen kommt. Der flachere Aufbau des neuen Beschlags im Bereich des Frontrahmens hat nicht nur die hier erwähnten konstruktiven, sondern auch ästhetische Vorteile. Dies gilt insbesondere dann, wenn sich die sichtbaren Teile der Stützschienen zwischen den Anhängeschienen des Frontrahmens erstrecken und so in keiner Richtung über die äußere Abmessungen des Frontrahmens überstehen.
Bei dem neuen Beschlag sind typischerweise zwei Stützschienen und entsprechend zwei Stützarme übereinander angeordnet, um den Frontrahmen auf zwei Höhen an dem Korpus des jeweiligen Schranks abzustützen. Je nach den Besonderheiten des Einzelfalls kann auch ein einziger Stützarm ausreichend sein, ebenso wie mehr als zwei Stützarme beispielsweise zum Abstützen größerer Gewichte an dem Frontrahmen nützlich sein können.
Wenn bei dem neuen Beschlag wie bei dem gattungsbildenden Stand der Technik jede Stützschiene über an dem zugehörigen Stützarm verdrehbar gelagerte Rollen an dem Stützarm geführt ist, können die Anhängeschienen geschlossene vertikale Außenwandungen ausbilden, die im unmontierten Zustand des Beschlags Anschläge für die Rollen an dem Stützarm ausbilden, und so diese Bestandteile des neuen Beschlags zusammen halten. Zudem wird hierdurch ein besonders hochwertiger geschlossener optischer Eindruck des Frontrahmens erzielt.
Um trotzdem eine einfache Montage des neuen Beschlags zu ermöglichen, kann jede Stützschiene lösbar von hinten in die Anhängeschienen eingesetzt sein. Das heißt, nicht nur die Außenwandungen, sondern auch die Vorderwandungen der Anhängeschienen laufen durchgängig über die Stützschienen hinweg. Ausschließlich in ihren Rückwandungen und ihren Innenwandungen sind dann Aussparungen für die von hinten in die Anhängeschienen eingesetzten Stützschienen vorgesehen, die aber den guten optischen Gesamteindruck des Frontrahmens des neuen Beschlags mangels Sichtbarkeit im montierten Zustand nicht stören.
Konkret kann jede Stützschiene über Kunststoffzwischenstücke in die Aufhängeschienen verrastet sein. Hierdurch kann ein sowohl kraft- als auch formschlüssiger Sitz der Stützschienen in den Anhängeschienen mit geringem Montageaufwand erreicht werden. Die Kunststoffzwischenstücke können zudem zum Ausgleich optischer Übergänge genutzt werden und bei Bedarf reibende Metall-Metall-Kontakte zwischen den Stützschienen und den Aufhängeschienen vermeiden.
Alternativ zu einer offenen, C-förmigen Schiene, die auf Rollen an dem zugehörigen Stützarm geführt ist, kann jeder Stützarm in der gemeinsamen vertikalen Ebene der Aufhängeschienen und der Stützschienen verlaufen, wobei der Frontrahmen, d. h. in der Regel seine Anhängeschienen dann eine seitliche Durchtrittsöffnung für den Stützarm aufweisen muss. Wenn eine Rechts-/Linksverwendbarkeit des Frontrahmens des neuen Beschlags gegeben sein soll, muss eine entsprechende Durchtrittsöffnung auch in der im geöffneten Zustand nach vorne weisenden Außenwandung des Frontrahmens vorhanden sein, die aber beispielsweise durch ein Abdeckteil aus Kunststoff abdeckbar ist. Bei Führung des Stützarms nicht nur dicht parallel zu der Ebene des Frontrahmens, sondern in dieser Ebene baut der Frontrahmen des neuen Beschlags noch weniger auf der Innenseite der Tür auf. Entsprechend kann die Tür bei Bedarf noch weiter aufgeschwenkt werden, ohne dass der Stützarm an die Tür anschlägt und/oder der Abstand des Frontrahmens von der Tür kann noch weiter reduziert werden.
Bei dieser Ausführungsform des Frontrahmens des neuen Beschlags kann jeder Stützarm in einer Gleitbuchse aus Kunststoff in der rohrförmig umlaufend geschlossen ausgebildeten Stützschiene verlaufen, die so auch von hinten einen hervorragenden optischen Eindruck vermittelt. Entsprechend kann diese Ausführungsform des neuen Beschlags in vorteilhafter Weise für Schränke mit Glastüren eingesetzt werden.
Jede Stützschiene kann bei dem Frontrahmen des neuen Beschlags integraler Teil des Frontrahmens sein und diesen Frontrahmen zusätzlich zu die vertikalen Anhängeschienen verbindenden Querträgern aussteifen oder sogar jeweils einen solchen Querträger ersetzen.
Jeder Stützarm kann bei dem neuen Beschlag einen geradlinigen Verlauf bis zu seinem Stützscharnier aufweisen, wo er zur Ausbildung einer Scharnierbuchse nach hinten umgebogen ist. Das heißt, der Stützarm läuft tangential aus der Scharnierbuchse heraus. Diese gerade Form des Stützarms, die einen hervorragenden optischen Eindruck bis in das Stützscharnier hinein vermittelt, ist bei dem neuen Beschlag möglich, weil der Stützarm näher an oder sogar in der Ebene des Frontrahmens verläuft, in der auch dessen Anhängeschienen verlaufen, und damit in einem größeren Abstand zu der Tür, selbst wenn ein erheblicher Teil dieses Vorteils genutzt wird, um den Abstand des Frontrahmens von der Tür zu verringern. Bei gleicher Lage der zweiten Schwenkachse der Stützscharniere der Stützarme können die Stützarme so bei geschlossener Tür tiefer innerhalb des Korpus verlaufen, ohne dass hierdurch der Frontrahmen tief in den Korpus eintreten muss.
Zur weiteren Materialentlastung und Lebensdauererhöhung ist es bei dem neuen Beschlag vorgesehen, dass zwischen den Abstandhaltern und dem Frontrahmen ein Scharnier mit Scharnierbolzen ausgebildet ist, die eine ortsfeste erste vertikale Schwenkachse definieren. Beispielsweise können die Abstandhalter mit den Scharnierbolzen von oben und unten in entsprechende Bohrungen in dem Frontrahmen eingreifen. Auf diese Weise wird nicht nur eine Materialbelastung der Abstandhalter reduziert, sondern auch ein hervorragender optischer Eindruck hervorgerufen. Ein oder mehrere vollwertige Scharniere, die die erste vertikale Schwenkachse definieren, können alternativ auch zwischen den Abstandhaltern und der Tür vorgesehen werden, wobei die Abstandhalter dann starr an den Frontrahmen angesetzt sind.
Wie bereits zuvor angedeutet wurde, wird der Frontrahmen bei einem gattungsgemäßen Beschlag häufig durch einen Auszugrahmen ergänzt. Entsprechend weist eine bevorzugte Ausführungsform des neuen Beschlags einen über horizontale Führungsschienen am Korpus zu lagernden Auszugrahmen zum Anhängen weiterer Objektträger auf, der über ein an dem Frontrahmen oder an der Tür zu lagerndes Koppelglied in dem Korpus vor und zurück verfahren wird. Bei dem neuen Beschlag kann der Auszugrahmen besonders weit nach vorne verfahren werden und ist dort mit ausgesprochen geringer Behinderung durch den dicht an der Tür verlaufenden Frontrahmen und daran angeordnete Objektträger zugänglich.
Der erfindungsgemäße Schrank mit dem neuen Beschlag wurde bereits im Zusammenhang mit der Beschreibung des Beschlags umfassend erläutert.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Patentansprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen. Die in der Beschreibungseinleitung genannten Vorteile von Merkmalen und von Kombinationen mehrerer Merkmale sind lediglich beispielhaft und können alternativ oder kumulativ zur Wirkung kommen, ohne dass die Vorteile zwingend von erfindungsgemäßen Ausführungsformen erzielt werden müssen. Weitere Merkmale sind den Zeichnungen - insbesondere den dargestellten Geometrien und den relativen Abmessungen mehrerer Bauteile zueinander sowie deren relativer Anordnung und Wirkverbindung - zu entnehmen. Die Kombination von Merkmalen unterschiedlicher Ausführungsformen der Erfindung oder von Merkmalen unterschiedlicher Patentansprüche ist ebenfalls abweichend von den gewählten Rückbeziehungen der Patentansprüche möglich und wird hiermit angeregt. Dies betrifft auch solche Merkmale, die in separaten Zeichnungen dargestellt sind oder bei deren Beschreibung genannt werden. Diese Merkmale können auch mit Merkmalen unterschiedlicher Patentansprüche kombiniert werden. Ebenso können in den Patentansprüchen aufgeführte Merkmale für weitere Ausführungsformen der Erfindung entfallen.

KURZBESCHREIBUNG DER FIGUREN

Im Folgenden wird die Erfindung anhand in den Figuren dargestellter bevorzugter Ausführungsbeispiele weiter erläutert und beschrieben.

Fig. 1: zeigt einen erfindungsgemäßen Beschlag mit Frontrahmen, Auszugrahmen und daran jeweils angehängten Körben in einer perspektivischen Ansicht, wobei der Frontrahmen gegenüber dem Auszugrahmen in eine Offenstellung geschwenkt ist.
Fig. 2: zeigt den Beschlag gemäß Fig. 1 ohne die Körbe eingebaut in einen Schrank mit Korpus und daran aufschwenkbar gelagerter Tür.
Fig. 3: zeigt einen anderen erfindungsgemäßen Beschlag, bei dem gegenüber der Ausführungsform gemäß den Fig. 1 und 2 nur der Frontrahmen vorgesehen ist, d. h. der Auszugrahmen weggelassen ist. Der Beschlag ist auch hier in einen Schrank eingebaut.
Fig. 4: zeigt einen Frontrahmen einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Beschlags mit zugehörigen Stützarmen und Stützschienen in einer perspektivischen Ansicht von hinten.
Fig. 5: zeigt einen Teil des Frontrahmens gemäß Fig. 4 mit einem auf der anderen Seite angesetzten Stützarm, wobei in dieser Darstellung auch verdeckte Linien gezeigt sind.
Fig. 6: zeigt eine Ansicht von oben auf das Detail des Frontrahmens gemäß Fig. 5, ebenfalls mit Wiedergabe von verdeckten Linien.
Fig. 7: zeigt eine Seitenansicht des Details des Frontrahmens gemäß den Fig. 5 und 6 erneut mit Wiedergabe verdeckter Linien.
Fig. 8: zeigt einen Abstandhalter für einen Frontrahmen bei einem erfindungsgemäßen Beschlag und einen Teil des gegenüber dem Abstandhalter verschwenkbaren Frontrahmens.
Fig. 9: zeigt eine Ansicht von oben auf einen in einen Schrank mit geöffneter Tür und teilweise weggebrochenem Korpus eingebauten Frontrahmen eines erfindungsgemäßen Beschlags.
Fig. 10: zeigt den Frontrahmen gemäß Fig. 9 bei geschlossener Tür des Schranks.
Fig. 11: zeigt eine gegenüber den bisherigen Figuren alternative Führung einer Stützschiene eines Frontrahmens eines erfindungsgemäßen Beschlags auf einem Stützarm in einer Ansicht von außen auf den Frontrahmen mit wiedergabe von verdeckten Linien und mit geschnittenem Stützarm.
Fig. 12: zeigt die alternative Ausführungsform der Führung der Stützschiene auf dem Stützarm gemäß Fig. 11 in einem Schnitt durch die Stützschiene innerhalb des Frontrahmens.
Fig. 13: zeigt eine Fig. 6 entsprechende Ansicht auf einen Frontrahmen mit der alternativen Führung gemäß den Fig. 11 und 12, diesmal aber ohne Wiedergabe von verdeckten Linien. In der Figur sind die Schnitte der Figuren 11 und 12 durch Schnittlinien XI-XI und XII-XII angezeigt.

FIGURENBESCHREIBUNG

Der in Fig. 1 in einer perspektivischen Ansicht dargestellte Beschlag 1 weist einen Frontrahmen 2 und einen Auszugrahmen 3 auf. Der Außenumfang des Frontrahmens 2 wird durch vertikal verlaufende Anhängeschienen 4 und Querträger 5 definiert, die in den Eckpunkten des Frontrahmens miteinander verbunden sind, wobei sich die Querträger jeweils über die gesamte Breite des Frontrahmens 2 erstrecken. Die Anhängeschienen 4 sind an ihrer Vorderseite mit Befestigungslöchern 6 versehen, um darin hier nicht sichtbare, beispielsweise hakenförmige Befestigungselemente für Objektträger 7 aufzunehmen. In Fig. 1 sind Objektträger 7 in Form von so genannten Körben 8 an die Anhängeschienen 4 angehängt. Zur Abstützung des Frontrahmens 2 sind auf seiner einen Seite Abstandhalter 9 und auf seiner anderen Seite in Scharnieren 10 gelagerte Stützarme 11 vorgesehen. Auf jedem von hier zwei übereinander angeordneten Stützarmen 11 ist jeweils eine Stützschiene 22 linear geführt, die in der Ebene des Frontrahmens 2 horizontal zwischen dessen Anhängeschienen 4 verläuft und starr mit diesen verbunden ist. Wo die Teile des Beschlags 1 anzubringen sind, wird im Zusammenhang mit den folgenden Figuren näher erläutert werden. Während der Frontrahmen 2 feste äußere Abmessungen aufweist, ist der Auszugrahmen 3 in der Höhe teleskopierbar. Hierzu sind in seinen vertikalen Anhängeschienen 12 Ausziehschienen 13 geführt, die starr mit einem oberen Querträger 14 verbunden sind. An dem Querträger 14 ist eine senkrecht dazu verlaufende Schiene 15 vorgesehen, die an einer Führungsschiene 16 linear geführt ist. Unten sind die vertikalen Anhängeschienen 12 durch einen weiteren hier kaum sichtbaren Querträger 17 miteinander verbunden, der an einem Führungsteil 18 gelagert ist. Für das Führungsteil 18 ist eine parallel zu der Führungsschiene 16 horizontal verlaufende Führungsschiene 19 vorgesehen. In dem Führungsteil 18 sind typischerweise auch die Teile für einen automatischen Einzug vorgesehen, der ein Zurückfahren des Auszugrahmens 3 aus einer ausgezogenen Stellung, wie sie in Fig. 1 dargestellt ist, zurück in eine eingeschobene Grundstellung unterstützt. An die Anhängeschienen 12 sind weitere Objektträger 20 in Form von größer dimensionierten Körben 21 über Halteelemente 23 gelagert, die in Befestigungslöcher 24 in den Anhängeschienen 12 eingreifen. Zur Kopplung einer Bewegung des Auszugrahmens 3 längs der Führungsschienen 16 und 19 und des Frontrahmens 2 sind Koppelglieder 25 vorgesehen, die gelenkig an der Schiene 15 und dem Führungsteil 18 einerseits sowie Befestigungselementen 26 andererseits gelagert sind. Die Befestigungselemente 26 sind an derselben Tür eines Schranks zu lagern wie die Abstandhalter 9, wie jetzt anhand der folgenden Fig. 2 beschrieben werden wird.
Der in Fig. 2 gezeigte Beschlag 1 ist als solcher identisch mit dem Beschlag 1 gemäß Fig. 1. Zur besseren Übersicht sind jedoch hier die Körbe 8 an dem Frontrahmen 2 und auch die Körbe 21 an dem Auszugrahmen 3 nicht wiedergegeben. Dafür ist dargestellt, wie der Beschlag 1 in einen Schrank 27 eingebaut ist, der einen Korpus 28 und eine Tür 29 aufweist. Die Tür 29 ist über Türscharniere 30 aufschwenkbar an einer Seitenwand 31 des Korpus 28 gelagert. An der Tür 29 ist der Frontrahmen 2 an seiner den Stützscharnieren 10 abgekehrten Seite über die Abstandhalter 9 gelagert. Die Stützscharniere 10 wiederum sind an der Seitenwand 31 des Korpus 28 befestigt. Zwischen den Abstandhaltern 9 und dem Frontrahmen 2 ist eine erste, gegenüber der Tür ortsfeste vertikale Schwenkachse 32 ausgebildet, während die Stützarme 11 in den übereinander angeordneten Stützscharnieren 10 um eine zweite vertikale Schwenkachse 33 verschwenkbar gelagert sind. Während die Schwenkachse 33 ortsfest gegenüber dem Korpus 28 ist, weist die Schwenkbewegung der Tür 29 gegenüber dem Korpus 28 keine ortsfeste Schwenkachse auf. Entsprechend tritt eine Relativbewegung zwischen dem Frontrahmen 2, der auf seiner einen Seite von der Tür 29 über die Abstandhalter 9 mitgenommen wird, und den Stützscharnieren 10 auf. Diese Relativbewegung wird einerseits durch eine Verschiebung der Stützschienen 22 auf den Stützarmen 11 und andererseits durch eine Verschwenkung des Frontrahmens 2 gegenüber der Tür 29 um die erste vertikale Schwenkachse 33 kompensiert. Beim Öffnen der Tür 29 ziehen die an dieser befestigten Befestigungselemente 26 über die Koppelglieder 25 die Schiene 15 gegenüber der hier nicht sichtbaren Führungsschiene 16 und das Führungsteil 18 gegenüber der Führungsschiene 19 vor.
Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform des Beschlags 1 wieder eingebaut in den Schrank 27, die keinen Auszugrahmen 3 und entsprechend keine Koppelglieder 25 und Befestigungselemente 26 zum Herausziehen des Auszugrahmens 3 aus dem Korpus 28 aufweist. Hier ist nur der Frontrahmen 2 an der Tür vorgesehen. Der Frontrahmen 2 ist dabei in derselben Weise wie in Fig. 2 über die Abstandhalter 9 an der Tür 29 befestigt und stützt sich über die in den Stützscharnieren 10 verschwenkbar gelagerten Stützarme 11 an dem Korpus 28 ab.
Fig. 4 ist eine Rückansicht eines Frontrahmens 2 mit kürzeren Anhängeschienen 4 als bei den bisherigen Ausführungsformen. Dabei sind vertikale Bohrungen 34 in den Querträgern 5 zu sehen, in die Scharnierbolzen von den hier nicht dargestellten Abstandhaltern 9 aus eingreifen, um die erste vertikale Schwenkachse 32 gemäß den Fig. 2 und 3 zu definieren. Die Bohrungen 34 sind an beiden Seiten des Frontrahmens 2 vorgesehen, um dessen Rechts-/Links-Verwendbarkeit sicherzustellen. Aus Fig. 4 geht weiterhin hervor, dass die Abstützschienen 22, die an den Stützarmen 11 geführt sind, mit Hilfe von Kunststoffzwischenstücken 25 in Ausnehmungen 36 eingerastet sind, die sich über die Innenwandungen 37 und die Rückwandungen 38 der Anhängeschienen 4 erstrecken. Die Außenwandungen 39 der Anhängeschienen 4 erstrecken sich hingegen geschlossen über die Ausnehmungen 36 hinweg ebenso wie die hier nicht sichtbaren Vorderwandungen. In den im Profil C-förmigen und dabei nach hinten geöffneten Stützschienen 22 sind Rollen 40 und 41 geführt, die drehbar an dem Stützarm 11 gelagert sind. Dabei handelt es sich um abwechselnd an der Oberseite und der Unterseite der Stützschienen 22 geführte Rollen 40 und 41. Über diese Rollen werden Gewichtskräfte von dem Frontrahmen bzw. daran angehängten, hier nicht dargestellten Objektträgern auf die Stützarme 11 übertragen. Aus dem reinen Aspekt der Übertragung von Gewichtskräften wäre es von Vorteil, wenn auch an dem hier unteren Stützarm zwei an der Oberseite der Stützschienen 22 geführte Rollen 40 vorgesehen wären, doch würde dies die bereits angesprochenen Rechts-/Links-Verwendbarkeit des Beschlags 1 einschränken. Die Stützarme 11 sind an ihren von dem Frontrahmen 2 abstehenden Enden zur Ausbildung von Scharnierbuchsen 42 nach hinten umgebogen und stützen sich damit in den Stützscharnieren ab, über die sie die Gewichtskräfte auf den Korpus eines hier nicht dargestellten Schranks übertragen.
Fig. 5 ist eine Rückansicht auf unteren Teil des Frontrahmens 2 gemäß Fig. 4, die durch Wiedergabe verdeckter Linien den anhand von Fig. 4 bereits erläuterten Aufbau noch weiter verdeutlicht.
Fig. 6 zeigt in einer Ansicht von oben dieselben Teile, die in Fig. 5 dargestellt sind. Aus dieser Ansicht geht deutlich hervor, dass die Stützschiene 22 in derselben Ebene 43 verläuft, in der sich der Frontrahmen 2 mit den Querträgern 5 und den Anhängeschienen 4 erstreckt, und dass auch der Stützarm 11 unmittelbar hinter dem Frontrahmen 2 verläuft.
Der letztere Aspekt der geringen Erhöhung der Tiefe des Frontrahmens 2 durch den Stützarm 11 geht besonders deutlich aus der Seitenansicht gemäß Fig. 7 hervor, die wieder dieselben Teile zeigt, wie sie bereits in den Fig. 5 und 6 dargestellt sind.
Fig. 8 zeigt in einer Detailansicht einen der Abstandhalter 9 an dem Frontrahmen. Der Abstandhalter 9 deckt das offene Ende des Querträgers 5 ab, welches in Fig. 7 zu sehen gewesen ist. Der Abstandhalter 9 trägt zudem einen hier nicht sichtbaren Scharnierbolzen, der in die hier ebenfalls nicht sichtbare Bohrung 34 eingreifend die erste vertikale Schwenkachse 32 zwischen den Abstandhalter 9 und dem Frontrahmen 2 definiert.
Fig. 9 zeigt eine Ansicht von oben auf den Beschlag 1 gemäß Fig. 3 eingebaut in den Schrank 27, wobei der Übersichtlichkeit halber die Türscharniere 30 gemäß Fig. 3 weggelassen sind. Zudem ist ein Teil der Decke 44 des Korpus 28 weggebrochen. Gut zu sehen ist in Fig. 9, dass die Tür 29 trotzt ihres für einen derartigen Schrank 27 bereits sehr großen Öffnungswinkels nicht an den Stützarm 11 anschlägt, sondern zwischen dem Frontrahmen 2 einschließlich des Stützarms 11 und der Tür 29 noch Luft ist. Dies ist angesichts der Tatsache von besonderer Bedeutung, dass bei dem gezeigten Beschlag 1 die Abstandhalter 9 die erste vertikale Schwenkachse 32 in relativ geringem Abstand von der Tür 29 festlegen. Dies ist deshalb möglich, weil die hier nicht sichtbaren Stützschienen 22, die auf den Stützarmen 11 geführt sind, bis in die Ebene 43 des Frontrahmens 2 vorverlegt sind.
Fig. 10 illustriert, dass auch bei geschlossner Tür 29 der Frontrahmen 2 selbst in der Nähe des Stützscharniers 10 nicht weit in den Korpus 28 hineinragt und somit eine optimale Ausnutzung des Innenraums des Korpus 28 mit den hier nicht dargestellten, an den Frontrahmen 2 angehängten Objektträgern bzw. an einen hier nicht dargestellten Auszugrahmen angehängten weiteren Objektträgern ermöglicht.
Die Fig. 11 bis 13 skizzieren eine Möglichkeit, den Abstand des Frontrahmens 2 von der hier nicht dargestellten Tür 29 noch weiter zu verringern, indem auch der Stützarm 11 in der Ebene 43 des Frontrahmens 2 verläuft. Hierzu sind die Ausnehmungen 36 in den vertikalen Anhängeschienen 4, in die die Stützschienen 22 eingesetzt sind randgeschlossene Löcher in der Innenwandung 37 der vertikalen Anhängeschienen 4. Die Stützschienen 22 sind dabei rohrförmig umlaufend geschlossen und nehmen in ihrem Inneren eine Gleitbuchse 45 auf, in der der Stützarm 11 geführt ist. Dabei ist in der Außenwandung 38 der vertikalen Anhängeschiene 4 eine Durchtrittsöffnung 46 vorgesehen, durch die der Stützarm 11 austritt. Diese Durchtrittsöffnung 46 ist mit einem Fortsatz 47 der Gleitbuchse 45 ausgekleidet, der dort auch über die Außenwandung 38 übersteht. Aufgrund der Rechts-/Linksverwendbarkeit des Frontrahmens 2 befindet sich eine entsprechende Durchtrittsöffnung auch in der Außenwandung 38 der gegenüberliegenden vertikalen Anhängeschiene 4, die hier nicht benötigt wird. Daher ist sie mit einem Abdeckteil 48 aus Kunststoff verschlossen. Eine gedankliche Übertragung des Aufbaus des Frontrahmens 2 gemäß Fig. 13 auf die Anordnung gemäß Fig. 10 lässt unmittelbar erkennen, dass der Frontrahmen 2 durch seine Führung in der Ebene 43 in der Nähe des Stützscharniers 10 noch weiter an die Tür 22 heranrücken würde.

BEZUGSZEICHENLISTE

1: Beschlag
2: Frontrahmen
3: Auszugrahmen
4: Anhängeschiene
5: Querträger
6: Befestigungsloch
7: Objektträger
8: Korb
9: Abstandhalter
10: Scharnier
11: Stützarm
12: Anhängestange
13: Ausziehstange
14: Querträger
15: Schiene
16: Führungsschiene
17: Querträger
18: Führungsteil
19: Führungsschiene
20: Objektträger
21: Korb
22: Stützschiene
23: Halteelement
24: Befestigungsloch
25: Koppelglied
26: Befestigungselement
27: Schrank
28: Korpus
29: Tür
30: Türscharnier
31: Seitenwand
32: erste vertikale Schwenkachse
33: zweite vertikale Schwenkachse
34: Bohrung
35: Kunststoffzwischenstück
36: Ausnehmung
37: Innenwandung
38: Rückwandung
39: Außenwandung
40: Rolle
41: Rolle
42: Scharnierbuchse
43: Ebene
44: Decke
45: Gleitbuchse
46: Durchtrittsöffnung
47: Fortsatz
48: Abdeckteil

Claims

Beschlag (1) für einen Schrank (27) mit einem Korpus (28) und mit einer über Türscharniere (30) aufschwenkbar am Korpus (28) gelagerten Tür (29) wobei der Beschlag (1)
- einen an der Innenseite der Tür (29) über Abstandhalter (9) zu lagernden Frontrahmen (2) mit vertikal ausgerichteten Anhängeschienen (4) zum Anhängen von Objektträgern (7), wobei die Abstandhalter (9) zur Befestigung an einer den Türscharnieren (30) gegenüberliegenden Seite der Tür (29) vorgesehen sind und dabei eine Schwenkbewegung des Frontrahmens (2) um eine erste vertikale Schwenkache (32) gegenüber der Tür (29) zulassen,

- mindestens einen über ein Stützscharnier (10) mit einer zweiten vertikalen Schwenkachse (33) am Korpus (28) des Schranks (27) zu lagernden Stützam (11) und

- eine an dem Stützarm (11) in horizontaler Richtung verschieblich geführte Stützschiene (22), die die Anhängeschiene (4) des Frontrahmens (2) starr abstützt,
aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass jede Stützschiene (22) in derselben Ebene (43) verläuft wie die Anhängeschienen (4).
Beschlag nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, dass zwei Stützschienen (22) in vertikaler Richtung übereinander angeordnet sind.
Beschlag nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass jede Stützschiene (22) über an dem zugehörigen Stützarm (11) verdrehbar gelagerte Rollen (40, 41) an dem Stützarm (11) geführt ist, wobei die Anhängeschienen (4) geschlossene vertikale Außenwandungen (39) aufweisen.
Beschlag nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass jede Stützschiene (22) lösbar von hinten in die Anhängeschienen (4) eingesetzt ist.
Beschlag nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass jede Stützschiene (22) über Kunststoffzwischenstücke (35) in die Anhängeschienen (4) verrastet ist.
Beschlag nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Stützarm (11) ebenfalls in derselben vertikalen Ebene verläuft wie die Anhängeschienen (4), wobei der Frontrahmen (2) eine seitliche Durchtrittsöffnung (46) für den Durchtritt des Stützarms (11) aufweist.
Beschlag nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Stützarm (11) in einer Gleitbuchse (45) aus Kunststoff in der geschlossen ausgebildeten Stützschiene (22) verläuft.
Beschlag nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass jede Stützschiene (22) integraler Teil des Frontrahmens (2) ist.
Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Stützarm (11) einen geradlinigen Verlauf bis zu dem Stützscharnier (10) aufweist, wo er zur Ausbildung einer Scharnierbuchse (42) nach hinten umgebogen ist.
Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Abstandhaltern (9) und dem Frontrahmen (2) ein Scharnier mit eine ortsfeste vertikale Schwenkachse (32) definierenden Scharnierbolzen ausgebildet ist.
Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass weiterhin ein über horizontale Führungsschienen (16, 19) am Korpus (28) zu lagernder Auszugrahmen (3) zum Anhängen weiterer Objektträger (20) vorgesehen ist, der über mindestens ein an dem Frontrahmen (2) oder der Tür (29) schwenkbar zu lagerndes Koppelglied (25) vor und zurück verfahren wird.
Schrank mit einem Korpus mit einer über Türscharniere aufschwenkbar am Korpus gelagerten Tür und mit einem Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 11.