EP0711950A1 - Stabförmige elektrische Leuchte - Google Patents

Abstract

Die Erfindung betrifft eine stabförmige elektrische Leuchte mit einem langgestreckten Gehäuse (1; 1'), mindestens einer mit dem Gehäuse (1; 1') verbundenen Lichtquelle (2; 2') und mit einer am Gehäuse (1; 1') angreifenden Halterung (4a, 4b; 4a', 4b'), die zur Befestigung der stabförmigen elektrischen Leuchte an einer Wandfläche dient, wobei die Leuchte mittels der Halterung (4a, 4b; 4a', 4b') um die Längsachse der Leuchte oder um eine parallel zur Längsachse der Leuchte verlaufende Achse drehbar gelagert ist, und die Halterung (4a, 4b; 4a', 4b') als Abstandshalter ausgebildet ist, so daß das Gehäuse (1; 1') und die Wandfläche nach der Montage der stabförmigen elektrischen Leuchte beabstandet sind. <IMAGE>

Description

• Die Erfindung betrifft eine stabförmige elektrische Leuchte gemäß dem Oberbegriff des Schutzanspruchs 1.
• Eine derartige Leuchte ist beispielsweise in der Patentschrift DE 31 02 189 offenbart. Diese Leuchte besteht aus einer stabförmigen Leuchtstofflampe, die auf einem langgestreckten, als Gehäuse ausgebildeten Trägerprofil befestigt ist, und aus einem Vorschaltgerät, das in einem Innenraum des Trägerprofils angeordnet ist. Zur Befestigung der Leuchte wird das Trägerprofil üblicherweise mit der Wand bzw. mit einer Wandfläche verschraubt, so daß der Boden des Trägerprofils, ohne Zwischenraum, unmittelbar an der Wand anliegt. Diese starre Wandverankerung hat den Nachteil, daß die bevorzugte Lichtabstrahlrichtung der Leuchte nicht verändert werden kann.
• Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine stabförmige elektrische Leuchte mit einer möglichst einfachen Halterung bereitzustellen, die derart an einer wandähnlichen Fläche befestigt werden kann, daß ihre bevorzugte Lichtabstrahlrichtung variierbar ist.
• Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Schutzanspruchs 1 gelöst. Besonders vorteilhafte Ausführungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
• Die erfindungsgemäße stabförmige elektrische Leuchte besitzt eine am Leuchtengehäuse angreifende Halterung zur Befestigung an einer Wandfläche, wobei die Halterung derart ausgeführt ist, daß die Leuchte in der Halterung um ihre Längsachse oder um eine zu ihrer Längsachse parallel verlaufende Achse drehbar gelagert ist. Dadurch kann die bevorzugte Lichtabstrahlrichtung der beispielsweise an einer Wand montierten erfindungsgemäßen Leuchte variiert werden. Außerdem wirkt die Halterung der erfindungsgemäßen Leuchte als Abstandshalter, so daß zwischen dem Leuchtengehäuse und der Wandfläche ein Zwischenraum verbleibt, der im Betriebszustand die Kühlung der Leuchte verbessert.
• Die Halterung der Leuchte besteht vorteilhafterweise aus mindestens einem klammer- oder gabelartigen Halteteil, das in einer Wandfläche verankert und in dem das Leuchtengehäuse klemmend fixiert ist. Zwischen dem Leuchtengehäuse und der Halterung besteht vorteilhafterweise eine lösbare Schnapp- oder Rastverbindung. Bei einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung besitzt das Leuchtengehäuse zwei über die Enden der Leuchte hinausragende Zapfen, die jeweils in einer Aufnahme eines Halteteils eingeschnappt sind. Bei einem anderen besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel wird die Leuchte erfindungsgemäß klemmend zwischen zwei an den Leuchtenenden angeordneten Halteteilen fixiert, die jeweils einen vorstehenden Zapfen aufweisen, wobei die Zapfen jeweils in eine rotationssymmetrisch geformte Aussparung an der betreffenden Stirnfläche des Leuchtengehäuses eingreifen.
• Nachstehend wird die Erfindung anhand mehrerer Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:

Figur 1

Eine Seitenansicht einer stabförmigen elektrischen Leuchte gemäß eines ersten Ausführungsbeispiels der Erfindung

Figur 2

Eine Draufsicht auf eine Stirnseite der stabförmigen elektrischen Leuchte gemäß des ersten Ausführungsbeispiels

Figur 3

Eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer stabförmigen elektrischen Leuchte gemäß eines zweiten Ausführungsbeispiels der Erfindung

Beim ersten, in den Figuren 1 und 2 abgebildeten Ausführungsbeispiel der Erfindung handelt es sich um eine stabförmige elektrische Leuchte mit einer Leistungsaufnahme von ungefähr 13 Watt, die mit einem ca. 54 cm langen und ungefähr 2 cm hohen, aus Kunststoff bestehenden Gehäuse 1 ausgestattet ist. Das Gehäuse 1 besitzt, senkrecht zur Längsachse der Leuchte, einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt, wie aus Figur 2 ersichtlich. Als Lichtquelle dient eine langgestreckte T5-Leuchtstofflampe 2, die einen Rohrdurchmesser von ca. 16 mm besitzt. Das zum Betrieb der Leuchtstofflampe 2 erforderliche Vorschaltgerät ist im Gehäuse 1 untergebracht. An den Enden der Leuchte weist das Gehäuse 1 jeweils einen angeformten, in Längsrichtung vorstehenden kreiszylindrischen Zapfen 3a, 3b auf. Zur Wandbefestigung der Leuchte dienen zwei klammer- oder gabelartig ausgebildete Halteteile 4a, 4b, deren Fuß an einer Wandfläche, beispielsweise mittels Schrauben, befestigt ist. Die von der Wandfläche abgewandten Enden der Halteteile 4a, 4b gehen mit den kreiszylindrischen Zapfen 3a, 3b des Leuchtengehäuses 1 eine lösbare Schnappverbindung ein. Die Halteteile 4a, 4b umschließen dabei einen Teil der Mantelfläche der kreiszylindrisch Zapfen 3a, 3b mit Klemmwirkung. Die Klemmwirkung ist einerseits ausreichend, um die Leuchte zuverlässig zu haltern, andererseits aber auch gering genug, um die Zapfen 3a, 3b und damit die gesamte Leuchte in der Halterung 3a, 3b noch drehen zu können. Beim Herausnehmen oder Einsetzen der Leuchte in die Halterung werden die Zinken der Klammer- bzw. gabelartigen Halteteile 4a, 4b kurzzeitig aufgebogen. Die Halteteile 4a, 4b bestehen aus einem Werkstoff mit entsprechender Federwirkung, wie z. B. Kunststoff oder Metallblech. Der Abstand des Leuchtengehäuses 1 zur Wandfläche beträgt ungefähr 3 mm. Die Leuchte besitzt ferner einen Schalter 5 und ein Netzkabel 6, das mittig aus dem Zapfen 3b herausgeführt ist.
• Figur 3 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen stabförmigen elektrischen Leuchte. Bei diesem Ausführungsbeispiel handelt es sich um eine stabförmige elektrische Leuchte mit einer Leistungsaufnahme von ungefähr 8 Watt, die mit einem ca. 30 cm langen und ungefähr 2 cm hohen, aus Kunststoff bestehenden Gehäuse 1' ausgestattet ist. Als Lichtquelle dient eine langgestreckte T5-Leuchtstofflampe 2', die einen Rohrdurchmesser von ca. 16 mm besitzt. Das zum Betrieb der Leuchtstofflampe 2' erforderliche Vorschaltgerät ist im Gehäuse 1' untergebracht. Die Leuchte wird mit Klemmsitz zwischen zwei aus Metallblech bestehenden Haltewinkel 4a', 4b', die mit einer Wandfläche verschraubt sind, gehaltert. Die Haltewinkel 4a', 4b' besitzen jeweils einen angeformten, vorstehenden kegelstumpfartigen Zapfen 3a', 3b', die jeweils paßgerecht in eine rotationssymmetrisch ausgebildete Vertiefung in den Stirnflächen des Leuchtengehäuses 1' eingreifen. Die Leuchte ist in der Halterung 4a', 4b' um eine von den Zapfen 3a', 3b' definierte Achse drehbar gelagert. Beim Einsetzen bzw. Herausnehmen der Leuchte werden die Haltewinkel 4a', 4b' kurzzeitig auseinandergebogen. Die Leuchte ist ferner mit einem Schalter 5' und einem seitlich aus dem Gehäuse 1' herausgeführten Netzkabel (nicht abgebildet) ausgestattet. Der Abstand zwischen Leuchtengehäuse 1' und Wandfläche beträgt auch hier ungefähr 3 mm.

Claims (7)

1. Stabförmige elektrische Leuchte mit einem langgestreckten Gehäuse (1; 1'), mindestens einer mit dem Gehäuse (1; 1') verbundenen Lichtquelle (2; 2') und mit einer am Gehäuse (1; 1') angreifenden Halterung (4a, 4b; 4a', 4b'), die zur Befestigung der stabförmigen elektrischen Leuchte an einer Wandfläche dient, dadurch gekennzeichnet, daß

   - die Leuchte mittels der Halterung (4a, 4b; 4a', 4b') um die Längsachse der Leuchte oder um eine parallel zur Längsachse der Leuchte verlaufende Achse drehbar gelagert ist,

   - die Halterung (4a, 4b; 4a', 4b') als Abstandshalter ausgebildet ist, so daß das Gehäuse (1; 1') und die Wandfläche nach der Montage der stabförmigen elektrischen Leuchte beabstandet sind.
2. Stabförmige elektrische Leuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1, 1') und die Halterung (4a, 4b; 4a', 4b') mittels einer Schnapp- oder Rastverbindung lösbar miteinander verbunden sind.
3. Stabförmige elektrische Leuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung aus mindestens einem klammerartigen oder gabelartigen Halteteil (4a, 4b) besteht, in dem das Gehäuse (1) klemmend fixiert ist.
4. Stabförmige elektrische Leuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung aus mindestens einem Halteteil (4a', 4b') besteht, wobei das mindestens eine Halteteil (4a', 4b') und das Gehäuse (1') paßgerecht ineinandergreifen.
5. Stabförmige elektrische Leuchte nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) zwei über die Enden der Leuchte hinausragende Zapfen (3a, 3b) besitzt, die jeweils in einer Aufnahme eines Halteteiles (4a, 4b) eingeschnappt und dort drehbar gelagert sind.
6. Stabförmige elektrische Leuchte nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung aus zwei an den Leuchtenenden angeordneten Halteteilen (4a', 4b') besteht, zwischen denen die Leuchte mit Klemmsitz gehaltert ist, wobei die Halteteile (4a', 4b') jeweils mit einem vorstehenden Zapfen (3a', 3b') ausgestattet sind, die paßgerecht in eine Vertiefung in derjeweiligen Stirnfläche des Leuchtengehäuses (1') eingreifen.
7. Stabförmige elektrische Leuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle (2; 2') eine Leuchtstofflampe ist.

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