Die Erfindung betrifft einen Tisch mit einer Tischplatte
sowie mit einem Untergestell, an welchem die Tischplatte um
eine parallel zu der in einer Gebrauchsstellung befindlichen
Tischplatte verlaufende Schwenkachse schwenkbar gelagert und
bei Einnahme der Gebrauchsstellung vorläufig gegen Bewegen
aus der Gebrauchs- in eine Aufbewahrungsstellung gehalten
und mittels wenigstens eines, an einer Seite der Schwenkachse
seitlich neben dieser vorgesehenen Auflagers gegen
Schwenken um die Schwenkachse unterstützt ist.
Aus praktischer Anschauung bekannte Tische dieser Art sind
zur Verwendung als Balkon- bzw. Terrassenmöbel bestimmt. Die
in der Gebrauchsstellung befindliche, horizontal ausgerichtete
Tischplatte ruht dabei auf Trägern des Untergestells,
die an einer Seite der Tischplatten-Schwenkachse seitlich
neben dieser angeordnet und in Richtung der Schwenkachse
voneinander beabstandet sind. Auf Grund ihrer Anordnung bilden
die genannten Träger Auflager, an welchen sich die
Tischplatte gegen Schwenken in einer der beiden durch die
Schwenkachse definierten Schwenkrichtungen abstützen kann.
Ein Schwenken der in der Gebrauchsstellung befindlichen
Tischplatte in Gegenrichtung wird mittels einer lösbaren
Verriegelungsvorrichtung verhindert, über welche die in der
Gebrauchsstellung befindliche Tischplatte vorläufig an dem
Untergestell festgelegt ist. Nach Lösen dieser Verriegelungsvorrichtung
lässt sich die Tischplatte unter Schwenken
um die Schwenkachse aus der Gebrauchs- in eine Aufbewahrungsstellung
überführen, in welcher sie dann im wesentlichen
vertikal ausgerichtet ist. Bei in Aufbewahrungsstellung
befindlicher Tischplatte ist der Platzbedarf des vorbekannten
Tisches insgesamt reduziert. Allerdings bedingt die im
Falle des bislang gebräuchlichen Tisches vorgesehene Verriegelungsvorrichtung
zur vorläufigen Fixierung der Tischplatte
in der Gebrauchsstellung einen besonderen konstruktiven und
fertigungstechnischen und somit auch finanziellen Aufwand
bei der Tischherstellung. Zudem stellt die bisher vorgesehene
Verriegelungsvorrichtung eine potentielle Quelle für Störungen
bei der Tischhandhabung dar.
Eine Vereinfachung der vorbekannten Tischkonstruktion hat
sich die vorliegende Erfindung zum Ziel gesetzt.
Erfindungsgemäß gelöst wird diese Aufgabe durch einen Tisch
der eingangs beschriebenen Art, im Falle dessen die in der
Gebrauchsstellung befindliche Tischplatte an dem Untergestell
mittels eines Drehlagers um eine in ihrer Querrichtung
verlaufende Drehachse drehbar gelagert und mittels
beidseits der Schwenkachse seitlich neben dieser angeordneter
Auflager gegen Schwenken um die Schwenkachse unterstützt
ist, wobei die Tischplatte um die Drehachse aus der
Gebrauchs- in eine Zwischenstellung drehbar und bei Einnahme
der Zwischenstellung seitlich neben wenigstens dem oder den
an einer Seite der Schwenkachse vorgesehenen Auflagern angeordnet
und um die Schwenkachse in die Aufbewahrungsstellung
schwenkbar ist. Im Falle der Erfindung übernehmen dementsprechend
einfache Auflager die Abstützung der in der
Gebrauchsstellung befindlichen Tischplatte in beiden durch
die Schwenkachse definierten Schwenkrichtungen. Zur Aufhebung
der mittels der Auflager bewirkten vorläufigen Sicherung
der Tischplatte in der Gebrauchsstellung bedarf es
lediglich einer mit einfachen Handgriffen durchzuführenden
Drehung der Tischplatte in eine Zwischenstellung, von der
ausgehend die Tischplatte dann ebenfalls mit einfacher Kinematik
in die Aufbewahrungsstellung überführt werden kann.
Im Interesse des angestrebten einfachen konstruktiven Aufbaus
der Gesamtanordnung ist in Weiterbildung der Erfindung
die Schwenkachse der Tischplatte definiert mittels eines
parallel zu der in der Gebrauchsstellung befindlichen Tischplatte
verlaufenden Trägers des Untergestells, an welchem
das Drehlager der Tischplatte um die Schwenkachse schwenkbar
gelagert ist.
Eine wirksame und funktionssichere Abstützung der Tischplatte
in der Gebrauchsstellung wird im Falle einer weiteren
Ausführungsform der Erfindung dadurch erzielt, dass beidseits
der Schwenkachse seitlich neben dieser jeweils wenigstens
zwei in Richtung der Schwenkachse voneinander beabstandete
Auflager zur Unterstützung der in der Gebrauchsstellung
befindlichen Tischplatte vorgesehen sind.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung sind
wenigstens an einer Seite der Schwenkachse seitlich neben
dieser zumindest zwei in Richtung der Schwenkachse voneinander
beabstandete Auflager zur Unterstützung der in der
Gebrauchsstellung befindlichen Tischplatte vorgesehen und
ist das Drehlager der Tischplatte, in Richtung der Schwenkachse
gesehen, zwischen zwei dieser Auflager angeordnet. Im
Falle dieser Ausführungsform des erfindungsgemäßen Tisches
ist eine funktionssichere Abstützung der in der Gebrauchsstellung
befindlichen Tischplatte gepaart mit einem geringen
Platzbedarf des Tisches nach Überführung der Tischplatte in
die Aufbewahrungsstellung.
Durch eine besonders einfache Handhabung zeichnet sich eine
Bauart der Erfindung aus, im Falle derer die Drehachse der
in der Gebrauchsstellung befindlichen Tischplatte zumindest
annähernd durch deren Schwerpunkt verläuft.
Ebenfalls im Interesse einer einfachen Handhabung der Tischplatte
beim Überführen aus der Gebrauchs- in die Aufbewahrungsstellung
und umgekehrt ist im Falle einer bevorzugten
Ausführungsform des erfindungsgemäßen Tisches an einer Seite
der Schwenkachse seitlich neben dieser wenigstens ein Auflager
zur Unterstützung der in der Zwischenstellung befindlichen
Tischplatte vorgesehen. Auf diesem wenigstens einen
Auflager lässt sich die Tischplatte nach Drehen aus der
Gebrauchs- bzw. aus der Aufbewahrungs- in die Zwischenstellung
vorübergehend ablegen. Außerdem wird die in die Zwischenstellung
gedrehte Tischplatte durch das oder die
genannten Auflager gegen Schwenken in einer der beiden durch
die Schwenkachse definierten Schwenkrichtungen blockiert.
Demzufolge wird durch das oder die Auflager die Richtung
vorgegeben, in welcher die Tischplatte aus der Zwischen- in
die Aufbewahrungsstellung zu schwenken ist. Damit wiederum
wird die Ausrichtung der ihre Aufbewahrungsstellung einnehmenden
Tischplatte festgelegt. Dieser letztgenannte Umstand
ist insbesondere dann von Bedeutung, wenn mehrere erfindungsgemäße
Tische mit in Aufbewahrungsstellung überführten
Tischplatten räumlich eng beieinander anzuordnen sind und
dementsprechend darauf zu achten ist, dass die Tischplatten
der einzelnen Tische eine einheitliche Aufbewahrungsstellung
einnehmen. Eine platzsparende Unterbringung einer Mehrzahl
erfindungsgemäßer Tische ist beispielsweise für deren Lagerung
beim Hersteller ebenso von Vorteil wie für deren Transport
zum Abnehmer und für deren Vorhaltung beim Nutzer.
Der Einfachheit halber ist in vorteilhafter Ausgestaltung
der Erfindung wenigstens ein Auflager zur Unterstützung der
in der Zwischenstellung befindlichen Tischplatte gleichzeitig
als Auflager zur Unterstützung der in der Gebrauchsstellung
befindlichen Tischplatte vorgesehen.
Zur Vermeidung von Beschädigungen der Tischplatte bei deren
Drehbewegung ist im Falle einer weiteren Bauart des erfindungsgemäßen
Tisches zwischen der Tischplatte und dem Untergestell
eine Hubvorrichtung vorgesehen, mittels derer die
Tischplatte vor oder bei der Drehung aus der Gebrauchs- in
die Zwischenstellung und umgekehrt von den sie bei Einnahme
der Gebrauchsstellung unterstützenden Auflagern abgehoben
ist. Zu diesem Zweck ist in bevorzugter Ausgestaltung der
Erfindung das Drehlager der Tischplatte als Dreh-Hub-Vorrichtung
ausgebildet.
Im Falle einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Tisches ist die Tischplatte bei Einnahme der Gebrauchsstellung
an dem Untergestell in ihrer Drehrichtung vorläufig
arretierbar. Mit diesem Merkmal verbunden ist zum einen eine
hohe Funktionssicherheit des erfindungsgemäßen Tisches. So
wird durch die vorläufige Arretierung verhindert, dass die
in der Gebrauchsstellung befindliche Tischplatte versehentlich
aus der Gebrauchs- in ihre labile Zwischenstellung
bewegt wird. Darüber hinaus markiert die Arretierung für den
Bediener diejenige Ausrichtung der Tischplatte, bei welcher
diese ihre Soll-, d.h. ihre Gebrauchsstellung einnimmt.
Insofern wirkt sich das vorstehende Merkmal auch im Sinne
eines hohen Bedienungskomforts der Gesamtanordnung aus.
Zweckmäßigerweise ist die Tischplatte - wie in Weiterbildung
der Erfindung ebenfalls vorgesehen - bei Einnahme der Gebrauchsstellung
mittels einer lösbaren Rastvorrichtung an
dem Untergestell in ihrer Drehrichtung vorläufig arretierbar.
Eine derartige Rastvorrichtung funktioniert selbsttätig,
und so bedarf es weder zum Herstellen noch zum Lösen
der vorläufigen Arretierung der Tischplatte an dem Untergestell
gesonderter Handgriffe des Bedieners.
Eine definierte Ausrichtung der ihre Aufbewahrungsstellung
einnehmenden Tischplatte wird im Falle einer weiteren Bauart
des erfindungsgemäßen Tisches dadurch bewirkt, dass an dem
Untergestell mit Abstand von der Schwenkachse wenigstens
eine Anlage für die in der Aufbewahrungsstellung befindliche
Tischplatte vorgesehen ist. Auch dieses Merkmal ist insbesondere
in dem vorstehend bereits angesprochenen Fall von
Vorteil, dass mehrere erfindungsgemäße Tische platzsparend
unterzubringen sind.
Eine definierte Ausrichtung der in der Aufbewahrungsstellung
befindlichen Tischplatte bei einfacher Transportierbarkeit
des gesamten Tisches ist sichergestellt, wenn - wie erfindungsgemäß
ebenfalls realisiert - das Untergestell mit
wenigstens einem Laufrad oder dergleichen zum Verfahren des
Tisches versehen und die in der Aufbewahrungsstellung
befindliche Tischplatte mittels der vorstehend genannten
Anlage mit radialem Abstand von dem oder den Laufrädern oder
dergleichen abgestützt ist. Eine Behinderung beim Verfahren
des Tisches durch die ihre Aufbewahrungsstellung einnehmende
Tischplatte wird dadurch verhindert.
Ebenfalls im Interesse einer gemeinschaftlichen platzsparenden
Unterbringung mehrerer erfindungsgemäßer Tische mit in
Aufbewahrungsstellung befindlichen Tischplatten ist vorgesehen,
dass das oder die an der einen Seite der Schwenkachse
angeordneten Auflager zur Unterstützung der in der Gebrauchsstellung
und/oder der in der Zwischenstellung befindlichen
Tischplatte gegen das oder die Auflager an der anderen
Seite der Schwenkachse in Richtung der Schwenkachse versetzt
angeordnet sind. Auf Grund dieses Merkmales ist es
möglich, erfindungsgemäße Tische in Querrichtung der
Schwenkachse nahe aneinander heranzurücken ohne sie zu diesem
Zweck in Richtung der Schwenkachse gegeneinander versetzen
zu müssen. Die Auflager zur Unterstützung der Tischplatte
an dem einen Tisch kommen, in Richtung der Schwenkachse
gesehen, neben den entsprechenden Auflagern an dem oder den
benachbarten Tischen zu liegen.
Durch einen entsprechenden Vorteil zeichnet sich eine Variante
des erfindungsgemäßen Tisches aus, im Falle derer das
Untergestell Tischbeine aufweist, die sich beidseits der
Schwenkachse erstrecken, wobei das oder die Tischbeine an
der einen Seite der Schwenkachse gegen das oder die Tischbeine
an der anderen Seite der Schwenkachse in Richtung der
Schwenkachse versetzt angeordnet sind.
Durch eine konstruktiv besonders einfache Gestaltung zeichnet
sich eine Bauart des erfindungsgemäßen Tisches aus, im
Falle derer das Untergestell Tischbeine aufweist, von denen
wenigstens eines zumindest gegen das oder die an derselben
Seite der Schwenkachse angeordneten Auflager zur Unterstützung
der in der Gebrauchsstellung befindlichen Tischplatte
in Richtung der Schwenkachse versetzt angeordnet ist und eine
Anlage ausbildet für die in der Aufbewahrungsstellung befindliche
Tischplatte. Das oder die betreffenden Tischbeine
liegen nicht nur unterhalb der in der Gebrauchsstellung sondern
vielmehr auch unterhalb der in der Zwischenstellung befindlichen
Tischplatte. Infolgedessen können sie zusätzlich
zu ihren üblichen Funktionen die Lagerung der aus der Zwischen-
in die Aufbewahrungsstellung geschwenkten Tischplatte
übernehmen.
Grundsätzlich ist die Erfindung unabhängig von der Dimensionierung
bzw. von der Flächenform der verwendeten Tischplatte.
Nicht zuletzt auf Grund der Vielfältigkeit der Verwendungsmöglichkeiten
bevorzugt wird eine Bauart des erfindungsgemäßen
Tisches, im Falle derer die Tischplatte in zwei
unterschiedlichen Richtungen ihrer Plattenebene unterschiedliche
Erstreckungen aufweist. Zur Umsetzung des Erfindungsprinzips
ist dabei die Tischplatte bei Einnahme der Gebrauchsstellung
mit ihrer längeren Erstreckung längs der
Schwenkachse ausgerichtet. Außerdem sind wenigstens an einer
Seite der Schwenkachse seitlich neben dieser zwei in Richtung
der Schwenkachse voneinander beabstandete Auflager zur
Unterstützung der in der Gebrauchsstellung befindlichen
Tischplatte vorgesehen, wobei der Abstand dieser Auflager in
Richtung der Schwenkachse größer ist als die kürzere Erstreckung
der Tischplatte und wobei die in der Zwischenstellung
befindliche Tischplatte mit ihrer kürzeren Erstreckung
längs der Schwenkachse ausgerichtet, zwischen diesen Auflagern
angeordnet und um die Schwenkachse in die Aufbewahrungsstellung
schwenkbar ist.
Nachstehend wird die Erfindung anhand beispielhafter schematischer
Darstellungen näher erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- einen Tisch mit einem Untergestell sowie einer in
der Gebrauchsstellung befindlichen Tischplatte,
- Fig. 2
- den Tisch gemäß Fig. 1 mit in einer Zwischenstellung
befindlicher Tischplatte,
- Fig. 3
- den Tisch gemäß den Figuren 1 und 2 mit in einer
Aufbewahrungsstellung befindlicher Tischplatte,
- Fig. 4
- das Detail IV von Fig. 1 und
- Fig. 5
- drei der Tische gemäß den Figuren 1 bis 4 mit in
Aufbewahrungsstellung befindlichen Tischplatten
sowie mit enger räumlicher Anordnung.
Ausweislich Fig. 1 weist ein Tisch 1 ein Untergestell 2
sowie eine daran gelagerte Tischplatte 3 auf.
Die Tischplatte 3 ist der Anschaulichkeit halber transparent
dargestellt. Sie besitzt Rechteckform, d.h. sie weist in
zwei unterschiedlichen Richtungen x, y ihrer Plattenebene
unterschiedliche Erstreckungen auf.
Das Untergestell 2 umfasst vier metallene Tischbeine 4, die
paarweise unter einem spitzen Winkel zueinander verlaufen.
Jeweils ein Tischbein 4 eines jeden Tischbeinpaares ist an
seinem freien Ende mit einem Laufrad 5 zum Verfahren des
Tisches 1 versehen. Oberhalb des Laufrades 5 steht an jedem
der betreffenden Tischbeine 4 ein Anschlag 6 vor, der - wie
nachstehend noch im Einzelnen beschrieben wird - als Anlage
für die in einer Aufbewahrungsstellung befindliche Tischplatte
3 dient.
Verbunden sind die beiden Tischbeinpaare über einen Träger
in Form einer Traverse 7 des Untergestells 2. Bei der Traverse
7 handelt es sich um einen Rundrohrabschnitt mit abgestuftem
Außendurchmesser. An Endabschnitten 8, 9 mit verhältnismäßig
großem Außendurchmesser ist die Traverse 7 mit
den Tischbeinen 4 der beiden Tischbeinpaare verschweißt.
Zwischen den Endabschnitten 8, 9 ist die Traverse 7 in ihrem
Außendurchmesser gegenüber den Endabschnitten 8, 9 reduziert.
In diesem Bereich verläuft sie im Innern eines mit
ihr konzentrischen Außenrohres 10. Mit letzterem fest verbunden
ist ein Lagerzapfen 11. An diesem ist ein Drehteller
12 drehbar gelagert. Der betreffenden Drehachse ist in
Fig. 1 das Bezugszeichen 13 zugeordnet; die möglichen Drehrichtungen
des Drehtellers 12 sind durch einen Doppelpfeil
14 veranschaulicht. Die Drehachse 13 verläuft durch
den Schwerpunkt der Tischplatte 3.
Die Tischplatte 3 ist mit dem Drehteller 12 verschraubt und
folglich ebenfalls um die Drehachse 13 relativ zu dem Untergestell
2 des Tisches 1 drehbar. Der Drehteller 12 bildet
gemeinsam mit dem Lagerzapfen 11 ein Drehlager der Tischplatte
3.
Eine Schwenkachse 15 der Tischplatte 3 fällt zusammen mit
der Längsachse der Traverse 7, auf welcher das Außenrohr 10
drehbeweglich und unverschiebbar aufsitzt. Ein Doppelpfeil
16 in Fig. 1 beschreibt die beiden möglichen Schwenkrichtungen
der Tischplatte 3.
Gegen Schwenken um die Schwenkachse 15 ist die ihre horizontale
Gebrauchsstellung einnehmende Tischplatte 3 gemäß
Fig. 1 mittels Auflagern 17, 18, 19, 20 an dem Untergestell
2 abgestützt. Die Auflager 17, 18, 19, 20 sind paarweise
an den Endabschnitten 8, 9 der Traverse 7 angeschweißt
und stehen von letzterer schräg nach oben vor. Dabei sind
sie beidseits der Schwenkachse 15 seitlich neben dieser
angeordnet. Tischplattenseitig weisen die Auflager 17, 18,
19, 20 Kunststoffpfropfen mit Vertiefungen 21 auf, in welche
bei in Gebrauchsstellung befindlicher Tischplatte 3 an deren
Unterseite vorgesehene warzenartige Vorsprünge 22 eingreifen.
Die Vertiefungen 21 und die Vorsprünge 22 bilden eine
Rastvorrichtung, mittels derer die Tischplatte 3 bei Einnahme
der Gebrauchsstellung in ihren Drehrichtungen 14 vorläufig
arretiert ist. Alternativ kann eine entsprechende Rastvorrichtung
in das Drehlager 11, 12 der Tischplatte 3 integriert
sein.
Wie im Detail aus Fig. 4 hervorgeht, sind die Auflager 17,
18 an dem Endabschnitt 8 der Traverse 7 in Richtung der
Schwenkachse 15 um das Maß "a" gegeneinander versetzt angeordnet.
Dabei verlaufen die Längsachsen des Auflagers 17
sowie des dem Auflager 17 an der Schwenkachse 15 gegenüberliegenden
Tischbeines 4 ebenso in derselben Vertikalebene
wie die Längsachsen des Auflagers 18 und des diesem an der
Schwenkachse 15 gegenüberliegenden Tischbeines 4. Spiegelsymmetrisch
bezüglich einer durch den Lagerzapfen 11 und
senkrecht zu der Schwenkachse 15 verlaufenden vertikalen
Mittelebene stellen sich die Verhältnisse an dem gegenüberliegenden
Endabschnitt 9 der Traverse 7 dar. In Richtung der
Schwenkachse 15 gesehen liegen somit die Auflager 18, 20
zwischen den Auflagern 17, 19. Entsprechend sind die Tischbeine
4 an der den Auflagern 18, 20 gegenüberliegenden Seite
der Schwenkachse 15 zwischen den Tischbeinen 4 an der anderen
Seite der Schwenkachse 15 angeordnet.
Soll nun die Tischplatte 3 etwa zur Vorbereitung des Transportes
oder der Zwischenlagerung des Tisches 1 in eine Aufbewahrungsstellung
überführt werden, so ist sie ausgehend
von ihrer Gebrauchsstellung gemäß Fig. 1, bei deren Einnahme
sie mit ihrer längeren Erstreckung längs der Schwenkachse 15
ausgerichtet ist, zunächst um 90° um die Drehachse 13 in
eine Zwischenstellung zu drehen. In dieser Zwischenstellung
ist die Tischplatte 3 in Fig. 2 gezeigt. Dabei ist die
Tischplatte 3 mit ihrer kürzeren Erstreckung längs der
Schwenkachse 15 ausgerichtet. Sie liegt zwischen den Auflagern
17, 19, wird aber gleichzeitig noch von den Auflagern
18, 20 unterfangen. Folglich lässt sich die Tischplatte 3
ausgehend von ihrer Zwischenstellung gemäß Fig. 2 nur in
einer Richtung um die Schwenkachse 15 schwenken. Mit derjenigen
Stellung, welche sie nach Abschluss dieser Schwenkbewegung
einnimmt, ist die Tischplatte 3 in Fig. 3 dargestellt.
Bei dieser Stellung handelt es sich um die Aufbewahrungsstellung
der Tischplatte 3.
Mit ihrem beim Schwenken um die Schwenkachse 15 voreilenden
Teil stützt sich die in der Aufbewahrungsstellung befindliche
Tischplatte 3 über die Anschläge 6 an den betreffenden
Tischbeinen 4 ab. Der Überstand der Anschläge 6 gegenüber
den zugehörigen Tischbeinen 4 ist dabei derart bemessen,
dass die sich in der Aufbewahrungsstellung befindliche
Tischplatte 3 mit einem geringfügigen radialen Abstand von
den Laufrädern 5 gehalten wird. Dementsprechend lässt sich
der gesamte Tisch 1 bei in Aufbewahrungsstellung geschwenkter
Tischplatte 3 ohne weiteres verfahren. Dabei kann der
Tisch 1 beispielsweise an dem nach oben weisenden Rand der
Tischplatte 3 erfasst werden. Auch kann zum Verfahren des
Tisches 1 zwischen den Auflagern 18, 20 eine parallel zu der
Traverse 7 verlaufende Griffstange vorgesehen sein, die
gleichzeitig auch als Auflager für die in der Gebrauchs- sowie
für die in der Zwischenstellung befindliche Tischplatte
3 dienen kann.
Mit in Aufbewahrungsstellung befindlichen Tischplatten 3
lassen sich mehrere Tische 1, wie in Fig. 5 gezeigt, räumlich
eng beieinander anordnen. Auf Grund des in Richtung der
Schwenkachse 15 bestehenden Versatzes der Auflager 17, 19
einerseits und 18, 20 andererseits sowie der sich auf beiden
Seiten der Schwenkachse 15 erstreckenden Tischbeine 4 lassen
sich die verschiedenen Tische 1 dabei in Querrichtung der
Schwenkachse 15 eng aneinander heranrücken, ohne dass sie
dabei in Richtung der Schwenkachse 15 gegeneinander versetzt
werden müssten. Auch denkbar ist eine Schwenkbeweglichkeit
zumindest der auf einer Seite der Schwenkachse 15 angeordneten
Tischbeine 4 um die Traverse 7 bzw. die Schwenkachse 15.
In diesem Fall lassen sich die Tischbeine 4 bei in Aufbewahrungsstellung
befindlicher Tischplatte 3 in eine gemeinsame,
in Richtung der Schwenkachse 15 verlaufende Ebene schwenken,
und es ergibt sich ein besonders kleines Außenmaß des einzelnen
Tisches 1 ebenso wie einer Mehrzahl von eng aneinander
gerückten Tischen 1.
Zum Überführen der Tischplatte 3 aus der Aufbewahrungsstellung
gemäß Fig. 3 in die Gebrauchsstellung nach Fig. 1 müssen
die vorstehend beschriebenen Bewegungen der Tischplatte
3 in umgekehrter Reihenfolge ausgeführt werden. Erreicht
die Tischplatte 3 ihre Gebrauchsstellung, so rasten die an
ihr angebrachten warzenartigen Vorsprünge 22 in die Vertiefungen
21 an den freien Enden der Auflager 17, 18, 19, 20
ein. Dass die Tischplatte 3 ihre gewünschte Endstellung einnimmt,
wird dadurch für den Bediener fühlbar. Zum andern
bewirkt die Rastverbindung zwischen der Tischplatte 3 und
den Auflagern 17, 18, 19, 20 bzw. dem Untergestell 2 eine
vorläufige Sicherung der Tischplatte 3 gegen unerwünschtes
Drehen um die Drehachse 13.
Durchaus denkbar, wenn auch im gezeigten Beispielsfall nicht
realisiert, ist die Ausbildung des Drehlagers 11, 12 der
Tischplatte 3 als Dreh-Hub-Vorrichtung. Zu diesem Zweck können
beispielsweise der mit der Traverse 7 fest verbundene
Lagerzapfen 11 mit einem radial vorstehenden Steuernocken
und eine mit dem Drehteller 12 verbundene und auf den Lagerzapfen
11 aufgesteckte Hülse mit einer Hubsteuerkurve versehen
sein, die sich an dem Steuernocken des Lagerzapfens 11
in Richtung der Drehachse 13 abstützt. Wird dann die Tischplatte
3 aus ihrer Gebrauchsstellung in Richtung auf ihre
Zwischenstellung gedreht, so geht mit der Drehbewegung der
Tischplatte 3 um die Drehachse 13 selbsttätig eine Hubbewegung
der Tischplatte 3 in Richtung der Drehachse 13 einher.
Dabei hebt die Tischplatte 3 von den Auflagern 17, 18, 19,
20 ab. Dies wiederum erleichtert zum einen das Überführen
der Tischplatte 3 in ihre Zwischenstellung; zum andern wird
eine Beanspruchung der Tischplattenunterseite durch die ansonsten
an ihr reibenden Auflager 17, 18, 19, 20 vermieden.