DEL0019965MA - - Google Patents
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Description
Tag· der Anmeldung: 22. September 1954 Bekanntgeniacht am 23. August 1956
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur Erzeugung einer Drehbewegung proportionaler,
drehrjchtungsabhängiger elektrischer Impulse mittels
steuerbarer Entladungsgefäße, deren, Zündung durch ein in Abhängigkeit von der Drehbewegung
seine elektrischen. Eigenschaften veränderndes elektrisches Bauelement erfolgt.
Zur Drehzahlmessung, zur Fernübertragung von
Drehbewegungen, zur Steuerung und Regelung in Abhängigkeit von Drehbewegungen, und zur Lösung
zahlreicher anderer Aufgaben ist es zweckmäßig,
die Drehbewegung in, leicht zu messende oder übertragbare
elektrische Größen umzuwandeln. Häufig ist es ausreichend, die Drehbewegung in elektrische
Impulse zu übertragen. Zu diesem Zweck sind zahlreiche
Anordnungen, bekanntgeworden. Beispielsweise kann hierzu eine sogenannte ■ Kontaktdüse
verwendet .werden, die auf der Innenseite ihrer Mantelfläche abwechselnd voneinander isolierte, mit
Ableitungen versehene leitfähige Belege besitzt und in der sich eine Quecksilberkugel befindet. Wird
diese Kontaktdose so gelagert, daß sie an, der in
Impulse umzuwandelndien Drehbewegung teilnehmen, kann,' so wird die Quecksilberkugel bei der
Drehung der Dose je zwei leitfähige Belege verbinden
können. Ist die Kontaktdüse in geeigneter
609 580/297
L 19965 VlIId174b
Weise mit: einer Stromquelle verbunden, so werden
dabei der Drehbewegung proportional© Stromimpulse entstehen.
Häufig ist es aber.niicht zweckmäßig, den Impulsstrom
unmittelbar über die sich drehenden, Organe zu führen, da dies besondere Isolation erfordert.
Werden Impulse größerer Stromstärke oder Spannung aus Meß- oder Übertragungsgründen, gewünscht als über die Kontaktdose geleitet werden
ίο können, so· müssen: in diesem Fall besondere Verstärker
vorgesehen werden·. Bei anderen bekanntem Impulsgebern wird durch die zu erfassende Drehbewegung
eine Kapazität gesteuert, indem ihre eine Kondensatorfläche: an der Bewegung teilnimmt.
Diese drehzahlabhängig veränderliche Kapazität liegt zwischen Gitter und Anode einer Gasentladungsröhre,
die dann. Impulse mit der Drehzahl entsprechender Frequenz liefert. Statt Kapazitäten;
drehzahlabhängig· zu steuern, ist es auch bekannt, Induktivitäten entsprechend zu steuern
oder Photozellen in Abhängigkeit von der Drehbewegung zu beleuchten. In allen, diesen Fällen ist
es aber nicht möglich, die Drehzahl drehrichtungsabhängig zu erfassen.
Die Aufgabe, eine Anordnung zur Erzeugung einer Drehbewegung proportionaler, drehrichtungsabhängiger'
elektrischer Impulse mittels steuerbarer Entladungsgefäße, deren Zündung durch ein. in
Abhängigkeit von der Drehbewegung seine elekirischen Eigenschaften veränderndes elektrisches
Bauelement erfolgt,' zu schaffen, Liegt nun gerade der hier beschriebenen Erfindung zugrunde. Sie
wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwei antiparallel geschaltete, steuerbare Entladüngsgefäße
verwendet werden, deren Steuerelektroden mit verschiedenen, räumlich getrennten: Bereichen
des Bauelements derart verbunden sind!, daß die Zündung in drehrichtungsabhängiger Reihenfolge
erfolgt,
Zur Steuerung der Steuerelektroden können dabei Steuertransformatoren dienen, deren Schlußjoche
ganz oder zum Teil an der Drehbewegung teilnehmen und in Abhängigkeit von dieser an, den
Steuertramsformatoren. vorbeigeführt werden, woibei
sich das Übersetzungsverhältnis der Transformatoren ändert.
Die Steuerung der Steuerelektrode kann, aber
auch, kapazitiv durch drei Plattenpaare erfolgen, von denen, ein Plattenpaar mit: untereinander verbundenen
Platten an der Drehbewegung teilnimmt und sich dabei an den anderen Plattenpaaren, von
denen, je eine Platte mit je einer der Steuerelektroden
verbunden ist und: die anderen auf Kathodenpotential,
liegenden, Platten, miteinander verbunden sind, so vorbeibewegt, daß die mit den, Steuerelektroden,
verbundenen. Platten Kathodienpotential erhalten.
Eine weitere Möglichkeit zur Steuerung der
Steuerelektroden besteht darin, als· steuernde Bauelemente Empfänger radioaktiver Strahlung vorzusehen,
die in Abhängigkeit von der Drehbewegung von einer radioaktivem Strahlung beaufschlagt
werden. Die die Strahlung aussendende radioaktive Strahlungsquelle kann, auf einem an der Drehbewegung
teilnehmenden Geräteteil :aufgebrach*
sein.
Der Vorteil dieser Anordnung gegenüber den lichtelektrisch, arbeitenden bekannten Übertragungsanordnungen besteht darin; daß keine Lichtquelle
erforderlich ist, die ständig gespeist werden muiß. Als Strahlungsempfänger können beispielsweise in
dem betreffenden Strahlungsbereich .empfindliche Photowiderstände od. dgl. verwendet werden, die
ebenfalls keiner besonderen Wartung bedürfen und auf das Steuergitter der Entladungsgefäße einwirken.
In den Zeichnungen, ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen. Anordnung dargestellt. Als
Impulserzeuger dienen dabei zwei antiparallel geschaltete Entladungsgefäße 21 und 22, die durch
eine kondensatorähniliche Anordnung aus drei
Plattenpaaren 23, 24, 25, deren Platten sich diametral gegenüberstehen, gesteuert werden. Zwei dieser
Plattenpaare 23 und 24 sind raumfest, während das dritte Plattenpaar 25 auf der Drehachse 26
sitzt und an der Drehbewegung teilnimmt. Die Platten dieses Pla.ttenpa.ares 25 sind miteinander
leitend verbunden», während zwischen, den, Platten der Paare 23 und 24 keine leitende Verbindung beisteht.
Je eine Platte der Paare 23 und 24 ist mit einer Steuerelektrode verbunden, während die beiden
nicht mit der Steuerelektrode verbundenen Platten der Paare 23 und 24 parallel geschaltet und
an den Kontakt 27 geführt sind. Mit dem Kontakt 27 und einem entsprechenden Kontakt 28 sind die
beiden antiparallel geschalteten Entladüngsgefäße verbunden. An beide Kontakte wird eine Spannung
gelegt, die für sich, allein nicht ausreicht, eine Entladung hervorzurufen!. Die gleiche Spannung liegt
auch an, je einer Platte der Plattenpaare 23 und, 24.
Wird das Plattenpaar 25 unter einer dieser Platten hindurchgeführt, so> steht die zweite Platte des
Plattenpaares 25 unter einer mit der Steuerelektrode
verbundenen Platte des ersten, Paares. Dabei
wird auf diese zweite Platte ein Spannungsstoß
induziert, der die Steuerelektrode des mit ihr verbundenen. Entladungsgefäßes beaufschlagt, was zu
einer Zündung des Entladungsgefäßes führt. Diese Zündung des Entladungsgefäßes führt zu einem
Stromimpuls, der über die Kontakte 27 und 28 weitergeleitet werden kann. In Abhängigkeit von
dem gerade gezündeten Entladungsgefäß werden die auftretenden Stromimpulse verschiedene Vorzeichen
haben. Verwendet man einen Empfänger, der die Stromimpulse in. Abhängigkeit von der
Aufeinanderfolge ihrer Vorzeichen registriert, so zeigt dieser Empfänger außer der Größe der Drehbewegung
auch deren Richtung an.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: 12Qi. Anordnung zur Erzeugung einer Drehbewegung proportionaler drehrichtungsabhängiger elektrischer Impulse mittels steuerbarer Entladungsgefäße, deren Zündung durch ein in Abhängigkeit von der Drehbewegung seine elekirischen Eigenschaften veränderndes elektrisches560/297L 19965 VIHd/74 bBauelement erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß zwei antiparallel geschaltete, steuerbare Entladungsgefäß e verwendet werden, deren Steuerelektroden mit verschiedenen, räumlich getrennten Bereichen des Bauelements derart verbunden sind, daß die Zündung in drehrichtungsabhängiger Reihenfolge erfolgt.
- 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung der Steuerelektroden durch Steuertransformatoren erfolgt, deren, Schlußjoche ganz oder zum Teil an der Drehbewegung teilnehmen und in Abhängigkeit von dieser am zugehörigen TransformatO'rkern vorbeigeführt werden,.3- Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung der Steuerelektroden durch drei Plattenpaare erfolgt, von denen ein Plattenpaar mit untereinander verbundenen Platten an dier Drehbewegung teilnimmt und sich dabei an den anderen, Plattenpaaren, von denen je eine Platte mit einer Steuerelektrodie verbunden ist und die andieren auf Kathodenpotential liegenden Platten dieser beiden Plattenpaare miteinander' verbunden sind, so vorbeibewegt, daß die mit d!en Steuerelektroden verbundenen Platten Kathoden,-potential erhalten.φ Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung der Steueirelektroden durch. Empfänger radioaktiver Strahlung erfolgt, die in Abhängigkeit von der. Drehbewegung von der Strahlung einer radioaktiven Strahlungsquelle auf dfer Drehachse oder einem mit ihr verbundenen, Teil beaufschlagt werden.In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften, Nr. 609 297, 758 268, 371.Hierzu r Blatt Zeichnungen
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