DES0029711MA - - Google Patents

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DES0029711MA
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BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 8. August 1952 Bekanntgemacht am 5. April 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Es wurde bereits vorgeschlagen, bei einem gerillten rohrförmigen Leiter mit einem ebenfalls gerillten Stützkern die Rillen des möglichst dünnwandigen Leiters flacher als die Rillen des Stützkernes auszuführen. Hierdurch wird bei verhältnismäßig großer Biegsamkeit des rohrförmigen Leiters ein kleiner elektrischer Widerstand erreicht. Derartige rohrförmige Leiter sind mit besonderem Vorteil als Innenleiter von koaxialen Hochfrequenzkabeln verwendbar.
Die Erfindung bezweckt, bei den genannten rohrförmigen Leitern den Einfluß der Rillung des rohrförmigen Leiters auf den elektrischen Widerstand des Leiters noch weiter herabzusetzen und ferner die Herstellung des Leiters zu verbilligen.
Gemäß der Erfindung wird der über dem gerillten Stützkern liegende glatte dünnwandige rohrförmige Leiter mit einer fortlaufend fest aufliegenden Schicht, vorzugsweise in Form einer fest aufgebrachten Bandwicklung, umgeben und ohne Querrillen so dünn ausgeführt, daß er sich bei Biegungen in die Rillen des Stützkernes eindrückt.
Der rohrförmige Leiter besteht vorzugsweise aus einem längs verlaufenden rohrförmig gebogenen Band oder aus zwei längs verlaufenden halbschalenförmigen Bändern. Bei einem derartigen Aufbau von rohrförmigen Leitern fällt der sonst erforderliche Arbeitsprozeß des Eindrückens der Rillen in den Leiter fort. Erst beim Biegen des Leiters tritt ein Einbiegen der dünnen Wandung des rohrförmi-
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S 29711VIIId/'21c
gen Leiters in die Rillen des Stützkernes ein, und zwar nur an der Innenseite des sich beim Biegen bildenden Bogens. Da der Leiter sich in die Rillen nur so weit eindrückt, als es die Biegung erfordert, entstehen im Hohlleiter Rillen von geringstmöglioher Tiefe, so daß ein Mindestwert des elektrischen Widerstandes und damit eine sehr kleine Dämpfung erreicht wird.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand der
ίο Zeichnung näher erläutert.
Die Fig. ι zeigt das abgesetzte Ende eines rohrförmigen Leiters nach der Erfindung. Der Stützkern besteht aus den beiden halbschalenförmigen Bändern io und ii, die in Abständen mit den verhältnismäßig tiefen Querrillen 12 versehen sind. Die Querrillen d'er beiden. Stützbänder .sind in Längsrichtung gegeneinander versetzt. Mit den halbschalenförmigen Stützbändern 10 und 11 sind die gut leitenden folienartigen Bänder 13 und 14
ao verbunden, zweckmäßig durch Herumlegen ihrer Seitenränder um die Seitenränder der Stützkernbänder. Um die beiden längs verlaufenden zusammengesetzten Bänder wird das dünne zugfeste Band 15 fest gewickelt.
Wird ein derartiger Hohlleiter gebogen, so werden die dünnen gut leitenden Bänder 131 und 14 nur an der Innenseite des Bogens in die Rillen des Stützkernes hineingedrückt, wie aus der Fig. 2, die den Hohlleiter im gebogenen Zustand imLängsschnitt zeigt, hervorgeht. Die gut leitenden Bänder 13, 14 erhalten auf diese Weise nur verhältnismäßig kleine rillenartige Einbiegungen 16, die den elektrischen Widerstand des Hohlleiters nur unmerklich erhöhen.
Die Erfindung ist für alle Arten von rohrförmigen Hohlleitern anwendbar, bei denen der Leiter selbst sehr dünn ist, d. h. in Form einer oder mehrerer dünner Folien ausgeführt werden kann. Wird 'der Hohlleiter als Innenleiter von koaxialen Hochfrequenzkabeln.' verwendet, so werden vorteilhaft für die Bandwicklung 15 elektrisch hochwertige Isolierstoffe, wie Polystyrol, Polyäthylen, PoIytetrafluoräthylen od. dgl., verwendet. Der Stützkern kann aus einem biegsamen druckfesten Metall, wie Eisen, Aluminium, oder auch aus einem formfesten Isolierstoff bestehen.
Für den Fall der Verwendung des Hohlleiters als Außenleiter wird die Bandwicklung 15 vorteil
haft aus ,einem!,zugfesten Metall, wie Eisen oder. Aluminium, hergestellt. Dagegen werden für den Stützkern hochwertige formfeste elektrische Isolierstoffe mit möglichst kleinem Verlustwiderstand verwendet. Die Stützkernbänder dienen dann gleichzeitig als Abstandhalter zur Zentrierung des Innenleiters, der noch mit zusätzlichen Abstandhaltern versehen sein. kann.,. .
Die Erfindung - ist nicht auf die angegebenen Ausführungsmöglicihkeiten beschränkt. Das Band kann auch mit Überlappung oder unter Belassung einer kleinen Lücke zwischen den Windungen um den Hohlleiter gewickelt werden. Ferner können an Stelle einer Bandwicklung andere Schichten treten, sofern sie die Eigenschaft haben, den dünnwandigen ■ Hohlleiter auf dem Stützkern fest zum Anliegen1 zu bringen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
  2. I. Gerillter rohrförmiger Leiter mit einem gerillten Stützkern, insbesondere für die Übertragung von Hochfrequenzströmen, dadurch gekennzeichnet, daß der über dem gerillten Stützkern liegende glatte dünnwandige rohrförmige Leiter mit einer fortlaufend fest aufliegenden Schicht, vorzugsweise in Form einer Bandwicklung, umgeben und ohne Querrillen so dünn ausgeführt ist, daß er sich bei Biegungen in die Rillen des Stützkernes eindrückt. 1 2. Rohrförmiger Leiter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Leiter selbst aus einem längs verlaufendem rohrförmig gebogenen Band oder aus zwei längs verlaufenden halbschalenförmigen Bändern besteht.
  3. 3. Leiter nach Anspruch 1 als Innenleiter für koaxiale Hochfrequenzkabel, dadurch gekennzeichnet, daß die dicht auf dem Leiter aufliegende Bandwicklung aus einem elektrisch hochwertigen Isolierstoff besteht, . z. B. aus Polystyrol, Polyäthylen, Polytetrafluoräthylen od. dgl".
  4. 4. Leiter nach Anspruch 1 als Außenleiter für koaxiale Hochfrequenzkabel, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützkern aus einem formfesten, möglichst veiiustarmen Isolierstoff und die dicht auf dem Leiter aufliegende Bandwicklung aus einem zugfesten Metall, wie Eisen, Aluminium od. dgl., besteht.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
    509 700/344 3. 56

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