EP0239645B1 - Knalleinhüllvorrichtung - Google Patents

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EP0239645B1
EP0239645B1 EP86904994A EP86904994A EP0239645B1 EP 0239645 B1 EP0239645 B1 EP 0239645B1 EP 86904994 A EP86904994 A EP 86904994A EP 86904994 A EP86904994 A EP 86904994A EP 0239645 B1 EP0239645 B1 EP 0239645B1
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EP
European Patent Office
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chamber
ventilation
drive
sputtering
tube
Prior art date
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Expired - Lifetime
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EP86904994A
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English (en)
French (fr)
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EP0239645A4 (de
EP0239645A1 (de
Inventor
Roman Aronovich Amlinsky
Alexei Anatolievich Goncharov
Vladimir Evgenievich Nedelko
Jury Prokofievich Fedko
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
NAUCHNO-ISSLEDOVATELSKY INSTITUT TEKHNOLOGII AVTOMOBILNOI PROMYSHLENNOSTI (NIITavtoprom)
Original Assignee
NAUCHNO-ISSLEDOVATELSKY INSTITUT TEKHNOLOGII AVTOMOBILNOI PROMYSHLENNOSTI (NIITavtoprom)
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Publication date
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Publication of EP0239645A1 publication Critical patent/EP0239645A1/de
Publication of EP0239645A4 publication Critical patent/EP0239645A4/de
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42DBLASTING
    • F42D5/00Safety arrangements
    • F42D5/04Rendering explosive charges harmless, e.g. destroying ammunition; Rendering detonation of explosive charges harmless
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B7/00Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas
    • B05B7/0006Spraying by means of explosions

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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Anlage zum Detonationsauftragen von Überzügen mit einer schallgeschützten Aufstäubungskammer für Überzüge, die eine mit einem Deckel ausgestattete Eintragsöffnung, eine Zuluftöffnung und eine Abluftöffnung aufweist, die über ein Entlüftungssystem mit der Atmosphäre in Verbindung steht, mit einer schallgeschützten Belüftungskammer, die eine Eintrittsöffnung aufweist, mit der Aufstäubungskammer über die Zuluftöffnung und mit der Atmosphäre über die Eintrittsöffnung verbunden ist, mit einer Aufstäubungsausrüstung für Überzüge, die ein Rohr mit offenem Endquerschnitt, einen Dosierer für das aufzustäubende pulverförmige Material, ein Gasversorgungssystem und eine Zündkerze aufweist, die mit dem Rohr verbunden und außerhalb der Aufstäubungskammer und der Belüftungskammer angeordnet sind, mit einem in der Aufstäubungskammer untergebrachten Mittel zum Verschieben eines zu bearbeitenden Erzeugnisses relativ zum Endquerschnitt des Rohres und mit einem mit dem Mittel zum Verschieben mechanisch verbundenen Antrieb.
  • Bei einer solchen, allgemein bekannten Anlage ist das Rohr in der Belüftungskammer angeordnet und steht mit dem Dosierer, dem Gasversorgungssystem und der Zündkerze über Leitungen in Verbindung. Die Belüftungskammer ist in Form eines Mantels ausgebildet, der das Rohr mit einem Spalt umfaßt, in der Seitenfläche Öffnungen für den Durchtritt der Leitungen aufweist und in der Stirnfläche mit einer Reihe von Eintrittsöffnungen für den Zustrom der Ventilationsluft versehen ist. Die Abluftöffnung der Aufstäubungskammer ist mit einem Schallschutzschirm versehen, der in der Aufstäubungskammer vor der Abluftöffnung angebracht ist.
  • Diese Anlage hat kleine Abmessungen und erfordert dementsprechend wenig Material für die Aufstäubungskammer. Die Verringerung des Volumens der Aufstäubungskammer erhöht jedoch die Explosionsgefahr, weil in einem geringeren Volumen eine explosionsgefährliche Brenngaskonzentration bedeutend schneller entstehen kann. Dabei kann die Explosion durch Funkenbildung im Elektromotor des Lüfters des Entlüftungssystems bei dessen Inbetriebsetzung, wenn er beschädigt ist, oder durch den Elektroantrieb des Mittels zum Verschieben des Erzeugnisses ausgelöst werden. Bei unzureichender Lüftung und bei einem Versagen der Zündkerze kann eine Explosion auch während des Betriebs der Anlage erfolgen.
  • Bei der bekannten Anlage läßt sich zwar ein relativ bequemer Zugang zum Dosierer, dem Gasversorgungssystem und der Zündkerze erreichen, weil sie außerhalb der schallgeschützten Kammern angeordnet sind, jedoch ist ein Zugang zu dem eigentlichen Rohr mit einer arbeitsaufwendigen Demontage der Belüftungskammer verbunden. Die Ausführung der Belüftungskammer in Form eines das Rohr mit einem Spalt umfassenden Mantels führt zu einer beträchtlichen Vergrößerung der Länge der Leitungen, welche das Rohr mit dem Dosierer, dem Gasversorgungssystem und der Zündkerze verbinden. Dies verschlechtert das Arbeitsvermögen der Aufstäubungsausrüstung und macht ihre Konstruktion komplizierter. So sind Mittel zur Verhinderung des Absetzens und Zusammenballens des Pulvers des aufzustäubenden Materials in der Leitung, die Gewährleistung einer optimalen Kompaktheit der dem Rohr zugeführten Pulverdosis und Mittel zur Gewährleistung einer effektiven Kühlung der das Gasversorgungssystem mit dem Rohr verbindenden Leitung erforderlich, um eine selbstätige Entzündung des Gemisches in dieser Leitung zu vermeiden.
  • Die äußere Anordnung der Zündkerze setzt in der Regel deren Anbringung an der Leitung voraus, die das Gasversorgungssystem mit dem Rohr verbindet. Deshalb kommt es in dieser Leitung ebenso wie im Rohr zu einer Detonation. Da die Leitung eine beträchtliche Länge aufweist, erlangen die Pulverteilchen, die sich in ihr unvermeidbar absetzen, eine ausreichende Energie und werden auf die Innenfläche des Rohres gegenüber der Eintrittsöffnung der Verbindungsleitung aufgestäubt. Als Folge davon wird das Rohr schnell verunreinigt, wobei die Anschwemmung eines Überzugs als Quelle einer selbsttätigen Entzündung des Gemisches dient.
  • Andererseits ist es bei der bekannten Anlage nicht möglich, den Aufstäubungsabstand in einfacher Weise durch Verschieben des Rohres zu verändern. Dies wird durch den Mantel verhindert, in welchem die Öffnungen nicht als Nuten ausgebildet werden können, weil hierbei die Schalldämmung zusehends schlechter wird. Wenn es schließlich notwendig wird, die konstruktive Anordnung der Aufstäubungsausrü= stung, d.h. die Lage und die gegenseitige Orientierung von Dosierer, Gasversorgungssystem und Zündkerze in bezug auf das Rohr zu ändern, so erfordert dies eine entsprechende Änderung der Konstruktion der Belüftungskammer, d.h., einem jeden konkreten Typ der Austäubungsausrüstung entspricht ein Mantel mit seiner eigenen Form. Dies schränkt die Einsatzmöglichkeiten der Anlage ein und verteuert ihren praktischen Einsatz.
  • Bei der bekannten Anlage ist ferner die Schalldämmung unzureichend. Die Schallschwingungen werden infolge von Diffraktionserscheinungen über die nicht hermetisch abgeschlossenen Öffnungen im Mantel für den Durchtritt der Leitungen in den Außenraum abgestrahlt. Außerdem erbringt der Schallschutz der Abluftöffnung mit Hilfe eines Schallschluckschirmes nur einen teilweisen Effekt infolge der Diffraktion niederfrequenter Schallwellen.
  • Schließlich wird bei der allgemein bekannten Anlage keine hinreichend wirksame Entfernung der Teilchen des nicht aufgestäubten pulverförmigen Materials aus der Aufstäubungskammer gewährleistet, wodurch die Betriebsbedingungen für den Antrieb des Mittels zum Verschieben ungünstig sind, und die Explosionsgefahr groß ist. Der Schallschluckschirm vor der Abluftöffnung erweist sich als Barriere auf dem Weg der aus der Kammer zu entfernenden Pulverteilchen. Dies führt zur Anhäufung derselben im Raum der Austäubungskammer, was insbesondere bei Metallpulvern in hoher Konzentration zur Explosion führen kann. Die Absetzung des Pulvers an den Mechanismen des Antriebs des Mittels zum Verschieben setzt dessen Arbeitsvermögen stark herab und erfordert die Verwendung eines konstruktiv komplizierten Schutzes.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Anlage zum Detonationsauftragen von Überzügen der gattungsgemäßen Art so auszugestalten, daß bei verringerten Abmessungen, insbesondere der Aufstäubungskammer und bei erhöhtem Bedienungs komfort eine ungefährliche Inbetriebsetzung der Anlage und eine hohe Schalldämmung der Detonationsausrüstung zum Aufstäuben von Überzügen in Betrieb sichergestellt werden.
  • Diese Aufgabe wird bei derAnlage der gattungsgemäßen Art dadurch gelöst, daß das Rohr der Aufstäubungsausrüstung für Überzüge außerhalb der Aufstäubungskammer und der Belüftungskammer angeordnet ist, daß der Antrieb des Mittels zum Verschieben außerhalb der Aufstäubungskammer installiert ist, daß die Aufstäubungskammermitzwei hermetisch dichten Durchführungen versehen ist, daß durch die eine Durchführung das Ende des Rohres mit offenem Endquerschnitt in die Aufstäubungskammer eingeführt ist, daß durch die andere Durchführung ein Element der mechanischen Verbindung des Antriebs mit dem Mittel zum Verschieben eingeführt ist und daß in der Eintrittsöffnung der Belüftungskammer ein Schieber und ein Mittel zum Aufblasen der Aufstäubungskammer und der Belüftungskammer mit Druckluft eingebaut sind.
  • Es ist zweckmäßig, den Antrieb des Mittels zum Verschieben in der Belüftungskammerzu installieren.
  • Die erfindungsgemäße Anlage hat den Vorteil, daß eine zuverlässige und effektive Schalldämmung gewährleistet ist, da das Rohr der Aufstäubungsausrüstung für Überzüge und die Elemente der mechanischen Verbindung des Antriebs mit dem Mittel zum Verschieben in den Hohlraum der Aufstäubungskammer unter hermetischer Abdichtung der Durchführungen eingeführt sind, so daß dieAufstäubungskammerkeinerlei Öffnungen aufweist, welche ihr Volumen mit dem umgebenden Raum unmittelbar verbinden und daher Geräusch durchlassen würden.
  • Bei der erfindungsgemäßen Anlage hängt der Effektivitätsgrad der Schalldämmung nicht von der Ausführung der Aufstäubungsausrüstung für Überzüge ab, weil in die Aufstäubungskammer nur ein Teil des Rohres mit offenem Endquerschnitt hermetisch dicht eingeführt ist. Im übrigen ist die Konstruktion sowohl der Aufstäubungskammer als auch der Belüftungskammer nicht von der Bauart und Anordnung der Aufstäubungsausrüstung für Überzüge abhängig.
  • Die erfindungsgemäße Anlage ist ferner leicht bedienbar, weil ihre Hauptelemente, d.h. der Dosierer, das Gasversorgungssystem, die Zündkerze und derAntrieb des Mittels zum Verschieben außerhalb der Aufstäubungskammer angeordnet sind, weshalb ein guter Zugang zu ihnen sichergestellt ist, wobei auch eine Regelung der Dosis des aufzustäubenden pulverförmigen Materials und des Aufstäubungsabstandes unmittelbar während des Aufstäubungsvorgangs ohne Verletzung der Arbeitsschutzvorschriften hinsichtlich der Geräuscheinwirkung auf das Bedienungspersonal ermöglicht wird.
  • Die Anlage gewährleistet ein zuverlässiges Arbeiten der Aufstäubungsausrüstung für Überzüge, weil der Dosierer, das Gasversorgungssystem und die Zündkerze an das Rohr ohne Benutzung von langen Verbindungsleitungen angeschlossen werden können, weil sich der größte Teil des Rohres außerhalb der schallgeschützten Kammern befindet.
  • Die Abmessungen der Anlage, ihre Gesamtmasse und der Materialaufwand für die Aufstäubungskammer sind gering, was Herstellung und Montage der Anlage vereinfacht, zumal der Antrieb des Mittels zum Verschieben des Erzeugnisses außerhalb der Aufstäubungskammer installiert ist.
  • Trotz der verhältnismäßig geringen Abmessungen der Aufstäubungskammer ist eine ungefährliche Inbetriebsetzung der Anlage auch im Falle einer unbemerkten Beschädigung des Gasversorgungssystems in der Betriebsruhezeit, welche zur Entweichung des Brenngases in den Hohlraum der Aufstäubungskammer führt, dadurch gewährleistet, daß in der Eintrittsöffnung der Belüftungskammer ein Schieber und ein Mittel zum Ausblasen der Kammern mit Druckluft eingebaut sind, so daß vor der Inbetriebsetzung sämtliche Hohlräume der Anlage ausgeblasen werden können.
  • Weil die geringen Abmessungen der Austäubungskammer hohe Luftgeschwindigkeiten ermöglichen, wird eine effektive Lüftung erreicht. Das Entlüftungssystem benötigt keinen Explosionsschutz, da das vor der Inbetriebsetzung erfolgende Ausblasen die Möglichkeit einer Explosion des Entlüftungssystems beim Anlassen ausschließt und die Bildung von exlosionsgefährlichen Brenngaskonzentrationen während der Arbeit der Anlage nicht möglich ist.
  • Da der Antrieb des Mittels zum Verschieben außerhalb derAufstäubungskammer installiert ist, ist ein zuverlässiger Schutz des Antriebs gegen die Einwirkung der Wärme und des Pulvers des aufzustäubenden Materials ohne Anwendung von konstruktiven Schutzmaßnahmen, welche den Antrieb komplizierter machen würden, gewährleistet, wobei gleichzeitig die Möglichkeit einer Explosion beim Anlassen des Antriebs ausgeschlossen wird.
  • Anhand von Zeichnungen werden Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert. Es zeigen:
    • Fig.1 eine erste Ausführungsform der Antage im Längsschnitt,
    • Fig. 2 die Anlage in der Draufsicht, teilweise im Schnitt,
    • Fig. 3 den Schnitt 111-111 von Fig. 1,
    • Fig. 4 den Schnitt IV-IV von Fig. 2,
    • Fig. 5 eine Draufsicht auf eine zweite Ausführungsform der Anlage und
    • Fig. 6 den Schnitt VI-VI von Fig. 5.
  • Die Anlage zum Detonationsauftragen von Überzügen hat eine mit einem Schallschutz versehene Aufstäubungskammer 1 (Fig. 1, 2), die in einer der Seitenwände eine Eintragöffnung 2 (Fig. 2) aufweist, auf deren Umfang an der Außenfläche eine Dichtung 3 befestigt ist. Die Öffnung 2 ist mit einem schwenkbaren, mit einem Schallschutz versehenen Deckel 4 ausgestattet, der in der geschlossenen Lage mit der Dichtung 3 zusammenwirkt und ein hermetisches Abschließen der Eintragöffnung 2 gewährleistet. In den Wänden der Aufstäubungskammer 1 sind eine Zuluftöffnung 5 (Fig. 1, 3, 4) oder eine Reihe von Zuluftöffnungen und eine Abluftöffnung 6 (Fig. 1, 2, 3) ausgeführt. Die Zuluftöffnung 5 und die Abluftöffnung 6 sind in einem größtmöglichen Abstand voneinander, im vorliegenden Beispiel an ein und derselben Wand der Aufstäubungskammer 1, angebracht. Die Abluftöffnung 6 steht mit der Atmosphäre bzw. mit dem Außenraum über Entlüftungssystem 7 (Fig. 4) in Verbindung. Das Entlüftungssystem 7 ist hermetisch dicht ausgeführt und enthält einen Ablufaufnehmer 8 (Fig. 2, 4), Reinigungsmittel 9 (Fig. 4) zur Reinigung der Ventilationsluft, z.B. Zyklone, eine Luftsaugleitung 10, die mit der Abzugsöffnung eines Lüfters 11 (Fig. 3, 4) verbunden ist, und eine Luftaustrittsleitung 12, die, aus dem Betriebsraum (nicht gezeigt) herausgeführt ist. An die Aufstäubungskammer 1 ist eine einen Schallschutz aufweisende Belüftungskammer 13 (Fig. 2, 3, 4) hermetisch angeschlossen, deren obere Wand eine Eintrittsöffnung 14 (Fig. 2, 4) für die Ventilationsluft aufweist, die als mit der Atmosphäre in Verbindung stehender Stutzen ausgebildet ist. Die Verbindung mit der Atmosphäre kann über ein System von Zuluftleitungen mit einer Zwangszuführung der Luft von einem Zuluftventilator (nicht gezeigt) hergestellt werden. Die Belüftungskammer 13 steht mit der Aufstäubungskammer 1 über die Zuluftöffnung 5 in Verbindung.
  • In der Aufstäubungskammer 1 sind Führungen 15 (Fig. 1,3) befestigt, auf denen ein Mittel 16 (Fig. 1, 3) zum Verschieben eines zu bearbeitenden Erzeugnisses montiert ist. Dieses Mittel 16 ist in Form eines Radwagens ausgeführt, welcher auf den Führungen 15 linear verfahrbar ist. Der Radwagen ist mit einer Spannvorrichtung 17 (Fig. 1), die in bezug auf ihre Achse drehbar ist, und mit einer Aufnahmespitze 18 versehen. Die Aufstäubungskammer 1 ist mit zwei hermetisch dichten Durchführungen 19 und 20 (Fig. 1) versehen, die als Hülsen ausgebildet sind, welche in die Wände der Aufstäubungskammer 1 eingebaut und mit Dichtungen ausgestattet sind.
  • Hierbei befindet sich die Durchführung 19 in der oberen Wand, also in der Decke der Aufstäubungskammer 1. Die Achse der hermetisch dichten Durchführung 19 steht senkrecht zur Drehachse der Spannvorrichtung 17 und schneidet sich mit dieser Achse. Die hermetisch dichte Durchführung 20 ist gleichachsig zur Spannvorrichtung 17. An der die hermetisch dichte Durchführung 19 enthaltenden Wand der Aufstäubungskammer 1 ist eine Gewindesäule 21 (Fig. 1) mit einer Stützmutter 22 (Fig. 1) montiert, Die Stützmutter 22 ist so ausgeführt, daß sie mit einer ein Kragstück tragenden Buchse 23 zusammenwirken kann.
  • Die Anlage weist außerdem eine Aufstäubungsausrüstung 24 für Überzüge mit einem wassergekühlten Rohr 25 (Fig. 1) mit offenem Endquerschnitt 26, mit einem Dosierer 27 für das aufzustäubende pulverförmige Material, mit einer Zündkerze 28 und mit einem Gasversorgungssystem 29 auf, die mit dem Rohr 25 in Verbindung stehen. Das wassergekühlte Rohr 25 ist mit dem Kragstück der Büchse 23 starr verbunden. Zum Gasversorgungssystem 29 gehören Ventile 30, 31, jeweils in einer Brenngasleitung und einer Sauerstoffleitung, sowie ein Mischer 32 für Gase. Die Zündkerze 28 ist an einer Hauptleitung des Gasversorgungssystems 29 angebracht, die den Mischer 32 mit dem Rohr 25 verbindet. Der Mischer 32 und die Hauptleitung mit der Zündkerze 28 sind wassergekühlt.
  • Das Rohr 25 ist in die Aufstäubungskammer 1 über die hermetisch dichte Durchführung 19 so eingeführt, daß es sich längs der Achse der Durchführung 19 linear so verschieben kann, daß sich in jeder Arbeitsstellung das den offenen Endquerschnitt 26 aufweisende Ende des Rohrs 25 innerhalb der Aufstäubungskammer 1 befindet. Der übrige Teil des Rohres 25 und zusammen mit ihm der Dosierer 27, die Zündkerze 28 und das Gasversorgungssystem 29 befinden sich außerhalb der Aufstäubungskammer 1 und der Belüftungskammer 13.
  • Über die hermetisch dichte Durchführung 20 ist in die Aufstäubungskammer 1 ein Element 33 (Fig. 1, 2) einer mechanischen Verbindung eingeführt, das die Form eines hohlen Stocks 33 hat. Der Stock 33 ist längs der Achse der Durchführung 20 linear verschiebbar und mit dem Mittel 16 zum Verschieben des Erzeugnisses relativ zum Endquerschnitt 26 des Rohres 25 im Inneren der Kammer 1 mechanisch verbunden.
  • Der Antrieb 34 des Mittels 16 zum Verschieben des Erzeugnisses ist außerhalb der Aufstäubungskammer 1 installiert und ebenfalls mit dem Stock 33 verbunden. Der Antrieb 34 hat einen Elektroantrieb 35 zur Drehung und einen Elektroantrieb 36 zur linearen Verschiebung des Erzeugnisses. Der Antrieb 34 hat eine sich durch das Innere des hohlen Stocks 33 erstreckende Zwischenwelle 37 (Fig. 1), die um die eigene Achse in Lagern drehbar ist, welche innerhalb des Stockes 33 angeordnet sind. Die Zwischenwelle 37 steht mit der Spannvorichtung 17 des Mittels 16 zum Verschieben und mit dem Elektroantieb 35 in mechanischer Verbindung, welcher mit dem Stock 33 starr verbunden ist. Der Elektroantrieb 36 ist mit einer Schraube 38 (Fig. 1) mit Gangmutter 39 ausgestattet, wobei die Gangmutter 39 mit dem Stock 33 zur Übertragung ihrer Bewegung auf ihn zusammenwirkt. Der Hohlraum des Stocks 33 und die Zwischenwelle 37 sind auf der Seite der Aufstäubungskammer 1 durch Dichtungen geschützt.
  • Die Einrittsöffnung 14 der Belüftungskammer 13 ist mit einem Schieber 40 (Fig. 1, 2, 4) und einem Mittel 41 (Fig. 2, 4) zum Ausblasen der Aufstäubungskammer 1 und der Belüftungskammer 13 mit Druckluft versehen. Das Mittel 41 ist als Druckluftleitung mit einem elektromagnetischen Ventil 42 (Fig. 1) ausgeführt, die in die Eintrittsöffnung 14 eingeführt ist. Der Schieber 40 kann einen hermetischen Abschluß der Eintrittsöffnung 14 bewirken. Die geöffnete und die geschlossene Lage des Schiebers 40 wird durch jeweilige Geber 43,44 (Fig. 4) für die Schieberstellung fixiert, die an der Belüftungskammer 13 angebracht sind. In der Aufstäubungskammer 1 ist ein Explosionsferngeber 45 (Fig. 1) eingebaut, wofür ein Mikrofon oder ein elektromagnetischer Fernhörer verwendet wird. An der Luftaustrittsleitung 12 der Entlüftungsanlage 7 ist ein Geber 46 (Fig. 3) für das Feststellen einer Lüftung angebracht, wofür ein Relaisumformer für Druck, Förderdruck und Zug in ein elektrisches Signal verwendet wird.
  • Die Anlage kann mit einer Reihe von zusätzlichen Elementen (nicht gezeigt) versehen werden, die die Sicherheit ihrer Systeme und den Automatisierungsgrad erhöhen sowie die Qualität von Uberzügen verbessern. So kann innerhalb der Aufstäubungskammer 1 vor deren Abluftöffnung 6ein Mittel für ein kontinuierliches oder impulsartiges freies Feuer in Form eines Elektroerhitzers oder eines zusätzlichen Ableiters, wie einer zusätzlichen Zündkerze, angebracht sein. Außerhalb der schallgeschützten Aufstäubungskammer 1 und Belüftungskammer 13 kann ein zusätzlicher Schallpegelgeber, wie ein Mikrofon, ein Telefon, ein Geräuschmesser mit elektrischem Ausgang, vorgesehen werden. Ist dieser Geber in der Nähe des Dosierers 27 der Aufstäubungsausrüstung 24 angeordnet, so erfüllt er gleichzeitig die Funktion eines Gebers für den Füllstand des aufzustäubenden pulverförmigen Materials im Dosierer 27. In der oberen Wand der Aufstäubungskammer 1 können Explosionsklappen angeordnet sein. In den Hohlraum der Kammer 1 kann eine zusätzliche Druckluftquelle zum Anblasen des zu bearbeitenden Erzeugnisses eingeführt sein.
  • Die Anlage zum Detonationsaufstäuben ist mit einem elektrischen Steuerungssystem 47 (Fig. 1) versehen, das Informationen verarbeitet und Befehle gibt und ein programmierbares Kommandogerät oder ein Mikrorechner ist. Die Geber 43, 44, 45, 46 und die Ventile 30, 31, 42 sind ebenso wie eventuelle Hilfselemente mit dem elektrischen Steuerungssystem 47 elektrisch gekoppelt.
  • Bei der in Fig. 5 und 6 gezeigten zweiten Ausführungsform der Anlage ist der Antrieb 34 des Mittels 16 zum Verschieben des Erzeugnisses in der Aufstäubungskammer 1 und in der Belüftungskammer 13 installiert, während die Elemente des Entlüftungssystems 7, also die Reinigungsmittel 9, die Luftsaugleitung 10, der Lüfter 11 und ein Teil der Luftaustrittsleitung 12, in einem zusätzlichen schallgeschützten Gehäuse 48 untergebracht sind. Das Gehäuse 48 ist an die die Abluftöffnung 6 aufweisende Wand der Aufstäubungskammer 1 hermetisch angeschlossen. Die Aufstäubungskammer 1 ist als Metallschweißkonstruktion ausgebildet, wobei ihren Grundkörper ein ungeteiltes massives, aus Grobblech bestehendes Gerüst 49 aus Stahl (Fig. 1, 2, 3, 6) bildet. Möglich ist auch die Ausbildung dieses Gerüstes mit metallischen Doppelwänden, deren Zwischenraum mit einer schüttbaren Masse, z.B. mit Sand, ausgefüllt ist. An der Innenfläche des Gerüstes 49 sind auf der Seite des offenen Endquerschnittes 26 des Rohrs 25 Matten aus Schallschluckstoff 50 in einer Hülle aus Glasfaserstoff verlegt, die durch ein gelochtes Feinblech 51 aus Stahl oder Dural geschützt sind.
  • Der Schallschutz des schwenkbaren Deckels 4 ist ähnlich aufgebaut. Die Struktur der Schalldämmung der Belüftungskammer 13 (Fig. 3, 4) und des zusätzlichen Gehäuses 48 (Fig. 5, 6) ist analog, wobei das Metallgerüst jedoch bedeutend weniger massiv ist und beispielsweise aus Feinblech besteht.
  • Die Anlage zum Detonationsaufstäuben arbeitet folgendermaßen:
  • Beim Arbeitsbeginn befindet sich die Anlage im Ausgangszustand, in welchem der Schieber 40 geschlossen ist, d.h., er schließt hermetisch die Eintrittsöffnung 14 der Belüftungskammer 13 ab. Der schwenkbare Deckel 4 sorgt für einen hermetischen Verschluß der Aufstäubungskammer 1.
  • Das Steuerungssystem 47 wird eingeschaltet. Da der Schieber 40 geschlossen ist, blockiert der Geber 44 die Aktivierung des Entlüftungssystems 7, d.h. des Lüfters 11. Das Fehlen eines Signals vom Geber 46 für das Vorhandensein der Lüftung blockiert wiederum die Möglichkeit, daß vom Steuerungssystem 47 der Antrieb 34, d.h. die Elektroantriebe 35, 36 des Mittels 16 zum Verschieben des Erzeugnisses und die Aufstäubungsausrüstung 24, d.h. die Ventile 30, 31 des Gasversorgungssystems 29 und die Zündkerze 28, aktiviert werden. Auf ein Signal des Steuerungssystems 47 wird das Ventil 42 des Mittels 41 zum Ausblasen der Hohlräume der Anlage geöffnet. Die Druckluft strömt frei aus dem Mittel 41 zum Ausblasen aus. Da der Schieber 40 und der Deckel 4 hermetisch schließen und in die Aufstäubungskammer 1 das Rohr 25 über die hermetisch dichte Durchführung 19 und der Stock 33 über die hermetisch dichte Durchführung 20 eingeführt sind, hat die Luft nur die Möglichkeit, über die Abluftöffnung 6 und das Entlüftungssystem 7 auszutreten. Die Luft füllt aufeinanderfolgend von oben nach unten die Belüftungskammer 13 und gelangt dann über die Zuluftöffnung 5 in die Aufstäubungskammer 1, aus der sie über die Abluftöffnung 6 in das Entlüftungssystem 7 strömt und in die Atmosphäre außerhalb des Produktionsraumes austritt. Nach einer vorgegebenen Zeitspanne wird auf ein Signal des Steuerungssystems 47 das Ventil 42 des Mittels 41 zum Ausblasen geschlossen, und das vor dem Anlauf erfolgende Ausblasen hört auf. Das vor dem Anlauf erfolgende Ausblasen garantiert die Sicherheit der weiteren Ingangsetzung unabhängig von dem betriebsrichtigen Zustand des Gasversorgungssystems 29 der Aufstäubungsausrüstung 24 nach lang andauernden Betriebsunterbrechungen der Anlage, aber auch nach regelmäßigen Unterbrechungen. Wenn sich aufgrund von unbemerkten störungsbedingten Brenngaslecks, z.B. bei nicht intaktem Brenngasventil 30, in der Betriebsruheperiode in der Aufstäubungskammer 1 und der Belüftungskammer 13 eine explosionsgefährliche Brenngaskonzentration gebildet hat, nimmt diese Konzentration beim Ausblasen mit Luft fortwährend ab. Bei einer hinreichenden Dauer des Ausblasevorgangs wird der Brenngasgehalt in den Hohlräumen der Belüftungskammer 13 und der Aufstäubungskammer 1 auf einen ungefährlichen Grad herabgesetzt. Hierbei können bis zur Beendigung des Ausblasens weder die Aufstäubungsausrüstung 24 noch die Elektromotoren 35,36 noch der Absauglüfter 11 angelassen werden. d.h. die Möglichkeit einer von allen möglichen Quellen herrührenden Entzündung und Explosion in der Aufstäubungskammer 1 und in der Belüftungskammer 13 ist ausgeschaltet. Die für die Gewährleistung der Sicherheit der Anlage erforderliche Ausblasezeit wird durch das freie Volumen in der Aufstäubungskammer 1 und in der Belüftungskammer 13 sowie des Entlüftungssystems 7 bestimmt. Wenn z.B. der Durchmesser, der den Luftverbrauch aus dem Mittel 41 bestimmt, 10 mm beträgt, das Volumen der Hohlräume 0,8 m3 ausmacht und die Ausgangskonzentration des Brenngases in Form von Azethylen in den Hohlräumen der Aufstäubungskammer 1 nach einer störungsbedingten Leckage 70% beträgt, beläuft sich die Ausblasezeit auf mindestens 3,5 min. Nach 3,5 min. des mittels Luft erfolgenden Ausblasens erreicht die Azethylenkonzentration 1,5%. Dies zeigt, daß das Ausblasen der schallgeschützten Aufstäubungsund Belüftungskammern 1, 13 mittels Druckluft zur Gewährleistung der Sicherheit der weiteren Inbetriebsetzung, gerade wenn sie verhältnismäßig geringe Volumina bzw. Abmessungen haben, zweckmäßig ist. Da bei der Durchführung des Ausblasens der Lüfter 11 und sein Elektromotor nicht arbeiten, können der Lüfter und sein Antrieb herkömmlich, d.h. nicht explosionsgesichert ausgeführt sein.
  • Nach beendetem Ausblasen wird der Schieber 40 geöffnet, wobei die Belüftungskammer 13 mittels der Eintrittsöffnung 14 mit der Atmosphäre in Verbindung gesetzt wird. Von dem Stellungsgeber 43 des Schiebers 40 kommt ein das Anlassen des Lüfters 11 erlaubendes Signal. Auf Befehl des Steuerungssystems 47 wird der Lüfter 11 eingeschaltet, der bis zum Abschluß der Arbeiten läuft. Hierbei erfolgt der Zustrom der Ventilationsluft über die Eintrittsöffnung 14, während die Entfernung der Luft über die Abluftöffnung 6 der Aufstäubungskammer 1 über das Entlüftungssystem 7 stattfindet. In der Belüftungskammer 13 besteht ein Uberdruck gegenüber der Aufstäubungskammer 1. Sobald der Förderdruck in der Luftaustrittsleitung 12 des Entlüftungssystems 7 den zulässigen Wert erreicht, spricht der Geber 46 für das Vorhandensein des Ventilationsstromes an. Hierbei wird ermöglicht, auf ein Signal vom Steuerungssystem 47 den Antrieb 34 einzuschalten und die Aufstäubungsausrüstung 24 zu aktivieren. Im weiteren führt ein beliebiges Versagen oder ein beliebiger Schaden im Entlüftungssystem 7, die ein Abfallen des Förderdrucks unter das vom Geber 46 kontrollierte Niveau bewirken, zu einem sofortigen Ausschalten der Aufstäubungsausrüstung 24 und des Antriebs 34.
  • Nach dem Einschalten der Lüftung entfernt die Bedienungsperson den Deckel 4 von der Aufstäubungskammer 1 und bringt ein zu bearbeitendes Erzeugnis über die Eintragsöffnung 2 der Aufstäubungskammer 1 auf das Mittel 16 zum Verschieben des Erzeugnisses ein. Das Erzeugnis wird in der Spannvorrichtung 17 befestigt und nötigenfalls durch die Aufnahmespitze 18 angedrückt. Danach wird durch Einstellbewegungen des Radwagens des Mittels 16 zum Verschieben auf den Führungen 15 von Hand oder unter Verwendung des Antriebs 34 die Ausgangslage des zu bearbeitenden Erzeugnisses in bezug auf den offenen Endquerschnitt 26 des Rohres 25 der Aufstäubungsausrüstung 24 erreicht. Die Bedienungsperson bringt den Deckel 4 in die Schließstellung und macht mit Hilfe von Spannmitteln die Eintragöffnung 2 der Aufstäubungskammer 1 dicht. Der hermetische Abschluß wird durch Einwirkung des Deckels 4 auf die Dichtung 3 erreicht.
  • Hiernach stellt die Bedienungsperson das Gasversorgungssystem 29 ein, öffnet die Kühlwasserzufuhr in das Rohr 25 und den Mischer 32 für Gase und stellt den erforderlichen Aufstäubungsabstand ein. Die Regelung des Aufstäubungsabstandes erfolgt so, daß durch Drehen der Stützmutter 22 sich die Lagerbuchse 23 auf der Gewindesäule 21 und zusammen mit ihr auch das Rohr 25 bewegen. Das Rohr 25 bewegt sich längs der Achse der hermetisch dichten Durchführung 19 der Aufstäubungskammer 1. Hierbei wird die Dichtheit der Aufstäubungskammer 1 nicht beeinträchtigt. Bei dieser Anordnung kann eine Änderung des Aufstäubungsabstandes, d.h. der Lage des offenen Endquerschnitts 26 des Rohres 25 in bezug auf das zu bearbeitende Erzeugnis, unmittelbar während der Beschichtung des Erzeugnisses durch Aufstäuben ohne Hindernisse vorgenommen werden.
  • Dann werden auf ein Signal des Steuerungssystems 47 die Aufstäubungsausrüstung 24 und der Antrieb 34 des Mittels 16 zum Verschieben des Erzeugnisses eingeschaltet. Es werden die Ventile 30, 31 des Gasversorgungssystems 29 geöffnet. Das Brenngas und der Sauerstoff gelangen ununterbrochen in den Mischer 32 für Gase. Aus dem Mischer 32 gelangt das Arbeitsgasgemisch in das Rohr 25 und füllt dieses. Im Augenblick der vollständigen Füllung des Rohres 25, also wenn das Gasgemisch den offenen Endquerschnitt 26 erreicht, gelangt auf ein vom Steuerungssystem 47 kommendes Signal ein Entladeimpuls in die Funkenstrekke der Zündkerze 28. Im Rohr 25 entwickelt sich eine Detonation. Der Dosierer 27 der Aufstäubungsausrüstung 24 für Überzüge arbeitet beim ersten Detonationszyklus nicht, so daß kein Überzug aufgetragen wird. Die Detonationsprodukte wirken auf das Pulver des aufzustäubenden Materials im Dosierer 27 ein und befördern die vorbereitete Pulverdosis in das Rohr 25. Bei dem zweiten und den nachfolgenden Detonationszyklen wird das ins Rohr 25 gelangte Pulver des aufzustäubenden Materials auf hohe Geschwindigkeiten beschleunigt und mit Detonationsprodukten verschmolzen. Bei Verlassen des offenen Endquerschnittes 26 wirken die Pulverteilchen mit der Oberfläche des Erzeugnisses zusammen und bilden einen Uberzug auf ihr. Da bei dieser Bauart der Anlage die Ausführung der Aufstäubungsausrüstung 24 von den Abmessungen und der Anordnung der Aufstäubungskammer 1 und der Belüftungskammer 13 mit Ausnahme des Durchmessers der hermetisch dichten Durchführung 19 und des Außendurchmessers des Rohres 25 nicht abhängt, werden eine hohe Betriebssicherheit und eine gute Arbeitsleistung der Aufstäubungsausrüstung 24 erreicht. Die Länge der Verbindungsleitungen, die den Dosierer 27, den Mischer 32 und die Zündkerze 28 mit dem Rohr 25 verbinden, wird bei dieser Anlage nur durch die Ausführung der Aufstäubungsausrüstung 24 selbst bestimmt. Probleme aufgrund eines Zusammenballens des Pulvers, einer Instabilität einer selbsttätigen ungesteuerten Gemischentzündung oder einer Verstopfung des Rohres 25 gegenüber der Einführungsstelle des Brenngemisches ergeben sich somit nicht.
  • Da der Dosierer 27, die Zündkerze 28 und das Gasversorgungssystem 29 außerhalb der schallgeschützten Aufstäubungs- und Belüftungskammer 1 bzw. 13 angeordnet sind, sind ihre Bedienung und ein Austausch von Baugruppen einfach. Der freie Zugang zum Dosierer 27 ermöglicht die mechanische Regelung der Pulverdosis, d.h. der Aufstäubungsleistung, auch unmittelbar während des Aufstäubungsvorgangs, weil während der Regelung der Dosis die Dichtigkeit der Aufstäubungskammer 1 gewährleistet bleibt und also die Arbeitsbedingungen der Bedienungsperson nicht berührt werden. Dadurch, daß sich der große Teil des Rohres 25 außerhalb der Aufstäubungskammer 1 befindet, kann es leicht gereinigt werden, weil damit keine Demontage der Aufstäubungsausrüstung 24 verbunden ist.
  • Jeder Detonationsimpuls wird von einem leistungsstarken Schall begleitet. Dieser Schall wird durch den Geber 45 erfaßt, welcher ein elektrisches Signal erzeugt. Dieses Signal wird vom Steuerungssystem 47 so verarbeitet, daß bei einer Ubereinstimmung des Zeitintervalls zwischen der Ankunft der vom Explosionsgeber 45 kommenden Nachbarsignale vorgegebener Zündperiodizität, d.h. Frequenz der Impulsgabe vom Steuerungssystem 47 zur Zündkerze 28, die Ventile 30, 31 des Gasversorgungssystems 29 offen gehalten werden.
  • Bei einem Ausfall der Zündkerze 28 oder beim Eindringen der Flammenfront in den Mischer 32 für die Gase, also bei einem Flammenrückschlag, bleibt die nächstfolgende Explosion aus. Es bleibt aber auch der die Explosion begleitende Schallimpuls aus. Wenn der Schall während einer Zeitspanne fehlt, die das vorgegebene Arbeitsintervall zwischen den Detonationsimpulsen, den sogenannten Abschüssen, um 40 bis 50% übersteigt, schaltet das Steuerungssystem 47 die Ventile 30 und 31 ab und die Zuführung von Gasen hört auf. Es wird auch der Antrieb 34 abgeschaltet. Somit können die Zufuhr des nicht in Reaktion getretenen explosionsgefährlichen Gemisches in die Aufstäubungskammer 1 oder ein Brennen im Mischer 32 unter der Bedingung eines hermetischen Abschlusses der Ventile 30, 31 während einer sehr geringen Zeit von maximal 0,5 s bestehen.
  • Dies ist wesentlich sowohl vom Standpunkt des möglichen Ausfalls des Mischers 32 aus als auch in Verbindung damit, daß das Volumen der Aufstäubungskammer 1 bei dieser Anlage verhältnismäßig klein ist. Bei funktionierender Lüftung kann sich innerhalb einer derartig kleinen Zeitspanne keine explosionsgefährliche Brenngaskonzentration bilden.
  • Das die Detonationsimpulse im Rohr 25 begleitende Geräusch ist hauptsächlich aerodynamisch. Dies bedeutet, daß das wassergekühlte Rohr 25 sowie andere Elemente der Ausrüstung 24 eine ausreichende Steifigkeit, Masse und Struktur haben müssen, wobei die Schallquelle der offene Endabschnitt 26 des Rohres 25 ist.
  • Die Schalldämmung wird bei der Anlage in folgender Weise erreicht: Die Schallwellen breiten sich von dem offenen Endabschnitt 26 des Rohres 25 zuerst in der schallgeschützten Aufstäubungskammer 1 aus. Hierbei erfolgt eine Geräuschminderung wegen der Dissipation der Schallenergie in den Poren des Schallschluckstoffs 50 und durch mehrfache Reflexion und Streuung der Schallenergie bei dem Zusammenwirken der Schallwellen mit dem massiven, d.h. eine hinreichende spezifische Oberflächenmasse aufweisenden ungeteilten Gerüst 49. Die Wirksamkeit der Absorption des durch die Lochung des Blechs 51 in den Schallschluckstoff 50 eindringenden Schalls ist höher für die hochund mittelfrequente Komponente des Spektrums von entsteenden Schallschwingungen, d.h. für Frequenzen von 1000 Hz und höher. Für Schallschwingungen im Bereich von 250 is 1000 Hz hat die Massivität des Gerüstes 49 eine entcheidende Bedeutung. Für die Schallwellen im Bereich on 32 bis 250 Hz ist außer der Masse die Steifigkeit der Konstruktion des Gerüstes 49 wesentlich.
  • Hierbei ist für Schallschwingungen aller Frequenzen vom Standpunkt der Schalldämmung aus die Dichtigkeit der Aufstäubungskammer 1 von erheblicher Bedeutung. Der unmittelbare Austritt der Schallwellen aus der Aufstäubungskammer 1 in den Produktionsraum kann alle Maßnahmen zur Gewährleistung der Schalldämmung zunichte machen. Deshalb ist es wichtig, daß bei dieser Anlage der schallgeschützte Deckel 4 die Öffnung 2 hermetisch abschließt und daß die Durchführungen 19, 20 hermetisch dicht ausgeführt sind.
  • Ferner sind auch die gegenseitigen Stoßverbindungen der Elemente der Aufstäubungsausrüstung 24, das heißt die Verbindungen des Mischers 32 für Gase, der Zündkerze 28 und des Dosierers 27 mit dem Rohr 25 sowie auch die inneren Verbindungen in diesen Systemen, hermetisch dicht ausgeführt. Dies ist nicht nur vom Standpunkt der Lärmreduzierung, sondern auch aus Sicherheitserwägungen wichtig.
  • Bei der beschriebenen Anlage können die Schallschwingungen aus der Aufstäubungskammer 1 nur durch die Zuluftöffnung 5 und die Abluftöffnung 6 frei austreten.
  • Wenn die bereits geschwächten Schallwellen durch die Zuluftöffnung 5 hindurchgehen, dehnt sich die Front der Schallwellen beim Eintritt in die Belüftungskammer 13 aus, wobei ein Teil ihrer Energie verloren geht. Dann wirkt der Schall über die Lochung des Blechs 51 mit der Oberfläche des Schallschluckstoffs 50 der Belüftungskammer 13 zusammen und wird endgültig gedämpft.
  • Die Achsen der Zuluftöffnung 5 der Aufstäubungskammer 1 und der Eintrittsöffnung 14 der Belüftungskammer 13 bilden einen rechten Winkel, wodurch ein strahlenförmiger Schalldurchgang ausgeschlossen ist. Der Effektivitätsgrad der Schalldämmung des Schalls, der durch die Zuluftöffnung 5 eindringt, wird durch das Volumen und die Oberfläche der schallgeschützten Belüftungskammer 13 bestimmt.
  • Diese Parameter hängen bei dieser Anlage in keinerlei Weise mit der Anordnung und dem konstruktiven Aufbau der Aufstäubungsausrüstung 24 zusammen. Da die Oberfläche des Schallschluckstoffes 50 in der Belüftungskammer 13 bei dieser Anlage beträchtlich ist, ist der Geräuschpegel am Austritt, d.h. an der Eintrittsöffnung 14, sogar niedriger als der Geräuschpegel am Arbeitsplatz der Bedienungsperson vor dem Deckel 4. Er beträgt 78 dBa.
  • Die Schallschwingungen, die in die Abluftöffnung 6 eindringen, breiten sich in dem Entlüftungssystem 7 aus, also im Abluftaufnehmer 8, den Reinigungsmitteln 9, in der Luftsaugleitung 10, im Lüfter 11 und in der Luftaustrittsleitung 12. Jedoch sind alle diese Elemente selber in schallgeschützten Hohlräumen untergebracht, weshalb der in das Entlüftungssystem 7 eindringende Schall über die Grenzen der Anlage nicht hinaustritt. In der in Fig. 1 bis 4 gezeigten Ausführungsform der Anlage ist dies der Hohlraum der Belüftungskammer 13, und in der in Fig 5, 6 dargestellten Ausführungsform der Anlage ist dies das zusätzliche schallgeschützte Gehäuse 48. Außerdem sind die Elemente des Entlüftungssystems 7, wie die Reinigungsmittel 9, z.B. Zyklone, und der Lüfter 11 leistungsstarke Barrieren auf dem Wege des aerodynamischen Geräusches. Infolge ihres erheblichen Strömungswiderstandes wirken sie wie Reflexionsschalldämpfer. Der Lüfter 11 in Form eines Mitteldruckoder Hochdrucklüfters, d.h. eines schnellaufenden Lüfters, ist eine Quelle für zusätzlichen Lärm. Dieser Lärm ist mit dem Schall der Detonationsimpulse nicht zu vergleichen. Zu seiner Unterdrükkung reicht es aus, den Lüfter 11 im schallgeschützten Volumen der Belüftungskammer 13 oder des Gehäuses 48 unterzubringen, wie dies gezeigt ist.
  • Es gelingt, bei der Anlage den Geräuschpegel bis auf etwa 80 dBa bei einem Ausgangsgeräuschpegel von etwa 140 dBA herabzusetzen.
  • Beim Aufstäuben wird das Pulver des aufzustäubenden Materials, das aus dem Rohr 25 ausgeworfen wird, nicht vollständig zur Aufstäubung benutzt. Eine beträchtliche Menge der Pulverteilchen, und zwar die Teilchen, die über keine Energie verfügen, welche zur Erreichung der Erzeugnisoberfläche und Herstellung eines Überzuges ausreichend ist, wird in der Aufstäubungskammer 1 verstreut. Der größte Teil dieses überschüssigen Pulvers wird vom Entlüftungssystem 7 aufgefangen. Die Teilchen werden durch den Strom der Ventilationsluft über die Abluftöffnung 6 der Aufstäubungskammer 1 ausgetragen und gelangen über den Abluftaufnehmer 8 in die Reinigungsmittel 9 in Form von Zyklonen und/ oder Schlauchfiltern, wo sie gebremst werden und sich absetzen. Durch die Luftsaugleitung 10 strömt bereits gereinigte Luft, die durch den Lüfter 11 über die Luftaustrittsleitung 12 abgeführt wird.
  • Eine vollständige Entfernung der pulverteilchen aus der Kammer 1 ist nicht möglich. Durch die Installation des Antriebes 34 außerhalb der schallgeschützten Aufstäubungskammer 1 wird jedoch eine Verunreinigung seiner Mechanismen oder deren Festfressen vermieden. Da somit ein Verschleiß nicht merkbar ist, bleibt die Verschiebungsgenauigkeit erhalten. Es können die üblichen Schmierstoffe verwendet werden, weil sich die Mechanismen des Antriebs 34 außerhalb der Zone von Wärmewirkungen befinden, welche das Detonationsaufstäuben begleiten. Die Abmessungen der Aufstäubungskammer 1 werden zusätzlich verringert, weil sich der Antrieb 34 außerhalb davon befindet. Dies vermindert die Gesamtmasse der Anlage, reduziert den Materialaufwand und erleichtert die Montage.
  • Die Unterbringung des Antriebs 34 in der Belüftungskammer 13 (Fig. 5, 6) gestattet es, ihr Volumen vorteilhaft zu nutzen. In diesem Fall wird der Antrieb 34 stetig mit der zugeführten Ventilationsluft angeblasen, die aus der Eintrittsöffnung 14 der Kammer 13 zu der Zuluftöffnung 5 der Kammer 1 strömt. Die Pulverteilchen gelangen dabei nicht auf die Mechanismen des Antriebs 34, weil in der Belüftungskammer 13 ein Überdruck gegenüber der Aufstäubungskammer 1 entsteht. Die Elektromotoren des Antriebes 34 sind dabei funkensicher ausgeführt.
  • Die Verschiebung des Erzeugnisses beim Aufstäuben wird folgendermaßen durchgeführt: Der zur Drehung dienende Elektroantrieb 35 dreht die Zwischenwelle 37, welche ihrerseits die Drehbewegung auf die Spannvorrichtung 17 des Mittels 16 zum Verschieben überträgt. Der Elektroantrieb 36 für die lineare Verschiebung dreht die Schraube 38, wobei sich auf dieser die Gangmutter 39 bewegt. Die Gangmutter 39 überträgt ihre Bewegung auf den Stock 33, der sich längs der Achse der hermetisch dichten Durchführung 30 der Aufstäubungskammer 1 bewegt. Die in dem hohlen Stock 33 befindliche Zwischenwelle 37 bewegt sich zusammen mit ihm und dem Elektroantrieb 35, der am Stock 33 befestigt ist. Hierbei verschiebt die Zwischenwelle 37 zugleich den mit ihr verbundenen das Mittel 16 bildenden Radwagen auf den Führungen 15. Die lineare Verschiebung kann schrittweise oder kontinuierlich erfolgen. Das Verschiebungsprogramm kann durch das Steuerungssystem 47 vorgegeben werden.
  • Die Installation des Antriebes 34 außerhalb der Aufstäubungskammer 1 läßt einen einfachen Aufbau zu, weil die Elemente des Antriebes 34 nicht gegen feindisperse verschleißende Teilchen geschützt werden müssen. Die Bedienung des Antriebes 34, seine Reparatur und Montage werden ebenfalls stark vereinfacht.
  • Nach beendetem Aufstäuben auf das Erzeugnis werden auf ein Steuersignal die Ventile 30, 31 des Gasversorgungssystems 29 geschlossen. Die Zuführung von Hochspannungsimpulsen zur Zündkerze 28 wird unterbrochen. Der Antrieb wird abgeschaltet. Der Deckel 4 wird von der Aufstäubungskammer 1 entfernt. Über die Öffnung 2 wird das fertige Erzeugnis von dem Mittel 16 zur Verschiebung abgenommen.
  • Nach Beendigung der Aufstäubungsarbeiten, also am Ende der Arbeitsschicht, wird der Lüfter 11 ausgeschaltet. Der Schieber 40 wird in den Ausgangszustand überführt, d.h. mit dem Schieber 40 wird die Eintrittsöffnung 14 hermetisch abgeschlossen. Der Deckel 4 wird an der Aufstäubungskammer 1 in seine hermetische Verschlußstellung gebracht. Danach wird das Gasversorgungssystem 29, d.h. die Ventile der Gasquellen und dergleichen, und schließlich das Steuerungssystem 47 ausgeschaltet.

Claims (2)

1. Anlage zum Detonationsauftragen von Überzügen
mit einer schallgeschützten Aufstäubungskammer (1) für Überzüge, die eine mit einem Deckel (4) ausgestattete Eintragsöffnung (2), eine Zuluftöffnung (5) und eine Abluftöffnung (6) aufweist, die über ein Entlüftungssystem (7) mit der Atmosphäre in Verbindung steht,
mit einer schallgeschützten Belüftungskammer (13), die eine Eintrittsöffnung (14) aufweist, mit der Aufstäubungskammer (1) über die Zuluftöffnung (5) und mit der Atmosphäre über die Eintrittsöffnung (14) verbunden ist,
mit einer Aufstäubungsausrüstung (24) für Überzüge, die ein Rohr (25) mit offenem Endquerschnitt (26), einen Dosierer (27) für das aufzustäubende pulverförmige Material, ein Gasversorgungssystem (29) und eine Zündkerze (28) aufweist, die mit dem Rohr (25) verbunden und außerhalb der Aufstäubungskammer (1) und der Belüftungskammer (13) angeordnet sind,
mit einem in der Aufstäubungskammer (1) untergebrachten Mittel (16) zum Verschieben eines zu bearbeitenden Erzeugnisses relativ zum Endquerschnitt (26) des Rohres (25) und
mit einem mit dem Mittel (16) zum Verschieben mechanisch verbundenen Antrieb (34),
dadurch gekennzeichnet,
daß das Rohr (25) der Aufstäubungsausrüstung (24) für Überzüge außerhalb der Aufstäubungskammer (1) und der Belüftungskammer (13) angeordnet ist,
daß der Antrieb (34) des Mittels (16) zum Verschieben außerhalb der Aufstäubungskammer (1) installiert ist,
daß die Aufstäubungskammer (1) mit zwei hermetisch dichten Durchführungen (19, 20) versehen ist,
daß durch die eine Durchführung (19) das Ende des Rohres (25) mit offenem Endquerschnitt (26) in die Aufstäubungskammer (1) eingeführt ist,
daß durch die andere Durchführung (20) ein Element (33) der mechanischen Verbindung des Antriebs (34) mit dem Mittel (16) zum Verschieben eingeführt ist und
daß in der Eintrittsöffnung (14) der Belüftungskammer (13) ein Schieber (40) und ein Mittel (41) zum Ausblasen der Aufstäubungskammer (1) und der Belüftungskammer (13) mit Druckluft eingebaut sind.
2. Anlage zum Detonationsauftragen von Überzügen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (34) des Mittels (16) zum Verschieben in der Belüftungskammer (13) installiert ist.
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