DE19540573C1

DE19540573C1 - Device for compensating play in rotary printing machines

Info

Publication number: DE19540573C1
Application number: DE19540573A
Authority: DE
Inventors: Helmut Schild
Original assignee: MAN Roland Druckmaschinen AG
Current assignee: Manroland AG
Priority date: 1995-10-31
Filing date: 1995-10-31
Publication date: 1996-11-07
Anticipated expiration: 2015-11-01
Also published as: EP0771648B1; ATE172406T1; DE59600701D1; EP0771648A1; JPH09177903A

Abstract

The device includes a tracer gear wheel (6) mounted on a drive gear wheel which is in driving connection with two further driving gearwheels (1,3). The tracer wheel is fixed displaceable and rotatable on the drive gearwheel by suitable means and can be set against the free tooth flanks of the other two gearwheels. The fixing means can be bearing devices such as axial bearings set on the driving gearwheel so that the tracer wheel is guided coaxially or almost coaxially and parallel to the gearwheel and is both rotatable and displaceable in a plane parallel to same.

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.The invention relates to a device according to the preamble of claim 1.

In Zahnradgetrieben von Druckmaschinen ist nicht immer sichergestellt, daß die Antriebsleistung vollständig über die Zahnräder übertragen wird. Durch unterschiedliche Verhältnisse kann es dazu kommen, daß durch die Oberflächenreibung zwischen den Zylindern eines Druckwerkes auch dort ein erheblicher Teil der Antriebsleistung übertragen wird und es dadurch zu einem unkontrollierten Wechseln der Flankenanlage im Zahnradgetriebe kommt. Bedingt durch derartige Flankenwechsel, die sich im Rahmen der Größenordnung des Spieles des Zahnradgetriebes bewegen, ergeben sich Ungenauigkeiten beim Ausdruck der Bilder.In gearboxes of printing machines it is not always ensured that the Drive power is transmitted entirely via the gears. By different Conditions can occur that the surface friction between the Cylinders of a printing unit also have a significant part of the drive power there is transmitted and it leads to an uncontrolled change of the flank system in the Gear transmission comes. Due to such flank changes, which are part of the Magnitude of the game of the gear drive, there are inaccuracies when printing the pictures.

Zur Vermeidung von Spiel in Zahnradgetrieben sind beispielsweise angefederte Beiläuferräder eingesetzt worden. Bekannt geworden ist ein solches Getriebe aus dem deutschen Gebrauchsmuster 81 09 324. Diese Veröffentlichung zeigt einen spielfreien Zahnradantrieb für Druckmaschinen. Hierbei ist auf einem Bund eines Antriebszahnrades ein Zahnradring verdrehbar angeordnet. Der Zahnradring ist mittels einer angefederten Kugelrastverbindung in seiner Drehlage gehalten. Bei Lageveränderungen kann der Zahnradring sich gegen die Kraft der Federn bewegen. Da die Verzahnung des Zahnradringes mittels der Kugelrastverbindungen mit leichtem Versatz gegenüber dem Hauptzahnrad gehalten wird ergibt sich automatisch eine angefederte Spielbeseitigung im Zahneingriff. Die Spielbeseitigung setzt hier aber voraus, daß das Antriebsspiel an zwei Zahneingriffen des Hauptzahnrades in Umlaufrichtung gleich liegt, so daß in der Regel der Zahnradring nur an einem der benachbarten Antriebszahnräder an einer vom Antrieb freien Zahnflanke anliegt. To avoid play in gear transmissions, for example, are sprung Casual wheels have been used. Such a transmission has become known from the German utility model 81 09 324. This publication shows a backlash-free Gear drive for printing machines. Here is on a collar of a drive gear a gear ring rotatably arranged. The gear ring is spring-loaded Ball lock connection held in its rotational position. In the event of changes in location, the Gear ring move against the force of the springs. Since the interlocking of the Gear ring by means of the ball catch connections with a slight offset compared to Main gear is held automatically results in a sprung clearance in the Meshing. The elimination of play here presupposes that the drive play on two Meshing of the main gear in the direction of rotation is the same, so that usually the Gear ring only on one of the adjacent drive gears on a drive-free one Tooth flank rests.

Bei den geschilderten teilweise undefinierten Reibungsverhältnissen innerhalb eines Druckwerkes kann es aber dazu kommen, daß das Antriebsspiel entgegengesetzt an beiden Zahneingriffen herausgedrückt wird. Außerdem können die Kräfte, die zum Wechsel der Zahnflanken führen, relativ hoch sein, so daß eine einfache Kugelrastverbindung, die zudem nur auf eine Zahnflanke wirkt, nicht ausreicht, um den Flankenwechsel zu verhindern.In the case of the partially undefined friction relationships described within a Printing unit, it can happen that the drive play in opposite directions on both Meshing is pressed out. In addition, the forces that change the Tooth flanks lead to be relatively high, so that a simple ball catch connection, the also only acts on one tooth flank, not sufficient to change the flank prevent.

Ziel der Erfindung ist es, einen unkontrollierten Zahnflankenwechsel in einem Druckwerkantrieb zu verhindern und eine einstellbare, den unterschiedlichen Bedürfnissen von Druckprozessen anpaßbare Vorrichtung zur Spielbeseitigung zu schaffen.The aim of the invention is an uncontrolled tooth flank change in one Prevent printing unit drive and an adjustable, the different needs create adaptable device for printing elimination of printing processes.

Aufgabe der Erfindung ist es eine Vorrichtung zur Spielbeseitigung zu schaffen, die die Nachteile des Standes der Technik überwindet.The object of the invention is to provide a device for eliminating the game Overcomes disadvantages of the prior art.

Die Lösung der Aufgabe erfolgt mit den Merkmalen des Patentanspruches 1. Durch die Anfederung eines Beiläuferzahnrades ist sichergestellt, daß permanent eine Spielbeseitigung gegeben ist. Außerdem ist die Kraft zur Überwindung des Antriebsspieles einstellbar. Weiterhin genügt die Vorrichtung den hohen Anforderungen bei der Übertragung von Antriebsleistungen in einem Druckwerk.The problem is solved with the features of claim 1. The resilience of an idler gear ensures that there is a permanent elimination of the game. It is also the strength to overcome Drive play adjustable. Furthermore, the device meets the high requirements in the transmission of drive power in a printing unit.

In den rückbezogenen Patentansprüchen sind vorteilhafte Ausgestaltungen angegeben.Advantageous refinements are specified in the back-related patent claims.

Im folgenden wird anhand von zeichnerischen Darstellungen ein Ausführungsbeispiel näher beschrieben.In the following, an exemplary embodiment is illustrated by means of drawings described.

Darin zeigen:In it show:

Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Druckwerkantriebes, Fig. 1 is a schematic illustration of a printing unit drive,

Fig. 2 eine schematische Darstellung der Zahneingriffe, Fig. 2 is a schematic representation of the tooth engagements,

Fig. 3 eine vereinfachte Darstellung der Vorrichtung zur Spielbeseitigung, Fig. 3 is a simplified illustration of apparatus for backlash elimination,

Fig. 4 einen Schnitt durch die Vorrichtung zur Spielbeseitigung und Fig. 4 shows a section through the game eliminating device and

Fig. 5 eine Detaildarstellung der Halterung des Beiläuferzahnrades. Fig. 5 is a detailed view of the bracket of the idler gear.

In Fig. 1 ist schematisch ein Zahnradzug einer Rotationsdruckmaschine dargestellt.In Fig. 1, a gear train of a rotary printing press is shown schematically.

Damit ist also ein Teil eines Druckwerksantriebes dargestellt. Hierbei sind Antriebszahnräder 1, 2 und 3 für Druckwerkszylinder eines Offsetdruckwerkes gezeigt. Dabei ist einem Plattenzylinder ein Antriebszahnrad 1, einem Gummizylinder ein Antriebszahnrad 2 und einem Druckzylinder ein Antriebszahnrad 3 zugeordnet. Die Antriebszahnräder 1-3 stehen in treibender Verbindung, wobei der Antrieb vom Druckzylinder in Richtung zum Plattenzylinder, d. h. vom Antriebszahnrad 1 über das Antriebszahnrad 2 zum Antriebszahnrad 1 erfolgt.A part of a printing unit drive is thus shown. Here drive gears 1 , 2 and 3 for printing unit cylinders of an offset printing unit are shown. A drive gear 1 is assigned to a plate cylinder, a drive gear 2 to a rubber cylinder and a drive gear 3 to a pressure cylinder. The drive gears 1-3 are in a driving connection, the drive from the pressure cylinder in the direction of the plate cylinder, ie from the drive gear 1 via the drive gear 2 to the drive gear 1 .

In Fig. 2 sind die Zahneingriffe zwischen den Antriebszahnrädern 1 bis 3 vergrößert und detaillierter dargestellt. Das Antriebszahnrad 2 des Gummizylinders steht mit dem Antriebszahnrad 1 des Plattenzylinders und dem Antriebszahnrad 3 des Druckzylinders in Antriebsverbindung. In Antriebsrichtung vom Antriebszahnrad 3 aus liegt dieses am Antriebszahnrad 2 bzw. einem Zahn 4 im Punkt A an. Entsprechend der Antriebsrichtung liegt das Antriebszahnrad 2 mit einem Zahn 5 am Antriebszahnrad 1 im Punkt B an. Zum exakten Transport des zu druckenden Bildes ist es erforderlich, daß diese Flankenanlagen in den Punkten A und B jeweils während des gesamten Druckprozesses erhalten bleiben. Gegebenenfalls kann aber durch unterschiedliche Durchmesser von Gummizylinder und Plattenzylinder bzw. durch unterschiedliche Papierstärken in Folge der Reibung an den Zylinderoberflächen sich eine andere Spielkonstellation ergeben. Beispielsweise kann vom Druckzylinder aus der Gummizylinder über die Papieroberfläche in Folge der Reibung zwischen dem Papier und dem Gummituch angetrieben werden, wobei dann der Gummizylinder schneller umlaufen würde und das Antriebszahnrad 2 gegenüber dem Antriebszahnrad 3 voreilen würde. Dann würde der Zahn 4 ein (übertrieben dargestelltes) Antriebsspiel S1 überwinden und an der anderen Seite der Zahnlücke anliegen. Für den Zahneingriff zwischen Gummizylinder und Plattenzylinder ändert sich dabei nichts.In Fig. 2, the meshing between the drive gears 1 to 3 are enlarged and shown in more detail. The drive gear 2 of the blanket cylinder is in drive connection with the drive gear 1 of the plate cylinder and the drive gear 3 of the printing cylinder. In the drive direction from the drive gear 3 , this rests on the drive gear 2 or a tooth 4 at point A. Depending on the drive direction, the drive gear 2 rests with a tooth 5 on the drive gear 1 at point B. For the exact transport of the image to be printed, it is necessary that these flank systems in points A and B are retained during the entire printing process. However, different play constellations may result from different diameters of the blanket cylinder and plate cylinder or from different paper thicknesses as a result of the friction on the cylinder surfaces. For example, the impression cylinder can drive the blanket cylinder over the paper surface as a result of the friction between the paper and the blanket, in which case the blanket cylinder would rotate faster and the drive gear 2 would lead the drive gear 3 . Then the tooth 4 would overcome a drive play S1 (shown in an exaggerated manner) and rest on the other side of the tooth gap. Nothing changes for the tooth engagement between the blanket cylinder and plate cylinder.

Ein vergleichbarer Zustand ergibt sich, wenn die Oberfläche bzw. der Durchmesser des Gummizylinders relativ zum Plattenzylinder durch ein dickeres Gummituch oder Unterlagebogen relativ zu groß ist. Dann würde der Plattenzylinder über die Oberfläche des Gummizylinders angetrieben und das Antriebszahnrad 1 würde gegenüber dem Antriebszahnrad 2 voreilen. Das führt dazu, daß ein (ebenfalls übertrieben dargestelltes) Antriebsspiel S2 zwischen dem Zahn 5 und der Verzahnung des Antriebszahnrades 1 überwunden wird und der Zahn 5 sich an der anderen Seite der betroffenen Zahnlücke anlegt. A comparable condition results if the surface or the diameter of the rubber cylinder is relatively too large relative to the plate cylinder due to a thicker rubber blanket or underlay sheet. Then the plate cylinder would be driven over the surface of the blanket cylinder and the drive gear 1 would lead over the drive gear 2 . The result is that a (also exaggeratedly illustrated) drive play S2 between tooth 5 and the toothing of drive gear 1 is overcome and tooth 5 engages the other side of the tooth gap concerned.

In beiden Fällen tritt eine unerwünschte Relativbewegung der das Druckbild überlagernden Oberflächen auf, die zu Qualitätseinbußen und nicht akzeptablen Druckergebnissen führt.In both cases there is an undesired relative movement of those overlaying the printed image Surfaces that lead to loss of quality and unacceptable printing results.

Wesentlich ist weiterhin, daß bei der Drehung der Zylinder im Bereich von auf diesen vorhandenen Zylinderkanälen, die für die Halterung von Druckplatten, Gummitüchern und die Anordnung von Greifersystemen für den Bogentransport notwendig sind, die Reibkräfte zwischen den Druckwerkszylindern kurzzeitig wegfallen. Damit ergibt sich ein Drehstoß, der sich je nach der oben geschilderten Ausgangssituation mit Relativbewegungen im Rahmen des Antriebsspieles S1, S2 auf die Antriebszahnräder 1, 2, 3 auswirkt.It is also important that when the cylinders are rotated in the area of the cylinder channels present on them, which are necessary for the mounting of printing plates, blankets and the arrangement of gripper systems for sheet transport, the frictional forces between the printing unit cylinders are briefly eliminated. This results in a rotary impact which, depending on the starting situation described above, affects the drive gears 1 , 2 , 3 with relative movements within the scope of the drive play S1, S2.

Um dies zu vermeiden, soll nun, wie in Fig. 2 dargestellt, mit Hilfe eines Beiläuferzahnrades 6 das Antriebsspiel S1, S2 bleibend beseitigt werden. Dazu ist das Beiläuferzahnrad 6 im wesentlichen koaxial zum Antriebszahnrad 2 auf der Achse des Gummizylinders angeordnet. Es wird mit Hilfe der Kraft einer hier schematisch dargestellten Feder 7 belastet und in Richtung des Antriebsspieles S1, S2 gedrückt. Dadurch liegt das Beiläuferzahnrad 6 jeweils an der bezüglich der Momentenübertragung freien Flanke im Zahneingriff zwischen den Antriebszahnrädern 1 bzw. 2 und 2 bzw. 3 an. Als Ergebnis der Anstellung des Beiläuferzahnrades 6 wird das Antriebszahnrad 2 des Gummizylinders an den Antriebszahnrädern 1 und 3 dauernd in Anlage gehalten. Eine Spielüberbrückung findet nicht mehr statt.In order to avoid this, as shown in FIG. 2, the drive play S1, S2 is to be eliminated permanently with the aid of an idler gear 6 . For this purpose, the idler gear 6 is arranged essentially coaxially with the drive gear 2 on the axis of the rubber cylinder. It is loaded with the aid of the force of a spring 7, shown schematically here, and pressed in the direction of the drive play S1, S2. As a result, the idler gear 6 is in each case on the flank which is free with respect to the torque transmission in the tooth engagement between the drive gears 1 or 2 and 2 or 3 . As a result of the employment of the idler gear 6 , the drive gear 2 of the rubber cylinder on the drive gears 1 and 3 is kept in constant contact. The game is no longer bridged.

Die konstruktive Ausführung der entsprechenden Vorrichtung wird im folgenden gezeigt.The design of the corresponding device is shown below.

In Fig. 3 sind das Antriebszahnrad 1 des Plattenzylinders und das Antriebszahnrad 3 des Druckzylinders dargestellt. Zwischen beiden ist das Beiläuferrad 6 angeordnet. Dies ist ersichtlich an der Art der Flankenanlage, die von der Antriebsrichtung abgewandt ist. Das Beiläuferrad 6 ist auf einem gestellfesten Lagerbock 8 angeordnet. Verbunden mit dem Lagerbock 8 wiederum ist schwenkbar ein Lagerhebel 9 angeordnet. Der Lagerhebel 9 kann mittels einer Spannvorrichtung 10, die ein Federpaket enthält und mit einer Spannschraube vorspannbar ist, gegenüber dem Lagerbock 8 angestellt werden. Auf dem Lagerhebel 9 ist das Beiläuferrad 6 drehbar gelagert. Die Spannvorrichtung 10 bewegt aufgrund ihrer eingestellten Vorspannung den Lagerhebel 9 mit dem Beiläuferrad 6 um einen Schwenkpunkt 11 auf dem gestellfesten Lagerbock 8 derart, daß es in die Lücke zwischen Antriebsrad 1 und 3 hineingezogen wird. Dadurch kommen an den Zahneingriffen C und D jeweils die vom Antrieb abgewandten Zahnflanken auf den Antriebszahnrädern 1 und 3 mit der Verzahnung des Beiläuferrades 6 in Anlage.In Fig. 3, the drive gear 1 of the plate cylinder and the drive gear 3 of the printing cylinder are shown. The impeller 6 is arranged between the two. This is evident from the type of flank system that faces away from the drive direction. The idler gear 6 is arranged on a bearing block 8 fixed to the frame. Connected to the bearing block 8 in turn a bearing lever 9 is pivotally arranged. The bearing lever 9 can be set against the bearing block 8 by means of a clamping device 10 , which contains a spring assembly and can be preloaded with a clamping screw. The idler gear 6 is rotatably mounted on the bearing lever 9 . The tensioning device 10 moves the bearing lever 9 with the idler gear 6 about a pivot point 11 on the bearing block 8 fixed to the frame in such a way that it is drawn into the gap between the drive wheels 1 and 3 due to its preset preload. As a result, the tooth flanks facing away from the drive on the drive toothed wheels 1 and 3 come into contact with the teeth of the side gear 6 at the tooth engagements C and D.

Die Halterung des Beiläuferrades 6 ist in Fig. 4 näher beschrieben. Das Antriebszahnrad 2 ist auf einem Wellenzapfen 12 in einem Gestellteil 13 angeordnet. Koaxial zum Antriebszahnrad 2 ist das Beiläuferzrad 6 auf Lagereinrichtungen 14 angeordnet. Die Lagereinrichtungen 14 werden in Fig. 5 weiter unten beschrieben. Das Beiläuferzahnrad 6 ist weiterhin mit einem Lagerflansch 15 verbunden, der den Wellenzapfen 12 stirnseitig berührungslos umgreift. Der Lagerflansch 15 ist glockenförmig ausgebildet und trägt an seiner vom Beiläuferzahnrad 6 abgewandten Seite ein Lager 16. Das Lager 16 ist wiederum auf einem Bund 17 angeordnet, der mit dem Lagerhebel 9 verbunden ist. Der Lagerhebel 9 ist auf dem gestellfesten Lagerbock 8 mittels eines Stehbolzens 18 angeordnet, der die Schwenkachse 11 bildet. An dem dem Lager 16 gegenüberliegenden Ende des Lagerhebels 9 greift in einem Auge 20 die Spannvorrichtung 10 mit dem Federpaket an. Durch Einstellung des Federpakets mittels der Spannschraube der Spannvorrichtung 10 läßt sich also das Beiläuferrad durch Schwenken um die Lagerachse 11 in seiner Achslage relativ zum Antriebszahnrad 2 verlagern. Das Beiläuferrad 6 bleibt dabei auf dem Lager 16 frei drehbar.The mounting of the impeller 6 is described in more detail in FIG. 4. The drive gear 2 is arranged on a shaft journal 12 in a frame part 13 . The idler gear 6 is arranged on bearing devices 14 coaxially with the drive gear 2 . The bearing devices 14 are described in FIG. 5 below. The idler gear 6 is also connected to a bearing flange 15 , which engages around the shaft journal 12 without contact on the end face. The bearing flange 15 is bell-shaped and carries a bearing 16 on its side facing away from the idler gear 6 . The bearing 16 is in turn arranged on a collar 17 which is connected to the bearing lever 9 . The bearing lever 9 is arranged on the bearing block 8 fixed to the frame by means of a stay bolt 18 which forms the pivot axis 11 . At the end of the bearing lever 9 opposite the bearing 16 , the tensioning device 10 with the spring assembly engages in an eye 20 . By setting of the spring assembly by means of the clamping screw of the clamping device 10 so the auxiliary wheel can move in its axial position relative to the driving gear 2 by pivoting about the bearing axis. 11 The idler gear 6 remains freely rotatable on the bearing 16 .

In Fig. 5 ist eine von mehreren symmetrisch zum Antriebszahnrad 2 angeordneten Lagervorrichtungen 14 im Detail gezeigt. Jede Lagervorrichtung 14 weist einen im Antriebszahnrad 2 befestigten Haltebolzen 21 auf. Der Haltebolzen 21 durchgreift das Beiläuferzahnrad 6 in Öffnungen 19. Die Öffnungen 19 weisen einen um ein geringes Maß größeren Durchmesser als die Haltebolzen 21 auf; um eine Relativbewegung zwischen Beiläuferzahnrad 6 und Antriebszahnrad 2 bzw. den Haltebolzen 21 zu ermöglichen. Die Öffnungen 19 können in Führungsbuchsen vorgesehen sein. Zur Sicherstellung einer immer exakt geführten Relativbewegung zwischen dem Beiläuferzahnrad 6 und dem Antriebszahnrad 2 sind Axiallager 22 jeweils an beiden Stirnseiten des Beiläuferzahnrades 6 angeordnet. Es ist also jeweils ein Axiallager 22 zwischen dem Beiläuferzahnrad 6 und dem Antriebszahnrad 2 sowie zwischen der Verschraubung 23 des Lagerbolzens 21 und dem Beiläuferzahnrad 6 angeordnet. Die Axiallager 22 weisen jeweils flache Lagerscheiben 24 und 25, bzw. 26 und 27 auf. Die inneren Lagerscheiben 25, 26 können gegen Verschiebung durch die Buchsen in den Öffnungen 19 gesichert sein. Die äußeren Lagerscheiben 24, 27 sind auf Absätzen des Haltebolzens 21 zentriert. Dadurch kann der jeweilige Käfig der Axiallager 22 rotieren und sich radial zu den Lagerscheiben 24 bis 27 bewegen, ohne daß die Lagererung sich verschieben kann. Auf diese Weise wird das Beiläuferzahnrad 6 in allen Bewegungszuständen in exakt konstantem Abstand zum Antriebszahnrad 2 gehalten.In Fig. 5 is a symmetrical to the driving gear 2 is arranged by a plurality of bearing devices 14 is shown in detail. Each bearing device 14 has a retaining bolt 21 fastened in the drive gear 2 . The retaining bolt 21 extends through the idler gear 6 in openings 19 . The openings 19 have a slightly larger diameter than the retaining bolts 21 ; to enable a relative movement between the idler gear 6 and the drive gear 2 or the retaining bolt 21 . The openings 19 can be provided in guide bushings. To ensure that the relative movement between the idler gear 6 and the drive gear 2 is always precisely guided, axial bearings 22 are arranged on both end faces of the idler gear 6 . An axial bearing 22 is therefore arranged between the idler gear 6 and the drive gear 2 and between the screw connection 23 of the bearing pin 21 and the idler gear 6 . The axial bearings 22 each have flat bearing disks 24 and 25 , or 26 and 27 . The inner bearing disks 25 , 26 can be secured against displacement by the bushings in the openings 19 . The outer bearing disks 24 , 27 are centered on shoulders of the retaining bolt 21 . As a result, the respective cage of the axial bearings 22 can rotate and move radially to the bearing disks 24 to 27 without the bearing being able to shift. In this way the Beiläuferzahnrad is maintained in all states of movement in exactly constant distance from the drive gear 2. 6

Die Vorrichtung weist folgende Funktionsweise auf:
Durch die Halterung des Beiläuferzahnrades 6 mittels des Lagerflansches 15, der relativ zum Antriebszahnrad 2 schwenkbar ist, ergibt sich bei Rotation des Antriebszahnrades 2 eine permanente Relativbewegung in radialer Richtung zwischen Antriebszahnrad 2 und Beiläuferzahnrad 6. Diese Relativbewegung, die sich in der Art einer Taumelbewegung darstellt, wird durch die Axiallager 22 in den Lagereinrichtungen 14 ermöglicht, wobei sich das Beiläuferrad 6 im Bereich der Öffnungen 19 gegenüber dem Antriebszahnrad 2 bewegen kann. Die Axiallager 22 halten einerseits das Beiläuferzahnrad 6 in exakt paralleler Orientierung zum Antriebszahnrad 2, lassen aber auf der anderen Seite eine Relativbewegung parallel und radial zum Antriebszahnrad 2 zu. Dadurch kann das Beiläuferzahnrad 6 unter der Kraft der Spannvorrichtung 10 über deren vorgespanntes Federpaket permanent in einer Lage gehalten werden, in der sich die Drehachsen von Antriebszahnrad 2 und Beiläuferzahnrad 6 nicht überdecken. Dabei liegt das Beiläuferzahnrad 6 an den den treibenden Zahnflanken der Antriebszahnräder 1 und 3 gegenüberliegenden Zahnflanken an. Auf diese Weise ist der Spielausgleich im Antriebszug der Antriebszahnräder 1 bis 3 möglich. Durch die Anlage des Beiläuferzahnrades 2 an den nicht von dem Antriebszahnrad 2 belasteten Zahnflanken werden die Antriebszahnräder 1 und 3 quasi gegenüber dem Antriebszahnrad 2 eingespannt. Die Relativlage zwischen dem Antriebszahnrad 2 und dem Beiläuferzahnrad 6 ist in Fig. 2 näher dargestellt. Durch die einstellbare Vorspannung der Spannvorrichtung 10 sind unterschiedliche Beistellkräfte zum Ausgleich von Antriebsspiel zwischen dem Antriebszahnrad 2 und dem Beiläuferzahnrad 6 möglich. Damit ist eine Einflußnahme auf die Betriebsbedingungen der Rotationsmaschine und die Belastung des Antriebszuges möglich. The device has the following functionality:
By the holder of the Beiläuferzahnrades 6 by means of the bearing flange 15 which is pivotable relative to the drive gear 2, the drive gear 2 results in rotation of a permanent relative movement in the radial direction between the drive gear 2 and Beiläuferzahnrad. 6 This relative movement, which is in the form of a wobble movement, is made possible by the axial bearings 22 in the bearing devices 14 , the follower wheel 6 being able to move in the region of the openings 19 with respect to the drive gear 2 . The axial bearings 22 on the one hand hold the idler gear 6 in an exactly parallel orientation to the drive gear 2 , but on the other hand allow a relative movement parallel and radially to the drive gear 2 . As a result, the idler gear 6 can be permanently held in a position under the force of the tensioning device 10 via its pretensioned spring assembly in which the axes of rotation of the drive gear 2 and the idler gear 6 do not overlap. In this case, the idler gear 6 lies on the tooth flanks opposite the driving tooth flanks of the drive gear wheels 1 and 3 . In this way, the play compensation in the drive train of the drive gears 1 to 3 is possible. By the abutment of Beiläuferzahnrades 2 to the non-loaded from the driving gear 2 tooth flanks of the drive gears are clamped quasi opposed to the driving gear 2 1 and 3. FIG. The relative position between the drive gear 2 and the idler gear 6 is shown in more detail in FIG. 2. The adjustable preload of the tensioning device 10 makes it possible to provide different auxiliary forces to compensate for drive play between the drive gear 2 and the idler gear 6 . This makes it possible to influence the operating conditions of the rotary machine and the load on the drive train.

Die Art der Aufhängung des Beiläuferzahnrades 6 relativ zum Antriebszahnrad 2 ist selbstverständlich auf andere Art möglich als in dem vorgenannten Beispiel aufgezeigt. Beispielsweise kann das Beiläuferzahnrad 6 an dem Antriebszahnrad 2 auch auf einer linear geführten Anstellvorrichtung befestigt sein. Da die Antriebsspiele aber relativ gering sind, ist auch mit Hilfe des genannten Lagerhebels 9 eine ausreichend genaue Verstellung des Beiläuferzahnrades 6 möglich, wobei dessen Verlagerung durch den Schwenkradius des Lagerhebels 9 aus dem notwendigen Eingriffsraum heraus über ein maximales Maß nicht überschreiten wird. Die Vorrichtung ist auf die dargestellte Weise sehr kompakt anzuordnen und kann auch einfach montiert werden.The type of suspension of the idler gear 6 relative to the drive gear 2 is of course possible in a different way than shown in the aforementioned example. For example, the idler gear 6 can also be fastened to the drive gear 2 on a linearly guided adjusting device. However, since the drive clearances are relatively low, a sufficiently precise adjustment of the idler gear 6 is also possible with the aid of the bearing lever 9 mentioned, the displacement of which is not exceeded by a maximum amount due to the pivoting radius of the bearing lever 9 from the necessary engagement space. The device can be arranged very compactly in the manner shown and can also be easily assembled.

BezugszeichenlisteReference list

1 Antriebszahnrad
2 Antriebszahnrad
3 Antriebszahnrad
4 Zahn
5 Zahn
6 Beiläuferzahnrad
7 Feder
8 Lagerbock
9 Lagerhebel
10 Spannvorrichtung
11 Schwenkpunkt
12 Wellenzapfen
13 Gestellteil
14 Lagereinrichtung
15 Lagerflansch
16 Lager
17 Bund
18 Stehbolzen
19 Öffnung
20 Auge
21 Haltebolzen
22 Axiallager
23 Verschraubung
24 Lagerscheibe
25 Lagerscheibe
26 Lagerscheibe
27 Lagerscheibe
A, B Wälzpunkt
S1, S2 Antriebsspiel
C, D Zahneingriff 1 drive gear
2 drive gear
3 drive gear
4 tooth
5 tooth
6 idler gear
7 spring
8 bearing block
9 bearing lever
10 tensioning device
11 pivot point
12 shaft journals
13 frame part
14 storage facility
15 bearing flange
16 bearings
17 fret
18 studs
19 opening
20 eye
21 retaining bolts
22 thrust bearings
23 screw connection
24 bearing washer
25 bearing washer
26 bearing washer
27 bearing washer
A, B pitch point
S1, S2 drive play
C, D meshing

Claims

1 . Device for compensating for play in drive trains of rotary printing presses with a plurality of drive gears connected in series and means for loading side gears against tooth flanks of drive gears which are not loaded, supported on one of the drive gears, characterized in that an idler gear ( 6 ) on a drive gear ( 2 ) with two others Drive gears ( 1 , 3 ) is in drive connection, is arranged, and that means are provided by means of which the idler gear ( 6 ) is rotatably and displaceably fastened on the drive gear ( 2 ) and against the free tooth flanks of the two further drive gears ( 1 , 3 ) is employable.

2. Apparatus according to claim 1, characterized in that the means for rotatably and slidably attaching the side gear ( 6 ) as bearing means ( 14 ) on the drive gear ( 2 ) are provided such that the side gear ( 6 ) coaxially or approximately coaxially and in parallel to the drive gear ( 2 ) guided thereon and in a plane parallel to it can both be rotated and displaced to a small extent.

3. Apparatus according to claim 2, characterized in that the bearing devices ( 14 ) are designed as axial bearings, the bearing surfaces are flat.

4. The device according to claim 3, characterized in that the thrust bearing is designed with at least three bearing points, each with two thrust bearings ( 22 ) and pairs of planar bearing planes ( 24 , 25 ; 26 , 27 ) on with the drive gear ( 2 ) connected retaining bolts ( 21 ) are provided and the idler gear ( 6 ) is arranged between the axial bearings ( 22 ).

5. The device according to claim 4, characterized in that the retaining bolts ( 21 ) through openings ( 28 ) in the idler gear ( 6 ) engage and the openings ( 28 ) have a larger diameter than the retaining bolts ( 21 ).

6. The device according to claim 1, characterized in that the means for adjusting the idler gear ( 6 ) has a support fixed to the frame and adjustable adjusting means for displacing the idler gear ( 6 ) relative to the drive gear ( 2 ) in or approximately in the direction of the bisector between the axle connections between have the drive gear ( 2 ) and the other drive gears ( 1 , 3 ).

7. The device according to claim 6, characterized in that the idler gear ( 6 ) is rotatably mounted on a bearing lever ( 9 ) which is pivotally supported on a bearing block ( 8 ) fixed to the frame, and that between the bearing block ( 8 ) and the bearing lever ( 9 ) the adjustable adjusting means are provided for displacing the idler gear ( 6 ).

8. The device according to claim 6, characterized in that the adjustable adjusting means are designed as a clamping device ( 10 ) with adjustable bias.

9. The device according to claim 8, characterized in that the clamping device ( 10 ) consists of a spring assembly, which is supported on the bearing lever ( 9 ), and a clamping screw loading the spring assembly, which passes through the bearing lever ( 9 ) and in the bearing block ( 8 ) is arranged adjustable.