Die Erfindung betrifft einen Golftee mit einem Dorn zum
Einstecken in eine Fläche und mit einer Auflage zum Halten
eines Golfballes.
Derartige Golftees werden beim Abschlagen eines Golfballes
verwandt. Sie sind einstückig aus einem verrottbaren
Material hergestellt, insbesondere aus Holz. Mit dem Dorn
wird der Golftee, beispielsweise in eine Rasenfläche
eingedrückt, wobei der Daumen auf die Auflage drücken kann.
Danach wird der Golfball auf die Auflage aufgelegt und der
Ball abgeschlagen. Meist geht dabei auch der Golftee
verloren.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
einen Golftee für unterschiedlichste Ansprüche zu
entwickeln, der vor allem neben dem Festlegen des
Golfballes auch weiteren Zwecken dienen kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe führt, dass zumindest ein Teil
des Golftees entsprechend einem Motiv profiliert ist.
Das bedeutet, dass der Golftee selbst über das Motiv eine
Bedeutung vermittelt.
In einem ersten Ausführungsbeispiel kann der Golftee nach
wie vor einstückig ausgebildet sein, jedoch der Dorn
und/oder die Auflage entsprechend eines Motivs profiliert
sein. Beispielsweise kann dies ein Blume sein, wobei der
Dorn entsprechend einem Blumenstengel und die Auflage
entsprechend einem Blumenkelch profiliert ist. Einen
derartigen Golftee kann beispielsweise der Golfspieler
seiner Golfpartnerin als Präsent und gleichzeitig als
Zeichen seiner Zuneigung überreichen.
Bei einem Zahnarzt kann beispielsweise der Golftee als ein
Zahn geformt sein, wobei eine Zahnwurzel den Dorn
ausbildet. Die Zahnoberfläche ist als Auflage zum Halten
des Golfballes ausgeformt.
Auch ein Baum kann einstückig einen Golftee ausbilden,
wobei der Stamm als Dorn und die Krone als Auflage für den
Golfball ausgestaltet sind.
Der Golftee könnte auch als Reptil ausgebildet sein, dessen
Schwanz als Dorn und dessen Schnauze als Auflage dient. Es
sind viele Motive denkbar, die von der vorliegenden
Erfindung umfasst sein sollen.
In einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung besteht
der Golftee aus zumindest zwei Teilen, die zusammengesetzt
sind. Das Zusammensetzen kann dauerhaft, beispielsweise
durch Kleben erfolgen, die Teile können aber auch trennbar
ausgestaltet sein. In letzterem Fall bietet es sich der
Einfachheit halber an, wenn von einem Teil ein Einsteckdorn
abragt, dem eine entsprechende Ausnehmung im anderen Teil
zugeordnet ist.
Hier besteht auch die Möglichkeit, die beiden bzw. mehreren
Teile aus unterschiedlichen Werkstoffen herzustellen.
Beispielsweise kann der Dorn aus Holz, Gips oder einem
anderen verrottbarem Werkstoff hergestellt sein, während
die Auflage je nach Motiv im Spritzgiessverfahren aus
Kunststoff od. dgl. hergestellt ist.
Wenn der Golftee aus mehreren Teilen besteht, ist es auch
möglich, weniger Dorne zu verwenden, denen mehrere
unterschiedlich ausgestaltete Auflagen zugeordnet sind. Der
Dorn, der im Boden steckt, geht üblicherweise weniger rasch
verloren, als die Auflage.
In einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung soll
zwischen Dorn und Auflage zumindest ein Zwischenelement
angeordnet und dieses entsprechend einem Motiv profiliert
sein. Selbstverständlich ist es auch möglich, Dorn und/oder
Auflage weiterhin zu profilieren.
Auch in dem Fall, dass drei oder mehrere Teile für einen
Golftee verwendet werden, bietet es sich an, diese
zusammensteckbar und/oder lösbar auszugestalten.
Die Motive zum Profilieren des Golftees können aus allen
möglichen Lebensbereichen herstammen. Beispielsweise ist
als Zwischenelement ein Kopf mit dem Gesicht einer
berühmten Person denkbar. Das Zwischenelement kann aber
auch ein weiblicher Torso oder können beliebige Gliedmassen
sein. Als Zwischenelement bei zwei Golfspielern, welche
tiefe Zuneigung zueinander empfinden, bietet sich auch ein
Lippenpaar an. Aber auch andere Organe, wie Auge, Ohr,
Herz, Nase, Mund, Brust, Po usw. können als Zwischenelement
oder auch als Auflage Anwendung finden.
Jede Pflanze, aber auch Obst und Früchte können als Motiv
dienen, genauso wie Tiere, Säugetiere, Vögel, Reptilien,
Amphibien, Fische, Insekten usw..
Selbstverständlich können auch alle Zahlen, seien es
arabische, römische, russische, asiatische, oder Buchstaben
Anwendung finden. Als Buchstaben können vor allem auch die
Initialen eines Mitspielers gewählt werden.
Denkbar sind auch Währungssymbole, Religionssymbole,
Kultursymbole, philosophische Symbole oder Symbole mit
ethnologischer Prägung. Desgleichen können als Motive
Fahnen, Wappen oder Symbole von Regentschaften verwendet
werden.
Als Zwischenelement oder Auflage können auch Engel, Putten,
Teufel oder sonstige Fabelwesen vorgesehen sein.
Besonders hervorzuheben sind Marken und hier insbesondere
Bildmarken. Beispielswiese kann zwischen Dorn und Auflage
der Mercedes-Stern vorgesehen werden. Ebenso ist aber auch
die Anordnung einer Wortmarke möglich, wobei das Motiv
nicht einmal selbst ein separates Zwischenelement bilden
muss, sondern beispielsweise an einem verlängerten
Einsteckdorn festgelegt werden kann.
Als Zwischenelement bieten sich auch Werkzeuge oder Münzen
an oder überhaupt Edelmetalle bzw. Halbedel-/Edelsteine.
Gestirne, Gebäude, Automobile, Luftschiffe, Schiffe,
Lokomotiven, Fahrräder, Sportgeräte, Teile des Bestecks,
Geschirr und Gläser, Flaschen und elektronische Geräte, wie
beispielsweise Handy, aber auch Einrichtungsgegenstände,
wie Stühle, Sofas, Lampen usw. können Anwendung finden.
Selbst Nahrungsmittel können als Motive herhalten. Ferner
ist auch die Kombination von Motiven denkbar, wie
beispielsweise ein zwischen einer Auflage und einem Dorn
angeordneter Hamburger, auf dem noch das Logo von McDonalds
aufsitzt. Die Möglichkeiten sind so vielfältig, dass eine
komplette Aufzählung den Rahmen der Anmeldung sprengen
würde. Vom Erfindungsgedanken sollen aber sämtliche
mögliche Motive umfasst sein.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter
Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung; diese
zeigt in
Figur 1 eine Draufsicht auf einen erfindungsgemässen
Golftee mit aufgelegtem Golfball; Figur 2 eine Draufsicht auf ein weiteres
Ausführungsbeispiels eines Golftees; Figur 3 eine Draufsicht auf ein weiteres
Ausführungsbeispiels eines Golftees mit aufgesetztem
Golfball; Figur 4 eine Explosionsdarstellung der Teile des
Golftees gemäss Figur 3; Figur 5 eine Draufsicht auf ein weiteres
Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemässen Golftees; Figur 6 eine Explosionsdarstellung des Golftees gemäss
Figur 5; Figuren 7 und 8 Draufsichten auf weitere Ausführungsbeispiele
von erfindungsgemässen Golftees.
Gemäss Figur 1 trägt ein Golftee 1 einen Golfball 2. Der
Golftee 1 besteht aus einem Dorn 3 zum Einstecken in eine
Fläche, insbesondere in eine Rasenfläche. Hierzu besitzt
der Dorn 3 eine Spitze 4.
Andererseits der Spitze 4 ist eine kelchförmige Auflage 5
für den Golfball 2 ausgebildet.
In dem in Figur 1 gezeigten Ausführungsbeispiel ist der
Golftee 1 einstückig ausgebildet. Dabei ist der Dorn 3 so
profiliert, dass er dem Stengel einer Blume nachempfunden
ist. Die Auflage 5 ist so profiliert, dass sie einem
Blumenkelch nachempfunden ist. Beispielsweise kann sie eine
Rose sein.
Gemäss Figur 2 ist ein Golftee 1.1 aus zwei Teilen
zusammengesetzt, wobei die Auflage 5.1 als eine Krone
ausgebildet ist. In diesem Ausführungsbeispiel ist die
Auflage 5.1 getrennt von dem Dorn 3 hergestellt worden,
wobei beide zusammensteckbar sind. Hierzu weist die Auflage
5.1 einen Einsteckdorn 6 auf, der nur gestrichelt
dargestellt ist. Dieser Einsteckdorn 6 wird in eine
entsprechende Ausnehmung 7 in dem Dorn 3 eingesetzt.
Ein Golftee 1.2 gemäss den Figuren 3 und 4 besteht aus drei
Teilen. Zwischen einer kelchförmigen Auflage 5.2 und einem
Dorn 3.1 ist ein Zwischenelement 8 angeordnet, welches
einem menschlichen Kopf nachempfunden ist. Dabei kann es
sich beispielsweise um den Kopf einer Berühmtheit handeln.
In Figur 4 ist erkennbar, dass die drei Teile
zusammensteckbar sind, wobei von der Auflage 5.2 und von
dem Zwischenelement 8 jeweils ein Einsteckdorn 6.1 bzw. 6.2
abragt.
Das Ausführungsbeispiel eines Golftees 1.3 gemäss den
Figuren 5 und 6 ist ähnlich demjenigen nach den Figuren 3
und 4 ausgestaltet, wobei als Zwischenelement 8.1 die Zahl
7 gewählt wurde.
Das gleiche gilt auch für das Ausführungsbeispiel eines
Golftees 1.4 gemäss Figur 7. Dort ist als Zwischenelement
8.2 der bekannte Mercedes-Stern gewählt.
Bei dem Ausführungsbeispiel eines Golftees 5 gemäss Figur 8
ist ein Einsteckdorn 6.3 zwischen der Auflage 5.2 und dem
Dorn 3.1 verlängert ausgebildet, so dass an ihm das Logo
eines berühmten Herrenausstatters festgelegt werden kann.
Positionszahlenliste |
1 | Golftee | 34 | | 67 |
2 | Golfball | 35 | | 68 |
3 | Dorn | 36 | | 69 |
4 | Spitze | 37 | | 70 |
5 | Auflage | 38 | | 71 |
6 | Einsteckdorn | 39 | | 72 |
7 | Ausnehmung | 40 | | 73 |
8 | Zwischenelement | 41 | | 74 |
9 | | 42 | | 75 |
10 | | 43 | | 76 |
11 | | 44 | | 77 |
12 | | 45 | | 78 |
13 | | 46 | | 79 |
14 | | 47 |
15 | | 48 |
16 | | 49 |
17 | | 50 |
18 | | 51 |
19 | | 52 |
20 | | 53 |
21 | | 54 |
22 | | 55 |
23 | | 56 |
24 | | 57 |
25 | | 58 |
26 | | 59 |
27 | | 60 |
28 | | 61 |
29 | | 62 |
30 | | 63 |
31 | | 64 |
32 | | 65 |
33 | | 66 |