DES0037109MA - - Google Patents
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 11. Januar 1954 Bekanmtgemacht am 23. August 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Die Erfindung betrifft eine Temperaturüberwachungseinrichtung, insbesondere Überlastungsschutz,
für große Stromstärken führende, vorzugsweise flüssigkeitsgekühlte Heizleiter, insbesondere
für induktive Wärmebehandlung, mit einem vom Heizstrom durchflossenen, als Temperaturmeßglied
dienenden, einen Steuer-, Regel- oder Anzeigevorgang auslösenden Bimetallkörper. Die Einrichtung
nach 'der Erfindung soll beispielsweise bei Überschreiten
der gewünschten Temperatur des Heizleiters bzw. auch des Werkstückes eine vorzugsweise
der gewünschten Temperatur entsprechend einstellbare Steuer-, Regel- oder Anzeigevorrichtung
auslösen. Dieser Vorgang kann auch stufenweiseerfolgen,
indem beispielsweise der dem Heizleiter zugeführte Strom stufenweise verringert
wird, bevor er abgeschaltet wird.
Es ist bekannt, daß insbesondere bei flüssigkeitsgekühlten
Heizleitern die Gefahr besteht, daß bei Fortbleiben der Kühlflüssigkeit oder bei Verstopfen
des meist kleinen Durchtrittsquerschnittes der Heizleiter eine zu hohe Temperatur annimmt, die zu
einer Zerstörung der Heizleiter und unter Umständen zu weiteren Störungen an derErwärmungseinrichtung
bzw. an der Induktionsmaschine führen kann. Die fortschreitende Erwärmung bei Fortbleiben
der Kühlflüssigkeit oder aus einem sonstigen Störungsgrunde, kann bei der Art und Ausbildung
609' 580/39»
S 37109 VIIId/21h
von induktiven' Heizleitern sehr schnell vor sich gehen, so daß es wesentlich ist, die Temperatur des
Heizleiters zu überwachen, um derartige Störungen '■ zu verhindern.
Es ist bereits eine Anordnung bekannt, bei der an'dem Heizleiter "ein ' nach Art einer Schmelzsicherung
wirkendes, bei Überschreiten: einer höchstzulässigen Heizleitertemperatur schmelzendes
metallisches Verbindungsstück vorgesehen, wird,
ίο das einen Kraftspeicher im Ruhezustand spannt.
Bei Abschmelzen des Verbindungsstückes wird der Kraftspeicher frei und löst den Schaltvorgang aus.
Derartige Einrichtungen, sind nicht in allen Fällen mit Erfolg verwendbar und insbesondere ist das
Verbindungsstück nur schwierig für den weiteren Betrieb nach Beseitigung den Störung wieder regenerierbar.
Ferner ist eine Schaltung bei elektrischen Heizgeräten mit mehreren Heizwiderständen
und beheiztem Temperaturregler bekannt-
ao geworden, bei der ein Bimetallregler vorgesehen ist.
Der Bimetallkörper betätigt einen Regelkontakt, und die ihn, beheizende Wicklung wird vom vollen
Heizstrom durchflossen. Sie stellt jedoch keinen Teil des eigentlichen Heizwiderstandes, d. h. also
des Teiles, der funktionell den Erwärmungsprozeß vermittelt, dar.
Die Erfindung hat die Aufgabe, eine Temperaturüberwachungseinrichtung,
insbesondere einen Überlastungsschutz, zu schaffen, bei der die Nachteile der bisher bekannten Einrichtungen vermieden werden,
und bei der keine zusätzlichen Widerstände ü. dgl., die verlustbehaftet sind, für die; thermische
Überwachung benötigt werden.
Auch bei der Temperaturüberwachungseinrichtung nach der Erfindung ist ein, vom Heizstrom durchflossener, als Temperaturmeßglied dienender
Auch bei der Temperaturüberwachungseinrichtung nach der Erfindung ist ein, vom Heizstrom durchflossener, als Temperaturmeßglied dienender
, Bimetallkörper vorgesehen, der einen Steuer-, Regel- oder Anzeigevorgang bei Überschreiten der
kritischen Temperatur auslöst.
Erfindungsgemäß bildet der Bimetallkörper zumindest teilweise den Heizleiter selbst. Der Heizleiter
dient also' praktisch als Meßteil der Überwachungseinrichtung. Der räumliche Aufwand für
eine derartige Einrichtung ist sehr klein, und es ist vor allem die zu überwachende Temperatur in ein^
fächer Weise in weiten Grenzen einstellbar. Außerdem kann mit der Einrichtung nach der Erfindung
nicht nur stufenweise geschaltet, sondern die Energiezufuhr auch kontinuierlich geregelt werden,
so daß die Überwachung wesentlich verbessert wird. Zweckmäßig ist es, daß mindestens eines der beiden
Metalle ein guter elektrischer Leiter ist. Der grundsätzliche Aufbau des Heizleiters braucht für
die Überwachungseinrichtung nach der Erfindung nicht verändert zu werden. Jedoch ist es möglich,
ah einem an, sich bekannten Heizleiter, der z. B. in
Form eines Kühlrohres ausgebildet ist, einen Metallstreifen mit vom Leitermetall abweichendem
thermischem Ausdehnungskoeffizienten in an sich bekannter Weise für die Schaffung eines Bimetalles
aufzubringen. '
Die Trennfuge des Bimetalls kann bei der Einrichtung
nach der Erfindung" an" sich jede beliebige Lage zur Achse des Heizleitersbzw. der Heizleiterspule
haben. Beispielsweise kann sie parallel oder senkrecht zur Spulenachse stehen. ,
Ein weiterer Vorteil der Einrichtung nach, der Erfindung ist darin zu sehen, daß nicht nur die
Temperatur des Heizleiters selbst überwacht wird, sondern, daß bei entsprechender Ausbildung des
Heizleiters auch Überhitzungen des zu erwärmenden Gutes überwacht bzw. vermieden werden können.
Gegebenenfalls kann in Abhängigkeit von der Temperatur des Werkstückes die Heizeinrichtung
-geschaltet werden. Die Einrichtung ist sowohl in Niederfrequenz- wie auch in. Mittel- und Hochfrequenzanlagen
verwendbar.
Auch ist es möglich,, zwei Spulen, so anzuordnen , bzw. eine Spule in. zwei Teile so aufzuteilen, daß
die zwei gegeneinander gerichteten Enden mitein,-ander verbunden sind und die Bewegung vermitteln,
während die beiden abgewandten Enden * fest in der Einrichtung angeordnet sind. Eine derartige
Befestigung hat den Vorteil, daß die Strom- ,
zuführung wesentlich einfacher ausgebildet werden kann, als wenn ein Ende der Spule, das ja zugleich *
auch als Stromzuführung dient, zumindest so frei angeordnet wird, daß die durch das Bimetall erzeugte
Bewegung an, das Kontaktgerät od. dgl. weitergegeben, werden kann.
Claims (3)
1. Temperaturüberwachungseinrichtung, insbesondere Überlastungsschutz, für große Stromstärken
führende, vorzugsweise flüssigkeitsgekühlte Heizleiter, insbesondere für induktive
Wärmebehandlung, mit einem vom Heizstrom durchflossenen, als Temperaturmeßglied dienenden,
einen Steuer-, Regel- oder Anzeigevorgang auslösenden Bimetallkörper, dadurch gekennzeichnet,
daß der Bimetailkörper den .Heizleiter zumindest teilweise bildet.
2. Überwachungseinrichtung nach Anspruch. 1,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eines der beiden Metalle ein guter -elektrischer Leiter
ist.
3. Überwachungseinrichtung nach Anspruch. 1
oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Spulen an ihren einander zugewandten Enden
miteinander verbunden, sind und dieser Teil die durch das Bimetall erzeugte Bewegung an die
Einrichtung vermittelt, während die beiden einander abgewandten Enden der Spule fest in der
Einrichtung angeordnet sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 581 967, 737 656, 751 164.
Deutsche Patentschriften Nr. 581 967, 737 656, 751 164.
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