DEP0046317DA

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Publication number: DEP0046317DA
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Description

PATENTANWALT Dr. O. FAUST

Aktz.; ρ 46317 X/34* Anm.; Albert Vohl-Werke Mein Zeichen: P 695

.Le.r.

Gegenstand der Erfindung ist ein Stuhl mit Schreibauflage, der beispielsweise ale Kollegstuhl o.dgl.verwendet werden kann. Die erfindungsgemässe Vorrichtung kann an jedem Sitzmöbel ohne weiteres angebracht werden und es ist nicht unbedingt erforderlich, dass ee eich hierbei um Sitzmöbel mit Rückenlehne handelt, sondern die Vorrichtung kann auch an Schemeln, Hockern u.dgl. Sitzgelegenheiten leicht und gegebenenfalls auch abnehmbar angebracht werden. Zweckmässig wird der erfindungsgemässe Schreibund Lesetisch so ausgebildet, dass er für den Nichtgebrauch nach unten heruntergeklappt werden kann.

Die Erfindung ist aus den anliegenden Abbildungen, die ein Ausführungsbeispiel derselben wiedergeben, deutlich erkennbar und soll anhand derselben nachstehend näher beschrieben werden. Es wird jedoch ausdrücklich hervorgehoben, dass es sich hier nur um eine Ausführungsform handelt und dass verschiedenartige Ausführunfsformen denkbar sind, die alle von dem Erfindungsgedanken umfasst werden. So kann beispielsweise die Stütze, an welcher der Tiseh angebracht wird, in verschiedenartiger ί/eise an dem Stuhl angebracht sein; sie kann seitlich am Sitz oder an den Beinen angeschraubt sein, sie kann aber auch in ein zweckmässig kantig geformtes Loch oder Klammer am Rande des Sitzes eingesetzt werden, sodass sie ohne weiteres herausnehmbar ist.

In der Abb.l ist ein derartiger Stuhl A in Seitenansicht wiedergegeben. B ist die Rückenlehne und C eine Armlehne, an welcher gleichzeitig der Fuss des Lese- un." Schreibtisches D angebracht ist Der Schreibtisch Ι> ist um eine Achse F drehbar und kf*nn nach unten heruntergeklappt werden. In Gebrauchastellung wird er durch das Brettchen G gehalten, das seinerseits um die Achse H

(Abb.3) drehbar ist und durch die Jeder I in seiner zwischen horizontaler und senkrechter Richtung liegenden Lage gehalten wird. K ist ein versenkter, mit einer kleinen Spiralfeder L in Lage gehaltener Stift, dessen unteres Ende M auf dem Hilfsbrettchen G liegt, das seinerseits durch einen Druck auf den Knopf K aus der stufenförmigen Aushöhlung Έ des Lesetischehens .herausgedrückt werden kaim^ worauf dieser Tisch um seine Achse ? sich drehend nach unten he-runterklappt, wie das aus Abb. 3a erkennbar ist.

Unter dem Stuhlsitz wird zweekmässig noch ein beispielsweise gitterartig ausgestaltetes Querbrett 0 angebracht, auf dem beispielsweise eine Kollegmappe o.dgl. untergebracht werden kann.

In der Abb.2 ist die Vorrichtung in Vorderansicht wiedergegeben. Die Bedeutung der Einzelteile kann der vorstehenden 'Beschreibung entnommen werden.

In· den Abb. 3 "Ctfid 3a sind Einzelheiten der Tischkonstruktion wiedergegeben, wobei es aber auch ohne weiteren klar ist, dass Abweichungen od*er andersartige Ausbildungen eines solchen Flapptisches ohne weiteres denkbar .sind..

uie Armlehne C des StuLles ist in der in den Zeichnungen wiedergefebeneja Ausführungsform mit dem Tischfuss E fest verbunden. Es ist aber natürlich auch denkbar, eine derartige Armlehne an der Stuhllehne und an dem Stuhlsitz direkt zu befestigen und seitlich lediglich einen erfmdungsgemassen Tisch anzubringen, bei dessen Benutzung die bereits vorhandene Armlehne als Anuauf-Ia₁Te verwendet wird. Ler E-lapptisch kann aber auch in entsprechender Weise an einem mit Armlehnen versehenen Stuhl direkt angebracht werden, wobei anstelle des gesonderten Tiachfusses E die Stuhllehne als solche gleichzeitig als Tischhalter verwendet werden kann.

Claims

Pat ent arts prü ehe.

1. Ilollegstuhl ο. dgl , dadurch gekennzeichnet, dass an einem besonderen, an dem Unterteil des Stuhls "befestigten Fuss in für den auf dem Stuhl Sitzenden geeigneter Lage ein Schreib- oder Lesetischehen angebracht ist, das im Bichtgebrauchsfalle nach unten heruntergeklappt werden kann.

2. Vorrichtung gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass beim Aufklappen dea Tischchens ein·unter demselben befindlicher, mit einer Feder nach aufwärts gedruckter Holzklotz o.dgl. in eine stufenartige Aushöhlung auf der Unterseite des Tischchens einschnappt und den Tisch in Lage halt, wobei der Holzklotz durch einen zweckmässig versenkten federnden Druckknopf von der Oberseite her wieder aus der Stützstufe herausgedrückt werden kann, worauf der Tisch wieder nach unten in die Nichtgebrauc'hslage herunterklappt.

3. Vorrichtung gemass Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Tischfuss gleichzeitig eine Lehne zum Auflegen des Armes beim Schreiben angebracht ist.

4. Vorrichtung nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass der Tischfuss in ein Loch im Stuhlsitz oder in am Stuhlbein angebrachte Klammern o.'IgI. auswechselbar angebracht ist.

5. Vorrichtung nach Anspruch 1-3» dadurch gekennzeichnet, dass der Flapptisch an der am Stuhl befindlichenAArmlehne angebracht ist.