DEW0001010MA - Deckenleuchte - Google Patents

Deckenleuchte

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DEW0001010MA
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DE
Germany
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reflectors
ceiling light
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ceiling
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English (en)
Inventor
Hermann Köln-Nippes Wilden
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Description

Zur Beleuchtung von Verkaufsräumen, Schaufenstern und dgl. sind kastenförmige Deckenleuchten von etwa rechteckiger Querschnittsform bekannt. Diese Leuchten sind so ausgebildet, dass das ausfallende Licht vorwiegend auf die Verkaufsstände oder ausgestellten Waren gerichtet ist, während eine Blendung der an die Verkaufsstände oder an das Schaufenster tretenden Personen durch eine zweckentsprechend angeordnete und ausgebildete wabenförmige Jalousie verhindert wird. Bisher hat man die Leuchtkörper, und zwar wahlweise Glühbirnen oder Leuchtröhren, frei in der kastenförmigen Leuchte untergebracht und nur die der Decke zugekehrte Oberseite des Kastens reflektierend ausgebildet. Um vor allen Dingen in Verkaufsräumen auch den Raum selbst bis zu einem gewissen Grade aufzuhellen, hat man die Seitenwände der Kästen durch Milchglasscheiben oder dgl. verschlossen. Das durch diese Scheiben austretende diffuse Licht fällt zum Teil direkt in den Raum, zum Teil fällt es gegen die Decke und wird von dort reflektiert. Ein Nachteil dieser Leuchten besteht darin, dass ein grosser Teil des Lichtes nicht zweckentsprechend verwertet wird. Auch lassen die Milch- glasscheiben die Konturen der Leuchtkörper noch so weit erkennen, dass eine Blendung nicht völlig vermieden wird.
Gegenstand der Erfindung ist eine kastenartige Deckenleuchte von etwa rechteckiger Querschnittsform mit wabenartiger Blendjalousie, bei welcher die vorstehenden Nachteile beseitigt sind. Die Leuchte als solche ist ebenfalls in ihrem ganzen Umfang erleuchtet, weist also keine schweren und das Aussehen beeinträchtigenden Schatten auf. Der Hauptteil des Lichtes, und zwar ein regelbarer Prozentsatz desselben, wird als mehr oder minder geschlossenes Strahlenbündel auf die zu erleuchtenden Gegenstände des Verkaufsstandes bzw. des Schaufensters geworfen, während ein geringer und ebenfalls regelbarer Prozentsatz zur Aufhellung des Raumes verwertet wird, ohne dass eine Blendung hinzutretender Personen eintreten kann. Das Neue besteht dabei in der Kombination eines abwärts gerichteten Strahlers mit seitwärts gekehrten Strahlern in der Weise, dass seitlich über dem Reflektor des abwärts gekehrten Strahlers die Reflektoren der zur Seite gerichteten Strahler angeordnet sind. Dabei sind ausser dem nach unten ausfallenden Lichtbündel auch die seitwärts austretenden Strahlen durch Blendjalousien abgeschirmt. Die Blendjalousien bestehen in bekannter Weise aus rechtwinklig einander durchschneidenden, parallel zueinander und mit ihrer Ebene in der Richtung der austretenden Strahlenbündel liegenden Blechstreifen. Im übrigen besteht die Deckenleuchte aus einem Rahmengestell aus Winkeleisen, in welchem einerseits die Reflektoren festgeklemmt sind und mit dem andererseits die Jalousierahmen gelenkig verbunden sind, die auch Glasabdeckungen für die Lichtausfallöffnungen tragen können. Die Reflektoren sind vorteilhaft an oder in der Nähe ihrer höchsten Stelle mit Entlüftungsöffnungen ver- sehen, die in geringem Abstand durch ebenfalls reflektierende Platten abgeschirmt sind. Der die Reflektoren umschliessende Rahmen trägt oberseitig kurze Stützen und wird durch diese in geringer Entfernung von der Decke gehalten, sodass Entlüftungsschlitze freibleiben. Die zu den Leuchtröhren gehörenden Zusatzgeräte, wie Drosseln, Trafos, Kondensatoren und dgl., können in dem freien Raum oberhalb der Reflektoren oder in dem durch die Stützen frei gehaltenen Raum untergebracht werden. Sie werden also von der zirkulierenden Luft ständig umspült.
Wie schon erwähnt wurde, können als Lichtquellen wahlweise Glühbirnen oder Leuchtröhren verwandt werden. Es werden vor jedem der Reflektoren zwei oder mehr Lichtquellen angeordnet. So kann nach Bedarf eine Teilbeleuchtung eingeschaltet werden. Strahlen die einzelnen Lichtquellen verschiedenfarbiges Licht, z. B. gelbes und blaues Licht, aus, so kann durch entsprechende Schaltung eine bestimmte Färbung des Lichtes oder eine Mischung der verschiedenen Leuchtfarben erreicht werden. Bei Tage ist eine Aufhellung des ganzen Verkaufsraumes nicht notwendig; durch die abwärts gerichteten Strahler können die Verkaufsstände allein beleuchtet werden, während andererseits bei den nach Geschäftsschluss notwendigen Arbeiten wie Reinigen, Ein- oder Umpacken von Waren und dgl. die Seitenstrahler allein eingeschaltet werden können, die dann den Raum mehr oder minder gleichmässig in seiner ganzen Ausdehnung aufhellen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in verkleinerter Form im Querschnitt dargestellt.
Unter der Decke 1 ist an einem Stützgestell 2 ein im Querschnitt etwa rechteckiges Rahmengestell 3 angebracht. In diesem sind drei Reflektoren 4 und 5 angeordnet. Der Reflektor 4 ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel polygonal ausgebildet. Er kann, je nach dem, ob der Ausfallwinkel größer oder kleiner sein soll, flach geformt sein, wie mit ausgezogenen Linien dargestellt ist, oder höher ausgebildet sein, wie durch die punktierte Linie 4a angedeutet ist. Über den Seitenteilen des Reflektors 4 und in dem von diesem nicht eingenommenen Raum des rechteckigen Rahmengestelles 3 sind die Reflektoren 5 untergebracht, die zur Seite gekehrt sind. Vor den Reflektoren 4 und 5 sind die Leuchtröhren 6 angeordnet. Jeder der drei Strahler 4 und 5 ist durch eine Milchglasscheibe 7 oder dgl. abgedeckt. Die Scheiben 7 liegen an der Innenseite von wabenartigen Blendjalousien 8. Die Jalousien bestehen aus Blechstreifen, die rechtwinklig einander durchschneiden. Dabei sind die Blechstreifen bei der Blende unter dem Reflektor 4 so angeordnet, dass das Licht nur nach unten ausfallen kann. Die vor den Reflektoren 5 liegenden Blenden lassen das Licht seitwärts austreten.
Der Reflektor 4 ist an seiner höchsten Stelle mit einer Durchbrechung 9 versehen, hinter welcher in geringer Entfernung eine ebenfalls reflektierende Platte 10 angeordnet ist. Die das Innere des Reflektors 4 durchströmende Luft kann also durch die Öffnung 9 sowie durch die Schlitze 9a unterhalb der Abdeckplatte 10 wieder austreten und gelangt schliesslich durch die Schlitze 11 des Deckengestelles 2 ins Freie. In gleicher Weise sind auch die Durchbrechungen 12 an den höchsten Stellen der Reflektoren 5 durch in geringem Abstand hinterlegte, reflektierende Platten 13 abgeschirmt, sodass auch die Seitenstrahler 5 hinreichend durchlüftet werden.
Für Reinigungsarbeiten und zum Wechseln der Leuchtkörper 6 sind die Jalousien 8 sowie die Milchglasscheiben 7 in besonde- ren Rahmen 14 angebracht, die bei 15 an dem Gestellrahmen 3 angelenkt sind.
Die für den Betrieb von Leuchtröhren erforderlichen Zusatzgeräte 16, die als Drosseln, Trafos, Kondensatoren oder dgl. ausgebildet sein können, sind bei der dargestellten Leuchte in dem Deckenrahmen 3 angeordnet. Sie können aber auch in dem Raum zwischen bzw. oberhalb der drei Reflektoren 5, 4, 5 angeordnet sein.
Werden mehrere der beschriebenen kastenförmigen Leuchten reihenförmig nebeneinander angeordnet, so können die aneinander stossenden Stirnflächen der Kästen geschlossen ausgebildet sein. Vorteilhaft werden die an den Enden der Kastenreihe freiliegenden Stirnflächen jedoch in gleicher Weise mit seitwärts gekehrten Reflektoren 5 versehen. Bei einzeln aufgehängten Leuchten werden beide Stirnflächen entsprechend ausgebildet.

Claims (6)

1.) Kastenförmige Deckenleuchte von etwa rechteckiger Querschnittsform mit wabenartiger Blendjalousie, gekennzeichnet durch die Kombination eines abwärts gerichteten Strahlers (4) mit seitwärts gekehrten Strahlern (5) in der Weise, dass seitlich über einem Reflektor (4) des abwärts gekehrten Strahlers Reflektoren (5) der zur Seite gerichteten Strahler angeordnet sind und ausser dem nach unten ausfallenden Lichtbündel auch die seitwärts austretenden Strahlen durch Blendjalousien (8) abgeschirmt sind.
2.) Deckenleuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Blendjalousien (8) in bekannter Weise aus rechtwinklig einander durchschneidenden, parallel zueinander und mit ihrer Ebene in der Richtung der austretenden Strahlenbündel liegenden Blechstreifen bestehen.
3.) Deckenleuchte nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Rahmengestell (3) aus Winkeleisen, an welchem einerseits die Reflektoren (4, 5) festgeklemmt sind und mit welchem andererseits Jalousierahmen (14) gelenkig verbunden sind, die ggf. auch Glasabdeckungen (7) der Lichtausfallöffnungen tragen können.
4.) Deckenleuchte nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Reflektoren (4, 5) an oder in der Nähe ihrer höchsten Stelle Entlüftungsöffnungen (9, 12) aufweisen, die in geringem Abstand durch reflektierende Platten (10, 13) abgeschirmt sind.
5.) Deckenleuchte nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das die Reflektoren (4, 5) umschliessende Rahmengestell (3) ober- seitig durch kurze Stützen (2) in geringer Entfernung von der Decke (1) gehalten wird, sodass Entlüftungsschlitze (11) frei bleiben.
6.) Deckenleuchte nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass in dem freien Raum oberhalb der Reflektoren (5, 4, 5) und/oder in dem durch die Stützen (2) freigehaltenen Raum zu den Leuchtröhren (6) gehörende Zusatzgeräte (16) wie Drosseln, Trafos, Kondensatoren oder dgl. untergebracht sind.

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