EP1744002A2 - Glaselement, insbesondere Fenster oder Tür und Verfahren zur Herstellung - Google Patents

Glaselement, insbesondere Fenster oder Tür und Verfahren zur Herstellung Download PDF

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EP1744002A2
EP1744002A2 EP06013810A EP06013810A EP1744002A2 EP 1744002 A2 EP1744002 A2 EP 1744002A2 EP 06013810 A EP06013810 A EP 06013810A EP 06013810 A EP06013810 A EP 06013810A EP 1744002 A2 EP1744002 A2 EP 1744002A2
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EP
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adhesive
glass
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glass element
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EP06013810A
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EP1744002A3 (de
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Christian Ing. Seibt
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IFN Holding AG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B3/00Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
    • E06B3/54Fixing of glass panes or like plates
    • E06B3/56Fixing of glass panes or like plates by means of putty, cement, or adhesives only

Definitions

  • the adhesive is selected from a group comprising silicones, polyurethanes, polymers, hybrid adhesives. These adhesives have the desired properties in order to achieve a durable and largely shear-resistant connection between the components of the insulating glass unit and the profile arrangement.
  • the bonding agent injected or pressed into the gap is so that it is filled as completely as possible with the primer, and thus a greater tightness can be achieved.
  • supplying the primer under pressure can reduce the processing time, and moreover, it is possible to form the supply port for the primer with as small a cross section as possible.
  • even more complex cross-sections of profile elements can be processed by this process variant with high reliability of the filling of the bonding agent.
  • a gas in particular a noble gas, is introduced into the space between the panes, thus improving the thermal insulation of the glass element.
  • the main component is a first disk 2 having a first outer circumference 3, a first outer surface 4 and a first inner surface 5 and a second disk 6 with a second outer circumference 7 arranged at least approximately parallel thereto a second outer surface 8 and a second inner surface 9.
  • the inner surfaces 5, 9 face each other.
  • the material of the adhesive 11 is usually a butyl elastomer, e.g. Butyl rubber.
  • the two discs 2, 6 are preferably made of glass, but may also be made of another material, such as e.g. consist of a plastic.
  • the disks 2, 6 together with the spacer 10 form a surface element 12.
  • the further disc 21 is shown, which is larger than the discs 2, 6, and which can partially or completely cover the window frame and thus protect.
  • Advantages of this construction include, among other things, easy maintenance of the windows, a reduced number of or no maintenance joints and no need to paint.
  • the step glass can be glued to a subframe and mounted on the door or window frame. In order not to get an insight into the holder and the frame in the area of the gluing, the glass edge can be provided in a corresponding width, e.g. enamelled, tinted or laminated.
  • the forestry set 22 may be formed as a single element, or it is possible to arrange a plurality of projections 22 on a separate or integrated extension strip, or this extension strip may be continuously formed as a profile, so that it no longer has individual projections 22.

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Securing Of Glass Panes Or The Like (AREA)
  • Joining Of Glass To Other Materials (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Glaselement (1), insbesondere Fenster oder Tür, mit Profilelementen (13), insbesondere aus Kunststoff, und mit zumindest einem Flächenelement (12) umfassend zumindest zwei Scheiben (2, 6), insbesondere aus Glas, mit jeweils einer inneren Oberfläche (5, 9) und einer äußeren Oberfläche (4, 8), wobei die inneren Oberflächen (5, 9) einander zugewandt sind, und die Scheiben (2, 6) durch zumindest einen Abstandhalter (10) unter Ausbildung eines Zwischenraums voneinander beabstandet sind und einen äußeren Umfang (3, 7) aufweisen, an dem die Profilelemente (13) angeordnet sind. Der Abstandhalter (10) ist mit zumindest einer Oberfläche der Profilelemente (13) über eine einzige Schicht (15) aus einem Haftvermittler unter Ausbildung eines Randverbundes kraftschlüssig verbunden.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Glaselement, insbesondere ein Fenster oder eine Tür, mit Profilelementen, insbesondere aus Kunststoff, und mit zumindest einem Flächenelement umfassend zumindest zwei Scheiben, insbesondere aus Glas, mit jeweils einer inneren Oberfläche und einer äußeren Oberfläche, wobei die inneren Oberflächen einander zugewandt sind, und die Scheiben durch zumindest einen Abstandhalter unter Ausbildung eines Zwischenraums voneinander beabstandet sind und einen äußeren Umfang aufweisen, an dem die Profilelemente angeordnet sind sowie ein Verfahren zum Herstellen des Glaselementes nach dem die Scheiben mit dem dazwischen angeordneten Abstandhalter über ein Klebemittel, insbesondere ein Elastomer, wie z.B. einem Butylkautschuk, zu dem Flächenelement verbunden werden.
  • Verbundglas-Fenster werden üblicherweise in zwei unabhängigen Arbeitsschritten gefertigt. In einem ersten Schritt wird dabei das Verbundglas vom Glashersteller gefertigt. Dazu werden zumindest zwei Glasscheiben über einen Abstandhalter verbunden. Der dadurch gebildete Zwischenraum wird bei Isolierglasfenstem mit einem Edelgas gefüllt. Um dabei die Dichtheit zu gewährleisten, muss am Umfang des Verbundglases ein so genannter Randverbund hergestellt werden. Dieses fertige Halbfertigfabrikat wird in der Folge zum Fensterhersteller transportiert, der dieses dann in den Glaseinstand von Profilen einsetzt und mit diesen über einen weiteres Klebemittel mit den Profilen verbindet. Dies ist mit hohem logistischem und produktionstechnischem Aufwand verbunden und kostenintensiv. Zudem muss stets auf die Materialverträglichkeit, insbesondere in Hinblick auf die enthaltenen Weichmacher, von den verschiedenen verwendeten Klebemitteln für Herstellung des Randverbundes bzw. für die Einbindung in die Profile geachtet werden, wodurch die verwendbaren Materialen unnötigerweise auf eine kleine Anzahl beschränkt sind.
  • Um dieses Problem zu vermeiden wurde im Stand der Technik bereits vorgeschlagen, die Fensterherstellung als ganzes in einem Schritt, d.h. ohne den Umweg über das Halbfertigfabrikat durchzuführen. Ein derartiges Verfahren ist z.B. aus der US 6,055,783 A bekannt. Die Glasscheiben werden dabei direkt in den Flügelrahmen platziert, ohne zuvor eine Isolierglaseinheit separat anzufertigen. Die Unterstützung der Fensterstruktur erfolgt dabei ohne die Verwendung eines Abstandhalters, d.h. die Unterstützung der einzelnen Scheiben ist integrierter Bestandteil des Flügelrahmens.
  • Überraschenderweise hat sich jedoch gezeigt, dass diese Art der Fensterfertigung nicht die gewünschte Einsparung finanzieller Natur und hinsichtlich des Arbeitsaufwandes erbringt. Dies ist vor allem darauf zurück zu führen, dass anstelle von einem Glaselement nunmehr mit mehren Einzelglaselementen hantiert werden muss und dass die Umstellung der Produktionslinien nur mit großem Aufwand möglich ist.
  • Es ist die Aufgabe vorliegender Erfindung ein Verfahren anzugeben, mit dem die Fensterherstellung wirtschaftlicher durchgeführt werden kann.
  • Diese Aufgabe der Erfindung wird jeweils unabhängig durch ein Glaselement sowie ein Verfahren zu dessen Herstellung der eingangs genannten Art gelöst, bei dem der Abstandhalter des Glaselementes mit zumindest einer Oberfläche der Profilelemente über eine einzige Schicht aus einem Haftvermittler unter Ausbildung eines Randverbundes kraftschlüssig verbunden ist bzw. wird
  • Bei dem erfindungsgemäßen Herstellungsverfahren wird also das Flächenelement, insbesondere das Isolierglas, in einem Produktionsschritt mit den Profilelementen verklebt und dabei gleichzeitig der Randverbund hergestellt. Somit entfällt die bisher übliche Herstellung des Randverbundes vorab und kann damit auf diese eine Schicht verzichtet werden, da die Funktion des Randverbundes, nämlich die Gewährleistung der Dichtheit, von dem Haftvermittler mit übernommen wird. Für den Fensterproduzenten bedeutet dies primär eine Vereinfachung im logistischen Ablauf und damit eine Kosteneinsparung. Weiters vermindert sich der Anteil zu Bruch gegangener Scheibeneinheiten, da die Scheiben weniger disponiert werden müssen. Das Anmischen und Verbringen des Verbindungsmittels, also des Haftvermittlers, braucht bei dieser Art der Produktion nur mehr für einen Arbeitsgang erfolgen. Durch die direkte Anbindung des Abstandhalters an die Profilelemente wird darüber hinaus Material eingespart und braucht nicht mehr auf eine besondere Materialverträglichkeit in Bezug auf das Zusammenspiel von Randverbund und Verklebung geachtet werden.
  • Als Haftvermittler kann ein Klebemittel verwendet werden, sodass auf komplexe Aufbauten zur Herstellung der kraftschlüssigen Verbindung zwischen dem Flächenelement und den Profilen verzichtet werden kann.
  • Dabei ist es von Vorteil, wenn dieses Klebemittel elastische Eigenschaften aufweist und damit in der Lage ist, Wärmespannungen, die aufgrund der unterschiedliche Ausdehnung der eingesetzten Werkstoffen entstehen, auszugleichen und damit auf zusätzliche Elemente, die diese Funktion übernehmen, verzichtet werden kann.
  • Es ist auch von Vorteil, wenn das Klebemittel butylkautschukverträglich ist, da damit die Gefahr einer Beeinträchtigung der Eigenschaften des Klebemittels durch den verwendeten Haftvermittler zur Anbindung des Abstandhalters minimiert bzw. ausgeschlossen werden kann.
  • Es kann weiters vorgesehen sein, dass das Klebemittel selbstverschließend ist, d.h. dass nach einem Durchstechen der Klebemittelschicht, z.B. um eine Gasfüllung einzubringen, sich das Einstichloch beim Entfernen der Fülllanze selbsttätig wieder verschließt, so dass das Entweichen von Gas aus dem Scheibenzwischenraum damit weitgehend vermieden werden kann und auf zusätzliche Maßnahmen zum Verschließen des Loches verzichtet werden kann. Als Füllung des Zwischenraumes kommen die bei der Herstellung von Isolierglas üblicherweise verwendeten Gase bzw. Gasgemische zum Einsatz.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Klebemittel ausgewählt ist aus einer Gruppe umfassend Silikone, Polyurethane, Polymere, Hybridkleber. Diese Klebemittel verfügen über die gewünschten Eigenschaften, um eine dauerhafte und weitgehend schubfeste Verbindung zwischen den Komponenten der Isolierglaseinheit und der Profilanordnung zu erreichen.
  • Es ist auch möglich zumindest eine weitere Scheibe mit Oberflächen der Profile kraftschlüssig zu verbinden, wobei das Flächenelement nach einer weiteren Ausführungsvariante diese zumindest eine weitere Scheibe umfassen kann. Hierdurch können Dreischeibenfenster kostengünstiger hergestellt werden.
  • Die zumindest eine weitere Scheibe kann dabei zur Ausbildung eines Stufenglases größer oder kleiner sein kann als die beiden anderen Scheiben. Das dadurch entstehende Stufenglas bzw. rahmenlose Fenster oder die rahmenlose Tür eröffnet insbesondere beim Einsatz im Objektbereich, aber zunehmend auch für private Anwendungen weitere Einsatzmöglichkeiten und Vorteile hinsichtlich Schall- und/oder Wärmedämmung. Es wird damit auch möglich in dem Zwischenraum zwischen Einfach- und Doppelverglasung weitere Elemente, wie z.B. Jalousien, Rollos oder Insektengitter, vor äußeren Umwelteinflüssen geschützt anzuordnen.
  • Möglich ist es auch, dass der Abstandhalter in einem Abstand zum äußeren Umfang der Scheiben angeordnet ist. In dem dabei entstehenden Zwischenraum kann der Haftvermittler mit einer größeren Schichtdicke angeordnet werden, wodurch dem Randverbund eine höhere mechanische Festigkeit gegeben werden kann und auch die Dichtheit des Randverbundes weiter verbessert werden kann.
  • Das Klebemittel kann zwischen den Scheiben angeordnet sein. Es ist auch möglich, dass sich das Klebemittel zumindest teilweise bis in den Bereich zumindest einer Stirnseite zumindest einer Scheibe erstreckt. Gemäß einer Ausführungsvariante der Erfindung ist weiters vorgesehen, dass das Klebemittel bis in zumindest eine der äußeren Oberflächen reicht. Das Fensterprofil kann so schon bei der Produktion an unterschiedliche Anforderungen angepasst werden.
  • Um die Verbindung zwischen dem Profilelement und der Verklebung zu verbessern, kann am Profilelement zumindest ein Fortsatz angeordnet sein, insbesondere einstückig mit diesem gebildet sein, wobei sich dieser im Bereich des Spaltes, insbesondere im Bereich des Klebemittels, befinden kann. Variantengemäß kann der Fortsatz aus einer Gruppe umfassend Kunststoff, Metall, Glas, Keramik hergestellt sein. Wenn wie in einer Fortbildung vorgesehen der Fortsatz hakenförmig, schraubenförmig, C-förmig, G-förmig ausgebildet ist, kann die Verbindung durch die vergrößerte Oberfläche, an der das Klebemittel anhaften kann, und eine "Verhakung" in dem Klebemittel, weiter verstärkt und somit das Glaselement noch haltbarer ausgebildet werden bzw. der Konstruktion eine größere Stabilität verliehen werden.
  • Nach einer Weiterbildung des Verfahrens ist vorgesehen, dass das Flächenelement zumindest teilweise beabstandet zu den Oberflächen der Profilelemente, gegebenenfalls über eine Glaskante, in eine Nut der Profilelemente eingesetzt wird, und der Zwischenraum zwischen dem Flächenelement und den Oberflächen der Profilelemente mit dem Haftvermittler ausgefüllt wird. Es kann damit eine ausreichende Schichtdicke des Haftvermittlers erzeugt werden, damit dieser eine ausreichende Kapazität zum Ausgleich von Wärmespannungen aufweist.
  • Weiters ist es möglich, dass der Haftvermittler in den Zwischenraum gespritzt oder gepresst wird, sodass dieser möglichst vollständig mit dem Haftvermittler ausgefüllt wird, und damit eine größere Dichtheit erreicht werden kann. Zudem kann das Zufiihren des Haftvermittlers unter Druck die Bearbeitungszeit verringern, und ist es darüber hinaus möglich die Zuführöffnung für den Haftvermittler mit einem möglichst geringen Querschnitt auszubilden. Darüber hinaus können auch komplexere Querschnitte von Profilelementen durch diese Verfahrensvariante mit hoher Sicherheit der Einfüllung des Haftvermittlers verarbeitet werden.
  • Von Vorteil ist dabei, wenn das Einspritzen des Haftvermittlers in den Zwischenraum mit einer Lanze, die durch eine Öffnung in den Profilelementen geführt wird, erfolgt, da damit der Automatisierungsgrad der Herstellung von Fenstern oder Türen weiter erhöht werden kann.
  • Es ist dabei möglich, dass der Haftvermittler von der Seite in den Zwischenraum eingebracht wird, sodass auf komplexe Maschineneinrichtungen zur Einführung der Lanze in eine bestimmt positionierte Öffnung im Profilelement verzichtet werden kann.
  • Nach einer Weiterbildung ist vorgesehen, dass als Haftvermittler ein Prepolymer verwendet wird, das nach dem Eintragen in den Zwischenraum fertig polymerisiert wird. Damit ist es möglich für den Füllvorgang einen Haftvermittler mit niedrigerer Viskosität einzusetzen, wodurch der Füllvorgang selbst vereinfacht werden kann.
  • Es kann weiters vorgesehen sein, dass nach dem kraftschlüssigen Verbinden des Flächenelementes mit den Profilelementen ein Gas, insbesondere ein Edelgas, in den Zwischenraum zwischen den Scheiben eingebracht wird, um somit die Wärmedämmung des Glaselementes zu verbessern. Durch das Einbringen nach dem kraftschlüssigen Verbinden wird das Hantieren des Flächenelementes vorher erleichtert.
  • Möglich ist es auch, dass das Einbringen des Gases durch eine Öffnung an einer Stirnseite oder einer Schmalseite eines Profilelementes, insbesondere an der Einsatzstelle des Randverbundes oder durch den Randverbund hindurch, erfolgt, wobei gegebenenfalls dieselbe Öffnung wie für die Zuführung des Haftvermittlers verwendet werden kann. Da diese Stellen in Einbaulage des Glaselements normalerweise nicht sichtbar sind, müssen hinsichtlich der Abdeckung dieser Öffnung(en) in Hinblick auf die Optik des Glaselementes keine besonderen Vorkehrungen getroffen werden.
  • Das Einbringen des Gases kann mittels einer Einbringvorrichtung, insbesondere einer Düse oder einer Lanze, vor sich gehen, wobei hier durch Variationen der Düsenstärke bzw. der Düsenspitze auf unterschiedliche Klebemittel, Verarbeitungstemperaturen, Verarbeitungsorte etc. eingegangen werden kann.
  • Je nach Fertigungsgrad bzw. künftiger Anforderung an das Glaselement ist es schließlich möglich, dass der Fortsatz während oder nach der Erzeugung des Profilelementes ausgebildet wird. Eine Mitextrusion des Fortsatzes im Zuge der Profilfertigung ist ebenso möglich wie ein individuelles Anbringen einzelner Haken oder einer Hakenleiste bei der Fertigstellung des Glaselementes. Ist das Klebemittel für die spätere erfindungsgemäße Verbindung bei der Profilelement-Herstellung noch nicht ausgewählt, kann durch eine "just in time"-Anbringung des Fortsatzes den jeweiligen Qualitätsanforderungen entsprochen werden.
  • Die Zeitersparnis, die mit dem erfindungsgemäßen Verfahren erreicht werden kann, kann besonders für Aufträge unter Termindruck (durch Auftraggeber, Ersatz von zu Bruch gegangenen Fenstern oder Türen, Witterung, Sanierung, andere Gewerke, Pönalen etc.) entscheidende Vorteile bringen.
  • Zum besseren Verständnis wird die Erfindung anhand der nachfolgenden Figuren näher erläutert.
  • Es zeigen jeweils in stark schematisch vereinfachter Darstellung:
  • Fig. 1
    einen Teil eines Querschnittes eines erfindungsgemäßen Glaselementes;
    Fig. 2
    eine Variante des Glaselementes mit einer alternativen Verklebung;
    Fig. 3
    ein Glaselement mit 3 Scheiben;
    Fig. 4
    eine weitere Verklebungsvariante des Glaselementes.
  • Einführend sei festgehalten, dass in den unterschiedlich beschriebenen Ausführungsformen gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen versehen werden, wobei die in der gesamten Beschreibung enthaltenen Offenbarungen sinngemäß auf gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen übertragen werden können. Auch sind die in der Beschreibung gewählten Lageangaben, wie z.B. oben, unten, seitlich usw. auf die unmittelbar beschriebene sowie dargestellte Figur bezogen und bei einer Lageänderung sinngemäß auf die neue Lage zu übertragen. Weiters können auch Einzelmerkmale oder Merkmalskombinationen aus den gezeigten und beschriebenen unterschiedlichen Ausführungsbeispielen für sich eigenständige, erfinderische oder erfindungsgemäße Lösungen darstellen.
  • Fig. 1 zeigt ein erfindungsgemäßes Glaselement 1. Hauptbestandteil sind eine erste Scheibe 2 mit einem ersten äußeren Umfang 3, einer ersten äußeren Oberfläche 4 und einer ersten inneren Oberfläche 5 sowie eine zumindest annähernd parallel dazu angeordnete zweite Scheibe 6 mit einem zweiten äußeren Umfang 7 sowie einer zweiten äußeren Oberfläche 8 und einen zweiten inneren Oberfläche 9. Die inneren Oberflächen 5, 9 sind einander zugewandt. Zwischen den Scheiben 2, 6, bevorzugt in einem Abstand zum äußeren Umfang 3, 7, befindet sich ein Abstandhalter 10, der mit einem zwischen den Scheiben 2, 6 angeordneten Klebemittel 11 an diesen gehaltert ist. Das Material des Klebemittels 11 ist zumeist ein Butylelastomer, wie z.B. Butylkautschuk. Die beiden Scheiben 2, 6 sind bevorzugt aus Glas gebildet, können aber auch aus einem anderen Werkstoff, wie z.B. einem Kunststoff bestehen.
  • Die Scheiben 2, 6 bilden zusammen mit dem Abstandhalter 10 ein Flächenelement 12.
  • Bei Glaselementen 1 nach dem Stand der Technik ist üblicherweise unterhalb des Klebemittels 11 normalerweise ein Dichtstoff, wie Polysulfid oder Polyurethan, unmittelbar nachgeordnet. Das nicht UV-beständige Polysulfid wird bei Konstruktionen mit freier Glaskante durch einen Silikondichtungsstoff ersetzt. Dieser aus dem Stand der Technik bekannte Randverbund, bestehend aus dem Abstandhalter 10 und den Dichtstoffen dient als Wasserdampf- und Gasdiffusionssperre, verbindet die Scheiben 2, 6 und schließt die Einheit hermetisch dicht ab.
  • Ein weiterer Randverbund befindet sich umlaufend über den gesamten Umfang des Flächenelementes 12. Dadurch entsteht ein Zwischenraum, der mit Gasen, insbesondere Edelgasen, Gasgemischen, Gas-Luft-Gemischen oder Luft gefüllt ist. Die gesamte Verglasungseinheit bildet ein aus der DIN 1259 Teil 2 sowie aus der EN 1279 Teil 1 bekanntes Isolierglas.
  • Dieses Isolierglas wird in der Folge mit einem weiteren Klebemittel, das zwischen dem Dichtstoff und den Fensterprofilen angeordnet wird mit letzteren verbunden.
  • Erfindungsgemäß wird nun zum Unterschied dazu auf dieses weitere Klebemittel verzichtet, und das aus den Scheiben 2, 6 und dem dazwischen angeordneten Abstandhalter 10 bestehende Flächenelement 11 direkt in einen Glasfalz des Glaselementes 1, d.h. eines Profilelementes 13 eingesetzt und mit einem Haftvermittler, beispielsweise einem Klebemittel 14, mit zumindest einer Oberfläche des Profilelementes 13 verbunden, d.h. dass zumindest der Abstandhalter 10 direkt über nur eine einzige Schicht 15 aus dem Haftvermittler kraftschlüssig mit der Oberfläche des Profilelementes 13 verbunden ist.
  • Das Klebemittel 14 ist bevorzugt aus einer Gruppe umfassend Silikone, Polyurethane, Polymere, Hybridkleber ausgewählt. Eine Butylkautschukverträglichkeit ist in Hinblick auf die Befestigung des Abstandhalters 10 an den Scheiben 2, 6 vorteilhaft. Das Klebemittel 14 kann selbstverschließend sein, um eine Diffusion von Gasen, Gasbestandteilen, Wasserdampf etc. bei Beschädigung der Schicht 15, beispielsweise nach einem Durchstich, z.B. um eine Edelgasfüllung in den Zwischenraum zwischen den Scheiben 2, 6 einzubringen, weitgehend hintan zu halten.
  • Zur Herstellung der kraftschlüssigen Verbindung kann das Klebemittel 14 mithilfe einer Einbringvorrichtung 16, die als Düse, Lanze, Rohr, Injektionsanlage, Kanüle etc. ausgeführt sein kann, in die Glaselement 1 eingebracht werden. Dieses Einbringen kann unter Druck, drucklos, im Schwerkraftverfahren, durch Einspritzen, Einfüllen, Einpressen oder in einer sonstigen geeigneten Weise vor sich gehen. Das Klebemittel 14 kann dabei in einen Spalt 17 eingebracht werden, der zwischen dem Flächenelement 12 und einem Profilelement 13 durch die beabstandete Anordnung des Flächenelements 12 im Profilelement 13 gebildet wird. Die beabstandete Halterung kann beispielsweise mithilfe zumindest einer Glaskante 18, die am Profilelement 13 ausgebildet sein kann, erfolgen. Es wird damit eine dauerhafte Verbindung mit den Scheiben 2, 6, dem Abstandhalter 10 und den Profilelementen 13 erzeugt. Die Einbringvorrichtung 15 kann dabei zumindest ein Profilelement 13 zumindest teilweise durchdringen, beispielsweise von unten durch das Profilelement 13 geführt sein, wie dies in Fig. 1 gezeigt ist.
  • Das bzw. die Profilelement(e) 13 können entsprechen dem Stand der Technik in der Fenstererzeugung ausgebildet sein. Beispielsweise können sie aus Kunststoff, Metall oder Holz bestehen. Insbesondere die Ausbildung von Hohlkammerprofilen ist möglich, wobei diese auch mit einer Metallversteifung, z.B. aus Stahl versehen und gegebenenfalls zumindest teilweise ausgeschäumt sein können. Derartige Ausgestaltungen sind bereits aus dem Stand der Technik bekannt, und sei daher der Fachmann an dieser Stelle an die einschlägige Literatur verwiesen.
  • Der Glasfalz ist üblicherweise als umlaufende Nut mehrerer, insbesondere miteinander verbundener Profilelemente 13 gebildet. Es ist aber auch möglich, dass dieser Einstand nur durch eine Abstufung in den Profilelementen 13 gebildet wird, wobei diese Stufen gegebenenfalls nach dem Einsetzen des Flächenelementes 12 mit einem Abdeckelement abgedeckt werden.
  • Die Steuerung der Einbringvorrichtung 16 bzw. der Menge des eingebrachten Klebemittels 14 kann über eine Datenverarbeitungsanlage, wie z.B. einen PC, erfolgen.
  • Von der Steuerung aus ist es möglich, ein aus ein oder mehreren Komponenten zusammengesetztes Klebemittel 14 bzw. einen entsprechenden Haftvermittler zu verwenden, wobei die Wahl des Klebemittels 14 bzw. das Mischungsverhältnis der Komponenten abhängig sein kann vom zukünftigen Einsatzbereich des erzeugten Glaselementes 1, z.B. in einem Passivhaus, als Lawinenschutzfenster, als Ganzglaskonstruktion, im sehr windexponierten Bereich, für (Einscheiben-)Sicherheitsglas (ESG) etc.
  • Fig. 2 stellt eine Variante des Glaselementes 1 mit einer alternativen Verklebung dar, wobei das Klebemittel 14 sich bis in einen Bereich von Stirnseiten 19, 20 der Scheiben 2, 6 erstreckt. Genauso ist denkbar, dass die Verklebung lediglich bis in den Bereich zumindest einer Scheibe 2, 6 bzw. deren Stirnseite 19, 20 reicht. Diese Art der Verklebung, die zumindest teilweise die Stirnseiten der Scheiben 2, 6 mit einbezieht, ist widerstandsfähiger gegenüber Belastungen, insbesondere Spannungen, Winddruck usw. und kann unter anderem für großformatige Scheiben angewendet werden.
  • Die Verklebung bzw. die Verbindung mit dem Profilelement 13 kann bei Ganzglaskonstruktionen, also beispielsweise mit einem so genannten Stufenglas mit einer weiteren Scheibe 21 (Fig. 3) eingesetzt werden, da die Verbindungsstellen gut bzw. nahezu "unsichtbar" in der Rahmenkonstruktion liegen.
  • In Fig. 3 ist die weitere Scheibe 21 dargestellt, die größer als die Scheiben 2, 6 ist, und die den Fensterrahmen teilweise oder vollständig überdecken und somit schützen kann. Als Vorteile dieses Aufbaus sind unter anderem eine einfache Pflege der Fenster, eine reduzierte Anzahl an bzw. keine Wartungsfugen sowie keine Notwendigkeit zum Streichen zu nennen. Das Stufenglas kann mit einem Hilfsrahmen verklebt und auf den Tür- oder Fensterrahmen aufmontiert werden. Um im Bereich der Verklebung keinen Einblick auf Halterung und Rahmen zu erhalten, kann der Glasrand in entsprechender Breite z.B. emailliert, abgetönt oder kaschiert werden.
  • Es ist möglich, wenn eine derartige Verklebungsvariante für Ganzglaseinsätze im beanspruchten Bereich wie Objektfassaden, großformatige Verglasungen etc. eingesetzt werden soll, am jeweiligen Rand einer Scheibe eine Kaschierung wie z.B. eine Sandstrahlung, eine Ätzung, einen Schliff, einen teilweisen oder gänzlichen Milchglaseffekt anzubringen, welche die Verklebung zumindest teilweise verdeckt, aber den Eindruck einer weitgehend geschlossenen und/oder einheitlichen Glasfassade bzw. Glasfläche erweckt und dabei nicht oder kaum aufträgt.
  • Genauso ist natürlich eine kleinere Scheibe 21 denkbar, um beispielsweise im denkmalgeschützten Bereich, bei Altbausanierungen etc. auf der Fassadenseite durch eine kleinere von außen sichtbare Fensterfläche bzw. durch breitere Flügel- und/oder Blendrahmen den Eindruck kleinerer Fenster zu erwecken.
  • Da die Einbringvorrichtung 16 bei sämtlichen erfindungsgemäßen Ausführungsformen entweder nach dem Einbringen des Klebemittels 14 im Glaselement (1) verbleiben und z.B. mit einem Verschluss, insbesondere einem Stopfen, einem Siegel, einer Hülle, einem Pfropfen, einem Ausgussmittel, einem Dichtmittel etc. verschlossen und/oder abgedichtet werden oder aber nach dem Produktionsvorgang entfernt werden kann, ist sie hier strichliert dargestellt.
  • Aus Fig. 4 ist ersichtlich, dass sich das Klebemittel 14 bis in zumindest eine der äußeren Oberflächen 4, 8 erstreckt. Jene Scheiben 2, 6, die so vom Klebemittel 14 zumindest teilweise in deren Peripheriebereichen umschlossen werden, weisen eine noch höhere Resistenz gegenüber mechanischen Beeinflussungen auf wie die in Fig. 2 beschriebenen Scheiben 2, 6.
  • Im Bereich des Klebemittels 14 befinden sich zwei Fortsätze 22, die primär als Verhakung bzw. Hinterhakung zur optimalen Verbindung zwischen dem Profilelement 13 und dem Klebemittel 14 dienen. Ähnlich wie die Glaskante 18 können die Fortsätze 22 gesondert am Profilelement 13 angebracht werden. Genau so ist es möglich, dass die Fortsätze 22 bereits im Zuge der Anfertigung des Profilelementes 13 mitextrudiert werden sodass das Bauteil eine verbesserte Anhaftung am Klebemittel 14 aufweist.
  • Der Fortsatz 22 bzw. die Fortsätze 22 kann/können sich auch nicht nur wie dargestellt horizontal, sondern auch vertikal am Profilelement 13 befinden.
  • Der Forstsatz 22 kann als Einzelelement ausgebildet sein, bzw. ist es möglich mehrere Fortsätze 22 auf einer gesonderten oder integrierten Fortsatzleiste anzuordnen, bzw. kann diese Fortsatzleiste durchgängig als Profil ausgebildet sein, sodass dieses keine individuellen Fortsätze 22 mehr aufweist.
  • Im Rahmen der Erfindung kann auch nur ein Fortsatz 22 bzw. eine Fortsatzleiste angeordnet werden, bzw. ist es möglich - im Querschnitt betrachtet - mehr als zwei dieser Fortsätze 22 bzw. Fortsatzleisten nebeneinander anzuordnen.
  • Durch die Anpassung der Menge des Klebemittels 14, der Dicke des Spalts 17, die Gestaltung des bzw. der Profilelement(e) 13 sind weitere Abwandlungen im Fensteraufbau, insbesondere in der Widerstandsfähigkeit gegenüber thermischen und mechanischen Beanspruchungen möglich.
  • Obwohl die Beschreibung nur auf Fenster bzw. Türen gerichtet ist, besteht die Möglichkeit, die Erfindung auch auf andere Glaselemente 1 mit teilweise zu Glas unterschiedlichen Flächenelementen 12 anzuwenden.
  • Die Ausführungsbeispiele zeigen mögliche Ausführungsvarianten der Profilanordnung, wobei an dieser Stelle bemerkt sei, dass die Erfindung nicht auf die speziell dargestellten Ausführungsvarianten derselben eingeschränkt ist, sondern vielmehr auch diverse Kombinationen der einzelnen Ausführungsvarianten untereinander möglich sind und diese Variationsmöglichkeit aufgrund der Lehre zum technischen Handeln durch gegenständliche Erfindung im Können des auf diesem technischen Gebiet tätigen Fachmannes liegt. Es sind also auch sämtliche denkbaren Ausführungsvarianten, die durch Kombinationen einzelner Details der dargestellten und beschriebenen Ausfiihrungsvariante möglich sind, vom Schutzumfang mitumfasst.
  • Der Ordnung halber sei abschließend darauf hingewiesen, dass zum besseren Verständnis des Aufbaus der Profilanordnung diese bzw. deren Bestandteile teilweise unmaßstäblich und/oder vergrößert und/oder verkleinert dargestellt wurden.
  • Die den eigenständigen erfinderischen Lösungen zugrunde liegende Aufgabe kann der Beschreibung entnommen werden.
  • Vor allem können die einzelnen in den Fig. 1; 2, 3, 4 gezeigten Ausführungen den Gegenstand von eigenständigen, erfindungsgemäßen Lösungen bilden. Die diesbezüglichen erfindungsgemäßen Aufgaben und Lösungen sind den Detailbeschreibungen dieser Figuren zu entnehmen.
  • Bezugszeichenaufstellung
  • 1
    Glaselement
    2
    erste Scheibe
    3
    erster äußerer Umfang
    4
    erste äußere Oberfläche
    5
    erste innere Oberfläche
    6
    zweite Scheibe
    7
    zweiter äußerer Umfang
    8
    zweite äußere Oberfläche
    9
    zweite innere Oberfläche
    10
    Abstandhalter
    11
    Klebemittel
    12
    Flächenelement
    13
    Profilelement
    14
    Klebemittel
    15
    Schicht
    16
    Einbringvorrichtung
    17
    Spalt
    18
    Glaskante
    19
    Stirnseite
    20
    Stirnseite
    21
    Scheibe
    22
    Fortsatz

Claims (39)

  1. Glaselement (1), insbesondere Fenster oder Tür, mit Profilelementen (13), insbesondere aus Kunststoff, und mit zumindest einem Flächenelement (12) umfassend zumindest zwei Scheiben (2, 6), insbesondere aus Glas, mit jeweils einer inneren Oberfläche (5, 9) und einer äußeren Oberfläche (4, 8), wobei die inneren Oberflächen (5, 9) einander zugewandt sind, und die Scheiben (2, 6) durch zumindest einen Abstandhalter (10) unter Ausbildung eines Zwischenraums voneinander beabstandet sind und einen äußeren Umfang (3, 7) aufweisen, an dem die Profilelemente (13) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstandhalter (10) mit zumindest einer Oberfläche der Profilelemente (13) über eine einzige Schicht (15) aus einem Haftvermittler unter Ausbildung eines Randverbundes kraftschlüssig verbunden ist.
  2. Glaselement (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Haftvermittler ein Klebemittel (14) ist.
  3. Glaselement (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Klebemittel (14) elastische Eigenschaften aufweist.
  4. Glaselement (1) nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Klebemittel (14) butylkautschukverträglich ist.
  5. Glaselement (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Klebemittel (14) selbstverschließend ist.
  6. Glaselement (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Klebemittel (14) ausgewählt ist aus einer Gruppe umfassend Silikone, Polyurethane, Polymere, Hybridkleber.
  7. Glaselement (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine weitere Scheibe (21) mit den Profilelementen (13) kraftschlüssig verbunden ist.
  8. Glaselement (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Flächenelement (12) die zumindest eine weitere Scheibe (21) umfasst.
  9. Glaselement (1) nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine weitere Scheibe (21) zur Ausbildung eines Stufenglases größer oder kleiner ist als die beiden Scheiben (2, 6).
  10. Glaselement (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstandhalter (10) in einem Abstand zum äußeren Umfang (3, 7) der Scheiben (2, 6) angeordnet ist.
  11. Glaselement (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Klebemittel (14) zwischen den Scheiben (2, 6) angeordnet ist.
  12. Glaselement (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Klebemittel (14) zumindest teilweise bis in den Bereich zumindest einer Stirnseite (19, 20) zumindest einer Scheibe (2, 6) erstreckt.
  13. Glaselement (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Klebemittel (14) bis in den Bereich zumindest einer der äußeren Oberflächen (4, 8) reicht.
  14. Glaselement (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Profilelement (13) zumindest ein Fortsatz (22) angeordnet ist, insbesondere einstückig mit diesem gebildet ist.
  15. Glaselement (1) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Fortsatz (22) im Bereich des Spaltes (17), insbesondere im Bereich des Klebemittels (14), angeordnet ist.
  16. Glaselement (1) nach einem der Ansprüche 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Material des Fortsatzes (22) ausgewählt ist aus einer Gruppe umfassend Kunststoff, Metall, Glas, Keramik.
  17. Glaselement (1) nach einem der Ansprüche 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Fortsatz (22) hakenförmig, schraubenförmig, C-förmig, G-förmig ausgebildet ist.
  18. Verfahren zum Herstellen eines Glaselementes (1), insbesondere eines Fensters oder einer Tür, mit Profilelementen (13), insbesondere aus Kunststoff, und mit zumindest einem Flächenelement (12) umfassend zumindest zwei Scheiben (2, 6), insbesondere aus Glas, mit jeweils einer inneren Oberfläche (5, 9) und einer äußeren Oberfläche (4, 8), wobei die inneren Oberflächen (5, 9) einander zugewandt sind, und die Scheiben (2, 6) durch zumindest einen Abstandhalter (10) unter Ausbildung eines Zwischenraums voneinander beabstandet sind und einen äußeren Umfang (3, 7) aufweisen, an dem die Profilelemente (13) angeordnet sind, wobei die Scheiben (2, 6) mit dem dazwischen angeordneten Abstandhalter (10) über ein Klebemittel (11), insbesondere ein Elastomer, wie z.B. einem Butylkautschuk, zu dem Flächenelement (12)verbunden werden, dadurch gekennzeichnet, dass das Flächenelement (12), insbesondere zumindest der Abstandhalter (10), mit zumindest einer Oberfläche der Profilelemente (13) über eine einzige Schicht (15) aus einem Haftvermittler unter Ausbildung eines Randverbundes kraftschlüssig verbunden werden.
  19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Flächenelement (12) zumindest teilweise beabstandet zu den Oberflächen der Profilelemente (13), gegebenenfalls über eine Glaskante (18), in eine Nut der Profilelemente (13) eingesetzt wird, und der Zwischenraum zwischen dem Flächenelement (12) und den Oberflächen der Profilelemente (13) mit dem Haftvermittler ausgefüllt wird.
  20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Haftvermittler in den Zwischenraum gespritzt oder gepresst wird.
  21. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass das Einspritzen des Haftvermittlers in den Zwischenraum mit einer Lanze, die durch eine Öffnung in den Profilelementen (13) geführt wird, erfolgt.
  22. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass der Haftvermittler von der Seite in den Zwischenraum eingebracht wird.
  23. Verfahren nach einem der Ansprüche 19 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass als Haftvermittler ein Prepolymer verwendet wird, das nach dem Eintragen in den Zwischenraum fertig polymerisiert wird.
  24. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass als Haftvermittler ein Klebemittel (14) verwendet wird.
  25. Verfahren nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass ein Klebemittel (14) mit elastischen Eigenschaften verwendet wird.
  26. Verfahren nach Anspruch 24 oder 25, dadurch gekennzeichnet, dass ein butylkautschukverträgliches Klebemittel (14) verwendet wird.
  27. Verfahren nach einem der Ansprüche 24 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass ein selbstverschließendes Klebemittel (14) verwendet wird.
  28. Verfahren nach einem der Ansprüche 24 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass ein Klebemittel (14) verwendet wird, ausgewählt aus einer Gruppe umfassend Silikone, Polyurethane, Polymere, Hybridkleber.
  29. Verfahren nach einem der Ansprüche 18 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine weitere Scheibe (21) mit den Profilelementen (13) kraftschlüssig verbunden wird.
  30. Verfahren nach einem der Ansprüche 18 bis 29, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstandhalter (10) in einem Abstand zum äußeren Umfang (3, 7) der Scheiben (2, 6) angeordnet wird.
  31. Verfahren nach einem der Ansprüche 24 bis 30, dadurch gekennzeichnet, dass das Klebemittel (14) zwischen den Scheiben (2, 6) angeordnet wird.
  32. Verfahren nach einem der Ansprüche 24 bis 31, dadurch gekennzeichnet, dass das Klebemittel (14) zumindest teilweise bis in den Bereich zumindest einer Stirnseite (19, 20) zumindest einer Scheibe (2, 6) eingebracht wird.
  33. Verfahren nach einem der Ansprüche 24 bis 32, dadurch gekennzeichnet, dass das Klebemittel (14) bis in den Bereich zumindest einer der äußeren Oberflächen (4, 8) eingebracht wird.
  34. Verfahren nach einem der Ansprüche 18 bis 33, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem kraftschlüssigen Verbinden des Flächenelementes (12) mit den Profilelementen (13) ein Gas, insbesondere ein Edelgas, in den Zwischenraum zwischen den Scheiben (2, 6) eingebracht wird.
  35. Verfahren nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, dass das Einbringen des Gases durch eine Öffnung an einer Stirnseite (19, 20) eines Profilelementes (13), insbesondere an der Einsatzstelle des Randverbundes oder durch den Randverbund hindurch, erfolgt.
  36. Verfahren nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, dass das Einbringen des Gases durch eine Öffnung an einer Schmalseite eines Profilelementes (13), insbesondere durch den Randverbund, erfolgt.
  37. Verfahren nach einem der Ansprüche 34 bis 36, dadurch gekennzeichnet, dass das Einbringen des Gases mittels einer Einbringvorrichtung (16), insbesondere einer Düse oder einer Lanze, durchgeführt wird.
  38. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Fortsatz (22) während der Erzeugung des Profilelementes (13), insbesondere während der und/oder durch Extrusion ausgebildet wird.
  39. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Fortsatz (22) nach der Erzeugung des Profilelementes (13) am Profilelement (13) angebracht wird.
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