DE2124762A1 - Hochspannungsrohrenwicklung aus Scheibenspulen fur Transformatoren und Drosselspulen - Google Patents

Hochspannungsrohrenwicklung aus Scheibenspulen fur Transformatoren und Drosselspulen

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DE2124762A1
DE2124762A1 DE19712124762 DE2124762A DE2124762A1 DE 2124762 A1 DE2124762 A1 DE 2124762A1 DE 19712124762 DE19712124762 DE 19712124762 DE 2124762 A DE2124762 A DE 2124762A DE 2124762 A1 DE2124762 A1 DE 2124762A1
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DE19712124762
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Joachim Dr Ing χ 1186 Berlin Rindfleisch Hans Jochen Dipl Ing χ 1170 Berlin Janke Klaus χ 1615 Zeuthen Page Otto χ 1405 Gliemcke Schmidt
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Transformatorenwerk Karl Liebknecht VEB
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Transformatorenwerk Karl Liebknecht VEB
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F27/00Details of transformers or inductances, in general
    • H01F27/34Special means for preventing or reducing unwanted electric or magnetic effects, e.g. no-load losses, reactive currents, harmonics, oscillations, leakage fields
    • H01F27/343Preventing or reducing surge voltages; oscillations

Description

  • Hochspannungsröhrenicklung aus Scheibenspulen für ?ansformatoren und Drosselspulen Die Erfindung betrifft eine tiochspannungsrdhrenwicklung aus Scheibenspulen für Transformatoren und Drosseispulen, welche in zwei oder mehrere radial übereinander angeordnete röhrenförmige und elektrisch parallelgeschaltete Zweige aufgeteilt ist.
  • Bei Großtransformatoren kann es erforderlich sein, eine Wicklung in zwei oder mehrere parallele Zweige aufzuteilen, um die tnermischen und magne-tischen Auswirkungen hoher Ströme beiierrschen zu können und wickeltechnisch gxinstige Drahtquerschnitte zu erhalten. Zusätzlich muß bei Transformatoren höherer Reihenspannung dafür gesorgt werden, daß beim Auftreffen steiler Stoßwellen auf die Wicklung die Spannungsverteilung innernalb der Wicklung möglichst linear ist.
  • Es ist bekannt, zwei oder mehrere Leiter einer Scneibenspule parallel aufzuwickeln und innernalb einer Scneibenspule oder Doppelscheibenspule so zu transponieren, daß die Serienkapazität zwischen den Scheibenspulen vergrößert wird, wobei zwischen räumlich benachbarten Windungen eine Wechselspannung auftritt, die ein Mehrfaches der Windungsspannung beträgt.
  • Der Nachteil dieser Anordnung besteht darin, daß mit zunehmender Anzahl parallelgeschaltet er Leiter bei Wicklungen großer Leistungen die Anzahl der Schweißstellen für die Leiterverbindungen pro Scheibenspüle anwachsen, ohne daß dadurch eine dem höheren Arbeitsaufwand gerecht werdende Verbesserung der Spannungsverteilung und damit verbundene Minderung des Isolationsaufwandes erreicht werden kann.
  • Weiterhin iæt es bekannt, Hochspannungswicklungen von Transformatoren hoher Leistung in Form von zwei radial übereinanderliegenden Röhren aus Scheibenspulen mit t nicht transponierten Leitern herzustellen, wobei die beiden Röhren an ihren Enden parallel geschaltet sind, und jede Scheibenspule mit der axial nächstfolgenden der benachbarten Röhre in Reihe geschaltet ist. Dadurch soll eine bessere Spannungsverteilung innerhalb der Wicklung ohne die aufwendige L ei t ertransponi erung erreicht werden.
  • Nachteilig ist, daß bei dieser Anordnung jedoch noch ein erheblicher Arbeit-saufwand für die Herstellung der Verbindung zwischen jeder Scheibe der innenliegenden Röhre mit der entsprechenden Scheibe der äußeren Röhre entsteht oder im Falle einer Ausführung der inneren und außeren Röhre als fortlaufend gewickelte Scheibenspulenwicklung ohne Verbindung zwischen Scheiben der beiden Röhren die Stoßspannungsverteilung innerhalb der Wicklung nicht genügend linear ist.
  • Es ist außerdem bekannt, zur Absenkung des fertigungstechnischen Aufwandes bei der Herstellung von Wicklungen mit transponierten Leitern, nur einen Teil der in Serie geschalteten Scheibenspulen mit transponie-rten Leitern auszuführen und dabei die Serienkapazität vom Wicklungseingang zum Wicklungsende mehr oder weniger kontinuierlicn abzustufen.
  • Aucn dieser Anordnung haftet der bereits beschriebene Mangel von Scheibenspulen mit transponierten Leitern an, der insbesondere bei Wicklungen großer Leistungen infolge der großen Anzahl parallelzuschaltender Leiter auftritt.
  • Wicklungen aus Scheibenspulen mit transponierten Leitern besitzen zusätzlich den generelletl Nachteil, daß parallel geschaltete Leiter nur unter Inkaufnahme eines sehr hohen technologischen Aufwandes bei der Herstellung der Verbindungsstellen innerhalb der Scheibenspulen durch Drilleiter (Roebelleiter) ersetzt werden können, die sich durch besonders niedrige Wirbelstromverluste im magnetischen Streufeld der Wicklung auszeichnen.
  • Zweck der Erfindung ist es, den fertigungstechnischen Aufwand zur Herstellung von Hochspannung sröhrenwicklungen aus Scheibenspulen mit Einrichtungen zur Stoßspannungssteuerung in Transformatoren für hohe Leistungen herabzusetzen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Wicklungsanordnung und -cchaltung zu finden, die es gestattet, ohne Beeintr-chtigung der Stoßspannungsverteilung die zur Erhöhung der kapazitiven Wirkung zwischen den Scheibenspulen erforderliche Anzahl der Schweißverbindungen zu verringern und Drilleiter einzusetzen.
  • ErfindungsgemaB wird das dadurch erreicht, daß die Hochspannungsröhrenwicklung aus Scheibenspulen in an sich bekannter Weise in zwei oder mehrere radial übereinander angeordnete röhrenförmige Wicklungszweige aufgeteilt ist und die Wicklungszweige parallelgeschaltet sind und daß die Serienkapazität räumlich benachbarter Wicklungszweige unterschiedlich ist, dergestalt, daß die Wicklungszweige mit der größeren Serienkapazität zur Linearisierung der Spannungsverteilung in den Wicklungszweigen mit geringerer Serienkapazität beitragen. Entsprechend ihrer Lage können die Wicklungslagen im magnetischen Streufeld der Wicklung mit unterschiedlichem Draht querschnitt und/oder mit Roebelleitern ausgeführt werden.
  • Der für die Herstellung eines röhrenförmigen Wicklungszweiges erforderliche Arbeitsaufwand nimmt mit der Anzahl der Spulen ab, die mit Einrichtungen zu Erhöhung der Serienkapazitä- zwischen den Scheibenspulen versenen sind.
  • Der Arbeitsaufwand zur Herstellung der gesamten Wicklung kann somit erfindungsgemäß auf ein Minimum abgesenkt werden, indem die Serienkapazitäten der einzelnen benachbarten Wicklungszweige so aufeinanderabgestimmt sind, daß sich eine optimale Stoßspannungssteuerung in allen Wicklungszweigen ergibt.
  • Anhand eines Ausführungsbeispiels soll die Erfindung näher erläutert werden.
  • In der zugehörigen Zeichnung zeigen: Fig. 1: eine Hochspannungswicklung mit einem durchgängig aus Scheibenspulen mit transponierten Leitern bestehenden Wicklungszweig Fig. 2: eine Hochspannungswicklung mit mehreren teilweise aus Scheibenspulen mit transponierten Leitern bestehenden Wicklungszweigen Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäß ausgebildete Hochspannungswicklung 1, die aus drei parallel geschalteten Wicklungszweigen 2;3;4 aus Scheibenspulen besteht. Die Wicklungszweige 2;4 sind aus fortlaufend gewickelten Scheibenspulen hergestellt. Der Wicklungszweig 3 besteht durchgängig aus Scheibenspulen mit transponierten Leitern zur Erhöhung der Serienkapazität. Dadurch wird im Wicklungszweig 3 eine lineare Stoßspannungsverteilung erzielt, die auch auf die Wicklungszweige 2;4 spannungssteuernd im Sinne einer Linearisierung der Stoßspannungsverteilung wirkt. Bei guter Spannungsverteilung in der gesamten Wicklung 1 ist der für die Leitertransponierung erforderliche hohe Arbeitsaufwand somit nur für einen parallelen Wicklungszweig aufzubringen, Hinzu kommt, daß nun in den Wicklungszweigen 2;4 vorteilhaft Drilleiter eingesetzt werden können. In Fig. 2 sind die parallelgeschalteten Wicklungszweige 2;3;4 ebenfalls aus Scheibenspulen aufgebaut. Der Wicklungszweig .3 besitzt die höhere Serienkapazität, da dieser Wicklung zweig mit einer größeren Anzahl von Scheibenspulen mit transponierten Leitern ausgeführt ist als die Wicklungszweige 2;4. Aufgrund seiner größeren Serienkapazität wirkt der Wicklungszweig 3 linearisierend auf die Stoßspannungsverteilung der Wicklungszweige 2;4 ein. Auch hier ist ein verringerter Arbeitsaufwand dadurch erreicnt, daß nur ein Teil der Scheiben in jedem Wicklungszweig mit transponierten Leitern ausgeführt ist, wobei die linearisierende Wirkung des mit dem höheren Arbeitsaufwand hergestellten Wicklungszweiges auf die benacnbarten Wicklungszweige ausgenutzt wird.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Hochspannungsröhrenwicklung aus Scheibenspulen für Transformatoren und Drosselspulen, die in zwei oder mehrere radial übereinander angeordnete röhrenförmige und elektrisch parallelgeschaltete Wicklungszweige aufgeteilt ist, dadurch geKennzeichnet, daß die Serienkapazität räumlich benachbarter Wicklungszweige unterschiedlich ist und daß die Wicklungszweige mit der größeren Serienkapazität zur Linearisierung der Stoßspannungsverteilung in den Wicklungszweigen mit geringerer Serienkapazität beitragen.
2. Hocflspannungsröhrenwicklung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wicklungszweige entsprechend ihrer Lage im magnetischen Streufeld der Wicklung mit unterschiedlicnem Drahtquerschnitt und/oder mit Roebelleitern ausgeführt sind,
DE19712124762 1970-07-22 1971-05-19 Hochspannungsrohrenwicklung aus Scheibenspulen fur Transformatoren und Drosselspulen Pending DE2124762A1 (de)

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