EP0771648B1

EP0771648B1 - Device for taking up backlash in a printing machine

Info

Publication number: EP0771648B1
Application number: EP96115260A
Authority: EP
Inventors: Helmut Schild
Original assignee: MAN Roland Druckmaschinen AG
Current assignee: Manroland AG
Priority date: 1995-10-31
Filing date: 1996-09-24
Publication date: 1998-10-21
Anticipated expiration: 2016-09-24
Also published as: JPH09177903A; ATE172406T1; DE19540573C1; EP0771648A1; DE59600701D1

Abstract

The device includes a tracer gear wheel (6) mounted on a drive gear wheel which is in driving connection with two further driving gearwheels (1,3). The tracer wheel is fixed displaceable and rotatable on the drive gearwheel by suitable means and can be set against the free tooth flanks of the other two gearwheels. The fixing means can be bearing devices such as axial bearings set on the driving gearwheel so that the tracer wheel is guided coaxially or almost coaxially and parallel to the gearwheel and is both rotatable and displaceable in a plane parallel to same.

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Beseitigung von Antriebsspiel in einem Druckwerk nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.The invention relates to a device for eliminating drive play in one Printing unit according to the preamble of claim 1.

In Zahnradgetrieben von Druckmaschinen ist nicht immer sichergestellt, daß die Antriebsleistung vollständig über die Zahnräder übertragen wird. Durch unterschiedliche Verhältnisse kann es dazu kommen, daß durch die Oberflächenreibung zwischen den Zylindern eines Druckwerkes auch dort ein erheblicher Teil der Antriebsleistung übertragen wird und es dadurch zu einem unkontrollierten Wechseln der Flankenanlage im Zahnradgetriebe kommt. Bedingt durch derartige Flankenwechsel, die sich im Rahmen der Größenordnung des Spieles des Zahnradgetriebes bewegen, ergeben sich Ungenauigkeiten beim Ausdruck der Bilder.In gearboxes of printing machines it is not always ensured that the Drive power is transmitted entirely via the gears. By different Conditions can occur that the surface friction between the Cylinders of a printing unit also have a significant part of the drive power there is transmitted and it leads to an uncontrolled change of the flank system in the Gear transmission comes. Due to such flank changes, which are part of the Magnitude of the game of the gear drive, there are inaccuracies when printing the pictures.

Zur Vermeidung von Spiel in Zahnradgetrieben sind beispielsweise angefederte Beiläuferräder eingesetzt worden. Bekannt geworden ist ein solches Getriebe aus dem deutschen Gebrauchsmuster 81 09 324. Diese Veröffentlichung zeigt einen spielfreien Zahnradantrieb für Druckmaschinen. Hierbei ist auf einem Bund eines Antriebszahnrades ein Zahnradring verdrehbar angeordnet. Der Zahnradring ist mittels einer angefederten Kugelrastverbindung in seiner Drehlage gehalten. Bei Lageveränderungen kann der Zahnradring sich gegen die Kraft der Federn bewegen. Da die Verzahnung des Zahnradringes mittels der Kugelrastverbindungen mit leichtem Versatz gegenüber dem Hauptzahnrad gehalten wird ergibt sich automatisch eine angefederte Spielbeseitigung im Zahneingriff Die Spielbeseitigung setzt hier aber voraus, daß das Antriebsspiel an zwei Zahneingriffen des Hauptzahnrades in Umlaufrichtung gleich liegt, sodaß in der Regel der Zahnradring nur an einem der benachbarten Antriebszahnräder an einer vom Antrieb freien Zahnflanke anliegt. To avoid play in gear transmissions, for example, are sprung Casual wheels have been used. Such a transmission has become known from the German utility model 81 09 324. This publication shows a backlash-free Gear drive for printing machines. Here is on a collar of a drive gear a gear ring rotatably arranged. The gear ring is spring-loaded Ball lock connection held in its rotational position. In the event of changes in location, the Gear ring move against the force of the springs. Since the interlocking of the Gear ring by means of the ball catch connections with a slight offset compared to Main gear is held automatically results in a sprung clearance in the Tooth engagement The elimination of play here presupposes that the drive play on two Meshing of the main gear in the direction of rotation is the same, so that usually the Gear ring only on one of the adjacent drive gears on a drive-free one Tooth flank rests.

Bei den geschilderten teilweise undefinierten Reibungsverhältnissen innerhalb eines Druckwerkes kann es aber dazu kommen, daß das Antriebsspiel entgegengesetzt an beiden Zahneingriffen herausgedrückt wird. Außerdem können die Kräfte, die zum Wechsel der Zahnflanken führen, relativ hoch sein, so daß eine einfache Kugelrastverbindung, die zudem nur auf eine Zahnflanke wirkt, nicht ausreicht, um den Flankenwechsel zu verhindern.In the case of the partially undefined friction relationships described within a Printing unit, it can happen that the drive play in opposite directions on both Meshing is pressed out. In addition, the forces that change the Tooth flanks lead to be relatively high, so that a simple ball catch connection, the also only acts on one tooth flank, not sufficient to change the flank prevent.

Ziel der Erfindung ist es, einen unkontrollierten Zahnflankenwechsel in einem Druckwerkantrieb zu verhindern und eine einstellbare, den unterschiedlichen Bedürfnissen von Druckprozessen anpaßbare Vorrichtung zur Spielbeseitigung zu schaffen.The aim of the invention is an uncontrolled tooth flank change in one Prevent printing unit drive and an adjustable, the different needs create adaptable device for printing elimination of printing processes.

Aufgabe der Erfindung ist es eine Vorrichtung zur Spielbeseitigung zu schaffen, die die Nachteile des Standes der Technik überwindet.The object of the invention is to provide a device for eliminating the game Overcomes disadvantages of the prior art.

Die Lösung der Aufgabe gestaltet sich nach dem Kennzeichen des Patentanspruches 1. Durch die Merkmale der Anfederung eines Beiläuferzahnrades ist sichergestellt, daß permanent eine Spielbeseitigung gegeben ist. Außerdem ist die Kraft zur Überwindung des Antriebsspieles einstellbar. Weiterhin genügt die Vorrichtung den hohen Anforderungen bei der Übertragung von Antriebsleistungen in einem Druckwerk.The solution to the problem is based on the characterizing part of patent claim 1. The characteristics of the resilience of an idler gear ensure that there is a permanent elimination of the game. It is also the strength to overcome Drive play adjustable. Furthermore, the device meets the high requirements in the transmission of drive power in a printing unit.

Im folgenden wird anhand von zeichnerischen Darstellungen ein Ausführungsbeispiel näher beschrieben.In the following, an exemplary embodiment is illustrated by means of drawings described.

Darin zeigen:

Fig. 1: eine schematische Darstellung eines Druckwerkantriebes,
Fig. 2: eine schematische Darstellung der Zahneingriffe,
Fig. 3: eine vereinfachte Darstellung der Vorrichtung zur Spielbeseitigung,
Fig. 4: einen Schnitt durch die Vorrichtung zur Spielbeseitigung und
Fig. 5: eine Detaildarstellung der Halterung des Beiläuferzahnrades.

In it show:

Fig. 1: a schematic representation of a printing unit drive,
Fig. 2: a schematic representation of the meshing,
Fig. 3: a simplified representation of the device for eliminating play,
Fig. 4: a section through the device for eliminating the game and
Fig. 5: a detailed view of the bracket of the idler gear.

In Fig. 1 ist schematisch ein Zahnradzug einer Rotationsmaschine dargestellt. Hier wurde beispielhaft ein Druckmaschine ausgewählt. Damit ist also ein Teil eines Druckwerksantriebes dargestellt. Hierbei sind Antriebszahnräder 1, 2 und 3 für Druckwerkszylinder eines Offsetdruckwerkes gezeigt. Dabei ist einem Plattenzylinder ein Antriebszahnrad 1, einem Gummizylinder ein Antriebszahnrad 2 und einem Druckzylinder ein Antriebszahnrad 3 zugeordnet. Die Antriebszahnräder 1 - 3 stehen in treibender Verbindung, wobei der Antrieb vom Druckzylinder in Richtung zum Plattenzylinder, d.h. vom Antriebszahnrad 1 über das Antriebszahnrad 2 zum Antriebszahnrad 1 erfolgt.In Fig. 1, a gear train of a rotary machine is shown schematically. Here was selected a printing machine as an example. So that's part of one Printing unit drive shown. Here are drive gears 1, 2 and 3 for Printing unit cylinder of an offset printing unit shown. Here is a plate cylinder Drive gear 1, a rubber cylinder, a drive gear 2 and a pressure cylinder assigned a drive gear 3. The drive gears 1 - 3 are driving Connection, with the drive from the impression cylinder towards the plate cylinder, i.e. from the drive gear 1 via the drive gear 2 to the drive gear 1.

In Fig. 2 sind die Zahneingriffe zwischen den Antriebszahnrädern 1 bis 3 vergrößert und detaillierter bzw. dargestellt. Das Antriebszahnrad 2 des Gummizylinders steht mit dem Antriebszahnrad 1 des Plattenzylinders und dem Antriebszahnrad 3 des Druckzylinders in Antriebsverbindung. In Antriebsrichtung vom Antriebszahnrad 3 aus liegt dieses am Antriebszahnrad 2 bzw. einem Zahn 4 im Punkt A an. Entsprechend der Antriebsrichtung liegt das Antriebszahnrad 2 mit einem Zahn 5 am Antriebszahnrad 1 im Punkt B an. Zum exakten Transport des zu druckenden Bildes ist es erforderlich, daß diese Flankenanlagen in den Punkten A und B jeweils während des gesamten Druckprozesses erhalten bleiben. Gegebenenfalls kann aber durch unterschiedliche Durchmesser von Gummizylinder und Plattenzylinder bzw. durch unterschiedliche Papierstärken in Folge der Reibung an den Zylinderoberflächen sich eine andere Spielkonstellation ergeben. Beispielsweise kann vom Druckzylinder aus der Gummizylinder über die Papieroberfläche in Folge der Reibung zwischen dem Papier und dem Gummituch angetrieben werden, wobei dann der Gummizylinder schneller umlaufen würde und das Antriebszahnrad 2 gegenüber dem Antriebszahnrad 3 voreilen wurde. Dann wurde der Zahn 4 ein (übertrieben dargestelltes) Antriebsspiel S1 überwinden und an der anderen Seite der Zahnlücke anliegen. Für den Zahneingriff zwischen Gummizylinder und Plattenzylinder ändert sich dabei nichts.In Fig. 2, the meshing between the drive gears 1 to 3 are enlarged and detailed or illustrated. The drive gear 2 of the blanket cylinder stands with the Drive gear 1 of the plate cylinder and the drive gear 3 of the printing cylinder in Drive connection. In the drive direction from the drive gear 3, this is on Drive gear 2 or a tooth 4 in point A. According to the drive direction is the drive gear 2 with a tooth 5 on the drive gear 1 at point B. To the exact transport of the image to be printed, it is necessary that these flank systems in points A and B are retained throughout the entire printing process. If necessary, but due to different diameters of blanket cylinders and Plate cylinder or due to different paper thicknesses due to the friction on the Cylinder surfaces result in a different game constellation. For example, from Printing cylinder from the rubber cylinder over the paper surface as a result of the friction driven between the paper and the blanket, then the Rubber cylinder would rotate faster and the drive gear 2 compared to that Drive gear 3 was advanced. Then tooth 4 became an (exaggerated) Overcome drive play S1 and rest on the other side of the tooth gap. For the The meshing between the blanket cylinder and plate cylinder does not change anything.

Ein vergleichbarer Zustand ergibt sich, wenn die Oberfläche bzw. der Durchmesser des Gummizylinders relativ zum Plattenzylinder durch ein dickeres Gummituch oder Unterlagebogen relativ zu groß ist. Dann würde der Plattenzylinder über die Oberfläche des Gummizylinders angetrieben und das Antriebszahnrad 1 wurde gegenüber dem Antriebszahnrad 2 voreilen. Das führt dazu, daß ein (ebenfalls übertrieben dargestelltes) Antriebsspiel S2 zwischen dem Zahn 5 und der Verzahnung des Antriebszahnrades 1 überwunden wird und der Zahn 5 sich an der anderen Seite der betroffenen Zahnlücke anlegt. A comparable condition results when the surface or the diameter of the Rubber cylinder relative to the plate cylinder through a thicker rubber blanket or Document sheet is relatively large. Then the plate cylinder would go over the surface of the blanket cylinder and the drive gear 1 was opposite Lead drive gear 2. This leads to a (also exaggerated) Drive play S2 between tooth 5 and the toothing of drive gear 1 is overcome and tooth 5 is on the other side of the affected tooth gap creates.

In beiden Fällen tritt eine unerwünschte Relativbewegung der das Druckbild überlagernden Oberflächen auf, die zu Qualitätseinbußen bzw. nicht akzeptablen Druckergebnissen führt.In both cases there is an undesired relative movement of those overlaying the printed image Surfaces that lead to loss of quality or unacceptable printing results.

Wesentlich ist weiterhin, daß bei der Drehung der Zylinder im Bereich von auf diesen vorhandenen Zylinderkanälen, die für die Halterung von Druckplatten, Gummitüchern und die Anordnung von Greifersytemen für den Bogentransport notwendig sind, die Reibkräfte zwischen den Druckwerkszylindern kurzzeitig wegfallen. Damit ergibt sich ein Drehstoß, der sich je nach der oben geschilderten Ausgangssituation mit Relativbewegungen im Rahmen des Antriebsspieles S1, S2 auf die Antriebszahnräder 1, 2, 3 auswirkt.It is also essential that when the cylinder rotates in the area of this existing cylinder channels, which are used to hold printing plates, blankets and the arrangement of gripper systems for sheet transport are necessary, the frictional forces temporarily disappear between the printing unit cylinders. This results in a rotary impact, which, depending on the starting situation described above, with relative movements in the Frame of the drive play S1, S2 affects the drive gears 1, 2, 3.

Um dies zu vermeiden, soll nun, wie in Fig. 2 dargestellt, mit Hilfe eines Beiläuferzahnrades 6 das Antriebsspiel S1, S2 bleiben beseitigt werden. Dazu ist das Beiläuferzahnrad 6 im wesentlichen koaxial zum Antriebszahnrad 2 auf der Achse des Gummizylinders angeordnet. Es wird mit Hilfe der Kraft einer hier schematisch dargestellten Feder 7 belastet und in Richtung des Antriebsspieles S1, S2 gedrückt. Dadurch liegt das Beiläuferzahnrad 6 jeweils an der bezüglich der Momentenübertragung freien Flanke im Zahneingriff zwischen den Antriebszahnrädern 1 bzw. 2 und 2 bzw. 3 an. Als Ergebnis der Anstellung des Beiläuferzahnrades 6 wird das Antriebszahnrad 2 des Gummizylinders an den Antriebszahnrädern 1 und 3 dauernd in Anlage gehalten. Eine Spielüberbrückung findet nicht mehr statt.To avoid this, now, as shown in Fig. 2, using a Idler gear 6, the drive play S1, S2 remain to be eliminated. That’s it Beiläuferzahnrad 6 substantially coaxial with the drive gear 2 on the axis of Rubber cylinders arranged. It becomes schematic here using the power of one shown spring 7 loaded and pressed in the direction of drive play S1, S2. As a result, the idler gear 6 is in each case in relation to the torque transmission free edge in meshing between the drive gears 1 or 2 and 2 or 3. As a result of the employment of the idler gear 6, the drive gear 2 of the Rubber cylinders on the drive gears 1 and 3 kept in constant contact. A The game is no longer bridged.

Die konstruktive Ausführung der entsprechenden Vorrichtung wird im folgenden gezeigt.The design of the corresponding device is shown below.

In Fig. 3 sind das Antriebszahnrad 1 des Plattenzylinders und das Antriebszahnrad 3 des Druckzylinders dargestellt. Zwischen beiden ist das Beiläuferrad 6 angeordnet. Dies ist ersichtlich an der Art der Flankenanlage, die von der Antriebsrichtung abgewandt ist. Das Beiläuferrad 6 ist auf einem gestellfesten Lagerbock 8 angeordnet. Verbunden mit dem Lagerbock 8 wiederum ist schwenkbar ein Lagerhebel 9 angeordnet. Der Lagerhebel 9 kann mittels einer Spannvorrichtung 10, die ein Federpaket enthält und mit einer Spannschraube vorspannbar ist, gegenüber dem Lagerbock 8 angestellt werden. Auf dem Lagerhebel 9 ist das Beiläuferrad 6 drehbar gelagert. Die Spannvorrichtung 10 bewegt aufgrund ihrer eingestellten Vorspannung den Lagerhebel 9 mit dem Beiläuferrad 6 um einen Schwenkpunkt 11 auf dem gestellfesten Lagerbock 8 derart, daß es in die Lücke zwischen Antriebsrad 1 und 3 hineingezogen wird. Dadurch kommen an den Zahneingriffen C und D jeweils die vom Antrieb abgewandten Zahnflanken auf den Antriebszahnrädern 1 und 3 mit der Verzahnung des Beiläuferrades 6 in Anlage.In Fig. 3, the drive gear 1 of the plate cylinder and the drive gear 3 are Printing cylinder shown. The impeller 6 is arranged between the two. This is evident from the type of flank system that faces away from the drive direction. The The follower wheel 6 is arranged on a bearing block 8 fixed to the frame. Connected to the Bearing block 8 in turn, a bearing lever 9 is pivotally arranged. The bearing lever 9 can by means of a clamping device 10, which contains a spring assembly and with a Clamping screw can be preloaded against the bearing block 8. On the Bearing lever 9, the idler gear 6 is rotatably mounted. The tensioning device 10 moves due to their set bias, the bearing lever 9 with the idler gear 6 a pivot point 11 on the frame fixed bracket 8 such that it is in the gap is pulled between drive wheels 1 and 3. Thereby come to the Gear meshes C and D each on the tooth flanks facing away from the drive Drive gears 1 and 3 with the teeth of the idler gear 6 in system.

Die Halterung des Beiläuferrades 6 ist in Fig. 4 näher beschrieben. Das Antriebszahnrad 2 ist auf einem Wellenzapfen 12 in einem Gestellteil 13 angeordnet. Koaxial zum Antriebszahnrad 2 ist das Beiläuferzahnrad 6 auf Lagereinrichtungen 14 angeordnet. Die Lagereinrichtungen 14 werden in Fig. 5 weiter unten beschrieben. Das Beiläuferzahnrad 6 ist weiterhin mit einem Lagerflansch 15 verbunden, der den Wellenzapfen 12 stirnseitig berührungslos umgreift. Der Lagerflansch 15 ist glockenförmig ausgebildet und trägt an seiner vom Beiläuferzahnrad 6 angewandten Seite ein Lager 16. Das Lager 16 ist wiederum auf einem Bund 17 angeordnet, der mit dem Lagerhebel 9 verbunden ist. Der Lagerhebel 9 ist auf dem gestellfesten Lagerbock 8 mittels eines Stehbolzens 18 angeordnet, der die Schwenkachse 11 bildet. An dem dem Lager 16 gegenüberliegenden Ende des Lagerhebels 9 greift in einem Auge 20 die Spannvorrichtung 10 mit dem Federpaket an. Durch Einstellung des Federpakets mittels der Spannschraube der Spannvorrichtung 10 läßt sich also das Beiläuferrad durch Schwenken um die Lagerachse 11 in seiner Achslage relativ zum Antriebszahnrad 2 verlagern. Das Beiläuferrad 6 bleibt dabei auf dem Lager 16 frei drehbar.The mounting of the impeller 6 is described in more detail in FIG. 4. The drive gear 2 is arranged on a shaft journal 12 in a frame part 13. Coaxial to Drive gear 2, the idler gear 6 is arranged on bearing devices 14. The Bearing devices 14 are described in Fig. 5 below. The idler gear 6 is also connected to a bearing flange 15, the front of the shaft journal 12 grips without contact. The bearing flange 15 is bell-shaped and supports on its side facing the side gear 6, a bearing 16. The bearing 16 is again arranged on a collar 17 which is connected to the bearing lever 9. Of the Bearing lever 9 is on the bearing block 8 fixed to the frame by means of a stud bolt 18 arranged, which forms the pivot axis 11. At the opposite of the bearing 16 End of the bearing lever 9 engages in an eye 20, the clamping device 10 with the Spring assembly. By adjusting the spring assembly using the clamping screw Clamping device 10 can be the idler gear by pivoting about the bearing axis 11 shift in its axial position relative to the drive gear 2. The idler gear 6 remains thereby freely rotatable on the bearing 16.

In Fig. 5 ist eine von mehreren symmetrisch zum Antriebszahnrad 2 angeordneten Lagervorrichtungen 14 im Detail gezeigt. Jede Lagervorrichtung 14 weist einen im Antriebszahnrad 2 befestigten Haltebolzen 21 auf Der Haltebolzen 21 durchgreift das Beiläuferzahnrad 6 in Öffnungen 19. Die Öffnungen 19 weisen einen um ein geringes Maß größeren Durchmesser als die Haltebolzen 21 auf, um eine Relativbewegung zwischen Beiläuferzahnrad 6 und Antriebszahnrad 2 bzw. den Haltebolzen 21 zu ermöglichen. Die Öffnungen 19 können in Führungsbuchsen vorgesehen sein. Zur Sicherstellung einer immer exakt geführten Relativbewegung zwischen dem Beiläuferzahnrad 6 und dem Antriebszahnrad 2 sind Axiallager 22 jeweils an beiden Stirnseiten des Beiläuferzahnrades 6 angeordnet. Es ist also jeweils ein Axiallager 22 zwischen dem Beiläuferzahnrad 6 und dem Antriebszahnrad 2 sowie zwischen der Verschraubung 23 des Lagerbolzens 21 und dem Beiläuferzahnrad 6 angeordnet. Die Axiallager 22 weisen jeweils flache Lagerscheiben 24 und 25, bzw. 26 und 27 auf Die inneren Lagerscheiben 25, 26 können gegen Verschiebung durch die Buchsen in den Öffnungen 19 gesichert sein. Die äußeren Lagerscheiben 24, 27 sind auf Absätzen des Haltebolzens 21 zentriert. Dadurch kann der jeweilige Käfig der Axiallager 22 sich rotierend und radial zu den Lagerscheiben 24 bis 27 bewegen, ohne daß die Lagererung sich verschieben kann. Auf diese Weise wird das Beiläuferzahnrad 6 in allen Bewegungszuständen in exakt konstantem Abstand zum Antriebszahnrad 2 gehalten.5, one of several is arranged symmetrically to the drive gear 2 Storage devices 14 shown in detail. Each storage device 14 has a Drive gear 2 attached retaining bolt 21 on the retaining bolt 21 passes through Idler gear 6 in openings 19. The openings 19 have a small dimension larger diameter than the retaining bolt 21 to a relative movement between To enable idler gear 6 and drive gear 2 and the retaining bolt 21. The Openings 19 can be provided in guide bushings. To ensure one always exactly guided relative movement between the idler gear 6 and the Drive gear 2 are axial bearings 22 each on both end faces of the idler gear 6 arranged. So there is a thrust bearing 22 between the idler gear 6 and the drive gear 2 and between the screw 23 of the bearing pin 21 and the idler gear 6 is arranged. The axial bearings 22 each have flat bearing disks 24 and 25, or 26 and 27 on the inner bearing disks 25, 26 can against Displacement can be secured by the bushings in the openings 19. The outer Bearing washers 24, 27 are centered on shoulders of the retaining bolt 21. This allows the respective cage of the axial bearing 22 rotating and radially to the bearing washers 24 to 27 move without the storage can shift. That way it will Follower gear 6 in all movement states at an exactly constant distance from Drive gear 2 held.

Die Vorrichtung weist folgende Funktionsweise auf:The device has the following functionality:

Durch die Halterung des Beiläuferzahnrades 6 mittels des Lagerflansches 15, der relativ zum Antriebszahnrad 2 schwenkbar ist, ergibt sich bei Rotation des Antriebszahnrades 2 eine permanente Relativbewegung in radialer Richtung zwischen Antriebszahnrad 2 und Beiläuferzahnrad 6. Diese Relativbewegung, die sich in der Art einer Taumelbewegung darstellt, wird durch die Axiallager 22 in den Lagereinrichtungen 14 ermöglicht, wobei sich das Beiläuferrad 6 im Bereich der Öffnungen 19 gegenüber dem Antriebszahnrad 2 bewegen kann. Die Axiallager 22 halten einerseits das Beiläuferzahnrad 6 in exakt paralleler Orientierung zum Antriebszahnrad 2 lassen aber auf der anderen Seite eine Relativbewegung parallel und radial zum Antriebszahnrad 2 zu. Dadurch kann das Beiläuferzahnrad 6 unter der Kraft der Spannvorrichtung 10 über deren vorgespanntes Federpaket permanent in einer Lage gehalten werden, in der sich die Drehachsen von Antriebszahnrad 2 und Beiläuferzahnrad 6 nicht überdecken. Dabei liegt das Beiläuferzahnrad 6 an den den treibenden Zahnflanken der Antriebszahnräder 1 und 3 gegenüberliegenden Zahnflanken an. Auf diese Weise ist der Spielausgleich im Antriebszug der Antriebszahnräder 1 bis 3 möglich. Durch die Anlage des Beiläuferzahnrades 2 an den nicht von dem Antriebszahnrad 2 belasteten Zahnflanken werden die Antriebszahnräder 1 und 3 quasi gegenüber dem Antriebszahnrad 2 eingespannt. Die Relativlage zwischen dem Antriebszahnrad 2 und dem Beiläuferzahnrad 6 ist in Fig. 2 näher dargestellt. Durch die einstellbare Vorspannung der Spannvorrichtung 10 sind unterschiedliche Beistellkräfte zum Ausgleich von Antriebsspiel zwischen dem Antriebszahnrad 2 und dem Beiläuferzahnrad 6 möglich. Damit ist eine Einflußnahme auf die Betriebsbedingungen der Rotationsmaschine und die Belastung des Antriebszuges möglich. By holding the idler gear 6 by means of the bearing flange 15, the relative is pivotable to the drive gear 2, results when the drive gear 2 rotates a permanent relative movement in the radial direction between the drive gear 2 and Idler gear 6. This relative movement, which is in the manner of a wobble represents, is made possible by the axial bearing 22 in the bearing devices 14, whereby the impeller 6 in the area of the openings 19 opposite the drive gear 2 can move. The axial bearings 22 on the one hand hold the idler gear 6 in exact parallel orientation to the drive gear 2 but leave on the other side Relative movement parallel and radial to the drive gear 2. This can do that Beiläuferzahnrad 6 under the force of the tensioning device 10 on the biased Spring assembly are permanently held in a position in which the axes of rotation of Do not overlap drive gear 2 and idler gear 6. That’s it Idler gear 6 on the driving tooth flanks of the drive gears 1 and 3 opposite tooth flanks. In this way, the play compensation in the drive train drive gears 1 to 3 possible. By the installation of the Beiliferzahnrades 2 to the Tooth flanks not loaded by the drive gear 2 become the drive gears 1 and 3 quasi clamped relative to the drive gear 2. The relative position between the Drive gear 2 and the idler gear 6 is shown in more detail in Fig. 2. Through the adjustable bias of the clamping device 10 are different auxiliary forces Compensation for drive play between the drive gear 2 and the idler gear 6 possible. This is an influence on the operating conditions of the rotary machine and the load on the drive train is possible.

Die Art der Aufhängung des Beiläuferzahnrades 6 relativ zum Antriebszahnrad 2 ist selbstverständlich auf andere Art möglich als in dem vorgenannten Beispiel aufgezeigt. Beispielsweise kann das Beiläuferzahnrad 6 an dem Antriebszahnrad 2 auch auf einer linear geführten Anstellvorrichtung befestigt sein. Da die Antriebsspiele aber relativ gering sind, ist auch mit Hilfe des genannten Lagerhebels 9 eine ausreichend genaue Verstellung des Beiläuferzahnrades 6 möglich, wobei dessen Verlagerung durch den Schwenkradius des Lagerhebels 9 aus dem notwendigen Eingriffsraum heraus über ein maximales Maß nicht überschreiten wird. Die Vorrichtung ist aufdie dargestellte Weise sehr kompakt anzuordnen und kann auch einfach montiert werden. Das Antriebszahnrad 2 muß nur wenig verändert werden, so daß der Aufwand für den Einbau der Vorrichtung größere Aufwände erfordern würde. The type of suspension of the idler gear 6 relative to the drive gear 2 is of course possible in a different way than shown in the above example. For example, the idler gear 6 on the drive gear 2 can also be linear guided adjusting device be attached. Since the drive play is relatively small, is also a sufficiently precise adjustment of the Beiläuferzahnrades 6 possible, its displacement by the pivot radius of Bearing lever 9 out of the necessary engagement space out of a maximum dimension will exceed. The device is very compact in the manner shown to arrange and can also be easily assembled. The drive gear 2 only has to little changed, so that the effort for installing the device larger Would require effort.

BezugszeichenlisteReference list

11: AntriebszahnradDrive gear
22nd: AntriebszahnradDrive gear
33rd: AntriebszahnradDrive gear
44th: Zahntooth
55: Zahntooth
66: BeiläuferzahnradIdler gear
77: Federfeather
88th: LagerbockBearing block
99: LagerhebelBearing lever
1010th: SpannvorrichtungJig
1111: SchwenkpunktPivot point
1212th: WellenzapfenShaft journal
1313: GestellteilFrame part
1414: LagereinrichtungStorage facility
1515: LagerflanschBearing flange
1616: Lagercamp
1717th: BundFederation
1818th: StehbolzenStud bolts
1919th: Öffnungopening
2020th: Augeeye
2121: HaltebolzenRetaining bolt
2222: AxiallagerThrust bearing
2323: VerschraubungScrew connection
2424th: LagerscheibeBearing washer
2525th: LagerscheibeBearing washer
2626: LagerscheibeBearing washer
2727: LagerscheibeBearing washer
A, BA, B: WälzpunktPitch point
S1, S2S1, S2: AntriebsspielDrive play
C, DC, D: ZahneingriffMeshing

Claims

Device for play compensation in drive trains of rotary presses with several successively connected drive gears and means for loading co-running gears against non-loaded tooth flanks of drive gears with support against one of the drive gears, wherein a co-running gear (6) is arranged on a drive gear (2) which is in driving connection with two further drive gears (1, 3), characterised in that means are provided by means of which the co-running gear (6) is rotatable on the drive gear (2) and fixed shiftably and can be set against the free tooth flanks of both further drive gears (1, 3).
Device according to Claim 1, characterised in that the means for rotatably and shiftably fixing the co-running gear (6) are provided as bearing devices (14) on the drive gear (2) in such a way that the co-running gear (6) is guided coaxially, or substantially coaxially, and parallel to the drive gear (2) on this and both to a small extent is rotatable and also is shiftable in a plane parallel to this.
Device according to Claim 2, characterised in that the bearing units (14) are constructed in the shape of an axial bearing bearing wherein its bearing surfaces are flat.
Device according to Claim 3, characterised in that the axial bearing bearing is constructed with at least three bearing points which are provided with in each case two axial bearings (22) and flat bearing discs in pairs (24, 25; 26, 27) on holding pins (21) connected with the drive gear (2) and the co-running gear (6) is arranged between the axial bearings (22).
Device according to Claim 1 to 4, characterised in that the mounting pin (21) engages through openings (28) in the co-running gear (6) and the openings (28) have a larger diameter than the mounting pins (21).
Device according to Claim 1, characterised in that the means for setting the co-running gear (6) have a support fixed with respect to the frame and adjustable positioning means for shifting the co-running gear (6) with respect to the drive gear (2) in or substantially in the direction of the bisector between the axial connections between the drive gear (2) and the further drive gears (1, 3).
Device according to Claim 6, characterised in that the co-running gear (6) is mounted rotatably on a bearing lever (9) which is swivellably supported on a fixed bearing block (8) and that between the bearing block (8) and the bearing lever (9), adjustable positioning means are provided for shifting the co-running gear (6).
Device according to Claim 6, characterised in that the adjustable positioning means are constructed as a tensioning device (10) with adjustable pretensioning.
Device according to Claim 8, characterised in that the tensioning device (10) consists of a spring packet which supports itself on the bearing lever (9) and a tensioning screw loading the spring packet which engages through the bearing lever (9) and is adjustably arranged in the bearing block (8).