DEM0020673MA - - Google Patents
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 4. November 1953 Bekamitgemacht am 5. Juli 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Zum Ausgleich der Fliehkräfte der Rotorschieber
von Vielzellenmaschinen werden Laufringe eingebaut,
deren, weitere Aufgabe es ist, eine Berührung der Rotorschieber1 mit: dem Gehäuse zu verhindern'
und dadurch die Abnutzung zu verkleinern,.
Bei den heute üblichen Ausführungen von Vielzellenmascbinen
sind diese Laufririge am ganzen ■Umfang geführt. Dies geschieht: bei manchen Konstruktionen'
durch einen Spielraum konstanter, . kleiner Dicke, der an.einigen Stellen, zu Taschen'
erweitert ist. Diese Taschen werden, in geeigneter Weise so' mit den Zellen der Mais chi hen verbunden,
daß eine zentrierende Wirkung auf den Laufring ausgeübt wird. Bei anderen Konstruktionen wiederum
ist der Raum zwischen Laufring und, Laufringbahn
in Kammern unterteilt, welche, durch Bohrungen mit deniZylindeirinnern verbunden sind
(Entlastüngsbohrungen) und somit gegenüber der Innenseite keinen Druckunterschied aufweisen,, so
daß also der Laufring von Gaskräften entlastet ist.
Die obigen Konstruktionen gewährleisten ihrer Natur nach keine einwandfreie Führung der Laufringe,
da ihre zentrierenden Kräfte hauptsächlich vom 'Förderdruck abhängen. Die tatsächlich entstehende
resultierende Kraft auf dem Laufring hängt aber sowohl von, der Fliehkraft, als auch: von. den,
Gaskräften, ..ab. Sie hat für jeden Druck und für jede Drehzahl eine eindeutig festgelegte. Größe und
Richtung, wobei besonders -bei schnellaufenden'
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Maschinen die Richtungswanderung in Abhängigkeit vom Druck relativ geringe Werte annimmt
(etwa 15 bis 300 maximal).
;.. . ' .Es ist. zwar bereits ^ekanntgewo'rden, die Laufringe
vermittels, drei auf den Umfang dös Laufringes annähernd gleichmäßig verteilter, ortsfest
gelagerter Rollen zu lagern. Sind diese Stützelemente
in Form von Rollen, wie vorgeschlagen, fest eingebaut, so>
vermögen sie den temperatarbedingten, Durchtnesserveränderungen der Laufringe
nicht zu folgen; ist aber von vornherein ein Spiel vorhanden, um zu erreichen, daß die Laufringe
bei Erreichen der Betriebstemperatur noch frei laufen,' so können, gerade beim Anlaufen, der
Maschine die Ringe infolgei·dies großen Spiels ausweichen
und die Schieber nicht vot" dem Anlaufen
an. der Gehäusewand, hindern,.
Die auf eine Laufringlagerung für Vielzelleri- - verdichter mit am Umfang dies Lauf ringes anliegenden
festen; Stützelementen gerichtete Erfindung trägt dem dadurch Rechnung, daß innerhalb
eines Winkelbereiches von i8o° höchstens zwei feste Stützelemente und zusätzlich, bewegliche, in.
Richtung des Lauf ringes belastete Stützelemente vorgesehen, sind. Diese können aus Glelitschuhen
; oder Rollen bestehen,. Es können aber auch an
Stelle der belasteten,'Stützelemente weitere feste Stützelement^ treten, deren Abstand von der Achse
"des Lauf ringes im Betrieb etwas größer ist als der der anderen festen Stützelemente.
Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform einer
Laufringlagerung gemäß der Erfindung, und zwar Fig. ι bis 4 verschiedene Ausführungsformeni der
Lagerung eines Lauf ringes schematisch im Aufriß, Fig. 5 einen Vielzellenverdichter im Radialschnitt,
Fig. 6 einen Schnitt nach Linie A-B der Fig. 5
vergrößert.
Um einen Ring, der wenig elastisch ist und, nur wenig verformt werden kann, und . soll,- statisch
bestimmt zu lagern, sind mindestens zwei fest angeordnete Lagerelemente notwendig. Diese Lagerelemente
sind, sowohl als Stützrollen als auch als Gleitschuhe ausführbar. Die Stützrollen können, so'-wohl
in Gleitlagern, als auch in, ■ Wälzlagern, gelagert
sein.
Eine Anordnung von mehr als zwei starr gehaltenen Stützelementen mit der Bedingung dies
gleichzeitigen. Tragens ist in, der Praxis unmöglich, da diese Lagerung infolge des starren, Ringes
statisch, unbestimmt wäre. Infolge der beträchtlichen,
Wärmedehnungen, würden unkontrollierbare Verspannungen auftreten;. · ■ .
Gemäß Fig. 1 wird: die Kraft direkt von dem
Stützelement α aufgenommen,. Das Stützelement b
dient zur Fixierung des Lauf ringes L. Das Stützelement c hat nur'die Aufgabe, den Laufring L
gegen das Stützelement.fr zu drücken und ein
Tanzen des Lauf ringes zu vermeiden.
Dieselben Überlegungen gelten für Fig. 2. Hier
sindinur die Plätze von, δ und c vertauscht.
Gemäß Fig. 3 wird der Laufring1 L durch die
Resultierende R gegen, die beiden Stützelement© a
und b gedrückt. Das Stützelement γ hat hier die,
Aufgabe, im Beitrieb ein. Tanzen zu verhindern, und
bei Stillstand den Laufring L zu 'halten und gegen die Stützelemente α und b zu drücken.
Eine gänzlich andere Idee zeigt die Fig. 4. Hier ist neben den beiden festen Stützelementen α und b
ein weiteres festes Stützelement d angeordnet, das sich jedoch auf einem gestrichelt . gezeichneten
Kreisbogen befindet, der einein größeren Radius hat, als der zu, α und b gehörige. Im Betrieb legt
sich der Laufring L gegen die beiden Stützelemente α-und1
b. Das Stützelement d wird dabei vom Laufring
nicht berührt, Beim Abstellen der Maschine fällt nun die resultierende Kraft R weg und der
Laufring kippt unter der Wirkung der Schwerkraft ab, und. legt sich, gegen die Stützelemente d und a.
Um nun Schwierigkeiten, beim Anlauf zu vermeiden, ist es zweckmäßig, den die Verlagerung
des Stützelementes d von der Vertikalen angeben-.
den, Zentriwinkel β um. den doppelten Reibungswinkel der Lagerung, und zwar bei Gleitschuhen
um etwa 10 bis 150, bei wälz- oder gleitgelagerten
1 Stützrollen entsprechend weniger, kleiner zu
machen als den Zentriwinkel α des Stützelementes b. Es ist dann jegliche Klemmwirkung
ausgeschaltet.
Gemäß Fig. 5 und 6 dreht in, dem Gehäuse 1 ein Rotor 2, in den Schlitze eingearbeitet sind:, in denen
sich die Rotorschieber 3 radial verschieben können. Durch die Rotation werden, die Rotorschieber 3
infolge der Fliehkraft nach außen geschleudert und legen sich gegen, den Laufring 4, der die Aufgabe
hat, die Schieber so> zu halten, daß zwischen, diesen
und dem Gehäuse 1 der Spalt .r (Fig. 6) verbleibt.
Durch, die Reibung wird der Laufring 4 von den
Schiebern 3 mitgenommen und läuft mit einer mittleren Geschwindigkeit um. .
Infolge der exzentrischen Lage des Rotors und den ebenfalls exzentrischen, Gaskräften entsteht eine
resultierende Kraft P, die sich innerhalb des Schwankungsfeldes 5 bewegt. Diese Kraft versucht
den Laufring 4 aus seiner Bahn zu drücken. Um dies zu verhindern, sind die beiden festen Laufrollen
α, und b angebracht, die den. Laufring gegen
das Gehäuse abstützen. Die Rolle c, die federnd gelagert ist, hat die Aufgabe, ein Pendeln des Laufringes
zu, vermeiden.
Die Rollen a, b und c sind, auf Bolzen, 7 von
Lagergehäusen 8 gelagert. Die Einstellschraube 9 mit der Gegenmutter 10 ermöglicht die genaue Einstellung
des Lagergehäuses 8 und damit eine genaue Fixierung des Spieles.?. ·■ ·
Im Gehäuse ι befindet sich eine Nut 11, in welche
ein Stift: 12 eingreift und das Lagergehäuse 8 an der Drehung hindert.
Die Einstellschraube 9 ist im Flansch 13 gelagert,
der durch, die Schrauben, 14 mit dem Gehäuse ι verbunden, ist. Die Kappe 15 verhindert
ein unbeabsichtigtes Verstellen, der Schraube 9.
Die Rolle c im Lagergehäuse 8 ist mittels einer Feder: 16, die am Gehäusedeckel 17 abgestützt wird,
an den Laufring 4 angedrückt und verhindert soi ein
Pendeln und Tanzen des Lauf ringes.
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Außer der einwandfreien, Führung der Laufringe ist die neue Laufringlagerung voirteilhaft wirksam
gegen großen Verschleiß.
Eine Abnutzung tritt bei der beschriebenen Laufringlagerung nicht auf, so daß von diester Seite
die Möglichkeit gegeben, ist, die Maschinendrehr zahlen beachtlich zu erhöhen und die Leistung zu
steigern.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Laufringlagerung für Vielzellenverdichter mit am Umfang des Laufringes anliegenden . festen Stützelementen, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb' eines Winkelbereiches von i8o° höchstens zwei feste Stützelemente (α, b) und zusätzlich bewegliche, in Richtung des Laufringes (L) belastete Stützelement« (c) vorgesehen sind.
- 2. Laufringlagerung nach Anspruch, 1, dadurch, gekennzeichnet, daß der Abstand der festen Stützelemente (α, b) von der Drehachse des Laufringes (L) im Betrieb verärkter- und feststellbar ist.
- 3. Laufringlagerung für Vielzellenverdichter mit am Umfang des Laufringes anliegenden festen, Stützelementen, dadurch gekennzeichnet, daß neben höchstens zwei im gleichen Abstand von der Betriebsdlrehachse des Laufringes (L) angeordneten Stützelementen (a, b) mindestens ein weiteres festes Stützelement (d) angeordnet ist, dessen Abstand von der Betriebsdrehachse des Laufringes (L) größer ist als der der1 anderen, beiden Stützelemente1 (α·, b).In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 413 839, 413 840, 396.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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