Verfahren und System zum Erfassen und Belohnen der Benutzung eines Einkaufswagens in einem Einkaufs markt Method and system for detecting and rewarding the use of a shopping cart in a supermarket
B e s c h r e i b u n gDescription
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und ein System zum Erfassen und Belohnen der Benutzung eines Einkaufswagens in einem Einkaufsmarkt, wobei die Anwesenheit eines Einkaufswagens im Einkaufsmarkt automatisch und kontaktlos er¬ fasst wird. Hierfür sind im System eine Anzahl von Einkaufswagen sowie im Ein¬ kaufsmarkt angebrachte Erfassungsmittel zum automatischenj kontaktlosen Erfas¬ sen der Anwesenheit der Einkaufswagen vorhanden.The invention relates to a method and a system for detecting and rewarding the use of a shopping cart in a shopping market, the presence of a shopping cart in the shopping market being detected automatically and without contact. Available for this are in the system, a number of shopping carts as well as in a ¬ purchase market-mounted detection means for automatischenj contactless Erfas ¬ sen the presence of the shopping cart.
Einkaufsmärkte, die für einen Einkauf mit Selbstbedienung eingerichtet sind, sind in der Regel daran interessiert, dass die Kunden zum Einkauf einen Einkaufswa¬ gen benutzen. Untersuchungen durch Kundenlaufstudien haben ergeben, dass Kunden ohne Einkaufswagen deutlich weniger Waren einkaufen, als wenn sie beim Einkauf einen Einkaufswagen benutzen. Die Einkaufsmärkte sind daher bestrebt, den Kunden einen Anreiz für die Benutzung der zur Verfügung gestellten Ein¬ kaufswagen zu bieten. Hierfür bietet sich ein Belohnungssystem an, bei welchem die Anwesenheit eines Einkaufswagens im Einkaufsmarkt in der eingangs ge¬ nannten Art und Weise automatisch und kontaktlos erfasst wird, um dem Benutzer dieses erfassten Einkaufswagens einen Bonus zu geben oder zumindest in Aus¬ sicht zu stellen.Shopping markets that are set up for a shopping self-service, are keen to use that customers shopping gen a Einkaufswa ¬ usually. Studies by customer run studies have shown that customers without a shopping cart buy significantly less goods than if they use a shopping cart when shopping. The shopping markets are therefore endeavor to offer shopping trolley an incentive for the use of a ¬ made available to the customer. For this, a reward system in which the presence of automatically offering to a shopping cart in the shopping center in the above-ge ¬ called fashion and is detected without contact to the user of this detected trolley to give a bonus or at least view in from ¬ to provide.
Die eingangs angesprochenen Erfassungsmittel zum automatischen und kontaktlo¬ sen Erfassen der Anwesenheit eines Einkaufswagens im Einkaufsmarkt sind in ei¬ nem anderen Zusammenhang - zur Belohnung für die Rückführung eines Ein¬ kaufswagens in die dafür vorgesehenen Sammelstellen - aus der WO 98/51 197 bekannt: Dort ist ein elektronisches System zum Erfassen und Belohnen der Rückführung von Einkaufswagen vorgeschlagen worden, bei dem jeder Einkaufs¬ wagen mit einer elektronischen Sende-Empfangs-Vorrichtung versehen ist. Mit de¬ ren Hilfe werden die Einkaufswagen, die pfandfrei aus der Sammelstelle entnom¬ men werden können, elektronisch identifiziert. Ein erstes Signal A wird erzeugt, wenn ein bestimmter Einkaufswagen an der Kasse des Einkaufsmarktes vorbeige-
führt und elektronisch erkannt wird. Ein zweites Signal B wird erzeugt, wenn derselbe Wagen in eine Sammelstelle eingestellt, dort ebenfalls elektronisch identifiziert und auf diese Art und Weise erkannt wird. Eine zentrale Datenverarbeitungseinrichtung im Einkaufsmarkt erhält beide Signale A und B, korreliert diese und gibt einen Bonus aus.The above-mentioned detection means for automatically and kontaktlo ¬ sen detecting the presence of a shopping cart in the supermarket are ei ¬ nem different context - purchase wagens a reward for the return of a one ¬ in the designated collection - known from WO 98/51 197: There has been proposed for detecting and rewarding the return of shopping trolleys to an electronic system, wherein each shopping cart ¬ with an electronic transmitting-receiving device is provided. With de ¬ ren Help the shopping cart, which can be from the collection point entnom ¬ men deposit-free are identified electronically. A first signal A is generated when a certain shopping cart passes the checkout of the supermarket. leads and is recognized electronically. A second signal B is generated when the same wagon is placed in a collection point, where it is also identified electronically and recognized in this way. A central data processing device in the supermarket receives both signals A and B, correlates them and issues a bonus.
Die elektronischen Sende-Empfangs-Vorrichtungen, die nach diesen Stand der Technik nach der WO 98/51 197 an jedem Einkaufswagen angebracht werden müssen, verursachen allerdings erhebliche Zusatzkosten bei der Erstausrüstung und einen erheblichen Wartungsaufwand durch die notwendige mobile Energieversorgung. Darüber hinaus werden Einkaufswagen oft wenig sanft behandelt, so dass mit häufigen Störungen dieser Sende-Empfangs-Vorrichtungen gerechnet werden muss.However, the electronic transceiver devices, which according to this state of the art according to WO 98/51 197 have to be attached to each shopping cart, cause considerable additional costs for the initial equipment and a considerable maintenance outlay due to the necessary mobile energy supply. In addition, shopping carts are often treated with little care, so that frequent interference with these transceiver devices must be expected.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und ein System zum Erfassen und Belohnen der Benutzung eines Einkaufswagens in einem Einkaufsmarkt zur Verfügung zu stellen, das bei geringem Installations- und Wartungsaufwand die Benutzungshäufigkeit von Einkaufswagen erhöht.Based on this prior art, the present invention has for its object to provide a method and a system for detecting and rewarding the use of a shopping cart in a supermarket, which increases the frequency of use of shopping carts with little installation and maintenance effort.
Diese Aufgabe ist durch ein System mit den Merkmalen des beigefügten Patentanspruchs 1 sowie durch ein Verfahren mit den Merkmalen des beigefügten Patentanspruchs 16 gelöst.This object is achieved by a system with the features of the attached patent claim 1 and by a method with the features of the attached patent claim 16.
Vorteilhafte Ausgestaltungen des Systems ergeben sich aus den Ansprüchen 2 bis 15; bevorzugte Weiterbildungen des Verfahrens sind in den Ansprüchen 17 bis 22 niedergelegt.Advantageous refinements of the system result from claims 2 to 15; preferred developments of the method are set out in claims 17 to 22.
Erfindungsgemäß werden also die Einkaufswagen mit einer optisch identifizierba- ren, individuellen Kennzeichnung versehen, anhand derer die Anwesenheit der Einkaufswagen im Einkaufsmarkt auf optischem Wege erkannt werden kann.
Im einfachsten Fall kann dies beispielsweise dadurch erfolgen, dass jeder Einkaufswagen mit einem Bar-Code oder einer Folge aus Ziffern und/oder Buchstaben als optisch lesbare Kennung versehen wird, so dass eine digital bildverarbeitende Kamera, wie eine CCD-Kamera, und/oder ein vorzugsweise mit Laserlicht arbei- tender Scanner, jeden Einkaufswagen zuverlässig identifizieren kann.According to the invention, the shopping carts are thus provided with an optically identifiable, individual identification, by means of which the presence of the shopping carts in the shopping market can be optically recognized. In the simplest case, this can be done, for example, by providing each shopping cart with a bar code or a sequence of numbers and / or letters as an optically readable identifier, so that a digital image processing camera, such as a CCD camera, and / or a scanner working preferably with laser light, can reliably identify each shopping cart.
Die Erfindung nutzt das Prinzip, dass ein optisches Signal - im Falle der Kamera das Umgebungslicht - auf eine für jeden Einkaufswagen charakteristische Weise reflektiert und das reflektierte Signal von einem optischen Detektor erkannt wird. Die Einkaufswagen können also als rein passive Reflektoren ausgestaltet sein und müssen daher weder mit einem Signalgeber noch mit einem Detektor ausgerüstet sein. Selbst das Nachrüsten von schon vorhandenen Einkaufswagen ist mit kleinstem Aufwand jederzeit möglich. Dieses Prinzip kann durchaus auch auf andere Arten als mit einem Bar-Code oder ähnlichem realisiert werden: Denkbar ist beispielsweise eine für den jeweiligen Einkaufswagen charakteristische Polarisation oder Frequenzverschiebung des reflektierten Signals.The invention uses the principle that an optical signal - in the case of the camera the ambient light - reflects in a manner that is characteristic of each shopping cart and the reflected signal is recognized by an optical detector. The shopping trolleys can therefore be designed as purely passive reflectors and therefore do not have to be equipped with a signal transmitter or a detector. Even retrofitting existing shopping carts is possible at any time with the least effort. This principle can also be implemented in other ways than with a bar code or the like: For example, a polarization or frequency shift of the reflected signal that is characteristic of the respective shopping cart is conceivable.
Die erfindungsgemäßen Maßnahmen ermöglichen also mit einfachsten, in jedem Einkaufsmarkt nachrüstbaren Mitteln die automatische Erkennung, ob ein Kunde einen Einkaufswagen benutzt oder nicht, um diese Tatsache in die Ausgabe eines Bonus umzuwandeln. Dieser Bonus kann beispielsweise aus einem Rabatt bestehen, der dem Kunden an der Kasse direkt gutgeschrieben wird. Hierbei kann es sinnvoll sein, mehrere, im Einkaufsmarkt verteilt angeordnete Erfassungsmittel mit einer zentralen Datenverarbeitungseinrichtung zu vernetzen, um den örtlichen und/oder zeitlichen Verlauf des Weges jedes Einkaufswagens durch den Einkaufsmarkt zu erfassen; denn so kann die Ausgabe des Bonus an die Verweildauer des Kunden im Markt oder an die Anwesenheit des Kunden an Aktionsflächen oder dergleichen gekoppelt werden. Selbstverständlich ist es auch möglich, die Zusammensetzung und den Wert des Einkaufs, die bzw. der an der Kasse des Einkaufs- marktes erfasst wird, zur Berechnung des auszugebenden Bonus zusätzlich zu berücksichtigen.
Da es durchaus nicht im Interesse des Einkaufsmarktes liegt, jedem Kunden, der einen Einkaufswagen benutzt, einen Bonus in Form eines Geldbetrags oder Rabatts gut zu schreiben, kann mit dem erfindungsgemäßen System auch eine Art Gewinnspiel veranstaltet werden: Nur wer einen Einkaufswagen benutzt, nimmt am Gewinnspiel teil und hat die Chance, einen Gewinn zu erhalten. Dies dürfte in der Regel genügend Anreiz bieten, die Kunden zur Benutzung eines Einkaufswagens zu bringen. Es werden also nur zufällig ausgewählten Einkaufswagen ein Bonus oder ein Lotteriegewinn zugeordnet. Die zufällige Auswahl des Einkaufswagens kann durch die Berücksichtigung von örtlichen und/oder zeitlichen Wegdaten des Einkaufswagens durch den Einkaufsmarkt gewichtet werden, d. h. im einfachsten Fall, dass sich die Gewinnchancen erhöhen, je mehr Erfassungsmittel passiert werden und/oder je langsamer ein Einkaufswagen durch den Einkaufsmarkt geschoben wird.The measures according to the invention thus enable automatic detection, using the simplest means that can be retrofitted in every supermarket, as to whether a customer is using a shopping cart or not, in order to convert this fact into the issue of a bonus. This bonus can consist, for example, of a discount that is credited directly to the customer at the checkout. In this case, it can be useful to network a plurality of acquisition means arranged in a distributed manner in the shopping market with a central data processing device in order to record the local and / or temporal course of the route of each shopping cart through the shopping market; because in this way the issue of the bonus can be linked to the length of stay of the customer in the market or to the presence of the customer in sales areas or the like. Of course, it is also possible to additionally take into account the composition and value of the purchase, which is recorded at the checkout of the supermarket, when calculating the bonus to be issued. Since it is not at all in the interest of the shopping market to credit every customer who uses a shopping cart with a bonus in the form of a monetary amount or discount, the system according to the invention can also be used to organize a kind of raffle: only those who use a shopping cart accept Contest and has the chance to win a prize. As a rule, this should offer sufficient incentive to convince customers to use a shopping cart. Only randomly selected shopping carts are assigned a bonus or a lottery prize. The random selection of the shopping cart can be weighted by taking into account the local and / or temporal route data of the shopping cart by the shopping market, i.e. in the simplest case that the chances of winning increase, the more means of detection are passed and / or the slower a shopping cart passes through the shopping market is pushed.
Hierbei ist vorzugsweise ein Terminal zur Anzeige und Ausgabe des Bonus oder des Lotteriegewinns vorgesehen, das insbesondere im Bereich der Kassen angeordnet sein kann. Denkbar ist beispielsweise eine große Leuchtanzeige mit dem Inhalt „Wagen Nummer ... erhält einen Gewinn, der hier am Terminal erhältlich ist".In this case, a terminal for displaying and issuing the bonus or the lottery prize is preferably provided, which can be arranged in particular in the area of the cash registers. For example, a large illuminated display with the content "wagon number ... receives a profit, which is available here at the terminal" is conceivable.
Bei der Verwirklichung dieses erfindungsgemäßen Prinzips kann es vorteilhaft sein, die Einkaufswagen zusätzlich mit optischen Empfangseinrichtungen und die im Markt angebrachten Erfassungsmittel zusätzlich mit optischen Sendeeinrichtungen zu versehen, so dass die Einkaufswagen optisch übertragene Signale empfangen und abspeichern bzw. anzeigen können. Diese Maßnahme kann das eben be- schriebene Gewinnspiel für den Kunden interessanter machen: Die Sendeeinrichtungen können dann, wenn die Erfassungsmittel einen passierenden Einkaufswagen erkennen, mittels Zufallsgenerator oder Zählimpulsen oder dergleichen optische Signale abgeben, die vom Einkaufswagen empfangen und abgespeichert oder angezeigt werden. Werden die Signale gleich angezeigt, kann dies vom Kunden sofort erkannt werden, was den Anreiz erhöht, länger im Einkaufsmarkt zu verweilen. Denkbar ist beispielsweise ein Gewinnpunktsystem, bei dem die von den Sendeeinrichtungen abgegebenen Signale von der Empfangseinrichtung am Einkaufswagen als Gewinnpunkte registriert werden, und bei dem der Kunde weiß, dass er
beispielsweise bei fünf gesammelten Gewinnpunkten einen Lotteriegewinn erhält. Zwischen der sofortigen Anzeige der erhaltenen Gewinnpunkte können als Nebeneffekt Werbeinformationen, beispielsweise des Inhalts: „Gleich links von Ihnen ist unser heutiges Sonderangebot ..." durch die optischen Sendeeinrichtungen an den Einkaufswagen abgegeben und dort den Kunden angezeigt werden.When realizing this principle according to the invention, it may be advantageous to provide the shopping carts with additional optical receiving devices and the detection means attached to the market with optical sending devices so that the shopping carts can receive and store or display optically transmitted signals. This measure can make the competition just described more interesting for the customer: when the detection means detects a passing shopping cart, the transmitting devices can emit optical signals by means of a random generator or counting pulses or the like, which are received by the shopping cart and stored or displayed. If the signals are displayed immediately, this can be recognized immediately by the customer, which increases the incentive to stay longer in the supermarket. For example, a winning point system is conceivable, in which the signals emitted by the transmitting devices are registered as winning points on the shopping cart by the receiving device, and in which the customer knows that he For example, if you collect five winning points, you will win a lottery. As a side effect, between the immediate display of the winning points received, advertising information, for example the content: "Our special offer to the left of you ..." can be sent to the shopping cart by the optical transmitter and displayed to customers there.
Anstatt einer Anzeige der von der zusätzlich angebrachten optischen Empfangseinrichtung am Einkaufswagen empfangenen Signale können diese Signale auch an einen kundeneigenen Datenträger, insbesondere an eine Chipkarte weitergegeben werden. Wenn dieselbe Chipkarte an der Kasse zum bargeldlosen Bezahlen des Einkaufs verwendet wird, kann der ausgegebene Bonus bzw. Lotteriegewinn beim Bezahlen automatisch berücksichtigt werden.Instead of displaying the signals received by the additional optical receiving device on the shopping cart, these signals can also be passed on to a customer's own data carrier, in particular to a chip card. If the same chip card is used at the checkout to make cashless purchases, the bonus or lottery winnings issued can be automatically taken into account when paying.
Die bevorzugt vorhandenen zusätzlichen optischen Sendeeinrichtungen bei den Erfassungsmitteln können aus IR-Lichtquellen gebildet sein, was sie für den Kunden unsichtbar macht, sie können - was besonders einfach ist - aber auch durch ein auf die gewöhnliche Beleuchtung des Einkaufsmarktes aufmoduliertes Lichtsignal gebildet werden. Letzteres erfordert keine Installationen von zusätzlichen Lichtquellen im Einkaufsmarkt.The additional optical transmission devices that are preferably present in the detection means can be formed from IR light sources, which makes them invisible to the customer, but - which is particularly simple - they can also be formed by a light signal modulated onto the usual lighting of the shopping market. The latter does not require installations of additional light sources in the supermarket.
Eine besonders bevorzugte Variante der Erfindung ergibt sich dann, wenn an einer Sammelstelle für Einkaufswagen weitere optische Erfassungsmittel zum Erkennen eines jeden Einkaufswagens vorgesehen und so ausgestaltet sind, dass sie beim Zurückstellen eines zuvor im Einkaufsmarkt erkannten Einkaufswagens eine Beloh- nung ausgeben oder ein Signal zur Ausgabe einer Belohnung erzeugen. Diese Belohnung kann wiederum ein Glückspunkt zur Teilnahme an einem Gewinnspiel sein; es ist aber auch die Ausgabe eines Gutscheins zur Verrechnung mit einem später erfolgenden Einkauf denkbar. Diese Variante der Erfindung hat den großen Vorteil, dass nicht nur die Benutzung eines Einkaufswagens für den Kunden attraktiver gemacht, sondern auch das Aufräumen, also das Zurückstellen des Einkaufswagens in die dafür vorgesehene Sammelstellen gefördert wird. Denn erfahrungsgemäß ist die Motivation der Kunden, einen benutzten Einkaufswagen nach erfolgtem Einkauf wieder in die Sammelstelle zurückzubringen, sehr gering. Statt dessen werden die
Einkaufswagen meist dort stehengelassen, wo sie entladen wurden; normalerweise also mitten auf dem Kundenparkplatz des Einkaufsmarktes. Dies führt zu ärgerlichen Behinderungen und teilweise auch zu Beschädigungen von Kundenfahrzeugen, so dass zusätzliches Personal notwendig ist, um die Einkaufswagen in regelmäßigen Abständen einzusammeln und in die Sammelstellen zu bringen. Hierbei kann es durchaus auch erwünscht sein, das Zurückbringen jedes Einkaufswagens, der zuvor im Einkaufsmarkt erkannt wurde, zu belohnen, denn dann gibt es genügend Kunden, die auch von ihnen nicht benutzte, stehengelassene Einkaufswagen in die Sammelstelle bringen und somit aufräumen.A particularly preferred variant of the invention is obtained when further optical detection means for recognizing each shopping cart are provided at a collection point for shopping carts and are designed such that when a shopping cart previously recognized in the supermarket is put back, they issue a reward or a signal for output generate a reward. This reward can in turn be a lucky point for taking part in a competition; it is also conceivable to issue a voucher for offsetting against a later purchase. This variant of the invention has the great advantage that not only the use of a shopping cart is made more attractive for the customer, but also the tidying up, that is to say the returning of the shopping cart to the collection points provided for this purpose, is promoted. Experience has shown that customers' motivation to return a used shopping cart to the collection point after the purchase has been made is very low. Instead, the Shopping carts mostly left where they were unloaded; usually in the middle of the customer parking lot of the supermarket. This leads to annoying disabilities and sometimes also damage to customer vehicles, so that additional staff is required to collect the shopping carts at regular intervals and bring them to the collection points. It may also be desirable to reward the return of each shopping cart that was previously recognized in the supermarket, because then there will be enough customers who will bring abandoned shopping carts to the collection point and thus tidy them up.
Es ist im Rahmen der Erfindung durchaus möglich, die Benutzung eines Einkaufswagens nur dann zu belohnen, wenn dieser Einkaufswagen auch wieder in eine Sammelstelle zurückgestellt wurde. Hierdurch ergibt sich im Ergebnis ein System zur Belohnung der Rückführung von Einkaufswagen, das ohne Pfandschlösser funk- tioniert und dennoch ohne den zusätzlichen Aufwand des eingangs beschriebenen Standes der Technik auskommt: Ein im einfachsten Fall mit einer optisch lesbaren Kennung versehener Einkaufswagen wird irgendwo im Einkaufsmarkt, vorzugsweise an der Kasse, beispielsweise mit einer CCD-Kamera oder einem Scanner identifiziert. Beim Zurückstellen des Einkaufswagens in die Sammelstelle wird der Ein- kaufswagen auf die gleiche Art und Weise wiedererkannt und daraufhin ein Bonus ausgegeben. Dieses System lässt sich in jedem Einkaufsmarkt mit einfachsten Mitteln nachrüsten; die Vorteile gegenüber dem bisher bekannten Stand der Technik liegen auf der Hand. Weitere Vorteile ergeben sich hierbei, wenn beim Zurückstellen des Einkaufswagens in die Sammelstelle auch erkannt wird, ob der Einkaufswagen ordnungsgemäß in die Sammelstelle eingestellt wurde, also nicht irgendwie, sondern in die dort zu bildende Stapelreihe eingeschoben. Insbesondere, wenn eine CCD-Kamera zur Erkennung des Zurückstellens des Einkaufswagens in die Sammelstelle verwendet wird, ist es auf einfachste Weise möglich, nur dann den Bonus auszugeben, wenn der Einkaufswagen innerhalb vorgegebener Toleranzen in die Stapelreihe eingeschoben wird: Schon eine handelsübliche CCD-Kamera kann derart programmiert werden, dass sie die Griffbügel der Einkaufswagen sowie deren Abstand und/oder deren Parallelität erkennt. Wenn die Kamera darüber hinaus so angeordnet ist, dass sie nur Einkaufswagen detektiert, die innerhalb der Sammel-
stelle abgestellt sind, lässt sich ein Anreiz schaffen, dass die Kunden die Einkaufswagen gleichmäßig auf mehrere Sammelstellen verteilen und nicht die dem Einkaufsmarkt nächstgelegene Sammelstelle „überfüllenMIt is entirely possible within the scope of the invention to reward the use of a shopping cart only when this shopping cart has also been returned to a collection point. The result of this is a system for rewarding the return of shopping carts, which works without deposit locks and yet manages without the additional outlay of the prior art described at the beginning: in the simplest case, a shopping cart provided with an optically readable identifier is found somewhere in the supermarket, preferably identified at the checkout, for example with a CCD camera or a scanner. When the shopping cart is returned to the collection point, the shopping cart is recognized in the same way and a bonus is then issued. This system can be retrofitted in any supermarket with the simplest of means; the advantages over the previously known prior art are obvious. Further advantages result if, when the shopping cart is returned to the collection point, it is also recognized whether the shopping cart has been properly placed in the collection point, that is to say not inserted in any way, but rather into the stack row to be formed there. In particular, if a CCD camera is used to detect the return of the shopping cart to the collection point, it is very easy to only issue the bonus if the shopping cart is inserted into the stacking row within specified tolerances: Already a commercially available CCD camera can be programmed in such a way that it recognizes the handlebars of the shopping trolleys as well as their distance and / or their parallelism. If the camera is also arranged so that it only detects shopping carts that are within the collection are parked, an incentive can be created that the customers distribute the shopping carts evenly over several collection points and not "overfill the collection point closest to the supermarket"
Verschiedene Ausführungsbeispiele für ein erfindungsgemäßes System werden im Folgenden anhand der beigefügten Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:Various exemplary embodiments of a system according to the invention are described in more detail below with reference to the accompanying drawings. Show it:
Figur 1 eine schematische Seitenansicht einer Kasse eines Einkaufsmarktes;Figure 1 is a schematic side view of a cash register of a supermarket;
Figur 2 eine schematische Seitenansicht einer Sammelstelle mit einer Ein- kaufswagen-Stapelreihe;FIG. 2 shows a schematic side view of a collection point with a row of shopping trolleys;
Figur 3 eine schematische Darstellung des Griffbereichs eines Einkaufswagens;Figure 3 is a schematic representation of the handle area of a shopping cart;
Figur 4 Beispiele für eine optisch lesbare Kennung eines Einkaufswagens.Figure 4 examples of an optically readable identifier of a shopping cart.
In Figur 1 ist schematisch dargestellt, wie ein Einkaufswagen 1 an einer Kasse 2 eines Einkaufsmarktes vorbeigeführt wird. Die Kasse 2 ist in üblicher Weise mit einem Lesegerät 3 und einer Anzeige 4 versehen. Oberhalb des Kassenbereichs ist eine CCD-Kamera 5 angeordnet, die den Einkaufswagen 1 mittels eines hier nicht näher dargestellten Bar-Codes sicher identifizieren kann. Neben der CCD-Kamera 5 ist oberhalb des Kassenbereichs auch eine Sendeeinrichtung 6 angeordnet, und der Einkaufswagen 1 ist zusätzlich mit einem Detektor 7 versehen, der am Griff 8 angebracht ist. Die Sendeeinrichtung 6 sendet ein Lichtsignal 9 im Infrarotbereich aus, das vom Detektor 7 aufgefangen wird.FIG. 1 shows schematically how a shopping cart 1 is guided past a checkout 2 of a supermarket. The cash register 2 is provided in the usual way with a reader 3 and a display 4. A CCD camera 5 is arranged above the checkout area and can reliably identify the shopping cart 1 by means of a bar code (not shown here). In addition to the CCD camera 5, a transmission device 6 is also arranged above the checkout area, and the shopping cart 1 is additionally provided with a detector 7 which is attached to the handle 8. The transmitting device 6 emits a light signal 9 in the infrared range, which is picked up by the detector 7.
Figur 2 zeigt schematisch eine Sammelstelle 10 mit einer Stapelreihe 1 1 von Ein- kaufswagen, in die der Einkaufswagen 1 eingestellt werden soll. Oberhalb der Stapelreihe 1 1 ist eine weitere CCD-Kamera 12 angeordnet, die wie die erste CCD- Kamera 5 aus Figur 1 in der Lage ist, die Einkaufswagen 1 anhand deren (hier nicht sichtbaren) Kennzeichnungen zu identifizieren. Außerdem ist die CCD-Kamera 12 in der Lage, die Griffe 8 der in der Stapelreihe 1 1 stehenden Einkaufswagen 1 in ihrer Orientierung und in ihrem Abstand zueinander zu erfassen und zu erkennen, ob der letzte Einkaufswagen 1 ordnungsgemäß in die Stapelreihe 1 1 eingeschoben abgestellt wurde. Damit diese Erkennung auch dann funktioniert, wenn der erste Einkaufswagen 1 der Stapelreihe 1 1 in die Sammelstelle 10 eingestellt wird, ist an der
Rückwand der Sammelstelle 10 eine Art Griffattrappe angeordnet. Wenn die Stapelreihe 1 1 zu lang wird, wird der Griff 8 des letzten Einkaufswagens 1 nicht mehr detektiert, so dass dann auch kein Bonus ausgegeben wird. Die CCD-Kamera 12 ist zusammen mit der CCD-Kamera 5 mit einer (nicht dargestellten) zentralen Daten- Verarbeitungseinrichtung vernetzt, die abgespeichert hat, dass der Einkaufswagen 1 an der Kasse 2 vorbeigekommen ist und dies nun mit dem von der CCD-Kamera 12 erhaltenen Signal, dass der Einkaufswagen 1 ordnungsgemäß in die Sammelstelle 10 eingestellt worden ist, korreliert. Ein Ausgabegerät 13 am Eingang der Sammelstelle 10 steht ebenfalls mit der zentralen Datenverarbeitungseinrichtung in Verbin- düng und gibt für das Benutzen und ordentliche Zurückstellen des Einkaufswagens 1 einen Bonus in Form einer beim nächsten Einkauf einzulösenden Gutschrift aus.FIG. 2 schematically shows a collection point 10 with a stack row 11 of shopping trolleys into which the shopping cart 1 is to be placed. A further CCD camera 12 is arranged above the stack row 1 1 and, like the first CCD camera 5 from FIG. 1, is able to identify the shopping carts 1 on the basis of their identifications (not visible here). In addition, the CCD camera 12 is able to grasp the handles 8 of the shopping trolleys 1 standing in the stack row 1 1 in their orientation and in their spacing from one another and to recognize whether the last shopping trolley 1 is properly inserted into the stack row 1 1 has been. So that this detection works even when the first shopping cart 1 of the stack row 1 1 is placed in the collection point 10, is the Rear wall of the collection point 10 arranged a kind of dummy handle. If the stack row 1 1 becomes too long, the handle 8 of the last shopping cart 1 is no longer detected, so that no bonus is then issued either. The CCD camera 12 is networked together with the CCD camera 5 with a central data processing device (not shown) which has stored that the shopping cart 1 has passed the cash register 2 and this now with that of the CCD camera 12 received signal that the shopping cart 1 has been properly placed in the collection point 10 correlated. An output device 13 at the entrance to the collection point 10 is also connected to the central data processing device and issues a bonus for the use and proper resetting of the shopping trolley 1 in the form of a credit to be redeemed during the next purchase.
Figur 3 zeigt den in Figur 1 bereits dargestellten Detektor 7 am Griff 8 des Einkaufswagens 1 detaillierter: Das von der Sendeeinrichtung 6 ausgesandte Lichtsig- nal 9 trifft auf eine Sammellinse 14 des Detektors 7 und wird von dieser auf eine Fotodiode 15 gelenkt. Die Fotodiode 15 arbeitet mit einer Auswerteelektronik 16 zusammen, die verschiedene Lichtsignale 9 auseinanderhalten und für eine bestimmte Zeitdauer speichern kann. In ein Schreib-Lese-Gerät 17 des Detektors 7 kann eine Chipkarte 18 des Kunden gesteckt werden, beispielsweise eine Kunden- karte, die auch zum bargeldlosen Bezahlen an der Kasse 2 verwendet wird. Wenn der mit diesem Detektor 7 ausgerüstete Einkaufswagen 1 durch einen Einkaufsmarkt mit mehreren (nicht dargestellten) Sendeeinrichtungen in der Art der Sendeeinrichtung 6 aus Figur 1 geführt wird, sammelt die Auswerteelektronik 16 eine Anzahl von unterschiedlichen Lichtsignalen 9 in vom Weg des Kunden abhängiger Abfolge, so dass diese Weginformationen direkt oder ausgewertet auf die Chipkarte 18 des Kunden geschrieben werden. Beim Bezahlen an der Kasse 2 wird die Chipkarte 18 dann ausgelesen und eine Belohnung für die Benutzung des Einkaufswagens 1 , beispielsweise die Teilnahme an einem Gewinnspiel, ausgegeben. Auf die gleiche Weise kann die Chipkarte 18 beim Zurückstellen des Einkaufswa- gens 1 mit der Information des ordnungsgemäßen Zurücksteilens beschrieben werden, so dass der Kunde beim nächsten Einkauf eine Gutschrift für das ordnungsgemäße Zurückstellen des Einkaufswagens 1 in die Sammelstelle erhalten kann. Ein Ausgabegerät 13 in der Sammelstelle 10 kann hierbei dann entfallen.
Figur 4 zeigt eine schematische Seitenansicht eines Einkaufswagens 1 eines anderen Ausführungsbeispiels der Erfindung, wobei die Figuren 4a und 4b das Detail A in Draufsicht in zwei verschiedenen Ausführungsformen zeigen. Es handelt sich hier um einen Einkaufswagen 1 ohne Detektor 7, der sich von handelsüblichen Einkaufswagen nur durch einen in den Figuren 4a und 4b gezeigten Bar-Code 19, 20 unterscheidet. Im Fall der Figur 4a ist der Bar-Code 19 in einer Ecke des Einkaufswagens 1 , und im Fall der Figur 4b ist der Bar-Code 20 frontseitig am Einkaufswagen 1 angebracht. Die besonders einfache Nachrüstbarkeit solcher als Bar-Code 19, 20 ausgestalteten Kennzeichen und die problemlose Lesbarkeit durch eine CCD- Kamera 5 (Figur 1 ) bzw. eine CCD-Kamera 12 (Figur 2) ist unmittelbar einsichtig.
FIG. 3 shows the detector 7 already shown in FIG. 1 on the handle 8 of the shopping cart 1 in more detail: the light signal 9 emitted by the transmitting device 6 strikes a converging lens 14 of the detector 7 and is directed by this onto a photodiode 15. The photodiode 15 works together with evaluation electronics 16, which can differentiate between different light signals 9 and store them for a certain period of time. A chip card 18 of the customer can be inserted into a read / write device 17 of the detector 7, for example a customer card which is also used for cashless payment at the cash register 2. If the shopping cart 1 equipped with this detector 7 is passed through a supermarket with several (not shown) transmission devices in the manner of the transmission device 6 from FIG. 1, the evaluation electronics 16 collect a number of different light signals 9 in a sequence dependent on the path of the customer, see above that this route information is written directly or evaluated on the chip card 18 of the customer. When paying at the cash register 2, the chip card 18 is then read out and a reward for the use of the shopping cart 1, for example participation in a competition, is issued. In the same way, the chip card 18 can be written with the information on the correct return when the shopping cart 1 is returned, so that the customer can receive a credit for the correct return of the shopping cart 1 to the collection point the next time he purchases. An output device 13 in the collection point 10 can then be omitted. FIG. 4 shows a schematic side view of a shopping trolley 1 of another exemplary embodiment of the invention, the FIGS. 4a and 4b showing the detail A in a top view in two different embodiments. This is a shopping cart 1 without detector 7, which differs from commercially available shopping carts only by a bar code 19, 20 shown in FIGS. 4a and 4b. In the case of FIG. 4 a, the bar code 19 is in a corner of the shopping cart 1, and in the case of FIG. 4 b the bar code 20 is attached to the front of the shopping cart 1. The particularly simple retrofitting of such identifiers in the form of bar codes 19, 20 and the easy readability by means of a CCD camera 5 (FIG. 1) or a CCD camera 12 (FIG. 2) is immediately apparent.
BezugszeichenlisteLIST OF REFERENCE NUMBERS
EinkaufswagenShopping venture
Kassecashbox
Lesegerätreader
Anzeigedisplay
CCD-KameraCCD camera
Sendeeinrichtungtransmitting device
Detektordetector
GriffHandle
Lichtsignallight signal
Sammelstellecollection
Stapelreihestacking
CCD-Kamera (weitere)CCD camera (others)
Ausgabegerätoutput device
Sammellinseconverging lens
Fotodiodephotodiode
Auswerteeinheitevaluation
Schreib-Lese-GerätRead-write device
Chipkartesmart card
Bar-CodeBar Code
Bar-Code
Bar Code