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Die Erfindung betrifft ein Haltebügel zur Aufnahme eines Gehäuses für eine elektronische Schaltung. Die Erfindung betrifft ferner ein Gehäuse für eine elektronische Schaltung zur Aufnahme in einem Haltebügel.
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Aus der Praxis ist eine Vielzahl von Anwendungen bekannt, bei denen Gehäuse für elektronische Schaltungen stabil gehalten werden müssen. Insbesondere in Fällen, in denen empfindliche elektronische Bauteile in den Gehäusen angeordnet sind, muss ein selbständiges Lösen des Gehäuses aus der Halterung verhindert werden. Liegt an den elektronischen Bauteilen zusätzlich eine höhere Spannung, d.h. eine Spannung größer als die Schutzkleinspannung, an, ist besondere Vorsicht angebracht, da bei einem Absturz das Gehäuse beschädigt werden kann und elektronische Bauteile freiliegen könnten.
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Aus der Praxis ist eine große Anzahl von möglichen Halterungen bekannt. Je nach Einsatzbereich und Anforderungen an die Haltevorrichtung werden verschiedene Mechanismen für das Befestigen des Gehäuses verwendet.
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Die
DE 10 2006 005 531 A1 offenbart eine Montageklammer für ein Feldgerät, mit der eine Befestigung an einer Befestigungsfläche ermöglicht wird. Hierzu wird die Montageklammer mit einer Schraubverbindung mit dem Feldgerät verbunden. Arretierungsschrauben sorgen für eine stabile Positionierung des Feldgeräts. Nachteilig daran ist, dass bei Austausch des Feldgeräts eine Reihe von Schraubverbindungen zu lösen ist. Dies erschwert ein Austausch des Geräts erheblich.
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Andere Haltevorrichtungen sind beispielsweise aus der
DE 94 18 257 U1 oder der
US 6,389,658 B1 bekannt, bei denen ein Gehäuse durch Klemmwirkung gehalten wird. Eine andere Haltevorrichtung ist aus der
DE 100 47 132 B4 bekannt, bei der eine Haltevorrichtung in das zu befestigende Gehäuse eingreift. Nachteilig an den genannten Haltevorrichtungen ist, dass sie entweder eine stabile Montage des Gehäuses ermöglichen oder für eine einfache Austauschbarkeit ausgelegt sind. In vielen Bereichen ist jedoch das Vorhandensein beider Kriterien von Bedeutung.
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Die
US 5,791,609 A offenbart eine Klemmhalterung für GPS-Datengeräte. Die Klemmhalterung weist C-förmige Flügel auf, die das Gehäuse des GPS-Datengeräts an einer Taillierung des Gehäuses umgreifen. Dabei liegt das GPS-Datengerät auf einer Basisfläche auf, die zwischen den beiden C-förmigen Flügeln durch mehrere Bestandteile der Halterung ausgebildet ist.
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Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Haltebügel und ein Gehäuse der eingangs genannten Art derart auszugestalten und weiterzubilden, dass ein sicheres Halten eines Gehäuses bei einer gleichzeitig einfachen Entnehmbarkeit des Gehäuses aus der Haltevorrichtung ermöglicht ist.
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Erfindungsgemäß wird die voranstehende Aufgabe durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Danach weist der in Rede stehende Haltebügel einen im Wesentlichen geraden Basisbereich und L-förmig abgewinkelte Endbereiche auf, wobei in den Endbereichen jeweils eine Ausnehmung vorgesehen ist, in die in einem eingeklippten Zustand Erhebungen an dem Gehäuse eingreifen, wobei das Gehäuse durch Klemmwirkung und lösbar durch den Haltebügel gehalten wird, wobei die Ausnehmungen als Löcher ausgeführt sind und wobei Haltebügel und Gehäuse derart aufeinander abgestimmt sind, dass das Gehäuse im eingeklippten Zustand in mindestens einer Stellung im Wesentlichen verschwenkungsfrei gehalten wird.
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Hinsichtlich eines Gehäuses wird die voranstehende Aufgabe durch die Merkmale des Anspruches 9 gelöst. Danach ist an dem in Rede stehenden Gehäuse an zwei gegenüberliegenden Seiten jeweils eine Erhebung vorgesehen, wobei die Erhebungen in einem eingeklippten Zustand in Ausnehmungen an dem Haltebügel eingreifen, wobei das Gehäuse durch Klemmwirkung und lösbar durch den Haltebügel gehalten wird, wobei die Ausnehmungen als Löcher ausgeführt sind und wobei Gehäuse und Haltebügel derart aufeinander abgestimmt sind, dass das Gehäuse im eingeklippten Zustand in mindestens einer Stellung im Wesentlichen verschwenkungsfrei gehalten wird.
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In erfindungsgemäßer Weise ist zunächst erkannt worden, dass für ein sicheres Halten eines Gehäuses in einer Haltevorrichtung nicht zwangsläufig eine Schraubverbindung notwendig ist. Vielmehr kann durch geschickte Ausgestaltung der Haltevorrichtung und des Gehäuses und einer gegenseitigen Abstimmung der Formgebungen aufeinander ein sicheres Halten des Gehäuses und gleichzeitig eine einfache Lösbarkeit der Verbindung erreicht werden. Hierzu ist erfindungsgemäß ein Haltebügel vorgesehen, der vorzugsweise einstückig ausgebildet ist. Der Haltebügel verfügt über einen im Wesentlichen geraden Basisbereich und ist in seinen Endbereichen L-förmig abgewinkelt. Dabei sind die Abwinkelungen derart ausgebildet, dass die Endbereiche auf der gleichen Seite des Basisbereichs liegen.
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In den Endbereichen ist jeweils eine Ausnehmung vorgesehen. Die Ausnehmungen sind derart ausgebildet, dass Erhebungen, die zu diesem Zwecke an dem Gehäuse vorgesehen sind, in einem eingeklippten Zustand in die Ausnehmungen eingreifen. Dabei sind Gehäuse und Haltebügel derart aufeinander abgestimmt, dass das Gehäuse im eingeklippten Zustand in mindestens einer Stellung im Wesentlichen verschwenkungsfrei gehalten wird. Dies wird zum einen dadurch erreicht, dass die Erhebungen an dem Gehäuse durch geeignete Dimensionierung mit wenig Spiel oder vollständig spielfrei in die Ausnehmungen an dem Haltebügel eingreifen. Zum anderen ist zur Vermeidung einer Verschwenkung um eine Drehachse, die durch die Erhebungen an dem Gehäuse bzw. die Ausnehmungen an den Endbereichen gebildet ist, das Gehäuse derart ausgebildet, dass sich das Gehäuse bei einem darauf einwirkenden Drehmoment an dem Basisbereich des Haltebügels abstützt und auf diese Weise eine Verschwenkung verhindert oder zumindest erheblich eingeschränkt wird.
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Vorzugsweise ist der Basisbereich des Haltebügels schmal und lang gestreckt ausgebildet. Dadurch kann der Haltebügel bei minimalem Materialaufwand das Gehäuse vollständig oder zumindest erhebliche Teile des Gehäuses umschließen. Auf diese Weise kann der Bereich, an dem sich das Gehäuse zur Vermeidung einer Verschwenkung an dem Haltebügel abstützt, erheblich vergrößert werden. Dies führt weiter zu einer Erhöhung der Verschwenkungsfreiheit bzw. einer Erhöhung der Stabilität.
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Vorzugsweise ist der Basisbereich derart ausgestaltet, dass er für eine Montage des Haltebügels an einer Befestigungsfläche geeignet ist. In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung ist diese Befestigungsfläche eine Wand, an der der Haltebügel vorzugsweise angeschraubt ist. Allerdings sind auch andere Befestigungsflächen aus Holz, Kunststoff oder anderen Materialien denkbar. Prinzipiell kann eine Befestigungsfläche auch gebogen sein. Entsprechend kann der Haltebügel über eine Krümmung an der dem Gehäuse abgewandten Seite verfügen. Auch sind aus der Praxis neben Verschraubungen verschiedene Befestigungsmechanismen bekannt, die eine ausreichend stabile Befestigung des Haltebügels an der Befestigungsfläche bieten. Hier sei beispielhaft auf eine Verklebung oder das Anbringen mit Kabelbindem hingewiesen.
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In dem Haltebügel können Befestigungslöcher vorgesehen sein, die zur Befestigung des Haltebügels an der Befestigungsfläche genutzt werden können. Diese können zum einen durch runde Bohrlöcher gebildet sein, zum anderen lassen sich auch Langlöcher verwenden. Die Langlöcher können in unterschiedliche Richtungen orientiert sein, beispielsweise in Längs- oder Querrichtung oder diagonal verlaufend. Hierbei kann der angedachten Art der Befestigung Rechnung getragen werden. So können bei einer Befestigung mittels Kabelbindern jeweils im Randbereich des Haltebügels Langlöcher vorgesehen sein, durch die Kabelbinder geführt werden.
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Zur Vereinfachung des Einbringens des Gehäuses in den Haltebügel sind die Ausnehmungen in den Endbereichen des Haltebügels rund ausgestaltet. Diese Ausgestaltung hat im Vergleich zu mehreckigen Querschnitten den Vorteil, dass zur Einbringung des Gehäuses in den Haltebügel keine definierte Positionierung notwendig ist. Mehreckige Querschnitte führen häufig zu der Notwendigkeit, dass die Gehäuse relativ präzise positioniert sein müssen, damit die Erhebungen an dem Gehäuse sicher in die Ausnehmungen eingreifen können.
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Die Erhebungen, die in die Ausnehmungen eingreifen, können prinzipiell auf verschiedene Art und Weise ausgestaltet sein. Hier sind prinzipiell auch mehreckige Querschnitte denkbar. Lediglich beispielhaft und nicht auf diese einschränkend seien achteckige und sternförmige Querschnitte genannt. Vorzugsweise sind die Erhebungen jedoch ebenso rund ausgebildet und weisen einen lediglich geringfügig kleineren Durchmesser als die Ausnehmungen auf. Dadurch wird ein formschlüssiges Eingreifen der Erhebungen in die Ausnehmungen erreicht, ohne gleichzeitig bei Einklippen des Gehäuses in dem Haltebügel zu große Anforderungen an die genaue Positionierung des Gehäuses relativ zum Haltebügel mit sich zu bringen.
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Zur weiteren Vereinfachung des Einklippens des Gehäuses in den Haltebügel kann eine Abschrägung an den Endbereichen des Haltebügels vorgesehen sein. Dies kann beispielsweise durch eine Materialverjüngung an dem äußeren Rand des Endbereichs erreicht werden. Dadurch wird erreicht, dass bei Einführen des Gehäuses in den Haltebügel die Endbereiche aufgespreizt werden. Sobald die Erhebungen vollständig in den Ausnehmungen aufgenommen sind, bewegen sich die Endbereiche in ihre ursprüngliche Stellung zurück und halten das Gehäuse sicher durch Klemmwirkung. Ein Lösen lässt sich durch Wegdrücken eines Endbereichs und anschließendem Herausziehen des Gehäuses aus dem Haltebügel erreichen. Bei einer ausreichend dimensionierten Dicke der Endbereiche und einem ausreichend stabilen Material kann eine sehr stabile Halterung realisiert werden. Gleichzeitig wird jedoch eine einfache Lösbarkeit erreicht.
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Die Ausnehmungen sind dabei als Löcher in den Endbereichen ausgeführt. Allerdings können die Ausnehmungen auch durch Vertiefungen in den Endbereichen gebildet sein. Wichtig ist lediglich, dass die Ausnehmungen eine ausreichende Stützung für das Gehäuse im eingeklippten Zustand bieten.
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Hinsichtlich der Vereinfachung der Montage des Haltebügels können an dem Basisbereich auf der dem Gehäuse abgewandten Seite Verstärkungen vorgesehen sein. Dadurch wird insbesondere bei unebenen Befestigungsflächen eine einfache Montierbarkeit gewährleistet. Dabei kann jeweils eine Verstärkung an dem Basisbereich in der Nähe der Abwinkelungen der Endbereiche vorgesehen sein. Zusätzlich kann in der Mitte des Haltebügels eine weitere Verstärkung liegen.
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Vorzugsweise sind die Endbereiche derart abgewinkelt, dass die Endbereiche im Wesentlichen parallel zueinander und beabstandet angeordnet sind. Dadurch wird ein sicheres Halten des Gehäuses in der Haltevorrichtung weiter verbessert und das Einklippen bzw. Entnehmen des Gehäuses aus der Haltevorrichtung vereinfacht.
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Zu einer weiteren Flexibilisierung der Anwendung könnte das Gehäuse in mehreren Stellungen in die Haltevorrichtung einklippbar sein. Hierzu sind in einer besonders bevorzugten Ausgestaltung die Stellungen um jeweils 90° gedreht, wobei die Drehung um eine durch die Erhebungen an dem Gehäuse definierte Drehachse erfolgt. Vorzugsweise sind hierbei drei Stellungen vorgesehen. Durch die Ausgestaltung der Haltevorrichtung und die gegenseitige Abstimmung des Gehäuses und der Haltevorrichtung wird in jeder der vorgesehenen Stellungen eine Verschwenkbarkeit des Gehäuses in der Haltevorrichtung verhindert oder zumindest erheblich reduziert.
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Wenn das Gehäuse in mehreren Stellungen in der Haltevorrichtung einklippbar ist, kann ein Wechsel zwischen den Stellungen dadurch erreicht werden, dass ein in einer ersten Stellung in den Haltebügel eingeklipptes Gehäuse aus dem Haltebügel entnommen wird. Danach kann das Gehäuse in eine gedrehte Stellung gebracht und anschließend in einer zweiten Stellung in das Gehäuse wieder eingeklippt werden.
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In einer bevorzugten Ausgestaltung des Gehäuses ist das Gehäuse im Wesentlichen quaderförmig ausgestaltet. Dadurch wird insbesondere hinsichtlich der freien Positionierbarkeit des Gehäuses eine Flexibilisierung erreicht. Durch geschicktes Anbringen der Erhebungen können drei mögliche Stellungen realisiert werden. Auf diese Weise kann der Haltebügel für verschiedene Befestigungssituationen genutzt werden.
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Vorzugsweise sind die Erhebungen an dem Gehäuse zylinderförmig ausgebildet, d.h. die Erhebungen heben sich zylindrisch von dem Gehäuse ab. Zur Vereinfachung des Einklipppens können die Erhebungen über einen abgeschrägten oder abgerundeten Kopf verfügen. Dadurch wird das Aufspreizen der Endbereiche beim Einklippen des Gehäuses in den Haltebügel vereinfacht, ohne sich negativ auf die Stabilität auszuwirken.
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In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist die elektronische Schaltung, die in dem Gehäuse aufgenommen ist, durch ein Modem für das Übertragen von Daten über das Stromnetzwerk eines Gebäudes vorgesehen. Dieses PLC (Powerline Communication)-Modem verfügt über einen Anschluss an einen 230/400 V-Anschluss, um Daten auf das Stromnetz zu modulieren.
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Vorzugsweise sind Gehäuse und Haltebügel spritzgusstechnisch aus Kunststoff hergestellt. Prinzipiell ist jedoch auch die Verwendung anderer Materialien denkbar. Vorteilhafter Weise kann bei der Haltevorrichtung auf den Einsatz von Schraubverbindungen verzichtet werden.
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Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten, die Lehre der vorliegenden Erfindung in vorteilhafter Weise auszugestalten und weiterzubilden. Dazu ist einerseits auf die dem Anspruch 1 bzw. 9 nachgeordneten Ansprüche und andererseits auf die nachfolgende Erläuterung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der Zeichnung zu verweisen. In Verbindung mit der Erläuterung des bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der Zeichnung werden auch im Allgemeinen bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Lehre erläutert. In der Zeichnung zeigen
- 1 eine Schrägansicht eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Haltebügels,
- 2 eine andere Schrägansicht des Haltebügels nach 1,
- 3 eine Seitenansicht des Haltebügels mit Blickrichtung auf einen der Endbereiche,
- 4 eine Seitenansicht des Haltebügels,
- 5 eine Ansicht des Haltebügels von unten,
- 6 ein erfindungsgemäßes Gehäuse und ein erfindungsgemäßer Haltebügel in eingeklipptem Zustand in einer ersten Stellung,
- 7 ein erfindungsgemäßes Gehäuse und ein erfindungsgemäßer Haltebügel in einer zweiten Stellung in einer Schrägansicht,
- 8 eine andere Ansicht des Gehäuses und des Haltebügels nach 7 und
- 9 eine Draufsicht auf das Gehäuse nach 7 ohne Haltebügel.
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1 zeigt einen erfindungsgemäßen Haltebügel 1 mit einem im Wesentlichen geraden Basisbereich 2 und abgewinkelten Endbereichen 3 und 4. Die Endbereiche 3 und 4 weisen jeweils runde lochförmige Ausnehmungen 5, 6 auf, in die in einem eingeklippten Zustand Erhebungen 11 eines Gehäuses 10 eingreifen können.
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2 zeigt den Haltebügel in einer anderen Schrägansicht. Hierbei sind randseitige Erhebungen 7 und 8 deutlicher erkennbar, die bei einer Wandmontage des Haltebügels 1 direkt an der Wand anliegen. Auf diese Weise kann der Haltebügel auf unebenem Untergrund befestigt werden. Die in dem Gehäuse angeordnete elektronische Schaltung ist ein PLC (Powerline Communication)-Modem, das üblicherweise in Kellerräumlichkeiten von Gebäuden montiert ist. Dort sind meist rauhe Wände vorhanden, die meist uneben sind. Durch die Verstärkungen 7, 8 und 9 wird die Montierbarkeit des Haltebügels verbessert. Gegebenenfalls kann auf einfache Art und Weise durch Bearbeitung der Wand oder der Verstärkung des Haltebügels eine sichere Montage erreicht werden. Meist wird der Haltebügel mit einer vertikalen Ausrichtung montiert sein, d. h. die Endbereiche 3 und 4 sind jeweils oben und unten an dem Haltebügel in montiertem Zustand angeordnet.
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3 zeigt eine Seitenansicht des Haltebügels. Hier ist nochmals der Endbereich 3 mit der zugehörigen Ausnehmung 5 zu erkennen.
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4 zeigt eine Seitenansicht des Haltebügels 1. Die 4 und 5 zeigen andere Ansichten des Haltebügels, wobei jeweils andere konstruktive Merkmale erkennbar sind. In dem Haltebügel sind einer Reihe von Befestigungslöcher 15 vorgesehen, die zur Aufnahme von Schrauben für eine Wandmontage ausgestaltet sind.
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Die 6 bis 8 zeigen ein erfindungsgemäßes Gehäuse in einem erfindungsgemäßen Haltebügel in zwei verschiedenen Stellungen. Zur Vereinfachung der Darstellung ist ein Haltebügel dargestellt, der über keine Verstärkungen verfügt. 6 zeigt den Haltebügel in einer ersten Stellung. Durch die gegenseitige Abstimmung des Gehäuses auf den Haltebügel ist ein im Wesentlichen verschwenkungsfreies Einklippen in den Haltebügel möglich. Das Gehäuse 10 ist quaderförmig ausgebildet. An den Schmalseiten des quaderförmigen Gehäuses 10 sind auf den gegenüberliegenden Seiten jeweils zylinderförmige Erhebungen 11 jeweils mit abgerundeten Köpfen vorgesehen. Die Abrundung und die Formgebung der Erhebung sind in 9 nochmals deutlicher zu erkennen.
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In 6 ist das Gehäuse 10 in einer ersten Position in den Haltebügel 1 eingeklippt. Abschrägungen 12 (gut erkennbar in 4) und ein abgerundeter Kopf der Erhebungen ermöglichen ein einfaches Einführen des Gehäuses in den Haltebügel. Dazu wird das Gehäuse 10 in einer Richtung, die mit dem Pfeil 14 angedeutet ist, in den Haltebügel 1 eingedrückt. Bei Einklippen des Gehäuses 10 in den Haltebügel 1 sorgen die Abschrägungen 12 für ein Aufspreizen der Endbereiche 3 und 4. Sobald die Erhebungen 11 in die jeweilige Ausnehmung 5, 6 eingreifen, bewegen sich die Endbereiche 3, 4 wieder in ihre ursprüngliche Lage, so dass die Erhebungen 11 in die Ausnehmungen 5 oder 6 eingreifen. Durch die Formgebung des Gehäuses 10 und die Abstimmung auf den Haltebügel 1 wird eine Verschwenkungsfreiheit erzielt oder eine Verschwenkbarkeit des Gehäuses zumindest erheblich reduziert.
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7 zeigt das erfindungsgemäße Gehäuse 10, das in einer zweiten Stellung in den Haltebügel 1 eingeklippt ist.
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8 zeigt das Gehäuse in dieser zweiten Stellung nochmals in einer anderen Ansicht.
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Ein möglicher Haltebügel weist eine Außenlänge von 22,5 cm auf und ist 35 mm breit. Der Haltebügel hat eine Materialstärke von 2,5 mm und ist im Bereich der Verstärkungen 9 mm dick ausgeführt. Die Endbereiche ragen 4 cm von dem Basisbereich ab. Der Durchmesser der Ausnehmungen beträgt 2 cm. Ein für diesen Haltebügel geeignetes Gehäuse ist 12 cm breit, 22 cm hoch und 41 mm dick. Die Eckbereiche sind geringfügig abgerundet.
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Hinsichtlich weiterer vorteilhafter Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Haltebügels und des erfindungsgemäßen Gehäuses wird zur Vermeidung von Wiederholungen auf den allgemeinen Teil der Beschreibung sowie auf die beigefügten Ansprüche verwiesen.
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Schließlich sei ausdrücklich darauf hingewiesen, dass das voranstehend beschriebene Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Haltebügels und des erfindungsgemäßen Gehäuses lediglich zur Erörterung der beanspruchten Lehre dienen, diese jedoch nicht auf das Ausführungsbeispiel einschränken.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Haltebügel
- 2
- Basisbereich
- 3
- Endbereich
- 4
- Endbereich
- 5
- Ausnehmung
- 6
- Ausnehmung
- 7
- Verstärkung
- 8
- Verstärkung
- 9
- Verstärkung
- 10
- Gehäuse
- 11
- Erhebung
- 12
- Abschrägung
- 13
- Abgerundeter Kopf
- 14
- Einklipprichtung
- 15
- Befestigungslöcher