DEZ0004885MA - - Google Patents
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag· der Anmeldung: 30. April 1955 Bekanntgemacht am 9. Mai 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Die Erfindung betrifft ein Lenkgetriebe, insbesondere für Kraftfahrzeuge,, bei dem die von
Hand betätigte Steuerung von einer Hilfskrafteinrichtung unterstützt wird.
Es sind bereits hydraulische Lenkvorrichtungen bekannt, bei denen die von Hand eingeleitete
Steuerbewegung über ein Zahnradpaar übertragen wird, von dem das eine Zahnrad auf einer pendelnden
Welle gelagert ist, so daß es gegenüber dem Gegenzahnrad um den Pendelmittelpunkt ausschwenken
kann. Die Schwenkung wird auf einen Hebel übertragen, welcher die hydraulischen Ventile
steuert. Diese Bauart macht es erforderlich, mindestens eines der Zahnräder mit balligen Flanken
auszuführen. ■
Es sind ferner hydraulische Lenkvorrichtungen bekannt, die zur Übertragung der Steuerbewegung
eine doppelte Zahnradübersetzung mit einer Vorgelegewelle und einem achsparallel schwenkbaren
Gehäuse verwenden, welches in trieblicher Verbindung mit einem Steuerhebel steht. Bei Betätigung
der Lenkung führt das Gehäuse unter Wirkung der Zahnkräfte eine Schwenkung ;um die Lenkwelle
aus, und diese Schwenkung-wird als Steuerbewegung auf die hydraulischen Ventile übertragen.
· .
Die Anordnung eines schwenkbaren Gehäuses wirkt sich nachteilig auf die ,.Feinfühligkeit der
Lenkung aus und läßt Eigenbetätigung der Ventile durch Schwingungen und bei auftretendem
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Verschleiß zu. Außerdem ist der Aufwand bei Anwendung an normalen Lenkgetrieben mit einer
Lenkschnecke groß.
Die Erfindung besteht darin, daß ein das Zahnradgetriebe mitA^orgelegewelle aufnehmendes festes
Getriebegehäuse vorhanden ist, in welchem ein Steuerhebel drehbar gelagert ist, und daß ferner
eine Zwischenwelle vorhanden ist, welche in dem
. Steuerhebel außerhalb von dessen Drehachse gelagert
ist.
Durch die Lagerung des Zahnradgetriebes, der Lenkwelle und des Steuerhebels in einem festen
Gehäuse wird die für die Betätigung der hydraulischen Ventile erforderliche Genauigkeit und Zuverlässigkeit
bei Schwingungen und auftretendem Verschleiß erreicht, insbesondere bei Verwendung
einer Lenkschnecke, die gemeinsam mit dem Zahnradgetriebe in dem festen Getriebegehäuse gelagert
ist.
In einer Ausführungsform der Erfindung ist die Vorgelegewelle in dem drehbar gelagerten Steuerhebel exzentrisch gelagert.
Eine gedrängte Bauart des Lenkgetriebes wird dadurch erreicht, daß die Vorgelegewelle abtriebsseitig
ein Ritzel trägt, welches mit einem Innenzahnrad, kämmt. Dieses ist mit der Lenkschnecke
verbunden.
Die Zeichnung stellt schematisch zwei Ausführungsformen der Erfindung dar, und zwar zeigt
Abb. ι eine in dem Steuerhebel exzentrisch gelagerte Zwischenwelle,
Abb. 2 und 3 je einen Schnitt nach Linie A-B der Abb. 1 und eine Seitenansicht,
Abb. 4 eine Lenkanordnung mit einem schwenkbaren Zwischenrad.
In Abb. ι ist 1 die vom Lenkrad 2 angetriebene
Lenkspindel. Mit dieser ist ein Zahnrad 3 verbunden, welches mit einem weiteren Zahnrad 4 im
Eingriff ist. Das Zahnrad 4 ist an. dem einen Ende einer Zwischenwelle 5 befestigt. Diese trägt an
ihrem anderen Ende ein Zahnrad 6, welches mit einem innenverzahnten Rad 7 im Eingriff' steht.
Dieses Rad 7 ist mit einer Welle 8 verbunden, welche die nicht gezeichnete Lenkschnecke trägt.
Die Zwischenwelle 5 ist mit Wälzlagern 9 in einem Steuerhebel 10 drehbar gelagert. Dieser ist seinerseits
im Lenkgehäuse 11 durch Lager 12 gelagert, welche exzentrisch zu den Wälzlagern 9 liegen. In
einer besonderen Ausführungsform ist der Steuerhebel 10 gleichachsig mit der Drehachse des innenverzahnten
Rades 7 gelagert.
Der Steuerhebel 10 trägt einen Arm 13, der
zwischen 'zwei Ventilen 14 und 15 liegt. Je nach Drehrichtung des Lenkrades 2 wird der Arm 13
nach rechts oder nach links ausgelenkt und betätigt das Ventil 14 oder 15.
Die Wirkungsweise der Ventilsteuerung ist aus Abb. 3 ersichtlich. Es ist 2 das Lenkrad, welches
über die Lenkspindel 1 mit dem Ritzel 3 verbunden ist und in Richtung des Pfeiles gedreht wird.· Das
Ritzel 3 kämmt mit dem Ritzel 4. Es ist M die Drehachse des Steuerhebels 10, um welche die
Ritzel 4 und 6 mit der Zwischenwelle 5 unter der Wirkung der Zahnkräfte Z4 und Z6 eine geringe
Schwenkung in: Richtung dieser Zahrikräfte aus-·':
führen. Der Arm 13 des Steuerhebels 10 führt eine entgegengesetzte Bewegung nach links aus und betätigt
dabei das Ventil 14. Bei Drehung des Lenkrades 2 entgegen der Richtung des Pfeiles wirken
auch die Zahnkräfte Z4 und Z6 .etwa entgegen ihrer
Pfeilrichtung, so daß der Arm 13 nach rechts ausgelenkt wird. Statt des Innenzahnrades 7, kann
auch ein weiteres .Außenzahnrad angeordnet sein, welches mit dem Rad 6 im Eingriff ist. Dieses Abtriebsrad
kann in bezug auf die Zwischenwelle 5 auf entgegengesetzter oder auf der gleichen Seite
angeordnet sein wie das Rad 3. In .letzterem Fall müssen die Räder 4 und 6 verschieden groß sein.
Außerdem wird im letzten Fall die Betätigungsrichtung des Hebels 10 umgekehrt.
Abb. 4 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung. Das mit der Lenkspindel 19 verbundene
Ritzel 21 wirkt über ein Zwischenzahnrad 22 auf ein Abtriebszahnrad 23, welches mit der Welle 24
der Lenkschnecke verbunden ist. Das Zwischenzahnrad 22 ist mit seiner Achse 25 in Lagerungen
der beiden Hebel 26 und 27 gelagert. Die Hebel 26 und 27 sind ihrerseits um die Achse der Lenkspindel
19 drehbar gelagert, so daß das Zahnrad 22 bei Drehen des Lenkrades 20 unter Wirkung der
Zahndrücke eine leichte Schwenkung um die Achse der Lenkspindel 19 ausführen kann. Der Hebel 27
betätigt mit seinem Ende 28 die Ventile 29, 30.
Durch Anwendung dieser Ausführungsform der Erfindung ist es möglich, die verschiedensten
räumlichen Anordnungen von Lenkradwelle und Schneckenwelle auszuführen.
Claims (4)
1. Lenkgetriebe mit hydraulischer Hilfskraft, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einem
zwischen der Lenkspindel und dem Lenkgetriebe vorhandenen Zahnradgetriebe mit achsparallel
schwenkbar gelagerter Zwischenwelle zur Betätigung der Steuerventile für den Hilfskraftmotor, dadurch gekennzeichnet, daß ein
das Zahnradgetriebe aufnehmendes festes Getriebegehäuse (11) vorhanden ist, in welchem
ein Steuerhebel (10 bzw. 26, 27) drehbar gelagert und die Zwischenwelle (5 bzw. 25) in
dem Steuerhebel außerhalb von dessen Drehachse gelagert ist.
2. Lenkgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerhebel (10 bzw.
26, 27) konzentrisch zur Achse eines der Räder (7 bzw. 21) des Zahnradgetriebes gelagert
ist, derart, daß die bewegliche Zwischenwelle (5 bzw. 25) um die genannte Achse schwenkbar
ist.
.3. Lenkgetriebe nach Anspruch 1 und 2, da- , durch gekennzeichnet, daß das Zahnradgetriebe
aus vier Rädern besteht, von denen mindestens das eine (7) eine Innenverzahnung aufweist.
4. Lenkgetriebe nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter
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Weise das Zahnradgetriebe eine Lenkschnecke antreibt.
S, Lenkgetriebe nach Anspruch ι und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das auf der Lenkspindel (19) sitzende Zahnrad (21) und das
Abtriebszahnrad (23) mit einem Zwischenzahnrad (22) im Eingriff stehen, welches mittels
Hebel (26, 27) um die Achse der Lenkspindel
(19) schwenkbar gelagert ist, wobei einer der Hebel (26, 27) als Steuerhebel für die Ventile
(29, 30) wirkt.
Angezogene Druckschriften:
Schweizerische Patentschriften Nr. 205 713, 696.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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