DEV0004985MA - - Google Patents

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DEV0004985MA
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balls
rail
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running rail
guide rail
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 20. September 1952 Bekanntgemacht am 17. November 1955
DEUTSCHES PATENTAMT
Bei bekannten Kugelführungen für Schiebetüren, Schiebefenster od. dgl. wird der den Flügel tragende, als Laufschiene dienende Träger beiderseits mittels Kugeln in einer feststehenden Führungsschiene geführt. Die Kugeln sind einerseits an der Laufschiene und andererseits an der feststehenden Führungsschiene gegen ein Ausweichen sowohl nach oben als auch nach unten abgestützt. Es sind auch Kugelführungen bekannt, bei welchen eine mittlere T-förmige Laufschiene mittels beiderseitig angeordneten Kugeln auf waagerechten Flanschen einer fest angeordneten Führungsschiene abgestützt ist. Das Gewicht der an der Laufschiene hängenden Tür wird auf diese Weise von dem waagerechten Flansch der Laufschiene auf den waagerechten Flansch der Führungsschiene übertragen. Außerdem sind die Kugeln in Querrichtung abgestützt. Aufwärts gerichtete Kräfte können jedoch von den Kugeln nicht aufgenommen werden. Bei anderen bekannten Kugelführungen sind dieKugeln zwischen winklig zueinander angeordneten Abstützflächen sowohl der schiebbaren als auch der feststehenden Schiene gelagert, doch sind hierbei die die Kugeln sowohl nach unten als auch nach oben abstützenden
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Flächen jeweils etwa unter 45° zur Waagerechte! geneigt, so daß durch das Gewicht der Tür eine verhältnismäßig stark nach auswärts gerichtete Druekkoniponcutc erzeugt wird. Auch sind Ausführungen bekannt, bei denen die Tragktigeln zwischen entgegengesetzt schwach geneigten Flächen der äußeren Führungsschiene und innerhalb derselben durch zusätzliche kleinere Kugeln abgestützt sind. Die Tragkugeln sind auch in diesem Fall in einer seitlichen Rinne der einen Schiene gelagert, so daß durch das Gewicht erhebliche Oiierkomponcnten auf die Kugeln übertragen werden. Zueinander im wesentlichen parallele Abstützlläehen an der Laufschiene einerseits und an der Tragschiene andererseits sind nicht vorhanden.
Demgegenüber besteht die Erfindung im wesentlichen darin, daß die das Gewicht des Flügels übertragenden Abstützflächen sowohl an der Laufao schiene als auch an (\cr feststehenden Führungsschiene waagerecht oder gegen die Waagerechte leicht geneigt angeordnet sind, während die die aufwärts gerichteten Kräfte übertragenden Abstützfläehen unter einem Winkel hierzu geneigt sind. Zweckmäßig ist hierbei der Winkel zwischen den zuletzt genannten Abstützflächen und einer Waagerechten größer als 450. Die Abstützflächen an der I .aufschiene sind ferner vorzugsweise, paarweise parallel oder im wesentlichen parallel zu denjenigen an der Führungsschiene angeordnet.
Durch die Erfindung wird der Vorteil erzielt, daß die Tragkraft der Führung gegenüber bekannten Anordnungen wesentlich erhöht wird. Dies wird insbesondere dadurch erreicht, daß das Gewicht des Flügels infolge der Waagerechten oder nahezu waagerechten Abstützung am Träger bzw. an der Führungsschiene sicher übertragen wird, ohne daß hierbei wesentliche seitwärts gerichtete Kraf(komponenten auftreten.
Normalerweise werden daher die Kräfte ausschließlich von diesen Tragflächen übertragen, während die die aufwärts gerichteten Kräfte aufnehmenden Abstützflächen lediglich zur Führung und Sicherung gegen seitliches Ausweichen dienen. Da andererseits die Kugeln selbst die Sicherung der Führung gegen aufwärts gerichtete Kräfte übernehmen, sind besondere zusätzliche Mittel zur Abstützung der Laufschiene gegen die Führungsschiene nach aufwärts nicht erforderlich. Durch 5" eine gegebenenfalls vorgesehene leichte Neigung der das Gewicht übertragenden Abstützflächen kann ferner eine zweckmäßige zusätzliche Zentrierung der Führimgskugeln erzielt werden.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele nach der Erfindung in Fig. 1 und 2 dargestellt.
Die feststehende U-förmige Führungsschiene 10 nimmt in sich den z. I«. eine Tür 12 tragenden als Laufschiene dienenden Träger 1 1 auf, welcher durch die Kugeln 13 bzw. 1.4 an der Führungsschiene 10 <><> abgestützt ist. Die Kugeln werden zweckmäßig in Reihen von mehreren Einzelkugeln angeordnet und in einem Käfig 15 gelagert, welcher die beiden Kugelreihen miteinander verbindet und über den oberen Quersteg 16 der T-förmigen Laufschiene n hinweg gekröpft ist.
Wie des weiteren aus Fig. 1 ersichtlich, ist der Steg 16 mit waagerechten Abstützflächen 17 bzw. 18 versehen. Die nach unten offene U-förmige Führungsschiene 10 weist längs laufende, nach innen gerichtete Flansche 19 bzw. 20 auf, welche ebenfalls mit waagerechten Abstützflächen 21 bzw. 22 versehen sind; auf diesen stützen sich die Kugeln 13 bzw. 14 von oben her ab, so daß das Gewicht Q des Flügels je mit QI2 in lotrechter Richtung von den Abstützflächen 17, 18 der Laufschiene über die Kugeln auf die waagerechten Abstützflächen 21, 22 der U-förmigen Führungsschiene übertragen wird. Zur Aufnahme nach oben gerichteter Kräfte und zur Sicherung des Flügels bzw. der Kugeln gegen Anheben nach oben, weist ferner die Laufschiene Abstützflächen 23, 24 auf, denen entsprechende Abstützflächen 25, 26 an der Führungsschiene gegenüberliegen. Die Abstützflächen 23 bis 26 sind hierbei unter einem größeren Winkel als 450 gegen die Waagerechte geneigt, so daß diese Flächen gleichzeitig waagerechte Querkräfte mit Sicherheit aufnehmen können. Die Flächen 23 und 25 einerseits und 24 und 26 andererseits sind hierbei zweckmäßig, ebenso wie die Flächen 17, 21 bzw. 18, 22 paarweise parallel zueinander angeordnet.
Gegebenenfalls können auch die Flächen 17, 2T bzw. 18, 22 gegen die Waagerechte leicht geneigt sein, wie z. B. in Fig. 2 dargestellt ist.
Normalerweise rollen die Kugeln auf den Flächen 17, 21 bzw. 18, 22 ab, während die Flächen 23, 25 bzw. 24, 26 die Kugeln lediglich gegen ein seitliches Ausweichen sichern.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Kugelführung für die Flügel von Schiebetüren, Schiebefenster od. dgl., bei welcher der den Flügel tragende als Laufschiene dienende Träger beiderseits mittels Kugeln in einer feststehenden Führungsschiene geführt wird und die Kugeln einerseits an der Laufschiene und andererseits an der feststehenden Führungsschiene gegen ein Ausweichen sowohl nach oben als auch nach unten abgestützt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die das Gewicht des Flügels übertragenden Abstützflächen sowohl an der Laufschiene als auch an der feststehenden Führungsschiene waagerecht oder gegen die Waagerechte leicht geneigt angeordnet sind, während die die aufwärts gerichteten Kräfte übertragenden Abstützflächen unter einem Winkel hierzu geneigt sind.
  2. 2. Kugelführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die aufwärts gerichteten Kräfte übertragenden Abstützflächen unter einem Winkel von mehr als 450 gegen die Waagerechte geneigt sind.
  3. 3. Kugelführung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützflächen an der Laufschiene paarweise parallel oder im wesentlichen parallel zu denen an der Führungsschiene angeordnet sind.
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  4. 4. Kugelführung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschienen durch einen im wesentlichen U-förmigen Träger gebildet werden, welcher die den Flügel tragende, im wesentlichen T-förmige Laufschiene außen umschließt und an seinen Kanten mit nach innen gerichteten waagerechten Flanschen versehen ist, auf welchen die z. B. in einem gemeinsamen, U-förmigen Käfig geführten Kugeln beider Kugelreihen laufen.
    Angezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschriften Nr. 654818, 449260; USA.-Patentschrift Nr. 2479839.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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