DES0029928MA - - Google Patents
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- 239000003990 capacitor Substances 0.000 claims description 10
Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 25. August 1952 Bekanntgemacht am 29. März 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Bei der Verwendung von Hochfrequenzenergie für industrielle Verbraucher, beispielsweise für
einie Kondensatorfeldbehandlung, werden vielfach
zur Verminderung der Abstrahlung die Hochfrequenzleitungen, der Hochfrequenzgeneratoren
erdsymmetrisch angeordnet. Das heißt mit anderen Worten, die beiden Hochfrequenzleitungen führen
gleiche Spannung1 gegen Erde. Solche Anlagen sind sehr empfindlich, gegen erdunsymmetrische Belastung, da mit: zunehmender Unsymmetrie einmal
die Abstrahlung der Leitung und zum anderen die Erdströme über Ableitung und Abschirmung unerwünscht
anwachsen. Eine genaue Symmetrierung der Leitung und der Verbraucher ist daher aus
wirtschaftlichen Gründen sehr erwünscht. Außerdem stört ein Generator mit genau symmetriertem
Ausgang umliegende Hochfrequenz empf anger nicht,
da die Leitungen und die Elektroden, kein Strahlungsfernfeld aufweisen.
Die Erfindung sieht eine Anzeigevorrichtung vor, die es gestattet, bei einem Hochfrequenzgenerator
mit: erdsymmetrischem Ausgang sofort zu erkennen, daß die Symmetrie des Ausganges
entweder nicht richtig eingestellt ist, oder aber
durch irgendwelche äußere Einflüsse, z. B. durch Eleiktrodenerdschluß, gestört wurde. Die Anzeigevorrichtung
nach der Erfindung besteht aus je einem Meßglied in jeder Ausgangsleitung des
509 699/213
S 29928 VHIb/21 d3
Hochfrequenzgenerators, das eine Überwachung und/oder Regelung des Betrages und/oder dier
Phase des Stromes der einzelnen Leitung im Ver-■
gleich zur anderen Leitung ermöglicht.
Die Überwachung und, gegebenenfalls die Regelung der Ausgangsleitungen kann auf verschiedene Weise geschehen. Das Prinzip der Vorrichtung nach der Erfindung und einige vorteilhafte Ausführungsbeispiele! werden zunächst an Hand der
Die Überwachung und, gegebenenfalls die Regelung der Ausgangsleitungen kann auf verschiedene Weise geschehen. Das Prinzip der Vorrichtung nach der Erfindung und einige vorteilhafte Ausführungsbeispiele! werden zunächst an Hand der
ίο Zeichnung erläutert. Es zeigt
Fig. ι die Vorrichtung nach der Erfindung mit einem Thermokreuz zur Symmetrieanzeige,
Fig. 2 die Vorrichtung unter Verwendung zweier
Stromwandler mit einer Glühlampe als Anzeigeinstrument
und
Fig. 3 eine Schaltung mit Gleichrichtern, bei der Amplitude und Phase beider Leitungsströme miteinander verglichen werden und die Verstimmung
über ein Meßinstrument angezeigt wird.
Die einzelnen Schaltungen bestehen zunächst aus der Generatorröhre 1 und der Anodeninduktivität
2, die mit einer Mittelanzapfung versehen ist. Diese Anzapfung ist so eingestellt, daß die beiden
Hochfrequenzleitungen 3 und 4, die an den S teilen 5 und 6 durch das Gehäuse 7 des Generators
hindurchtreten, genau gleiches Potential gegen Erde erhalten. Bei symmetrischer Belastung hat
dies zur Folge, daiß die. beiden Leitungen, auch gleichen Strom führen, Der Verbraucher 8 ist über
die Verbindungsleitungen, 3 und 4 mit dem Generator verbunden, wobei in die Leitungen die Symmetriekondensatoren
9 und 10, deren Kapazität veränderlich ist, eingeschaltet sind.
Erfindungsgemäß wird die Symmetrie des Verbrauchers, also· die symmetrische Belastung der
Leitungen, mit einer Vorrichtung überwacht.
In Fig. ι besteht diese Vorrichtung aus dem
Galvanometer 11, das über die vier Drosseln, 12,
13, 14 und 15 mit zwei Thermokreuzen 16 und 17,
die in den beiden Leitungen 3 und. 4 liegen, verbunden
sind. Zur Symmetrierung der Anzeigevorrichtung sind die Kondensatorein! 18 und 19 vorigesehen.
Das Galvanometer 11 ist für den Fall symmetrischer Belastung in Ruhestellung und
schlägt bei unsymmetrischer Belastung aus. Durch Verändern eines der Drehkondensatoren kann dann
die Symmetrie des Verbrauchers bzw. der Leitungen wieder hergestellt werden.
In Fig. 2 wird die Anzeige mittels einer Glühlampe
20 vorgenommen. Auch mit dieser Anzeige ist es ebenso wie bei der Anzeigevorrichtung nach
Fig. ι möglich, den Betrag der Unsymmetrie abzulesen.
Der Glühlampe 20 wird mit Hilfe der in den beiden Energieleitungen 3 und 4 befindlichen
Stromwandler 21 - und 22 Hochfrequenzspannung entgegengesetzten, Vorzeichens zugeführt, so' daß
sich bei Symmetrie die beiden Spannungen aufheben, während bei Unsymmetrie eine,Restspannung
übrigbleibt, die die Glühlampe zum Aufleuchten
.60 bringt. In diesem Falle kann einer der Symmetriekondensatoren
nachgestellt werden, bis die Belastung wieder symmetrisch ist.
Fig. 3 zeigt eine Anzeigevorrichtung, bei der dler abgelesene Skalenwert: aus der Amplitud'e und der
Phase der Verstimmung resultiert. Zur Überwachung der Symmetrie der Leitungen sind ebenfalls
wieder zwei Stromwandler 21 und 22 vorgesehen.
Die Ströme der Sekundärwicklungen, der Stromwandler werden mit Hilfe einer Gleichrichteranordnung,
bestehend aus den Gleichrichtern 23 und 24, den Kondensatoren, 25 und 26 und
den Widerständen 27, 28 und 29, gleichgerichtet und über das Anzeigeinstrument: 30 gegeneinandergeschalteti.
Das Anzeigeinstrument hat seinen. Nullpunkt in der Skalenmitte. Bei gleicher Sekundärspannung
ist der Zeiger des Instruments in seiner Ruhelage. Sinkt eine der beiden Spannungen, so
schlägt das Instrument nach der einen oder anderen Richtung aus, und es ist an Hand des Instruments
also' nicht nur festzustellen, daß die Hochfrequenzleitungen
unsymmetrisch belastet sind, sondern, es kann von, dem Instrument auch sofort Größe und Richtung der Unsymmetrie abgelesen
werden. Die Anzeige des Instruments 30 kann durch entsprechende Regelglieder dazu benutzt
werden, die Symmetritekondensatoren selbsttätig zu verstellen, so lange, bis sich der Nullpunkt des
Instruments wieder eingespielt hat.
Claims (4)
1. Vorrichtung zur Symmetrieanzeige bei Hochfrequenzgeneratoren mit erdsymmetrischem
Hochfrequenzausgang für industrielle Verbraucher, beispielsweise für eine Kondensatorfeldbehandlung,
gekennzeichnet durch je ein Meßglied in jeder Ausgangsleitung, das eine
Überwachung und/oder Regelung des Betrages und/oder der Phase des Stromes der einzelnen
Leitung im Vergleich zur anderen Leitung ermöglicht. ■
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß in den Ausgangsleitungen je ein Stromwandler angeordnet ist, deren Sekundärspannungen
gemessen bzw. überwacht werden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sekundärspannungen der beiden Stromwandler gegeneinandergeschaltet werden, wobei in dem Stromkreis der Sekundärspannungen
ein Anzeigegerät, beispielsweise eine Glühlampe, angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sekundärspannungen der
beiden Stromwandler über Gleichrichter an Kondensatoren, liegen und die Spannungen
dieser Kondensatoren mittels Nullpunktanzeigeinstrument verglichen werden.
Angezogene .Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 706 241.
Deutsche Patentschrift Nr. 706 241.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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