DEV0005671MA - - Google Patents
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 11. April 1953 Bckanntgcmaclit am 12. Juli 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
. Zur Fernmessung von Wellendrehzahlen sind bereits eine Vielzahl verschiedener Systeme bekannt. Eines
dieser Systeme, das insbesondere zur Drehzahl- oder Geschwindigkeitsmessung bei Kraftfahrzeugen vorgeschlagen
worden ist, besteht in der Zerhackung des Gleichstromes einer Batterie in zwei oder mehr gleich
lange Stromstösse während je einer Umdrehung der Welle, die über Verbindungsleitungen einen auf der
Magnetwelle eines Wirbelstromtachometers sitzenden Synchronmotor antreiben. Die bisher bekanntgewordenen
Ausführungen derartiger Ferntachometer zeigen aber verschiedene Nachteile. Um auch bei niederen
Drehzahlen die nötige Zeigerruhe am Tachometer zu erzielen, genügen zwei oder drei Gleichstromstöße
(»Schritte«) je Umdrehung ohne weiteres nicht. Man hat daher versucht,' ein möglichst kreisförmiges Drehfeld
im Synchronmotor durch einen Spezialkollektor mit abgestuften Vorwiderständen im Geber zu erzielen,
um die in ihrer Stärke zu- und abnehmenden Gleichstromstösse unter gleichzeitiger Vermehrung ihrer Zahl
je Umdrehung der Welle möglichst einem sinusförmigen Verlauf anzunähern. Diese Maßnahmen führen
aber zu einem größeren Aufwand an Kollektorlamellen und Bürsten im Geber, an Übertragungsleitungen und
an Leitungen innerhalb des Synchronmotors. Außerdem besteht die Gefahr des untersynchronen Laufes, und
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bei absichtlicher oder nicht beabsichtigter Stromunterbrechung während des Betriebes läuft der Synchronmotor
nicht mehr an.
Diese Nachteile werden bei der Anordnung nach der . Erfindung dadurch vermieden, daß der den Gleichstrom
zerhackende Geber sich zeitlich überlappende Stromstöße liefert und dadurch im Synchronmotor ein sternförmiges
Drehmomentdiagramm, entsteht, das eine größere Zahl von Spitzen besitzt, als Stromstöße vom
ίο Geber je Umdrehung geliefert werden.
Die Überlappung der Stromstöße wird mit an sich bekannten Mitteln herbeigeführt, z. B. durch geeignete
Ausbildung der Kollektorsegmente oder der Nocken eines Federsatzes im Geber. Die Überlappung der
Stromstöße hat eine gleichartige- Überlappung der Einzelfelder im Synchronmotor zur Folge, so daß benachbarte
Wicklungen zur Erzeugung der Zwischenspitzen des Drehmomentendiagrammes zusammenwirken.
Die Ausbildung der Zwischenspitzen des Diagramms nach der Erfindung kann ferner unterstützt
werden durch die an sich bekannte Einschaltung von Schwächungswiderständen vor den Wicklungen des
Synchronmotors derart, daß z. B. eine Wicklung voll und eine benachbarte über einen Vorwiderstand geschaltet
ist. Diese Schwächungswiderstände können, gegebenenfalls zusammen mit Funkenlöscheinrichtungen,
vorteilhaft auf dem. Kollektor des Gebers angeordnet sein.
Durch den besonderen Momentenverlauf gelingt es im Zusammenhang mit weiteren Maßnahmen· nach der
Erfindung, daß der Synchronmotor nach Stromunterbrechungen bis hinauf zu erheblichen Drehzahlen
(1500 U/min) sicher in den Synchronism.us springt, nicht untersynchron läuft und daß trotzdem eine
genügende Zeigerruhe am Wirbelstromtachometer vorhanden ist. Diese weiteren Maßnahmen bestehen in
der Auslegung der Wicklungen des Synchronmotors zum Anschluß an einen Vorschaltwiderstand, um den
Schnittpunkt der gegenläufig gekrümmten Leistungskurven des Synchronmotors und des Tachometers in
Abhängigkeit von der Drehzahl in Richtung höherer Drehzahlen zu verschieben, ferner in einer Ausbildung
des Rotors des Synchronmotors derart, daß seine Feldlinien in einem möglichst i8o° angenäherten Winkelbereich
zum Ständer austreten, um die Laufruhe des Rotors möglichst groß zu machen.
Die Fig. 1 zeigt die Drehmomentkurve des Synchronmotor,
wie sie bei der erfindungsgemäßen Anordnung zur Ausbildung kommt. Im Hinblick auf den konstruktiven
Aufwand ist die Anzahl von sechs bis zwölf Drehmomentspitzen im Diagramm als optimal anzusehen.
Außerhalb der Kurve sind durch römische Ziffern die Wicklungen des Synchronmotors angegeben, welche
die betreffenden Drehmomentspitzen erzeugen.
Die Fig. 2 zeigt beispielsweise eine Ausführungsform des Motorankers, die einen möglichst weiten Winkelbereich
der vom Rotor zum Stator austretenden magnetischen Kraftlinien besitzt. Der Rotor besteht aus
einer quer magnet isierten Platte 1, deren Polflächen mit
teilzylindrischen Polschuhen 2 aus Weicheisen bedeckt sind, so daß ein angenäherter Vollzylinder entsteht.
In einer anderen Ausführungsform kann die Magnetplatte auch derart magnetisiert sein, daß die Schmalseiten
der Platte die Polflächen bilden und nach beiden : Seiten sichelförmige Weicheisenpolschuhe aufgesetzt
sind. ■
Eine andere günstige Form des Ankers ergibt sich durch Verwendung von keramischem Magnetwerkstoff,
dessen Dicke wegen der großen Koerzitivkraft klein gegenüber der Größe der Polfläche sein muß. Man verwendet
daher vorteilhaft einen scheibenförmigen Anker mit einer Magnetisierung gemäß Fig. 3; die den
Scheibenmagnet in der Aufsicht (Fig. 3a) und im Schnitte-B (Fig. 3b) zeigt. Eine Anordnung der Wicklungen
und des Scheibenankers nach Fig. 4 liefert wegen des großen Hebelarmes ein hohes Drehmoment
und bietet für den Stator günstige Herstellungsmöglichkeiten. ·.- ■ .
Fig. 5 gibt ein schematisches Schaltbild der Fernmeßvörrichtung
wieder. Der Sternpunkt 3 des Synchronmotors ist herausgeführt und mit Masse verbunden.
Die Enden jeder Wicklung des Synchronmotors sind über Verbindungsleitungen mit den Schleifbürsten
4 des scheibenförmigen Geberkollektors 5 verbunden, der seinerseits über den Vorschaltwiderstand 6
am. Pluspol der Fahrzeugbatterie'liegt.
Wenn bei Fahrzeugen ohne Zündvorrichtung oder in Fällen, in denen kein Zündschloß vorhanden ist, die
Einschaltung der Meßeinrichtung selbsttätig erfolgen muß, so kann neben jedem beliebigen Fliehkraftschalter
vorteilhaft auch ein einfacher Freilauf zwischen Antrieb und Geber vorgesehen werden, der in an sich
bekannter Weise aus Stift und Schrägnut oder Doppelschrägnuthülse besteht und bei Beginn der Drehung
nach wenigen Winkelgraden eine Axialverschiebung der Hülse bewirkt. Diese Axialverschiebung kann entweder
einen gesonderten Einschalter betätigen oder direkt den Scheibenkollektor gegen die Kohlen drücken
und damit die Betriebsspannung an die Fernmeßvorrichtung legen.
Claims (9)
1. Vorrichtung zur elektrischen Fernmessung von Wellendrehzahlen, insbesondere zur Messung von
Drehzahlen und Geschwindigkeiten in Fahrzeugen mit Hilfe eines zerhackten Gleichstroms, der einen
auf der Magnetwelle eines- Wirbelstromtachometers sitzenden Synchronmotor antreibt, dadurch gekennzeichnet,
daß der den Gleichstrom zerhackende Geber sich zeitlich überlappende Stromstöße liefert
und dadurch im Synchronmotor sternförmiges Drehmoment entsteht, das eine größere Zahl von
Spitzen besitzt, als Stromstöße vom Geber je Umdrehung geliefert werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zahl der Drehmomentspitzen im Diagramm des Synchronmotors zwischen sechs und
zwölf einschließlich liegt.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß vor den Wicklungen
des Synchronmotors Schwächungswiderstände geschaltet sind.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwächungswiderstände
gegebenenfalls zusammen mit Funkenlösch-
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einrichtungen auf dem Kollektor des Gebers angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in Serie mit den Wicklungen
des Motors ein Widerstand liegt, der so bemessen ist, daß bei steigender Drehzahl und damit
steigender Frequenz die Spannung am Motor ansteigt.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker des Synchronmotors
aus einer quer magnetisierten Platte besteht, die durch Weicheisenpolschuhe zu einem angenäherten
Vollzylinder ergänzt ist.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker aus einer
Magnetplatte besteht, die derart magnetisiert ist, daß die Schmalseiten der Platte die 'Flächenpole
bilden, auf die nach beiden Seiten sichelförmige Polschuhe aus Weicheisen aufgesetzt sind.
8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker des Motors
scheibenförmig mit extrem großem Verhältnis der Dicke zum Durchmesser (1: 5 bis 1: 15) gestaltet
ist und aus keramischem Magnetwerkstoff besteht.
9. Voriichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschaltung
der Fernmeßvorrichtung bei Drehung der Antriebsachse durch an sich bekannte Mittel
selbsttätig erfolgt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 160 918, 318 089.
Deutsche Patentschrift Nr. 160 918, 318 089.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
1 609' 549/2W T. 56
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