EP0480005A1 - Vorrichtung zum anbau von arbeitsgeräten an einen schlepper - Google Patents

Vorrichtung zum anbau von arbeitsgeräten an einen schlepper

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EP0480005A1
EP0480005A1 EP19910908261 EP91908261A EP0480005A1 EP 0480005 A1 EP0480005 A1 EP 0480005A1 EP 19910908261 EP19910908261 EP 19910908261 EP 91908261 A EP91908261 A EP 91908261A EP 0480005 A1 EP0480005 A1 EP 0480005A1
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coupling frame
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    • A01B71/06Special adaptations of coupling means between power take-off and transmission shaft to the implement or machine
    • A01B71/063Special adaptations of coupling means between power take-off and transmission shaft to the implement or machine for enabling transmission coupling and connection between tractor and implements to be controlled from the driver's seat

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Description

Vorrichtung zum Anbau von Arbeitsgeräten an einen
Schlepper
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Anbau landwirtschaftlicher und kommunaler Arbeitsgeräte an der Front- oder Heckseite eines Schleppers nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der AT-PS 379048 bekannt. Um die beiden Kupplungsteile miteinander zu verbinden, ist bei der bekannten Vorrichtung das am Anschlußrahmen gelagerte Kupplungsteil axial verschiebbar ausgebildet. Dies ist mit einer relativ komplizierten und störanf lligen, zeitaufwendig zu bedienenden Mechanik verbunden. Auch ist ein hoher Verschleiß an den beiden Kupplungsteilen festzustellen.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Verbindung der Antriebswelle des Arbeitsgerätes mit der Zapfwelle des Schleppers zu vereinfachen und solider und zuverlässiger als bisher zu gestalten.
Dies wird erfindungsgemäß mit der im Anspruch 1 gekennzeichneten Vorrichtung erreicht. In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung wiedergegeben. Wenn der Anbaurahmen an der Spitze des Kupplungsrahmens eingehängt wird und dann der Kupplungsrahmen an den Anbaurahmen geklappt wird, werden erfindungsgemäß das erste Kupplungsteil und das zweite Kupplungsteil automatisch ineinandergesteckt. D. h., die Drehverbindung zwischen der Zapfwelle des Schleppers und der Antriebswelle des Arbeitsgerätes kommt auf einfachste Weise zwangsläufig zustande. Dabei können die beiden ineinandergreifenden Kupplungsteile relativ lang ausgebildet werden, so daß eine einwandfreie Kraftübertragung gewährleistet ist. Auch wirkt sich ein Spiel zwischen dem Kupplungsrahmen und dem Anschlußrahmen nicht nachteilig auf die Verbindung der beiden Kupplungsteile aus.
Nachstehend ist die Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert.
Darin zeigen jeweils schematisch:
Fig. 1 eine Seitenansicht der Front eines Schleppers mit einer Seitenansicht des frontal angeordneten Kupplungsrahmens;
Fig. 2 eine Vorderansicht des Kupplungsrahmens;
Fig. 3 eine Teilansicht von oben auf die Front des Schleppers, den Kupplungsrahmen sowie den Anschlußrahmen mit daran befestigtem Arbeitsgerät;
Fig. 4 einen Schnitt durch das am Kupplungsrahmen elastisch gelagerte Kupplungsteil; Fig. 5 eine Rückansicht des Anschlußrahmens;
Fig. 6 einen Schnitt entlang der Linie VI-VI in Fig. 5;
Fig. 7 einen Längsschnitt durch eine andere Ausführungsform des Anschlußrahmens; und
Fig. 8 einen Schnitt durch eine weitere Ausführungsform des am Kupplungsrahmen gelagerten Kupplungsteils.
Gemäß Fig. 1 weist die Frontseite eines Schleppers 1 ein Dreipunkthubwerk auf, das einen längenverstellbaren Oberlenker 2 und zwei Unterlenker 3, 4 umfaßt. Der Oberlenker 2 und die Unterlenker 3, 4 tragen einen Kupplungsrahmen 5, wobei sie mittels Gelenkzapfen 6, 7 bzw. 8, 9, 10 mit dem Schlepper 1 bzw. mit dem Kupplungsrahmen 5 gelenkig verbunden sind.
Der Kupplungsrahmen 5 ist im wesentlichen als Dreieck ausgebildet, dessen nach oben gerichtete Spitze 11 vom Schlepper 1 weg nach vorne geneigt ist. zur Höhenverstellbarkeit des Kupplungsrahmens 5 sind Arbeitszylinder 12 einerseits am Schlepper 1 und andererseits an den Unterlenkern 3, 4 angelenkt.
An die Zapfwelle 13 des Schleppers 1 ist eine längenverstellbare Gelenkwelle 14 gelenkig angeschlossen, die mit ihrem anderen Ende ebenso gelenkig mit einem Kupplungsteil 15 verbunden ist. Gemäß Fig. 2 besteht der dreieckförmige Kupplungsrahmen 5 im wesentlichen aus zwei Seitenteilen 16, 17 aus einem z. B. kastenförmigen Profil, dem Kopfteil 18 mit der Spitze 11 und einem plattenförmigen Steg 19 zwischen den beiden Seitenteilen 16, 17.
Wie insbesondere aus Fig. 4 ersichtlich, weist das Kupplungsteil 15 eine Muffe oder ein Maul 15' auf, das innen mit einer Keilverzahnung 20 versehen ist. Das Maul 15* bzw. das Kupplungsteil 15 durchsetzt eine entsprechende Ausnehmung 21 in dem Steg 19. Zur Lagerung des Kupplungsteiles 15 an dem Steg 19 ist ein Kugel¬ oder dgl. Wälzlager 22 vorgesehen.
Am Außenlaufring 23 des Wälzlagers 22 sind zwei oder mehr umfangsmäßig verteilte radiale Vorsprünge 24, 25 vorgesehen. Zwischen jedem Vorsprung 24, 25 und dem Steg 19 ist ein elastisches Element 26, 27, beispielsweise aus Gummi oder einem anderen elastomeren Material angeordnet. Wie anhand des Gummielements 27 erläutert, ist an der dem Vorsprung 25 zugewandten Stirnseite des Elements 27 eine Platte 28 anvulkanisiert, die zur Befestigung des Elements 27 an dem Vorsprung 25 mit einem Bolzen 29 dient. Die Befestigung der Gummielemente 26, 27 an dem Steg 19 kann gleichfalls durch anvulkanisieren, ankleben oder dgl. Befestigungsmaßnahmen erfolgen. Durch entsprechene Verformung der Gummielemente 26, 27 wird auf diese Weise gewährleistet, daß das Lager 22 und damit das Kupplungsteil 15 an dem Kupplungsrahmen 5 radial, axial sowie im Winkel in der Ebene des Kupplungsrahmens 5 beweglich befestigt ist. Statt der Gummielemente 26, 27 kann auch ein elastisches Element 26* vorgesehen sein, das den Außenring 23' des Lagers 22" ringförmig umschließt und am Steg 19 des Kupplungsrahmens 5 befestigt ist (vgl. Fig. 8).
Wie aus Fig. 3 hervorgeht, sind die Gelenkzapfen 9, 10 am Kupplungsrahmen 5, an denen die Unterlenker 3, 4 angreifen, jeweils zwischen zwei an dem unteren Ende der Seitenteile 16, 17 angeordneten schlepperseitigen Laschen 30, 31 bzw. 32, 33 befestigt. Damit wird eine einwandfreie Übertragung der Zugkraft F von den Unterlenkern 3, 4 auf den Kupplungsrahmen 5 gewährleistet, ohne daß eine Abscherung oder sonstige Verformung der Gelenkzapfen 9, 10 zu befürchten ist.
Wie aus Fig. 3 ferner ersichtlich ist, dient der Kupplungsrahmen 5 zum Ankuppeln eines landwirtschaftlichen oder kommunalen Arbeitsgerätes 34 mittels eines Anschlußrahmens 35, an dem das Arbeitsgerät 34 fest angebracht sein kann. Das Arbeitsgerät 34 kann beispielsweise ein Mähwerk, ein Schwader oder dgl. sein.
Gemäß Fig. 5 ist der Anschlußrahmen 35 entsprechend dem Kupplungsrahmen als Dreieck ausgebildet, also mit zwei Seitenteilen 36, 37, einem Kopfteil 38 und einem Steg 39 zwischen den beiden Seitenteilen 36, 37. Die Seitenteile 36, 37 weisen gemäß Fig. 6 ein kastenförmiges Profil auf und sind mit einem zum Kupplungsrahmen 5 ragenden Vorsprung 43 versehen, der an seinem dem Kupplungsrahmen 5 zugewandten Ende nach außen geneigt ist. Das Kopfteil 38 weist zwischen zwei Wangen 40, 41 einen Bolzen 42 oder ein entsprechendes Einhängeteil auf, das die Spitze 11 des Kopfteils 18 des Kupplungsrahmens 5 übergreift, wenn der Anschlußrahmen 35 mit dem Arbeitsgerät 34 an dem Kupplungsrahmen 5 angekuppelt wird. Die Spitze 11 ragt dazu über die Ebene des Kupplungsrahmens 5 hinaus in Richtung Anschlußrahmen 35.
Wenn der Anschlußrahmen 35 mit dem Einhängeteil oder Bolzen 42 an der Spitze 11 des Kupplungsrahmens 5 eingehängt worden ist, werden der Kupplungsrahmen 5 und der Anschlußrahmen 35 zusammengeklappt. Dabei wird der Kupplungsrahmen 5 von den Vorsprüngen 43 am Anschlußrahmen 35 formschlüssig umgriffen.
Zur Verriegelung des Anschlußrahmens 35 am Kupplungsrahmen 5 ist eine Verriegelungsvorrichtung vorgesehen, die gemäß Fig. 2 aus einem am Kupplungsrahmen 5 befestigten, einfach wirkenden Arbeitszylinder 44 besteht. Der Arbeitszylinder 44 weist neben der Kolbenstange 45 eine Stange 46 auf, die an der der Kolbenstange 44 gegenüberliegenden Seite am Zylindergehäuse befestigt ist. Die Stangen 45, 46 sind in Bohrungen in den inneren Laschen 31, 33 geführt und greifen im ausgefahrenen Zustand des Arbeitszylinders 43 zusätzlich in Bohrungen an den äußeren Laschen 30, 34 ein.
Der Anschlußrahmen 35 ist am unteren Ende der beiden Seitenteile 36, 37 jeweils mit einem zum Kupplungsrahmen 5 gerichteten Vorsprung 47, 48 versehen, der eine Bohrung 49, 50 aufweist. Wenn der Anschlußrahmen 35 und der Kupplungsrahmen 5 zusammengeklappt worden sind, greifen die Vorsprünge 47, 48 des Anschlußrahmens 35 zwischen' die Laschenpaare 30, 31 bzw. 32, 33 am Kupplungsrahmen 5, wobei die Bohrungen 49, 50 der Vorsprünge 47, 48 mit den Bohrungen in den Laschen 30 bis 34 fluchten. in dieser Stellung sind bei ausgefahrenem Arbeitszylinder 44 die Stangen 45, 46 durch die Bohrungen 49, 50 in den Vorsprüngen 47, 48 des Anschlußrahmens 35 geschoben und damit der Anschlußrahmen 35 fest am Kupplungsrahmen 5 verriegelt.
Um den einfach wirkenden Arbeitszylinder 44 axial zu zentrieren, sind zwei Anschläge vorgesehen, und zwar ein an der Kolbenstange 45 befestigter Ring 51 zwischen der inneren Lasche 31 des Kupplungsrahmens 5 und dem Arbeitszylinder 44 sowie ein am Steg 19 des Kupplungsrahmens 5 befestigter Vorsprung 52 zwischen dem Ring 51 und dem Arbeitszylinder 44.
Wenn aus der in Fig. 2 dargestellten Verriegelungsstellung des Arbeitszylinders 44 die Kolbenstange 45 eingefahren wird, kommen die Anschläge 51, 52 in Berührung, wodurch der Zylinder 44 zum Anschlag 52 gezogen und damit die zylinderfeste Kolbenstange 46 ebenfalls zurückgezogen wird, so daß die Vorsprünge 47, 48 und damit der Anschlußrahmen 35 entriegelt wird.
Der Arbeitszylinder 44 verändert also beim Ver- und Entriegeln seine Axialposition entsprechend dem Pfeil P nach Fig. 2. Dies kann dazu ausgenutzt werden, eine am Arbeitsgerät angeordnete Einrichtung zu betätigen, beispielsweise eine nicht dargestellte Stütze am Arbeitsgerät 34, die nach unten bewegt wird, wenn der Arbeitszylinder 44 in die entriegelte Stellung gefahren wird, um- das Arbeitsgerät 34 nach dem Abkuppeln vom Schlepper 1 zu stützen. Dazu sind am Arbeitszylinder 44 Vorsprünge 53, 54 vorgesehen, mit denen Hebel, Zugmittel oder dgl. Organe in Wirkverbindung stehen, um die entsprechende Einrichtung zu betätigen.
Die Antriebswelle 34' des Arbeitsgerätes 34, also beispielsweise des Mähwerks oder Schwaders, ist mit einem zweiten Kupplungsteil 55 verbunden. Das Kupplungsteil 55 kann als Wellenstumpf ausgebildet sein, der mit einer zur Keilverzahnung 22 des Mauls 15' des Kupplungsteils 15 am Kupplungsrahmen 5 komplementären Verzahnung 56 versehen ist.
Wie insbesondere aus Fig. 7 ersichtlich, ist das Kupplungsteil bzw. der Wellenstumpf 55 mit einem Wälz-, also beispielsweise einem Kugellager 57 an dem Steg 39 des Anschlußrahmens 35 gelagert.
Bei an den Kupplungsrahmen 5 gekuppeltem Anschlußrahmen 35 ist der Wellenstumpf 55 mit der Keilverzahnung 56 in das Maul 15' am Kupplungsrahmen 5 gesteckt, um das erste Kupplungsteil 15 mit dem Wellenstumpf bzw. dem zweiten Kupplungsteil 55 zu verbinden und damit die Antriebswelle des Arbeitsgerätes 34 an die Zapfwelle 13 des Schleppers 1 anzuschließen.
Erfindungsgemäß kann das Arbeitsgerät 34 sowohl an der Frontseite wie der Heckseite des Schleppers 1 angebaut werden. Der Anschlußrahmen 35' gemäß Fig. 7 ist dabei vor allem für den heckseitigen Anbau bestimmt, und zwar von Arbeitsgeräten, die beispielsweise durch eine Deichsel gezogen werden, z. B. einen Ladewagen. Dabei ist an dem Steg 59 des Anschlußrahmens 35' eine beispielsweise als Zugmaul ausgebildete Anhängerkupplung 69 befestigt, wobei die Antriebswelle des gezogenen Arbeitsgerätes, also beispielsweise des Ladewagens, über eine nicht dargestellte Gelenkwelle (entsprechend der Gelenkwelle 14 nach Fig. 1) mit dem Wellenstumpf 55 verbunden ist.
Die Anhängerkupplung 69 ist gemäß Fig. 7 oberhalb dem Wellenstumpf 55 angeordnet. Wenn die Antriebswelle des Arbeitsgerätes jedoch über dessen Deichsel liegt, kann die Anhängerkupplung 69 auch bei 70 befestigt werden.
Falls ein Anschlußrahmen 35' gemäß Fig. 7 zum Anschluß eines gezogenen Arbeitsgerätes eingesetzt wird, kann der Kupplungsrahmen 5 statt über die Lenker 2 bis 4 auch starr mit dem Schlepper 1 verbunden sein. Um ein Ankuppeln an den Anschlußrahmen 35' zu ermöglichen, muß der Kupplungsrahmen 5 dann aber so ausgeführt sein, daß er gegen den Anschlußrahmen 35' verschwenkbar ist.
Um die hydraulischen, pneumatischen oder elektrischen Leitungen des Anhängers 34 mit dem Schlepper 1 zu verbinden, sind am Steg 19 des Kupplungsrahmens 5 sowie am Steg 39 des Anschlußrahmens 35 jeweils Steckkupplungen 71, 72 vorgesehen. Die zum Anschlußrahmen 35, 35' geneigte Spitze 11 des Kupplungsrahmens 5, die über die Ebene des Kupplungsrahmens 5 hinausragt, hat den Vorteil, daß der Kupplungsrahmen 5 gegenüber dem Anschlußrahmen 35, 35' beim Einhängen an der Spitze 11 nur um einen relativ kleinen Winkel gekippt sein muß, nämlich nur um die Länge, mit der der Wellenstumpf 55 aus dem Lager 57 vorsteht.
Statt des vorstehend geschilderten elastischen Befestigungslagers 22 des ersten Kupplungsteils 15 am Kupplungsrahmen 5 kann auch das Lager 57, also das zweite Kupplungsteil 55 am Anschlußrahmen 35, 35' elastisch befestigt sein. Auch ist es denkbar, beide Lager 22 und 57 elastisch zu befestigen, wenngleich sich dann Probleme wegen der Unbestimmtheit der Zuordnung der beiden Kupplungsteile 15 und 55 zueinander ergeben können.
Wie aus Fig. 4 ersichtlich, ist das erste Kupplungsteil 15 als Einheit ausgebildet, die gegossen oder geschmiedet sein kann. Außer dem Maul 15* mit der Verzahnung 20 besteht diese Einheit aus einer Gabel 15'*, an die die Gelenkwelle 14 angeschlossen ist, wie in Fig. 1 dargestellt. In entsprechender Weise ist der Achswellenstumpf 55 als Einheit mit einer Gabel 55' ausgebildet, an die die Antriebswelle 34' ggfs. über eine Gelenkwelle angeschlossen sein kann.
Bei der in Fig. 8 dargestellten Ausführungsform ist das erste Kupplungsteil 15 ebenfalls als Einheit ausgebildet. Statt der Gabel 15* ' ist jedoch ein Anschlußteil 60 für die als Gleichlaufgelenkwelle ausgebildete Gelenkwelle 14 vorgesehen. D. h., die Gelenkwelle 14 ist mit einem kugelförmigen Gelenkkopf 61 versehen, der in dem schalenförmigen Anschlußteil 60 so gelagert ist, daß die Gelenkwelle 14 und das Kupplungsteil 15 gegenseitig winkelbeweglich sind. Zur drehfesten Verbindung des Kupplungsteils 15 mit der Gelenkwelle 14 sind Kugeln 62 vorgesehen, die in sich in Axialrichtung erstreckenden Nuten in der Innenfläche des schalenförmigen Anschlußteils 60 und in dem kugelförmigen Gelenkkopf 31 eingreifen.
Gemäß Fig. 2 ist am Kupplungsrahmen 5 eine Abdeckeinrichtung zum Schutz des Kupplungsteils 15 vor Verschmutzung vorgesehen. Die Abdeckeinrichtung ist als Abdeckscheibe 63 ausgebildet, die am Steg 19 drehbar oder verschiebbar befestigt sein kann. Mit der Abdeckscheibe 63 können auch die Steckkupplungen 71 vor Schmutz geschützt werden. Die Abdeckscheibe 63 kann so ausgebildet sein, daß sie beim Heranfahren des Kupplungsrahmens 5 an den Anschlußrahmen 35, 35' automatisch betätigt wird, um das Kupplungsteil 15 oder die Steckkupplungen 71 freizugeben.
Ferner kann gemäß Fig. 2 am Kupplungsrahmen 5 eine Zentralverstelleinrichtung vorgesehen sein, die eine am Steg 19 gelagerte Welle 64 aufweist, mit der eine Einrichtung des Arbeitsgeräts 34 betätigt werden kann. Die Zentralverstelleinrichtung bzw. die Welle 64 kann beispielsweise durch einen Elektromotor, pneumatisch oder hydraulisch angetrieben werden. Sie kann zur Steuerung einer Bedienungseinrichtung am Arbeitsgerät 34, beispielsweise zur Höheneinstellung eines Schwaders, dienen oder beispielsweise für die Regelung von Ausbringmengen von Dünger, Saatgut, Herbiziden usw. Das im Anschlußrahmen 35, 35' gelagerte Kupplungsteil 55 kann statt an das im Kupplungsrahmen 5 gelagerte Kupplungsteil 15 auch direkt mit der Gelenkwelle 14 verbunden sein.

Claims

Vorrichtung zum Anbau von Arbeitsgeräten an einenSchlepperPatentansprüche
Vorrichtung zum Anbau landwirtschaftlicher und kommunaler Arbeitsgeräte an der Front- oder Heckseite eines Schleppers mit einem mit dem Schlepper verbundenen Kupplungsrahmen und einem mit dem Arbeitsgerät verbundenen Anschlußrahmen, der entsprechend dem Kupplungsrahmen gestaltet und mit diesem kuppelbar ist, einem mit der Zapfwelle des Schleppers über eine Gelenkwelle verbundenen, am Kupplungsrahmen drehbar gelagerten ersten Kupplungsteil, einem mit der Antriebswelle des Arbeitsgerätes verbundenen, am Anschlußrahmen drehbar gelagerten, mit dem ersten Kupplungsteil kuppelbaren zweiten Kupplungsteil sowie mit einer Verriegelungsvorrichtung zur gegenseitigen Verriegelung von Kupplungsrahmen und Anschlußrahmen, dadurch gekennzeichnet, daß das Lager (22, 57) des ersten Kupplungsteils (15) und/oder des zweiten Kupplungsteils (55) radial, axial sowie im Winkel in der Ebene des Kupplungsrahmens (5) bzw. des Anschlußrahmens (35, 35') beweglich am Kupplungsrahmen (5) bzw. am Anschlußrahmen (35, 35') befestigt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenring (23) des Lagers (22) über wenigstens ein elastisches Element (26, 27) am Kupplungsrahmen (5) bzw. Anschlußrahmen (35, 35' ) befestigt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenring (22) wenigstens einen radialen Vorsprung (24, 25) aufweist, über den das Lager (22) mit dem elastischen Element (26, 27) am Kupplungsrahmen (5) oder am Anschlußrahmen (35, 35') befestigt ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Element (26, 27) aus Gummi oder einem anderen elastomeren Material besteht.
5. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das als radial, axial sowie im Winkel in der Ebene des Kupplungsrahmens (5) bzw. Anschlußrahmens (35, 35') beweglich befestigte Kupplungsteil (15) ein Maul (15") aufweist und das andere Kupplungsteil (55) einen in das Maul (15') steckbaren Wellenstumpf (55').
6. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsteil (15) für den Anschluß einer Gelenkwelle (14) eine Gabel (15'') oder ein Anschlußteil (60) für eine Gleichlaufgelenkwelle aufweist.
7. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungseinrichtung einen Vorsprung (53, 54) zur Betätigung einer am Arbeitsgerät (34) angeordneten Einrichtung aufweist.
8. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungsrahmen (5) zur Verriegelung mit dem Anschlußrahmen (35, 35') eine in Richtung des Anschlußrahmens (35, 35*) geneigte Spitze (11) aufweist.
9. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlußrahmen (35') zur Verbindung mit einem gezogenen Arbeitsgerät eine Anhängerkupplung (69) aufweist und das zweite Kupplungsteil (55) über eine Gelenkwelle mit der Antriebswelle des Arbeitsgerätes verbunden ist.
10. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Kupplungsrahmen (5) eine Abdeckeinrichtung (63) zum Schutz des ersten Kupplungsteils (15) und/oder von am Kupplungsrahmen (5) angeordneten Steckkupplungen (71) vorgesehen ist.
LATT
EP19910908261 1990-04-30 1991-04-30 Vorrichtung zum anbau von arbeitsgeräten an einen schlepper Withdrawn EP0480005A1 (de)

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AT98790 1990-04-30
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AT242090 1990-11-30

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