DE2653703B2 - Verfahren zur Messung des Erdungswiderstandes eines Erders - Google Patents
Verfahren zur Messung des Erdungswiderstandes eines ErdersInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Messung des Erdungswiderstandes eines Erders unter
Verwendung eines Wechselstromes definierter Frequenz und eines im Takte der Frequenz gesteuerten
Gleichrichters mit einem Hilfserder und einer Meßsonde, bei welcher an den Erder und den Hilfserder ein
Generator geschaltet ist, sowie mit einem Anzeigeinstrument zum Anzeigen des Meßwertes.
Der Erdungswiderstand eines Erders setzt sich im wesentlichen aus dem Übergangswiderstand zwischen
Erder und Boden und dem Ausbreitungswiderstand im Erdreich zusammen. Da die Leitfähigkeit im Erdreich
wetterbedingt stark schwankt und sich der Übergangswidersland zwischen Erder und Boden infolge Korrosion
ändern kann, sind Überwachungsmessungen notwendig. Zur Bestimmung des Erdungswiderstandes
eines Erders sind schon viele verschiedene Meßverfahren und entsprechende Meßanordnungen bekanntgeworden:
Gemäß dem sogenannten Behrend-Verfahren kommt zur Bestimmung des F.rdungswiderstandes eine Kompensationsmethode
zur Anwendung, bei der der Spannungsabfali am Erder mit dem Spannungsabfall an
einem Normalwiderstand verglichen wird. Der Erdungswiderstand kann direkt abgelesen werden, weil
der Strom im Erder und der im Normalwiderstand in einem konstanten und bekannten Verhältnis stehen.
Dazu ist an einen einen Wechselstrom liefernden Kurbelinduktor in Reihe die Primärwicklung eines
Stromwandlers der Erder und ein Hilfserder geschaltet.
In den Sekundärkreis des Stromwandlers ist ein Kompensationswiderstand geschaltet. Zwischen den
Abgriff des Kompensationswiderstandes und eine Sonde, die den am Erder auftretenden Spannungsabfall
abgreift, ist ein vom Induktor mechanisch gesteuerter Gleichrichter geschaltet. Der Strom des Kurbelinduktors
fließt über den Stromwandler und über den Hilfserder zum Erder zurück. Der vom Sekundärstrom
des Strcmwandlers am Kompensationswiderctand hervorgerufene
Spannungsabfall wird gegen den Spannungsabfall am Erder kompensiert Ein vom mechanisch
gesteuerten Gleichrichter gespeistes Nullinstrument ist stromlos, wenn die Kompensation erreicht ist Die
Größe des Erdungswiderstandes kann an der Stellung des Kompensationswiderstandes direkt abgelesen werden.
Infolge der Verwendung eines vom Kurbelinduktor gesteuerten Gleichrichters können nur geringe Verfälschungen
des Meßergebnisses durch Störströme auftreten, sofern die Wechselstromfrequenz außerhalb der
Netzfrequenzen und deren Vielfachen liegt. Nachteilig hierbei ist es jedoch, daß zur Messung des Erdungswiderstandes ein relativ umständlicher und zeitraubender
Abgleich erforderlich ist.
Gemäß dem sogenannten Verfahren nach Metrawatt wird zur Bestimmung des Erdungswiderstandes der
Spannungsabfall an der Summe von Erdungswiderstand und einem Normalwiderstand mit dem Spannungsabfall
am Erdungswiderstand allein verglichen. Dazu ist an einen Wechselstromgenerator in Reihe ein Normalwiderstand,
der Erder und ein Hilfserder geschaltet. Die Meßsonde zum Abgreifen des am Erder auftretenden
Spannungsabfalles ist in Reihenschaltung mit einem regelbaren Widerstand, einem Drehspulanzeigeinstrument,
einem die Spannung gleichrichtenden, mit der Generatorachse gekoppelten mechanischen Gleichrichter
und einem Umschalter verbunden. In der ersten Schaltstellung des Umschalters liegen der Erder, der
Normalwiderstand, der Gleichrichter, das Anzeigeinstrument und der regelbare Widerstand in Reihe, in der
so zweiten Schaltstellung des Umschalters der Erder, der Gleichrichter, das Anzeigeinstrument und der regelbare
Widerstand. Regelt man in der ersten Schaltstellung des Umschalters mit dem regelbaren Widerstand stets auf
den gleichen Instrumentenausschlag des Anzeigeinstrumentes ein, so l.ann man nach dem Umschalten in der
zweiten Schall .teilung den Erdungswiderstand unmittelbarablesen.
Dieses Verfahren hat zwar den Vorteil, daß ein direktes Ablesen des zu bestimmenden Widerstandswertes
des Erders ohne Kompensation vorgenommen werden kann. Nachteilig hierbei jedoch ist es, daß vor
der Messung ein Nullabgleich b/w. eine Eichung erforderlich ist.
Die einfachste Meßmethode zur Bestimmung des Erd ingswiderstandes ist die Erdungsmessung mit
Sir jm- und Spannungsmesser. Eine Prüfspannungsquel-Ie
liegt mit einem Strommesser, dem Erder und dem Hilfserder in Reihe. In Parallelschaltung zum Erder und
dem Strommesser ist eine Meßsonde und ein Spannungsmesser
angeordnet. Der Wechselstrom aus der Prüfspannungsquelle wird über den Erder geschickt,
vom Hilfserder wieder aufgenommen und zur Quelle zurückgeleitet. Der von der Meßsonde abgegriffene
Spannungsabfall wird vom Spannungsmesser gemessen. Der zu bestimmende Erdungswiderstand ergibt sich aus
einer Division der gemessenen Werte von Spannung
und Strom.
Nachteilig hierbei jedoch ist es, daß bei Prüfspannungsschwankung ungenaue Meßergebnisse vorliegen.
Auch können sich durch vagabundierende Wechselströme im Erdreich die Meßergebnisse verfälschen. Der zu
bestimmende Widerstandswert kann nicht direkt abgelesen werden.
Aus der Literaturstelle »Rohde & Schwarz-Mitteilungen
, Nr. 4, 1953, Seiten 195 und 196, ist eine Schaltungsanordnung bekannt, bei welcher zur Scheinwiderstandsmesssung
ein Meßkreis mit eingeprägtem Strom vorgesehen ist. Der den Meßkreis durchfließende
Strom wird durch einen Vorwiderstand bestimmt Der
zu bestimmende Scheinwiderstand ist p&iallel zur
Quelle und dem Vorwiderstand geschaltet. Mittels eines parallel zum Scheinwiderstand geschalteten Voltmeters
wird der am Scheinwiderstand abfallende Spannungsabfall, der ein direktes Maß für den zu bestimmenden
Scheinwiderstand darstellt, gemessen. Mit einer solchen Anordnung zur Scheinwiderstandsmessung kann keine
Erdungsmessung vorgenommen werden.
Aus der DE-PS 8 4C ' ,^ es bekannt, den ohmschen
Widerstand eines Erders mit Hilfe einer zwischen dem Erder und dem Hilfserder angeordneten Sonde durch
eine sogenannte Spannungsabfallmessung oder durch eine Brückenmessung mit Nullmethode zu bestimmen.
Als Meßinstrument ist dazu jeweils ein empfindliches Gleichspannungsgalvanometer verwendet. Der das
Meßinstrument durchfließende Gleichstrom wird durch Gleichrichtung des im Sondenkreis fließenden Wechselstromes
gewonnen. Als Gleichrichter dienen mechanische Gleichrichter; hierbei kommen entweder von der
Generatorwelle synchron gesteuerte, durch Schaltnokken betätigbare Kontakte oder von der Gencratorspannung
gesteuerte Relaiskontakte in Anwendung. Bei der Erdungsmessung treten hierbei erhebliche Nachteile
auf: Ein Abgleich vor der Messung, eine beschränkte Lebensdauer der Anordnung, geringe Konstanz in den
Steuerzeiten, begrenzte Meßfrequenz.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art zu
schaffen, die eine Erdungsmessung ermöglicht, bei welcher vor und auch während der Messung kein
Abgleich und keine Eichung erforderlich ist, der zu bestimmende Widerstandswert direkt abgelesen werden
kann und eine Verfälschung des Meßergebnisses durch Störströme praktisch eliminiert ist.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, dqß der Generator als Konstantstromgenerator
mit einer Frequenz von 1082/j Hz ausgebildet ist, daß an
die Meßsonde und den Erder oder an die Meßsonde und dem mit dem Erder verbundenen Generatorausgang ein
Verstärker mit hochohmigen Eingang geschaltet ist, daß dem Verstärker ein elektrischer Filter mit einer
unterhalb der Taktfrequenz des Konstantstromgencrators liegenden Grenzfrequenz nachgeschaltet ist und
daß dem elektrischen Filter ein im Takte der *5 Generatorfrequenz gesteuerter elektronischer Schalter
nachgeschaltet ist, dessei Ausgang über ein Integrierglied mit einem Anzeigeinstrument verbunden ist.
Eine solche Anordnung ist technisch unkomplizieri und sehr einfach aufgebaut. Der Spannungsabfall am
Erder ist über die Meßsonde hochohmig abgegriffen und mittels des Verstärkers verstärkt. Damit ist es auch
möglich, sehr geringe Sparmungsabfälle auszuwerten.
Aufgrund des eingeprägten Stromes ist die am Erdungswiderstand abfallende Spannung ein direktes
Maß für dessen Größe. Die Wechselstromfrequenz ist außerhalb der Netzfrequenzen und deren Vielfachen
festgelegt. So treten praktisch keine Verfälschungen des Meßergebnisses durch Störströme auf, weil die Spannung
im Takt der Frequenz des Meßstromes gleichgerichtet wird. Ein Abgleich und eine Eichung sind vor und
auch während der Messung nicht erforderlich. Damit kann eine sehr einfache, schnelle und genaue, praktisch
störungsfreie Messung vorgenommen werden.
Weitere Merkmale und Ausgestaltungen der Erfindung sind durch die Up.teransprüche gekennzeichnet.
Die Erfindung ist nacnstehend anhand eines Ausführungsbeispieles
in der Zeichnung r*\<ier erläutert; es
zeigi
F i g. 1 eine Meßanordnung im Blockschaltbild; F i g. 2 das elektrische Schaltbild der Meßanordnung.
In den Figuren sind jeweils gleiche Teile mit den gleicher, Bezugszeichen versehen.
Gemäß der F i g. 1 ist mit 1 ein Erder, dessen Erdungswiderstand gemessen werden soll, und mit 2 ein
Hilfserder bezeichnet An den Erder 1 ist über eine Schaltklemme 3 und den mit 4 bezeichneten Leitungswiderstand
zum Erder und an den Hilfserder 2 über eine Schaltklemme 5 ein Konstantstromgenerator 6 geschaltet.
Der Konstantstromgenerator 6 liefert einen Wechselstrom konstanter Größe und definierter Frequenz,
beispielsweise IO82/j Hz. Mit 7 ist eine Meßsonde
bezeichnet. Der Hilfserder 2 und die Meßsonde 7 sind genügend weit vom Erder 1 entfernt in das Erdreich
eingeschlagen, so daß sich die Spannungstrichter in unmittelbarer Umgebung der Elektroden nicht £5genseitig
überdecken, was zu Fehlmessungen führen kann. An die Meßsonde 7 ist über eine Schaltklemme 8 und an
den Erder 1 über die Schaltklemme 3 und den Leitungswiderstand 4 ein Verstärker 9 geschaltet. Der
Verstärker 9 soll einen hohen Eingangswiderstand aufweisen, so daß durch die Meßsonde 7 die am Erder 1
abfallende Spannung hochohmig abgegriffen werden kann. An den Ausgang des Verstärkers 9 ist ein
steuerbarer Gleichrichter 10 angeschlossen. Der Gleichrichter 10 ist mit der Frequenz des vom Konstantstromgenerator
6 gelieferten Meßstromes getaktet — dies ist in der Fig. 1 durch den Pfeil 11 vom Konstantstromgenerator
6 zum Gleichrichter 10 symbolisiert. An den Ausgang des Gleichrichters 10 ist ein Anzeigeinstrument
<2 geschaltet.
Der Konstantstromgenerator 6 erzeugt einen eingeprägten Meßstrom definierter Frequenz, z. E. 1082/3 Hz.
Dieser Meßstrom wird über den Erder 1, die Erde und den Hilfserder 2 zurück zum Generator geleitet.
Aufgrund des eingeprägten konstanten Meßstromes ist die am Erder abfallende Spannung ein direktes Maß für
die Größe des zu bestimmenden Erdungswiderstandes. Die am Erder 1 abfallende Spannung wird nun, '.im den
Einfluß des Widerstandes der Meßsonde 7 möglichst geringzuhalten, hochohmig infolge des hohen Eingangswiderstandes
des Verstärkers 9 zwischen der Meßsonde 7 und dem mit dem Grder i verbundenen Ausgang 13
des Konstantstromgenerators 6 abgegriffen und durch den Verstärker 9 verstärkt. Die Spannung wird dann im
Takt der Frequenz des Meßstromes durch den
Gleichrichter 10 gleichgerichtet und durch das Anzcigeinsirumcnt
12 zur Anzeige gebracht.
Niederfrequente, durch die Netzfrequenzen (162/j Hz,
50 Hz, 60 Hz und andere) und deren Vielfache verursachte vagabundierende Störspannungen aus dem
Erdreich stellen den hauptsächlichen Anteil an einer Meßwert Verfälschung. Diese Störspannungen sind
praktisch dadurch eliminiert, daß als Meßstrom ein Wechselstrom verwendet ist, daß die Frequenz des
Meßstromes im möglichst großen Abstand zu den Netzfrequenzen und deren Vielfachen gelegt ist, und
daß die Gleichrichtung der Meßspannung im Takte der Frequenz des Meßstromes erfolgt. F.ventuell vorhandene
Störgleichspannungen werden unterdrückt, wenn die Meßspannung vor der Gleichrichtung gefiltert wird.
Gemäß der F i g. I ist deshalb zwischen den Verstärker 9 und den Gleichrichter 10 ein elektrisches Filter 14
geschaltet.
Zwischen den Gleichrichter 10 und das Anzeigeinstrument 12 ist gemäß der Fig. I ein Integrierglied 15
geschaltet. Damit wird die gleichgerichtete Spannung von der Anzeige integriert, um durch die Mittelwertbildung
der Spannung eine exakte Meßwertanzeige im Anzeigeinstrument 12 zu erhalten.
Zum genauen Messen sehr kleiner Erdungswiderstände arbeitet man mit getrennten Stromzuführungs- und
Potentialleitungen zum Erder. Soll der reine Erdungswiderstand des Erders 1 ohne den Leifjngswiderstand 4
gemessen werden, so ist der Verstärker 9 nicht an die Meßsonde 7 und den mit dem Erder 1 verbundenen
Ausgang 13 des Konstantstromgenerators 6, sondern an die Meßsonde 7 und den Erder 1 direkt geschaltet, wie
dies durch die strichliert dargestellte Leitung 16 in der Fig. 1 dargestellt ist.
Gemäß der F i g. 2 ist der Konstantstromgenerator 6 in der Fig. 1 aus einem Gleichstromwandler 17,
Stromstabilisierungsgliedern 18 und 19 und einem Impulsgenerator 20 gebildet. Der Gleichstromwandler
17 ist im Beispiel als Gegentaktwandlcr mit Zerhackertransistoren 21 und 22, einem Spannungsteiler mit
Widerständen 23 und 24, einem Wandlertransformator 25 und zwei Ausgängen unterschiedlicher Spannungspolarität mit Dioden 26 und 27 und Kondensatoren 28
und 29 gebildet. Es ist aber auch möglich, den Gleichspannungswandler 17 beispielsweise als Sperrwandler
oder anderseitig auszubilden und ihn in Gegentakt- oder in Eintaktschaltung zu schalten. Der
Gleichstromwandler 17 ist aus einer Batterie 30 gespeist. An die beiden Ausgänge des Gleichspannungswandlers 17 ist jeweils ein Stromstabilisierungsglied 18
bzw. 19 geschaitet. Die Stromstabilisierungsglieder 18 und 19 sind aus jeweils einem Längstransistor 31 bzw. 32
mit einem Widerstand zur Stromeinprägung 33 bzw. 34 und einer Zenerdiode 35 bzw. 36 in an sich bekannter
Anordnung gebildet. Da die Ausgänge des Gleichspannungswandlcrs 17 unterschiedliche Spannungspolarität
aufweisen, sind die Längstransistoren 31 und 32 jeweils als Transistoren mit komplementärem Typ gebildet. Die
Steuerelektroden der Längstransistoren 31 und 32 sind an den Impulsgenerator 20 geschaltet. Der Impulsgenerator
20 ist beispielsweise als Rechteckgenerator ausgebildet. Er kann aber auch als Sägezahngenerator,
als Sinusgenerator oder anderweitig ausgebildet sein. Der Impulsgenerator 20 taktet die Längstransistoren
derart, daß sich jeweils der eine 31 bzw. 32 in einem den konstanten Stromfluß über seine Ausgangselektroden
bestimmenden leitenden Zustand und der andere 32 bzw. 31 in seinem gesperrten Zustand befindet. Die
Ausgänge der StromstabilisierungSElieder 18 und 19 sind zusammen an die Schaltklemme 5 geschaltet.
Der Verstärker 9 gemäß der Fig. 1 ist gemäß der
Fig. 2 als Differenzverstärker 37 mit jeweils einem Widerstand 38 und 39 an jedem Eingang und einen an
das elektrische Massepotential geschalteten Widerstand 40 im gleichphasigen Eingang sowie einem Widerstand
41 im Rückkopplungszweip gebildet. Ein solcher Differenzverstärker weist einen hohen Eingangswiderstand
und gleichzeitig einen guten Verstärkerfaktor auf. Der Verstärker 9 kann aber auch anderweitig
ausgebildet sein, derart, daß er einen möglichst hohen
jo Eingangswiderstand aufweist.
Das elektrische Filter 14 gemäß der F i g. I ist gemäß der F i g. 2 als Hochpaß mit einem Kondensator 42 und
einem Widerstand 43 ausgebildet. Der Kondensator 42 und der Widerstand 43 sind so dimensioniert, daß die
untere Grenzfrequenz unterhalb der Frequenz des Impulsgenerators 20 liegt. Das elektrische Filter kann
aber auch anderweitig, beispielsweise als Bandpaß, der nur für die Maßspannung durchlässig, für Störspannungen
wie Störgleichspannungen, Störspannungen mit Netzfrequenzen oder deren Vielfachen nicht durchlässig
ist, ausgebildet sein.
Der Gleichrichter 10 gemäß der F i g. I ist gemäß der F i g. 2 als vom Impulsgenerator 20 gesteuerter elektronischer
Schalter 44 dargestellt. Er kann beispielsweise aus einem FET. einem Transwitch oder anderweitig
gebildet sein.
Das Integrierglied 10 gemäß der F i g. 1 ist gemäß der Fig.2 in an sich bekannter Weise aus einem
Widerstand 45 und einem Kondensator 46 gebildet. Das Anzeigeinstrument 12 kann aus jedem geeigneten
Instrument gebildet sein.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Schaltungsanordnung zur Messung des Erdungswiderstandes
eines Erders unter Verwendung eines Wechselstromes definierter Frequenz und
eines im Takte der Frequenz gesteuerten Gleichrichters mit einem Hilfserder und einer Meßsonde, bei
welcher an den Erder und den Hilfserder ein Generator geschaltet ist, sowie mit einem Anzeigeinstrument
zum Anzeigen des Meßwertes, dadurch gekennzeichnet, daß der Generator als Konstantstromgenerator (6) mit einer Frequenz
von IO8V3 Hz ausgebildet ist, daß an die Meßsonde
(7) und den Erder (1) oder an die Meßsonde (7) und dem mit dem Erder verbundenen Generatorausgang
ein Verstärker (9) mit hochohmigem Eingang geschaltet ist, daß dem Verstärker (9) ein elektrisches
Filter (14) mit einer unterhalt) der Taktfrequenz des Konstantstromgenerators (6) liegenden
Grenzfreo'ienz nachgeschaltet ist, und daß dem
elektrisches Filter (14) ein im Takte der Generatorfrequenz gesteuerter elektronischer Schalter (10/44)
nachgeschaltet ist, dessen Ausgang Ober ein Integrierglied (15) mit dem Anzeigeinstrument (12)
verbunden ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Generator (6) aus einem
Gleichstromwandler (17) mit zwei Ausgängen unterschiedlicher Spannungspolarität, die jeweils
mit einem aus einem Längstransistor (31, 32) komplementären Typs mit Strombegrenzungswiderstand
(33, 3*) und Zenerdiode (35, 36) gebildeten
Stromstabiüsierungsg'ied (If;, 19) beschaltet sind,
und einem die Läfsgstrosistoren taktenden Impulsgenerator (20) gebildet ist, und « ß der elektronische
Schalter (44) durch den Impulsgenerator (20) getaktet ist.
3. Anordnung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das elektrische Filter (14) als Hochpaß
(42/43) ausgebildet ist.
4. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das elektrische Filter (14) als Bandpaß
ausgebildet ist.
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