DEG0010158MA - - Google Patents

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DEG0010158MA
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 7. November 1952 Bekanntgemacht am 16. Februar 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Die Erfindung bezieht sich auf ein Lager für Schwingflügelfenster. Die bekannten Lager für die meist um eine horizontale Achse schwingenden Flügel lassen es zu, daß die Flügel zum Zwecke der bequemen Reinigung um i8o° gedreht werden. Dabei schwingt die untere Flügelhälfte nach außen, die obere Hälfte nach innen. Infolge der besonderen Falzausbildung solcher Fenster ist es hierzu' erforderlich, daß die Drehachse des Lagers auf der Innenseite der Schlagleiste liegt, was zur Folge hat, daß das ganze Gewicht des Flügels mit einem bestimmten Hebelarm an der Drehachse angreift und somit der Flügel infolge des bestehenden Drehmomentes die Neigung hat, aus der jeweiligen Öffnungsistellung immer wieder in die lotrechte Stellung zurückzufallen.
Feststellvo;rrichtungeri für Scharniere mit in Richtung eines Rahmenschenkels liegenden Achsen sind für Schwingflügellager mit quer zum ■ Rahmenschenkel Hegender Drehachse ungeeignet, da diese eine wesentlich gedrungenere ■ Bauart des Lagers erforderlich machen.
Um die erwähnten Nachteile zu beseitigen und' um zu erreichen, daß der Flügel in jeder beliebigen
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Claims (3)

G 10158 V/68c Öffnungslage ohne Feststellung mittels zusätzlicher Vorrichtungen verharrt, wurden schon Breimseinrichtungen der verschiedensten Art entwickelt. Sie konnten jedoch insbesondere deshalb nicht befriedigen, weil beim Anziehen eines Bremskonus Biegungskräfte auf den feststehenden bzw. den schwenkbaren Rahmen des Fensters ausgeübt werden. v . , Es wurde auch schon ein mit einer Bremsvorrichtung versehenes Lager für Schwingflügelfenster vorgeschlagen, bei dem ein konischer Lagerbolzen axial frei schiebbar angeordnet ist. Bei dieser Anordnung liegt die aus Bremsbelag-Werkstoff bestehende Büchse jedoch nicht gegen die ganze ab Bremsfläche nutzbare Fläche des Lagers an und wird zudem von dem sich drehenden Lagerbolzen mitgenommen, was sich auf die Beanspruchung dieser Büchse nachhaltig auswirkt. Bei einem Lager mit einem eine konische Fläche aufweisenden Lagerbolzen, der in der einen Lagerhälfte gegen Drehen gesichert und längs schiebbar angeordnet ist und mit seinem kegelstumpfförmigen Teil gegen ein entsprechend ausgebildetes Bremsteil der anderen Lagerhälfte anliegt, wird nach der' Erfindung eine Bremswirkung in einfacher Weise dadurch erreicht, daß dieses Bremsteil als sich über die ganze Länge des kegelstumpfförmigen Teiles des Lagerbolzens erstreckende, massive, fest mit der betreffenden Lagerhälfte verbundene Büchse ausgebildet ist. Durch Längsschieben des Lagerbolzens wird der Anpreßdruck der komischen Fläche gegen eine entsprechend ausgebildete Gegenfläche der Lagerhälfte in bekannter Weise vergrößert oder verkleinert, so daß trotz leichter Bewegbarkeit des Flügels eine genügend große Bremswirkung erzielt wird, auf Grund deren der Flügel in jeder beliebigen Öffnungsstellung stehenbleibt. Der Lagerbolzen wird bei der Einrichtung gemäß der Erfindung in vorteilhafter Weise über die Bremsbüchse durch einen nach innen vorspringenden Bund der die Bremsbuchse aufnehmenden Lagerhälfte zusammen mit einer am Lagerbolzen gegen Drehen gesicherten Unterlagscheibe und einer zur Einstellung des Lagerbolzens dienenden, auf das Ende des Lagerbolzens aufgeschraubten Bolzenmutter gegen axiales Schieben festgelegt. Die formschlüssig mit dem Lagerbolzen verbundene Unterlagscheibe bewirkt,· 'daß beim Drehen des Flügels die Einstellung der Mutter nicht geändert wird und so die gewünschte Bremskraft erhalten bleibt. Die Bremsbüchse wird vorzugsweise aus wenig hartem Werkstoff, beispielsweise Messing, hergestellt. Ein weiterer Vorteil der Anordnung besteht darin, daß der Flügel in einfacher Weise aus dem feststehenden Rahmen herausgenommen und in diesen wieder eingesetzt werden kann, ohne daß irgendwelche mit Schrauben am Flügel bzw. feststehen- fio den Rahmen befestigte Lager- oder Beschlagteile gelöst zu werden brauchen. Die Lagerung gemäß der Erfindung kann in gleicher Weise auch für Wendeflügel (Flügel mit lotrechter Drehachse) Verwendung finden, so daß auch bei Fenstern dieser Art auf eine zusätzliche Feststellvorrichtung verzichtet werden kann. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel in schematischer Weise dargestellt. Es zeigt Fig. ι die Innenansicht eines Schwingfensters mit eingebauten Lagern, Fig. 2 eine Seitenansicht des Fensters mit geöffnetem Flügel, Fig. 3 eine Ansicht des Lagers in vergrößertem Maßstab, wobei zur besseren Darstellung die Fensterschlagleisten unterbrochen ,und die beiden Lageraugen im Schnitt gezeichnet sind, Fig. 4 eine Seitenansicht der feststehenden Lager hälfte, ■■'■'■ Fig. 5 eine Seitenansicht der am Flügel angebrachten Lagerhälfte, Fig. 6 den Achsbolzen in schaubildlicher Darstellung und Fig. 7 eine Gesamtansicht des zusammengebauten Lagers. Der Schwingflügel 1 ist in dem feststehenden Rahmen 2 mittels der Lager 3 und 3' drehbar gelagert. Am Flügel ist der Befestigungslappem 4, am feststehenden Rahmen der Befestigungslappen 5 angebracht. Die Augen 41 und 51 bilden die Lager für den Lagerbolzen 6. Dieser hat ein konisch ausgebildetes Mittelteil 61, während die beiden Enden zylindrisch ausgebildet sind. Das stärkere, in der Flügellagerhälfte gelagerte Teil 62 des Bolzens weist zwei ebene Flächen auf, die es gegen Drehen im Auge 41 sichern. Das schwächere Ende 63 weist ebenfalls zwei Paßflächen auf, die die formschlüssige Verbindung mit der Unterlagscheiibe 7 herstellen. Der Bolzen ist mit einem Gewinde 64 versehen, das über das Lagerteil hinausragt und die Mutter 8 trägt. In das Auge 51 ist eine Büchse 9 "eingesetzt, die mit ihrer Stirnfläche gegen einen nach innen vorspringenden Bund 511 der Lagerhälfte 51 anliegt. Gegen die andere Seite dieses Bundes 511 liegt die Unterlagscheibe 7 an. P A T E N T Λ N S P R ü C Π F :
1. Lager für die Flügel von Schwingfenstern mit am feststehenden Rahmen und am Flügelrahmen befestigten Lagerhälften und einem eine komische Fläche aufweisenden Lagerbolzen, der in der einen Lagerhälfte gegen Drehen gesichert und längs schiebbar angeordnet ist und mit seinem kegelstumpfförmigen Teil gegen ein entsprechend ausgebildetes Bremsteil der anderen Lagerhälfte anliegt, dadurch gekennzeichnet, daß dieses Bremsteil als sich über die ganze Fläche des kegelstumpfförmigen Teiles (61) des Lagerbolzens (6) erstreckende massive, fest mit dem betreffenden Lagerteil verbundene Büchse (9) ausgebildet ist.
2. Lager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerbolzen (6) gegenüber der die Bremsbüchse (9) aufnehmenden Lagerhälfte (51) über die Bremsbüchse durch einen
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G 10158 V/68c
nach innen vorspringenden Bund (511) dieser Lagerhälfte (51) zusammen mit der am Lagerbolzen (6) gegen Drehen gesicherten Unterlagscheibe (7) und der Bolzenmutter (8) gegen axiales Schieben festgelegt wird.
3. Lager nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Bremsbüchse
(9) aufnehmende Lagerhälfte (2) am feststehenden Rahmen angeordnet ist.
Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 631 069; schweizerische Patentschrift Nr. 172 011; britische Patentschrift Nr. 680031.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 509 658/458 2. 56

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