DEW0010349MA - - Google Patents
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 10. Januar 1953 Bekaiintgeniadht am 19. Juli 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Die Erfindung bezieht sich auf Maschinen zum Schlitzen von Schraubenköpfen und insbesondere
auf Maschinen dieser Art, die mit hoher Geschwindigkeit arbeiten, bei denen die Schrauben
der Maschine fortlaufend zugeführt und während ihrer Wanderung durch die Maschine hindurch an
ihren Köpfen geschlitzt werden.
Bei der Maschine, auf die sich die Erfindung .bezieht, werden die Schrauben einer sich drehenden
Scheibe zugeführt und von dieser durch die Maschine hindurchgeführt. Der sich drehende Teil
ist hohl, und in ihm ist zum Schlitzen der Schrauben eine Säge exzentrisch angeordnet, die entgegengesetzt
der Drehrichtung des sich drehenden hohlen Teiles rotiert. Zufolge der exzentrischen Lage
der beiden umlaufenden Teile kommt die Säge mit dem Kopf eines von dem drehbaren Teil getragenen
Rohlings auf einem großen Stück seiner Bewegungsbahn nicht in Berührung. Dagegen
kommt die Säge je nach der Größe der zu schlitzenden Schraube mit dem Kopf des Rohlings während
eines merklichen Teiles seiner Wanderung in Berührung, wobei sie jede einzelne Schraube wirksam
schlitzt und gleichzeitig mit einer Anzahl von
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W10349 IbI'49e
Rohlingen oder Schraubenköpfen im Eingriff steht, so daß keine plötzliche Überwechslung von einem
■ Rohling zum anderen vorhanden ist.
Der die Rohlinge" tragende drehbare Teil hat
die Form einer ringförmigen Tragscheibe, die auf einer Fläche mit einer Mehrzahl von radialen
Nuten versehen ist, um die Schäfte oder Körper der Rohlinge zu halten. Die Rohlinge müssen
gegen Drehung festgehalten werden, während sie mit der Säge in Berührung stehen, und dürfen
nach dem Einbringen aus der sie tragenden Ring-' scheibe nicht herausfallen. Bei früheren Ausführungen
ist zu diesem Zweck eine Deckplatte vorgesehen, welche sich gegen die Körper der
Rohlinge legt, die i^ber, die Fläche der. Scheibe
■ nach außen etwas !vorstehen- Da in dem Durchmesser
der Rohlinge, für die die Maschine verwendet wird, von Zeit zu Zeit eine Änderung eintritt
und es notwendig ist, die Deckplatte mit Bezug auf die Scheibe einwärts oder auswärts zu
verstellen, um die Rohlinge richtig an Ort und Stelle zu halten, waren an der Deckplatte Klemmen vorgesehen,
durch die die Deckplatte nach innen federnd gegen die Körper der Rohlinge gedrückt
,25 wird. Dazu war eine erhebliche Kraft erforderlich.
Die Erfindung bezieht sich auf eine verbesserte
Vorrichtung zum Halten der Rohlinge an Ort und Stelle in dem, sie tragenden drehbaren Teil, und
diese Vorrichtung ist gegen die Fläche des drehbaren Teiles und von ihr weg ohne übermäßige
Kraft leicht einstellbar und berücksichtigt kleine Unterschiede im Durchmesser der Schäfte der
Schrauben oder anderer Rohlinge, ohne daß auf die Rohlinge selbst ein unerwünschter Druck ausgeübt
wird.
Bei einer Vorrichtung zum Halten der Rohlinge in Schraubenkopf-Schlitzmaschinen mit in einem
feststehenden Kopf drehbar gelagerter Tragscheibe zum Tragen der Rohlinge in einer kreisförmigen
Bahn sowie einer am Kopf angeordneten Einrichtung zum federnden Festhalten der Rohlinge
in den Nuten der Tragscheibe wird gemäß der Erfindung die Haltevorrichtung durch ein Druckpolster
von bogenförmiger Gestalt gebildet, das in die Deckplatte gegen Verdrehung gesichert eingelegt
ist und durch einwärts gerichtete Finger angepreßt wird.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung können an den Enden der Finger Stellschrauben vorgesehen
sein.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der
Erfindung beispielsweise zur Darstellung gebracht.
. Fig. i- zeigt eine Vorderansicht eines Teiles
einer zum Schlitzen von Schrauben dienenden Maschine gemäß der Erfindung;
Fig. 2 ist ein Schnitt nach der Linie 2-2 der Fig. ι; ..■-■■
Fig; 3 ist eine Rückansicht der Deckplattenfeder der Maschine; -
. Fig. 4 ist eine Vorderansicht des Druckpolsters oder Druckringes.
Zur Wiedergabe einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist in den Zeichnungen eine
Maschine zum Schlitzen von Schrauben dargestellt, welche einen feststehenden Kopf 10 (Fig. 2) aufweist,
an dem eine Lagerbuchse 11 durch Bolzen 12' befestigt ist. Innerhalb der Lagerbuchse ist
eine Welle 13 drehbar gelagert, auf deren vorderem Ende eine Säge oder-,ein Schneidwerkzeug
14 durch die Klemmglieder 15 und 16 und eine
Mutter 17 befestigt ist. . :
Der Kopf ίο* ist ein ringartiger Teil, und innerhalb
des Kopfes ist die Nabe 18 eines Zahnrades 19 gelagert. Die Nabe wird von reibungsvermindernden
Lagern 20 und 2r getragen, so daß das Zahnrad unabhängig von der Welle 13 frei drehbar
ist. An der Vorderfläche des Zahnrades 19 ist durch Zapfen 24 und Schrauben 24a, eine Drehscheibe
23 zum Tragen der Rohlinge befestigt. Diese Drehscheibe hat einen ringförmigen Teil, ,
der eine Mehrzahl von radialen Nuten 25 hat (Fig. 1), die in seine Vorderfläche geschnitten
sind, und diese Nuten können, wie in Fig. 1 und ebenfalls in Fig. 2 dargestellt, die Körper von
Rohlingen 26 aufnehmen, wobei die Köpfe der Rohlinge zur Mitte der Scheibe 23 bzw. nach
innen gerichtet sind.
Aus Fig. 2 der Zeichnung ist ersichtlich, daß,· während, die Welle 13 in der Lagerbuchse 11 angeordnet
ist, die an dem Zahnrad 19 befestigte Drehscheibe in einer Öffnung des feststehenden
Kopfes 10 vermittels der Kugellager 20 und 21 angeordnet ist. Die Öffnung in dem Kopf 10,
welche die Lager aufnimmt, liegt mit Bezug auf die Achse der Welle 13 etwas exzentrisch, so daß,
wie in Fig. 1 dargestellt, die Säge 14 mit Bezug auf den Innenumfang der ringförmigen Scheibe 23
exzentrisch angeordnet ist. Beim Betrachten von Fig. ι ist ersichtlich, daß auf der rechten Seite
die Zähne des Schneidwerkzeuges 14 sich dem Innenumfang der ringförmigen Tragscheibe 23
mehr nähern als auf der linken Seite, und, wie in gestrichelten Linien rechts dargestellt, greifen die
Zähne des Schneidwerkzeuges auf einem Bereich von etwa 90-° ihrer Bewegung um die Achse des
Schneidwerkzeuges in die Köpfe der Rohlinge 26 ein. Nicht dargestellte Mittel treiben das Schneidwerkzeug
14 in einer Richtung entgegen der Drehrichtung der Scheibe 23.
Die Rohlinge können der Maschine durch eine zwischen in Abstand voneinander angeordneten
Teilen 27 und 28 (Fig. 2) gebildete Rutsche zugeführt werden, und diese Rutsche kann, wie ebenfalls
aus Fig. ι ersichtlich, mit einer Abdeckplatte 29 versehen sein, um zu verhindern, daß die
Rohlinge aus der Rutsche herausbewegt werden. Die Rohlinge wandern längs der Rutsche so, daß
ihre Köpfe nach oben zwischen der Deckplatte 29 '
und den Teilen 27 und 28 liegen. Wenn die Rohlinge das Ende dieser Rutsche erreichen, werden
sie durch ein Schaltrad 31 aufgenommen, das auf einer senkrechten Welle 32 angeordnet ist und
durch zweckentsprechende Einrichtungen (nicht dargestellt) gedreht wird. "Dieses 'Schaltrad. 31
trägt die Rohlinge -über einen Bogen von., etwa i8o° von der Rutsche zu der Drehscheibe ■ 23
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(Fig. 2), wo sie von dieser Scheibe aufgenommen und rings um den Umfang der Säge befördert
werden.
Es ist notwendig, irgendeine Einrichtung vorzusehen, welche verhindert, daß sich Rohlinge aus
den Nuten 25 der Drehscheibe 23 herausbewegen, und welche sie mit. genügendem Druck an Ort und
Stelle hält, so daß das Schneidhandwerk 14 richtig auf sie einwirken kann. Die Mittel zur Erzielung
dieses Ergebnisses werden im nachstehenden beschrieben.
Wie in Fig. 2 dargestellt, ist an der Vorderseite des feststehenden Kopfes 10 mittels Schrauben
36 eine Deckplatte 35 befestigt, die einen ringartigen Teil bildet, der sich über einen Winkel
von im wesentlichen 270° erstreckt; die eine Kante dieses Ringteiles 35 ist bei 37 und die
gegenüberliegende Kante bei 31S dargestellt. Wie
aus Fig. 2 ersichtlich ist, hat die Öffnung in dem
ao . Teil 35 einen größeren Durchmesser als die Tragscheibe 23.
Innerhalb dieser Öffnung der Deckplatte 35 ist ein Druckpolster 40 (Fig. 4) angeordnet, und
dieses Polster wird dadurch an Ort und Stelle gehalten, daß es mit der inneren Umfangsfiäche der
Deckplatte im Eingriff steht und gegen Drehung durch einen Keil 41 (Fig. 2.) festgehalten wird,
der durch eine Schraube 42 an der Deckplatte befestigt ist. Die untere Kante dieses' Keiles tritt
in eine Ausnehmung 43 in dem Druckpolster 40 ein, um dem Druckpolster zu gestatten, sich gegen
' die Scheibe 23 und von dieser weg oder in Richtung der Achse der Welle 13 zu bewegen, wobei
es an einer Drehbewegung gehindert ist.
Auf dem Innenumfang des Druckpolsters ist durch Schrauben 45 ein Haltering 46 befestigt, der
an seiner Innenkante einen Flansch 47 aufweist, welcher sich gegen den Kopf des Rohlings legt
und ihn in einer der Nuten 25 in der Drehscheibe 23 hält. Die Nuten in der Scheibe 23 sind etwas
flacher als der Durchmesser der Körper der Rohlinge, so daß letztere aus der Fläche der Drehscheibe
ein wenig vorstehen. Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß die Innenfläche des Druckpolsters 40 sich
gegen die Körper der Rohlinge legt und sie gegen Drehung festhält, während der Haltering 46 sie
gegen eine Bewegung in einer Richtung radial zur Scheibe 23 festhält.
Es ist notwendig, auf das Druckpolster 40 einen Druck auszuüben, damit sich seine Innenfläche
gegen die Rohlinge legen kann, und dies erfolgt vermittels einer Federplatte 50, die in Fig. 3 dargestellt
ist. Diese Federplatte ist an der Deckplatte 35 durch Schrauben 51 befestigt, und sie
ist, wie in Fig. 3 wiedergegeben, mit Schlitzen 52 und 53 versehen, um elastische Finger 54 zu
bilden, deren innere Enden sich in radialer Richtung bis zum Druckpolster 40 erstrecken. Aus den
Fig. ι und 3 ist ersichtlich, daß sich diese Federplatte 50 etwas weniger weit nach innen als das
Druckpolster 40 und auch die Deckplatte 35 erstreckt.
Stellschrauben 55 sind in die Federfinger 54 nahe der inneren Enden eingeschraubt, und diese
Schrauben legen sich gegen das Druckpolster 40, um es einwärts gegen die Rohlinge zu drücken.
Es ist ersichtlich, daß, da die Finger 54 elastisch sind, der Druck auf das Polster 40 durch Einstellung
der Schrauben 55 verändert werden kann, und da mehrere solcher Finger vorgesehen sind,
kann der Druck an einer Stelle mit Bezug auf den Druck an einer anderen Stelle verändert werden.
Beispielsweise ist der große Schlitz 53 in der Federplatte 50 vorgesehen, um das Anbringen
eines Armes 56 (Fig. 1) zu gestatten, der ein Werkzeug zum Entfernen der Grate von den Rohlingen
trägt. Es ist erwünscht, an dieser Stelle den Druck zu vermindern, so daß die Rohlinge
sich drehen können; durch die unabhängigen Federfinger 54, deren jeder an seinem inneren Ende eine
Stellschraube hat, die sich gegen das Druckpolster. legt, kann diese Einstellung bequem vorgenommen
werden. Gewünschtenfalls kann die Federplatte 50 aus zwei oder mehreren Sektoren oder Abschnitten
bestehen. Beispielsweise kann der Teil dieser Platte, welcher gegenüber dem Gratentferner
liegt, als ein von dem übrigen Teil der Platte getrennter Teil hergestellt sein.
Weiterhin ist es, wenn das Druckpolster innerhalb der Öffnung der Deckplatte 35 liegt, nicht go
notwendig, die Deckplatte ζμ entfernen, um die die Rohlinge tragende Drehscheibe 23 herauszunehmen,
sondern es ist .lediglich erforderlich, die Federplatte' 50 und das Druckkissen 40 zu entfernen,
um die Drehscheibe herauszunehmen.
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Halten der Rohlinge in Schraubenkopf-Schlitzmaschinen mit in einem
feststehenden Kopf drehbar gelagerter Tragscheibe zum Tragen der Rohlinge in einer kreisförmigen.
Bahn sowie einer am Kopf angeordneten Einrichtung zum federnden Festhalten der Rohlinge in den Nuten der Tragscheibe,
dadurch gekennzeichnet, daß diese Haltevorrichtung durch ein Druckpolster (40) von
bogenförmiger Gestalt gebildet ist, das in die Deckplatte (35) gegen Verdrehung gesichert
eingelegt ist und durch einwärts gerichtete Finger (54) angepreßt wird,
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Stellschrauben (55) an den
Fingerenden.
In Betracht gezogene Drückschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 379 662.
Deutsche Patentschrift Nr. 379 662.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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