Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schutz vor Insekten, insbesondere vor
Stechmücken, Spinnen und Fliegen, mit einer rahmenartigen Einfassung und einer
der Einfassung zugeordneten Insektenabwehreinrichtung.
Eine Vorrichtung der in Rede stehenden Art ist aus der DE 43 08 944 C2 bekannt.
Die bekannte Vorrichtung umfaßt eine in der Art eines Fenster- oder Türflügels ausgebildete
rahmenartige Einfassung, der eine Insektenabwehreinrichtung in Form
eines Insektengitters zugeordnet ist. Das Insektengitter ist dabei von der Einfassung
vollständig eingefaßt, so daß es sicher handhabbar ist. Die Einfassung ist in einem
Rahmen angeordnet, der in eine Gebäudeöffnung, beispielsweise ein Fenster oder
eine Tür, einsetzbar ist. Die Einfassung ist mittels eines Scharniers an dem Rahmen
festgelegt, so daß die Einfassung wie ein Fenster oder eine Tür aus dem Rahmen
herausgeklappt werden kann. Hierdurch bleibt die Durchgängigkeit der Öffnung auf
Wunsch erhalten. Im geschlossenen Zustand, d.h. bei Anordnung der Einfassung im
Rahmen, bietet die bekannte Vorrichtung einen wirksamen Schutz gegen Insekten
jedweder Art.
Die Vorrichtung kann derart in einer Gebäudeöffnung angeordnet werden, daß die
Funktion von Roll- oder Klappläden und Fenstern vollständig erhalten bleibt. Bei
einer einfacher ausgestalteten Vorrichtung kann auf den Rahmen verzichtet werden,
wobei die Einfassung dann direkt in die Gebäudeöffnung einzusetzen ist. Bei entsprechender
Dimensionierung der Einfassung ist auch hierbei ein sicherer Schutz vor
Insekten gegeben. Die Einfassung oder der Rahmen mit Einfassung kann auch in
einem Gebäude als Tür oder Schiebetür verwendet werden.
Zur sicheren Abdichtung einer Gebäudeöffnung gegen das Eindringen von Insekten
ist es meist erforderlich, Dichtungen oder Magnethalter an der Einfassung vorzusehen.
Derartige dichtende oder stabilisierende Funktionselemente werden meist mittels
einer Klebung an der Einfassung festgelegt. Eine derartige Festlegung ist in
mehrerlei Hinsicht problematisch. Zum einen lösen sich Klebverbindung nach häufigem
Gebrauch bzw. häufigem Einsetzen und Herausnehmen bzw. Herausklappen
der Einfassung. Zum anderen ist es schon bei der Herstellung der Vorrichtung erforderlich,
die Art und die Position des Funktionselements an der Einfassung festzulegen.
Eine nachträgliche Umgestaltung der Vorrichtung zu beispielsweise einer nachträglichen
Anpassung der Vorrichtung an geänderte Gebäudegegebenheiten ist mit
einer derartigen Klebverbindung nicht oder nur sehr aufwendig möglich. Als Folge
ergeben sich einerseits ein verschlechterter Schutz vor Insekten und andererseits
eine unzureichende Flexibilität der Vorrichtung.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum
Schutz vor Insekten der eingangs genannten Art anzugeben, bei der ein dauerhafter
Schutz vor Insekten und eine hohe Gestaltungsvielfalt mit konstruktiv einfachen Mitteln
erreicht sind.
Erfindungsgemäß wird die obige Aufgabe durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen
des Patentanspruchs 1 gelöst. Danach ist die in Rede stehende Vorrichtung derart
ausgebildet, daß der Einfassung eine Kopplungseinrichtung für Funktionselemente
jedweder Art zugeordnet ist.
In erfindungsgemäßer Weise ist zunächst erkannt worden, daß die übliche Klebverbindung
zur Anordnung von Funktionselementen keinen dauerhaften Schutz vor Insekten
und kein ausreichendes Maß an Flexibilität der Vorrichtung gewährleistet.
Ausgehend hiervon ist dann in weiter erfindungsgemäßer Weise erkannt worden,
daß die obige Aufgabe auf überraschend einfache Weise durch die Zuordnung einer
Kopplungseinrichtung für Funktionselemente zu der Einfassung gelöst ist. Mit der
erfindungsgemäßen Kopplungseinrichtung ist eine mechanische Ankopplung von
Funktionselementen, beispielsweise durch ein Einklinken, Einschieben oder Einrasten
eines Funktionselements, ermöglicht. Eine derartige Kopplung ist einerseits
verschleißsicher und andererseits dahingehend flexibel, als ein angekoppeltes Funktionselement
in einfacher Weise gegen ein anderes Funktionselement austauschbar
ist.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist des weiteren der Herstellungsprozeß dahingehend
vereinfacht, als nicht schon beim Herstellungsprozeß die Art und die Position
der Funktionselemente in vielfältiger Weise fest vorgegeben werden muß. Eine
Bestückung der Vorrichtung mit Funktionselementen kann auch noch am Einsatzort
der Vorrichtung ― nachträglich ― erfolgen. Somit ist es bei der Herstellung möglich,
lediglich ein Standardteil ohne weitergehende Spezifizierung hinsichtlich der Funktionselemente
herzustellen.
Folglich ist mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Schutz vor Insekten eine
Vorrichtung angegeben, bei der ein dauerhafter Schutz vor Insekten und eine hohe
Gestaltungsvielfalt mit konstruktiv einfachen Mitteln erreicht sind.
In konstruktiv besonders einfacher Weise könnte die Kopplungseinrichtung eine Nut
aufweisen. Ein Funktionselement könnte dann bequem in die Nut eingesetzt, eingeschoben
oder eingeklinkt werden.
Im Hinblick auf eine besonders sichere Aufnahme könnte die Kopplungseinrichtung
als vorzugsweise längliches Profil ausgebildet sein. Hierdurch ist ein vorzugsweise
langer Eingriffsbereich zwischen Funktionselement und Kopplungseinrichtung gegeben.
In besonders sicherer Weise könnte das Profil im wesentlichen ein U-Profil mit
an den Enden der U-Schenkel nach innen geneigten Abschnitten sein. Die nach innen
geneigten Abschnitte gewährleisten eine Sicherung des Funktionselements gegen
ein unbeabsichtigtes Heraustreten aus dem Profil.
In weiter sicherer Weise könnte die Kopplungseinrichtung oder das Profil zur Aufnahme
eines schwalbenschwanzförmigen Kopplungsglieds eines Funktionselements
ausgebildet sein. Eine derartige Ausgestaltung einer Aufnahme und eines entsprechenden
Kopplungsglieds hat eine besonders sichere Kopplung zwischen Funktionselement
und Kopplungseinrichtung zur Folge. Ebenfalls im Hinblick auf eine sichere
und einfache Kopplung könnte das Kopplungsglied im wesentlichen als F-Profil ausgebildet
sein. Der längste, vertikale Schenkel des F-Profils könnte dabei zur sicheren
Verbindung mit einem Funktionselement dienen.
Im Hinblick auf eine hohe Flexibilität könnte die Kopplungseinrichtung auf der Ober- oder
Unterseite der Einfassung angeordnet sein. In einer besonders vielseitigen
Ausgestaltung könnte die Kopplungseinrichtung sowohl auf der Ober- als auch auf
der Unterseite der Einfassung vorgesehen sein. Je nach Ausgestaltung der Einfassung
durch einen schmaler oder auch breiter gehaltenen Rahmen könnte die Kopplungseinrichtung
im wesentlichen im mittleren Bereich des Rahmens oder auch im
seitlichen Bereich einer Ober- oder Unterseite angeordnet sein. Dabei kann darauf
abgestellt werden, ob die Einfassung einem zusätzlichen Rahmen zur komfortablen
Anordnung in einer Gebäudeöffnung zugeordnet ist oder nicht.
Bei einer komfortablen Ausgestaltung der Vorrichtung könnte die Einfassung einem
Rahmen zugeordnet sein. Dabei könnte die der Einfassung zugeordnete Kopplungseinrichtung
entweder an der Einfassung oder an dem Rahmen angeordnet sein.
Beim Anordnen der Kopplungseinrichtung am Rahmen könnte die Kopplungseinrichtung
letztendlich dazu genutzt werden, die Einfassung mit dem Rahmen zu koppeln.
Hierzu könnte die Einfassung ein entsprechendes Koppelglied aufweisen, das
dann mit der am Rahmen angeordneten Kopplungseinrichtung in Eingriff gebracht
wird. Hierbei ist ein Einschieben des Koppelglieds in eine Nut oder Profilnut denkbar.
Somit könnte die Einfassung beispielsweise von oberhalb der Gebäudeöffnung aus
entlang dem Rahmen geführt werden, wobei das Koppelglied mit der Kopplungseinrichtung
sukzessiv in Eingriff gelangt.
Zusätzlich zu der der Einfassung zugeordneten Kopplungseinrichtung könnte auch
eine weitere Kopplungseinrichtung am Rahmen oder an der Einfassung vorgesehen
sein. Dabei ist es möglich, in die ursprüngliche Kopplungseinrichtung und in die zusätzliche
Kopplungseinrichtung jeweils ein Koppelglied einzubringen, wobei die beiden
Koppelglieder dann die Kopplung durch gegenseitigen Eingriff herstellen. Hierzu
könnten die Kopplungseinrichtungen im einander zugeordneten Zustand von Einfassung
und Rahmen einander gegenüberliegen. Dadurch wäre ein besonders sicherer
Eingriff der Koppelglieder oder von in die Kopplungseinrichtungen eingebrachten
Funktionselementen denkbar.
Als Koppelglieder oder Funktionselemente könnten beispielsweise ein Magnet und
ein metallisches Gegenstück zu dem Magneten vorgesehen sein. Hierdurch wäre
eine sichere Zuordnung der Einfassung zu dem Rahmen oder der Einfassung zu
einer Gebäudeöffnung erreichbar.
Im Hinblick auf eine sichere Bewegung der Einfassung im Rahmen oder in der Gebäudeöffnung
könnte das Funktionselement ein Griffteil sein. Hierdurch wäre ein sicheres
und funktionsgerechtes Angreifen der Einfassung per Hand gewährleistet.
Hinsichtlich eines sicheren Schutzes vor Insekten könnte das Funktionselement auch
aus einer Dichtung bestehen. Hierbei sind insbesondere Bürstendichtungen denkbar.
In jedem Fall wäre hierdurch eine hermetische Absicherung gegen Insekten erreicht.
Zur Gewährleistung oder Beibehaltung einer Alarmsicherung des mit der Insektenschutzvorrichtung
versehenen Gebäudes könnte das Funktionselement ein Elektrokabel
sein, das in der Kopplungseinrichtung aufgenommen ist, die beispielsweise in
Form einer Nut ausgebildet sein könnte. Das Elektrokabel könnte mit bekannten
Alarmkontakten und Alarmeinrichtungen kontaktiert werden und beispielsweise einen
Read-Kontakt aufweisen. Ein derart untergebrachtes Elektrokabel könnte die Verbindung
zu jedem bekannten Kontaktschalter herstellen, der eine einbruchsbedingte
Bewegung der Einfassung detektieren könnte.
Weiterhin könnte das Funktionselement ein Scharnierband sein, das beispielsweise
in einer Gebäudeöffnung festgelegt ist und somit ein vorzugsweise reversibles Ankoppeln
der Einfassung ermöglichen könnte.
Des weiteren könnte das Funktionselement eine Kombination aus Magnet und Dichtung
sein. So könnte beispielsweise ein Magnet durch zwei Dichtungselemente von
zwei Seiten aus in der Kopplungseinrichtung hinsichtlich seiner Position stabilisiert
werden. Beispielsweise bei Ausbildung der Kopplungseinrichtung als Nut könnte in
die Nut zunächst ein Dichtungselement, dann der Magnet und dann das zweite
Dichtungselement eingeschoben werden. Hierbei wäre ein schwalbenschwanzförmiger
Koppelbereich oder ein schwalbenschwanzförmiges Koppelglied zumindest des
Magneten aber auch der Dichtungen günstig.
Im Hinblick auf eine besonders stabile und/oder besonders leichte Ausgestaltung
könnte die Einfassung und/oder die Kopplungseinrichtung und/oder der Rahmen aus
Metall, vorzugsweise Aluminium oder Kunststoff ausgebildet sein. Hierbei ist auf die
Größe der jeweils erforderlichen Bauelemente abzustellen.
Hinsichtlich eines einerseits zuverlässigen Schutzes vor Insekten und hinsichtlich
einer andererseits guten Luftdurchgängigkeit der Insektenabwehreinrichtung könnte
die Insektenabwehreinrichtung ein Fliegengitter oder ―netz sein. Hierbei sind farblich
unterschiedlich ausgestaltete Gitter oder Netze denkbar.
Zusammenfassend sei an dieser Stelle noch einmal festgehalten, daß die Kopplungseinrichtung
einerseits aus einem an der Einfassung oder dem Rahmen festgelegten
Profil und andererseits auch aus einer Vertiefung in der Einfassung oder dem
Rahmen bestehen könnte. Mit einer Ausgestaltung als Vertiefung oder Ausnehmung
in der Einfassung oder in dem Rahmen könnte die Vorrichtung insgesamt flacher
ausgestaltet werden. Dies ist bei Gebäudeöffnungen mit Rolläden besonders günstig.
Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten, die Lehre der vorliegenden Erfindung in
vorteilhafter Weise auszugestalten und weiterzubilden. Dazu ist einerseits auf die
dem Patentanspruch 1 nachgeordneten Ansprüche, andererseits auf die nachfolgende
Erläuterung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand
der Zeichnung zu verweisen. In Verbindung mit der Erläuterung des bevorzugten
Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der Zeichnung werden auch im allgemeinen
bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Lehre erläutert. In der
Zeichnung zeigen
- Fig. 1
- in einer perspektivischen Vorderansicht das Ausführungsbeispiel einer
erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Schutz von Insekten,
- Fig. 2
- in einer geschnittenen Darstellung die Einfassung des Ausführungsbeispiels
aus Fig. 1 im Bereich eines Magneten,
- Fig. 3
- in einer geschnittenen Darstellung den Rahmen des Ausführungsbeispiels
aus Fig. 1 im Bereich eines metallischen Gegenstücks für den
Magneten und
- Fig. 4
- in einer perspektivischen Vorderansicht eine herkömmliche Vorrichtung
zum Schutz vor Insekten.
Fig. 1 zeigt in einer perspektivischen Vorderansicht das Ausführungsbeispiel einer
erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Schutz vor Insekten. Die Vorrichtung weist eine
rahmenartige Einfassung 1 und eine der Einfassung 1 zugeordnete Insektenabwehreinrichtung
2 in Form eines Fliegengitters auf. Im Hinblick auf einen dauerhaften
Schutz vor Insekten und eine hohe Gestaltungsvielfalt mit konstruktiv einfachen Mitteln
ist der Einfassung 1 eine Kopplungseinrichtung 3 für Funktionselemente 4 jedweder
Art zugeordnet.
Die Kopplungseinrichtung 3 ist als ein eine Nut 5 aufweisendes Profil 6 ausgebildet.
Das Profil 6 ist an der Unterseite der rahmenartigen Einfassung 1 befestigt. Alternativ
oder zusätzlich hierzu könnte ein Profil 6 an einem die Einfassung 1 lagernden Rahmen
7 angeordnet sein.
Die Kopplungseinrichtung 3 bzw. das Profil 6 könnte entlang des gesamten Umfangs
der Einfassung 1 oder des Rahmens 7 oder auch nur bereichsweise angeordnet
sein. In einer alternativen Ausgestaltung könnte die Kopplungseinrichtung 3 auch in
die Einfassung 1 oder in den Rahmen 7 eingearbeitet sein. Damit würde die Kopplungseinrichtung
3 nicht von der Einfassung 1 oder dem Rahmen 7 abragen. Bei beengten
Einsatzbereichen wäre eine derart platzsparende Ausgestaltung besonders
günstig.
Zusammenfassend läßt sich festhalten, daß die der Einfassung 1 zugeordnete
Kopplungseinrichtung 3 an der Einfassung 1 und/oder an dem Rahmen 7 vorgesehen
sein kann.
Die an der Einfassung 1 und an dem Rahmen 7 angeordneten Kopplungseinrichtungen
3 des in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiels dienen zur Ankopplung von Magneten
8 oder metallischen Gegenstücken 9 für die Magnete 8. Des weiteren dient die
am oberen Rahmenschenkel des Rahmens 7 angeordnete Kopplungseinrichtung 3
zur Aufnahme eines Alarmkontakts 10. Die Elektrifizierung des Alarmkontakts 10
kann durch ein Elektrokabel erfolgen, das ebenfalls in der Kopplungseinrichtung 3
aufgenommen ist. Die den Magneten 8 und das Gegenstück 9 aufnehmenden
Kopplungseinrichtungen 3 liegen einander gegenüber, wenn die Einfassung 1 im
Rahmen 7 aufgenommen ist.
Die Einfassung 1 und/oder der Rahmen 7 können bereits mit einer gegebenenfalls
vollständig umlaufenden Kopplungseinrichtung 3 vorkonfektioniert werden und dann
gegebenenfalls am Einsatzort mit den entsprechenden Funktionselementen 4 bestückt
werden. Dadurch ist eine einfache Herstellung und eine hohe Flexibilität der
Vorrichtung gewährleistet.
Die an der Einfassung 1 angeordneten Kopplungseinrichtungen 3 sowie die entsprechenden
Magneten 8 sind in gestrichelten Linien dargestellt, da diese an der Unterseite
bzw. Rückseite der Einfassung 1 angeordnet sind. Die Kopplungseinrichtung 3
ist des weiteren zur Aufnahme von Griffteilen, Dichtungen oder auch Schamierbändern
geeignet.
Fig. 2 zeigt in einer geschnittenen Darstellung die Einfassung 1 des Ausführungsbeispiels
aus Fig. 1. Der Schnitt verläuft durch einen Magneten 8. An der rechten Seite
der Fig. 2 ist teilweise die Insektenabwehreinrichtung 2 dargestellt. Auf der Rückseite
der Einfassung 1, die in der Figur nach unten orientiert ist, ist die Kopplungseinrichtung
3 angeordnet, die das als Magnet 8 ausgebildete Funktionselement 4 aufnimmt.
Die Kopplungseinrichtung 3 weist eine Nut 5 auf und ist insgesamt als im wesentlichen
U-förmiges Profil ausgebildet, wobei an den Enden der U-Schenkel nach innen
geneigte Abschnitte 11 vorgesehen sind. Hierdurch wird im wesentlichen eine Aufnahme
eines im wesentlichen schwalbenschwanzförmigen Kopplungsglieds 12 des
Funktionselements 4 gebildet. Das Kopplungsglied 12 ist mit dem Magneten 8 verbunden.
Fig. 3 zeigt in einer geschnittenen Darstellung den Rahmen 7 des Ausführungsbeispiels
aus Fig. 1. Der Schnitt ist entlang des metallischen Gegenstücks 9 für den
Magneten 8 genommen. Die an dem Rahmen 7 befestigte Kopplungseinrichtung 3
weist denselben Aufbau auf wie die an der Einfassung 1 befestigte Kopplungseinrichtung
3 gemäß Fig. 2. Insoweit wird auf die dortige Figurenbeschreibung verwiesen.
Das metallische Gegenstück 9 weist ebenfalls ein im wesentlichen schwalbenschwanzförmiges
Kopplungsglied 12 auf. Dadurch ist eine sichere und reversible
Aufnahme durch die Kopplungseinrichtung 3 gewährleistet.
Bei der Verwendung der Kopplungseinrichtung 3 für ein zu einem Alarmkontakt 10
führendes Elektrokabel ist eine besonders elegante Unterbringung des erforderlichen
Elektrokabels gewährleistet. Das Elektrokabel könnte dabei teilweise im Rahmen 7
und teilweise außerhalb des Rahmens 7 und in der Kopplungseinrichtung 3 geführt
sein. Hierdurch ist eine sichere und dauerhafte Elektrifizierung des Alarmkontakts 10
gewährleistet.
Fig. 4 zeigt in einer perspektivischen Vorderansicht eine herkömmliche Vorrichtung
zum Schutz vor Insekten. Bei der herkömmlichen Vorrichtung sind Magneten 8 und
entsprechende Gegenstücke 9 an die Einfassung 1 bzw. an den Rahmen 7 angeklebt.
Eine derartige Klebverbindung ist bei häufigem Öffnen und Schließen der Einfassung
1 bezüglich des Rahmens 7 instabil. Auch weitere Funktionselemente 4 lassen
sich nicht dauerhaft und sicher an der Einfassung 1 oder am Rahmen 7 befestigen.
Die herkömmliche Vorrichtung weist ebenfalls eine Insektenabwehreinrichtung 2
in Form eines Fliegengitters auf.
Hinsichtlich weiterer vorteilhafter Ausgestaltungen und Weiterbildungen der erfindungsgemäßen
Lehre wird einerseits auf den allgemeinen Teil der Beschreibung und
andererseits auf die beigefügten Patentansprüche verwiesen.
Abschließend sei ganz besonders hervorgehoben, daß das zuvor rein willkürlich gewählte
Ausführungsbeispiel lediglich zur Erörterung der erfindungsgemäßen Lehre
dient, diese jedoch nicht auf dieses Ausführungsbeispiel einschränkt.