Imbißverfahren zum schnellen Zubereiten von Spelsenportlonen
Die Erfindung betrifft Imbißverfahren mit schneller, programmierbarer und/oder automatisierter Zube tung von Speisenportionen und Einrichtungen zur Durchführung des Verfahrens.
Lokale der Imbißgastronomie werden auch als Schnell-Imbiß bezeichnet, weil man dort, meist i Stehen, schnell einen kleinen Imbiß zu sich nehmen kann und die Bedienung schnell erfolgt. Gäste, di eine kleine Zwischenmahlzeit essen wollen, sind nicht bereit, lange auf die Zubereitung der bestellte Speisen zu warten.
In den Imbißlokalen werden daher Standardspeisen wie z.B. Bratwürste in gebratenem Zustand auf d heißen Bratplatte vorrätig gehalten. Andere Standardspeisen wie z.B. Frikadellen werden fertig gebrate kalt angeboten oder im Mikrowellenofen aufgewärmt. Außerhalb der täglichen Stoßzeiten führt das b vielen dieser Standardspeisen zu verminderter Qualität oder die Speisen können in Imbißlokale überhaupt nur in verminderter Qualität angeboten werden, weil sie, wie z.B. Koteletts, Schnitzel ode
Frikadellen nicht in einer annehmbaren Zeit gegart werden können und daher immer als vorgegarte Produkt vor dem Servieren in der Mikrowelle oder dem heißen Fettbad regeneriert werden müssen Pommes frites sind ein Hauptprodukt in der Imbißgastronomie. Sie benötigen eine Fritierzeit von 3- Minuten, wenn das Fritierfett die optimale Temperatur von 170° - 180° C hat. Diese Temperatur wir aber nach dem Eintauchen der kalten Pommes frites nur selten erreicht, und die Fritierzeit dauert dan oft 10 Minuten länger. Diese Pommes frites sind sehr fetthaltig. Sie bleiben nur kurze Zeit kroß und i verzehrfertigem Zustand. Werden sie erneut in der Friteuse erwärmt, so entsprechen sie wede hygienischen noch qualitativen Ansprüchen und müssen daher meist weggeworfen werden. All zubereiteten Produkte, wie z. B. Bratwürste, Hähnchenteile usw., die bis abends nicht verkauft wurden sind praktisch als Verlust abzuschreiben.
Mikrowellenöfen garen zwar schnell, erzeugen aber im Solobetrieb keine Bräunung der Speisen und be wirken beim geringsten Überschreiten der vorgeschriebenen Zubereitungszeiten, daß die Speisen aus trocknen. Gebäcke können in Mikrowellenöfen nur unter Qualitätsverlust erwärmt werden. Ihre Oberfläche wird dabei nicht kroß, wie es die Kunden von vielen guten Gebacken erwarten. Mikrowellenöfen in Kombination mit Grilleinrichtung bzw. Ober/Unterhitze oder Heißluft erfordern so lange Anheizzeiten, daß sie sich im schnellen Imbißgeschäft nicht durchgesetzt haben. Ein weitere Nachteil der Mikrowellenöfen in der Imbißgastronomie liegt darin, daß immer nur eine Speisenportion zubereitet werden kann. Im täglichen Stoßbetrieb ist der Mikrowellenofen daher trotz seiner kurzen Zubereitungszeiten oft der begrenzende Faktor für die Schnelligkeit der Bedienung. Mehrere Mikrowellenöfen lohnen sich nur in Betrieben mit ständigem, gleichmäßigem Kundenverkehr.
Die Ansprüche der Verbraucher an die Qualität und den Geschmack der Speisen steigen ständig.
So wurden in der PCT/DE 9200148 einseitig wert geöffnete Hohlgβbäckβ mit elastischen, gleic mäßigen, dünnen Wänden beschrieben, die mit einer großen Vielfalt von Speisen gefüllt und nach de Füllen zu einem überbeißbaren Sandwich verformt und so gegessen werden. Solche hochwertige Snacks aus vorgegarten und im Mikrowellenofen aufgewärmten Speisenfüllungen herzustellen, würd nicht dem Anspruch der Verbraucher nach frischen Speisen gerecht.
Im Vergleich mit verschiedenen Garmethoden wie Kochen, Braten, Fritieren hat das Grillen von Fleisch speisen, aber auch vieler Gemüse-, Pilz- und Fischgerichte, erhebliche geschmackliche und gesundheit liche Vorteile. Die Speisenstücke werden außen durch Hitzeeinwirkung schnell geschlossen und hiebe dadurch innen saftig. Viele Gerichte gewinnen durch die Bräunung an Geschmack und können mit weni ger Fett zubereitet werden. Sie sind daher für die moderne Ernährung geeigneter.
Die üblichen Grillgeräte wie z.B. Koπtaktgrillgeräte oder Infrarotgeräte mit langsam aufheizenden Draht oder Rohrstrahlem sind wegen der langen Anheizzeit für die schnelle Imbißgastronomie weniger geeig net. Griddle- oder Bratplatten sowie alle Grillgeräte mit einseitigen heißen Platten, auf die das Gargu aufgelegt wird, erfordern aufmerksame Bedienung und Erfahrung, da das Gargut zum richtige Zeitpunkt gewendet werden muß und binden daher Arbeitskräfte an ineffektive Beobachtungstätigkeit.
Gas-Infrarotstrahler erreichen nach dem Anzünden in etwa 30-45 Sekunden ihre volle Leistung; elektrisch betriebene Infrarot-Halogenquarzstrahler benötigen dazu sogar nur 3 Sekunden. Nach dem Abschalten wird die Strahlung sofort unterbrochen. Infrarotstrahlung läßt sich, ähnlich wie Licht, durch Reflektoren auf bestimmte Rächen konzentrieren.
In der Küchentechnik werden Kochplatten aus Glaskeramik angeboten, die von unten mit diesen schnel¬ len Infrarotstrahlern beheizt werden. Die Glaskeramikplatten oder -felder werden bei voller Strahiβriei- stung auf max. 570° C erhitzt, weil ca. 40% der Infrarotstrahlung von den Glaskeram-kplatteπ absorbiert wird. Die transmittierten 60% der IR-Strahlung wird auf die Böden der Kochgefäße konzentriert und heizt diese zusätzlich durch Absorption auf. Es- werden auch sogenannte Griddle- oder Bratplatten aus Glas¬ keramik angeboten, die nach demselben Prinzip arbeiten wie die 'Blitzstrahlungskochplatten". Für diese werden aber transparente Glaskeramtkplatten benutzt, die nur ca. 15% der IR-Strahlung absorbieren.
Diese Geräte sind so konstruiert und geschaltet, daß die Giaskeramikabdeckung der Strahler nur max. 350° C heiß werden kann. Infrarotgrillplatten aus Glaskeramik verbinden die Eigenschaften der üblichen Bratplatten mit der schnell verfügbaren Infrarotenergie. Die Glaskeramikplatten speichern allerdings er¬ hebliche Wärmemengen und garen daher nach dem Abschalten der Energiezufuhr längere Zeit nach, so daß sie zum kurzzeitigen Garen kleiner Speisenportionen mit einstellbarer Garzeit weniger geeignet sind. Sie müssen außerdem sehr sauber gehalten werden, da angebrannte Speisenreste nur schwer zu entfernen sind und selbst geringe verbleibende Partikel nach und nach die Absorptions- und Transmis¬ sionseigenschaften der Glaskeramik verändem. Außerdem hat sich herausgestellt, daß die direkte Bestrahlung, insbesondere von Fleisch und Reischzubereitungen, nicht immer vorteilhaft ist.
Durch die Erwärmung zu Beginn der IR-Bestrahkjng wird Reisch zunächst heller in der Farbe und du austretendes Fett und oder Flüssigkeit glänzender. Beim Gπllen auf solchen Iπfra Glaskeramikgπllplatten bleibt daher die transmittierte Infrarotstrahlung zunächst wenig wirksam. E wenn durch die Hitze der Glaskeramikplatte das aufliegende Reisch angebräunt et, steigt des Absorptionsgrad und die Temperatur steigt dann so schnell, daß es leicht zu Verbrennungen kommt.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein Imbißverfahren anzugeben, das Bedienungsfehler bei der Zu reitung der Speisenportionen ausschaltet und die Zuberertungszerten durch Programmierung oder Au matisierung verkürzt.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß in Garräumen, deren Größe und Leistung auf das absätzi Zubereiten jeweils einer Speisenportion oder das fortlaufende, weitgehend automatische, Zubereit von Speisenportionen eingestellt ist. Wärmeenergie, vorwiegend als Infrarotstrahlung mit einstellbar Intensität, mehrseitig direkt oder indirekt auf das in flacher Schicht eingebrachte Zuberertungsg einwirkt, wobei die Dosierung der Wärmeeinwirkung durch Regulierung der Wärmequellen und/od durch einstellbare Abstände zwischen den Wärmequellen und dem Zubereitungsgut erfolgt, da können mehrere dieser Garräume in Gruppen zusammengefaßt werden, so daß die einzeln Garraume sowohl einzeln von Hand als auch durchlaufend maschinell oder im Verbund betneb werden können und die Portionen jeder Speisenart hinsichtlich ihrer Menge, Schichtdicke, Kalibrieru sowie Rezeptur standardisiert sind, und für die Standardportion jeder Speisenart ein Zube tungsprogramm entwickelt ist, weiches vorwiegend die Art der Lagerung des Zubereitungsgutes Garraumen, die Abstände zwischen dem Zubereitungsgut und den Wärmequellen sowie deren Leistu und Zubereitungszeit festlegt.
Die Vorteile der Erfindung bestehen einmal darin, daß das Bedienungspersonal in der Imbißgastronomi von der Verantwortung für die immer gleiche Zubereitungsqualität befreit, Übertagerungsvertuste nic verkaufter zubereiteter Speisenportionen vermieden und eine schnelle Bedienung der Gäste mit frisc zubereiteten Speisenportionen ermöglicht wird.
Am Beispiel der Zubereitung von Pommes frites werden die Vorteile der Erfindung mitteis direkter I Bestrahlung besonders deutlich: Pommes frites werden von der Industrie in vorfritiertem Zustand an di Gastronomie geliefert. Durch das Vorfritieren nehmen die Pommes frites vorwiegend in den äußere Schichten erhebliche Mengen des Fritierfettes auf, so daß sich der Fettgehalt insgesamt auf 6-7 erhöht.
In der Gastronomie werden diese vortritierten Pommes frites in der Friteuse in 170° - 180° C heiße Fett nachfritiert. Dabei entstehen auf den Pommes frites die knusprigen, goldgelben Krusten aus Fe und Kartoffelmasse, die den typischen Geschmack der Pommes frites bewirken.
Es ist ein Qualrtatsmerkmal, daß die Kartoffelmasse unter den Krusten noch weich und nicht zah t Unter optimalen Fπtierbedingungen dauert das Fπtieren 3-4 Minuten, in denen der Fettgehalt Pommes frites auf 12-15% ansteigt. In weniger heißem Fett dauert das Fritieren länger und Fettgehalt der Pommes frites steigt werter, weil immerzu verdampfendes Wasser aus der weich Kartoffelmasse durch Fett ersetzt wird Das Innere der Pommes frites wird zäh und der Fettgehalt ka schließlich auf über 20% ansteigen.
Die Temperatur des Fritierfettes in der Fπteuse darf wegen der Gefahr der Selbstentzündung bei Err chen des Rammpunktes 180° C nicht wesentlich überschreiten. Außerdem verdirbt das Fett bei no höheren Temperaturen durch Oxidation wesentlich schneller und es bilden sich gesundheitsschädlic Stoffe. Solcherart verdorbenes Fπtierfett schmeckt und πecht unangenehm.
Im Lebensmitteleinzelhandel werden sogenannte Backofen Frites angeboten. Sie werden im Backof in 15-25 Minuten gebacken und erreichen nicht die Qualität der in Fett fπtierten Ware.
Um dem Verlagen der Verbraucher nach kaloπenarmen Speisen entgegen zu kommen, hat die Industri Backofen frrtes mit nur 3% Fett entwickelt. Diese-Backofen Fπtes sind meist trockener und zäher als di normalen Backofen Frrtes mrt 6% Fett, weil das Vorfritieren durch eine Trocknung unterbrochen wurde.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren werden Pommes fπtes guter Qualität mit geπngem Fettgehalt i kurzer Zuberertungszert verzehrfertig hergestellt, indem vorfrrtierte, kühle oder gefrorene Pommes frite in einstückiger, loser Schicht einer dosierten direkten Infrarotstrahlung ausgesetzt werden, wobei di Bestrahlung vorzugsweise von zwei gegenüberliegenden Seiten erfolgt und die Strahlungsintensität, di erforderlich ist, um die optimale Absorbt-onstemperatur auf den Oberflächen der Pommes frrtes zur Aus bildung der erwünschten goldgelben Krusten zu erreichen, in Versuchen ermittelt wird, die Strahlungs intensität zu Beginn der Bestrahlung aber, insbesondere bei der Zubereitung tiefgefrorener Pomme frrtes, auf das 3-4 fache der für die optimale Absorptionstemperatur erforderlichen Intensität und bis zu Erreichen derselben erhöht wird, wahrend die gewünschte Stärke der Krustenbildung durch die Daue der Einwirkung der optimalen Absorptionstemperatur bestimmt und auf den Oberflächen der bestrahlte Pommes frites ein ständiger Luftaustausch bewirkt wird. Es ist sehr schwierig, die Absorptionstemperatur auf den Oberflächen der Pommes frites exakt zu mβs sen, weil der oberhalb 100° C ständig austretende Wasserdampf durch seine Eigeπtemperatur im Mo ment des Passierens der porösen bestrahlten Kartoffeloberflächen und auch seine eigenen Absorp¬ tionseigenschaften die Messung irritieren.
Es hat sich daher bewahrt, die Infrarot-Strahlungsintensität, die zur Bildung der erwünschten aroma- tischen, goldgelben Krusten auf den Pommes frites erforderlich ist, in Versuchsreihen als Annäherungs¬ wert zu ermitteln. Dazu werden mehrere Proben von Pommes frites derselben Qualität nacheinander mit steigender Intensität bestrahlt, bis sich die Kanten und Spitzen einer Probe bräunlich verfärben. Die Intensität der Infrarotstrahlung, mrt der die letzte nicht bräunlich verfärbte Probe bestrahlt wurde, ist dann die praktikable Strahlungsintensität, und die damit erzeugte Oberflächentemperatur ist die optimale Absoφtionstemperatur.
Werden tiefgefrorene Pommes frites von Beginn an nur mit der für die Aufrechterhaltung der optimal Absorptionstemperatur erforderlichen Intensität bestrahlt, so dauert es bis zu 2 Minuten, bis die erreicht wird. Es ist daher vorteilhaft, zu Beginn der Bestrahlung mit der 3 bis 4 fache Strahlungsintensität zu beginnen und diese nach etwa 30-50 Sekunden auf die normalen Werte z senken. Die Gesamtdauer der Zubereitung wird dadurch verkürzt. Der aus den bestrahlten Pomm frites austretende Wasserdampf muß durch Thermik oder Zwangsbelüftung aus de Bestrahlungsbereich entfernt werden.
Wärmeeinleitung aus der Umgebungsluft in das Innere der Pommes frites führt schnell zu einer une wünschten Austrocknung. Daher ist es nicht möglich, eine Schicht von Pommes frites auf einem Gitt aus dünnen Drähten von unten direkt mit offenen Infrarotstrahlern zu bestrahlen, weil die aufsteigend Wärme der Strahlungsquellen die Wärmeeinleitung in die Pommes frites verstärkt und zudem abtro fendes Fett oder herabfallende Partikel den offenen Strahler schädigen. Es ist aber möglich, de unteren IR-Strahler mit transparenter Glaskeramik oder Quarzglas abzudecken und die vorfritierte Pommes frites in einem solchen Abstand über der Glaskeramikabdeckung des unteren IR-Strahlers z plazieren, daß die Absorptionstemperatur der erwärmten Glaskeramikplatte nur gering auf die Pomme frites einwirkt, während die transmittierte IR-Strahlung ausreicht, um die Bildung der erwünschte aromatischen Krusten auf den Pommes frites zu bewirken.
Für die Zubereitung von einzelnen oder wenigen Portionen Pommes frites mit automatisierter oder ein stellbarer Zubereitungszeit ist diese Einrichtung weniger geeignet, da die Glaskeramik oder Quarzglas platten erhebliche Wärmemengen speichern, die nach dem Abschalten auf die fertig zubereitete Pommes frites einwirken. Außerdem müßte bei beidsertiger Bestrahlung auch der obere IR-Strahler, de die horizontale Schicht mit Pommes frites von oben bestrahlt, mit solch transparenten Platten abgedeck sein, weil aufsteigender Wasserdampf und mitgerissenes Fett insbesondere IR-Halogenstrahler schädi- gen. Die von den Glaskeramik- bzw. Quarzabdeckungen absorbierte Strahtungsenergie ist in diesem System nicht nutzbar und verringert den Wirkungsgrad.
Erfindungsgemäß sind daher zwei IR-Strahler horizontal im Abstand gegeneinander gerichtet. In die Mitte zwischen den zwei Strahlern werden Pommes frites in einstückiger, loser Schicht zwischen zwei Gitterflächen aus dünnem Draht von oben oder von vorne in Schienen eingeschoben. Bei optimal eingestellter Strahlungsintensität sind diese beidseitig bestrahlten Pommes frites in ca. 3 Minuten fertig zubereitet. Die vertikale Anordnung der Pommes frites im Bestrahlungsraum hat auch den Vorteil, daß abtropfendes Fett auf die jeweils darunter liegenden Pommes frites trifft und dort den Fettverlust ausgleicht. Bei automatischer Abschattung der Strahler erfolgt kein Nachgaren oder weiteres Erwärmen der Pommes frites, so daß mit dieser Einrichtung Beobachtungsarbeiten eingespart werden. Das Ende der Zubereitung wird durch optische oder akustische Signale angezeigt.
Dieses absätzige Verfahren wird zu einer laufenden, weitgehend automatisierbaren Zubereitung Pommes frrtes erweitert, indem die voriπtierten Pommes frrtes in einstückiger, loser Schicht mitt Fördereinrichtungen in der Zeit durch den Bereich der Infrarotstrahlung geführt werden, die für Ausbildung der erwünschten aromatischem, goldgelben Krusten erforderlich ist und de Strahlungsintensität durch Versuche ermittelt wurde.
Technisch ist dieses Verfahren z.B. analog zum geschilderten absätzigen Verfahren durchzuführen, dem die Pommes frites zwischen zwei vertikal, parallel und synchron laufenden Förderbändern aus stischem, dünnem Drahtgeflecht in einstückiger, loser Schicht eingespannt, von der oberen Beladun stelle an Infrarotstrahlern vorbei nach unten transportiert werden und die Leistung der IR-Strah und/oder der Abstand der beidsertigen Infrarotstrahler von den Oberflächen der Pommes frites eingestellt ist, daß auf ihnen die optimale Absorptionstlemperatur zur Ausbildung der erwünscht aromatischen Krusten zur Ausbildung der erwünschten aromatischen Krusten entsteht, während Anfang des Bestrahlungsfeldes kurzfristig eine mehrfach verstärkte Strahlungsintensität auf Pommes frrtes einwirkt und die normale Strahlungsiπtenstrtät durch Versuche ermittelt wird.
In vielen Fällen ist es zum schnellen Garen oder Zubereiten einzelner kleiner Speisenportionen vort hafter, Verfahren der indirekten Infrarotbestrahlung anzuwenden:
Gas- oder Halogeninfrarotstrahler erreichen nicht nur schnell ihre volle Leistung, ihre Wärmeeinwirku auf das Gargut bricht auch bei direkter IR-Bestrahlung nach dem Abschalten sofort ab. Für das Zuber ten von standardisierten, relativ kleinen Speisenportionen ist das besonders wichtig, weil dadurch ei Garzert mit automatischer Abschattung eingestellt werden kann. Der Vorgang muß nicht beobacht werden und die Speisenportionen werden auch dann "auf den Punkt* ohne Nachgaren zubereitet, we das akustische oder optische Signal für das Ende der Zubereitung nicht sofort beachtet wird.
Ein wesentlicher UnsJcherhertsfaktor für das programmierte Garen kleiner Speisenportionen mitte direkter Infrarotbestrahlung liegt aber darin, daß die Absorptionseigenschaften der bestrahlten Ob flächen insbesondere von Reisch und Reischprodukten niedrig sind und sich zudem beim Erwärm durch Aufhellung und Glänzen der Oberflächen verringern. Dieser Mangel wird erfindungsgemäß dadurch ausgeschaltet, daß Infrarotstrahler zunächst eine dün
Absorptionsplatte aus gut wärmeleitendem Material, vorzugsweise dünnem Aluminiumblech oder -foli mrt hochabsorptiver, vorzugsweise mattschwarzer Oberfläche bestrahlen und diese aufgeheizte Absor tionsplatte mit ihrer anderen, abhäsiv beschichteten Kontaktseite unter leichtem Druck großflächig das Gargut gedrückt wird, wobei der Temperaturbereich, in dem die Absorptionsplatte erhitzt werde kann, durch die maximale Leistung des IR-Strahlers und dessen Abstand zur Absorptionsplatt vorgegeben und die für jede standardisierte Speisenportion und -art jeweils erforderfichθ Gartemperat mittels bekannter Regelsysteme stufenlos einstellbar ist, wobei dieses Infrarot-Koπtaktgare vorzugsweise von zwei Seiten auf das Gargut einwirkt.
Dieses "Infrarot-Kontaktgπllverfahren" vereinigt mehrere Vorteile: Die Wärmeeinwirkung auf das Garg beginnt, insbesondere bei der Verwendung von Halogenstrahlem, sofort nach dem anschalten. D Infrarot energie wird mit höchstem Wirkungsgrad in Wärme umgesetzt und mit sehr genngen Verluste auf das Gargut wertergeleitet. Da die Absorptionsplatte, z.B. aus 1 ,5 oder 2 mm Aluminium, nur geπng Wärmemengen speichert, bricht die Wärmeeinleitung in das Gargut unmittebar nach dem Abschalte des Strahlers ab. Die Temperatur der Absorptionsplatte ist insbesondere bei Halogenstrahlem mittel bekannter Regelelemeπtθ in einem weiten Temperaturbereich schnell und exakt und stufenlos einzu stellen. Der Garprozeß muß nicht beobachtet werden und die Qualität der Zubereitung ist bei Standard portionen eines Speisenprogramms auch dann optimal, wenn sie nicht sofort nach Beendigung de Garens entnommen werden. Nach einem Zubereitungsprogramm und entsprechenden Einstellmar kierungen an den Schaltern können auch ungeübte Arbeitskräfte alle standardisierten Speisenportione eines Programms in kürzester Zeit und mit geringstem Energieaufwand "auf den Punkt" garen.
Das Infrarot-Kontaktgπllveriahren kann auch z. B. in handelsüblichen Toastern angewendet werden, in- dem das Gargut in Aluminiumfolie eingepackt wird, deren Außenseite mattschwarz eingefärbt ist und dieses Paket zwischen zwei Gitterflächen eingespannt wird, welche die Folie ständig mit leichtem Druck an das zu garende G_ut andrücken und das Paket im Toaster einer Infrarotstrahlung ausgesetzt wird. In einem handelsüblichen Toaster mit 870 Watt wird in einer solchen Absorptionsgrillfoliθ z. B. eine Scheibe Fleischkäse von 8 mm in ca.3 Minuten auf eine Kerntemperatur von 60°-70β C erwärmt.
Anstelle dieser Absorptionsgrillfolie sind vorteilhaft vorgefertigte, dreiseitig geschlossene Absorptions- grilltaschen aus reißfester, flexibler Aluminiumfolie einzusetzen, die außen mattschwarz gefärbt sind und deren obere Öffnung mit je einer Seite an der Oberkante zweier Grtterfiächen aus dünnem Draht befestigt ist, die mit einem Halter oder einer Zange zu öffnen und nach dem Befüllen zu schließen, sowie in den Toaster einzuhängen und zu entnehmen sind.
In einer solchen Absorptionsgrilltaschen können in handelsüblichen Toastern mit entsprechender Lei¬ stung viele dünne, flache Speisenportionen wie z. B. Hamburgerpatties, dünne Reischstücke. Reisch- käse-, Leberkäse- und Wurstscheiben usw. in kurzer Zeit und mit geringem Aufwand gegart oder ver¬ zehrfertig erwärmt werden. Handelsübliche Toaster mit entsprechender Leistung werden dadurch zu sehr vielseitig ersetzbaren Geräten auch für kleine Imbißstuben. Durch geringfügige Änderungen, wie z. B. Erhöhung der Leistung und Verlängerung der einstellbaren Heizzeit, sind aus handelsüblichen Toastern in Verbindung mit diesen Absorptionsgrilltaschen Unrversalgrillgeräte zu entwickeln. Das erfindungsgemäße Infrarotkontaktgrillverfahren ist in speziell eingerichteten Garräumen besonders effektiv zu nutzen:
In erfindungsgemaßen Garräumen sind beispielsweise zwei gegeneinander genchtetβ "Kontaktgπll mente" eingebaut. Sie bestehen jeweils aus einem IR-Strahler und einer damit verbundenen Abso tionsplatte, auf dessen hochabsorptive, mattschwarze Absorptionsserte die Strahlung des IR-Strahl möglichst vollständig und gleichmäßig gerichtet ist. Diese beiden IR-Kontaktgπllelemeπtθ sind so in d Garraum eingebaut, daß sie nach dem Einlegen des Gargutes aufeinander zubewegt werden könn bis die abhäsiv beschichteten Koπtaktflächen der Absorptionsplatten das zwischen ihnen eingele Gargut mrt ständigem leichten Druck großflächig berühren. Auf diese Weise wird eine Schei Schweinefleisch von 200g und 100 mm Dicke in 2 Minuten mit einer Kerntemperatur 85°-95° C geg und leicht gebräunt. Die Kontaktgrillelemeπte werden vorteilhaft vertikal angeordnet, so daß das untere Element fest monti nach oben gerichtet ist und seine Absorptionsplatte mit nach oben gerichteten Seitenkaπten eine Pfan bildet, während das zweite IR -Kontaktgrillelement darüber vertikal beweglich angeordnet ist und na dem Einlegen des Gargutes nach unten gesenkt- wird, bis sein Absorptionsplatte mrt ihrer Koπtaktse auf dem Gargut aufliegt. Falls dieses obere Kontaktgrillelement nicht schwer genug ist, um mit de erforderlichen Druck auf dem Gargut aufzuliegen, muß dieser durch erhöhtes Gewicht oder z. Druckfedern herbeigeführt werden.
Sind in einem erfindungsgemäßen Kombinationsgerät z. B. vier solcher kleiner Infrarotkontaktgrills für eine Speisenportion zusammengeschlossen und durch je eine Isolierwand getrennt, so ist ein solch Geräte meist billiger und immer platzsparender herzustellen als vier Einzelgeräte, und es ermöglicht b fortlaufender Beschickung und Entnahme den Verkauf einer frisch zubereiteten Speisenportion v schiedener Speisenarten pro Minute und Arbeitskraft.
Die Absorptionsplatten sind zur Reinigung und für verschiedene Speisenarten austauschbar. Das Gargut kann aber auch in dünnwandigen flachen Wechsetgefäßen aus gut wärmeleitende Material auf die untere Absorptionsplatte gestellt und mit einem dünnen Deckel oder einer Fol abgedeckt werden, die durch den Druck des oberen Infrarot-Kontaktgrillelemeπtes an das Gargut und die Absorptionsplatten gedrückt werden und dadurch für eine effektive Wärmeeinleitung in das Garg sorgen.
Die Absorptionsplatten bleiben durch dieses Verfahren sauber und während der Garzeit der erste Speisenportionen wird die zweite schon ein einem weiteren Wechselgefäß vorbereitet. Die normalen dünnen Absorptionsplatten sind durch transparente Glaskeramik- oder Quarzglasscheibe zu ersetzen. Diese transparenten Scheiben absorbieren ca. 15% der IR-Strahlung. Die transmittierte 85% der IR-Strahlung passieren die transparente Scheibe unmittelbar nach dem Einschalten des Hal genstrahlers. Nach dem Abschalten des Strahlers sinkt die Temperatur der transparenten Scheibe u etwa 20%. Diese Restwärme reicht aber in direktem Kontakt mit dem Gargut aus, ein unerwünschte Nachgaren zu bewirken.
Eine erfindungsgemäße Modifikation des Infrarot-Kontaktgπllvertahrens besteht daher dann, daß Gargut mit ständigem leichtem Druck in oder zwischen gut wärmeleitenden Rächen mrt hochabsorp Außenseite eingespannt, der direkten Infrarotbestrahlung zwischen zwei infrarot bestrah Glaskeramik- oder Quarzglasscheiben ausgesetzt werden, aber nicht in direktem Kontakt mrt di Scheiben ist.
Ein Wechselgefäß für diese Infrarot-Kontaktgrillverfahren besteht z. B. aus einer flachen Pfanne dünnem, außen mattschwarzem Aluminiumblech oder mattschwarzer Aluminiumfoliθ und einem e solchen Deckel, zwischen denen das Gargut mittels einer Spannzange mit ständigem Druck und g flächigem Kontakt eingespannt ist und diese Spannzange im Bereich der Ranne einen Abstandrah bildet. Das Gargut in diesem als flache Pfanne ausgebildeten Wechselgefäß wird mit der nach außen reich den Spannzange so auf die untere IR-Transmissionsscheibe gelegt, daß der Boden des Gefäßes du den Abstandrahmen etwa 1-2 cm über der Scheiben liegt. Die Transmissionsscheibe des oberen In rotstrahlers wird im gleichen Abstand zum Deckel des Wechselgefäßes arettiert. Durch diese Abstä zu den absorptiv erhitzten Transmissionsscheiben wird erreicht, daß nach dem Abschatten der IR-Str ler kein Nachgaren durch die Restwärme der heißen Platten erfolgt.
Das Wechselgefäß ist auch mit einer in den Rand eingearbeiteten Spannvorrichtung für den Deckel a gebildet. Mit dieser Spannvorrichtung wird der Deckel mit variierbarem Druck an das in der Ranne gende Zubereitungsgut angedrückt. Solche Wechselgefäße werden auf verstellbaren Rosten in Garraum gestellt.
In Wechselgefäßen dieser Art mit höherem Rand werden auch Portionen von Pommes frites in frrtiert. Dabei besteht der Deckel aus Lochblech oder Streckmetall mit absorptiver Oberfläche. Deckel liegt im Gefäß auf den Pommes frites oder in geringem Abstand darüber und wird durch d oberen IR-Strahler des Garraumes bestrahlt und absorptiv erhitzt. Er wirkt dadurch wie eine Tauchsieder. Durch seine Löcher entweicht der im Fritiervorgang entstehende Wasserdampf.
Eine Portion Pommes frites würde auf diese Weise in ca. 3 Minuten frrtiert, wenn das Fett die Pomm frites nur knapp bedeckt und diese in flacher Schicht auf dem Boden des Gefäßes liegen. Ist das Friti fett vorgeheizt, verringert sich die Fritierzeit auf ca. 2 Minuten.
Auf diese Weise wird jederzeit schnell eine oder wenige Portionen Pommes frites zubereitet, ohne große Fettmenge einer konventionellen Friteuse z. B. auch zwischen den Stoßzeiten auf Tempera hatten zu müssen.
Dieses portionsweise Fritieren erfordert aber noch eine aufmerksame Bedienung, weil der Fritiervorga auch nach dem programmierbaren Abschatten der Energiezufuhr durch die IR-Strahlen in dem heiß Fett weiter geht. Die Pommes frites müssen daher sofort aus dem heißen Fett entnommen werden.
Auf der Basis dieses portionenweisen Fritierens in wenig Fett ist aber ein automatisches Fritierverfahr entwickelt worden, welches der Aufgabe der Erfindung hinsichtlich automatischer Funktion v entspricht.
Das Verfahren besteht dann, daß die Pommes frrtes in der Zeit durch einen mit flüssigem, 180° heißem Fritierfett gelullten, flachen Kanal gefordert werden, der zur Bildung der erwünscht aromatischen Krusten erforderlich ist und die Pommes fπtes im Kanal nur eben mit Fett bedeckt sind, daß durch die langsame Fόrderbewegung der Pommes frites z. B. auf einem Förderband vom Einga zum Ausgang des Kanals das Fritierfett ebenfalls eine Bewegung in diese Richtung bekommt, wob das Erganzungsfett am Eingang des Kanals nach Bedarf zugegeben wird, während das Fritierfett dur stufenlos temperaturgesteuerte Infrarotbestrahlung sowohl des mattschwarzen Kanabodens von unt als auch einer im Fett liegenden, gelochten Abdeckung mrt absorptiver Oberseite von oben ständig a
180° C erhitzt wird und die oberen IR-Strahler gegen aufsteigende Dämpfe durch Glaskeramikscheibe abgedeckt sind.
Diese Fπtiereinnchtung hat folgende Vorteile: Die Erwärmung der relativ geπngen Fettmenge erfol über externe große Rachen durch stufenlos regelbare Infrarot-Habgenstrahler, die 3 Sekunden nac dem Einschalten ihre Höchstleistung erreichen können. In Versuchen wurde eine 30 mm hoh Fettschicht in 50 Sekunden von Raumtemperatur. auf 180° C erwärmt. Diese Temperatur wurde mittels Thermometer und Handregelung der Strahlerleistung standig auf 180 C ± 2 °C gehalten. Nach dem Eintauchen der gekühlten Pommes frrtes sank die Temperatur auf 90° C wurde aber durch Handsteuerung in 30 Sekunden wieder auf 180° C angehoben. Mittels thermischer elektronischer Steuersysteme ist die Temperatur der geringen Fettmenge sehr exak und schnell einzustellen.
Im Kanal werden die Pommes frites sofort nach dem Eintauchen in den Kanal in das heißere Fett de vorderen Kanalbereiche gefördert.
Dadurch wird die Fπtierzert insgesamt verkürzt und die Fettaufnahme vemngert. Die großflächige Erwärmung des Fritierfettes verhindert auch jegliche partielle Überhitzung mrt den be kannten schädlichen Folgen für die Fettqualität.
Während der Erwarmungsphase im ersten Drittel des Kanals nehmen die Pommes frites nur wenig Fett auf. Die Fettaufnahme erfolgt vorwiegend im mittleren und hinteren Bereich des Kanals. Da frisches Fett nur im Eingangsbereich des Kanals nach Bedarf z. B. durch Niveausteuerung zugegeben wird, nehmen die Pommes frites den größten Teil ihres Fettes aus dem schon länger genutzten Fett des mrttleren und hinteren Kanalbereiches auf und nur dieses wird schließlich mit den fertig fritierten Pommes frites ausgetragen.
Die Fettqualität bleibt daher immer gleich, weil die gennge Fettmengβ zwischen den Pommes fπtes durch die Bewegung in Richtung Kanalausgang in dem gefüllten Kanal praktisch keine Vermischung von frischem und gebrauchtem Fett zuläßt. Dieses Fritierverfahren vermeidet daher hohe Mateπal- und Arbertskosten, die bisher durch periodischen Fettaustausch unvermeidlich waren.
Das Verfahren ist durch bekannte Technka der dosierten Entnahme aus Kühl- oder TK- Vorratskammern so wert zu automatisieren, daß nur die Wahtschattung für die Zahl der Portionen bedient werden muß. Es entspricht daher in vollem Umfang der Erfindungsaufgabe.
Eine Sonderform der erfindungsgemäßen Wechselgefäße sind gut wärmeleitende Hüllen oder Hato men, in die Bratwurste, Cevapαα oder ähnliche Produkte mrt standardisiertem Durchmesser pass eingelegt und abgedeckt werden. Die Hüllen oder Halbformen werden mrt den Spannzangen an Oberflachen des Gargutes angedrückt und so der direkten IR-Bestrahlung zwischen zwei mit trans renten Scheiben abgedeckten Infrarotstrahlern ausgesetzt
Zum Gratinieren und überbacken kann es vorteilhaft sein, anstelle der direkten Kontaktwarme, Heißluft zu garen. Dazu wird ein dichtes IR-Strahlergehäuse mrt einer porösen Absorptionsplat vorzugsweise aus Sinterwerkstoff, abgedeckt und über einen entsprechenden Anschluß Druckluft in d Innere eingeleitet, die durch die absorptiv erhitzte poröse Absorptionsplatte austritt und dabei Abhängigkeit von der IR-Strahlerleistung regelbar erwärmt wird.
Diese IR-Lufterhrtzer sind auch in anderen Bereichen als der Gastronomie einsetzbar. Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung sind in den Patentansprüchen beschπeben. In den Zeichnungen sind Ausfuhrungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt:
Flgur 1 zeigt einen Garraum 1 etwa in der Form eines Toasters schematisch im Querschnitt. Zwisch dem offenen Infrarotstrahler 2 und dem gegenüber angeordneten und in Gegenrichtung strahlend
Infrarotstrahler 3 sind zwei Gitterilachen 4 und 5 aus dünnem, elastischem Drahtgeflecht eingehän
Zwischen den Grtterflächen 4 und 5 befindet sich eine dreisertg geschlossene, nach oben offene Tasch 6 aus flexibler, reißfester Aluminiumfolie von z. B. 0,05 mm, deren Außenseiten mattschwarz gefär sind. Diese "Absorptionsgπlltasche" 6 wird an den oberen Gπffleisten 7 und 8 beispielsweise an Hake oder in Schlitzen befestigt, so daß sie mittels der Gnffleisten 7 und 8 zu öffnen und zu schließen sowi in den Garraum einzusetzen und herauszunehmen ist. Werden statt der Absorptionsgπlltaschβ vorfπtterte Pommes frites offen in einstückiger, loser Schicht zwischen den Gitterilachen 4 und eingespannt und von zwei IR-Strahlem 2 und 3 mrt so hoher Leistung bestrahlt, daß auf de
Oberflächen der Pommes frites die optimale Absorptionstemperatur etwa zwischen 110° C und 140° entsteht, so sind diese in ca. 3-4 Minuten zubereitet.
Figur 2 zeigt einen Garraum 10 mrt Einrichtung zum fortlaufenden Grillen von vorfπtierten Pomme frites. Die endlosen Förderbänder 11 und 12 aus flexiblem, rostfreiem hrtzebeständigem Draht werde über Rollen 13 und 14 in bekannter Weise in Richtung der Reile 15 und 16 angetπeben, umgelenkt un gespannt. Die nach unten laufenden Seiten der Förderbänder 11 und 12 liegen so nahe beieinander daß Pommes frrtes 17 eines bestimmten Kalibers zwischen ihnen nicht durchfallen, sondern in eine vorgegebenen Zeit nach unten gefördert werden.
Die Infrarotstrahler 18 und 19 bestrahlen die in einstückiger, loser Schicht nach unten geförderte Pommes frrtes 17 von beiden Seiten. Der Abstand der IR-Strahler 18 und 19 von den jeweilige bestrahlten Oberflächen der Pommes frites 17 ist so gewählt, daß bei einer bestimmten, regelbare Strahlerteistung auf den Oberflächen der Pommes frites 17 die zur Ausbildung der erwünschten aromatischen Kruste erforderiiche optimale Absorptionstemperatur entsteht. Die Förderbänder 14 un 15 fördern die Pommes frites in synchroner Bewegung in der für die Zubereitung erforderlichen, einstellbaren Zeit durch den Bestrahlungsraum zwischen den Strahlern 18 und 19. Die beiden ersten Strahler jeder Seite sind auf eine drei- bis vierfache Leistung der übrigen Strahler einzustellen. Auf die Bandfläche 20 werden die Pommes frites aus einem nicht dargestellten Vorratsbehälter in vorgeordneter einstückiger Schicht aufgegeben.
Flgur 3 zeigt einen Gaσaum 22 mit einer Einrichtung zum "Infrarot-Koπtaktgrillen" mit ex einstellbarer Grill- oder Garzeit. Der Infrarotstrahler 23 bildet mrt dem Reflektor 25, der Absorptionspl 27 und dem Gehäuse 29 ein Infrarot-Kontaktgrillelemeπt, das einem Scheinwerfer gleicht, bei dem Glas durch die Absorptionsplattθ 27 ersetzt wurde. Die Infrarotbestrahlung des Strahlers vorzugsweise eines stufenlos regelbaren, handelsüblichen Halogenstrahlers, wird durch den Reflek
25 gleichmäßig auf die Absorptionsplattθ 27 gerichtet, deren bestrahlte Seite mattschwarz eingefärbt während die andere Kontaktseite abhäsiv beschichtet wurde. Die Absorptionsplatte ist aus wärmeleitendem Material, wie z. B. Aluminium, und so dünn, daß sie nur wenig Wärme speichert u die auf der mattschwarzen Absorptionsseite durch die Infrarotbestrahlung erzeugte Absorptionswär mit geringen Verlusten und nahezu gleicher Temperatur an das Gargut 31 überträgt. Die gerin Wärmespeicherung und die gute Leitfähigkeit der Absorptionsplatte 27 bewirken, daß jede Änderung Leistung des IR-Strahlers 23 sofort zu einer entsprechenden Änderung der auf das Gargut einwirkenden Temperatur führt. Unmittelbar -nach dem Abschatten des IR-Strahlers 23 wird Wärmeeinleitung in das Gargut 31 beendet. Der IR-Strahler 24 bildet mit dem Reflektor 26 und d Absorptionsplatte 28 im Gehäuse 30 ein nach_uπten gerichtetes zweites Infrarot-Koπtaktgrilleleme das in einer vertikalen Ebene beweglich ist. Dieses obere IR-Kontaktgrillelement wird mit leichtem Dru auf das Gargut 31 aufgelegt und ermöglicht so schnelles, beidseitiges Koπtaktgrilien mit schn einstellbarer Temperatur und exaktem "Garen auf den Punkt" ohne Nachgaren. Jedes der beiden I Kontaktgriilelemente besitzt eine eigene Temperatureinstellung. Ein Zeitschalter schaltet das Gerät e und nach der für jede standardisierte Speisenportion im Programm ermittelten Garzeit aus.
Beide Absorptionsplatten 27 und 28 sind zur Reinigung oder für wechselnde Speisenart austauschbar. Die Absorptionsplatte 28 des oberen Elementes kann durch eine Platte aus offenporige luftdurchlässigen Werkstoffen, beispielsweise Sinterwerkstoffen, ersetzt werden, deren bestrahl Absorptionsseitθ mattschwarz gefärbt ist. Durch Öffnungen 33 wird Druckluft in das Innere des I Koπtaktgrillelementes eingeleitet, die durch die aufgeheizte poröse Absorptionsplatte aufgeheizt aust und zum Überbacken, Gratinieren oder berührungslosen Erwärmen von oben genutzt wird.
Figur 4 zeigt einen Garraum wie Rgur 3. Auf der unteren Absorptionsplattθ 27 liegt eine gena passende Ranne 34 mit nicht dargestellten isolierten Handgriffen. Der Deckel 35 liegt lose auf de Gargut 32. Pfanne 34 und Deckel 35 sind aus dünnem, gut wärmeleitendem Material, z. Aluminiumblech oder -folie. Das obere IR-Kontaktgrillelement wird mit Druck auf den Deckel 3 aufgelegt. Der Druck des aufliegenden Elementes z. B. durch dessen verstärktes Eigengewicht, bewir einen engen Rächenkontakt und damit eine gute Wärmeleitung von den beiden Absorptionsplatten 2 und 28 über die Ranne 34 bzw. den Deckel 35 auf das Gargut 32. Nach dem Garen wird das obere I Kontaktgrillelement angehoben, der Deckel 35 entfernt und das Gargut mit der Ranne 34 von d Absorptionsplattθ 27 entfernt und gegen eine neubereitete Ranne mit frischem Gargut ausgewechselt.
Figur 5 zeigt die Infrarotkontaktgπllelemeπte 36 und 37 Ihre Absorptionsplatten 38 und 39 besteh aus Glaskeramik Zwischen den Glaskeramikscheiben 38 und 39 steht auf der Glaskeramikscheibe die Spannzange 40 mit den Abstandsfüßen 41 Die Spannzange 40 spannt durch die Druckfelder 42
Gargut 43 zwischen der Ranne 44 und dem Deckel 45 mrt ständigem Federdruck ein. Ca 85% Strahlung der beiden IR-Strahler 46 und 47 passieren die Glaskeramikscheiben 38 und 39 und erhitz die mattschwarze Unterseite der Ranne 44 und die ebenso gefärbte Oberseite des Deckels 45. Dur den Druck der Feder 42 drückt die Spannzange 40 den dünnen, gut wärmeleitenden Deckel 45 und
Ranne 44 mrt ständigem leichten Druck an das Gargut 43, so daß die absorptiv erhrtzten dünnen, wärmeleitenden Rächen der Ranne 44 und des Deckels 45 die Infrarotenergie schnell und oh Verluste an das Gargut 43 leiten. Die Ranne 44 und der Deckel 45 können fest mrt der Spannzange verbunden sein. Das austretende Licht der Infrarotstrahler bewirkt einen interessanten Schaueffekt.
Figur 6 zeigt eine Einrichtung zum schnellen, wahlweise fortlaufenden oder portionsweisen Fπtieren Fett. Das Förderband 48 aus dünnem Drahtgeflecht mrt nicht dargestellen aber bekannter betdsertig Zahnradkanten wird durch die Aπtnebs- und Umlenkungswalzen 49 und 50 durch die Wanne 51 bewe Die Umlenkung des Förderbandes 48 auf den Boden der Wanne 51 im Eingangsbereich 52 und aus d Wanne 51 heraus im Ausgangsbereich 53 erfolgt durch nicht dargestellte, bekannte Zahnradschienen. Die nach unten gerichtete Bodenfläche der Wanne 51 ist hochabsorptiv, vorzugsweise mattschwarz u rauh beschichtet. Sie wird durch die Infrarotstrahler 54 stufenlos regelbar erhitzt und überträgt dies Wärme auf das Fritierfett, welches die Wanne 51 bis zur Höhe 55 füllt. Die Abdeckung 59 aus Lochblec oder Streckmetall hat ebenfalls hochabsorptive obere Oberflächen und liegt unter der Oberfläche 55 d Fritierfettes. Sie wird von den oberen IR-Strahlem 58 mit regelbarer Intensität infrarot bestrahlt. Dies oberen Strahler sind durch Glaskeramikscheiben 60 gegen die durch die perforierte Abdeckung 59 au tretenden Dämpfe geschützt. Im Zwischenraum zwischen der Fettoberfläche 55 und der Glaskeramika deckung 60 werden die Dämpfe in nicht dargestellter aber bekannter Weise in einen Kamin geblase oder abgesaugt.
Die Pommes frites 56 und das Ergänzungsfett werden im Eingangsbereich 52 in die Wanne 51 au einem nicht dargestellen Vorrat eingefüllt. Die Entnahme aus dem Vorrat erfolgt mittels bekannte Einrichtung wie z. B. Kratzböden, Dosierwalzen usw. und ist durch Schaltung in ebenfalls bekannte Weise zu dosieren.
Die Pommes frites 56 sind unter der perforierten Absorptionsabdeckung 59 nur knapp mit Fett bedeckt Das Förderband 48 transportiert die im heißen Fritierfett leicht aufschwimmenden Pommes frites 56 mit teis nicht dargesteller Mitnehmer durch das von unten und oben erhitzte 180° C heiße Fritierfett. Diese bekommt durch die Förderbewegung der Pommes frites 56 ebenfalls eine Rießbewegung in Richtun zum Kanalausgang 53.
Dort werden sie auf dem Förderband 48 aus dem Fritierfett gehoben und anschließend auf der Trock nungsstrecke 63 durch offene IR-Bestrahlung getrocknet und heiß gehalten, bevor sie über die Walz 50 in einen nicht dargestellten Vorratsbehälter fallen.