DEN0007663MA - - Google Patents
Info
- Publication number
- DEN0007663MA DEN0007663MA DEN0007663MA DE N0007663M A DEN0007663M A DE N0007663MA DE N0007663M A DEN0007663M A DE N0007663MA
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- stator
- rotor
- ceramic
- central opening
- rotary switch
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 239000000919 ceramic Substances 0.000 claims description 23
- 229910010293 ceramic material Inorganic materials 0.000 claims description 3
- 210000000282 Nails Anatomy 0.000 claims description 2
- 229910052751 metal Inorganic materials 0.000 description 7
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 7
- 238000005452 bending Methods 0.000 description 2
- 239000000463 material Substances 0.000 description 2
- 238000005245 sintering Methods 0.000 description 2
- 230000037250 Clearance Effects 0.000 description 1
- 210000002105 Tongue Anatomy 0.000 description 1
- 229910052782 aluminium Inorganic materials 0.000 description 1
- XAGFODPZIPBFFR-UHFFFAOYSA-N aluminum Chemical compound [Al] XAGFODPZIPBFFR-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 230000035512 clearance Effects 0.000 description 1
- 230000023298 conjugation with cellular fusion Effects 0.000 description 1
- 230000001808 coupling Effects 0.000 description 1
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 description 1
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 239000000945 filler Substances 0.000 description 1
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 1
- 230000013011 mating Effects 0.000 description 1
- 230000002035 prolonged Effects 0.000 description 1
- 230000021037 unidirectional conjugation Effects 0.000 description 1
Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung:: 29. August 1953 Befcanntgeinaiclit am, 18. Oktober 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Die Erfindung bezieht sich.auf einen für·. hohe
Frequenzen geeigneten Drehschalter aus im.wesentlichen keramischem Material mit mindestens einem
scheibenförmigen Stator, mit .einer, zentralen öffnung
und einem ,im Stator, drehbaren Rotor mit
einer zentralen Öffnung für die Aufnahme einer
unrunden Antriebswelle. Solche. Schalter finden — obgleich gewöhnlich aus..Hartpapier statt aus
keramischem. Material hergestellt .:—.,weitverbreitete
Anwendung, z.B.. als .Wellenbereichschalter. in Funkgeräten. ... ........ ....·-. .--.:.
Die Verwendung ,keramischen Materials hat
den Vorteil einer größeren Feuehtigkeitsbeständdgkeit
und geringerer., Hochfrequenzverluste. Eine Schwierigkeit bildet aber die Ungenauigkeit der
Abmessungen der keramischen Teile infolge der veränderlichen Schrumpfung beim Sintern. Eine
einigermaßen genaue Passung und Zentrierung des Rotors im Stator ist durch Nachschleifen dieser
Teile er.zielbar, was aber eine, für, die .Massenr
herstellung unzulässige. Verteuerung mit sich bringen würde. ...■■■ .-·:.- ·
.,; Diese Schwierigkeit .wird gemäß der. Erfindung
dadurch .behoben, daß der Rotor, dessen .keramischer
Teil vom keramischen. Teil des Stators mit
einem beträchtlichen Zwischenraum umgeben wird, zum (radialen) Zentrieren im Stator mindestens
eine runde nicht keramische Platte enth alt,-die einen
6» 658/345
7663 VlUb 121 c
kleineren Durchmesser als die zentrale Öffnung des Stators doch einen größeren Durchmesser als der
vom Stator umgebene keramische Rotorteil besitzt und koaxial an diesem Teil befestigt ist sowie eine
knapp auf die Antriebswelle passende zentrale Öffnung besitzt.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert, in der ein Schalterelement, das aus
einem Stator und einem Rotor besteht und einen
ίο Teil des Schalters nach der Erfindung bildet,
beispielsweise dargestellt ist.
Fig. ι ist eine Ansicht, und . Fig. 2 ist ein Schnitt durch die Welle längs der strichpunktierten Linie Il^-IIß in Fig. ι;
Fig. ι ist eine Ansicht, und . Fig. 2 ist ein Schnitt durch die Welle längs der strichpunktierten Linie Il^-IIß in Fig. ι;
Fig. 3 zeigt einen Einzelteil. ;, '"""..
Der Stator des dargestellten Schalterelements besteht im wesentlichen aus einem scheibenförmigen
keramischen Teil 1 mit einer zentralen Öffnung, die den drehbaren Rotor 3 aufnimmt.
Dieser besteht aus zwei im wesentlichen, "zylindrischen, in Achsenrichtung hintereinanderliegenden
keramischen Teilen 5 und 7 (Fig. 2) und einer dazwischenliegenden runden Metallplatte Q. Diese
drei Teile sind mittels zweier in Achsen.richtüng
durch passende Bohrungen 11 gesteckter stecknadelförmiger
Nägel 13 unverrückbar, dadurch aneinander befestigt, daß die vorstehenden Enden
der Stecknadeln 13 in passender Länge abgeschnitten
und umgebogen sind. .
Die keramischen Teile 5 und 7 des Rotors 3 sind
an den voneinander abgewendeten Enden mit Flanschen 15 und 17 versehen, an denen in üblicher
Weise bogenförmige, aus Metallblech gestanzte Kontakte 19 mittels durch schlitzförmige Öffnungen
der Flansche gesteckter Zungen 21 befestigt
sind. Einfachheiitshalber sind in der Zeichnung der nur an einem der Flansche, 17, befestigte Kontakte
19 gezeigt; an der anderen Seite befindet sich an Stelle der bogenförmigen Kontakte 19 ,ein loser
metallener Füllring 23. Am Stator 1 sind durch Nieten 25 befestigte Gegenkontakte 27 üblicher
Bauart vorgesehen, die aus doppeltgefalteten Metallstreifen bestehen, deren zusammengeklappte
Enden die messerförmigen Ränder der Rotorkontakte 19 umfassen. In1 Fig. 2 ist übersichtlichkeitshalber
nur ein derartiger Kontakt 27 dargestellt.
Wie aus Fig. 2 hervorgeht, sind an die Zentrierung des Rotors 3 im Stator 1 bei den erforderliehen
kleinen Abmessungen dieser Teile (das größte Maß des Stators ist z. B. 5 cm) ziemlich
hohe Anforderungen zu stellen, da bei einem seitlichen Spiel des Rotors von etwa 0,5 mm der
Kontakt 19 sich so weit von dem mit ihm zusammenarbeitenden
Kontakt 27 entfernen kann, daß der Stromübergang unsicher wird. Aus Fig. 2
geht hervor, daß der Stator 1 die keramischen Rotorteile 5 und 7 mit einem verhältnismäßig
großen Zwischenraum umgibt. Trotzdem ergibt sich eine hinreichend genaue Zentrierung des
Rotors im Stator mit Hilfe der Platte 9, deren Durchmesser den der zylindrischen Rotorteile
übersteigt und knapp in die zentrale Öffnung des Stators hineinpaßt. Diese Passung ist -— abgesehen
von den Toleranzen des Durchmessers der Statoröffnung — leicht durchführbar, da die Metallplatte
ziemlich genau in einer Matrize gestanzt werden kann. Der Spielraum zwischen dem Stator und dem
keramischen Teil des Rotors kann daher — innerhalb angemessener Grenzen — beliebig groß sein,
was deswegen recht günstig ist, da die keramischen Teile beim Sintern einer sehr veränderlichen
Schrumpfung unterliegen, so daß ihre Herstellung mit engen Toleranzen ohne beträchtlichen Kostenaufwand
nicht möglich ist. "
Die Platte 9 dient außerdem dazu, den Rotor 3 mit der unrunden metallenen Antriebswelle 29, die
durch eine zentrale Öffnung 30 gesteckt ist, zu
kuppeln und ihn auf ihr mit. wenig Spielraum zu zentrieren. Hierbei kann die zentrale Öffnung in
den keramischen Teilen 5 und 7 reichlich, Spielraum aufweisen (wodurch Toleranzen der Bemessung"
dieser Öffnung keinen Einfluß haben), und die Öffnung in der. Platte 9 ist so bemessen,
daß die Welle 29 genau in sie hineinpaßt.
Das dargestellte Schalterelement wird in üblicher Weise von einem Gestell getragen, in dem auch die
Welle 29 gelagert ist. Gewöhnlich ist eine Anzahl Elemente auf zwei, zu diesem Gestell gehörende
Bolzen 31 aufgereiht unter Zwischenfügung von metallischen Distanzröhren 33 und Unterlegscheiben
35 (Fig. 2; in Fig. ι sand die Röhrchen 33 und1 die Scheiben 35 übersichtlichkeitshalber weggelassen).
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, sind die Bolzen 31 durch ziemlich weite Öffnungen 37 der
Statorplatte 1 gesteckt, wodurch diese im Gestell eine Lage einnehmen kann, die durch die Welle 29
und die Zentrierplatte 9 festgelegt wird. In dieser Weise ist sichergestellt, daß der Rotor hinreichend
genau im Stator zentriert ist, und der Rotor sich ohne Klemmen und ohne Verbiegen, der Welle 29
im Stator drehen kann.
Es sei bemerkt, daß die Durchmessertoleranzen der zentralen Statoröffnung von der Platte 9 nicht
ausgeglichen werden. Ein solcher Ausgleich erfolgt nur hinsichtlich des Außendurchmessers des vom
Stator umgebenen keramischen Rotorteiles. Hierdurch ergibt sich aber bereits eine wesentlich verbesserte
Zentrierung, und außerdem dient die Platte ohne zusätzliche Kosten, wie bereits erö-rtert,
zur spielfreien Kupplung des Rotors 3 mit der Welle 29. Der Rotor kann, um eine koaxiale
Anordnung der bogenförmigen Kontakte 19 in
bezug auf die Platte sicherzustellen, in üblicher Weise mittels einer Montagelehre zusammengefügt
werden. Um die Platte 9 der Toleranz im gegenseitigen Abstand der beiden Bohrungen 11 in den
keramischen Rotorteilen 5 und 7 anzupassen, sind. die Öffnungen 41 der Platte 9, durch welche die
Stecknadeln 13 gesteckt sind, schlitzförmig ausgebildet
(Fig. 3). Die Breite der Schlitze 41 ist etwas kleiner als der Durchmesser der Stecknadeln
13; diese werden beim Zusammenbau des Rotors durch die Schlitze 41 getrieben.
Da die Abstände der Bohrungen 11 in den Rotorteilen 5 und 7 Toleranzen unterliegen und also nie
658045
N7663VIIIb/21c
genau gleich sind, ist eine verhältnismäßig große
Kraft erforderlich, um die Stecknadeln durch die beiden keramischen Teile (und die Platte 9) zu
treiben; manchmal unterliegen die Stecknadeln. hierbei einer geringen Biegung. Im Zusammenhang
hiermit ist es wesentlich, daß die Dicke der Stecknadeln etwa ι mm nicht übersteigt, da stärkere
Stecknadeln zu steif sein würden und beim Hindurchtreiben die Teile 5 und 7 brechen· könnten.
Gut geeignet sind normale Stecknadeln von 0,6 mm Dicke.
Die eingesteckten Stecknadeln sind also in den Bohrungen 11 festgeklemmt, wodurch die drei
Rotorteile 5, 7 und 9 nach dem Eintreiben der Stecknadeln 13 miteinander unverrückbar verbunden
sind. Die vorstehenden Enden der Stecknadeln können bis auf ein kurzes Stück abgeschnitten
werden; durch das Umbiegen dieser Enden ist eine zusätzliche Sicherung der Rotorteile
auch bei längerer Verwendung erzielt.
Die runde Platte 9 kann aus Metall oder aus einem anderen Material, wie z. B. Hartpapier, bestehen.
Im letzteren Falle brauchen die Öffnungen nicht vorher in der Platte angebracht zu werden;
die Stecknadeln werden beim Zusammenbau des Rotors in der Montagelehre durch die Platte
hindurchgestochen.
Der keramische Teil des Rotors kann auch aus einem Stück bestehen und die Zentrierplatte an
einer der Stirnflächen des keramischen Rohrteiles z. B. mittels Aluminiumnieten befestigt sein.
Claims (4)
- Patentansprüche:i. Drehschalter, insbesondere für hohe Frequenzen aus im wesentlichen keramischem Material mit mindestens einem scheibenförmigen Stator mit einer zentralen Öffnung und einem im Stator drehbaren Rotor mit einer zentralen Öffnung für die Aufnahme einer unrunden Antriebswelle, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor (3), dessen keramischer Teil (5> 7) vom keramischen Teil (1) des Stators mit einem beträchtlichen Zwischenraum umgeben wird, zum (radialen) Zentrieren im Stator mindestens eine runde nicht keramische Platte (9) enthält, die einen kleineren Durchmesser als die zentrale Öffnung des Stators, doch einen größeren Durchmesser .als der vom Stator umgebene keramische Rotorteil besitzt und koaxial an diesem Teil befestigt ist sowie eine knapp auf die Antriebswelle (29) passende zentrale öffnung (30) besitzt.
- 2. Drehschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor (3) aus zwei in axialer Richtung hintereinanderliegenden im wesentlichen keramischen Teilen (5, 7) besteht, zwischen denen die runde Platte (9) angeordnet ist.
- 3. Drehschalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rotorteile (5, 7) mittels mindestens zwei axial gerichteter stecknadelförmiger Nägel (13) mit einem Stiel von höchstens 1 mm Dicke aneinander befestigt sind, deren kopflose, außerhalb des Rotors vorstehende Enden verformt sind.
- 4. Drehschalter nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Stator nach dem Lösen einiger Befestigungsbolzen (33) in geringem Maße quer zur Welle (29) verstellbar ist und dabei in jeder Lage gegen das Schaltergestell festgesetzt werden kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen609 658/345 10. 56
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
WO2008145501A1 (de) | Rotoranordnung für einen elektromotor | |
EP3031130A2 (de) | Elektrische maschine | |
DE2642417C2 (de) | Rotoranordnung für einen Schrittmotor einer elektronischen Uhr | |
DE102008021829A1 (de) | Drehmomentstütze zur Befestigung des Gehäuses eines Drehgebers an einem Elektromotor | |
DE2213814A1 (de) | Potentiometer-Modul | |
DE3408563A1 (de) | Stanzblechteil zur herstellung von blechpaketen fuer rotoren, statoren, magnetkerne und dergleichen | |
DE2544379C3 (de) | Gebläserotor für ein Querstromgebläse | |
DE29719357U1 (de) | Positionierungseinrichtung für ein Sensorelement eines Miniaturgebläses | |
DE961552C (de) | Drehschalter mit scheibenfoermigem keramischem Stator und Rotor | |
EP2198490B1 (de) | Bürstenanordnung und elektrische maschine, insbesondere elektrisches hausgerät | |
DE2229315C3 (de) | Trimmerkondensator | |
EP3994737B1 (de) | Ultraschallaktuator und motor mit einem solchen ultraschallaktuator | |
DE2521501C3 (de) | Feintrieb für einstellbare elektrische Drehwiderstände oder dergleichen | |
EP1795754B1 (de) | Universalflansch | |
DEN0007663MA (de) | ||
DE3008814C2 (de) | Drehpotentiometer | |
EP1024247A1 (de) | Bohrwerkzeug | |
DE3139205A1 (de) | Stufendrehschalter mit veraenderbarer drehbereichsbegrenzung | |
EP2645390B1 (de) | Elektrischer Installationsschalter mit mechanischer Verriegelung | |
DE3043683C2 (de) | Druckvorrichtung mit einer Reihe von drehbar gelagerten Rädern | |
EP1535364B1 (de) | Dämpfungs- oder abschlusselement in koaxialbauweise für hochfrequente elektromagnetische wellen | |
DE1912957U (de) | Abstimmvorrichtung fuer nachrichten - uebertragungsgeraet. | |
DE2800048C2 (de) | ||
EP2879149B1 (de) | Positionsschalter | |
DE2007479A1 (de) | Dreh Stellwiderstand |