DES0030166MA - - Google Patents

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DES0030166MA
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 9. September 1952 Bekanntgemacht am 21. Juni 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Es ist bekannt, elektrische Isolierkörper, wie insbesondere Abstandhalter für. luftraumisolierte elektrische Hochfrequenzleitungen, aus Teilen aus verschiedenen Isolierstoffen derart zusammenzusetzen, daß die im stärksten elektrischen Feld liegenden Teile, in denen also der Hauptanteil der dielektrischen Verluste entsteht, aus hochwertigen elektrischen Isolierstoffen bestehen, während für die übrigen Teile weniger hochwertige, dafür aber mechanisch festere oder billigere Werkstoffe verwendet werden. Diese Teile werden in der Regel durch geeignete Formgebung miteinander verbunden, so daß sie einen zusammenhaltenden Isolierkörper ergeben. Der Erfindung liegt das Bestreben zugrunde, derartige Isolierkörper zu schaffen, bei denen die einzelnen Teile unlösbar miteinander verbunden sind. Dies könnte in einfacher Weise dadurch erfolgen, daß die Teile miteinander verklebt werden. Dies ist jedoch, besonders wenn es sich um kleine oder dünne Teile handelt, nicht einfach zu bewerkstelligen. Andererseits ist das Anbringen von Klebstoffen, die in der Regel keine hochwertigen dielektrischen Eigenschaften besitzen, unvorteilhaft.
Gemäß der Erfindung werden daher derartige elektrische Isolierkörper aus zwei oder mehreren Teilen aus unterschiedlichen, jedoch miteinander verschweißbaren Werkstoffen zusammengesetzt und durch Verschweißen miteinander vereinigt. Die Erfindung bietet daneben noch den Vorteil, daß für
609 546/321
S 30166 VIIId/21 c
die Abstandhalter hochwertige Isolierstoffe verwendet werden können, die sich nicht oder nur schlecht im Spritz- oder Preßverfahren verarbeiten lassen.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert, die ein Ausführungsbeispiel einer Abstandhalterscheibe für luftraumisolierte elektrische Hochfrequenzleitungen zeigt.
Der Abstandhalter besteht im wesentlichen aus
ίο einer inneren dünnen Scheibe ι aus Polytetrafluoräthylen, die in amen äußeren Ring 2 aus PoIytrifluormonochloräthylen eingesetzt ist. Um den Sitz dieses Abstandhalters auf den Innenleiter zu' verbessern bzw. der Scheibe im Bereich der Innenleiterdurchführung eine erhöhte Festigkeit zu geben, kann im Innern des Abstandhalters noch ein Ring 3 angeordnet werden, der ebenso wie die Scheibe 1 aus Polytetrafluoräthylen besteht.
Die einzelnen Teile dieses Abstandhalten werden vorher für sich in einem besonderen Verformungsverfahren hergestellt und dann zusammen in eine Form eingelegt, durch die sie bei höherem Druck, beispielsweise von 100 atm, und bei erhöhter Temperatur, z. B. 2400, miteinander verschweißt und zugleich in die endgültige Form ge-■■·": bracht werden. Bei einem derartigen Abstandhalter bestehen also die Teile, die der höchsten Feldbeanspruchung ausgesetzt sind, aus einem elektrisch besonders hochwertigen dipolfreien Werkstoff, der jedoch verhältnismäßig schwer zu bearbeiten und außerdem teuer ist; die weniger hochbeanspruchten Teile bestehen dagegen aus einem billigeren und dabei auch leichter zu bearbeitenden Werkstoff.
Die Erfindung ist nicht an das dargestellte und beschriebene Beispiel gebunden. So kann einmal die Form des Abstandhalters hiervon je nach Bedarf abweichen, z. B. können die Abstandhalter mit radialen Schlitzen versehen sein, die ein seitliches Aufbringen auf den Leiter gestatten. Für die Her-
♦0 stellung können auch andere als die genannten Werkstoffe verwendet werden, die nur die Bedingung erfüllen müssen, daß sie miteinander verschweißbar sind. So kommen beispielsweise folgende Kombinationen in Betracht:
Innen, dem Leiter zugekehrt, ein Mischpolymerisat aus Vinylcarbazol und Styrol, und in der Außenpartie Polystyrol. Hier ist im Innern mit Rücksicht auf die hier besondere hohe thermische Beanspruchung der Abstandhalter durch die Erwärmung des Innenleiters ein Isolierstoff hoher Wärmefestigkeit gewählt, während außen ein Werkstoff geringerer Wärmefestigkeit ausreicht, - * da infolge des Temperaturgefälles vom Innenleiter zum Außenmantel in diesem Bereich die Temperaturen wesentlich niedriger sind. In Fällen besonders hoher thermischer Beanspruchung kann man gegebenenfalls auch die inneren Teile aus Polyvinylcarbazol allein und die äußeren Teile aus einem Mischpolymerisat aus Vinylcarbazol und Styrol herstellen.
Weiterhin lassen sich in sinngemäß ähnlicher Weise Verbundisolierkörper für die verschiedensten elektrotechnischen Zwecke ausbilden. Dabei kann man gleichzeitig — falls erwünscht — die Unterschiede der Dielektrizitätskonstante der einzelnen Stoffe dazu ausnutzen/ um die Feldverteilung in beliebiger Weise zu ,beeinflussen.

Claims (5)

- Patentansprüche:
1. Elektrischer Isolierkörper, insbesondere Abstandhalter für luftraumisolierte elektrische Hochffequenzleitungen, dadurch gekennzeichnet, daß er aus zwei oder mehreren Teilen aus unterschiedlichen, jedoch miteinander verschweißbaren Werkstoffen zusammengesetzt ist.
2. Verfahren zur Herstellung von Isolierkörpern nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zunächst für sich gesondert hergestellten Teile in eine gemeinsame Form eingebracht werden, in der sie — vorzugsweise unter Druck- und Wärmeeinwirkung — miteinander verschweißt werden.
3. Verfahren zur Herstellung von Isolierkörpern nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß« der vorher gesondert hergestellte eine Teil in eine Form eingebracht wird, in der der zweite Teil z. B. durch Einspritzen geformt und zugleich mit dem ersten verschweißt wird.
4. Abstandhalter, für luftraumisolierte elekirische Hochfrequenzleitungen nach Anspruch 1, ' dadurch gekennzeichnet, daß er aus einer dünnen Scheibe aus Polytetrafluoräthylen besteht, die in einen äußeren Ring aus Polytrifluor-
-. monochloräthylen eingesetzt ist.
5. Abstandhalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß er im Bereich der Leiterdurchführung einen eingesetzten Ring aus Polytetrafiuoräthylen besitzt.
Angezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 632 937, 737751.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 609 546/321 6.56

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