DEN0007665MA - - Google Patents

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DEN0007665MA
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 29. August 1953 Bekanntgemacht am 23. Februar 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
' Die Erfindung bezieht sich auf einen zum Entmagnetisieren eines magnetischen Aufzeichnungsträgers mittels eines asymmetrischen Wechselflusses bestimmten Löschkopf mit wenigstens einem Spalt, an dem der Aufzeichnungsträger zum Zweck des Löschens vorbeigeführt wird. Unter Asymmetrie soll hier die ungleiche Scheitelhöhe der Feldstärke in bezug, auf die Nullinie verstanden werden. Löschsysteme mit solchen Formen des Wechselflusses kommen in der Praxis vielfach vor, weil das Erzeugen eines symmetrischen Wechselfkrsses verhältnismäßig schwierig ist. Infolge dieses asymmetrischen magnetischen Wechselflusses ergibt sich am Spalt ein gleichfalls asymmetrisches Feld, das den vorbeilaufenden Magnetogrammträger in einen 15, solchen Zustand versetzen kann, daß die magnetische Aufzeichnung zwar ausgelöscht ist; es zeigt sich jedoch, daß der Aufzeichnungsträger, wenn er wieder zu einer neuen Aufzeichnung verwendet wird, einen höheren Rauschpegel besitzt, als dies bei symmetrischem Löschfeld der Fall ist. Außerdem kann das asymmetrische Feld durch gerad-
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zahlige Harmonische Verzerrungen herbeiführen. Infolge der Asymmetrie wird eine scheinbare Gleichstromkomponente eingeführt, die die magnetische Ungleichförmigkeit des Trägers hervorhebt. Die Aufzeichnung dieser Komponente macht sich als das sogenannte Modulationsrauschen bemerkbar, das sich dem" Nullrauschen des Trägers überlagert. ..
Der Löschkopf gemäß der Erfindung ist durch
ίο einen Magnetkreis gekennzeichnet, der eine örtliche Sättigung aufweist, deren Feldstärke am Spalt zum Löschen der Aufzeichnung ausreicht; dabei muß die Sättigungsstelle im Kreis so liegen, daß ihr Streufeld am Spalt klein im Verhältnis zum Löschfeld ist. Diese Sättigungsstelle hat den Vorteil, daß das sich infolge des Sättigungsflusses im Magnetkreis ergebende Wechselfeld am Spalt symmetrische Eigenschaften hat, weil infolge der Begrenzung des Flusses durch den Sättigungswert des Kreises die Scheitelwerte des Flusses in beiden Richtungen stets die gleichen sind. Das Modulationsrauschen ist dadurch weitgehend beseitigt. Es ist bekannt, daß magnetische Sättigung, besonders bei hohen Frequenzen, mit Eisenverlusten und Wärmeentwicklung einhergeht, was die Löschgüte des Kopfes beeinträchtigt. Ihre Größe ist unter anderem durch das Volumen des gesättigten Materials bedingt. . Weil es erwünscht ist, die Wärmeentwicklung tunlichst zu verringern, soll zweckmäßig der örtlich gesättigte Teil des Kreises nur einen Bruchteil des ganzen Magnetkreises bilden.
Die für eine rationelle Wirkung des Löschkopfes erforderliche Sättigung im Löschkopf läßt sich auf verschiedene Weise erreichen. Eine vorteilhafte Art ist hierbei, die Sättigung des Magnetkreises mittels einer örtlichen Verkleinerung seines Querschnittes zu erzeugen. Hierbei kann beispielsweise an einen Löschkopf aus Ferroxcube mit einer örtlichen Einschnürung gedacht werden. Durch geeignete Formgebung dieser Einschnürung des Kreises läßt sich die Ableitung der dort erzeugten Wärme fördern, was die Löschgüte erhöht. Eine andere Möglichkeit besteht darin, einen Teil des Magnetkreises aus einem Material mit geringerer Sättigungsfeldstärke herzustellen. In diesem Teil stellt sich bei wachsendem Flulß schneller die Sättigung ein als in dem übrigen Teil, so daß sich die gleiche Wirkungsweise, wie vorstehend erwähnt, ergibt. Es hat bauliehe Vorteile, diesem Teil des magnetischen Kreises den gleichen Querschnitt zu geben wie dem übrigen Teil.
Unter anderem mit Rücksicht aiu-f die vorstehend erwähnte Forderung hinsichtlich der Wärmeentwicklung und der durch sie bedingten Betriebstemperatur des Löschkopfes empfiehlt es sich, den Magnetkreisteil, in dem Sättigung auftritt, aus einem Material mit niedrigen elektrischen Verlusten herzustellen. Insbesondere wird hier an einen Löschkopf aus //-Metall oder Siliziumeisen gedacht, in den ein Teil.aus Ferroxcube eingefügt ist.
Das Streufeld infolge der örtlichen Sättigung in einem Teil des Magnetkreises darf, wie erwähnt, am Spalt nur. so schwach sein, daß die Symmetrie des Löschfeldes dadurch nicht beeinträchtigt wird. Durch Anordnung des Teiles mit örtlicher Sättigung im Innern der Erregerspule ist diese Anforderung erfüllt, weil das Streufeld von der Spule abgeschirmt wird (vgl. die Abbildungen).
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert, in der zwei Ausführungsformen dargestellt sind.
Fig. ι stellt einen Magnetkreis mit einer örtlichen Einschnürung dar und
Fig. 2 einen Magnetkreis, der zum Teil aus einem Material mit geringerer Sättigungsfeldstärke besteht.
In den Figuren bezeichnet 1 einen Magnetkreis mit einer Spule 2, in der ein asymmetrischer Fluß erzeugt wird. Innerhalb der Spule 2 sind Mittel zur Begrenzung dieses Flusses vorgesehen, und zwar gemäß Fig. 1 eine örtliche Einschnürung 3 und gemäß Fig. 2 ein Material 4 mit einer Sättigungsfeldstärke, die geringer ist als die des übrigen Teiles. Im übrigen müssen diese Mittel nicht notwendigerweise im Innern der Spule angebracht werden; ihre Stelle ist an sich beliebig, sofern das Streufeld der Sättigungsstelle im Magnetkreis die Symmetrie nicht stört, da sonst der Vorteil der Erfindung zunichte gemacht würde.

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Mit asymmetrischem Wechselstrom erregter Löschkopf für Magnetogrammträger, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Kraftlinienweg des Kerns ein Abschnitt vorgesehen ist, der bei einer geringeren — jedoch für die Löschung ausreichenden — Feldstärke als der übrige Teil gesättigt ist, und daß das hier entstehende Streufeld gegenüber dem Spalt abge- ■ schirmt ist.
2. Löschkopf gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der örtlich gesättigte Teil des Kreises nur einen geringen Teil des ganzen Magnetkreises bildet.
3. Löschkopf gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sättigung im Magnetkreis durch eine örtliche Verkleinerung seines Querschnittes bewirkt wird.
4. Löschkopf gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil des Magnetkreises aus einem Material mit niedrigerer Sättigungsfeldstärke als derjenigen des übrigen Teiles besteht.
5. Löschkopf gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der aus einem Material mit niedrigerer Sättigungsfeldstärke bestehende Teil des Magnetkreises den gleichen Querschnitt hat wie der übrige Teil.
6. Löschkopf gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnetkreisteil, in dem Sättigung auftritt, aus einem Material mit geringen elektrischen Verlusten besteht.
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N 7665 VIIId/42g
7. Löschkopf gemäß Anspruch.6, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnetkreisteil, in dem Sättigung auftritt, aus Ferroxcube und der übrige Teil aus Siliziumeisen oder μ-Metall besteht.
8. Löschkopf gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil mit örtlieher Sättigung im Innern der Erregerspule angeordnet ist.
Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 844 673, 844 674, 883663;
USA.-Patentschrift Nr. 2498423.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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