Technisches Gebiet
Die Erfindung betrifft eine Matratze mit mindestens zwei verschiedenartigen als modular
auswechselbare Einheiten ausgebildeten Schichten. Die erste Schicht ist als gewichtstragender
und elastisch verformbarer Kern und die zweite Schicht als Auflage ausgebildet,
welche gewünschte Oberflächeneigenschaften der Matratze bestimmt.
Stand der Technik
Eine Liegestatt, insbesondere ein Bett, besteht aus einem Bettrahmen, in welchem ein
Lattenrost angeordnet ist, einer Matratze, welche auf dem Lattenrost aufliegt und zumindest
einem Leintuch, welches die Matratze abdeckt.
Leichte Personen und schwere Personen stellen unterschiedliche Ansprüche an eine
Matratze. Das Gleiche gilt auch für grosse und kleine Personen sowie für Kinder. Nach
einem Unfall, insbesondere wenn Verletzungen des Rückens aufgetreten sind, können sich
die Anforderungen an eine Matratze wesentlich ändern. Auch Probleme im Beckenbereich
können dazu führen, dass eine bereits vorhandene Matratze nicht mehr den Anforderungen
genügt.
Gegen hygienische Verschmutzungen werden Matratzen mit einem Leintuch beziehungsweise
mit einem Spannbetttuch abgedeckt. Bei Kleinkindern, Personen mit Erkrankungen
im Blasenbereich und alten Leuten können zum Schutz der Matratze sogenannte Matratzenschoner
auf der Matratze angeordnet werden, beispielsweise aus Kunststoff oder
einem anderen flüssigkeitsundurchlässigen Gewebe.
Weiter haben Ausführungsformen neuerer Modelle von Matratzen spezifisch abgestimmte
Eigenschaften. Oft sind solche Matratzen aus mehreren Schichten und unterschiedlichem
Material, mit unterschiedlichen Eigenschaften hergestellt. Insbesondere der Kern einer
Matratze wird in verschiedenen Härten und mit Zonen geschaffen, welche ihrerseits unterschiedliche
Eigenschaften aufweisen, wie beispielsweise Verformbarkeit, Elastizität und
dergleichen. Der menschliche Körper und insbesondere der Rücken werden durch heutige
Formen der Arbeitswelt sehr stark belastet. Dem Schlaf und somit der Matratze kommt
daher neben dem Tanken frischer Kräfte für den nächsten Tag auch der Entspannung unseres
Körpers eine wichtige Bedeutung zu. Bei sehr vielen Personen haben die Belastungen
insbesondere auf den Rücken solche Dimensionen angenommen, dass sie in therapeutischer
Behandlung sind. Diese Personen müssen sich mit einer sogenannten Gesundheitsmatratze
begnügen, welche auf allgemeine Bedürfnisse zugeschnitten ist. Die handelsüblichen
Modelle der Matratzen können nicht jeden Einzelfall abdecken, so dass bei
der Wahl des Modells der Matratze in den meisten Fällen nur eine annähernd richtige Wahl
und nicht die zur Unterstützung der Behandlung optimale Wahl getroffen werden kann.
Ändern sich die Anforderungen des Benutzers an die Matratze, beispielsweise durch eine
Krankheit oder einen Unfall, muss bei den bekannten Ausführungen die gesamte Matratze
ausgewechselt werden. Es handelt sich bei den heute erhältlichen Ausführungen der
Matratzen um Standardprodukte, d. h. dass die Bedürfnisse eines grösseren Interessenbereichs
mit einem Modell abgedeckt werden. Spezielle Kundenwünsche können nur
beschränkt und wenn nur mit Spezialmatratzen erfüllt werden. Dies schlägt sich insbesondere
im Preis einer solchen Matratze nieder. Wird eine Spezialmatratze aus therapeutischen
Gründen nicht mehr benötigt und weist sie Eigenschaften auf, welche im geheilten
Zustand nicht mehr erwünscht sind, muss die ganze Matratze ersetzt werden.
Auf saisonale Randbedingungen kann bei den herkömmlichen Matratzen kaum Rücksicht
genommen werden. Eine der wenigen Möglichkeiten sind einzelne zusätzliche Schichten
auf der Matratze anzuordnen. Diese Schichten können verrutschen und sich an einzelnen
Bereichen der Oberfläche der Matratze konzentrieren, was den Schlafkomfort wesentlich
stört.
Ist eine Matratze nach einer gewissen Gebrauchsdauer weniger elastisch als dies im Neuzustand
der Fall ist, wurde diese Matratze gewendet und auf der anderen Seite eine weitere
Nutzungsdauer weiterbenutzt. Heutige Matratzen weisen jedoch einen asymmetrischen
Aufbau auf. Dadurch ist ein Wenden der Matratze nicht sinnvoll, was zu einem Neukauf
führt und die gesamte gebrauchte Matratze muss entsorgt werden.
Einen Ansatz zur Lösung dieser Nachteile wurde mit der EP 0 806 166 A gezeigt, welche
eine Matratze mit mehreren, lose aufeinander liegenden Schichten schafft, die von einem
alle Schichten umschliessenden, abnehmbaren Matratzenbezug umfasst werden. Dieser
Matratzenbezug kann geöffnet werden und die einzelnen Schichten können ausgewechselt
werden. Da die Matratze je nach Zusammenstellung der Schichten eine andere Dicke aufweisen
kann, müssen gemäss einem Rastersystem verschiedene Typen von Matratzenüberzügen
zur Verfügung stehen.
Darstellung der Erfindung
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Matratze zu schaffen, welche für vielfältigste Kundenbedürfnisse
geeignet ist.
Die Lösung der Aufgabe ist durch die Merkmale des Anspruchs 1 definiert. Gemäss der
Erfindung weist eine Matratze mindestens zwei verschiedenartige als modular auswechselbare
Einheiten ausgebildete Schichten auf. Eine erste Schicht ist als gewichtstragender
und elastisch verformbarer Kern ausgebildet. Eine zweite Schicht ist als Auflage ausgebildet,
welche die gewünschten Oberflächeneigenschaften der Matratze bestimmt. Es sind
Mittel vorgesehen, welche die Schichten paarweise relativ zueinander verschiebefest halten.
Der gewichtstragende und elastisch verformbare Kern kann entsprechend den geforderten
Eigenschaften aus einem Material hergestellt sein, welches die individuellen und zu diesem
Zeitpunkt geforderten Anforderungen bestmöglich erfüllt. Als Ausgangsmaterial für den
Kern bieten sich beispielsweise Schaumstoffe und Latex an. Die geforderten Eigenschaften
können beispielsweise die Härte, Verformbarkeit und/oder die Elastizität des Kerns sein.
Je höher das Raumgewicht des Kerns ist, desto härter ist die Matratze. An die Auflage werden
zumeist andere Anforderungen gestellt, wie beispielsweise Weichheit, Samtigkeit,
Natürlichkeit, etc.. Die Materialwahl ist von diesen Anforderungen abhängig. Es kann beispielsweise
Wolle, Kamelhaar oder Seide verwendet werden.
Da die Matratze aus modularen Einheiten besteht, können die einzelnen Schichten ausgewechselt
und somit auf Aspekte, wie saisonale Austauschbarkeit oder Anwendung, infolge
der Auswechselbarkeit der modularen Einheiten Rücksicht genommen werden. Dies wirkt
sich insbesondere bei der Auflage positiv aus. So ist es möglich bei einer Anwendung der
Matratze für ein Kinderbett die Auflage als flüssigkeitsundurchlässige Schicht auszubilden,
beispielsweise ein Moltongewebe und somit insbesondere den Kern vor Verschmutzungen
zu schützen. Wenn das Kleinkind seine Blasentätigkeit unter Kontrolle hat, kann die Auflage
durch eine Schicht mit anderen Eigenschaften ausgewechselt werden. Auch der gewichtstragende
und elastisch verformbare Kern kann in der Ausbildung als modulare Einheit
bei Änderung der Bedürfnisse ausgewechselt werden. Ist nur eine modulare Einheit
abgenutzt oder beschädigt, kann nur diese ersetzt werden, ohne dass die gesamte
Matratze ersetzt werden muss.
Vorzugsweise werden die Schichten derart paarweise miteinander verbunden, dass sie
sich nicht relativ zueinander verschieben können. Beispielsweise werden als Mittel dafür
an den einzelnen Schichten, Schlaufen angeordnet, welche die benachbarte Schicht
jeweils umgreifen. In einer Variante dazu können die Schichten beispielsweise auch
Schlaufen aufweisen, welche nur eine der modularen Einheiten, vorzugsweise den Kern der
Matratze umgreifen. Die einzelnen Schichten können auch eine Oberflächen-Struktur aufweisen,
welche eine Haftung zwischen den Schichten erzeugt. Vorzugsweise beruht eine
solche Haftung auf Reibung.
In einer bevorzugten Ausführungsform sind die Schichten paarweise mit einem Mittel miteinander
verbunden, welches umfangseitig angeordnet ist. Als ein solcher umfangseitig
angeordneter Verschluss bietet sich beispielsweise ein Reissverschluss an . Die oberste
und die unterste Schicht haben vorzugsweise nur in der Richtung zur benachbarten Schicht
einen entsprechenden Reissverschlussteil. Die dazwischen liegenden Schichten weisen
jeweils einen in Richtung der obersten und einen in Richtung der untersten Schicht angeordneten
Reissverschlussteil auf. In einer Variante dazu werden die einzelnen Schichten
mit Klettverschlüssen versehen. Klettverschlüsse sind vorzugsweise sinngemäss zu Reissverschlussteilen
angeordnet. Die Klettverschlüsse können flächig über die ganze Fläche
der Schicht, nur einem Teil davon oder nur entlang den Rändern der einzelnen Schichten
angeordnet werden. In einer Variante dazu werden die Stirnseiten der einzelnen Schichten
mit einem Klettverschluss versehen. Nachdem die Matratze aus den einzelnen Schichten
wunschgemäss zusammengesetzt ist, wird eine z. B. bandförmige Abdeckung, welche zumindest
einseitig mit einem komplementären Klettverschluss versehen ist, stirnseitig an
der Matratze angebracht. Im Unterschied zum Stand der Technik ist keine Hülle erforderlich,
welche das gesamte Schichtpaket umfasst. Es ist nur ein randseitig (teilweise oder
ganz) umlaufendes Verbindungsband erforderlich. Es ist auf diese Weise möglich, die
oberste Schicht direkt als Körperauflage zu benutzen. Auch kann die Schichtstruktur der
Matratze für den Benutzer sichtbar gemacht werden, weil keine geschlossene Hülle erforderlich
ist.
Die einzelnen Schichten können auch nur an einzelnen Punkten gehalten sein. Vorzugsweise
sind diese punktuellen Befestigungen auf der gesamten Fläche der beiden zu verbindenden
Schichten verteilt. Eine punktuelle Befestigung kann beispielsweise mit einzelnen,
in Form einer knopfartigen Fläche ausgebildeten Klettverschlüssen erfolgen. Diese Klettverschiussstücke
müssen nicht besonders gross ausgebildet sein. Mehrere auf die
Gesamtfläche der jeweiligen Schicht verteilten Klettverschlussstücke mit einer Fläche von
1 bis 2 cm2 reichen bereits aus. Daneben kann die Befestigung beispielsweise auch mit
Druckknöpfen erfolgen. Werden die einzelnen Schichten beispielsweise mit Knöpfen
untereinander verbunden, so müssen die an die mit den Knöpfen versehenen Schicht
direkt angrenzenden Schichten mit den Knöpfen entsprechend ausgebildeten Knopflöchern
versehen sein. Es kann auch eine Kombination verschiedener Befestigungsarten
vorgesehen werden, welche auf spezifische Eigenschaften eines Materials Rücksicht nehmen.
Auch bei der Variante mit den Reissverschlüssen brauchen die Reissverschlüsse
nicht den ganzen Umfang zu verbinden. Es können auch einzelne kurze Verschlussstrecken
vorgesehen sein.
In einer weiteren Ausführungsform weist die unterste Schicht oben und unten an den
Querrändern der Matratze Querkanten sowie verstärkte Ecken auf, womit dem Inhalt der
Matratze ein Halt gegeben wird und ein Verdrehen des gewichtstragenden und elastisch
verformbaren Kerns verhindert wird.
Um den heutigen Anforderungen zu genügen, welche an eine Matratze gestellt werden,
weist die Matratze vorzugsweise drei oder mehr Schichten auf. Dadurch wird ein asymmetrischer
Querschnitt der Matratze gebildet und die Matratze weist dementsprechend eine
erste Seite, die als Körperauflage dienende Seite, und eine für eine Lagerung der Matratze
ausgebildete zweite Seite auf. Die erste und die zweite Seite weisen vorzugsweise infolge
ihrer verschiedenen Aufgaben, die sie zu erfüllen haben, unterschiedliche Eigenschaften
auf und sind daher in einer bevorzugten Form aus unterschiedlichen Materialien hergestellt.
In einer bevorzugten Ausführungsform besteht eine der Schichten aus einem sogenannten
Abstandgewirke (auch 3D-Gewebe oder 3D-Textil genannt). Es handelt sich um ein mehr
oder wenig stark zusammendrückbares Material mit einer dreidimensionalen Struktur. Es
kann als offenzelliger Schaumstoff beschrieben werden. Beispielsweise wird ein solches
Abstandgewirke aus Polyester oder Polyether hergestellt. Insbesondere ist eine
Beständigkeit gegen Schweiss und eine hohe Formbeständigkeit des Materials gefordert.
Die Porenzahl PPI (Pores per Inch-linear) kann je nach gestellten Anforderungen wie
beispielsweise der Härte dieser Schicht variieren.
Beispielsweise wird zusätzlich entlang der Ränder der Matratze ein Abstandgewirke
angeordnet, so dass der Kern von atmungsaktiven Material umgeben ist. Die beiden
Stirnseiten bzw. die Querkanten der Matratze sind beispielsweise mit einem robusten,
rutschfesten Stoff versehen, wie es z. B. Damast darstellt.
Durch die paarweise Verbindung der einzelnen Schichten kann die Matratze zusammengesetzt
werden, ohne dass die Matratze mit einer alle Schichten umfassenden Hülle versehen
sein muss. Werden die einzeln aufeinander gelegten Schichten nur an einzelnen Punkten
der Gesamtfläche der jeweiligen Schicht gehalten, kann jedoch auch eine alle Schichten
umfassende Hülle angeordnet werden. Ein bevorzugtes Material für eine solche Hülle
ist ein Baumwoll-Tricot, da dieses Material dehnbar ist und so einfacher über die zu
umhüllenden Schichten gestülpt werden kann. Dabei kann die Hülle aus zumindest zwei
unterschiedlichen Materialien bestehen, welche die unterschiedlichen Aufgaben erfüllen,
die an die erste Schicht - der Körperauflage - und an die zweite Schicht - die Lagerung der
Matratze - gestellt werden. Diese Materialien der Hülle können fest verbunden beispielsweise
vernäht sein und nur eine Öffnung aufweisen, damit die Hülle über die von der Hülle
zu umfassenden Schichten gestülpt werden kann. Die Öffnung wird vorzugsweise mit
einem Mittel, beispielsweise mit einem Klett- oder Reissverschluss, mit Druckknöpfen oder
Knöpfen verschlossen. In einer Variante dazu können die Materialien der Hülle mit einem
umlaufenden Verschluss verbunden werden, beispielsweise mit einem Reiss- oder Klettverschluss.
Weiter kann die Hülle auch aus einem die Körperauflage-Schicht bildenden
Material, einem die Lagerungs-Schicht bildenden Material und einem Material gebildet
werden, welches die Matratze stirnseitig umgibt und beispielsweise andere Eigenschaften
aufweist, als es bei der Körperauflage- und Lagerungs-Schicht der Fall ist. Vorzugsweise
werden auch diese Materialien mit einem Verschluss versehen, welcher sich leicht öffnen
lässt. Auch hier bieten sich Ausführungsformen mit Reiss- und/oder Klettverschlüssen an.
Die Matratze als Ganzes weist mit Vorteil nicht nur in Belastungsrichtung der Matratze
unterschiedliche Schicht-Eigenschaften auf, sondern auch in Längsrichtung. Um diesbezüglich
auf unterschiedliche Bedürfnisse Rücksicht zu nehmen, werden einzelne der
Schichten, insbesondere die modulare Einheit, die den Kern bildet, in Längsrichtung mit
Materialien versehen, welche unterschiedliche Eigenschaften aufweisen. Im Konzept der
Erfindung ist es bevorzugt, wenn beispielsweise der Kern aus modular auswechselbaren
Blöcken besteht. Beispielsweise kann der Kern in drei oder vier Blöcke aufgeteilt werden.
In Liegerichtung der Matratze gesehen, können verschiedene Härten und/oder Ausgestaltungen
dieser Kernteile angeordnet sein. So kann ein Kopfteil ausgebildet werden, welcher
beispielsweise den Kopf der schlafenden Person derart ausrichtet bzw. unterstützt, dass
ein Schnarchen dieser Person weitgehend verhindert wird. Im Beckenbereich kann ein Teil
angeordnet werden, welcher gegenüber den anderen Teilen des Kerns eine grössere Härte
aufweist. Ändern sich die Bedürfnisse des Benutzers nur in einem auf die Längsrichtung
der Matratze gesehenen Teil, kann bei einer solchen konstruktiven Ausgestaltung nur dieser
Teil ausgewechselt werden. Das gleiche gilt bei einer ungleichmässigen Belastung der
Matratze, wie es beispielsweise bei einer Nutzung dieser Matratze durch ein Kind der Fall
ist, welches in einem Bett normaler Grösse schläft. Mit dem Wachstum des Kindes können
einzelne Teile des Kerns angepasst werden.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Matratze ist eine Schicht, vorzugsweise
der Kern, als Materialblock hergestellt, welcher Ausnehmungen aufweist, in die Elemente
eingesetzt werden können. Die Ausnehmungen können gleichmässig auf den ganzen
Materialblock verteilt werden, oder die Ausnehmungen werden in Teilbereichen konzentriert,
beispielsweise im Bereich auf welchem sich der normalerweise der Rücken oder
das Becken einer auf der Matratze liegenden Person befindet. Die Anzahl der Ausnehmungen
ist von der Beeinflussung abhängig, welche auf die Eigenschaften des Kernmaterials
vorgenommen werden sollen. Vorzugsweise werden zwei bis drei Varianten solcher Kerne
pro Standardgrösse geschaffen. In speziellen Fällen können zusätzliche Ausnehmungen in
den standardmässig hergestellten Kernen auf Kundenwunsch hergestellt werden. Die Elemente
weisen die gewünschten elastischen Eigenschaften auf, welche diese Schicht definieren.
Bevorzugt werden die Ausnehmungen derart in dem Materialblock angeordnet,
dass die eingesetzten Elemente auswechselbar sind. Die Elemente können je nach Materialwahl
den Materialblock im Bereich in dem sie angeordnet sind härter oder weicher oder
sie können auch die gleichen Eigenschaften wie der Materialblock aufweisen. Verstärken
beispielsweise die eingesetzten Elemente den Härtegrad der Matratze, so können gemäss
ärztlichen, beziehungsweise gemäss therapeutischen Anweisungen die entsprechenden
Bereiche der Matratze angepasst werden. Ist die Behandlung, welche die Anpassung der
Matratze nötig machte abgeschlossen, können die oder einzelne Elemente ausgewechselt
werden damit die ursprünglichen gewünschten Eigenschaften wieder vorhanden sind, welche
die Matratze erfüllen soll.
Die Verwendung eines oben beschriebenen Kerns ist nicht auf eine Matratze mit modular
auswechselbaren Einheiten beschränkt. Ein solcher Kern kann auch bei anderen, z. B. herkömmlichen
Matratzen verwendet werden. Sollen die Elemente ausgewechselt werden,
welche die gewünschten elastischen Eigenschaften des Kerns bestimmen, muss die
Matratze teils aufwändig geöffnet werden. Neben der bevorzugten Verwendung eines solchen
Kerns in einer aus zumindest zwei, verschiebefest gehaltenen Schichten bestehenden
Matratze, wird dieser Kern vorzugsweise bei einer Matratze verwendet, welche von einem
abnehmbaren Matratzenüberzug umschlossen ist.
Um die in einem Materialblock auswechselbaren Elemente optimal auf den Körper angepasst
einzusetzen, werden die Ausnehmungen vorzugsweise in Querrichtung angeordnet.
Gerade zur Stützung des Rückens und des Beckens müssen nur einzelne Abschnitte in
Längsrichtung der Matratze besondere Eigenschaften aufweisen. Wenn in den Ausnehmungen
keine Elemente eingesetzt werden, wird der Kern in Bezug auf einen Kern, welcher
keine Ausnehmungen aufweist, weicher. Auch dies kann eine gewünschte Eigenschaft
sein.
In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung wird eine der Schichten der Matratze als
aktive Schicht ausgebildet. Diese Schicht kann beispielsweise mit Heizschlangen versehen
sein, welche ein elektrisches Temperieren der Matratze ermöglichen. Die Schicht kann
massierend wirkend sein. Dabei kann die massierende Wirkung durch eine strom- oder
batteriebetriebene Vorrichtung unterstützt werden. Daneben bieten sich auch Schichten
mit einer oder mehreren Geleinlagen sowie wassergefüllte Schichten an, welche alle als
aktive Schicht angeordnet werden können. Diese Schichten können bei Bedarf auch kombiniert
werden, so dass beispielsweise eine massierend wirkende Schicht und eine mit
Geleinlagen versehene Schicht zusammenwirken.
Die Oberflächenschicht muss robust ausgebildet sein. Je nach Anforderung bieten sich
verschiedenste Materialien zur Verwendung als Oberschicht an. Zum Beispiel nimmt
Baumwoll-Damast Feuchtigkeit auf und ist sehr strapazierfähig, weshalb dieser
insbesondere an der Unterseite und eventuell an den Stirnseiten der Matratze angeordnet
wird. Baumwoll-Tricot dagegen weist insbesondere durch seine Dehnfähigkeit positive
Eigenschaften in der Verwendung als Material für eine Hülle auf, welche die modularen
Einheiten umgibt. Seide wärmt im Winter und kühlt im Sommer. Für Tierhaar-Allergiker
bietet sich beispielsweise Viscose an. Besonders bevorzugt werden sogenannte
"intelligente" Textilien, wie es beispielsweise die "Phase Change Materials (PCM)"
darstellen. Damit können auch extreme Temperaturen aktiv ausgeglichen werden. Das
PCM verändert bei einer bestimmten Temperatur seinen Aggregatzustand und wird
vorzugsweise in winzige Mikrokapseln eingeschlossen, welche wasch-, reinigungs- und
witterungsbeständig sind. Das PCM in den Mikrokapseln ist auf einen bestimmten
Temperaturbereich eingestellt. Erhöht sich die Körper- bzw. die Umgebungstemperatur
wird das PCM flüssig und speichert die überflüssige Wärme. Sinkt die Temperatur wieder,
wird das PCM fest und gibt die zuvor gespeicherte Wärme ab.
Auch die Schicht an der Oberseite der Matratze kann in Längsrichtung verschiedene Abschnitte
mit unterschiedlichen Eigenschaften aufweisen. So kann nur ein Bereich mit
einem flüssigkeitsundurchlässigen Material versehen sein, wobei beispielsweise der Kopf-
und der Fussteil aus einem flauschig weichen Material hergestellt sind. Wird eine solche
Matratze als Erholungsplatz, beispielsweise von Rettungsdiensten benutzt, kann der
Fussteil der an der Oberseite der Matratze mit einer schmutz- und feuchtigkeitsabweisenden
Schicht versehen sein, damit die Personen die Schuhe während der Erholung anlassen
können, ohne dass die Matratze verschmutzt wird.
Vorzugsweise ist das die elastischen Eigenschaften der ersten Schicht in gewünschter
Weise definierende Element aus Schaumstoff hergestellt. Bevorzugt sind die
Materialeigenschaften, insbesondere der Härtegrad, von den Materialeigenschaften des
Materialblocks differierend. Weiter weist das Element bevorzugt eine Mantelflächen-Eigenschaft
auf, welche gegenüber der Oberfläche der Ausnehmung eine grosse Friktion
erzeugt, um ein unbeabsichtigtes Herausgleiten des Elements aus der Ausnehmung im
Materialblock infolge verschiedener auftretender Belastungen der Matratze zu verhindern.
Das Element kann aus Schaumstoffen mit unterschiedlichen Materialeigenschaften,
insbesondere unterschiedlichen Härtegraden, zusammengesetzt sein. Weiter kann das
Element selbst mit einem Kern versehen sein, welcher gegenüber dem diesen Kern
umgebenden Schaumstoff andere Materialeigenschaften aufweist und so Einfluss auf die
elastischen Eigenschaften des Materialblocks nimmt. Neben Schaumstoff können auch
andere Materialien, wie beispielsweise Kunststoff, Holz, usw., verwendet werden, wenn
damit die elastischen Eigenschaften des Materialblocks in gewünschter Weise definierbar
sind.
Das Element weist vorzugsweise einen Querschnitt auf, welcher ein unbeabsichtigtes
Herausgleiten des Elements aus den Ausnehmungen des Materialblocks verhindert. Der
Querschnitt kann im Prinzip beliebig ausgebildet sein, wobei das Element bevorzugt von
der Ausnehmung nach dem Einsetzen des Elements in den Materialblock im Wesentlichen
ganz umschlossen wird. Die Ausnehmungen im Materialblock der Matratze sind
komplementär zu den Elementen ausgebildet (d. h. der Kanal, welcher ein Element
aufnimmt, hat an der Oberseite einen relativ schmalen Öffnungsschlitz und verbreitert sich
dann im Querschnitt nach unten).
Das Element wird vorzugsweise in seine Längsrichtung wellenförmig ausgebildet. Die
Kombination der wellenförmigen Längsausbildung mit der Funktion des Querschnitts des
Elements wird gegenüber einer geraden Ausführung des Elements die Sicherheit gegen das
unbeabsichtigte Herausgleiten des Elements aus der Ausnehmung erhöht. In einer
Variante dazu kann das Element in Längsrichtung zick-zack-förmig ausgebildet sein. Wenn
es die Eigenschaften des verwendeten Materials für die Elemente erlauben, kann das
einzusetzende Element gerade ausgebildet sein und in wellen- bzw. zick-zack-förmige
Ausnehmungen eingesetzt werden, wobei das Element sich in Längsrichtung der
Ausbildung der Ausnehmung anpasst. Dabei kann bei entsprechender Materialeigenschaft
des Elements gegebenenfalls eine Vorspannung in Längsrichtung des Materialblocks
erzeugt werden.
In einer weiteren Ausführung des einzusetzenden Elements weist dieses die Form eines
Zylinders oder eines Doppelkegelstumpfs auf, wobei die Hauptabmessung des Elements
senkrecht zur Ebene ausgebildet ist, welche durch die Oberfläche des Materialblocks
gebildet wird. Die Elemente können aus einer oder mehreren Sorten eines Schaumstoffs
hergestellt sein.
In einer weiteren Ausführung ist das Element in den Materialblock der Matratze
eingedreht. Die Ausnehmungen im Materialblock können beispielsweise in der Art eines
Gewindes ausgebildet sein, damit das eingedrehte, komplementär zur Ausnehmung
ausgebildete Element in der gewünschten Position gehalten wird. Eine weitere Möglichkeit
ist ein sogenannter Bajonettverschluss, bei welchem das Element in den Materialblock
eingesetzt wird und mit einer Drehbewegung, beispielsweise von 90°, in der Ausnehmung
weitgehend unverschieblich gehalten ist.
Aus der nachfolgenden Detailbeschreibung und der Gesamtheit der Patentansprüche ergeben
sich weitere vorteilhafte Ausführungsformen und Merkmalskombinationen der
Erfindung.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
Die zur Erläuterung des Ausführungsbeispiels verwendeten Zeichnungen zeigen:
- Fig. 1
- eine perspektivische Prinzipdarstellung einer erfindungsgemässen, modularen
Matratze;
- Fig. 2
- eine Draufsicht auf einen Kern einer Matratze;
- Fig. 3a - c
- schematische Detailschnitte beispielhafter Verbindungsmöglichkeiten der
Schichten;
- Fig.4
- einen Ausschnitt eines Kerns einer Matratze mit einer Variante eines
geraden Verstärkungselements;
- Fig.5
- einen Ausschnitt eines Kerns einer Matratze mit wellenförmigen
Verstärkungselementen;
- Fig. 6
- einen Ausschnitt eines Kerns einer Matratze mit zylindrischen
Verstärkungselementen;
- Fig. 7
- einen Ausschnitt eines Kerns einer Matratze mit eindrehbaren
Verstärkungselementen;
- Fig. 8
- einen Ausschnitt eines Kerns einer Matratze mit Verstärkungselementen in
Form eines Doppelkegelstumpfs; und
- Fig. 9
- einen Ausschnitt eines Kerns einer Matratze mit Verstärkungselementen in
Form einer Variante eines Doppelkegelstumpfs.
Grundsätzlich sind in den Figuren gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Wege zur Ausführung der Erfindung
Figur 1 zeigt eine perspektivische Systemskizze einer erfindungsgemässen, modularen
Matratze 1, welche auf einem Lattenrost 2 aufliegt. Die Matratze 1 besteht in diesem Ausführungsbeispiel
aus einer Unterschicht 3, einem Kern 4, einer Mittelschicht 5, der Auflage
6 und der Oberschicht 7. Zur Verdeutlichung des Konzepts der Matratze 1 ist ein Kissen 8
dargestellt.
Die Unterschicht 3 wird vorzugsweise aus einem strapazierfähigen Material beispielsweise
aus Baumwoll-Damast hergestellt. Diese Unterschicht 3 schützt die Matratze vor Beschädigungen,
welche durch die Lagerung auf dem Lattenrost 2 entstehen können. Das nächste
benachbarte modulare Element ist der Kern 4, welcher aus einem hochwertigen
Schaumstoff hergestellt ist. Wie nachfolgend anhand der Figur 2 detailliert ausgeführt
wird, kann dieser Kern abschnittsweise verstärkt werden. Benachbart zum Kern, in Richtung
der Körperauflagefläche, welche durch die Oberschicht 7 gebildet wird, folgt eine
Mittelschicht 5. Diese Mittelschicht 5 kann mit Heizschlangen versehen sein, welche es
erlauben die Matratze zu temperieren. Weiter kann diese Mittelschicht 5 auch ein 3D-Gewebe
(Abstandgewirke) aus einem Kunststoff sein. In diesem Ausführungsbeispiel sind
in der Mittelschicht 5 Geleinlagen angeordnet. Anschliessend folgt eine Auflage 6, welche
insbesondere für Eigenschaften in Körpernähe verantwortlich ist. Wird beispielsweise
Wolle verwendet hat dies vorteilhafte Auswirkungen auf die Wärmespeicherung und den
Feuchtigkeitstransport. Kamelhaar dient insbesondere einem intensiven
Feuchtigkeitstransport. Bei der Verwendung von Seide hat dieses Material insbesondere
auf das Temperaturgefühl einen positiven Einfluss, da Seide im Winter wärmt und im
Sommer kühlt. Die abschliessende Oberschicht 7 bildet den Abschluss der Matratze 1 und
dient gegebenenfalls direkt als Körperauflage. Hier wird beispielsweise ein sogenanntes
"intelligentes" Textil verwendet, wie es beispielsweise schoeller®-ComforTemp® der
Firma Schoeller darstellt. Meistens wird über die Matratze 1 ein Leintuch gespannt,
welches die Matratze 1 insbesondere vor groben Verschmutzungen schützt. Der hier
gezeigte Aufbau ist beispielhaft und massgeblich von den Bedürfnissen und Wünschen des
Kunden beziehungsweise vom Benutzer abhängig und kann somit individuell variieren.
Die einzelnen Schichten 3 bis 7 sind in diesem Ausführungsbeispiel mit randseitig angeordneten
Reissverschlüssen beziehungsweise Reissverschlussteilen versehen, so dass
benachbarte Schichten verbunden werden können. Die Unterschicht weist nur in die Richtung
des Kerns 4 einen Reissverschlussteil auf. Dieser Teil ist komplementär zum Reissverschlussteil
des Kerns 4, welcher in Richtung der Unterschicht angeordnet ist. Der Kern
4, die Mittelschicht 5 und die Auflage 6 sind mit je zwei Reissverschlussteilen versehen,
welche mit den Reissverschlussteilen der benachbart angeordneten Schichten komplementär
ausgebildet sind. Die Oberschicht 7 weist nur in die Richtung der Auflage 6 einen
Reissverschlussteil auf, welcher mit dem Reissverschlussteil der Auflage 6 geschlossen
werden kann. Alle Reissverschlussteile sind grundsätzlich miteinander verbindbar und
auch wieder lösbar. Dadurch können einzelne Schichten ersetzt, ergänzt oder weggelassen
werden. Wird beispielsweise die Auflage gereinigt, werden die entsprechenden Reissverschlüsse,
in diesem Beispiel die Reissverschlüsse zwischen der Mittelschicht 5 und der
Auflage 6 sowie der Reissverschluss zwischen der Auflage 6 und der Oberschicht 7 geöffnet.
Anschliessend an die Reinigung wird die Auflage 6 wieder zwischen der Mittelschicht 5
und der Oberschicht 7 angeordnet und die entsprechenden Reissverschlüsse werden geschlossen.
In Figur 2 ist eine Draufsicht auf einen Kern 4 einer Matratze 1 gezeigt. Der Materialblock
des Kerns 4 ist mit Ausnehmungen 8.1, ...., 8.11 versehen. Vorzugsweise ist der Kern 4
aus einem hochwertigen Schaumstoff hergestellt. Die Ausnehmungen 8.1, ...., 8.11 sind in
diesem Ausführungsbeispiel im Mittelbereich des Kerns 4 konzentriert angeordnet. Vorzugsweise
werden die Ausnehmungen 8.1, ...., 8.11 symmetrisch bezogen auf die Längsrichtung
des Kerns 4 angeordnet. Wenn die Eigenschaften der Matratze 1 auch symmetrisch
bezogen auf die Längsrichtung der Matratze 1 sind, kann sie gedreht werden, was
sich positiv auf die Nutzungsdauer aller modularen Einheiten auswirkt.
In die Ausnehmungen werden Elemente 9.1, ...., 9.11 eingesetzt. Diese Elemente haben
entsprechend den Ausnehmungen einen komplementären Querschnitt. Beispielsweise ist
ein tropfenförmiger Querschnitt dieser Elemente 9.1, ...., 9.11 vorgesehen, welcher wie ein
fallender Tropfen in Richtung der Unterseite der Matratze 1 ausgerichtet ist. In den Figuren
4 bis 9 sind weitere Ausführungen von in den Kern 4 einsetzbaren Elementen dargestellt.
Die Elemente 9.1, ...., 9.11 können den Kern 4 unterschiedlich beeinflussen. Einerseits
können sie den Kern 4 verstärken, was zu einer grösseren Härte führt als es das Material
des Kerns 4 aufweist. Die Elemente 9.1, ...., 9.11 können auch weicher als das Material
des Kerns 4 sein. Wenn ein sehr weicher Bereich der Matratze 1 angestrebt wird, kann auf
eine Einlage einzelner Elemente 9.1, ...., 9.11 verzichtet werden. In Längsrichtung der
Matratze 1 beginnend beim Kopfteil 10 und Schulterteil können durch Einlage
verschiedener Elemente 9.1, ...., 9.11 oder durch Weglassen solcher Einlagen in Richtung
des Fussteils 11 unterschiedliche Härtebereiche der Matratze 1 geschaffen werden. Die
Elemente können, müssen aber nicht, auswechselbar sein. So kann zum Beispiel der
Matratzen-Händler selbst die Matratze nach Wunsch des Kunden konfigurieren, ohne dass
er eine spezifische Matratze beim Hersteller beschaffen muss.
Normalerweise ist der Kern in der Art eines flachen Blockes ausgebildet. Es ist aber durchaus
denkbar, dass seitens des Herstellers unterschiedliche Formen zur Verfügung gestellt
werden, so dass z.B. leicht geneigte Fussteile oder erhöhte Kopfteile angeboten werden
können. Ist der Kern in Längsrichtung modular, können die einzelnen Module unterschiedlicher
Form vorgefertigt und vom Verkäufer (oder vom Kunden selbst) nach Bedarf kombiniert
werden.
Die Figuren 3a bis 3c zeigen in schematischen Detailschnitten beispielhaft verschiedene
Verbindungsmöglichkeiten einer ersten Schicht 12 und einer zweiten Schicht 13. Die gezeigten
Verbindungen der beiden Schichten 12 und 13 können zwischen allen Schichten
angewendet werden. Auch die Kombination verschiedener Verbindungen an einer Matratze
sind denkbar. Sämtliche Verbindungen der einzelnen Schichten können entlang des ganzen
Umfangs der Schichten oder nur abschnittsweise angeordnet sein.
In Figur 3a sind die beiden Schichten 12 und 13 mit einem Reissverschluss 14 zueinander
verschiebfest gehalten. An der ersten Schicht 12 ist ein erster Reissverschlussteil 15, vorzugsweise
umfangseitig angebracht. An der zweiten Schicht 13 befindet sich der komplementär
ausgebildete zweite Reissverschlussteil 16. Jede einzelne Schicht, hier die Schicht
12 und 13 können somit miteinander verbunden werden. Schichten, welche vorzugsweise
zwischen anderen Schichten zu liegen kommen, weisen zu jeder benachbarten Schicht
einen Reissverschlussteil auf. Bevorzugt wird eine sogenannte Zusammenstellrichtung
festgelegt. Dabei ist es nebensächlich, ob diese nach unten, d. h. von der Körperauflage in
Richtung des Lattenrosts verläuft, oder nach oben, d. h. vom Lattenrost zur Körperauflage
verläuft. Da alle Schichten in einer solchen Ausführung die entsprechenden Reissverschlussteile
gleich ausgerichtet aufweisen, können diese Schichten beliebig miteinander
kombiniert werden.
Figur 3b stellt schematisch einen Klettverschluss 17 dar. Die erste Schicht 12 ist mit
einem Klettverschlussteil 18 versehen und die zweite Schicht 13 weist den komplementär
ausgebildeten Klettverschlussteil 19 auf. Je nach Oberflächen-Struktur des Materials der
ersten beziehungsweise der zweiten Schicht 12 bzw. 13 kann auf ein Teil des Klettverschlusses
18 oder 19 verzichtet werden, wenn diese Struktur eine direkte Verbindung zwischen
dem einen Klettverschlussteil 18 bzw. 19 und dem Material der anderen Schicht 12
oder 13 erlaubt. Auch in einer solchen Variante wird vorzugsweise eine Zusammenstellrichtung
und damit auch eine Befestigungsmittel-Anordnungsrichtung festgelegt.
Eine Variante zur Klettverschluss-Verbindung wie sie in Figur 3b gezeigt wurde, ist in Figur
3c dargestellt. Dabei handelt es sich um eine stirnseitig angebrachte Abdeckung 20. Diese
Abdeckung 20 erstreckt sich vorzugsweise annähernd über die gesamte Höhe der
Matratze, beziehungsweise über alle aufeinander gelegten Schichten. Die Abdeckung kann
elastisch sein, so dass sie für unterschiedliche Matratzenkonstellationen eingesetzt werden
kann. Die Abdeckung kann auch Rastermasse aufweisen, um auf die unterschiedlichen
Matratzenkonstellationen Rücksicht zu nehmen. Vorzugsweise wird an den Stirnseiten der
Matratze 1 ein robuster, strapazierfähiger und rutschfester Stoff angeordnet, wie es
beispielsweise Baumwoll-Damast darstellt. An den Längsseiten kann als Material für die
Abdeckung 20 z. B. ein Abstandgewirke verwendet werden.
Schematisch wird hier das Prinzip anhand einer ersten Schicht 12 und einer zweiten
Schicht 13 dargestellt. Die Schichten 12 und 13 sind an ihrer Stirnseite 21 bzw. 22 mit
ersten Klettverschlussteilen 23 bzw. 24 versehen. Die stirnseitige Abdeckung 20 weist
komplementär dazu ausgebildete Klettverschlussteile 25 bzw. 26 auf. Da die einzelnen
Schichten annähernd beliebig zusammengestellt werden können, weist die stirnseitige
Abdeckung 20 vorzugsweise einen auf die gesamte Höhe verlaufenden zweiten Klettverschlussteil
25 bzw. 26 auf. In einer bevorzugten Ausführungsform weist die stirnseitige
Abdeckung 20 eine derartige Oberflächen-Struktur auf, dass eine Verbindung zwischen
den ersten Klettverschlussteilen 23 und 24 und der stirnseitigen Abdeckung 20 entsteht,
ohne dass zweite Klettverschlussteile 25 bzw. 26 vorhanden sein müssen.
In den Figuren 4 bis 9 ist jeweils ein Ausschnitt eines Kerns einer Matratze dargestellt,
welcher mit verschiedenen Varianten von Verstärkungselementen versehen wird, deren
Funktionsweise bereits anhand der Figur 2 beschrieben wurde.
Im in der Figur 4 dargestellten Kern 27 einer Matratze werden gerade
Verstärkungselemente 28.1, 28.2 bzw. 28.3 eingesetzt. Damit die eingesetzten
Verstärkungselemente 28.1, 28.2 bzw. 28.3, infolge der auftretenden Belastungen und
Beanspruchungen der Matratze nicht aus der Ausnehmung 29.1, 29.2 bzw. 29.3
herausgleiten können, sind die Ausnehmungen 29.1 bis 29.5 komplementär zum
Querschnitt der Verstärkungselemente 28.1, 28.2 bzw. 28.3 ausgebildet und umfassen
diese bevorzugt vollständig. Der Querschnitt der Verstärkungselemente 28.1, 28.2 bzw.
28.3 weist vorzugsweise eine solche Form auf, dass nur mit Überwindung eines
Widerstandes das Verstärkungselement 28.1, 28.2 oder 28.3 aus der Ausnehmung 29.1,
29.2 bzw. 29.3 entnommen werden kann. Die in diesem Ausführungsbeispiel dargestellten
Verstärkungselemente 28.1, 28.2 und 28.3 haben im Querschnitt abgerundete Ecken und
einfallende Seiten. Die Verstärkungselemente 28.1, 28.2 bzw. 28.3 werden bevorzugt
durch in der Oberseite 30 des Kerns 27 angeordnete Schlitze 31.1 bis 31.6 eingesetzt,
welche den Zugang zu den Ausnehmungen 29.1 bis 29.5 ermöglichen. Beim Einsetzen,
beispielsweise des Verstärkungselements 28.3, in den Kern 27 werden die Ränder des
Schlitzes 31.3 z. B. nach innen verformt. Sobald das Verstärkungselement 28.3 in der
Ausnehmung 29.3 ganz eingesetzt ist, kehren die verformten Ränder des Schlitzes 31.3 in
ihre ursprüngliche Form zurück. Das Verstärkungselement 28.3 ist nun durch die Ränder
des Schlitzes 31.3 abgedeckt, womit ein unbeabsichtigtes Herausgleiten des
Verstärkungselements 28.3 zusätzlich zu den anderen konstruktiven Massnahmen
verhindert wird.
Die Verstärkungselemente 28.1, 28.2 und 28.3 werden vorzugsweise als
Schaumstoffprofile ausgebildet. Entsprechend der gewünschten Stützwirkung können in
einem Kern 27 Verstärkungselemente mit unterschiedlichen Härtegraden eingesetzt
werden. So kann beispielsweise der Schulterbereich härter als der Beckenbereich
ausgebildet sein, oder umgekehrt. Weiter können die Verstärkungselemente im
Querschnitt unterschiedliche Abmessungen aufweisen. Die Abmessungen der
Ausnehmungen werden komplementär auf die kleineren bzw. grösseren Abmessungen der
Querschnitte der Verstärkungselemente angepasst. Andeutungsweise ist dies mit den
Ausnehmungen 29.4 und 29.5 dargestellt, welche einen kleineren Querschnitt als die
Ausnehmungen 29.1, 29.2 und 29.3 aufweisen.
In einer weiteren Ausführung sind die Verstärkungselemente 28.1, 28.2 bzw. 28.3 aus
Schaumstoffprofilen mit unterschiedlichen Härtegraden zusammengesetzt. Beispielsweise
weist der mittlere Teil 32 eine höhere oder geringere Härte als der anfangsseitige 33 bzw.
der endseitige Abschnitt 34 auf. Weiter ist es auch denkbar einen Kern im Zentrum des
Querschnitts des Verstärkungselements 28.1, 28.2 bzw. 28.3 anzuordnen, welcher eine
andere Härte als der den Kern umgebenden Schaumstoff aufweist. Anstatt Schaumstoff
können auch andere Materialien für die Verstärkungselemente verwendet werden, sofern
diese für die Anforderungen z. B. an die Flexibilität und den Komfort geeignet sind.
Figur 5 zeigt einen Kern 27, welcher mit in Längsrichtung wellenförmig ausgebildeten
Verstärkungselementen 35.1 bis 35.4 verstärkt ist. Die Verstärkungselemente 35.1 bis
35.4 weisen einen 8-förmigen Querschnitt auf, welcher mit der wellenförmigen
Ausgestaltung ein unbeabsichtigtes Herausgleiten der eingesetzten Verstärkungselemente
35.1 bis 35.4 bei den auftretenden Beanspruchungen der Matratze verhindert. Die
Ausnehmungen 36.1 bis 36.5 sind komplementär zu der Querschnittsform der
Verstärkungselemente 35.1 bis 35.4 ausgebildet, um diese satt aufnehmen zu können.
Wie bei der Figur 4 werden an der Oberseite 30 des Kerns 27 Schlitze 37.1 bis 37.7 über
den Ausnehmungen 36.1 bis 36.5 angeordnet, welche ein Einsetzen der
Verstärkungselemente 35.1 bis 35.4 ermöglichen und welche vorzugsweise entsprechend
den Ausnehmungen und Verstärkungselemente wellenförmig ausgebildet sind.
Wie die in Figur 4 beschriebenen Verstärkungselemente z. B. 28.3 können auch die
Verstärkungselemente 35.1 bis 35.4 Abschnitte mit unterschiedlichen Härtegraden
aufweisen. In Abhängigkeit der Materialeigenschaft (z. B. Biegefähigkeit oder "Memory"-Effekt)
können die Verstärkungselemente 35.1 bis 35.4 in Längsrichtung gerade
ausgebildet sein und erst beim Einsetzen in die Ausnehmungen 36.1 bis 36.5 in die
wellenförmige Längsausrichtung gebracht werden. Somit könnte z. B. in gewissen
Bereichen des Kerns 27 eine in Längsrichtung der Matratze gewünschte Vorspannung
aufgebracht werden.
Die in Figur 6 gezeigte Ausführung mit zylindrischen Verstärkungselementen stellt die
Umsetzung der Funktionsweise einer Federkernmatratze dar. Im Kern 27 werden
vorzugsweise in zueinander ausgerichteten Reihen zylindrische Bohrungen 38.1 bis 43.8
die Verstärkungselemente 44.1 bis 45.8 eingesetzt. Die Bohrungen 38.1 bis 43.8 sind
bevorzugt nicht durchgehend ausgeführt, so dass der dabei entstehende
Schaumstoffboden des Kerns 27 den Abschluss an der Unterseite des Kerns 27 bildet. Die
Verstärkungselemente 44.1 bis 45.8 sind bevorzugt aus Schaumstoff hergestellt, wobei
dafür vorzugsweise ein Material verwendet wird, welches gegenüber dem Kern 27 einen
hohen Reibungswiderstand aufweist. Damit ist ein unbeabsichtigtes Herausgleiten der
Verstärkungselemente 44.1 bis 45.8 aus dem Kern 27 auch bei den unterschiedlichen
Belastungen der Matratze weitgehend verhindert.
Auch bei dieser Ausführungsform können die Verstärkungselemente 44.1 bis 44.8
gegenüber den Verstärkungselementen 45.1 bis 45.8 eine unterschiedliche Härte
aufweisen. Somit können unterschiedliche Komfortzonen geschaffen werden.
Um das Herausgleiten der eingesetzten Verstärkungselemente aus dem Kern 27 zu
verhindern, können als eine weitere mögliche konstruktive Massnahme die
Verstärkungselemente 46.1 bis 47.4 in den Kern 27 eingedreht werden. Die aus
Schaumstoff hergestellten Verstärkungselemente 46.1 bis 47.4 sind beispielsweise in die
gewünschte Form gegossen. Ein sogenanntes "Insert-and-turn"- Verstärkungselement z. B.
47.1 weist zwei Hauptabschnitte 48 und 49 auf, vorzugsweise mit senkrecht zueinander
stehenden Körpern, welche beispielsweise eine im Wesentlichen ellipsenförmige
Grundfläche aufweisen. Die Ausnehmungen 50.1 bzw. 50.2 sind beispielsweise
rechteckförmig ausgebildet und durchdringen z. B. den Kern 27 auf seine ganze Breite. Die
in Längsrichtung gemessene Abmessung der Ausnehmung 50.1 bzw. 50.2 beträgt im
Wesentlichen gleich viel, wie die längere Abmessung des Körpers 48. An der Oberseite 30
des Kerns 27 sind die Ausnehmungen 51.1 bis 52.4 ausgenommen, welche in ihrer
Längsrichtung senkrecht zur längeren Abmessung der Ausnehmung 50.1 bzw. 50.2
ausgerichtet sind. Vorzugsweise stimmen die Abmessungen des unteren Körpers 48 und
des oberen Körpers 49 im Wesentlichen überein. Anhand des Verstärkungselements 47.1
wird nachfolgend eine Vorgehensweise zum Einsetzen der "Insert-and-turn"-Verstärkungselemente
beschrieben.
Das Verstärkungselement 47.1 wird derart ausgerichtet, dass der untere Körper 48 durch
die Ausnehmung 52.1 in die Ausnehmung 50.2 einführbar ist. Sobald der obere Körper 49
an der Oberseite 30 des Kerns 27 anstösst, wird das Verstärkungselement 47.1 um 90°
nach links oder rechts um die Achse 53 gedreht. Durch diese Drehung kommt der obere
Körper 49 derart zu liegen, dass das Verstärkungselement 47.1 ganz in den Kern 27
einschiebbar ist. Die Oberkante des Verstärkungselement 47.1 ist in dieser Stellung
vorzugsweise mit der Oberseite 30 des Kerns 27 bündig. Für die übrigen "Insert-and-turn"-Verstärkungselemente
gelten die gemachten Ausführungen sinngemäss.
Auch bei den "Insert-and-turn"-Verstärkungselementen können für den unteren Körper 48
und den oberen Körper 49 Schaumstoffe mit unterschiedlichen Härtegraden verwendet
werden. In Abhängigkeit an die Anforderungen an die Komforteigenschaften des Kerns 27
können in ein und demselben Kern unterschiedliche Verstärkungselemente miteinander
kombiniert werden. Beispielsweise weist der Kern 27 eine Ausnehmung 54 auf, welche zur
Aufnahme von in Figur 5 gezeigten Verstärkungselementen z. B. 35.4 ausgebildet ist.
Dabei können die Ausnehmungen 54 in Querrichtung des Kerns 27 auch über Kreuz
gefräst werden, wobei auch die Schlitze 55.1 und 55.2 für den Zugang zu den
Ausnehmungen 54 über Kreuz gefräst sind. Diese Ausbildung ist besonders vorteilhaft,
wenn gerade Verstärkungselemente in den Kern 27 eingesetzt werden, welche erst beim
Einsetzen die Form der Ausnehmung 54 annehmen und die Ausrichtung der eingesetzten
Elemente in Längsrichtung nicht definitiv festgelegt werden soll. Somit wird die Modularität
der Matratze 1 zusätzlich erhöht.
In Figur 8 sind Verstärkungselemente in Form eines Doppelkegelstumpfs gezeigt, wobei
die beiden Kegelstümpfe an ihrer grösseren Grundfläche aneinanderstossen. Zur
vereinfachten Herstellung der Ausnehmungen 57.1, 57.2 bzw. 58.1 bis 59.4 ist der Kern
56 aus einem unteren Teil 60 und einem oberen Teil 61 aufgebaut. Die benötigten
Ausnehmungen sind beispielsweise aus den beiden Teilen 60 und 61 derart ausgefräst,
dass jeweils zwei Ausnehmungen die für das einzusetzende Verstärkungselement
benötigte gesamte Ausnehmung bilden. In einer Variante dazu können die beiden Teile 60
und 61 in eine Form gegossen werden, welche die gewünschten Ausnehmungen (hier:
konisch, zur Aussenseite des Kerns 56 verjüngend ausgebildet) bereits angeformt hat. Die
beiden vorzugsweise aus Schaumstoff hergestellten Teile 60 und 61 können
unterschiedliche Härtegrade bzw. Materialeigenschaften aufweisen, womit die elastischen
Eigenschaften des Kerns zusätzlich definierbar sind. Untereinander sind die beiden Teile
60 und 61 des Kerns 56 beispielsweise ganzflächig verklebt oder mit
ineinandergreifenden, randseitig angeordneten Reiss- oder Klettverschlussteilen
verbindbar.
Die Verstärkungselemente 62.1 bis 63.4 bestehen vorzugsweise aus einer oder zwei
Sorten Schaumstoff und werden in den Kern 56 eingesetzt. Wird für den oberen Teil 61 des
Kerns ein gering verformbarer Schaumstoff verwendet, können die Verstärkungselemente
62.1 bis 63.4 vor dem Zusammensetzen der beiden Teile 60 und 61 in den unteren Teil
eingesetzt werden. Sind die beiden Teile 60 und 61 lösbar miteinander verbunden, können
die Verstärkungselemente bei Bedarf ausgewechselt werden.
Für wie in Figur 5 beschriebene wellenförmige Verstärkungselemente (hier nicht
dargestellt) können entsprechende Ausnehmungen 64.1 und 64.2 im unteren Teil 60 des
Kerns 56 und 65.1 und 65.2 im oberen Teil 61 des Kerns 56 ausgefräst werden. Wie
bereits ausgeführt wurde, werden die zusätzlichen Verstärkungselemente durch die
Schlitze 66.1, 66.2 bzw. 66.3 in die entsprechenden Ausnehmungen eingesetzt.
In Figur 9 sind Verstärkungselemente in Form eines Doppelkegelstumpfs, wobei bei dieser
Variante die kleineren Grundflächen der Kegelstümpfe aneinanderstossen. Die
Verstärkungselemente 68.1 bis 69.4 können auch als Hyperboloide ausgebildet sein.
Zur vereinfachten Herstellung der komplementär zu den Verstärkungselementen 68.1 bis
69.4 ausgebildeten Ausnehmungen 70.1 bis 73.4 (hier: konisch, zur Aussenseite des Kerns
67 sich öffnend ausgebildet) ist der Kern 67 vorzugsweise aus einem unteren Teil 74 und
einem oberen Teil 75 zusammengesetzt. Die Ausnehmungen z. B. 70.1 und 72.1 werden in
dem unteren Teil 74 bzw. oberen Teil 75 derart positioniert ausgefräst, dass sie einander
gegenüberliegend sind, wenn die beiden Teile 74 und 75 zum Kern 67 mit den bereits
beschriebenen Mitteln zusammengesetzt werden. Beispielsweise für den Schulterbereich
werden Ausnehmungen 76.1 und 76.2 bzw. 77.1 und 77.2 in den beiden Teilen 74 und 75
ausgenommen. Wenn die zusätzlich angeordneten Verstärkungselemente (hier nicht
dargestellt) nicht aus den Ausnehmungen 76.1 und 76.2 bzw. 77.1 und 77.2 entnehmbar
sein sollen, kann auf die Anordnung eines Schlitzes an der Oberseite 78 des Kerns 67
verzichtet werden.
Zusammenfassend ist festzustellen, dass mit einer erfindungsgemässen Matratze dem
Benutzer von einer minimalen Lösung bis zu einer maximalen Lösung alles geboten werden
kann. Durch die Austauschbarkeit der modularen Einheiten wird das Bewusstsein gefördert,
die Matratze den wandelnden Bedürfnissen anzupassen und Teile auszuwechseln
oder zu ergänzen. Durch die freie Kombinationsmöglichkeiten kann die Matratze funktionsgerecht
zusammengestellt werden. Verbrauchte oder nicht mehr benötigte Elemente
der Matratze können bei Bedarf einzeln entsorgt und ausgewechselt werden.