EP0473732A1 - Installationsrohr sowie vorrichtung zu seiner herstellung - Google Patents
Installationsrohr sowie vorrichtung zu seiner herstellungInfo
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- EP0473732A1 EP0473732A1 EP19910903150 EP91903150A EP0473732A1 EP 0473732 A1 EP0473732 A1 EP 0473732A1 EP 19910903150 EP19910903150 EP 19910903150 EP 91903150 A EP91903150 A EP 91903150A EP 0473732 A1 EP0473732 A1 EP 0473732A1
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02G—INSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
- H02G1/00—Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines
- H02G1/06—Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines for laying cables, e.g. laying apparatus on vehicle
- H02G1/08—Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines for laying cables, e.g. laying apparatus on vehicle through tubing or conduit, e.g. rod or draw wire for pushing or pulling
Description
Installationsrohr sowie Vorrichtung zu seiner Herstellung
Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein Installationsrohr oder Kabelschutzrohr für die Verlegung von Kabeln und Leitungen sowie eine Vorrichtung zum Herstellen eines derartigen Rohres mit bereits eingezogener Zugschnur.
Installationsrohre werden in immer größerem Umfang bei Neubau¬ ten unter Putz verlegt, um anschließend oder auch nach längerer Zeit Leitungen dem Bedarf entsprechend einziehen zu können, ohne hierzu den Putz abschlagen zu müssen. Das Installations¬ rohr besteht dabei aus flexiblem Kunststoff oder Metall und ent¬ hält eine Zugschnur, mit deren Hilfe elektrische Leitungen, An-
tehnenkabel , Telef'onleitungen , Druckluftleitungen, Wasserschläu¬ che o. dgl. eingezogen werden. Die Zugschnur hat gegenüber eben¬ falls noch verwendeten Stahlbändern mit einer begrenzten Stei- figkeit den Vorteil, daß auch bei großen Einzugslängen Knicke und Krümmungen die Einzugsarbeiten nicht mehr beeinträchtigen.
Bisher verwendete Installationsrohre mit Zugschnur haben den Nachteil, daß beim Abschneiden einer gewünschten Länge des in Rollen zur Baustelle angelieferten Installationsrohres das Ende der Zugschnur in das Installationsrohr zurückweichen kann, so daß es bestenfalls nur noch mit Mühe erfaßt und mit der einzu¬ ziehenden Leitung verbunden werden kann. Dabei läßt es sich nicht vermeiden, daß das andere Ende der Zugschnur in das In¬ stallationsrohr zurückgezogen wird.
Zur Vermeidung dieser Schwierigkeiten wird in der DE-DS 24 11 156 ein Verfahren vorgeschlagen, bei dem das Installa¬ tionsrohr vor dem Abschneiden der benötigten Länge so aufge¬ schnitten wird, daß die Zugschnur hierbei nicht durchtrennt wird. Bei diesem Ablängen wird zunächst ein Stück des Installa¬ tionsrohres von etwa 10 cm Länge herausgeschnitten, wodurch man ein Stück Überschußlänge der Zugschnur erhält, die an einem Ende benötigt wird, um die in das Installationsrohr einzuziehen¬ den Leitungsdrähte zu befestigen, während das andere Ende erfor¬ derlich ist, um die Zugschnur von Hand erfassen zu können. An
einem durch die Überschußlänge gebildeten Ende wird ein Stopfen befestigt, der verhindert, daß beim Verlegen des Installations¬ rohres die Zugschnur versehentlich zurückgezogen wird.
Gegenstand des deutschen Gebrauchsmusters 79 36 836 ist ein Schutzrohr für elektrische Kabel, das in seinem Inneren ein drahtförmiges und somit relativ steifes Teil aufnimmt, welches eine größere Länge als das Schutzrohr selbst haben soll, um ein Stück genügender Länge herausziehen zu können. Dies wird dadurch erreicht, daß das drahtförmige Teil an beiden Enden aus dem Schutzrohr heraussteht. Der Verlauf des drahtförmigen Teils innerhalb des Schutzrohres ist nicht näher erläutert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Installationsrohr der angegebenen Gattung zur Verfügung zu stellen, das beim Händ¬ ler, in der Werkstatt oder auf der Baustelle problemlos abge¬ längt werden kann, ohne daß hierbei besondere Vorsichtsmaßnah¬ men erforderlich sind, um ein Zurückweichen der Zugschnur in das Rohr zu verhindern.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei dem gattungsgemäßen In¬ stallationsrohr dadurch gelöst, daß die Zugschnur länger als das diese aufnehmende Rohr ist und daß diese Mehrlänge i.w. gleichmäßig im Rohrinneren verteilt ist. Dabei hat es sich als günstig herausgestellt, wenn die Zugschnύr' mindestens um ein
Drittel länger als das Rohr ist.
Der Vorteil der Erfindung besteht darin, daß beim Abschneiden einer gewünschten Rohrlänge von einem Rollenvorrat keine Rück¬ sicht auf die Zugschnur genommen werden muß, da diese wesent¬ lich länger als das Installationsrohr selbst ist, so daß nach dem Durchtrennen auf jeden Fall das Ende der Zugschnur erfaßt werden kann, ohne dabei das andere Ende in das Installations¬ rohr hineinzuziehen. Die die Länge des Installationsrohres über¬ steigende Zusatzlänge der Zugschnur verhindert dabei, daß ein geringer oder auch etwas stärkerer Zug an einem Ende die Zug¬ schnur am anderen Ende in das Installationsrohr zurückzieht.
Um das anschließende Einziehen der Leitung in das Installations¬ rohr mit möglichst geringer Reibung durchführen zu können, ist es vorteilhaft, wenn auf die Innenwand des Installationsrohres ein das Einziehen der Leitung erleichterndes Gleitmittel aufge¬ bracht ist. Dieses Gleitmittel kann Fett, Öl oder - im Fall von Installationsrohren, die aus ölempfindlichen Kunststoffen beste¬ hen, - aus einem beispielsweise pulverför igen Gleitmittel be¬ stehen .
In Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß wenigstens ein Ende des Installationsrohres ein Klemmorgan zur Fixierung der Zugschnur aufweist. Mit Hilfe der Klemmorgane können die beiden Enden der Zugschnur im Installationsrohr gesichert wer¬ den, beispielsweise während des Transports auf der Baustelle, bei den Verlegearbeiten oder vor dem Einziehen der Leitungen.
Dabei ist es vorteilhaft, wenn das Klemmorgan aus einer im we¬ sentlichen zylindrischen Büchse mit einem sich konisch erwei¬ ternden Randbereich besteht. Eine solche Büchse kann in oder auf das offene Ende des Installationsrohres reibschlüssig einge¬ setzt bzw. aufgesetzt werden, wobei das Ende der Zugschnur zwi¬ schen dem Installationsrohr und der Büchse eingeklemmt wird. Der Boden an einem Ende der Büchse verhindert dabei das Eindrin¬ gen von Schmutz, Feuchtigkeit o. dgl. in das Installationsrohr.
In vorteilhafter Weiterbildung ist in den konischen Randbereich der Büchse eine zylindrische Klemmhülse herausnehmbar einge¬ steckt. Mit Hilfe dieser Klemmhülse kann das Ende der Zugschnur in der Büchse fixiert werden, so daß auch dann, wenn die Büchse nicht am Ende des Installationsrohres festgelegt ist, ein Zu¬ rückziehen der Zugschnur in das Installationsrohr vermieden wird. Außerdem erleichtert diese Anordnung die Lokalisierung ei¬ ner von mehreren Leitungen, worauf weiter unten noch näher ein¬ gegangen wird.
Die Zugschnur kann nachträglich in jedes Installationsrohr ein¬ gezogen werden. Es ist jedoch wünschenswert, die Zugschnur be¬ reits bei der Herstellung des Rohres einzubringen.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Vorrichtung vorgesehen, die sich aus den Ansprüchen 8 bis 11 ergibt und die den Vorteil hat, daß bereits beim Extrudieren des Rohres die Zugschnur ein¬ geblasen wird, ohne daß umfangreiche Änderungen an bereits vor¬ handenen Spritzwerkzeugen vorgenommen werden müssen.
Die Erfindung ist nachstehend an Ausführungsbeispielen erläu¬ tert, die in der Zeichnung dargestellt sind.
Es zeigen:
Figur 1 die schematische Teilansicht eines Installationsrohres gemäß der Erfindung,
Figur 2 die vergrößerte Schnittdarstellung eines Endes des In¬ stallationsrohres der Figur 1 nach dem Ablängen,
Figur 3 das in Figur 2 gezeigte, abgeschnittene Ende mit dort fixierter Zugschnur,
Figur 4 die Ansicht eines abgeänderten Ausführungsbeispieles für das vom Ende des Installationsrohres abgenommene Klemmorgan,
Figur 5 das in das Ende des Installationsrohes eingesteckte
Klemmorgan der Figur 4, Figur 6 den Längsschnitt durch eine Vorrichtung zur Herstellung des Installationsrohres mit integrierter Zugschnur, Figur 7 eine Variante der Figur 6 und Figur 8 eine weitere Variante der Figur 6.
In Figur 1 ist schematisch ein Teil eines Installationsrohres 10 dargestellt, das aus flexiblem Kunststoff besteht und in Form eines Vorratswickels beim Händler oder auf der Baustelle bereitgehalten werden kann. In dem Installationsrohr 10 ist eine Zugschnur 12 enthalten, deren Länge wesentlich größer als die Länge des Installationsrohres 10 ist. Die Zugschnur 12 kann beispielsweise durch Druckluft in das Installationsrohr 10 ein¬ gebracht werden.
Figur 2 zeigt in vergrößertem Maßstab ein Ende des Installa¬ tionsrohrs 10 nach dem Durchtrennen in einer Schnittebene 14. Nachdem das Installationsrohr 10 hier abgeschnitten ist, kann die Zugschnur 12 erfaßt und gemäß Figur 3 ein Stück aus dem In¬ stallationsrohr 10 herausgezogen werden. Da aufgrund der großen Länge der Zugschnur 12 hierbei kein Zug auf das andere Ende der Zugschnur ausgeübt wird, ist wirksam verhindert, daß dabei das andere Ende der Zugschnur 12 in das Installationsrohr 10 hi.nein- gezogen wird.
Figur 3 zeigt weiter, daß das herausgezogene Ende der Zugschnur 12 mittels einer Büchse 16, die reibschlüssig auf das Ende des Installationsrohrs 10 aufgesetzt ist, durch Einklemmen gesi¬ chert werden kann.
Im Beispiel der Figuren 2 und 3 sind sowohl das Installations¬ rohr 10 als auch die Büchse 16 mit einer gewellten Wandung ver¬ sehen. Selbstverständlich sind auch glattwandige Ausführungen möglich .
Das Beispiel der Figuren 4 und 5 zeigt ein Ende eines abgeläng¬ ten Installationsrohres 10, aus dem ein Stück Zugschnur 12 her¬ ausgezogen ist. Das Ende der Zugschnur 12 ist durch eine zylin¬ drische Kle mhülse 18 geführt, die anschließend in einen ko¬ nisch erweiterten Randbereich 20 einer im wesentlichen zylindri¬ schen Büchse 26 mit Baden 22 eingesteckt ist. Dabei ist das Ende der Zugschnur 12 zwischen der Klemmhülse 18 und der Büchse 26 reibschlüssig fixiert.
Das gemäß Figur 4 ausgebildete Klemmorgan 24 ist besonders dann vorteilhaft, wenn in einem Installationskasten mehrere Installa¬ tionsrohre 10 aus verschiedenen Richtungen zusammenkommen und ein Handwerker ohne Hilfe einer weiteren Person ein bestimmtes Installationsrohr 10 herausfinden muß. Der Handwerker geht da-
bei so vor, daß er an den im Installationskasten zusammenlaufen¬ den Enden der Installationsrohre 10 alle Zugschnüre 12 mit ei¬ nem Klemmorgan 24 versieht und in gleichen Abständen von den Enden der Installationsrohre liegen läßt. Sodann kann er am an¬ deren Ende des gewünschten Installationsrohres, das weit von dem ersten Ende entfernt sein kann, die Zugschnur 12 anziehen, um anschließend festzustellen, welches der Klemmorgane 24 näher an das erste Ende herangezogen worden ist. Ein versehentliches Einziehen der Zugschnur 12 in das Installationsrohr 10 wird durch das Klemmorgan 24 verhindert.
In Figur 5 ist das Klemmorgan 24 mit dem Boden 22 der Büchse 26 voraus in das Ende des Installationsrohres 10 gesteckt, so daß dieses abgeschlossen ist.
Figur 6 zeigt im Längsschnitt eine Vorrichtung gemäß der Erfin¬ dung, die sich zur Herstellung eines Installationsrohres 10 mit bereits integrierter Zugschnur 12 eignet (Variante A). Diese Vorrichtung hat einen an sich bekannten Spritzkopf 28 mit einem Anschlußkanal 30 für die Zufuhr des plastifizierten Werkstoffs, beispielsweise ein thermoplastischer Kunststoff wie z.B. Polyvenylchlorid. Innerhalb des Spritzkopfes 28 gelangt dieser Werkstoff hinter einer Trennwand 32 mit radialen Speichen 34 in eine Austrittsdüse 36. Auf das Ende der Austrittsdüse 36 ist ein Rohrstück 44 aufgesetzt, das hinter der Austrittsdüse 36
einen ersten Verschlußstopfen 46 und an seinem Ende einen zweiten Verschlußstopfen 48 aufweist. Zwischen den beiden
Verschlußstopfen 46 und 48 hat das Rohrstück 44 radiale Austrittsbohrungen 54.
An einer Seite mündet in den Spritzkopf 28 in radialer Richtung ein Stützluftkanal 40, der über einen Anschluß 42 mit einer Druckluftquelle verbunden ist. Der erzeugte Druck liegt in der Größenordnung von 1 bar. Innerhalb einer der Speichen 34 ver¬ läuft der Stützluftkanal 40 bogenförmig, um sich anschließend koaxial zu der Austrittsdüse 36 zu erstrecken. Die Kreisbogen¬ form kann durch Erosion in die Trennwand 32 eingearbeitet werden .
Das über die Austrittsdüse 36 extrudierte Installations- oder Kabelschutzrohr 10 erhält im Bereich zwischen den beiden Ver¬ schlußstopfen 46 und 48 seine faltenbalgartige Form durch über den Umfang verteilte, endlos umlaufende Formmatrizen 38. Die durch die Austrittsbohrungen 54 aus dem Stützluftkanal 40 aus¬ strömende Druckluft drückt dabei den noch weichen Werkstoff ge¬ gen die entsprechend profilierten Segmentflächen der Formmatri¬ zen 38.
Gemäß der Erfindung ist innerhalb des Stützluftkanals 40 koaxial zu diesem ein Förderluftkanal 50 ausgebildet, der mit dem zweiten Verschlußstopfen 48 und hinter dem Stützluftkanal 40 endet. Der Förderluftkanal 50 wird ebenfalls an seinem Ein¬ tritt 52 mit Druckluft versorgt, wobei der Druck wesentlich höher als im Stützluftkanal 40 ist, beispielsweise 10 bar.
Von einer Rolle 56, deren Drehgeschwindigkeit einstellbar ist, wird die Zugschnur 12 in den Förderluftkanal 50 geführt, wo sie durch die Unterstützung der Förderluft bis zum Ende hinter dem Verschlußstopfen 48 gelangt. Da hier die aus dem Förderluft¬ kanal 50 ausströmende Druckluft mit geringerer Geschwindigkeit bis zum Ende des bereits fertiggestellten Rohres 10 strömt, legt sich die Zugschnur 12 etwa schraubenlinienförmig an der Innenwand des langsamer fortbewegten Rohres 10 an, so daß sich innerhalb dieses Rohres die gewünschte, gleichmäßig verteilte Mehrlänge der Zugschnur 12 einstellt.
Der Förderluftkanal 50 kann innerhalb des Stützluftkanals 40 leicht ausgebaut und durch einen anderen ersetzt werden, um ihn an das jeweils verwendete Material für die Zugschnur 12 anzu¬ passen. Diese kann je nach den gewünschten Eigenschaften (Rei߬ festigkeit, Zugkraft o. dgl.) aus Hanf, Kunststoff, Metall oder anderen Werkstoffen bestehen.
Figur 7 zeigt eine Variante des Spritzkopfes 28 ohne - Stüt.zluft- kanal (Variante B). Zur Herstellung der Faltenbalgform für das Rohr 10 wird keine Druckluft eingeblasen, sondern die Form¬ matrizen 38 haben Unterdruckbohrungen 58, von denen einige angedeutet sind und über welche das extrudierte Material in die Profilrillen an den Innenseiten der Formmatrizen 38 gezogen wird .
Wie der Spritzkopf der Figur 8 zeigt, genügt es, wenn zur Her¬ stellung von sehr dünnen Rohren 10 nach Variante A oder B die Stützluft zugleich Förderluft ist. Entsprechend dem Beispiel der Figur 7 ist auch hier nur ein Kanal 50 vorgesehen, in den die Förderluft von etwa 10 bar eingeleitet wird, welche hinter dem Verschlußstopfen 48 in das Rohr 10 austritt. Die Wellung kann mit Überdruck oder Unterdruck hergestellt werden. Ferner kann der Kanal 50 in axialer Richtung durch den Spritzkopf 28 verlaufen, während der Anschlußkanal 30 für die Zufuhr des Werk¬ stoffs seitlich in den Spritzkopf 28 mündet. Innerhalb des Spritzkopfes 28 ist der Kanal 50 über einen mit Luft gefüllten Ringraum 60 gegen Überhitzung geschützt.
Selbstverständlich ist es auch möglich, Rohre 10 mit glatter Außenwand herzustellen. In diesem Fall können die Formmatrizen 38 durch glatte Abziehrollen ersetzt werden.
Claims
1. Installations- oder Kabelschutzrohr für die Verlegung von Leitungen mit einer Zugschnur zum Einziehen der Leitung, da¬ durch gekennzeichnet, daß die Zugschnur (12) länger*als das die¬ se aufnehmende Rohr (10) ist und daß diese Mehrlänge gleich¬ mäßig im Rohrinneren verteilt ist.
2. Installationsrohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Zugschnur (12) etwa der doppelten Länge des Installationsrohres (10) entspricht.
3. Installationsrohr nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugschnur (12) mindestens um ein Drittel länger als das Installationsrohr (10) ist.
4. Installationsrohr nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Innenwand des Installationsrohres (10) ein das Einziehen der Leitung erleichterndes Gleitmittel aufgebracht ist.
5. Installationsrohr nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Ende des Installa¬ tionsrohres (10) ein Klemmorgan (24) zur Fixierung der Zug¬ schnur (12) aufweist.
6. Installationsrohr nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmorgan (24) aus einer im wesentlichen zylindrischen Büchse (16,26) mit einem sich konisch erweiternden Randbereich (20) besteht.
7. Installationsrohr nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in den konischen Randbereich (20) eine zylindrische Klemm¬ hülse (18) herausnehmbar eingesteckt ist.
8. Vorrichtung zur Herstellung eines Installations- oder Kabel¬ schutzrohres aus Kunststoff nach einem der vorhergehenden An¬ sprüche mit einem Spritzkopf, der einen Anschlußkanal für die Zufuhr des plastifizierten Werkstoffs sowie eine Austrittsdüse aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Spritzkopf (28) ein Förderluftkanal (50) für den Vorschub der Zugschnur (12) ausgebildet ist, der an eine Druckluftquelle angeschlossen ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderluftkanal (50) innerhalb eines im Spritzkopf (28) ausge¬ bildeten Stützluftkanals (40) verläuft und hinter diesem endet.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderluftkanal (50) zugleich Stützluftkanal ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß der Förderluftkanal (50) seitlich in eine speichenartig ausgebildete Trennwand (32) des Spritzkopfes (28) etwa radial eintritt, innerhalb einer Speiche (34) bogenförmig und anschließend in Achsrichtung der Austrittsdüse (36) ver¬ läuft.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß der Druck im Förderluftkanal (50) in der Größenordnung von 10 bar liegt.
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