EP0295750A1 - Schutzmittel für Blutentnahmesysteme - Google Patents

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EP0295750A1
EP0295750A1 EP88201216A EP88201216A EP0295750A1 EP 0295750 A1 EP0295750 A1 EP 0295750A1 EP 88201216 A EP88201216 A EP 88201216A EP 88201216 A EP88201216 A EP 88201216A EP 0295750 A1 EP0295750 A1 EP 0295750A1
Authority
EP
European Patent Office
Prior art keywords
test tube
protective sheath
flexible protective
stopper
rubber
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
EP88201216A
Other languages
English (en)
French (fr)
Inventor
Hendrik Dr. Kruijswijk
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Individual
Original Assignee
Individual
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Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Publication of EP0295750A1 publication Critical patent/EP0295750A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D51/00Closures not otherwise provided for
    • B65D51/002Closures to be pierced by an extracting-device for the contents and fixed on the container by separate retaining means

Definitions

  • the present application relates to a protective agent for blood collection systems, for use in hospitals and in laboratories for clinical chemistry.
  • Suction and collection systems are used to take blood samples from patients for the purposes of clinical-chemical microbiological or pathological examinations, a vessel with a collar and a hollow injection needle being used in combination with an evacuated test tube which is closed by means of a rubber stopper.
  • the blood flows through the injection needle and an attached intermediate part, which is inserted through the rubber stopper, into the sterile, evacuated test tube, which may contain additives suitable for the specific type of examination.
  • the intermediate piece is then pulled out of the rubber stopper that closes the test tube.
  • the stopper must then be removed in the laboratory to enable the blood to be examined.
  • a cap is described in U.S. Patent Application 501,744 (1983) which is attached to the test tube above the rubber stopper.
  • Recesses in the stopper and in the coping make the puncture easier, but absolute protection against a possible infection cannot be achieved.
  • a protective agent for the closure of means for sampling for blood sampling systems is proposed, which is characterized according to the invention in that the evacuated sample
  • the tube for receiving the blood sample is closed with a rubber stopper that has a conical underside, a cylindrical middle part that fits into the inner wall of the test tube, and a cylindrical top part that has the same diameter as the outside diameter of the test tube, on which top part
  • a flexible protective sheath which extends downwards from the rubber stopper on the outside of the test tube and which spreads over the fingers of the person holding it when handling the test tube if one wants to remove the stopper for the examination.
  • This flexible protective jacket can be smooth or folded vertically like an umbrella shape and can be designed to protrude slightly or folded horizontally in the form of a bellows.
  • this protective sheath which is placed around the sample tube and which forms a whole with the rubber stopper, it is impossible for the sample tube to be handled while drops or splashes of the contents of the tube come into contact with the hand, so that an infection is completely excluded .
  • the material of the rubber stopper can be any air-impermeable elastic synthetic rubber that contains no pyrogenic components and that can be pierced with the tip of the intermediate part, of such a thickness that the stopper closes again when the tip is pulled out.
  • a polysiloxane rubber (silicone rubber) with a thin aluminum plate on the underside is preferred, and the protective sheath can consist of a foldable plastic film, such as polyethylene vinyl acetate.

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Medical Preparation Storing Or Oral Administration Devices (AREA)
  • Investigating Or Analysing Biological Materials (AREA)

Abstract

Schutzummantelung (12) die sich vom Stopfen (6) am Proberöhrchen (5) für Blutentnahme nach unten und seitwärts erstreckt, und verhindert dass Spritzer des entnommenen Blutes durch Kontakt zu Infektionen führen können.

Description

  • Die vorliegende Anmeldung bezieht sich auf ein Schutzmittel für Blut­entnahmesysteme, zur Verwendung in Krankenhäusern und in Laboratorien für klinische Chemie.
  • Zur Entnahme von Blutproben von Patienten zum Zwecke von klinisch­chemischen mikrobiologischen oder pathologischen Untersuchungen werden Ansaug- und Abnahmesysteme eingesetzt, wobei ein Gefäss mit Kragen und eine hohle Injektionsnadel in Kombination mit einem evakuierten Probe­röhrchen, dass mittels eines Gummistopfens verschlossen ist, verwendet werden.
  • Bei der Punktion der Vene fliesst das Blut durch die Injektionsnadel und ein daran angeschlossenes Zwischenteil, das durch den Gummistopfen gesteckt wird, in das sterile evakuierte Proberöhrchen, in welchem sich für die spezifische Art der Untersuchung geeignete Zusätze befinden können. Dann wird das Zwischenstück aus dem Gummistopfen, der das Proberöhrchen verschliesst, herausgezogen.
  • Im Laboratorium muss dann der Stopfen abgenommen werden, um die Unter­suchung des Blutes zu ermöglichen.
  • Dabei droht die Gefahr, dass beim Oeffnen Bluttropfen oder Aerosol­teilchen verspritzen, wodurch Ansteckungsgefahr durch pathogene Bestand­teile nicht ausgeschlossen ist.
  • In der U.S.-amerikanischen Patentanmeldung 501 744 (1983) ist ein Käppchen beschrieben, das auf dem Proberöhrchen über dem Gummistopfen angebracht ist.
  • Durch Aussparungen im Stopfen und im Käppchen wird der Einstich erleichtert, doch ein absoluter Schutz gegen eine mögliche Infektion kann dadurch nicht erreicht werden.
  • Um dieser Bedrohung, die insbesondere bei virulenten Keimen gravierend ist, zweckmässig zu begegnen, wird ein Schutzmittel für den Verschluss von Mitteln zur Probenahme für Blutentnahmesysteme vorgeschlagen, welches erfindungsgemäss dadurch gekennzeichnet ist, dass das evakuierte Probe­ röhrchen für die Aufnahme der Blutprobe verschlossen wird mit einem Gummistopfen, der eine konische Unterseite, einen zylindrischen Mittel­teil, welcher in die innere Wandung des Proberöhrchens passt, und einen zylindrischen Oberteil besitzt, welcher denselben Durchmesser hat wie der Aussendurchmesser des Proberöhrchens, an welchem Oberteil sich an­liegend eine flexible Schutzummantelung anschliesst, die sich vom Gummi­stopfen ab an der Aussenseite des Proberöhrchens nach unten ausstreckt und die sich beim Hantieren mit dem Proberöhrchen über die Finger der haltenden Person ausbreitet, wenn man den Stopfen für die Untersuchung entfernen will.
  • Diese flexible Schutzummantelung kann glatt oder vertikal wie eine Schirmform gefaltet sein und nach unten hin etwas abstehend oder horizontal gefaltet in Form eines Balges gestaltet sein.
  • Bei Anwendung dieser Schutzummantelung, die um das Proberöhrchen angebracht ist und die ein ganzes bildet mit dem Gummistopfen, ist es während des Hantierens des Proberöhrchens unmöglich,dass Tropfen oder Spritzer des Inhalts des Röhrchens in Berührung kommen mit der Hand, sodass eine Infektion völlig ausgeschlossen ist.
  • Das Material des Gummistopfens kann jede luftundurchlässige elastische synthetische Kautschuksorte sein, die keine pyrogene Bestandteile ent­hält und die mit der Spitze des Zwischenteils durchstochen werden kann, von einer solchen Stärke, dass der Stopfen sich wieder verschliesst, wenn die Spitze herausgezogen wird.
  • Bevorzugt wird ein Polysiloxankautschuk (Silikongummi) mit einem dünnen Aluminiumplättchen an der Unterseite, und die Schutzummantelung kann aus einer faltfähigen Kunststofffolie, wie Polyäthylenvinylazetat, be­stehen.
  • Die Erfindung wird weiter erläutert an Hand der beigefügten Zeichnungen, die Beispiele von Verkörperungen als Ausführungsformen darstellen.
    • Figur 1 zeigt das Gefäss (1) mit dem Kragen (2) und der hohlen Injektions­nadel (3) mit dem Zwischenteil (40),wie in der Einleitung beschrieben.
    • Figur 2 zeigt schematisch und vergrössert im Schnitt den oberen Teil des Proberöhrchens (5) mit dem Stopfen (6), welcher mit einer konischen Unterseite (7), einem zylindrischen Mittelteil (8) und einem zylindrischen Oberteil (9),mit ausgesparten Vertiefungen (10) und (11) für den Einstich versehen ist.
      Die sich an den Stopfen (6) anschliessende Schutzummantelung (12) liegt um das Proberöhrchen (5) herum.
    • Figur 3 zeigt einen horizontalen Querschnitt des Stopfens mit der glatten Ummantelung.
    • Figur 4 zeigt im Schnitt die Form mit einer nach unten hin etwas ab­stehenden Ummantelung.
    • Figur 5 zeigt davon einen horizontalen Querschnitt.
    • Figur 6 zeigt eine Ansicht des Stopfens (6) mit der Schutzummantelung (12) daran,die in ihrer Gesamtlänge längsgefaltet ist wie eine Plissierung.
    • Figur 7 zeigt einen horizontalen Querschnitt dieser Form.
    • Figur 8 zeigt eine Ansicht der balgenförmigen Schutzummantelung (12) am Stopfen (6).
    • Figur 9 zeigt einen vertikalen Schnitt der balgenförmigen Ummantelung (12) am Stopfen (6).

Claims (7)

1. Schutzmittel für Blutentnahmesysteme für Krankenhäuser und klinisch­chemische Laboratorien, wobei ein Gefäss (1) mit Kragen (2) und hohler Injektionsnadel (3) mit Zwischenteil (4), verbunden mit einem evakuierten Proberöhrchen (5) verwendet wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Proberöhrchen (5) mit einem Gummistopfen (6) verschlossen ist, der eine konische Unterseite (7),einen zylindrischen Mittelteil (8), der in die innere Wandung des Proberöhrchens (5) passt, und einen zylindrischen Oberteil (9) besitzt, welcher denselben Durch­messer hat wie der Aussendurchmesser des Proberöhrchens (5), und der eine ausgesparte Vertiefung (10) an der Oberseite und eine ausgesparte Vertiefung (11) an der Unterseite besitzt, an dessen Oberteil (9) sich eine flexible Schutzummantelung (12) anschliesst, die sich vom Gummistopfen (6) ab an der Aussenseite des Proberöhrchens (5) nach unten hin ausstreckt, und die sich beim Hantieren mit dem Proberöhrchen über die Finger der haltenden Person ausbreitet, wenn man den Stopfen (6) entfernen muss für die Untersuchung.
2. Schutzmittel gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die flexible Schutzummantelung (12) glatt an der Aussenwand des Probe­röhrchens anliegt.
3. Schutzmittel gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die flexible Schutzummantelung (12) vertikal gefaltet ist.
4. Schutzmittel gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die flexible Schutzummantelung (12) schirmförmig nach unten abstehend am Stopfen (6) angebracht ist.
5. Schutzmittel gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die flexible Schutzummantelung (12), horizontal gefaltet, balgenförmig ge­staltet ist.
6. Schutzmittel gemäss Ansprüchen 1-5, dadurch gekennzeichnet, dass der Gummistopfen (6) aus synthetischem Kautschuk und die flexible Schutz­ummantelung (12) aus einer undurchlässigen reissfesten Kunststofffolie besteht.
7. Schutzmittel gemäss Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Gummi­stopfen (6) aus elastomerem Polysiloxankautschuk und die flexible Schutzummantelung (12) aus Polyäthylenvinylazetatfolie besteht.
EP88201216A 1987-06-17 1988-06-14 Schutzmittel für Blutentnahmesysteme Withdrawn EP0295750A1 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL8701405A NL8701405A (nl) 1987-06-17 1987-06-17 Beschermmiddel voor bloedafnamesystemen.
NL8701405 1987-06-17

Publications (1)

Publication Number Publication Date
EP0295750A1 true EP0295750A1 (de) 1988-12-21

Family

ID=19850158

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
EP88201216A Withdrawn EP0295750A1 (de) 1987-06-17 1988-06-14 Schutzmittel für Blutentnahmesysteme

Country Status (2)

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EP (1) EP0295750A1 (de)
NL (1) NL8701405A (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1498600B1 (de) * 1963-06-25 1970-03-26 Becton Dickinson Co Selbstabdichtender, durchstechbarer Stöpsel aus elastomerem Material
US4465200A (en) * 1983-06-06 1984-08-14 Becton, Dickinson And Company Low contamination closure for blood collection tubes
EP0150172A2 (de) * 1984-01-11 1985-07-31 C.A. Greiner & Söhne Gesellschaft M.B.H. Blutprobenröhrchen

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1498600B1 (de) * 1963-06-25 1970-03-26 Becton Dickinson Co Selbstabdichtender, durchstechbarer Stöpsel aus elastomerem Material
US4465200A (en) * 1983-06-06 1984-08-14 Becton, Dickinson And Company Low contamination closure for blood collection tubes
EP0150172A2 (de) * 1984-01-11 1985-07-31 C.A. Greiner & Söhne Gesellschaft M.B.H. Blutprobenröhrchen

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NL8701405A (nl) 1989-01-16

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