DES0035007MA - - Google Patents

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DES0035007MA
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 25. Januar 1940 Bekanntgemacht am 10. November 1955
DEUTSCHES PATENTAMT
Bei den bisherigen explosionsgeschützten und schlagwettergeschützten Kapselungen ist im allgemeinen .außer dem eigentlichen gekapselten Raum, ■in welchem betriebsmäßig Funken auftreten können, noch ein besonderer Anschlußraum vorgesehen, in dem sich Klemmen befinden, die mit dem im eigentlichen gekapselten Raum befindlichen Gerät elektrisch in Verbindung stehen und zum Anschließen des oder der in den Vorraum eingeführten Kabelenden dienen. Das ist insbesondere bei den Ausführungen nach der Bauart »Druckfeste Kapselung« der FaI1I, bei welcher die Gehäusewandungen so stank bemessen sind, daß sie mit Sicherheit auch den stärksten Explosionsdrücken, die im Gehäuseinnern auftreten können, standhalten. Da in dem Vorraum betriebsmäßig keine Funken auftreten, braucht dieser im allgemeinen nicht der hochwertigen und entsprechend kostspieligen Bauart »Druckfeste Kapselung« zu entsprechen. So kann beispielsweise der Schalterr-aum nach Bauart »Druckfeste Kapselung« und der Anschlußraum nach Bauart »Erhöhte Sicherheit« ausgeführt werden. Bei der Bauart »Erhöhte Sicherheit« besitzen die Wandungen des Gehäuses normale Stärken, und es ist lediglich im Gehäuseinnern, z. B. durch besondere Ausbilldung der Klemmen, dafür Sorge zu tragen, daß in keinem Falle, z. B. durch selbsttätige Lockerung von Anschlüssen,
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irgendwelche !""unken auftreten ikönncn, die ein etwa im Gehäuseinncrn befindliches explosives Gasgemisch zur Entzündung bringen könnten. Im Gegensatz zur Kauart »Druckfeste Kapselung«, die man insbesondere für Gehäuse, in denen sich Schaltgeräte befinden, anzuwenden pflegt, verwendet man die Kauart »Erhöhte Sicherheit« vorzugsweise für Sanunelschienenkästen und Klemmenkästen, also für Gehäuse, in denen betriebsmäßig keine Funken
ίο zu erwarten sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei explosions- bzw. schlagwettergeschützten Gehäusen, bei denen die einzuführenden Kabel oder kabelähnlichen Leitungen durch einen Einführungsstutzen geleitet sind, eine besonders einfach anzubringende und zu handhabende druckfeste Einführung zu .schaffen. Sie bedient sich hierbei eines Dichtungsmaterials, mittels dessen das Kal>cl oder die kabelähnliche Leitung in an sich bekannter Weise im Innern des Einführungsstutzens zusammengepreßt wird. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß der Einführungsstutzen aus einem in die Gehäusewand eingeschraubten Flansch und einer aus Führungsbuchse, Dichtung und Druckes slücken gebildeten, für sich auf dem Kabel zu befestigenden Kinheit Iveskiht und daß diese Einheit in den !'Mansch eingeschoben und an diesem durch besondere Mittel, z. P>. durch Schrauben, befestigt ist.
Kin wichtiger Vorteil der Erfindung besteht darin, daß sie es ermöglicht, einen besonderen Ansehlußraum der eingangs erwähnten Art zu ersparen, ein weiterer darin, daß sie es gestattet, für feuchte Räume, in denen durch die Einwirkung von Wasserdampf Isolationsfehler auftreten könnten, einen feuehtigkeitssicher gekapselten Kasten od. dgl. auf einfache Weise zu schaffen.
Im folgenden ist die Erfindung an Hand eines Ausfülirungsbeispieles, und zwar eines Kabeleinführungsstutzens, erläutert.
In der Zeichnung (Fig. 1 und 2) ist 1 ein mehradriges Kabel. Dieses soll durch die Wandung 2 hindtirehgcführt werden, ohne daß die Gefahr besteht, daß sich im Innern des Gehäuses auftretende Explosionen nach außen hin auswirken können. Die erforderliche Abdichtung in der unmittelbaren Umgebung des Kabelmantels wird mit Hilfe des Dichlungsniaterials 3 erreicht. Man kann hierfür iVl et all wol Ie, z. K. Aluminiumwolle, Bleiwolle od. dgl., verwenden. Dieses das Kabel umgebende nicht entflammbare plastische Dichtungsmaterial befindet sich zwischen Druckringen 4, 5. λ'οη diesen soll mindestens tier eine konisch ausgebildet sein, um das Dichtungsmittel möglichst in radialer Richtung zusammenzupressen. Dieses und der durch cine Druckschraube (t in axialer Richtung verschiebbare Druck ring 5 sind von einer Führungsbuehse 7 umgeben, in die der eine Druckring 4 eingelegt sein 'kann. Der Druckring 4 kann aber auch mit der Fülirungsbuchse 7 aus einem Stück bestehen. Der Druckring 5 kann neben der Schraubbuchse 6 als besonderes Teil vorhanden sein oder mit ihr, wie dargestellt, zu einem Teil vereinigt sein. Es kann vorteilhaft sein, die Koiiuslängc des einen oder beider Druckringe möglichst groß zu machen, so daß die radiale Anpressung des Dichtungsmaterials gegen das Kabel auf einem möglichst langen Stück erfolgt. Durch eine kurze, steile Ausbildung des Konus wiederum läßt sich erreichen, daß das Dichtungsmaterial mit besonders großer Kraft an das Kabel angepreßt wird. Führungsbuchse, Dichtung und Druckstücke bilden bei dem dargestellten Kabeleinfü'hrungsstutzen eine für sich zusammensetzbare und auf dem Kabel zu befestigende Einheit, die in einen besonderen, in die Gehäusewand 2 eingeschraubten Flansch 8 eingeschoben und an diesem durch besondere Mittel, z. B. am Umfang angeordnete Schrauben 9, 10, befestigt wird. Der in die Gehäusewand' 2 eingeschraubte Flansch 8 ist durch einen auf ihn aufgeschraubten Gegenmutterring 11 gesichert. Dieser ■ist mit Aussparungen 12 verschen, in welche die Befestigungsmittel 9, 10 lagensichernd eingreifen. Die Abmessungen der einzelnen Teile sind so gewählt; daß 'alle Spalte und Fugen, d'urch die das Innere des Gehäuses mit dem Außenraum in Verbindung steht, die Bedingungen des Explosionsbzw. Schlagwetterschutzes erfüllen.
Die Ausführungs- und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung werden durch die hier im einzelnen go beschriebene Ausführungsform keineswegs erschöpft. Insbesondere lassen sich Kabel- und Leitungseinführungen der beschriebenen neuen Bauweise auch bei Kapselungen der Plattenschutzbauart und anderen explosions- bzw. Schlagwettergeschützten Anordnungen anwenden.

Claims (4)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Anordnung für explosions- bzw. schlagwettergeschütztc Gehäuse, bei der die einzuführenden Kabel- oder ikabelähnlichen Leitungen durch einen Einführungsstutzen ,geleitet sind, innerhalb dessen sie durch Dichtungsmaterial angepreßt sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Einführungsstutzen ans einem in die Gehäusewand (2) eingeschraubten Flansch (8) und einer aus Führungsbuchse (7), Dichtung (3), Druckringen (4, 5) und Diuickstück (6) gcbildeten, für sich auf dem Kabel (1) zu befestigenden Einheit besteht und daß diese Einheit in den Flansch (8) eingeschoben und an diesem durch besondere Mittel (Schrauben 9, 10) befestigt ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als nicht entflammbares, gegen Explosionen schützendes Material Metallwolle, vorzugsweise Aluminiumwollc, an sich für Dichtungszwecke bekannter Art, verwendet ist, und daß wenigstens die eine der beiden Druckflächen, zwischen denen sich das Dichtungsmaterial befindet, als konischer Druckring ausgebildet ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß einer oder beide
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Druckringe (4,5) von dem angrenzenden Drudkstück (Führungsbuchse 7, Scbraubbuchse 6) getrennte Teile bilden.
4. Anordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der in die Gehäusewand (2) eingeschraubte Flansch (8) des Einfüibrungsistutzens durch einen Ring (11) gesichert ist, der mit Aussparungen (12) versAen ist, in welche ■die Befestigungsmittel (9, 10) lagensichernd eingreifen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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