DEM0019046MA - - Google Patents

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DEM0019046MA
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 23. Juni 1953 Bekanntgemacht am 27. September 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Die Erfindung stellt eine Weiterbildung der den Gegenstand des Patents 917398 bildenden Gewindeschneidmaschine dar, die eine von der Hauptspindel über ein Wechselrädergetriefoei angetriebene Leitspindel enthält, welche durch ein zwischen ihr und dem Wechseilrädergetriebe angeordnetes Wendegetriebe mit Umkehrkupplung umsteuerbar ist. Bei einer derartigen Ausbildung muß die Leitspindel eine Steigung haben, die ein Vielfaches derjenigen des zu schneidenden Gewindes ist, damit der Schneidstahl stets in den gleichen Gewindegang eintritt. Als weitere Bedingung muß die Umkehrkupplung nur eine einzige Kupplungsklaue besitzen, d. h., daß sie nur eine einzige Eingriffswinkellage hat. Soll eine nicht aus ganzen Zahlen bestehende Gangzahl pro Zoll geschnitten werden, dann muß die Leitspindel ausgetauscht werden. So ist z. B. eine Leitspindel von sZoll Steigung erforderlich, wenn 4V2 Gänge pro Zoll mit einem ' Übersetzungverhältnis von 1 : 4 geschnitten werden sollen.
Nach der Erfindung wird die Ausführung nach dem Patent 917 398 durch den, Einbau eines Übersetzungsgetriebes mit veränderlicher Übersetzung
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zwischen der Austrittswelle der Umkehrkupplung und der Leitspindel verbessert:. Durch Änderungen dieses Übersetzungsgetriebes kann jetzt mit derselben Leitspindel eine größere Anzahl unterschiedlicher Gewindesteigungen geschnitten werden als bisher. Es brauchen ferner wesentlich weniger unterschiedliche Leitspindeln für den Bin- und Ausbau vorrätig gehalten zu werden, als bisher. Dadurch wird an, Kosten gespart. Ferner ergibt
ίο sich eine Ersparnis an Arbeitszeit und Arbeitslohn, bedingt durch den weniger oft erfolgenden Ein- und Ausbau von Leitspindeln. Die Bedienung wird bequemer, da der Austausch einer Übersetzung gegen eine andere einfacher ist als der von Leitspindeln.
Nähere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung der in der Zeichnung wiedergegebenen Beispiele,
Abb. ι stellt die bisher gebräuchliche Anordnung
ao von der Seite gesehen dar;
Abb. 2 ist ein Schnitt durch Abb. 1 in Richtung H-II; :
Abb. 3 gibt eine Seitenansicht eines gemäß der Erfindung ausgebildeten Antriebes wieder.
Bei der bekannten Ausführung nach Abb. 1 und 2 trägt die das Futter 1 aufweisende Antriebs- oder Arbeitsspindel 2 ein Zahnrad 3, das unmittelbar in ein. Zahnrad 4 eingreift und durch, ein Vorgelegeiritzel 5 mit einem Zahnrad 6 gekuppelt ist. Beide Zahnräder 4, 6 sitzen lose drehbar auf einer Welle 7, auf der eine Kupplungsmuffe 8 verschiebbar ist. Die Kupplungsmuffe 8 besitzt auf jeder Stirnseite einen Zahn, der je nach ihrer Verschieberichtung mit dem auf der zugekehrten Stirnseite sitzenden Zahn des Zahnrades 4 oder des Zahnrades, 6 in Eingriff gelangt. Die beiden Zahnräder 4, 6 und die Muffe 8 bilden die Umkehrvorrichtung oder Ümkehrkupplung. Die Welle 7 steht über das Vorgelege aa bis g^ mit der Leitspindel 10 in Verbindung. Die Steigung des Leitspindelgewindes hängt von der Steigung des zu schneidenden Gewindes ab.
Bei der dargestellten Ausführung hat die Umkehrvorrichtung 4, 6, 8 im wesentlichen dieselbe Umdrehungsgeschwindigkeit wie die Arbeit»- oder Antriebsspindel 2, deren Geschwindigkeit verhältnismäßig gering sein muß, weil sonst beim Einrücken der Umkehrvorrichtung, die die verhältnismäßig große Masse des Vorgeleges 9a~9b un<i <ier Leitspindel 10 nebst Werkzeugschlitten mitnehmen muß, die Gefahr besteht, daß die Umkehrvorrichtung zu Bruch geht.
Im Gegensatz zu der dargestellten Ausführung ist bei dem Antrieb gemäß Abb. 3 zwischen der das Futter 11 tragenden Arbeits- oder Antriebsspindel 12 ein Untersetzungsgetriebe iga-ige vorhanden, das über das auf der Spindel 12 sitzende Zahnrad
. 13 angetrieben wird. Das Untersetzungsgetriebe treibt über das Zahnrad io,, die Eintrittswelle 20 der Umkehrvorrichtung, die aus den Zahnrädern' 21, 24 und der dazwischenliegenden Kupplungshülse 23 besteht. Die Umkehrvorrichtung ist genausoi wie die in Abb. 1 beschriebene als Einzahnkupplung ausgebildet. Das Zahnrad 21 ist fest mit der Eintrittswelle 20 der Umkehrvorrichtung verbunden. Die Kupplungsmuffe 23 der Umkehrvorrichtung ist auf der koaxial zur Welle 20 liegenden Welle 22 axial verschiebbar und durch darauf befindliche Gleitrippen oder Gleitkeile gegen Drehung um diese Welle gesichert.
Auf der Welle 22 sitzt lose drehbar das Zahnrad 24 der Umkehrvorrichtung, das von dem Zahnrad 21 über die Zahnräder 25, 26, 27 angetrieben wird. Die Drehbewegung des Zahnrades 24 ist infolge dieser Anordnung entgegengesetzt derjenigen des Zahnrades 21 und beträgt ein Vielfaches derselben, so daß die Rückbewegung des Werkzeugschlittens mit erhöhter Geschwindigkeit erfolgt. Auf der Welle 22 sitzt ferner ein Zahnrad 28, das über die Zahnräder 29, 30 mit dem auf der Leitspindel 32 befestigten Zahnrad 21 im Eingriff ist. -
Das Übersetzungsverhältnis der Zahnräder 28 bis 31 kann durch Auswechseln eines oder mehrerer Räder gegen solche anderer Abmessungen beliebig geändert werden, sei es, daß es vergrößert oder verkleinert wird.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel sitzen die Zahnräder 29, 30 fest: auf einer gemeinsamen Hülse und sind lose drehbar auf ihrer Welle angeordnet. Sie können auch getrennt voneinander sein und dann fest mit ihrer Welle in Verbindung stellen.
Bei der beschriebenen Ausführung wird in vielen Fällen, in denen ein Gewinde anderer Steigung geschnitten werden soll, das Auswechseln der Leitspindel 32 vermieden. Es braucht dann, nur die Übersetzung 28 bis 31 durch Auswechseln eines oder mehrerer Zahnräder geändert zu werden.
Wenn mehrgängiges Gewinde hergestellt werden soll, dann muß die Übersetzung so gewählt werden, daß der Quotient: aus der Steigung des Leitspindelgewindes 32 und derjenigen des zu schneidenden Gewindes einen Rest ergibt, der gleich der zu schneidenden Gewindesteigung geteilt durch die Anzahl der Gänge ist.
Soll z. B. ein zweigängiges Gewinde mit einer Gesamtsteigung von 1U", d. h mit Vs" Steigung zwischen den beiden ' Gewindegängen, hergestellt werden, dann muß der Quotient aus der fiktiven Teilung des Leitspindelgewindes und der Steigung n0 des anzufertigenden Gewindes einen Rest von Vs ergeben. In diesem Falle wird also1 ein Leitspindelgewinde von Vs" benötigt, da Vs: 1U = 4 ist und Ve als Rest verbleibt. Auf diese Weise wird also das Übersetzungsverhältnis zwischen der Arbeits- oder ng Antriebspindel 12 und der Leitspindel 32 auf Grund des vorhandenen Leitspindelgewindes festgesetzt. Beim ersten Durchgang wird ein Gewinde von 1U" Steigung geschnitten. Beim zweiten Durchgang greift der Stahl nicht in den zuerst geschnit- iao tenen Gewindegang ein, sondern schneidet einen · neuen, um Vs" versetzten Gewiindegang von 1U" Steigung. Diese Gewindegänge Megen zwischen dem zuerst geschnittenen Gewindegang von 1U" Steigung. Beim nächsten Durchgang wird der Stahl wieder um 1Zs" versetzt und tritt in den zuerst ge-
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sc'hnittenen Gewindegang ein usw. Der Stahl tritt also abwechselnd einmal in den einen und dann in den anderen Gewindegang ein, bis das mehrgängige Gewinde fertig ist.
Soll z. B. ein Gewinde von 1Ai" Steigung mit einem Leitspindelgewinde von i" hergestellt werden, dann müssen die Zahnräder 28 bis 31 so beschaffen sein, daß' zwischen der Welle 22 und der Leitspindel 32 ein Übersetzungsverhältnis von 9 :8 und zwischen der Spindel 12 und der Welle 20 der Umkehrvorrichtung ein Übersetzungsverhältnis von ι 14,5 vorhanden ist, so daß das Produkt der beiden Übersetzungsverhältnisse eine Gesamtübersetzung ergibt, die der auszuführenden Steigung dividiert durch diejenige des Leitspindelgewindes ist, damit die gewünschte Werkstückgewindesteigung erhalten wird. Im Beispiel ergibt sich also:
4.5
J_ 4
Das entspricht dem Verhältnis zwischen der Steigung des zu schneidenden Gewindes von 1U" und der Steigung des Leitspindelgewindes von 1".
Soll ein Gewinde mit zwei Gängen und einer Steigung von 12 mm, d. h. mit einer Entfernung zwischen den Gewindegängen von 12 -.2 ram = 6 mm geschnitten werden, dann ist eine Leitspindel erforderlich, die ein mehrgängiges Gewinde von 12 mit einem Rest von 6 hat.. Zum Beispiel kann eine Leitspindel mit einer Gewindesteigung von 30 mm (30 = 12X2 + 6) verwendet werden.
Besitzt die Maschine eine Leitspindel mit einem etwa 1" Gewinde (25,6 mm), dann ergibt sich die Steigung des zu schneidenden Gewindes von 30 mm, wenn das Übersetzungsverhältnis des Getriebes 28 bis 31 300:254, d.h. 150:127, beträgt. Zwisehen der Antriebsspindel 12 und der Umkehrvorrichtung^]:, 23, 24 wird dann ein Verhältnis von' ι :2,5 verwendet. Auf diese Weise ergibt das Pro^ dukt zwischen den beiden Übersetzungsverhältnissen ein Gesamtverhältnis, das der auszuführenden Steigung entspricht, geteilt durch die Steigung des Leitspindelgewindes (25,4 mm). Es sind also:
2,5
150
127
150
317,5
12
254
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 493 744, 542 505, 832371-
Dieses entspricht dem Verhältnis zwischen der Steigung des zu schneidenden Gewindes (12 mm) und der Steigung des Leitspindelgewindes (25,4 mm).
In der Abb. 3 ist nur ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, das durchaus geändert werden kann, ohne von dem Plaupterfindungsgedanken abzuweichen. So kann z. B. die Anordnung des Übersetzungsgetriebes 28 bis 31 derart sein, daß die Achse der Leitspindel 32, wie gestrichelt dargestellt, in der Verlängerung der Achse der Welle 22 liegt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH:
    Gewindeschneidmaschine mit von der Hauptspindel über ein Wechselrädergetriebe angetriebener Leitspindel, die durch ein zwischen ihr und dem Wechselrädergetriebe eingefügtes Wendegetriebe mit Umkehrkupplung umsteuerbar ist, nach Patent 917 398, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Austrittswelle1 (22) der Umkehrkupplung (23) und der Leitspindel (32) ein Übersetzungsgetriebe (28 bis 31) mit veränderlicher Übersetzung eingefügt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 609 620/243 9. 56

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