VERBINDUNGSELEMENT MIT EINEM KAPAZITIVEN KRAFTMESSELEMENT
Stand der Technik
Die Erfindung geht aus von einem Kraftmesselement nach der Gattung des unabhängigen Patentanspruchs.
Aus US 6,218,632 Bl ist bereits ein differenzieller Kondensator in einem Kraftmesselement bekannt. Dabei kann sich eine mittlere Platte, die als Doppeltplatte ausgeführt ist und zu zwei seriellen miteinander verbunden Kondensatoren gehört, in Abhänigkeit von der ausgeübten Kraft bewegen. Ausserdem ist eine Feder in dem Stab vorgesehen, über den die Kraft auf diese mittlere Platte ausgeübt wird.
Vorteile der Erfindung
Das erfindungsgemäße Kraftmesselement mit den Merkmalen des unabhängigen
Patentanspruchs hat dem gegenüber den Vorteil, dass übliche Kondensatoren verwendet werden können und nicht eine besondere Kondensatorkonstruktion wie im Stand der Technik notwendig ist. Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, dass sich Kondensatoren bis zu einer gewissen Kraft Einwirkung elastisch verformen, d.h. nach Ende der Krafteinwirkung kehren diese Kondensatoren wieder zurück in ihre ursprüngliche Form. Dabei ist im Kraftmesselement ein Balken vorgesehen, der die beiden Kondensatoren trennt und im wesentlichen feststeht, so dass bei einer Krafteinwirkung auf eine Hülse des Kraftelements sich ein oberer Bauraum, in dem sich der erste Kondensator befindet, unter der Krafteinwirkung verkleinert und der zweite Bauraum unter dem Balken sich dabei entsprechend vergrößert. Dieses Prinzip wird auch
als Differenzkondensator oder Kondensator mit Differenzprinzip genannt. Dies führt zu einer Kapazitätsänderung, die proportional zur Krafteinwirkung ist. Das erfindungsgemäße Kraftmesselement erlaubt damit eine sehr kompakte Bauform und insbesondere kann das Kraftmesselement als Verbindungselement, d. h. als Schraube oder Bolzen in einem Sitzgestänge eines Kraftfahrzeugsitzes als Kraftmesselement verwendet werden. Damit kann dann die auf den Sitz ausgeübte Kraft durch einen Fahrzeuginsassen oder ein Objekt ermittelt werden. Insbesondere kann durch die Verwendung von mehreren Kraftmesselementen im Sitzgestänge auf die Kraftverteilung auf dem Kraftfahrzeugsitz geschlossen werden und so Personenschutzmittel wie Airbags und Gurtstraffer optimiert und präzise ansteuern zu können. Das erfindungsgemäße
Kraftmesselement ist auf Grund seiner kompakten Bauform auch einfacher herstellbar und verursacht geringere Herstellungskosten.
Durch die in den abhängigen Ansprüchen aufgeführten Maßnahmen und Weiterbildungen sind vorteilhafte Verbesserungen des im unabhängigen Patentanspruch angegebenen
Kraftmesselements möglich.
Besonders vorteilhaft ist, dass das Kraftmesselement ein Bauelement zur Kraftbegrenzung aufweist, so dass dieses Bauelement verhindert das eine Kraft auf die Kondensatoren ausgeübt wird die zu einer plastischen Verformung oder zu einer
Positionsänderung der Kondensatoren im Kraftmesselement führen könnte. Die Kondensatoren sind nämlich vorzugsweise mittels einer Presspassung in das Kraftmesselement einbaubar. Dies ist eine besonders einfache Möglichkeit des Einbaus.
Vorteilhafterweise kann durch das Bauelement eine Durchführung vorgesehen sein, durch die eine elektrische Verbindung zu den Kondensatoren vorgesehen ist. Es können natürlich auch mehrere Durchführungen vorgesehen sein, um mehrere elektrische Leitungen zu einer Auswerteschaltung durchzuführen. Die Auswerteschaltung ist insbesondere am Kopf des Kraftmesselements angebracht. Das Kraftmesselement ist dann über elektrische, optische oder Funkverbindung mit einem Steuergerät verbunden, das die ermittelten Kraftmesswerte, beispielsweise an ein Airbagsteuergerät überträgt. Die Auswerteschaltung des Kraftmesselements ist dabei derart geschaltet, dass eine differenzielle Auswertung der Kapazitäten der Kondensatoren möglich ist, so dass die relative Dielektrizitätskonstante bei der Auswertung keine Rolle mehr spielt, so dass
lediglich die Abstandsänderung durch die Krafteinwirkung in die Kapazitätsänderung eingeht.
Der Balken, der die beiden Kondensatoren trennen kann, ist vorteilhafterweise einstückig mit der Hülse oder einstückig mit dem Bauelement verbunden. Dies kann je nach
Herstellungsprozess optimiert werden.
Weiterhin ist es vorteilhaft, dass das Bauelement selbst als Deckel des Kraftmesselements ausgeführt ist, so dass das Kraftmesselement nur funktioniert, wenn sowohl das Bauelement als auch der Rest des Kraftmesselements miteinander verbunden sind, vorzugsweise durch eine radial umlaufende Schweißnaht.
Vorteilhafterweise können die Kondensatoren auch als Mehrschichtkondensatoren ausgebildet sein, was die Auswertung oder die Empfindlichkeit des Messsignals verbessern kann. Bei solchen Mehrschichtkondensatoren wird die Fläche des
Kondensators vergrößert, wobei eine Parallelschaltung der Schichten diesen Kondensator ausmachen.
Zeichnung
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
Es zeigen Figur 1 ein erstes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Kraftelements, Figur 2 ein zweites Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Kraftelements, Figur 3 eine dritte Ausführungsfom des erfindungsgemäßen Kraftelements, Figur 4 das zu Grunde liegende Funktionsprinzip, Figur 5 einen Mehrschichtkondensator und Figur 6 eine erste Ausführungsform einer Auswerteschaltung und Figur 7 eine zweite Ausführungsform der Auswerteschaltung.
Beschreibung
Bei Sitzkraftsensoren können s- oder stabförmige Elemente beispielsweise einfache Biegebalken oder doppelte Biegebalken eingesetzt werden, die sich bei Kraft- oder Momenteinwirkung verformen. Der Nachteil dieser Vorschläge ist der große Bauraum
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und die schwierige Integrierbarkeit in bisherige Befestigungselemente wie Schrauben und Bolzen. Die Bolzenform ist jedoch zur Beibehaltung des so genannten H-Punkts, der angibt, in welcher Höhe sich der Hüftpunkt des Fahrzeuginsassen zum Fahrzeugboden befindet, nötig. D. h. eine Substitution bestehender Elemente wie z. B. die Bolzen in einem üblichen Kraftfahrzeugsitz darf den H-Punkt nicht verändern. Durch Einbau eines
Kraftmesselements z. B. unter einem Sitz, noch unter der Sitzschiene, würde jedoch dieser Punkt verändert, nämlich erhöht werden.
Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, das Kraftmesselement derart auszubilden, dass das Kraftmesselement als Verbindungselement verwendbar ist und die Krafteinwirkung auf die Längsseite des Kraftelements vertikal wirkt, so dass die Bolzen- oder Schraubenanwendung möglich ist, und dass die Kondensatoren durch einen Balken getrennt werden, die im wesentlichen während der Krafteinleitung feststeht, so dass sich der Bauraum oberhalb des Balkens verkleinert und unterhalb des Balkens vergrößert. Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, dass Kraftmesselement derart auszubilden, dass das Kraftmesselement als Verbindungselement verwendbar ist und die eingeleitete Kraft auf die Längsseite des Kraftmesselements vertikal wirkt. Kräfte in Querrrichtung werden durch das ungleiche Verhältnis Breite zu Höhe weitestgehend nicht an die Kondensatoren übertragen und damit auch nicht gemessen. Damit ist eine alleinige Substitution der vorhandenen Bolzen zwischen Sitz und Sitzschiene möglich, ohne dass dadurch sowohl die Verbindungsfunktion als auch die Messfunktion eingeschränkt werden würde.
Diese Änderungen des Bauraums bewirken durch die dort platzierten Kondensatoren eine Veränderung der Kapazität dieser Kondensatoren. Die Krafteinwirkung wird so bemessen, dass sich lediglich eine elastische Änderung der Kondensatoren ergibt, so dass nach dem Ende der Krafteinwirkung diese Kondensatoren ihre ursprüngliche Form und damit der ursprünglichen Kapazität wieder annehmen. Das erfindungsgemäße Kraftmesselement zeichnet sich durch eine einfache Geometrie aus. Zusätzlich kann ein Bauelement vorgesehen sein, das eine Kraftbegrenzung bewirkt (siehe Bauelement 2). D. h. wird eine Kraft oberhalb dieser Kraftbegrenzung in das Kraftmesselement eingeleitet, dann wird diese Kraft nicht mehr auf die Kondensatoren ausgeübt, d. h. die Bauräume ändern sich in Ihren Größen nicht mehr weiter, da dass Bauelement diese Kraft ableitet. Es liegt also ein mechanischer Kurzschluss vor. Kern der Erfindung ist also die Nutzung von Kapazitäten, über die eine Abstandsänderung bestimmt werden kann. Entsprechende Kapazitäten werden so in das Kraftmesselement integriert, dass die Hauptmessrichtung in
Fahrzeug-Z-Richtung, also in der Vertikalrichtung zeigt. Dabei wird die Messung von Kräften unterschiedlicher Orientierung ermöglicht.
Das Messprinzip wird so gewählt, dass eine Minimierung des Bauraums, im speziellen der Baulänge, ermöglicht wird, dass die Einschränkung von einwirkenden Kräften möglich ist und dass die Herstellbarkeit mit Standardbauelementen vereinfacht wird.
Ein zentrales Merkmal des Sensors ist das vertikale plattenabstandsverändernde Messprinzip. Die Kondensatorplatten sollen parallel zueinander ausgerichtet werden und sich je nach Belastung zueinander oder voneinander entfernen. D. h. das Maß d ändert sich, so dass sich nach der Gleichung
die Kapazität des Sensors ändert.
Figur 4 verdeutlich dieses Messprinzip. Eine Hülse 5, in die die Kraft auf das Kraftmesselement eingeleitet wird, nimmt einen Kondensator mit Kondensatorplatten 40 mittels Presspassung auf, wobei ein Teil der Hülse 5 hier als der Balken 6 ausgebildet ist, der auskragend ist und sich bei der Krafteinwirkung im wesentlichen nicht verändert. Bei einer Krafteinwirkung wird sich der Abstand d verringern, da die Hülse 5 in Richtung des
Kondensators gedrückt wird. D. h. die Kondensatorplatten 40 bewegen sich aufeinander zu. Entsprechend vergrößert sich der Bauraum unterhalb des Balkens 6 durch die Krafteinwirkung auf die Hülse 5. Hiermit also die Presspassung des entsprechenden Kondensators lockerer, so dass sich der Abstand d dort vergrößert, d. h. die Kondensatorplatten entfernen sich voneinander.
Figur 5 zeigt eine vorteilhafte Weiterbildung. Auch hier ist ein Kondensator zwischen Hülse 5 und Balken 6 in Presspassung eingefügt. Nunmehr ist der Kondensator jedoch als so genannter Mehrschichtkondensator bzw. Kondensatorstack ausgebildet. Dabei werden mehrere Schichten parallel geschaltet, um die gesamte Kondensatorfläche zu vergrößern.
Aber auch hier wirkt sich eine Krafteinleitung auf die Hülse 5 auf den Abstand d zwischen den Schichten aus, so dass auch dies zu einer Kapazitätsänderung führt, deren Hub hier höher ist als bei einem Kondensator gemäß Figur 4.
Figur 1 zeigt eine erste Ausführungsform des erfϊndungsgemäßen Kraftmesselements. Die Figur 1 zeigt eine Seitenansicht und entsprechend eine Vorderansicht sowie eine Rückansicht. Die Seitenansicht, die hier auch als Schnitt dargestellt ist, zeigt dass Kraftmesselement mit einer Hülse 5, mit einem Gewinde 51, den mit der Hülse 5 einstückig verbundenen Balken 6, der sich in der Mitte des Kraftmesselements befindet, einem Bauelement 2 zur Krafteinleitungsbegrenzung, das zwischen der Hülse 5 mittig als Deckel eingeführt ist, sowie Kondensatoren 3, die in Presspassung zwischen der Hülse 5 und dem Mittelbalken 6 jeweils symmetrisch zur Mittellinie eingefügt wurden. Elektrische Verbindungsleitung zu dem Kondensatoren sind vorliegend Einfachheit halber weggelassen worden, sie werden jedoch durch eine Durchführung durch das
Bauelement 2 hindurchgeführt. Ein Hülsenkreis 52 umläuft rund das Kraftmesselement. Eine Auswerteschaltung ist an der bezeichneten Stelle 4 vorgesehen. Dies bedeutet also der Schrauben- oder Bolzenkopf.
Durch eine Krafteinleitung in negativer Z-Richtung am Punkt 1, wird die Hülse 5 im
Bereich der eingesetzten Kondensatoren 3 in negativer Richtung elastisch verformt. Durch den feststehenden auskragenten Balken 6 ergibt sich eine differenzielle Anordnung des Systems. Im Fall einer Kraft, angreifend am Punkt 1, in negativer Z-Richtung, verkleinert sich der freie Bauraum oberhalb der Symmetrieachse, also oberhalb des Balkens 6, in dem sich ein Kondensator 3 befindet und der freie Bauraum unterhalb der
Symmetrieachse, also unterhalb des Balken 6, in dem sich ebenso ein Kondensator befindet, vergrößert sich. Die Krafteinleitung für die Auslenkung des unteren Teils der Hülse 5 geschieht über den Hülsenkreis 52. Dabei wird die Kraft in Punkt 1 eingeleitet, über den Hülsenkreis 52 in den unteren Teil der Hülse 5 weitergeleitet und verformt damit elastisch den unteren Teil der Hülse 5.
Damit die Kondensatoren 3 nicht den von ihnen zugewiesenen Positionen abweichen können, sind diese verpresst eingesetzt. D. h. die Sicherung der Kondensatoren 3 geschieht über eine Presspassung, zwischen der Hülse 5 und dem Kondensator 3 und zwischen dem Kondensator 3 und dem auskragendem Balken 6.
Um eine Überbeanspruchung der Kondensatoren 3 durch ein übermäßiges Stauchen und eine Positionsänderung durch Vergrößerung des freien Bauraums zu verhindern, ist ein Bauelement 2 in den Aufbau integriert. Durch die Einschränkung der Balkenbewegung wird eine übermäßige relative Bewegung zwischen dem mittleren auskragenden Balken 6
und des rundlaufenden Hülsenkreises 52 vermieden. Die elektrischen Verbindung zur Auswerteschaltung 4 kann durch das Bauelement 2 hindurch geführt werden.
Die beiden Kondensatoren 3 sind differenziell auszuwerten. Dies bedeutet, dass zu einem Zeitpunkt beide Signale in das Ausgangssignal aufgenommen werden. Durch die differenzielle Betrachtung wird der Einfluss einer sich ändernden Dielektrizitätskonstanten vermieden. Der Zusammenhang besteht durch:
C _ C1 - C2 C1 + C2
damit kürzen sich die Dielektrizitätskonstanten.
Gemäß Figur 1 ist eine Variante wieder zu finden, bei der der Balken 6 ein Teil der Hülse 5 ist. Dieses hat den Vorteil, dass die prinzipielle Funktion des Sensors durch ein Bauteil ausgeführt wird. Eine Fügung zweier Bauteile, die die Funktion des Sensors gewährleistet, ist nicht notwendig. Daraus folgt, dass das Bauelement 2 optional einzusetzen ist.
Figur 2 zeigt eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung, wiederum wird Rückansicht, Seitenansicht und Vorderansicht dargestellt. Im Unterschied zur Figur 1 ist der Balken 26 nun Teil des Bauelements 20, das die Funktion der Kraftbegrenzung hat. Außerdem schließt das Bauelement 20 bündig mit dem Hülsenkreis 52 ab. Daher muss zwischen dem Hülsenkreis 52 und dem Bauelement 20 eine Fügung 7 vorgesehen sein, beispielsweise durch Verschweißen. Die Variante gemäß Figur 2 hat den Vorteil, dass eine größere Kompensation des Moments um die X-Achse gegeben ist.
Das ist also die Symmetrieachse. Da in diesem Fall die Sensorfunktion nicht allein durch die Hülse 5 gegeben sein kann, ist eine Fügung an der rotationssymmetrischen Naht 7 anzubringen.
Figur 3 zeigt eine weitere Ausführungsfom des erfindungsgemäßen Kraftmesselements.
Die Hülse 32 ist wiederum einstückig mit dem Mittelbalken 33 verbunden. Damit werden die Kondensatoren 34 und 35 im Presspassung gehalten. Das Bauelement 31 ist nun mehr auf die Hülse 32 über Schweißnähte 30 verbunden, so dass das Bauelement 31 nun einen Deckel für das Kraftmesselement bildet, der vom Durchmesser größer ist als die übrigen Komponenten des Kraftmesselements.
Figur 6 zeigt eine erste Ausführung einer Auswerteschaltung des erfϊndungsgemäßen Kraftmesselements. Die Kondensatoren Cl und C2 sind freigeschaltet und werden von einer Wechselspannungsquelle W gespeist. Am Mittelabgriff zwischen Cl und C2 führt eine Leitung zum positiven Eingangsschluss eines Operationsverstärkers 60, dessen negativer Eingang mit seinem Ausgang rückgekoppelt ist. Zwischen Cl und der Wechselspannungsquelle ist ein weiterer Operationsverstärker 61 mit seinem positiven Eingangschluss angeschlossen. Auch hier ist der negative Eingangsschluss rückgekoppelt mit dem Ausgang des Operationsverstärkers 61. Der Ausgangs des Operationsverstärkers 60 ist weiterhin verbunden mit einem Widerstand R3, der auf seiner anderen Seiten zum einen mit einem negativen Eingangsschluss eines Operationsverstärkers 62 und einem an Masse angeschlossenen Widerstand R4 verbunden ist. An den Ausgang des Operationsverstärkers 61 ist neben der Rückkopplung auch ein Widerstand R2 angeschlossen, der auf seiner anderen Seite mit einem Widerstand Rl und dem positiven Eingangsschluss des Operationsverstärkers 62 verbunden ist. Der Widerstand Rl ist auf seiner anderen Seite mit dem Ausgang des Operationsverstärkers 62 verbunden. An diesem Ausgang ist das Signal U abgreifbar.
Die Schaltung ermöglicht die differenzielle Auswertung der Kapazitäten, so dass das Signal U proportional zur Krafteinwirkung ist.
Eine Variante zeigt Figur 7. Auch hier ist eine Wechselspannungsquelle W mit den in Reihe geschalteten Cl und C2 verbunden, wobei wiederum am Mittelabgriff ein Operationsverstärker 71 angeschlossen ist und zwar mit seinen positiven Eingangsschluss. Am negativen Eingangsschluss des Operationsverstärkers 71 ist eine
Rundkopplungsleitung zu seinem Ausgang vorgesehen. Weiter ist an einem Ausgang des Operationsverstärkers 70 ein Widerstand R3 angeschlossen, der aus der anderen Seite mit einem negativen Eingangsschluss des Operationsverstärkers 71 und einem an Masse angeschlossen Widerstand R4 verbunden ist. Zwischen der Wechselspannungsquelle W und dem Kondensator Cl ist der positive Eingangsschluss eines Operationsverstärkers 72 angeschlossen, wobei der negative Eingangsschluss mit einem Widerstand Rl und einem Widerstand R2 verbunden ist, wobei der Widerstand Rl gegen Masse angeschlossen ist. Der Widerstand R2 ist zum Ausgang des Operationsverstärkers 72 rückgekoppelt. Weiterhin ist am Ausgang des Operationsverstärkers 72 ein Widerstand R2 angeschlossen, der auf seiner anderen Seite mit dem positiven Eingangsschluss zur
Operationsverstärkers 71 und dem Widerstand Rl verbunden ist, der wiederum mit dem Ausgang des Operationsverstärkers 71 verbunden ist. Am Ausgang des Operationsverstärkers 71 ist das Signal U abgreifbar, das wiederum kennzeichnend für die ausgeübte Kraft auf die Kondensatoren C 1 und C2 ist. Weitere Auswerteschaltungen sind hier denkbar, die auch integrierbar oder diskret aufbaubar sind.