DEZ0004268MA - - Google Patents

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DEZ0004268MA
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 22. Juni 1954 Bekanntgemacht am 7. Juni 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Die Erfindung betrifft einen schwenkbaren Entlüftungsaufsatz mit Windstauplatten für Kamine.
Bei bekannten Entlüftungsaufsätzen, die sowohl um eine waagerechte als auch um eine lotrechte Achse schwenkbar sind, ist es nachteilig, daß verhältnismäßig große1 Windstärken notwendig sind, um den Entlüftungsaufsatz um die waagerechte Schwenkachse zu bewegen, weil der Wind nur auf einer verhältnismäßig kleinen Angriffsfläche unmittelbar am Aufsatz angreift. An bekannten Aufsätzen angebrachte Windstauplatten dienen nur zur Erleichterung der. Drehung um die lotrechte Drehachse. ·-■.. ■ ... ~
Bei einer bekannten Vorrichtung wird sogar durch ein im Innern angebrachtes Gewicht die Schwenkung um die waagerechte Achse erschwert:
Bei derartigen Aufsätzen kann es vorkommen, daß bei geringer Windstärke infolge der an sich geringen Windangriffsfläche ein infolge Rostbildung etwa festsitzendes Lager die Schwenkung der Aufsätze verhindert. , . r .
Aufgabe der Erfindung ist es, den Entlüftungsaufsatz so auszubilden, daß schon verhältnismäßig geringe Windstärken ausreichen, um ihn um beide Achsen zu bewegen, so daß er immer leicht pendelt. Insbesondere soll er auch bei Fallwinden nicht an Wirksamkeit verlieren.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß sich
Stauplatten seitlich neben dem Kamin einander gegenüberliegend ■ unterhalb einer waagerechten Schwenkachse befinden. Mittels dieser Stauplatten ■ wird die Bewegung um beide Achsen erleichtert,
609 529/272
Z 4268 X/'36d
insbesondere die Schwenkbewegung um die waage^- rechte Achse infolge Hebelwirkung, da die Platten unterhalb der Schwenkachse liegen. Bei Winddruck wird der Aufsatz immer gegen den Wind ge-
! 5 schwenkt. Der über den Entlüftungsauf satz hinwegstreichende Wind übt seine Sogwirkung auf das Kamininnere aus, und es besteht nie die Möglichkeit, daß der Wiod, insbesondere Fallwind, z. B. mit Schnee oder Regen gemischt, unmittelbar in
ίο den Kamin gelangt.
Bei einer Ausführungsform ist unterhalb des Aufsatzes zuerst ein Lager zur Schwenkung um die waagerechte Achse und darunter ein Lager zur Drehung um die lotrechte Achse angeordnet.
Es werden zwei Gleitlager verwendet, die, falls sie sich festsetzen sollten, mit Hilfe der Stauplatten vom Wind leicht gelöst' werden.
Zweckmäßig ist es dabei, daß das obere Lager eine Platte besitzt, die zusammen mit einem kreisförmigen Winkelstück das untere Lager, und zwar ein Spurlager, bildet.
Hierdurch wird eine besonders einfache und billig herzustellende Konstruktion geschaffen.
Bei schweren Aufsätzen kann man. unterhalb des zweiten Lagers ein zusätzliches Stützlager zur Entlastung des zweiten Lagers anordnen, so daß durch diese Aufteilung der Lager gewährleistet ist, daß der Aufsatz eine gute Betriebssicherheit und Beweglichkeit behält.
Die Stauplatten können durch Stäbe mit dem Aufsatz verbunden sein. Dadurch wird der Schwerpunkt des Aufsatzes tiefer gelegt und die Hebelwirkung der Stauplatten vergrößert.
In der Zeichnung, in der eine Ausführungsform der Erfindung sehematisch dargestellt ist, zeigt Abb. ι den Aufsatz in Windrichtung gedreht in Ruhelage.
Abb. 2 zeigt den Aufsatz von der Seite gesehen, gegen den Wind geneigt.
In der Abb. 1 ist mit 1 die Dachfläche bezeichnet, aus.der der Dunstkamin ragt. Der Dunstkamin ist mit 2 bezeichnet und der Entlüftungsaufsatz, vorzugsweise ein metallischer Hut, mit 3. Dieser Hut besitzt Stauplatten 4 und S auf den Seiten, die mit
'45 den Stäben 6 und 7 fest mit ihm verbunden sind. Der Hut selbst besitzt eine Drehachse 8, die unterhalb des Hutes ein Lager 9 für die Schwenkbewegung um die waagerechte Achse 19 und darunter ein Lager aus einem kreisförmigen Winkelstück 20 für die Drehbewegung um die lotrechte Achse besitzt. Das Lager 9 und das Winkelstück 20 werden durch eine Streben gehalten. Das Lager 9 liegt auf dem Winkelstück 20 als Spurlager auf. Durch eine Strebe 12 wird das zusätzliche Stützlager 10 gehalten. Die Pfeile 13 und 15 zeigen an, daß die Stauplatten mit dem Hut in dem Lager 9 schwenken können, und der Pfeil 14 zeigt an, daß sich der gesamte Hut drehen kann.
Wenn der Wind auf eine Stauplatte drückt, wird er den Hut so lange drehen, bis auf die andere Stauplatte genau der gleich große Winddruck ausgeübt wird. In dieser.. Lage dreht sich der Hut schon beim Auftreten eines leichten Windes. Weiterhin schwenken die Stauplätten, da sie unterhalb des Drehpunktes des Lagers, 9 liegen, den Hut, so daß dieser die in Abb. 2 gezeigte Stellung einnimmt. Steht beispielsweise die Stauplatte 4 oder 5 mit ihrer schmalen Seite in der Windrichtung, dann wird die Staufläche nie ganz genau in dieser Richtung stehen, und insbesondere wird die hinter dem Kamin liegende Stauplatte von Luftwirbeln auf Grund des Kamins nie so gleichmäßig umspült sein, daß der Hut in seiner Ruhelage bleiben würde.
Der Hut wird entsprechend dem Winddruck, der auf die Stauplatten 4, 5 wirkt, mehr oder weniger gegen den Wind geneigt werden. Der Pfeil 16 soll andeuten, daß der ankommende Wind über die Hutoberfläche umgeleitet wird und durch den hinter dem Hut sich bildenden Sog eine Zugwirkung auf die aus dem Kamin strömende Luft oder den Dunst 18 ausübt.
Aus der Abb. 2 ist ersichtlich, daß auch bei vollkommener Ausschwenkung des Hutes um etwa 45° noch ein Schutz gegen den Einfall von Regen gewährleistet ist, da die Wassertropfen in Windrichtung fallen. Der Hut muß sowohl einen größeren Durchmesser als der Kamin als auch einen ' gewissen Abstand von der Oberkante des Kamins haben, damit das Schwenken und Drehen möglich ist. go

Claims (5)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Schwenkbarer Entlüftungsaufsatz mit Windstauplatten für Kamine, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Stauplatten (4, 5) seitlich neben dem Kamin einander gegenüberliegend unterhalb einer waagerechten Schwenkachse (19) befinden.
2. Entlüftungsaufsatz nach Anspruch 1, da-' durch gekennzeichnet, daß unterhalb des Aufsatzes (3) zuerst ein Lager (9) zur Schwenkung um die waagerechte Achse und darunter ein Lager zur Drehung um die lotrechte Achse angeordnet ist.
3. Entlüftungsaufsatz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Lager (9) an der Unterseite eine glatte Fläche besitzt, die zusammen mit einem kreisförmigen Winkelstück (20) das untere Lager, und zwar ein Spurlager, bildet. ■' ■ '
4. Entlüftungsaufsatz nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des zweiten Lagers ein Stützlager (10) liegt.
5. Entlüftungsaufsatz nach einem der An-Sprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stauplatten durch Stäbe (6, 7) mit dem Aufsatz verbunden sind.
Angezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 592619;
französische Patentschrift Nr. 821 622.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 609 52*272 5.56

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