EP0394804B1 - Stecksockel zur Aufnahme eines Relais - Google Patents
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- EP0394804B1 EP0394804B1 EP90107221A EP90107221A EP0394804B1 EP 0394804 B1 EP0394804 B1 EP 0394804B1 EP 90107221 A EP90107221 A EP 90107221A EP 90107221 A EP90107221 A EP 90107221A EP 0394804 B1 EP0394804 B1 EP 0394804B1
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- plug
- relay
- contact
- control
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H50/00—Details of electromagnetic relays
- H01H50/02—Bases; Casings; Covers
- H01H50/021—Bases; Casings; Covers structurally combining a relay and an electronic component, e.g. varistor, RC circuit
Definitions
- the invention relates to a plug-in base for receiving a relay, with at least a first connectable connection and a first switchable contact suitable for contacting the relay, which can be connected via a first conductor track and a second switchable connection and a second contact suitable for contacting the relay , which can be connected via a second conductor track, and with at least one pocket for inserting at least one module.
- DE-A-32 21 042 discloses a two-part relay socket with connecting contacts for the contact pins of a relay and connecting terminals, the contact fork of each connecting contact being connected to a connecting terminal via a bridge-like bridge. At least some of the connection contacts are connected to an additional conductor track, which open into an insert compartment formed in the relay socket and are designed at their free end as a soldering lug or flat plug.
- the invention seeks to remedy this.
- the invention as characterized in the claims, solves the problem of creating a plug-in base for receiving a relay, which allows additional switching elements to be installed in the circuit in a simple manner, with practically no assembly effort.
- the advantages achieved by the invention are to be seen in particular in the fact that the often required additional wiring of the control circuit, but possibly also one or more of the circuits switched by the relay, is possible in a simple, space-saving and labor-saving manner.
- the invention also significantly improves the adaptability of existing installations to changed requirements. This applies in particular to a particular embodiment of the invention, which allows lines, preferably those which serve to supply the control signal to the control contacts, to separate what the wiring with elements in series with the relay such as chokes or with four-pole, e.g. B. auxiliary feeds allowed.
- the cover 7 can be designed in such a way that it presses on the module in the closed position by means of a strip 8 and thus ensures good electrical contact between the slats 5a, b on the one hand and the contacts of the module on the other.
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- Control Of Motors That Do Not Use Commutators (AREA)
- Connector Housings Or Holding Contact Members (AREA)
Description
- Die Erfindung bezieht sich auf einen Stecksockel zur Aufnahme eines Relais, mit mindestens einem ersten beschaltbaren Anschluß sowie einem ersten zur Kontaktierung des Relais geeigneten beschaltbaren Kontakt, welche über eine erste Leiterbahn verbindbar sind und einem zweiten beschaltbaren Anschluß sowie einem zweiten zur Kontaktierung des Relais geeigneten Kontakt, welche über eine zweite Leiterbahn verbindbar sind, sowie mit mindestens einem Einsteckfach zur einsteckbaren Aufnahme mindestens eines Moduls.
- Da besonders die zur Steuerung von Relais eingesetzten Signale oft von Störungen überlagert sind oder der Auslegung des Relais nicht entsprechen, andererseits auch die Schaltvorgänge im Relais auf das Netz zurückwirken und dasselbe störend beeinflussen können, ist es sehr oft nötig, zusätzliche Elemente in den Steuerkreis einzubauen, insbesondere parallel zum Relais gelegte Schutzschaltungen wie VDR-Widerstände, Kondensatoren oder RC-Kombinationen. Gelegentlich ist es auch sinnvoll, andere als die Steuerleitungen zu beschalten.
- Die DE-A-32 21 042 offenbart eine zweiteilige Relaisfassung mit Anschlußkontakten für die Kontaktstifte eines Relais und Anschlußklemmen, wobei die Kontaktgabel jedes Anschlußkontaktes über eine stegartige Brücke mit je einer Anschlußklemme verbunden ist. Zumindest einige der Anschlußkontakte sind mit einer zuzätzlichen Leiterbahn verbunden, welche in einen in der Relaisfassung ausgebildetes Einsteckfach münden und an ihrem freien Ende als Lötöse oder Flachstecker ausgebildet sind.
- Weiters ist aus der EP-A-0 198 099 ein Schütz mit einem in ein Einsteckfach in seiner Seitenwand einsteckbaren Modul zur Begrenzung oder Dämpfung von Spannungsspitzen bekanntgeworden. Die elektrischen Anschlüsse des Moduls sind jedoch direkt mit den auf Nennbetätigungsspannung liegenden Anschlußschienen verbunden.
- Bei herkömmlichen Stecksockeln wie dem in der CH-555607 beschriebenen ist eine derartige Beschaltung nur durch ein zusätzliches Gerät, das zusätzlichen Platz braucht und mit dem Stecksockel elektrisch verbunden werden muß oder durch einen direkten Einbau in die Verdrahtung des Stecksockels möglich. In beiden Fällen erfordert die Montage des Elementes einen merklichen Arbeitsaufwand und ist nicht ohne weiteres rückgängig zu machen oder zu ändern.
- Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen. Die Erfindung, wie sie in den Ansprüchen gekennzeichnet ist, löst die Aufgabe, einen Stecksockel zur Aufnahme eines Relais zu schaffen, welcher es erlaubt, auf einfache Weise, praktisch ohne Montageaufwand, zusätzliche Schaltelemente in den Stromkreis einzubauen.
- Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind im besonderen darin zu sehen, dass die oft erforderliche zusätzliche Beschaltung des Steuerkreises, eventuell aber auch eines oder mehrerer der durch das Relais geschalteten Stromkreise, auf einfache, platz- und arbeitssparende Weise möglich ist. Da ausserdem die Beschaltung ohne weiteres auch nachträglich eingebaut und sehr leicht geändert werden kann, wird durch die Erfindung auch die Anpassbarkeit bestehender Installationen an geänderte Anforderungen wesentlich verbessert. Das gilt in besonderem Masse für eine besondere Ausführungsform der Erfindung, die es erlaubt, Leitungen, vorzugsweise die der Zuführung des Steuersignals an die Steuerkontakte dienenden, aufzutrennen, was die Beschaltung mit in Serie zum Relais liegenden Elementen wie Drosseln oder mit Vierpolen, z. B. Hilfsspeisungen, erlaubt.
- Im folgenden wird die Erfindung anhand von lediglich einen Ausführungsweg zeigenden Figuren dargestellt. Es zeigen
- Fig. 1
- eine Draufsicht auf einen erfindungsgemässen Stecksockel zur Aufnahme eines Relais,
- Fig. 2
- vergrössert das Einsteckfach des Stecksockels entsprechend A-A in Fig. 1 und
- Fig. 3a,b,c,d, 4a,b, 5a,b,c
- verschiedene Beschaltungsmöglichkeiten.
- Der Stecksockel weist eine zur Aufnahme eines nicht dargestellten Relais geeignete Oeffnung 1 auf, die von Kontakten 3 umgeben ist, von denen zwei als Steuerkontakte 3a,b dienen. Jeder der Kontakte 3 steht bei eingestecktem Relais mit einem Kontakt desselben im Eingriff, insbesondere dienen die Steuerkontakte 3a,b der Zuführung des Steuersignals an das Relais. Jeder der Kontakte 3 ist mit einem der Anschlüsse 2 elektrisch leitend verbunden, die in zwei Leisten an den Enden des Stecksockels angeordnet sind. Die mit den Steuerkontakten 3a,b verbundenen Anschlüsse werden im folgenden als Steueranschlüsse 2a,b bezeichnet.
- Erfindungsgemäss weist der Stecksockel ein Einsteckfach 4 zur Aufnahme eines Moduls (in Fig. 2 angedeutet) auf. Am Grund des Einsteckfachs 4 sind zwei Lamellen 5a,b durchgeführt, durch welche die elektrisch leitenden Verbindungen (in Fig. 1 angedeutet) zwischen dem Steueranschluss 2a bzw. 2b und dem Steuerkontakt 3a bzw. 3b verlaufen. Jede der Lamellen 5a,b ist durch zwei Kerben 6a,b für ein Auftrennen der elektrisch leitenden Verbindung zwischen dem jeweiligen Steueranschluss 2a oder 2b und dem jeweiligen Steuerkontakt 3a bzw. 3b vorbereitet. Das Einsteckfach 4 ist durch einen klappbaren Deckel 7 aus Kunststoff (in Fig. 1 nicht dargestellt) verschliessbar, der durch einen Schnappverschluss in der Verschlussstellung fixierbar ist.
- Im in den Figuren dargestellten Zustand eignet sich das Einsteckfach 4 zur Aufnahme eines Moduls mit zwei mit den Lamellen 5a,b im Eingriff stehenden Kontakten, zwischen die - parallel zum Relais - ein Schaltungselement gelegt ist, z. B. ein VDR-Widerstand, ein Störschutzkondensator, eine RC-Kombination oder ein Anzeigeelement (Fig. 3a,b,c,d). Ist eine der Lamellen, etwa 5a, an den Kerben 6a,b aufgetrennt, so ist der Einbau eins Moduls möglich, welches die aufgetrennte Verbindung durch ein in Serie zum Relais liegendes Schaltelement, z. B. eine Drossel, überbrückt (Fig. 4a) oder ein solches in Serie eingebautes Element mit einem parallel zum Relais liegenden kombiniert, wie das etwa bei einer RLC-Kombination der Fall ist (Fig. 4b). Sind beide Lamellen 5a,b aufgetrennt, so kann das Modul einen Vierpol enthalten, z. B. eine Hilfsspeisung (R-Speisung oder C-Speisung, Fig. 5a,b) oder eine Multispeisung (Fig. 5c) zur Umsetzung eingehender Signale in zur Ansteuerung des Relais geeignete.
- Es ist natürlich auch denkbar, von vornherein zwei Beschaltungskontakte pro Zuleitung vorzusehen, die im einfachsten Fall, d. h., wenn keine Beschaltung nötig ist, durch ein entsprechendes Modul einfach verbunden werden.
- Der Deckel 7 kann so ausgestaltet sein, dass er in der Verschlussstellung mittels einer Leiste 8 auf das Modul drückt und so für guten elektrischen Kontakt zwischen den Lamellen 5a,b einerseits und den Kontakten des Moduls andererseits sorgt.
- Die Erfindung bietet dem Fachmann viele Möglichkeiten weiterer Ausgestaltung. So ist es denkbar, die übliche elfpolige Ausführung des Stecksockels durch eine zwölfpolige mit beiderseits sechs Anschlussklemmen zu ersetzen und durch Verbindung der zwölften Klemme mit einem weiteren Beschaltungskontakt im Einsteckfach einen Ansteuerpfad zur Steuerung des Moduls herzustellen. Mittels geeigneter Moduln können so neue Funktionen realisiert werden, etwa diejenige eines Relais mit steuerbarer Rückfallverzögerung oder eines Blinkrelais mit steuerbarem Blinkintervall.
Claims (6)
- Stecksockel zur Aufnahme eines Relais, mit mindestens einem ersten beschaltbaren Anschluß (2a) sowie einem ersten zur Kontaktierung des Relais geeigneten beschaltbaren Kontakt (3a), welche über eine erste Leiterbahn (5a) verbindbar sind und einem zweiten beschaltbaren Anschluß (2b) sowie einem zweiten zur Kontaktierung des Relais geeigneten Kontakt (3b), welche über eine zweite Leiterbahn (5b) verbindbar sind, sowie mit mindestens einem Einsteckfach (4) zur einsteckbaren Aufnahme mindestens eines Moduls, dadurch gekennzeichnet, daß durch das Einsteckfach (4) die Leiterbahnen (5a, 5b) geführt sind, mit welchen der mindestens eine Modul zufolge Einstecken in das Einsteckfach zusammenwirkt.
- Stecksockel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet dass die Leiterbahnen als am Grunde des Einsteckfachs (4) angebrachte Lamellen (5a,5b) ausgebildet sind.
- Stecksockel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass jede der Leiterbahnen für ein Auftrennen der elektrisch leitenden Verbindung zwischen dem entsprechenden beschaltbaren Anschluss und dem entsprechenden beschaltbaren Kontakt vorbereitet ist.
- Stecksockel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei den beschaltbaren Anschlüssen um einen ersten Steueranschluss (2a) und einen zweiten Steueranschluss (2b) und bei den beschaltbaren Kontakten um einem ersten Steuerkontakt (3a) und einen zweiten Steuerkontakt (3b) zur Zuführung des Steuersignals an das Relais handelt.
- Stecksockel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Einsteckfach (4) durch einen Deckel (7) verschliessbar ist.
- Stecksockel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (7) in der Verschlussstellung fixierbar ist.
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