DEP0038572DA - Zusammenlegbarer Maßstab mit starren Gliedern - Google Patents

Zusammenlegbarer Maßstab mit starren Gliedern

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DEP0038572DA
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Albin MÜLLER
Original Assignee
Müller, Albin, Lövenich
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Description

Die üblichen Maßstäbe, bei denen starre Glieder zusammzulegen sind, um sie in handliche Abmessungen zu bringen, weisen den Nachteil auf, dass außer diesen Gliedern noch besondere Gelenke vorzusehen sind. In der Regel sind die Maßstäbe so ausgebildet, dass die Gelenke durch Blechteile gebildet werden, in welche die starren Glieder einzulegen sind. Da die Gelenke in sich fest verbunden sind und die Bohrungen in den Gliedern, mit denen diese in die Bolzen der Gelenkverbindungen eingreifen, in einem Arbeitsgang hergestellt werden, der von der Skalierung der Glieder getrennt ist, greifen die Skalenteile zweier benachbarter Glieder nicht immer zuverlässig ineinander über. Es ergeben sich auf diese Weise Maßungenauigkeiten.
Gegenstand der Erfindung ist ein Herstellungsverfahren, das es erlaubt, einen neuartigen Maßstab herzustellen, der diese nachteile nicht aufweist.
Gemäß der Erfindung soll nun so vorgegangen werden, dass die Glieder in nicht spanabhebender Bearbeitung, z.B. durch Spritzen aus Kunststoff, Drücken, Stanzen, Pressen oder in ähnlicher Weise auch aus Metall oder anderem hergestellt und bei dieser Herstellung unmittelbar mit Skala und den Bohrungen ausgestattet werden, die zur Aufnahme der Gelenkvorrichtungen dienen. Der Gelenkbolzen kann dann nachträglich eingesetzt werden.
Dies Verfahren ist einfach und billig und bietet bei seiner Anwendung keinerlei Schwierigkeiten. Der auf diese Weise hergestellte Maßstab weist eine zuverlässige Genauigkeit bei Übergang der Messung von einem Glied auf das andere auf, da die Skalierung zugleich mit der Festlegung der Bohrungen für die Gelenke erfolgt und nunmehr nur noch dann Ungenauigkeiten denkbar sind, wenn die Gelenke in sich unsauber hergestellt sind oder aus sonstigen Gründen ein Spiel aufweisen.
Gemäß der weiteren Ausbildung der Erfindung soll nun auch diese in der Regel nicht auftretende, aber dennoch mögliche Fehlerquelle dadurch beseitigt werden, dass die Glieder im Mindestfalle mit Skala und Bohrungen zur Aufnahme der Gelenkverbindungen, vorzugsweise aber mit Nut und Feder, in einem Arbeitsgang hergestellt werden.
In diesem Falle ist es nämlich lediglich nötig, die Gelenkverbindungen auf einen in die Bohrung einzubringenden Bolzen, einen Niet oder dergleichen zu beschränken. Zwecks guter Gleitbewegung der Gelenkteile beim Bewegen in die gestreckte oder zusammengelegte Lage ist auf der Nietstelle eine Unterlegscheibe vorgesehen.
In der beiliegenden Zeichnung ist ein Maßstab gemäß der Erfindung in bildhafter Ausführung wiedergegeben, und zwar zeigt Abb. 1 die Aufsicht auf diesen Maßstab, während Abb. 2 einen Längsschnitt durch die Mitte des Maßstabes gemäß der Linie II-II wiedergibt.
Die Glieder 3 und 4 des Maßstabes sind mit aufeinander abgestimmten Skalen 5 und 6 ausgestattet und haben in ihren Enden Nuten 7 bzw. Federteile 8, die außerhalb der Bohrungen 9 und 10 der Gliedenden liegen. Die übereinander liegenden Bohrungen sind durchsetzt von einem Niet 11, dessen Kopf 12 in einem Glied versenkt ist, während eine Unterlegscheibe 13 im andern Glied eingelassen und durch den vernieteten Schaft 14 gehalten wird.
Die Glieder sind im Spritzverfahren hergestellt, Bohrungen, Skaleneinteilungen, Federn und Nute sind also in einem Arbeitsgang eingebracht.

Claims (4)

1) Verfahren zur Herstellung von zusammenlegbaren Maßstäben mit starren Glieder, die durch Gelenke miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Skala (5, 6) und die Bohrungen (9, 10) zur Aufnahme der federnden Gelenkverbindungen in einem Arbeitsgang auf die Glieder aufgebracht werden.
2) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Teile im Spritz-, Gieß-, Stanz-, Drück-, Press- oder einem ähnlichen Verfahren gefertigt und gleichzeitig mit der Skala und der Bohrung, auch Nut (7) und Feder (8) eingearbeitet werden, während die federnde Gelenkverbindung auf einen Bolzen, einen Niet, einen Zapfen oder dergleichen an Verbindung mit einem Federelement, wie z.B. einer aufgelegten Federscheibe, beschränkt werden.
3) Gemäß dem Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 und 2 hergestellter Maßstab, gekennzeichnet durch vorzugsweise biegsame Glieder aus Kunststoff, Metall oder dergleichen, insbesondere auch aus Platten- oder Streifenhalbzeug, sowie vorzugsweise durch eine aus einem Niet, Bolzen, Zapfen oder dergleichen in Verbindung mit einer federnden Unterlegscheibe gebildete Gelenkverbindung.
4) Maßstab nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch ein- oder beidseits der Bohrung vorgesehene Federn (8) und Nuten (7) die nicht bis an die Bohrung heranreichen, während der dazwischenliegende, nicht genutzte Teil vorzugsweise so lang und so ausgebildet ist, das er die Federung übernimmt.

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