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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Lüftungsgitter zum Anbringen an einem Ende einer Abluftleitung, wobei das Lüftungsgitter einen Rahmen aufweist, der an seiner der Abluftleitung zugewandten Rückseite eine Ablufteintrittsöffnung und an seiner von der Abluftleitung abgewandten Vorderseite eine Abluftaustrittsöffnung aufweist, wobei in dem Rahmen zwischen der Abluftleintrittsöffnung und der Abluftaustrittsöffnung mindestens drei sich über den Querschnitt der Abluftaustrittsöffnung erstreckende und zueinander parallele Lamellen feststehend angeordnet sind.
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Lüftungsgitter werden verwendet, um die Ein- und Ausgangsöffnungen von Be- und Entlüftungsanlagen wenigstens teilsweise abzudecken, um so dass Eindringen von Gegenständen oder Lebewesen, wie z. B. Vögel, Mäuse oder ähnliches, zu verhindern.
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Lüftungsgitter sollen dabei die Be- und Entlüftung nicht beeinträchtigen. Beispielsweise werden Lüftungsgitter als Abschluss einer Abluftleitung an einer äußeren Gebäudewand befestigt, um so die Abgabe von Luft aus dem inneren Gebäude an die Umgebung zu ermöglichen. Beispielsweise kann ein Lüftungsgitter als äußerer Abschluss eines Abzugs aus einer Küche, beispielsweise als Abschluss einer Abluftleitung von einer Dunstabzugshaube, vorgesehen sein. Der Lufttransport erfolgt dabei im wesentlichen von Innen nach Außen. Ein Luftstrom von Außen in das Innere des Gebäudes soll genauso verhindert werden, wie beispielsweise das Eindringen von Regen oder der Einfluss von sonstigen Umwelteinflüssen, die sich negativ auf das innere Gebäudeklima auswirken könnten.
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Bei herkömmlichen Lüftungsgittern ist hierzu häufig eine sog. Rückstauklappe in der Abluftleitung des Lüftungsgitters oder im Lüftungsgitter selbst, beispielsweise durch vorgespannte bewegliche Lamellen, vorgesehen. Ein durch einen Luftstrom verursachtes Aufeinanderschlagen von Rückstauklappe und Anschlag kann manchmal zu einer unerwünschten Lärmentwicklung führen. Darüber hinaus stellt die Rückstauklappe auch einen Strömungswiderstand dar, der den Lufttransport behindert.
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Vor diesem Hintergrund liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Lüftungsgitter bereitzustellen, bei dem zum einen die Strömungseigenschaften optimiert sind und zum anderen auch das übermäßige Eindringen von kalter Außenluft vermieden wird.
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Die vorliegende Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Lüftungsgitter mit den eingangs genannten Merkmalen gelöst, wobei die Lamellen gegenüber einer zu der Hauptströmungsrichtung der durch die Ablufteintrittsöffnung in den Rahmen einströmenden Abluft (allseits) senkrechten Ebene in Strömungsrichtung eine Neigung mit einem Winkel von 50° bis 55° aufweisen, wobei die Lamellen über die Vorderseite des Rahmens hinaus ragen und so einen Überstand bilden, und wobei die Lamellen an deren über die Vorderseite des Rahmes hinaus ragenden Vorderkante einen nach unten abgewinkelten Abschnitt aufweisen.
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Weisen die Lamellen gegenüber einer zu der Hauptströmungsrichtung der durch die Ablufteintrittsöffnung in den Rahmen einströmenden Abluft senkrechten Ebene einen Winkel von 50° bis 55° auf, so führt dies zu einer Strömungsoptimierung. Die bei Entlüftungsbetrieb durch das Lüftungsgitter strömende Abluft wird durch die Lamellen leicht nach unten abgelenkt, ohne dass hierdurch ein allzu großer Strömungswiderstand aufgebaut wird.
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Unter einer feststehenden Verbindung zwischen Lamellen und Rahmen, wird im Kontext der vorliegenden Erfindung verstanden, dass nach der Montage in dem Rahmen keine Bewegung der Lamelle mehr möglich ist, insbesondere keine Rotation und Translation der Lamellen relativ zu dem Rahmen. Es versteht sich, dass der Fachmann eine Verbindung auch dann noch als feststehend erachtet, wenn sich die Lamellen bedingt durch Fertigungs- und Materialtoleranzen noch minimal bewegen lassen.
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Der nach unten abgewinkelte Abschnitt der Lamellen bildet eine gute Abtropfkante für Regen- und Kondenswasser. Außerdem wird durch diesen Abschnitt in der Zeit, in der keine aktive Entlüftung über das Lüftungsgitter erfolgt, ein ungewollter Luftaustausch und der insbesondere damit verbundene ungewollte Wärmeaustausch verhindert. Warme Abluft aus dem zu belüftenden Raum kann dann nämlich über die Lamellen strömen, wird aber auf Grund ihrer im Vergleich zur meist kühleren Umgebungsluft geringeren Dichte wenigstens teilweise unter der nächst höher angeordneten Lamelle gehalten. Es bildet sich so eine Schwerkraftsperre, die ein ungewolltes Eindringen von kühlerer Luft wenigstens teilweise verhindert.
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Vorzugsweise erstreckt sich der abgewinkelte Abschnitt über die gesamte Lamellenlänge.
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In einer Ausführungsform sind für das Lüftungsgitter zwischen 3 und 10, vorzugsweise zwischen 5 und 8 Lamellen vorgesehen. Es versteht sich, dass die Anzahl von Lamellen an die Größe des Querschnittes der Abluftaustrittsöffnung angepasst werden kann.
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Von Vorteil schließen die nach unten abgewinkelten Abschnitte der Lamellen in einer Ausführungsform bezogen auf eine Ebene, die (allseits) senkrecht zu der Hauptströmungsrichtung der durch die Ablufteintrittsöffnung in den Rahmen einströmenden Abluft ist, nach vorne einen Winkel > 0° ein. Die durch den nach unten abgewinkelten Abschnitt gebildete Schwerkraftsperre stellt zuvor auch einen gewissen Strömungswiderstand dar, der die Entlüftung behindern kann. Steht der Abschnitt jedoch nach vorne in einem Winkel von > 0° zu einer Ebene, die senkrecht zu der Hauptströmungsrichtung ist, ab, so wird ein geeigneter Kompromiss zwischen niedrigem Strömungswiderstand und wirksamer Schwerkraftsperre erreicht. Vorzugsweise, ist der in Abluftrichtung nach vorne gemessene Winkel der nach unten abgewinkelten Abschnitte der Lamellen zu einer Ebene, die senkrecht zu der Hauptströmungsrichtung zwischen 1° und 30° groß, vorzugsweise zwischen 1° und 10° groß.
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In einer bevorzugten Ausführungsform erstrecken sich die Lamellen über den vollständigen Bereich zwischen der Ablufteintrittsöffnung und der Abluftaustrittsöffnung. Die Lamellen bilden so zwischen der Ablufteintrittsöffnung und Abluftaustrittsöffnung Strömungskanäle, durch die die Abluft hindurch strömen kann. Verwirbelungen in einem möglichen Zwischenraum zwischen der Ablufteintrittsöffnung und der Abluftaustrittsöffnung werden so vermieden und die Strömungsgeschwindigkeit erhöht. Im Übrigen kann so erreicht werden, dass die Lamellenzwischenräume, wenn nur eine geringe Strömung von Innen nach Außen vorliegt, als Schwerkraftsperre das Eindringen von kühlerer Luft aus der äußeren Umgebung in das Innere verhindern.
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Bevorzugt sind bei einer vorgegebenen in Strömungsrichtung gemessenen Länge der Lamellen der Abstand zweier benachbarter Lamellen und die Länge des abgewinkelten Abschnittes so gewählt, dass die Unterkante des abgewinkelten Abschnittes in einer Seitenansicht des Rahmens auf Höhe der obersten Kante der darunter angeordneten Lamelle abschließt.
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In einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Lamellen so angeordnet sind, dass in einer Vorderansicht die Abluftaustrittsöffnung vollständig verdeckt ist. Durch eine solche Anordnung der Lamellen wird erreicht, dass zum Einen ein von Außen auf die Abluftaustrittsöffnung treffender Luftstrom nicht ohne eine Richtungsänderung durch die Ablufteintrittsöffnung strömen kann und so der Strömungsdruck auf die Ablufteintrittsöffnung reduziert wird. Zum Anderen wird durch eine solche Anordnung erreicht, dass die sich unter den Lamellen befindliche Schwerkraftsperre sich derart zwischen zwei benachbarten Lamellen erstreckt, dass kühlere Luft nicht von Außen durch die Abluftaustrittsöffnung strömen kann.
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In einer Ausführungsform ist die Querschnittsfläche der Ablufteintrittsöffnung kleiner als die Querschnittsfläche der Abluftaustrittsöffnung. Aus Richtung der Ablufteintrittsöffnung betrachtet kommt es zu einer Querschnittserweiterung, die die Strömungsgeschwindigkeit der Abluft verringert. In Folge der Reduzierung der Strömungsgeschwindigkeit kommt es beim Überstreichen der Lamellen zu einer verringerten Lärmentwicklung.
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Bevorzugt weist die Ablufteintrittsöffnung einen im wesentlichen kreisförmigen Querschnitt und die Abluftaustrittsöffnung einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt auf. Darüber hinaus kann die Geometrie des Rahmens verschieden ausgestaltet sein, bevorzugt ist der Rahmen rechteckig oder rund.
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In einer Ausführungsform ist der Überstand der Lamellen größer oder gleich dem mittleren Abstand zwischen der Ablufteintrittsöffnung und Abluftaustrittsöffnung. Mit anderen Worten, der sich in Richtung der Hauptströmungsrichtung über den Rahmen hinaus erstreckende Abschnitt einer Lamelle, ist größer als der mittlere Abstand zwischen der Ablufteintrittsöffnung und Abluftaustrittsöffnung oder gleich.
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Die durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Lüftungsgitters mit den vorgenannten Merkmalen erreichten Vorteile wirken sich insbesondere aus, wenn die Strömungsrichtung von der Ablufteintrittsöffnung zu der Abluftaustrittsöffnung weist. Dies schließt jedoch nicht aus, dass das erfindungsgemäße Lüftungsgitter nicht auch in davon abweichenden Strömungsrichtungen verwendet werden kann.
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Besonders vorteilhaft ist in einer Ausführungsform in einem Mauerkasten ein erfindungsgemäßes Lüftungsgitters mit wenigstens einem der vorgenannten Merkmalen vorgesehen.
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Um den Wirkungsgrad zu erhöhen weist ein solcher Mauerkasten in einer Ausführungsform eine Rückstellklappe auf, die zwischen einer offenen und geschlossenen Position verschwenkbar ist. Durch eine solche Anordnung kann gewährleistet werden, dass selbst bei hohen Strömungsgeschwindigkeiten keine Luftströmung in das Innere, beispielsweise eines Gebäudes, eindringen kann.
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In einer Ausführungsform ist die Rückstellklappe des Mauerkastens mit einem erfindungsgemäßen Lüftungsgitters motorisch betätigbar. Eine motorisch betätigbare Rückstellklappe, weist den Vorteil auf, dass der Strömungswiderstand der Rückstellklappe einstellbar ist und somit der Luftstrom durch das erfindungsgemäße Lüftungsgitter regulierbar ist.
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Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung werden deutlich anhand der folgenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen und den dazugehörigen Figuren. Es zeigen:
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1: eine schematische Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Lüftungsgitters mit drei Lamellen;
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2: eine schematische Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Lüftungsgitters mit vier Lamellen;
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3: eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung;
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4: eine perspektivische Ansicht einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform;
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5: eine schematische Seitenansicht einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Lüftungsgitters;
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6: Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Mauerkastens.
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In der 1 dargestellt ist eine schematische Seitenansicht eines Lüftungsgitter 1 gemäß der vorliegenden Erfindung. Das Lüftungsgitter 1 weist einen Rahmen 2 auf, der an seiner der Abluftleitung zugewandten Rückseite eine Ablufteintrittsöffnung 3 und an seiner von der Abluftleitung abgewandten Vorderseite eine Abluftaustrittsöffnung 4 aufweist, wobei in dem Rahmen 2 zwischen der Ablufteintrittsöffnung 3 und der Abluftaustrittsöffnung 4 drei sich über den Querschnitt der Abluftaustrittsöffnung 4 erstreckende und zueinander parallele Lamellen 5 feststehend angeordnet sind.
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Gegenüber einer zu einer Hauptströmungsrichtung 6 der durch die Ablufteintrittsöffnung 3 in den Rahmen 2 einströmenden Abluft senkrechten Ebene in Strömungsrichtung sind die Lamellen 5 mit einem Winkel 7 von 50° geneigt.
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Die Lamellen 5 ragen über die Vorderseite des Rahmens 2 hinaus und bilden so einen Überstand, wobei die Lamellen 5 an deren über die Vorderseite des Rahmens 2 hinaus ragenden Vorderkante einen nach unten abgewinkelten Abschnitt 9 aufweisen.
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Der nach unten abgewinkelte Abschnitt 9 schließt bezogen auf eine senkrecht zu der Hauptströmungsrichtung 6 verlaufende Ebene in Abluftrichtung (nach vorne) einen Winkel 10 ein (in 1 ohne Bezugszeichen eingezeichnet), der größer 0° ist bzw. wie bei dieser Ausführungsform gezeigt 5° beträgt.
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Erkennbar erstrecken sich die Lamellen 5 über den vollständigen Bereich zwischen der Ablufteintrittsöffnung 3 und Abluftaustrittsöffnung 4, wobei der Überstand der Lamelle 5 kleiner als der mittlere Abstand 8 zwischen der Ablufteintrittsöffnung 3 und Abluftaustrittsöffnung 4 ist.
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Die in 2 gezeigte Ausführungsform zeigt ein Lüftungsgitter 1 zum Anbringen an einem Ende einer Abluftleitung (hier nicht abgebildet), wobei das Lüftungsgitter 1 einen Rahmen 2 aufweist, der an seiner der Abluftleitung zugewandten Rückseite eine Ablufteintrittsöffnung 3 und an seiner von der Abluftleitung abgewandten Vorderseite eine Abluftaustrittsöffnung 4 aufweist, wobei in dem Rahmen 2 zwischen der Ablufteintrittsöffnung 3 und der Abluftaustrittsöffnung 4 vier sich über den Querschnitt der Abluftaustrittsöffnung 4 erstreckende und zueinander parallele Lamellen 5 feststehend angeordnet sind. Die Lamellen 5 weisen gegenüber einer zu der Hauptströmungsrichtung 6 der durch die Ablufteintrittsöffnung 3 in den Rahmen 2 einströmenden Abluft senkrechten Ebene in Strömungsrichtung eine Neigung mit einem Winkel 7 von 50° auf, und wobei die Lamellen 5 über die Vorderseite des Rahmens 2 hinaus ragen und so einen Überstand bilden, und wobei die Lamellen 5 an deren über die Vorderseite des Rahmens 2 hinaus ragenden Kante einen nach unten abgewinkelten Abschnitt 9 aufweisen.
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Die nach unten abgewinkelten Abschnitte 9 und eine gedachte zu der Hauptströmungsrichtung 6 senkrecht verlaufenden Ebene schließen einen Winkel 10 (in der 2 nicht mit einem Bezugszeichen versehen) von größer 0°, nämlich 3°, ein.
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Ersichtlich erstrecken sich die Lamellen 5, wie bei der in 1 gezeigten Ausführungsform, über den vollständigen Bereich zwischen der Ablufteintrittsöffnung 3 und Abluftaustrittsöffnung 4. Dabei ist bei einer vorgegebenen in Strömungsrichtung gemessenen Länge der Lamellen 5 der Abstand zweier benachbarter Lamellen 5 und die Länge des abgewinkelten Abschnittes 9 so gewählt, dass die Unterkante 11 des abgewinkelten Abschnittes 9 in einer Seitenansicht des Rahmens auf Höhe der obersten Kante 12 der darunter angeordneten Lamelle 5 abschließt.
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Entsprechend dieser Ausführungsform sind die Lamellen 5 so angeordnet, dass in einer Vorderansicht die Abluftaustrittsöffnung 4 vollständig verdeckt ist.
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Die Ablufteintrittsöffnung 3 weist gegenüber der Abluftaustrittsöffnung 4 einen kleineren Querschnitt auf, so dass die Strömungsgeschwindigkeit der durch die Ablufteintrittsöffnung 3 und anschließend durch die Abluftaustrittsöffnung 4 strömenden Abluft verringert ist.
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Der Überstand der Lamelle 5 ist in dieser Ausführungsform kleiner als der mittlere Abstand 8 zwischen der Ablufteintrittsöffnung 3 und der Abluftaustrittsöffnung 4.
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Im Betrieb verläuft die Hauptströmungsrichtung 6 von der Ablufteintrittsöffnung 3 in Richtung der Abluftaustrittsöffnung 4, wodurch die Neigung der Lamellen 5 und die abgewinkelten Abschnitte 9 den Luftstrom derart durch das Lüftungsgitter 1 lenken, dass sich unterhalb jeder Lamelle 5 eine Schwerkraftsperre ausbildet, die ein Eindringen von kühlerer Luft aus der Umgebung verhindert.
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Die in 3 dargestellte Ausführungsform zeigt eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Lüftungsgitters 1 mit einem Rahmen 2, der an seiner der Abluftleitung zugewandten Rückseite eine Ablufteintrittsöffnung 3 und an seiner von der Abluftleitung abgewandten Vorderseite eine Abluftaustrittsöffnung 4 aufweist, wobei in dem Rahmen 2 vier sich über den Querschnitt der Abluftaustrittsöffnung 4 erstreckende und zueinander parallele Lamellen 5 feststehend angeordnet sind.
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Weiter weisen die Lamellen 5 gegenüber einer zu einer Hauptströmungsrichtung 6 der durch die Ablufteintrittsöffnung 3 in den Rahmen 2 einströmenden Abluft senkrechten Ebene eine Neigung mit einem Winkel 7 von 53° auf.
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Gut erkennbar ragen die Lamellen 5 über die Vorderseite des Rahmen 2 hinaus und bilden so einen Überstand, wobei die Lamellen 5 an deren über die Vorderseite des Rahmens 2 hinaus ragenden Kante einen nach unten abgewinkelten Abschnitt 9 aufweisen.
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Mit in der 3 abgebildet ist eine Abluftleitung an dessen Ende das Lüftungsgitters 1 angebracht ist, wobei das Ende Abluftleitung mit der Ablufteintrittsöffnung 3 verbunden ist. Bei der in dieser Ausführungsform verwendeten Abluftleitung handelt es sich um ein kreisförmiges Rohr, so dass auch die Ablufteintrittsöffnung 3 kreisförmig ausgestaltet ist. Es versteht sich, dass die Querschnittsgeometrie sowohl der Ablufteintrittsöffnung 3 als auch der Abluftaustrittsöffnung 4 auch beliebig, insbesondere auch rechteckig sein kann.
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In der 4 ist eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in einer perspektivischen Ansicht gezeigt, wobei das Lüftungsgitter 1 einen Rahmen 2 aufweist. Der Rahmen 2 hat eine Ablufteintrittsöffnung 3 und eine Abluftaustrittsöffnung 4, wobei in dem Rahmen 2 zwischen der Ablufteintrittsöffnung 3 und Abluftaustrittsöffnung 4 drei sich über den Querschnitt der Abluftaustrittsöffnung 4 erstreckende und parallel zueinander angeordnete Lamellen 5 feststehend, durch Punktschweißen, angeordnet sind.
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Die Lamellen 5 sind gegenüber einer zu einer Hauptströmungsrichtung 6 der durch die Ablufteintrittsöffnung 3 in den Rahmen 2 einströmenden Abluft senkrechten Ebene in Strömungsrichtung mit einem Winkel 7 von 55° geneigt.
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Wie auch bei der in 3 dargestellten Ausführungsform sind die Querschnittsflächen der Ablufteintrittsöffnung 3 und Abluftaustrittsöffnung 4 parallel zueinander, so dass der Abstand zwischen der Ablufteintrittsöffnung 3 und der Abluftaustrittsöffnung 4 dem mittleren Abstand 8 entspricht.
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Die Lamellen 5 ragen über die Vorderseite des Rahmens 2 hinaus und bilden so einen Überstand, wobei die Lamellen 5 an deren über die Vorderseite des Rahmens 2 hinaus ragenden Kante einen nach unten abgewinkelten Abschnitt 9 aufweisen. Der nach unten abgewinkelte Abschnitt 9 weist gegenüber einer zu einer Hauptströmungsrichtung 6 der durch die Ablufteintrittsöffnung 3 in den Rahmen 2 einströmenden Abluft senkrechten Ebene einen Winkel 10 von 12,5° auf.
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Die Geometrie der Ablufteintrittsöffnung 3 ist als Punktlinie angedeutet und kreisförmig ausgestaltet, wobei die Querschnittsfläche der Ablufteintrittsöffnung 3 kleiner als der Querschnittsfläche der Abluftaustrittsöffnung 4 ist.
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Vorgesehen ist bei dieser Ausführungsform, dass sich die Lamellen 5 über den vollständigen Bereich zwischen der Ablufteintrittsöffnung 3 und Abluftaustrittsöffnung 4 erstrecken. Der so von zwei benachbarten Lamellen 5 gebildete Zwischenraum bildet einen Strömungskanal durch den die Abluft durch das Lüftungsgitter 1 strömen kann, ohne in einen benachbarten Strömungskanal einzudringen und mit dem darin befindlichen Abluftstrom zu verwirbeln.
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Bei der in 5 gezeigten schematischen Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Ausführungsform weist das Lüftungsgitter 1 einen Rahmen 2 auf, der an seiner der Abluftleitung zugewandten Rückseite eine Ablufteintrittsöffnung 3 und an seiner von der Abluftleitung abgewandten Vorderseite eine Abluftaustrittsöffnung 4 aufweist, wobei in dem Rahmen 2 vier sich über den Querschnitt der Abluftaustrittsöffnung 4 erstreckende und zueinander parallele Lamellen 5 feststehend angeordnet sind.
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Die Lamellen 5 weisen gegenüber einer zu einer Hauptströmungsrichtung 6 der durch die Ablufteintrittsöffnung 3 in den Rahmen 2 einströmenden Abluft senkrechten Ebene in Strömungsrichtung eine Neigung mit einem Winkel 7 von 53° auf.
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Deutlich ragen die Lamellen 5 über die Vorderseite des Rahmens 2 hinaus und bilden so einen Überstand, wobei die Lamellen 5 an deren über die Vorderseite des Rahmens 2 hinaus ragenden Kante einen nach unten abgewinkelten Abschnitt 9 aufweisen.
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Der Winkel 10 zwischen den abgewinkelten Abschnitten 9 und einer zu der Hauptströmungsrichtung 6 senkrechten Ebene ist größer 0°, nämlich hier 5°.
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Im Vergleich ist die Querschnittsfläche der Ablufteintrittsöffnung 3 kleiner als die Querschnittsfläche der Abluftaustrittsöffnung 4. Darüber hinaus ist hier der Überstand der Lamellen 5 kleiner als der mittlere Abstand 8 zwischen der Ablufteintrittsöffnung 3 und der Abluftaustrittsöffnung 4.
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In 6 ist ein Mauerkasten 13 mit einem erfindungsgemäßen Lüftungsgitter 1 dargestellt, wobei der Mauerkasten 13 eine Rückstellklappe 14 aufweist, die zwischen einer offnen und geschlossen Position verschwenkbar ist. Nicht eingezeichnet wohl aber vorgesehen ist, dass die Rückstellklappe 14 einen Motor aufweist mit der die Rückstellklappe 14 motorisch betätigbar ist.
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Der Mauerkasten 13 ist wie der Name bereits andeutet, vorgesehen für die Montage in einer Gebäudewand (nicht eingezeichnet), um ein Entlüften des Gebäudes zu ermöglichen. Hierzu strömt die Abluft durch den Mauerkasten 13 und an der darin angeordneten Rückstellklappe 14 vorbei durch die Ablufteintrittsöffnung 3 in das Lüftungsgitter 1.
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Das Lüftungsgitter 1 hat einen Rahmen 2, welcher mit der äußeren Gebäudewand abschließt. In dem Rahmen 2 des Lüftungsgitters 1 sind vier sich über den Querschnitt der Abluftaustrittsöffnung 4 erstreckende und parallel zueinander feststehend angeordnete Lamellen 5 vorgesehen.
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Die Lamellen 5 sind gegenüber einer zu der Hauptströmungsrichtung 6 der durch die Ablufteintrittsöffnung 3 in den Rahmen 2 einströmenden Abluft senkrechten Ebene in Strömungsrichtung mit einem Winkel 7 von 52° geneigt, wobei die Lamellen 5 über die Vorderseite des Rahmens 2 hinaus ragen und so einen Überstand bilden. Die Lamellen 5 weisen an deren über die Vorderseite des Rahmens 2 hinaus ragenden Kante einen nach unten abgewinkelten Abschnitt 9 auf.
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Für Zwecke der ursprünglichen Offenbarung wird darauf hingewiesen, dass sämtliche Merkmale, wie Sie sich aus der vorliegenden Beschreibung, den Zeichnungen und den abhängigen Ansprüchen für einen Fachmann erschließen, auch wenn sie konkret nur im Zusammenhang mit bestimmten weiteren Merkmalen beschrieben wurden, sowohl einzeln als auch in beliebigen Zusammenstellungen mit anderen der hier offenbarten Merkmale oder Merkmalsgruppen kombinierbar sind, soweit dies nicht ausdrücklich ausgeschlossen wurde oder technische Gegebenheiten derartige Kombinationen unmöglich oder sinnlos machen. Auf die umfassende, explizite Darstellung sämtlicher Merkmalskombinationen und die Betonung der Unabhängigkeit der einzelnen Merkmale voneinander wird hier nur der Kürze und der Lesbarkeit der Beschreibung wegen verzichtet.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Lüftungsgitter
- 2
- Rahmen
- 3
- Ablufteintrittsöffnung
- 4
- Abluftaustrittsöffnung
- 5
- Lamelle
- 6
- Hauptströmungsrichtung
- 7
- Neigungswinkel der Lamellen
- 8
- mittlere Abstand zwischen Ablufteintrittsöffnung und Abluftaustrittsöffnung
- 9
- abgewinkelter Abschnitt
- 10
- Winkel des abgewinkelten Abschnittes
- 11
- Unterkante der Lamelle
- 12
- Oberkante der Lamelle
- 13
- Mauerkasten
- 14
- Rückstellklappe