EP0241803B1

EP0241803B1 - Method and device for laying down grid textiles for reinforcing bituminous-bonded pavements of streets or the like

Info

Publication number: EP0241803B1
Application number: EP87104738A
Authority: EP
Original assignee: Huesker Synthetic GmbH and Co
Current assignee: Huesker Synthetic GmbH and Co
Priority date: 1986-04-10
Filing date: 1987-03-31
Publication date: 1990-11-07
Anticipated expiration: 2007-03-31
Also published as: DE3612131A1; EP0241803A3; EP0241803A2; DE3765975D1

Description

Die Erfindung geht aus von einem Verfahren zum Verlegen von Gittergewebe zum Bewehren von bitumengebundenen Decken von Straßen oder dergleichen, bei welchem nach Herstellung eines Planums einer bituminösen Tragschicht eine zum Beispiel 200 m lange Bahn des Gittergewebes auf das Planum verlegt wird, wobei der Anfang der auf einer quer zur Fertigungsvorrichtung ausgerichteten Traghülse aufgewickelten Gewebebahn gegen das Planum fixiert wird und die Gewebebahn unter Bewegung der Traghülse in Fertigungsrichtung von der Traghülse abgewickelt wird und auf das verlegte Gittergewebe das Mischgut zur Bildung der Decke mittels eines Deckenfertigers aufgebracht wird, wobei der mit einem Fahrwerk ausgerüstete Deckenfertiger in Fertigungsrichtung hinter dem Fahrwerk eine das Mischgut auf Fertigungsbreite verteilende und aufgebende Bohle und vor dem Fahrwerk Schubrollen für die das Mischgut zum Deckenfertiger bringenden Lastkraftwagen aufweist.The invention is based on a method for laying mesh fabric for reinforcing bitumen-bound ceilings from streets or the like, in which after the formation of a planum of a bituminous base layer, for example, a 200 m long web of mesh fabric is laid on the planum, the beginning of which is based on a fabric sleeve, which is wound transversely to the production device, is fixed against the formation and the fabric sheet is unwound from the support sleeve while moving the support sleeve in the production direction, and the mixed material is applied to the laid mesh fabric to form the ceiling by means of a paver, the one equipped with a trolley The paver in the production direction behind the carriage has a screed that distributes and releases the mix over the production width and push rollers in front of the carriage for the trucks that bring the mix to the paver.

Bei dem bekannten Verfahren wird die gesamte Gewebebahn des Gittergewebes durch Abwickeln von der Traghülse und Aufrollen auf das Planum einer bituminösen Tragschicht in seiner gesamten Länge verlegt. Danach wird die Gewebebahn an ihrem Anfang sowie gegebenenfalls an ihren Seitenrändern, beispielsweise durch Einschlagen von Breitkopfnägeln, gegenüber dem Planum fixiert. Danach wird das verlegte Gittergewebe vom Deckenfertiger sowie< von den das Mischgut zur Herstellung der Decke zum Deckenfertiger transportierenden LKW überfahren. Dabei treten Beanspruchungen des verlegten Gittergewebes auf, die so groß sind, daß trotz der Fixierung des Gittergewebes längs seinen Seitenrändern erhebliche Verzerrungen und Verwerfungen des Gittergewebes auftreten. Auch wird bei zu heftigem Anfahren oder Bremsen der Mischgut transportierenden LKWs das Gittergewebe nicht nur verschoben und verworfen, sondern manchmal auch zerrissen.In the known method, the entire length of the fabric of the lattice fabric is laid by unwinding from the support sleeve and rolling it onto the surface of a bituminous base layer. Thereafter, the fabric web is fixed at the beginning and optionally at its side edges, for example by driving in wide-headed nails, against the formation. Then the laid mesh fabric is run over by the paver as well as by the truck transporting the mix for the manufacture of the blanket to the paver. In this case, stresses on the laid mesh fabric occur that are so large that, despite the fixation of the mesh fabric along its side edges, considerable distortions and distortions of the mesh fabric occur. Also, if the truck transporting the mix too violently starts or brakes, the mesh fabric is not only shifted and discarded, but sometimes also torn.

Gittergewebe zum Bewehren von bitumengebundenen Decken sind aus der DE-PS 20 00 937 bekannt.Mesh fabrics for reinforcing bituminous ceilings are known from DE-PS 20 00 937.

Zum Bewehren von Straßendecken wurden außer Gittergeweben auch Vliesbahnen vorgeschlagen. Es ist auch denkbar, daß anstelle von Gittergeweben netzartige Gebilde Verwendung finden können.In addition to mesh fabrics, nonwoven webs have also been proposed for reinforcing road surfaces. It is also conceivable that net-like structures can be used instead of lattice fabrics.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile des bekannten Verfahrens zum Verlegen insbesondere von Geweben oder anderen textilen Flächengebilden zum Bewehren bitumengebundener Straßendecken oder dergleichen zu vermeiden und ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zu schaffen, bei der das verlegte Gewebe, Vlies oder dergleichen nicht mehr diesen beschriebenen Beanspruchungen ausgesetzt ist.The present invention has for its object to avoid these disadvantages of the known method for laying in particular fabrics or other textile fabrics for reinforcing bitumen-bound road surfaces or the like and to provide a method and a device in which the laid fabric, fleece or the like no longer is exposed to the stresses described.

Ausgehend von dem eingangs beschriebenen Verfahren wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die textile Bahn während der Fertigung der Deckschicht von der Traghülse abgewickelt wird, die sich zwischen den Schubrollen und der Bohle des Deckenfertigers befindet und zusammen mit dem Deckenfertiger in Fertigungsrichtung bewegt wird, wobei die Gewebebahn unter Ausübung einer in Fertigungsrichtung wirkenden Zugkraft unter Vorspannung verlegt wird. Eine geeignete Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens ist im Anspruch 3 angegeben. Bei diesem Verfahren kann die Traghülse mit dem aufgewickelten Gittergewebe bei einem Deckenfertiger, dessen Fahrwerk ein Kettenfahrwerk ist, zwischen der Bohle und dem Fahrwerk angeordnet werden oder aber auch zwischen dem Fahrwerk und den Schubrollen. Im letzten Falle wird zwar das verlegte Gittergewebe vom Kettenfahrwerk des Deckenfertigers überfahren, diese Beanspruchungen sind allerdings erheblich geringer als die Beanspruchungen, die von dem mit Mischgut zum Deckenfertiger heranfahrenden Lastkraftwagen und die vom Deckenfertiger wieder wegfahrenden leeren Lastkraftwagen verursacht werden.Based on the method described in the introduction, this object is achieved according to the invention in that the textile web is unwound during the production of the cover layer from the support sleeve, which is located between the push rollers and the screed of the paver and is moved together with the paver in the direction of production, whereby the fabric web is laid under pre-tension while exerting a tensile force acting in the production direction. A suitable device for performing the method is specified in claim 3. In this method, the support sleeve with the wound-up lattice fabric can be arranged between the screed and the undercarriage in a paver whose chassis is a chain undercarriage, or else between the undercarriage and the push rollers. In the latter case, the installed grid fabric is run over by the paver's crawler chassis, but these strains are considerably lower than the strains caused by the truck moving with mixed material to the paver and the empty truck moving away from the paver.

Es ist zwar möglich, bei diesem erfindungsgemäßen Verfahren das Gittergewebe manuell von der Traghülse abzuwickeln, vorteilhafterweise wird aber unmittelbar am Deckenfertiger eine Verlegevorrichtung angebracht, in welche die Traghülse mit zu einer Geweberolle aufgewickeltem Gittergewebe leicht auswechselbar einsetzbar ist und um eine zur Bohle parallelen Achse drehbar gelagert ist.It is possible in this method according to the invention to unwind the lattice fabric manually from the support sleeve, but advantageously a laying device is attached directly to the paver, into which the support sleeve can be easily replaced with the lattice fabric wound into a fabric roll and is rotatably supported about an axis parallel to the screed is.

Bei dieser Verlegevorrichtung können die aus der Geweberolle heraustretenden Enden der Traghülse oder in die Traghülse einsteckbare Lagerzapfen von oben offenen Lagern aufgenommen werden. Es ist aber auch möglich, die von der aufgewickelten Gewebebahn gebildete walzenartige Geweberolle auf zwei im Abstand voneinander angeordnete parallele Wellen zu lagern, auf welche die Rolle oder Walze beim Abziehen der Gewebebahn abrollt.In this laying device, the ends of the support sleeve emerging from the fabric roll or bearing pins which can be inserted into the support sleeve can be received from open-top bearings. However, it is also possible to mount the roller-like fabric roll formed by the wound-up fabric web on two spaced-apart parallel shafts on which the roller or roller rolls when the fabric web is pulled off.

Um die Gewebebahn insbesondere bei überlappender Verlegung zweier Gewebebahnen nebeneinander gegenüber der Längsachse des Deckenfertigers ausrichten zu können, sollte das Verlegegerät breiter sein als die breiteste zu verlegende Gewebebahn, so daß die vom Verlegegerät aufzunehmende Geweberolle innerhalb dieses Gerätes gegenüber der Längsachse des Deckenfertigers ausgerichtet werden kann. Es ist aber auch möglich, das Verlegegerät quer verschiebbar und feststellbar am Deckenfertiger anzuordnen.In order to be able to align the fabric sheet, particularly when two fabric sheets overlap one another, with respect to the longitudinal axis of the paver, the laying device should be wider than the widest fabric sheet to be laid, so that the fabric roll to be picked up by the laying device can be aligned within this device with respect to the longitudinal axis of the paver. However, it is also possible to arrange the laying device on the paver, which can be moved and locked transversely.

Um die Gewebebahn mit einer einstellbaren Vorspannung verlegen zu können, ist die Verlegevorrichtung mit einer in ihrer Bremswirkung einstellbaren Bremswalze versehen. Diese Bremswalze kann mit Zähnen oder Stacheln versehen sein, die in das Gittergewebe eingreifen. Die Bremswalze kann aber auch mit einer Gegenwalze zusammenarbeiten, so daß die Gewebebahn klemmend zwischen diesen beiden Walzen hindurchgeführt wird.In order to be able to lay the fabric web with an adjustable pretension, the laying device is provided with a brake roller which is adjustable in its braking action. This brake roller can be provided with teeth or spikes that engage in the mesh fabric. The brake roller can also work together with a counter roller, so that the fabric web is passed between these two rollers in a clamping manner.

Damit rechtzeitig erkannt werden kann, wann eine neue Geweberolle in die Verlegevorrichtung eingesetzt werden muß, ist eine Signaleinrichtung vorgesehen, die auf Kennzeichen anspricht, die im Endbereich jedes Gittergewebes angebracht sind. Diese Kennzeichen können 10 m vor dem Ende der Gewebebahn angebracht sein und aus einem elektrisch leitenden oder einem magnetischen Material bestehen, so daß der Alarm durch einen dadurch bewirkten elektrischen Kontakt oder durch einen magnetisch ansprechenden Fühler ausgelöst wird.So that it can be recognized in good time when a new fabric roll has to be inserted into the laying device, a signaling device is provided which responds to labels which are attached in the end region of each mesh fabric. These marks can be attached 10 m before the end of the fabric web and made of an electrically conductive or a magnetic material exist so that the alarm is triggered by an electrical contact caused thereby or by a magnetically responsive sensor.

Die Verlegevorrichtung kann auch mit in die abzuziehende Gewebebahn eingreifenden Meßrädern ausgerüstet sein, welche die Länge der jeweils verlegten Gewebebahn anzeigen und somit auch rechtzeitig melden, wann eine neue Geweberolle eingesetzt werden muß.The laying device can also be equipped with measuring wheels which engage in the web of fabric to be removed, which indicate the length of the web of web laid in each case and thus also report in good time when a new fabric roll must be used.

Damit auch in Kurven ein faltenloses Verlegen des Gittergewebes möglich ist, wird ferner vorgeschlagen, die Verlegevorrichtung mit einer Schneideinrichtung auszurüsten, welche die Gewebebahn je nach Krümmung der zu bewehrenden Straßendecke von der linken oder auch von der rechten Seite einschneiden.So that a crease-free laying of the mesh fabric is also possible in curves, it is further proposed to equip the laying device with a cutting device which cuts the fabric web depending on the curvature of the road surface to be reinforced from the left or also from the right side.

Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen. In der folgenden Beschreibung werden Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher beschrieben. Die Zeichnungen zeigen in:

Fig. 1 eine Seitenansicht eines Deckenfertigers mit einem Verlegegerät zwischen Bohle und Fahrwerk des Deckenfertigers,
Fig. 2 eine Seitenansicht eines Deckenfertigers mit einem Verlegegerät zwischen Schubrolle und Fahrwerk des Deckenfertigers,
Fig. 3 eine Seitenansicht des Deckenfertigers gemäß Fig.1 im größeren Maßstab,
Fig. 4 eine Draufsicht auf den vorderen Teil des Deckenfertigers nach Fig. 3,
Fig. 5 eine Seitenansicht eines Verlegegerätes an einem Deckenfertiger gemäß Fig. 2,
Fig. 6 eine abgewandelte Ausführungsform eines Verlegegerätes mit Schneideinrichtung,
Fig. 7 Draufsicht auf ein Verlegegerät gemäß Fig. 6

Further features of the invention emerge from the subclaims. In the following description, exemplary embodiments of the invention are described in more detail with reference to the drawings. The drawings show in:

1 is a side view of a paver with a laying device between the screed and chassis of the paver,
2 is a side view of a paver with a laying device between the push roller and the chassis of the paver,
3 is a side view of the paver according to Figure 1 on a larger scale,
4 is a plan view of the front part of the paver of FIG. 3,
5 is a side view of a laying device on a paver according to FIG. 2,
6 shows a modified embodiment of a laying device with a cutting device,
7 top view of a laying device according to FIG. 6

Die Fig. 1 und 2 zeigen das Verlegen einer zu einer Geweberolle 3 aufgewickelten Gewebebahn 2 zum Bewehren einer bitumengebundenen Decke 4 einer Straße, bei welchem nach Herstellung eines Planums 1 einer bituminösen Tragschicht eine 200 bis 300 m lange Bahn eines Gittergewebes mittels eines Deckenfertigers 5 auf das Planum 1 verlegt wird. Der Deckenfertiger 5 ist mit einem Fahrwerk 6 ausgerüstet, mit welchem er auf dem Planum 1 der Tragschicht in Fertigungsrichtung verfahrbar ist. Hinter dem Fahrwerk 6 befindet sich eine das Mischgut auf Fertigungsbreite verteilende und aufgebende Bohle 7. Das Mischgut wird von Lastkraftwagen 10 zum Deckenfertiger gebracht und dort in einen Aufnahmebehälter 9 gekippt. Während des Umladens des Mischgutes vom Lastkraftwagen auf den Deckenfertiger 5 wird der Lastkraftwagen 10 von an der Vorderseite des Deckenfertigers 5 angeordneten Schubrollen 8,die gegen die hinteren Fahrzeugräder drücken, in Fertigungsrichtung geschoben.1 and 2 show the laying of a fabric web 2 wound to form a fabric roll 3 for reinforcing a bitumen-bound ceiling 4 of a road, in which, after the formation of a planum 1 of a bituminous base layer, a 200 to 300 m long web of a mesh fabric by means of a ceiling paver 5 the level 1 is relocated. The paver 5 is equipped with a carriage 6 with which it can be moved in the production direction on the subgrade 1 of the base layer. Behind the undercarriage 6 is a screed 7 which distributes and releases the mix over the production width. The mix is brought by truck 10 to the paver and tipped there into a receptacle 9. During the transfer of the mixed material from the truck onto the paver 5, the truck 10 is pushed in the production direction by push rollers 8 arranged on the front of the paver 5 and pressing against the rear vehicle wheels.

Bei der Ausführungsform nach Fig.1 und 3 ist der Deckenfertiger 5 mit einer Verlegevorrichtung 11 versehen, die mit einer Lagerung für die Geweberolle 3 bzw. deren Traghülse 12 versehen ist, in welcher die Traghülse 12 um eine zur Längsachse der Bohle 7 parallelen Achse drehbar ist. Wie die Fig. 3 zeigt, ist die Verlegevorrichtung 11 mit mindestens einer die Gewebebahn 2 auf das Planum 1 der bituminösen Tragschicht drückenden Anpreßwalze 14 versehen. Diese Anpreßwalze 14 besteht entweder aus einem elastischen Material, so daß die Gewebebahn 2 auch auf ein gewölbtes oder abgeknicktes Planum 1 zuverlässig aufgedrückt werden kann, oder aber die Anpreßwalze setzt sich aus mehreren, nebeneinander angeordneten und unabhängig voneinander andrückbaren Walzen zusammen.In the embodiment according to FIGS. 1 and 3, the paver 5 is provided with a laying device 11 which is provided with a bearing for the fabric roll 3 or its support sleeve 12, in which the support sleeve 12 is rotatable about an axis parallel to the longitudinal axis of the screed 7 is. As shown in FIG. 3, the laying device 11 is provided with at least one pressure roller 14 pressing the fabric web 2 onto the level 1 of the bituminous base layer. This pressure roller 14 is either made of an elastic material, so that the fabric web 2 can be reliably pressed onto an arched or kinked flat surface 1, or the pressure roller is composed of several rollers which are arranged next to one another and can be pressed independently of one another.

Die Verlegevorrichtung 11 ist ferner mit einer Zugkräfte auf die abgewickelte Gewebebahn 2 ausübenden Bremswalze 15 versehen, deren Bremskraft einstellbar ist. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 ist die Bremswalze 15 mit Stacheln oder Zähnen versehen, welche in das zu verlegende Gittergewebe 2 eingreifen. Diese Bremswalze 15 kann gleichzeitig auch als Meßrad einer Längenmeßvorrichtung verwendet werden, die die jeweils verlegte Länge der Gewebebahn anzeigt. Die Bremskraft dieser Bremswalze 15 ist einstellbar, so daß auf das zwischen der Bremswalze 15 und dem bereits unter der Decke 4 befindlichen Gewebe eine einstellbare Zugkraft aufgeben werden kann, die das Gittergewebe in Fertigungsrichtung spannt. Damit das von der Anpreßwalze 14 angedrückte Gewebe möglichst breit liegt, ist an der Verlegevorrichtung auch eine Breithaltevorrichtung 17 angeordnet, welche die Gewebebahn 2 quer zur Fertigungsrichtung spannt.The laying device 11 is further provided with a tensile force exerted on the unwound web 2 brake roller 15, the braking force is adjustable. In the exemplary embodiment according to FIG. 5, the brake roller 15 is provided with spikes or teeth which engage in the mesh fabric 2 to be installed. This brake roller 15 can also be used as a measuring wheel of a length measuring device, which indicates the length of the fabric web that has been laid. The braking force of this brake roller 15 is adjustable so that an adjustable tensile force can be given up between the brake roller 15 and the fabric already under the ceiling 4, which tensions the mesh fabric in the direction of manufacture. So that the tissue pressed on by the pressure roller 14 is as wide as possible, a spreading device 17 is also arranged on the laying device, which stretches the fabric web 2 transversely to the production direction.

Diese Breithaltevorrichtung besteht aus insbesondere in den Randbereichen angeordneten schrägstehenden Walzen, die zum Mitnehmen und Breitziehen des Gewebes mit Stacheln, Nadeln, Borsten oder Rillen versehen sind. Die Breithaltewalzen können auch aus Hartgummi oder Kunststoff bestehen und in Schraubenlinienform verlaufende Rillen aufweisen. Wie Fig. 3 zeigt, ist die Breithaltevorrichtung 17 unmittelbar vor der mit Stacheln oder Zähnen versehenen Bremswalze 15 angeordnet. Die Verlegevorrichtung bei dem Deckenfertiger nach Fig. 3 und Fig. 4 weist ein Chassis 20 auf, das quer zur Längsachse des Deckenfertigers 5 verschiebbar und feststellbar am Deckenfertiger gehalten ist. Dieses Chassis 20 kann schubladenartig auf Führungsleisten 24 des Deckenfertigers geführt sein. Auf diese Weise kann die zu verlegende Gewebebahn quer zur Fertigungsrichtung ausgerichtet werden. Dieses Ausrichten ist notwendig, wenn nebeneinander überlappend Gittergewebe oder dergleichen verlegt werden soll. Es kann sehr vorteilhaft sein, wenn das Chassis 20 so weit aus dem Deckenfertiger herausziehbar ist, daß die Geweberolle 3 von oben in das herausgezogene Chassis eingelegt werden kann. Zur drehbaren Lagerung der Traghülse 12 dienen oben offene Lager 13, in denen die axial vorstehenden Teile der Traghülse 12 oder in die Traghülse 12 eingesteckte Lagerzapfen 25 eingelegt werden können.This spreading device consists, in particular, of inclined rollers arranged in the edge regions, which are provided with spikes, needles, bristles or grooves for taking and spreading the fabric. The spreader rolls can also be made of hard rubber or plastic and have grooves running in a helical shape. As shown in FIG. 3, the spreading device 17 is arranged directly in front of the brake roller 15 provided with spikes or teeth. The laying device in the paver according to FIGS. 3 and 4 has a chassis 20 which is held transversely to the longitudinal axis of the paver 5 and can be locked on the paver. This chassis 20 can be drawer-like on guide rails 24 of the paver. In this way, the fabric web to be laid can be aligned transversely to the production direction. This alignment is necessary if lattice mesh or the like is to be laid next to one another overlapping. It can be very advantageous if the chassis 20 can be pulled out of the paver so far that the fabric roll 3 can be inserted into the pulled-out chassis from above. For the rotatable mounting of the support sleeve 12, open bearings 13 are used, in which the axially projecting parts of the support sleeve 12 or bearing pins 25 inserted into the support sleeve 12 can be inserted.

Am Chassis 20 der Verlegevorrichtung 11 ist eine aufklappbare Schutzwand 26 angeordnet, die zum Einlegen einer Geweberolle 3 aufgeklappt werden kann.A hinged protective wall 26 is arranged on the chassis 20 of the laying device 11 and can be opened to insert a fabric roll 3.

Die Verlegevorrichtung 11 ist über die Leisten 24 mit den Tragarmen 22 verbunden, welche zum Anheben der Bohle 7 mittels eines Hubzylinders 21 anhebbar sind.The laying device 11 is connected via the strips 24 to the support arms 22, which for lifting ben the screed 7 can be raised by means of a lifting cylinder 21.

Wie die Fig. 2 zeigt, kann die Verlegevorrichtung 11 auch zwischen den Schubrollen 8 und dem Fahrwerk 6 des Deckenfertigers 5 angeordnet sein. Bei dieser Anordnung wird zwar das verlegte Gittergewebe vom Fahrwerk 6 des Deckenfertigers 5 überfahren, jedoch ergeben sich bei der Anordnung der Verlegevorrichtung 11 geringere konstruktive Probleme und das Nachfüllen der Verlegevorrichtung mit einer Geweberolle 3 ist vereinfacht.As FIG. 2 shows, the laying device 11 can also be arranged between the push rollers 8 and the undercarriage 6 of the paver 5. In this arrangement, the installed grid fabric is run over by the undercarriage 6 of the paver 5, but there are fewer structural problems with the arrangement of the laying device 11 and the refilling of the laying device with a fabric roll 3 is simplified.

Zum einfacheren Verständnis werden bei den Ausführungsformen nach Fig. 2,5,6 und 7 für gleichwirkende Teile die gleichen Bezugszeichen verwandt wie bei der Ausführungsform nach Fig. 1,3 und 4.For easier understanding, the same reference numerals are used in the embodiments according to FIGS. 2, 5, 6 and 7 for parts having the same effect as in the embodiment according to FIGS. 1, 3 and 4.

Bei der an der Vorderseite des Deckenfertigers 5 angeordneten Verlegevorrichtung 11 sind die Teile der Verlegevorrichtung innerhalb eines Rahmens 30 angeordnet, der um eine quer zur Fertigungsrichtung verlaufende Achse schwenkbar an der Vorderseite des Deckenfertigers 5 angelenkt ist. Dieser Rahmen 30 stützt sich über die Anpreßwalze 14 gegen das Planum 1 ab. An der Vorderseite des Rahmens 30 sind die Schubrollen 8 angeordnet. Ferner ist eine überbrückende Förderrutsche 31 vorgesehen, welche den größer gewordenen Abstand zwischen den anfahrenden LKWs und der Vorderseite des Deckenfertigers 5 überbrückt. Die Förderrutsche 31 kann mittels eines Hydraulikzylinders 32 höheneinstellbar sein.In the laying device 11 arranged on the front of the paver 5, the parts of the laying device are arranged within a frame 30 which is articulated on the front of the paver 5 so as to be pivotable about an axis transverse to the production direction. This frame 30 is supported by the pressure roller 14 against the subgrade 1. At the front of the frame 30, the push rollers 8 are arranged. Furthermore, a bridging conveyor chute 31 is provided, which bridges the increased distance between the approaching trucks and the front of the paver 5. The conveyor chute 31 can be height-adjustable by means of a hydraulic cylinder 32.

In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 arbeitet die Bremswalze 15 mit einer Gegenwalze 16 zusammen. Diese beiden Walzen liegen mit Vorspannung aneinander. Mindestens eine der beiden Walzen wird gebremst.In the exemplary embodiment according to FIG. 5, the brake roller 15 works together with a counter roller 16. These two rollers lie against each other with a prestress. At least one of the two rollers is braked.

Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 ist die Verlegevorrichtung 11 noch mit einer Schneideinrichtung 18 ausgerüstet, die sich zusammensetzt aus einem Schneidtisch 19 und einem quer zur Gewebebahn 2 verfahrbaren Schneidmesser 33. Beim Verlegen der Gewebebahn in Kurven kann das Gewebe von der linken oder rechten Seite eingeschnitten werden, damit es sich auch in Kurven faltenfrei verlegen läßt.In the exemplary embodiment according to FIG. 6, the laying device 11 is also equipped with a cutting device 18, which is composed of a cutting table 19 and a cutting knife 33 which can be moved transversely to the fabric web 2. When laying the fabric web in curves, the fabric can be seen from the left or right side be cut so that it can also be laid in curves without wrinkles.

Die Verlegevorrichtung 11 gemäß Fig. 6 weist zwei parallele Wellen 34 und 35 auf, auf welche die Geweberolle 3 abrollbar gelagert ist.The laying device 11 according to FIG. 6 has two parallel shafts 34 and 35 on which the fabric roll 3 is mounted such that it can be unrolled.

Der Deckenfertiger kann auch als sogenannter Repaver oder Reformer ausgebildet sein, sofern das Verlegegerät vor der Bohle angeordnet wird. Im Verlegegerät sollte die Gewebebahn über seitliche Führungen so geführt und mittels Stachelwalzen, Breithaltewalzen oder dergleichen so angetrieben sein, daß nach dem Einschneiden des Gewebes das Gewebe in seiner Führung verbleibt.The paver can also be designed as a so-called repaver or reformer, provided that the laying device is arranged in front of the screed. In the laying device, the fabric web should be guided via lateral guides and driven by spiked rollers, spreader rollers or the like so that the tissue remains in its guide after the tissue has been cut.

Zum Einführen de Anfangs der Gewebebahn ist am Anfang der Gewebebahn eine Querversteifung angebracht, die von einem Blech oder Kunststoffstreifen bzw. einer Zunge gebildet wird, die es ohne Schwierigkeiten ermöglicht, die breite Gewebebahn über die verschiedenen Walzen zu führen. Diese Querversteifung dient gleichzeitig dazu, den Anfang der Gewebebahn gegenüber dem Planum 1 zu fixieren.To insert de the beginning of the fabric web at the beginning of the fabric web a transverse stiffener is attached, which is formed by a sheet or plastic strip or a tongue, which makes it possible to pass the wide fabric web over the various rollers without difficulty. This transverse stiffening also serves to fix the beginning of the fabric sheet in relation to the level 1.

Bezugzeichenliste:

1 Planum der bituminösen Tragschicht
2 Gewebebahn
3 Geweberolle
4 Decke (Binderschicht und Deckschicht oder Deckschicht)
5 Deckenfertiger
6 Fahrwerk
7 Bohle
8 Schubrolle
9 Aufnahmebehälter für Mischgut
10 Lastkraftwagen
11 Verlegevorrichtung
12 Traghülse
13 Lager
14 Anpresswalze
15 Bremswalze
16 Gegenwalze
17 Breithalterwalze
18 Schneidvorrichtung
19 Schneidtisch
20 Chassis
21 Hubzylinder
22 Tragarm
23 Verteilerschnecke
24 Führungsleiste
25 Lagerzapfen
26 Schutzwand
30 Rahmen
31 Förderrutsche
32 Stellzylinder
33 Schneidmesser
34 Welle
35 Welle
36 breithaltende Walze

Reference list:

1 planum of the bituminous base layer
2 fabric web
3 fabric rolls
4 ceiling (binder course and top course or top course)
5 pavers
6 undercarriage
7 screed
8 push roller
9 receptacles for mixed material
10 trucks
11 laying device
12 support sleeve
13 bearings
14 pressure roller
15 brake roller
16 counter roller
17 spreader roller
18 cutting device
19 cutting table
20 chassis
21 lifting cylinders
22 support arm
23 distribution screw
24 guide bar
25 journals
26 bulkhead
30 frames
31 conveyor chute
32 actuators
33 cutting knives
34 wave
35 wave
36 wide roller

Claims

1. A method of laying mesh material or the like for reinforcing bitumen-bound surfaces of roads or the like in which after production of a bed of a bituminous support layer a web of the mesh material which is for example 200 metres in length is laid on to the bed, wherein the beginning of the web of material which is wound on a support tube oriented transversely with respect to the finishing direction is fixed against the bed and the web of material, with the support tube moving in the finishing direction, is unwound from the support tube and the mixed material for forming the road surface is applied to the laid mesh material by means of a road finisher, wherein the road finisher which is provided with a travelling gear is provided rearwardly of the travelling gear in the finishing direction with a board member which delivers and distributes the mixed material to the finishing width while in front of the travelling gear the road finisher has pusher rollers for the lorries which bring the mixed material to the road finisher, characterised in that during the operation of finishing the road surface the web of material is unwound from the support tube which is disposed between the pusher rollers and the board member of the road finisher and is moved together with the road finisher in the finishing direction, wherein the web of material is laid under a prestressing, applying a pulling force acting in the finishing direction.

2. A method according to claim 1 characterised in that for laying the web of material in a fold-free manner in bends, the web of material is cut into transversely with respect to the finishing direction from the side having the centre of curvature.

3. A road finisher comprising a travelling gear (6), a board member (7) which is arranged rearwardly of the travelling gear in the finishing direction and which delivers and distributes the mixed material for forming the bitumen-bound surface (4) to finishing width and pusher rollers (8) which are arranged in front of the travelling gear (6) for the lorries which bring the mixed material to the road finisher, for carrying out the method according to claim 1, characterised in that it has a laying apparatus (11) for a mesh material for reinforcing the surface, which laying apparatus is arranged between the travelling gear (6) and the board member (7) or between the pusher rollers (8) and the travelling gear (6) and is provided with a mounting means for a web of material (2) which is wound on to a support tube (12) to provide a roll (3) of material, the support tube (12) being rotatable in the mounting means about an axis which is parallel to the board member (7), wherein the web of material can be laid in prestressed condition, applying a pulling force acting in the finishing direction.

4. A road finisher according to claim 3 characterised in that the laying apparatus (11) is provided with at least one pressure roller (14) which presses the web of material (2) on the bed (1) of the bituminous support layer.

5. A road finisher according to claim 4 characterised by a plurality of pressure rollers (14) which are arranged side-by-side and which can be pressed against the bed independently of each other.

6. A road finisher according to one of claims 3 to 5 characterised in that the laying apparatus (11) is provided with a braking roller (15) which applies pulling forces to the unwound web of material (2) and the braking force of which is adjustable.

7. A road finisher according to claim 6 characterised in that a co-operating roller (16) is associated with the braking roller (15) and the web of material (2) is passed in clamping relationship between the braking roller (15) and the co-operating roller (16).

8. A road finisher according to one of claims 3 to 7 characterised in that the laying apparatus (11) is provided with a widthwise tensioning means (17) for tensioning the web of material (2) transversely with respect to the finishing direction.

9. A road finisher according to claim 8 characterised in that the widthwise tensioning means (17) is disposed in front of the braking roller (15).

10. A road finisher according to one of claims 3 to 9 characterised in that the laying apparatus (11) has lateral guides which embrace the edge regions of the web of material (2) and which are arranged between the roll of material (3) and the pressure roller (14).

11. A road finisher according to one of claims 3 to 10 characterised in that the laying apparatus (11) has a cutting means (18) which cuts into the web of material (2) from one side.

12. A road finisher according to claim 11 characterised in that the cutting means (18) has a cutting table against which a cutting blade is transversely displaceably guided and rollers (36) for guiding the web of material (2) and holding it in a widthwise tensioned condition are arranged in front and behind the cutting table.

13. A road finisher according to one of claims 3 to 12 characterised by upwardly open mountings (13) for rotatably receiving the ends of the support tube (12).

14. A road finisher with a board member (7) which is variable in respect of its finishing width according to one of claims 3 to 13 characterised in that the laying apparatus (11) has mountings (13) for the support tube (12), which mountings can be axially adjusted and closed.

15. A road finisher according to one of claims 3 to 14 characterised in that the laying apparatus (11) has two spaced-apart parallel shafts (34, 35) on to which the roll of material (3) can be laid.

16. A road finisher according to one of claims 3 to 15 characterised in that the laying apparatus (11) has a chassis (20) which is held on the road finisher (5) displaceably and fixably transversely with respect to the longitudinal axis of the road finisher (5).

17. A road finisher according to claim 16 characterised in that the laying apparatus (11) with chassis (20) can be substantially pulled our of the road finisher (5) and the roll of material (3) can be laid into the pulled-out chassis (20) from above.

18. A road finisher according to one of claims 3 to 17 characterised in that the laying apparatus (11) is provided with an upper guard wall (26) wich can be pivoted open.

19. A road finisher according to one of claims 3 to 18 characterised in that the laying apparatus (11) is secured to a rearward portion of the road finisher (5), which portion can be lifted together with the board member (7).

20. A road finisher according to claim 3 characterised in that the laying apparatus (11) has a frame (30) which is mounted to the front side of a conventional road finisher (5) pivotably about an axis extending transversely with respect to the finishing direction and in which the roll of material (3) with support tube (12) can be supported and at the front side of which are arranged pusher rollers (8) and which is supported against the bed (1) by way of at least one pressure roller (14) and wich is provided with a bridging-over conveyor chute (31).