DEZ0003379MA - - Google Patents

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DEZ0003379MA
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 14. April 1953 Bekanntgemacht am 27. Oktober 1955
DEUTSCHES PATENTAMT
Die Erfindung betrifft ein Vergrößerungsgerät, insbesondere ein Entzerrungsgerät mit einer Lampe, einem Objektiv und einem Bildträger, bei dem diese Teile gegenüber einem Tisch und relativ zueinander mittels Führungskörpern auf einer Führung verschiebbar angeordnet sind. Bei den bekannten Geräten dieser Art waren die zu verschiebenden Teile an Führungskörpern befestigt, die auf einer gemeinsamen Schiene geführt wurden. Die Führungskörper konnten, obwohl vertikale Führungsschienen, welche sich auch unterhalb der Tischplatte fortsetzen, bekannt sind, lediglich so weit verschoben werden, bis sie gegen die Tischbefestigung oder die nächsten Führungskörper stießen. Damit wegen der Behinderung der Führungskörper auch geringe Vergrößerungen einstellbar waren, d. h. Objektiv, Bildträger und Lampe nahe aneinander angeordnet werden konnten und insbesondere das Objektiv bis in die Nähe der Tischplatte geschoben werden konnte, hat man ao diese Teile in nahezu rechtwinklig zur Führungsschiene verlaufenden Armen an den Führungskörpern befestigt. Um bei dieser Ausbildung auch starke Vergrößerungen erzielen zu können, mußte die Führungsschiene mindestens so hoch sein, wie die größte Ausfuhrhöhe der Lampe. Beispielsweise waren für eine 6,5fache Vergrößerung die Abstände zwischen Lampe und Bildträger 250 mm, zwischen Bildträger und Objektiv 208 tan, zwischen Objektiv und Projektionstisdi 1350 mm, und der Projektionstisch war 700 mm vom Boden entfernt. Das Gerät mußte dementsprechend mindestens eine
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Claims (4)

  1. Z 3379 IXa/57a
    Ili'llii' von 2X00 mm aufweisen. Durch diese große Baühöhe entstand der Nachteil, daß das Gerät erst am Bciuit/.ungsort montiert werden konnte, was insbesondere dann umständlich war und besondere Kosten verursachte, wenn es nach Übersee geliefert wurde. Alan halte deshalb bereits versucht, den Nachteil der großen F>auhöhe dadurch zu beseitigen, daß ein geknickter Strahlengang im Gerät vorgesehen wurde. Jüne solche Maßnahme erforderte jedoch einen verhältnismäßig großen optischen Aufwand und verteuerte das Gerät wesentlich. Kino weitere Maßnahme, um die Führungsschiene!] zu verkürzen, bestand darin, die Lumpe, das Objektiv und den Bildträger mit »5 schräg nach oben verlaufenden Armen an den Führungskörpeni zu befestigen. Dies hatte jedoch den Nachteil, daß dann wegen der Behinderung der Führungskörper beim Verschieben nach unten keine kleinen Vergrößerungen mehr erzielt werden konnten, weil insbesondere das Objektiv der Tischplatte nicht beliebig genähert werden konnte. Man nahm deshalb insbesondere bei den Entzerrungsgeräten lieber den beschriebenen Nachteil der großen Bauweise in Kauf.
    Gemäß der Erfindung kann der Nachteil der großen Kauweise dadurch beseitigt werden, daß mindestens der Führungskörper für das Objektiv auf mindestens einer vertikalen sich auch unterhalb der Tischplatte fortsetzenden Führungsschiene bis in den Kaum unterhalb der Tischplatte einsehiebbar ist, und daß die zu verschiebenden Teile oben an den Fülirtingskörpern mit schräg nach oben verlaufenden Armen befestigt sind. Dadurch wird erreicht, daß Führung und Führungskörper gegenüber den alten Geräten, bei denen die nutzbare Führung erst in Tischhöhe begann, um die nunmehr unterhalb des Tisches nutzbare Länge der Führung nach unten versetzt sind, und das Gerät kann um diesen Anteil niedriger gehalten werden. Um den gleichen Anteil sind jetzt aber auch Objektiv, Bildträger und Lampe gegenüber den Geräten mit schrägen liefestiguiigsarmen näher an die Tischplatte heranseliicbbar, so daß wesentlich kleinere Vergrößerungen als bei diesen einstellbar sind. Die Yergrößerungsleistung des Geräts, die von der mögliehen Ausfuhrhöhe des Objektivs, Bildträgers und der Lumpe abhängt, wird durch die Verkleinerung des Geräts nicht beeinflußt, eben weil diese Teile an schräg nach oben verlaufenden Armen befestigt sind, und dadurch die Verkleinerung der Ballhülle im ausgefahrenen Zustand wieder ausgeglichen wird. Kin weiterer Vorteil dieser Anordnung besteht darin, daß die Führuugskörper zum Teil verhältnismäßig lang gehalten werden können, so daß sie auf der Führungsschiene einen guten Malt linden. Die !''ühningsköi per können deshalb erforderlichenfalls wenigstens teilweise aus dem Gerät oben ausgefahren werden, ohne ihren Malt auf der Führungsschiene dabei zu verlieren, fio so daß das Gerät auch noch um den Anteil der Länge des ausfahrenden Teils des F'ührungskörpers j verkleinert werden kanu. Damit sich die Führungskörpcr beim Zusammenschieben nicht behindern, ] ist es vorteihaft, für wenigstens einen Führungskörper eines zu verschiebenden Teils eine besondere Führungsschiene vorzusehen. Insbesondere hat es sich als zweckmäßig erwiesen, die Führungskörper der Lampe und des Objektivs auf der einen Führungsschiene anzuordnen und den Führuugskörper des Bildträgers auf der zweiten. Diese Anordnung ist deshalb besonders günstig, weil im Falle, daß nur eine Führungsschiene für alle drei Führungskörper vorgesehen ist, der Führungskörper des Bildträgers stets zwischen denen der Lampe und des Objektivs liegt. Dadurch, daß er auf einer gcsonderten Schiene angeordnet ist, können die FiVhrungskörper der Lampe und des Objektivs um den Anteil der Länge des Führungskörpers des Bildträgers näher aneinander geschoben werden, so daß die zu verschiebenden Teile, insbesondere für Transportzwecke, sehr nahe zusammengerückt werden können.
    Zweckmäßig sind die Führungsschienen in einer gemeinsamen Säule des Geräts untergebracht, so daß der Projektionstisch je nach der Anordnung der Säule in bezug auf den Tisch von wenigstens drei Seiten zugänglich ist.
    In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstands dargestellt, und zwar zeigt
    Fig. ι die Seitenansicht eines Vergrößerurigsgeräts,
    Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. ι und
    Fig. 3 die Vorderansicht eines Teils des Geräts, teilweise aufgebrochen, wobei das aufgebrochene Stück im Schnitt nach der Linie III-III der Fig. 2 dargestellt ist.
    In einer Säule 1 sind zwei Führungsschienen 2 und 3 angeordnet (Fig. 2), die an ihren Schmalseiten spitz zulaufen. Auf den so gebildeten Abschrägungen laufen Rollenpaare 4 und 5 von Führungskörpern 6 und 7. An dem Führungskörper 6 ist durch einen schräg nach oben verlaufenden Arm 8 (Fig. 1) ein Objektiv 9 befestigt und am Führungskörper 7 durch einen ebenfalls schräg nach oben verlaufenden Arm 10 ein Bildträger 11. Fine Lampe 13 ist durch einen Arm 14 an einem Führungskörper 12 befestigt, der ebenfalls auf der Führungsschiene 2 über dem Führungskörpcr 6 (Fig. 3) läuft. Der Führungskörper 6 erhält seinen no Antrieb für die Höhenverstellung durch eine Spindel 15. Der Führungskörper 7 sowie der Führungskörper 12 werden in Abhängigkeit von der Bewegung des Führungskörpers 6 selbsttätig über nicht gezeichnete 1 ηversoren gesteuert. Fig. 3 zeigt, daß der Führungskörper 6 auf der Führungsschiene 2 weit in den Raum der Säule 1 unterhalb eines Tischs 16 geschoben werden kann, und zwar so weit, bis der oben an ,dem Führungskörpcr 6 befestigte Objektivarm 8 auf den punktiert gezeichnetcn Anschlag 17 aufsitzt.
    Γ Λ T K X T Λ N S Γ R Ü Γ. II ];:
    ι. Vergrößerungsgerät, insbesondere Entzerrungsgerät, bei dem Lampe, Objektiv und Bildträger gegenüber einem Tisch und relativ
    50') 577/251
    Z 3379 IXa/57a
    zueinander mittels Führungskörper verschiebbar angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens der Führungskörper (6) für das Objektiv (9) auf mindestens einer vertikal sich auch unterhalb der Tischplatte (16) fortsetzenden Führungsschiene (2) bis in den Raum unterhalb der Tischplatte (16) einschiebbar ist und daß die zu verschiebenden Teile oben an den Führungskörpern (6, 7, 12) mittels schräg nach oben verlaufender Arme (8, 10, 14) befestigt sind.
  2. 2. Vergrößerungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für wenigstens einen Führungskörper (7) eines zu verschiebenden Teils eine besondere Führungsschiene (3) vorgesehen ist.
  3. 3. Vergrößerungsgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungskörper (6, 12) der Lampe (14) und des Objektivs (9) auf der einen Führungsschiene (2) angeordnet sind und der Führungskörper (7) des Bildträgers (11) auf der zweiten (3).
  4. 4. Vergrößerungsgerät nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschienen (2, 3) in einer gemeinsamen Säule (1) untergebracht sind.
    Angezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschrift Nr. 826 689;
    französische Patentschrift Nr. 605 609;
    USA.-Patentscbriften Nr. 2 236 303, 2 590 497.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 509 577/254 10. 55

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