DEW0009256MA - - Google Patents
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Description
Tag der Anmeldung: 16. August 1952 Bekanntgemacht am 29. März 1956
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Prüfen und Eichen von Elektrizitätszählern
mittels eines Prüf- bzw. Eichzählers oder eines Prüflaufwerks sowie Anordnungen zur Ausführung
des Verfahrens.
Es ist bekannt, die Prüfung und Eichung von Elektrizitätszählern dadurch vorzunehmen, daß der
Lauf des zu prüfenden Zählers mit dem Lauf eines genau laufenden Prüf- bzw. Eichzählers verglichen
wird. Zu diesem Zweck werden beispielsweise die von beiden Zählern innerhalb einer bestimmten Zeit
zurückgelegten Wege an Anzeigegeräten abgelesen und verglichen oder die Scheibe (Anker) des zu
prüfenden Zählers wird mit Farbmarken od. dgl. versehen und die Scheibe wird in Abhängigkeit
vom Lauf des Prüfzählers absatzweise beleuchtet, so daß die Abweichung der bei der Beleuchtung
beobachteten Farbmarke festgestellt werden kann. Die gebräuchlichen Prüfanordnungen für diese
Verfahren haben die bekannten Nachteile. Insbesondere unterliegen die auszuführenden Abgleicharbeiten
den subjektiven. Feststellungen der prüfenden Person, wodurch gewisse Fehler unvermeidlich
sind.
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Es ist auch bekanntgeworden, die beiden Zähler mit Fotozellen abzutasten, wobei durch auf den Scheiben
angebrachte Marken die Fotozellen elektrische Impulse' abgeben. Diese Impulse werden in einer
Kontrolleinrichtung miteinander verglichen. Hierbei sind besondere Färbmarken auf den Zählerscheiben
oder gefräste Scheibenränder usw. Voraussetzung. Zähler · ohne solche Einrichtungen
können auf diesem Wege nicht geprüft und geeicht
ίο werden.
Vorgeschlagen wurde ferner, vom zu prüfenden Zähler durch Induktion elektrische Impulse zu erzeugen.
Hierbei soll eine Abtastung der Zählerscheibe erfolgen, die zu diesem Zweck ebenfalls
mit Löchern oder Randkerbungen versehen sein muß. Auch die Drehzahl des Prüf- bzw. Eichzählers
wird in elektrische Impulse umgewandelt, und beide Impulse werden nach Demodulation und
gegebenenfalls Verstärkung in einer FrequenzVer-
ao gleichseinrichtung in Spannungsabfälle umgeformt, die in Gegenschaltung an,ein zur direkten Fehlerablesung
geeignetes Meßinstrument angelegt werden. Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren,
bei dem ohne komplizierte Hilfsmittel, wie sie durch Fotozellen dargestellt werden, der zu
prüfende Zähler bei jeder Umdrehung (der Scheibe einen Impuls auslöst. Erfindungsgemäß wird auf
der Leerlaufhemmungs-Bremszunge des Spannungseisens des zu prüfenden Zählers eine Prüfspule auf-
gebracht, in der bei jedem Vorbeigang der Hemmfahne Spannungsimpulse induziert werden.
Der Grundgedanke der Erfindung liegt also darin, die bei jedem Zähler vorhandene Vorrichtung
zur Leerlaufbemmung zur Erzeugung der bei der Prüfung des Zählerlaufs erforderlichen Spannungsimpulse auszunutzen. Da die Bremszunge eines
Zählers durch die dauernd erregte Spannungsspule desselben erregt wird, zieht die Bremszunge die
mit der Ankerwelle umlaufende Hemmfahne im
belastungslosen Zustand so stark an, daß der Leerlauf der Scheibe verhindert wird. Beim Lauf des
Zählers unter Last wird sich dagegen die Hemmfahne bei jeder Umdrehung an der Bremsizunge
vorbeibewegen. Während des Vorbeigangs ändert sich der magnetische Widerstand des Kraftlinienweges
des durch die Bremszunge gehenden Wechselflusses, d. h. die Kraftliniendichte wird
größer. Befindet sich also die eben erwähnte Prüfspule auf der Bremszunge, so wird.in.dieser Prüfspule
von dem durch die Zunge gehenden Wechselfluß eine. Spannung induziert, die sich um einen
bestimmten Betrag erhöht, wenn die Hemmfahne an der Bremszunge vorbeigeht. Eine angestellte
Messung ergab einen Spannungsanstieg von etwa S°/o bei normal 100. mV, wenn anstatt am Ende der
Prüfung die Hemmfahne bei Beginn derselben auf einen Anlauf von 0,3% der Nennlast eingestellt
wird.
Das Verfahren nach der Erfindung hat gegenüber den bekannten Prüf methoden zunächst den
Vorteil, daß im Gegensatz zu einer Abtastung durch Fotozellen usw. ein sehr geringer Aufwand für die
Gewinnung der Spannungsimpulse erforderlich ist, denn die benutzte Prüfspule ist so billig herzustellen, daß diese Kosten unbeachtlich sind. Ferner
können nach dem Verfahren gemäß der Erfindung durch Ausnutzung der Leerlaufhemmung auch
solche bereits im Verkehr, befindliche Zähler geprüft werden, die noch mit.keiner der bekannten
Einrichtungen zur Prüfung versehen sind.
Die von der Prüfspule abgegebenen Spannungsimpulse werden in beliebiger, an sich bekannter
Weise verstärkt und gleichgerichtet und sodann dem Kontrollgerät zugeleitet. Ein zweckmäßiges
Verfahren, nach dem das Kontrollgerät arbeiten kann, besteht darin, daß die verstärkten und gleichgerichteten
Spannungsimpulse dem Gitter einer Gasentladungsröhre zugeführt werden, die dadurch
zündet und . deren Anodenstrom in zwei Teilströmen je einen Halbring eines ringförmigen
Widerstandes durchläuft, wobei zwei vom Prüflaufwerk angetriebene bzw. synchron mit einem
Gleichlast-Eichzähler laufende, um i8o° versetzte -Schleifkontakte die Spannungen an diesem Widerstand
abgreifen. In den Halbringen des ringförmigen Widerstandes gibt es beim Fließen des
Anodenstroms zwei genau gegenüberliegende Punkte, die vom Minuspol aus gesehen das gleiche
Potential haben. Diese Punkte liegen den Ein- und Austrittsklemmen des ringförmigen Widerstandes
genau um 90° . versetzt einander gegenüber. Befinden sich die vom Prüflaufwerk angetriebenen
Schleifkontakte beim Verlauf der Prüfung — im Augenblick des Impulses — immer an diesen
Punkten mit gleicher Spannung, so besagt dies, daß der zu prüfende. Zähler richtig läuft, denn er gibt
seinen Impuls in gleichmäßigem Takt mit der Umdrehung des Prüflaufwerks ab. Läuft aber der
Zähler zu schnell, so haben die Schleifkontakte — im Augenblick des Impulses — die Punkte
gleicher Spannung, oder anders ausgedrückt, die neutrale Stellung noch nicht erreicht und der eine
Schleifkontakt greift daher eine niedrigere und der andere eine höhere Spannung ab, bzw. umgekehrt
bei zu langsamen Lauf des Zählers.
Diese abgegriffenen Spannungsdifferenzen bei nicht richtig laufendem Zähler werden in Weiterbildung
des Erfindungsgedankens unter entsprechender Verstärkung auf ein Drehspulinstrument
übertragen, das demgemäß bei nicht richtigem no Lauf des Zählers nach der einen oder anderen Seite
ausschlägt. Die Anordnung kann so getroffen werden, daß der Ausschlag konstant erfolgt. Der
Zähler wird dann so lange abgeglichen, bis das Drehspulinstrument keinen Ausschlag mehr hat.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels,
das im Schaltschema in der Zeichnung dargestellt ist.
Vom zu prüfenden Zähler ist die Ankerachse 1
mit der Scheibe 2 sowie die Spannungsspule 3, die Bremszunge 4 und die an der Ankerwelle 1 befindliche
Hemmfahne 5 dargestellt. Zur Durchführung des Prüfverfahrens wird auf die Bremszunge 2 'die
Prüfspule 6 aufgeschoben. Diese Prüfspule ist durch die Leitungen 7 und 8 mit einem Verstärker
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und Gleichrichter 9 verbunden. Die eine Klemme an der Ausgangsseite desselben steht mit dem
Gitter einer Gasentladungsröhre 10 in Verbindung, während die andere geerdet ist. In der Kathodenleitung
der Röhre 10 befindet sich ein ringförmiger Widerstand 11, der vom Anodenstrom in . zwei
gleichen Teilströmen durchflossen wird. Über
- diesem Widerstand dreht sich, angetrieben durch das Prüflaufwerk, ein Kontaktarm 12 mit zwei
Schleifkontakten 13, die um i8o° gegeneinander
versetzt sind und auf dem ringförmigen Widerstand schleifen.
Die Schleifkontakte 13 sind über zwei Doppeldioden 14 an je einem Kondensator 15 und 16 an-
geschlossen, zu denen Entladungswiderstände 17 und 18 parallel geschaltet sind. Beide Kondensatoren
15 und 16 liegen am Gitter je eines Triodensystems 19 und 20. Die Anoden beider Triodensysteme
sind an ein Drehspulinstrument 21 angeschlossen.
In der Anodenzuleitung zur Röhre 10 befindet,
sich ein Relais 22 mit parallel geschaltetem Kondensator 23. Dieses Relais betätigt einen Stellmagneten
24, der seinerseits zusätzlich zu dem Prüf lauf werk auf den Kontaktarm 12 derart einwirkt,
daß der Kontaktarm bei Betätigung des Relais 22 in seine neutrale Stellung, wobei er um
900 versetzt zu der Ein- und Ausgangsklemme des
Widerstandes 11 liegt, eingedreht wird. Zu diesem Zweck betätigt das Relais 22 den Kontakt 25. Konstruktiv
wird das Arbeiten des Stellmagneten dadurch ermöglicht, daß der Antrieb des Kontaktarmes
über eine Reibkupplung erfolgt, die so eingestellt wird, daß das Prüflaufwerk die Reibung
der Kupplung überwinden kann, wenn der Stellmagnet den Kontaktarm gegen die Antriebsdrehrichtung
verdreht bzw. den Lauf, des Prüflaufwerks nicht beschleunigt, wenn er in Antriebsdrehrichtung
verstellt.
Die Wirkungsweise ist folgende: Der in der Prüfspule 6 bei jedem Vorbeigang der Hemmfahne 5
erzeugte Spannungsimpuls gelangt nach Durchgang durch den Verstärker und Gleichrichter 9 zum
Gitter der Röhre 10. Die am Gitter dieser Röhre
liegende Spannung überschreitet dadurch den Wert, den diese zum Zünden benötigt. Beim Zünden derselben fließt nun der Anodenstrom durch den ringförmigen
Widerstand 11, wobei sich der Anodenstrom in zwei Teilströme teilt, d. h. durch beide
Halbringe des Widerstandes 11 fließt genau der
gleiche halbe Anodenstrom. Zwei gegenüberliegende Punkte des Widerstandes 11 haben damit gleiche
Spannung. Es sind die Punkte, die um 900 versetzt zu der Ein- und Ausgangsklemme des Ringes liegen.
Befindet sich der Kontaktarm 12 in der neutralen Stellung, wobei er die eben erwähnten Punkte miteinander
verbindet, so greifen die Schleifkontakte 13 gleiche Spannung ab, d. h., es wird auf die
Diode 14 und weiter zur Triode 19 und 20 keine -Spannungsdifferenz weitergeleitet. Da der Anoden-
: strom im Takt der sich drehenden Ankerscheibe 2
fließt, so kann der Kontaktarm 12 nach einer oder mehreren Scheibenumdrehungen nur dann gerade
die neutrale Stellung wieder einnehmen, wenn der Zähler richtig läuft. Läuft der Zähler zu schnell,
so hat der Kontaktarm 12 die neutrale Stellung noch nicht erreicht bzw. ist er über diese Stellung
hinausgelaufen, wenn der Zähler zu langsam.läuft.
In diesen Fällen greift also der Kontaktarm von dem Ring 11 eine verschieden hohe Spannung ab,
d. h. auch die Kondensatoren 17. und 18 erhalten eine verschiedene Spannung und. dies wirkt sich
über die Triodensysteme 19 und 20 in einem Ausschlag des Drehspulinstruments nach der einen
oder, anderen Seite aus. Der Ausschlag des Dreh-Spulinstruments wird dabei konstant gehalten. In
der Pause zwischen zwei Impulsen von der Prüfspule 6 entladen sich die Kondensatoren. Dabei ist
aber die Zeitkonstante von Kondensator und Widerstand so gewählt, daß bei verschieden hoher
Spannung an den beiden Kondensatoren während des Absinkens der Spannung in der Zeit bis zum
nächsten Impuls der Spannungsunterschied an den Kondensatoren praktisch gleich bleibt und die Trioden
mit diesen beiden Spannungen als Gitterspannungen im Bereich gleicher Steilheit bleiben.
Somit bleibt der Anodenstromunterschied der beiden Systeme gleich und damit auch die
Spannungsunter.schiede an den beiden Anodenwiderständen. Das von Anode zu Anode geschaltete
Drehspulinstrument 21 mit Nullpunktmittellage zeigt also einen gleichmäßigen Ausschlag nach der
einen oder anderen Seite, je nachdem, ob der zu prüfende Zähler zu schnell oder zu langsam läuft. Es
zeigt keinen Ausschlag, wenn der Zähler richtig läuft.
Bei einem fehlerhaft laufenden Zähler würde der von der Prüf spule 6 ausgehende Impuls, der die
gittergesteuerte Gasentladungsröhre zum Zünden bringt, sich mit jeder Umdrehung zeitlich gegenüber
den Umdrehungen des Kontaktarmes 12 weiter verschieben. Die Spannungsunterschiede würden
also immer mehr anwachsen und dementsprechend -der Ausschlag des Drehspulinstrüments. Um dies
zu vermeiden, wird über das Relais 22. der Kontaktarm 12 nach jeder Umdrehung, und zwar mit
dem Zünden der Röhre 10,.wieder in die Nullage eingedreht. Durch Schaltmaßnahmen muß dafür
gesorgt werden, daß das Durchfließen des Ringwiderstandes vom Anodenstrom und das Betätigen
des Kontaktes für den Stellmagneten zeitlich aufeinander folgt, d. h. die Ladung der Kondensatoren
15 und 16 muß beendet sein, wenn der Kontaktarm
an den Beginn einer neuen Umdrehung gestellt wird. Die Laidung des Kondensators 23 ist gleich
Null, wenn sich die Röhre 10 in ungezündetem Zustand befindet, wobei also kein Anodenstrom fließt
und dementsprechend kein Spannungsabfall am Widerstand des Relais vorhanden ist. Setzt aber
der Anodenstrom bei Zündung der Röhre 10 ein, so wird der Kondensator 23 aufgeladen. Dadurch
wird der Spannungsabfall am Relais 22 so groß, daß die Anodenspannung an der Anode derart absinkt,
daß die Röhre wieder erlischt. Sie kann auch nicht wieder zünden, weil inzwischen die Hemm-'
fahne 5 an der Bremszunge 4 vorbeigegangen ist, d. h. der Impuls der Prüfspule 6 ebenfalls beendet
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ist. Das in der Anodenleitung liegende Relais betätigt nun bei dem kurzzeitigen Zünden der Röhre
io den Kontakt 25, wodurch ebenfalls kurzzeitig der Stellmagnet 24 Strom erhält, so daß dadurch
der Kontaktarm 12 in die neutrale Stellung eingedreht wird. Die Anordnung arbeitet also derart,
daß der Kontaktarm 12 mit seinen Schleifkontakten eine neue Umdrehung immer, von der neutralen
■ Stellung aus beginnt.
Der Zähler wird demgemäß von Umdrehung zu
Umdrehung überprüft. Nach der ersten Umdrehung der Scheibe zeigt das Instrument 21 den Lauf des
Zählers in Fehlerprozenten an. Wird der Lauf des Zählers nicht reguliert, so bleibt der Ausschlag des
Instruments dauernd gleich. Durch Abgleichen des Zählers kann nun sein Lauf so länge reguliert
werden, bis das Instrument keinen Ausschlag mehr anzeigt. Nach dieser Einstellung kann eine zusätzliche
Feinkontrolle erfolgen. Der Stellmagnet 24 wird zu diesem 'Zweck außer Betrieb gesetzt und
der Lauf des Zählers wird über eine beliebig lange Zeit kontrolliert, wobei sich jetzt der Ausschlag
des Drehspulinstruments mit jeder Umdrehung des Zählers vergrößert, wenn dieser noch fehlerhaft
laufen sollte. Damit können auch kleinste Abweichungen festgestellt werden, weil sich die Fehler
je Umdrehung summieren. Der Fehler des Zählers ist in diesem Falle gleich dem Ausschlag des Instruments
dividiert durch die von im Gerät eingebauten Zählwerk registrierte Anzahl der Zählerumdrehungen.
Claims (5)
1. Verfahren zum Prüfen und Eichen von Elektrizitätszählern mittels eines Prüf- bzw.
Eichzählers oder Prüflaufwerks, bei dem vom zu prüfenden Zähler durch Induktion der Drehzahl
proportionale elektrische Impulse erzeugt werden, die in einem Kontrollgerät mit dem
Lauf des mit der Solldrehzahl sich drehenden Prüf lauf werks verglichen werden, dadurch gekennzeichnet,
daß auf der Leerlaufhemmungs-Bremszunge (4) des Spannungseisens (3) des zu
prüfenden Zählers eine Prüf spule (6) angebracht wird, in der bei jedem Vorbeigang der Hemmfahne
(5) Spannungsimpulse induziert werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der in der Prüfspüle (6) induzierte Spannungsimpuls nach Verstärkung
und Gleichrichtung dem Gitter einer Gasentladungsröhre (10) zugeführt wird, deren dadurch
fließender Anodenstrom in zwei Teilströmen je einen Halbring eines ringförmigen
Widerstandes (11) durchläuft, wobei zwei auf einem Kontaktarm (12) um i8o° versetzt angeordnete
und vom Prüflaufwerk angetriebene bzw. synchron mit einem Gleichlast-Eichzähler
laufende Schleifkontakte (13) bei synchronem Lauf des zu prüfenden Zählers mit dem Prüflaufwerk
am Widerstand (11) gleiche Spannungen des durchfließenden Anodenstroms abgreifen,
während bei zu schnellem oder zu langsamem Lauf des zu prüf enden Zählers die beiden
Schleifkontakte (13) verschiedene Spannungen abnehmen, deren Differenz beispielsweise durch
ein Drehspulinstrument (21) zur Anzeige gebracht wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktarm (12) mit
den Schleifkontakten (13) in Abhängigkeit von dem Spannungsimpuls der Prüfspule (6) bei
jeder Umdrehung der Scheibe des zu prüfenden Zählers in die neutrale Stellung eingedreht
wird; bei der die Schleifkontakte (13) vom Widerstand (11) gleiche Spannung abgreifen.
4. Anordnung zur Ausführung des Verfahrens
nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifkontakte (13) über eine Diode
(14) mit je einem Kondensator (15, 16) und
parallel geschaltetem Entladungswiderstand (17, 18) verbunden sind, die am Gitter je eines
Triodensystems (19, 20) liegen, wobei zwischen den Anoden derselben das Drehspulinstrument
(21) eingeschaltet ,ist und den Fehler mit dem
richtigen Vorzeichen der Größe nach anzeigt.
5. Anordnung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß in die Anodenzuleitung der gittergesteuerten Gasentladungsröhre (10) ein Relais
(22) mit parallel geschaltetem Kondensator (23) eingeschaltet ist, das bei jedem durch den
Spannungsimpuls der Prüfspule (6) bedingten Anodenstrom einen Stellmagneten (24) betätigt,
der den Kontaktarm (12) in die neutrale Stellung eindreht. .
Angezogene Druckschriften:
USA.-Patentschrift Nr. 2557314.
USA.-Patentschrift Nr. 2557314.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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