DES0040116MA - - Google Patents
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 22. Juli 1954 Bekanntgemacht am 13. Oktober 1955
DEUTSCHES PATENTAMT
Die Erfindung betrifft eine aus Scheibenspulen aufgebaute Röhrenwicklung für Transformatoren,
Drosseln u. dgl. Um den bekanntermaßen durch auftreffende Überspannungswellen, ζ. Β. Blitzwellen,
gefährdeten Wicklungseingang zu schützen, führte man bisher vielfach die Eingangswindungen mit
verstärkter Isolation aus. Da aber solche Maßnahmen einerseits teuer und andererseits jplatzraubend
sind und außerdem einen schlechten Wirkungsgrad der Wicklungen ergeben, wurde vorgeschlagen,
bei aus Scheibenspulen aufgebauten Röhrenwicklungen die Anfangsspannungsverteilung
der gewünschten linearen Spannungsverteilung durch geeignete Wic'klungsschaltungen anzugleichen.
Zu diesem Zweck benutzte man Scheibenspulen, die selbst aus zwei oder mehreren ineinandergewickelten
und hintereinandergeschalteten Wic'klungsspiralen bestehen. Infolge der dadurch erreichten Vergrößerung der Querlkapazität der
Wicklung war es möglich, die Anfangsspannungsverteilung
im ersten Augenblick des Auftreffens einer Überspannungswelle auf die Wicklungen zu
verbessern. Nun hängt die wirksame Querkapazität einer ineinandergewickelten Scheibenspule maßgeblich
von ihrer Windungszahl und vor allem auch von ihrer axialen Ausdehnung ab. Damit führt also
die Forderung nach einer hohen Querkapazität zwangläufig zu Leiterquerschnitten, die in radialer
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S 40116VIHd/'2Id2
Richtung (Ut Wicklung schmal und in ihrer axialen Abmessung hoch sind. .Scheibenspulen mit in der
Achsrichtung langgestreckten Leiterquerschnitten erweisen sich in der Praxis als äußerst ungeeignet,
insbesondere deshalb, weil sie kühlungstechnische Schwierigkeiten mit sich bringen.
Aufgabe der Kriindung ist es, hier Abhilfe zu
schaffen und eine Wicklung anzugeben, deren Ouerkapazität groll ist, deren Wicklungsleiter aber
to trotzdem in axialer Richtung niedrig sind.
Gemäß der Erfindung erreicht man dies in einfacher und billiger Weise dadurch, daß man jede
Scheibenspule aus wenigstens zwei parallel geschalteten, vorzugsweise gleichartigen, im Abstand voneinander
angebrachten Scheibenspulenhälften, die aus je zwei oder mehreren ineinandergi'wickehen
und hintereinandergeschalteten Wicklungsspiralen bestehen, zusammensetzt, wobei die axiale Ausdehnung
der Wicklungsleiter der beiden Scheiben-
ao spulenhälften zusammengenommen etwa gleich groß
isl wie die einer hinsichtlich der Größe der Querkapazität entsprechenden Scheibenspule mit nur
einem, aber axial 'höheren leiter. Da die parallel
geschalteten Seheibenspulenhälften praktisch gesehen als aus einer Scheibenspule hervorgegangen
angesehen werden können und ihre physikalische Wirkung auch der einer einzigen Scheibenspule
gleichkommen soll, ist es zweckmäßig, möglichst viel Querverbindungen vorzusehen; doch ist auch
eine Ausführung ohne Querverbindung möglich. Die Erfindung läßt selbstverständlich verschiedenartige
Schaltungen der einzelnen Scheibenspulen sowie ihrer Spulenhälften zu.
In der Zeichnung sind in Fig. 1 und 2 Schaltbeispiele
für gemäß der Erfindung ausgebildete Wicklungen wiedergegeben.
In der Schaltung nach lüg. 1 besteht jede Scheibenspule
1, 11 usw. je aus zwei Scheibenspulenhälflen I1, und Ij, usw. Die Scheibenspulenhälften lü
usw. bestehen je aus zwei ineinandergewickelten Wicklungsspiralen 1 und 2, 3 und 4 usw. Der
Wicklungsanschluß erfolgt über den Leitern, an
den die beiden parallel zu schaltenden Wicklungsspiralen 1 und 3 angeschlossen sind. Die Enden
der beiden Wicklungsspiralen 2 und 4 sind gleichfalls parallel geschaltet und an den Verbindung*-
leiter 12, der zur Scheibenspule Il führt, angeschlossen. Die Wickhingsspiralen 1 und 2, die ineiiiandergewickelt
sind, sind über die Leitung 13 in Einzelschaltung hintereinandergeschaltet, ebenso
wie die ineinandergewickelten Wickliingsspiralcn 3 und 4 vermittels des Verbindungsleiters T4. Die
weiteren Scheibenspulen II, III usw. sind in gleicher
Weise aufgebaut, wie dies für die Scheibenspule I angegeben ist. Die Scheibenspulcnhälftc In,
die aus den Spiralen 1 und 2 besteht, ist über einen Zwischenraum, der mit 15 angedeutet ist und der
vorzugsweise ein ölkanal ist, von der aus den Spiralen 3 und 4 hergestellten Scheibcnspulenhäl'ftc Ij,
getrennt. In diesem Kanal können die Verbindungsleiter 13 und 14 verlegt werden, während der Yerbindungsleiter
12 in den zwischen den Schcibcnspulen 1 und II befindlichen Zwischenraum i6 verlegt
ist.
Bei dem in Fig. 2 dargestellten Schaltbcispicl einer Wicklung, die in gleicher Weise aufgebaute
Scheibenspulen bzw. Scheibenspulenhälften In, Iy
usw. wie bei Fig. 1 beschrieben aufweist, ist die Zusammenschaltung der beiden Scheibenspulenhälften
Ia und Ij, mit Hilfe einer Schaltleitung 17
erreicht, die parallel geschaltete Enden der Spiralen 1 und 3 mit den parallel geschalteten Anfängen
der Wicklungsspirale 2 und 4 verbindet.
Claims (2)
1. Aus Scheibenspulen aufgebaute Röhrenwicklung für Transformatoren, !Drosseln u. dgl.,
deren Scheibenspulen aus ineinandergewickelten und hintereinandergeschalteten Widklungsspiralen
bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß jede Scheibenspule aus wenigstens zwei parallel
geschalteten, vorzugsweise gleichartigen, im Abstand voneinander angebrachten Scheibenspulenhälften,
die aus je zwei oder mehreren ineinandergewickelten und liintercinandcrgeschalteten
Wicklungsspiralen bestehen, zusammengesetzt ist, wobei die axiale Ausdehnung der Wicklungsleiter der beiden Scheibenspulenhälften
zusammengenommen etwa gleich groß ist wie die einer hinsichtlich der Größe der
Ouerkapazität entsprechenden Scheibenspule mit nur einem, aber axial längeren Leiter.
2. Röhrenwicklung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsleiter der
parallel geschalteten Sdicibenspulenhälften in
dem zwischen diesen Spulenhälften befindlichen Zwischenraum, insbesondere ölkanal, verlegt
sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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