DES0000421MA - Vakuumentladungsgefäß mit aus Eisen oder Stahl bestehender Gefäßwand - Google Patents
Vakuumentladungsgefäß mit aus Eisen oder Stahl bestehender GefäßwandInfo
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Description
ValcuumentladungsgefäJß mit aus Bisen od©r Stahl bestehender Gefäßwand«,
Die Herstellung von Vakuumentladungsgefäßen mit aus Eisen oder Staiii bestehender &efäßwandungs die eine so gasdichte
Wandung aufweisen9 daß sie während der ganaen Lebensdauer ihrer übrigen Seile ohne Pumpe betrieben werden können 8
bereitet große Schwierigkeiteno besonders viel AusschuB ergibt sich bei der Herstellung von Vakuumentladungsgefäßen
mit angesetzten Stufen™ da es salbst bei größter Sorgfalt verhältnismäßig häufig vorkommt j daß diese
Absatzstellen.-undicht sinde Da das Prüfen auf Dichtigkeit seitraubend' und deshalb mit erheblichen Kosten verbünde η
ist j sieht man "bei der .Massenherstellung kleiner Entladungsgefäß© dieser Art in der Hegel von einer solchen
Prüfung vor dem Zusammensetzen der Einselteile ab0 Stellt sich bei der Vorprüfung,,, beispielsweise beim ersten i3v.a·*-
kuierenj eins Undichtigkeit heraus,, so prüft man auf Dichtigkeit und ^ersuclat die etwa gefiindensn -uaaichten
Stellen nachträglich su dichten0
1SeXiBTQ Fertigungs^erf ahren;. insbesondere das Aas abreißen
τοπ mit Flanschen trersehenen Stutsen mittels PualitssJawei©- suiag -unter In?/endung ringförmiger Elektroden ,sind s«ar
verhältnismäßig E-averlässlgj es treten jedoch, besonders
bei Gefäßen .-mit- mehreren Stutzen auch 'bei-Anwendung dlaser '.Verfahren gelegerttlioli -Undichtigkeiten auf,
di'e" teils an. der Schweißnaht 1 ie gen,, zum JeIl .g.edoch auf. Haarrisse,'die beim Formen der Strut sen. oder beim
Anschweißen .entstehen^ stirüo kauf uhren s.ijado Diese ^Jtile werden.bei dem Talniumentladuri.gsg-e.fäß' gemäß der
Erfindung mit aus Bisen.· oder. Stahl'bestehender Wandung und angesetzten. Stutzen dadurch vermieden« daß die Wandung,
©inen nach dem Anschweißen dexv Stützen aufgebrachten zusammenhängenden metallischen Überzug aufweist „ Ii1Ur die
Herstellung des Überzuges wird bei dem erfindungsgemäßen Entladungsgefäß ein Metall gewählt» das oberhalb τοπ.
_ ft.
0-, aber unterhalb des ErwiLchungspunkte8 des Materials
der Gefäßwand Schmilzt und im flüssigen Zustand daß "blanke Metall der Gefäßwand völlig beaetzit "and in dessen
etwaige Fugen durch Eapillarkraft hineingezogen wird« Als besonders geeignet haben sich. Hupfei*t Silber und
legierungen dieser Metalle,, beispielsweise Eupfer^-Nickel=· Phosphor-Legierungen-und legierungen-nach.DRP 668 5ios
erwiesene Diese iegierungenj die aus einer eutelctiBchen !©gisrung von Stallen der Eisengruppe mit einem Phosphid
oder- Arsenid eines Metalles dieser Gruppe bestehen.,, lassen sich -zudem .besonders gut pulverisieren und su .einer Baste
angerührt auftragen·,, Sie Terwendung solcher Legierungen für die Hersteilung von Valraumentla'dungsgefäßeii stellte
einen erheblichen !Ortschrift dax^ da diese "bisher nur als Lot irerwendete legierung die verlangten-Eigenschaften in
besonders hohem Maße aufweisen0 Wie bereits in dam &rwähn*- %en deutschen latent angegeben.9 sind solche Legierimgau. 9
sofern sie- 89S;5; % freies und' gebundenes Ei seil wcä 1ο?5 %
gebundener* Phosphor ■ enthalt en j besonders geeignet a Sarpfshlenswert
sind ferner solche Legierungen mit 8355 % freiem und ■ gebundenem Kobalt und 11 s5 ^ ■ ß^^-^^öneHi Phosphor o
Es eignen sich ferner Legierungenf die: 7o% freies und
gebundenes Eisen und Jo% gebundenes Arsen enthalten/ sowie liegierurigeri mit 72% freiem und gebundenem lickel 12nd cBTo
gebundenem Arsen»
Pie Herstellung eines „solchen. Überzuges bereitet keine Schwierigkeiten, »emi man: di^a Gef äßwandving- aim ach st iait
eines nicht gasdichten Überzug verlieht-, der anschließend durch Erhitzen im Vakuum ader in neutraler oder re.duz.ie~
render Atmosphäre in einen gasdichten Eiisan-inenhängeiideri metallischen -Überzug .verwandelt wird, Eser- nicht gasdichte
Überzug kann· galvanisch oder durch Auf sprit sen,. Auf pudern, A1Uf streichen oder' Auftragen einer ■ das · TJberzugsmetall
©der Verbindungen'1 desselben enthaltenden Substanz oder von gepulvertem Überzugsmetall hergestellt werden«
Für den Fall,, daß Verbindungen des 'Ubsr-sugsmetails aufgebracht werdent ist selbstverständlich eine nach»=
trägliche Reduktion zu Hat all erforderlich» "Wenn beispielsweise durch, Abstrahlen oder durch Erhitzen des
Vatoumentlaäungsgefäßes in redusierender Ataosphar© dafür Sarge, getragen wird.. daß die su'überziehende Seite
der Wandung -oxyafrei ist,, oder wenn dein nicht gasdichten. Üb-er zug Flußmittel beigegeben werden«.' bildet .das tjberaugsmetali.
bein Erhitzen einen die. .ganze 'Vsndung bedeckenden attsaraiiienhängenden 'Überzugn Es. dringt auch in
etwa vorhanden® ,feinste Haarrisse in der Wandung ein.
j.i.^e· Eeig4st· in scheiaatiscLer Darstellung ein ν almumentladungsgefaß gsiuäß der· Srfindimg 0
Me aus'',Eisen ©der Stahl bestehende ö-exäßviandung 1 ist mi.t einer· größeren Ansah! von Stutzen 2. varsshen, die
beispielsweise in der geschilderten Weise durch Punktsehweißiing mit ringförmigen Elektroden iaöglichst vakuum-=
dicht aufgeschweißt sind„ Durch die gestrichelte Idiaie 3 auf der Außenseite der ^efaßwandvaig ui?.d der Stutzen' soll
4e-r gasdichte Überzug angedeutet seins
Falls es mit Rücksicht auf in aas Gefäß einzubauend.?.· Seile nicht aü.gängig ist;, das fertig zusammengesetzte
G'efäB zum Herstellen des susarnnienhängenden gasdichten t)b'Srzugss zxi erwärmen4 ws?den die elnselnsn,. ir.it Stutzen
ve.rseher.enWandungsteile rait ,dem'.Überzug versehen und lich, z.B., mittels der.-Schweißnaht Φ,., zusaKUDen-
-Sine solche gut zugängliche Schweißnaht läßt ,sich beispielsweise als G-asschwc-ißnaht mit großer .Zuverlässigkeit'.·,
ausführen., ■. so'daß' Undichtigkeiten, an dieser Stalle verhältnismäßig selten vorkommen» Da aber bei der
Anwendung· des "erfindunr;sp;emäßen Verfahrens . sicher ist, daß alle etwaigen Undichtigkeiten an anderen Schweißnähten
sowie an der übrigen Gefäßw nd durch den. Metallüberzug gedichtet sind, bereitet es keine. Schwierigkeiten,
etwaige Fehl erst eilen dieser-Schweißnaht zu finden .und nachträglich zu -dichten.
es sich nicht vermeiden läßtt daß das überaugsmetall auch!bis an die miteinander bei 4 zu verschweißende
Kante fließt und dadurch die Zuverlässigkeit dieser Schweißnaht beeinträchtigt würde,, bereitet es keine
Schwierigkeiten, den Überzug dort wieder, beispielsweise mit mechanischen Mitteln} zu entfernen,,
Claims (1)
- Patentansprüche,ic 'V'akuumentladungEgefäß mit aus Elsen oder Stahl "bestehender Q-efäßwandung und angesetzten Stutzen, insbesondere ,uecksilberdampfgleichrichter,. dadurch gekenn™ Eeich.net, daß die ■ Wandung einen nach dem Ansetzen der Stutzen aufgebrachten, gasdichten... zusammenhängenden Überzug aus einem über 7oo° C und unterhalb des Erweiphunp;epmiktes des Materials; der Gefäßwand schmel-Senden MetalJfJaas in flüssigem Zustand das b^lanke ^etall der Gefäßwand völlig benetzt und in etwaige Fugen durch Kapillarkräfte hineingezogen wird»Yakuumentladun^sgefäß nach Patentanspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß der. Überzug aus Kupfer, Silber oder einer eines dieser Metalle enthaltenden legierung, vorzugsweise einer Kup£er~ITickel~PhosphorXegierungs besteht.ο Vakuujnentladungsgefäß nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet j daß der Überzug aus einer eutektischen legierung won Metallen der Eisengruppe mit einem Phosphid Dder Arisenid eines Metalles, dieser Gruppe besteht „Tataiuineatladungsgefäß nach Patentanspruch 1 oder f©]Lgendea,8 dadurch gekennzeichnet,, daß der 'überzug aus öiner legierung besteht„ die 8955 ^ freies und gebun= denes Sis«in und 1q,5*^ gebundenen Phosphor enthält„Vakuumsntladungsgefäß nach Patentanspruch 1 oder folgenden„ dadurch gekennzeichnett daß der Überzug aus einer Legierung "besteht, die 8855 % freien und gebundenen Kobalt und 11;5 % gebundenen Phosphor enthält„6c "^akuximentiadungsgefäß nach Patentanspruch 1 oder £0)J,gendent dadurch gekennzeichnet s daß der Überzug aus einer Legierung bestehts die ?o% freies und gebundenes Eisen und Jo^ gebundenes Arsen enthält.Vakuuzaentladungsgefäß nach Patentanspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Überzug aus einer Legierung best ehr, dxe 7^f> freäo-s und ge"bun&anes Mickel rjid \B^> gebundenes Arsen enthält8. Verfahren sam Herstellen von/^ntladungsgefäBen nach Patentanspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Gefäßwandung, zunächst vorzugsweise galvanisch, durch Aufspritzen, Aufpudesn, Anstreichen oder Auftragen einer das Überzugsmetall oder Verbindungen desselben enthaltenden Substanz oder des Überzugsmetalls selber mit einem nicht gasdichten Überzug versehen wird? der anschließend durch Erhitzen im Vakuum oder in neutraler oder reduzierender Atmosphäre in einen gasdichten zusammenhängenden metallischen Überzug verwandelt wird09* ^erfahren zum Herstellen von Vakuumentladungsgefäßen nach Patentanspruch S mit aus mehreren Teilens beispielsweise aus Topf und Deckel„ bestehender Gefäßwandung, dadurch gekennzeichnet„ daß die Teile zunächst auf ihrer Außenseite mit einem zusammenhängenden gasdichten metallischen Überzug versehen und anschließend erforderlichenfalls nach Einsetzen der Elektroden miteinander verschweißt werden»Ίο β Verfahren nach Patentanspruch 8 oder 9» dadurch gekennzeichnet j daß etwa auf die Innenseite der Wandung gelangtes Metall des Überzuges,, vorzugsweise durch mechanische Mittel4 beispielsweise durch Abstrahlen^ entfernt wird*,
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